DE1951455B2 - Vorrichtung zur Wiedergabe von Informationen für den Betrieb eines Fahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zur Wiedergabe von Informationen für den Betrieb eines FahrzeugsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wiedergabe von informationen für den Betrieb eines
Fahrzeugs, insbesondere eines Flugzeugs, mit einer Wiedergabeeinrichtung zum Bereitstellen von Informationen,
welche ersten Betriebszuständen sowie zweiten Betriebszuständen des Fahrzeugs, vorzugsweise
als mathematische Ableitung der ersten Betriebszustände, entsprechen; und mit einer ersten An-Zeigeeinrichtung
zur Anzeige wenigstens eines spezifischen Wertes der ersten Betriebszustände auf der
Wiedergabeeinrichtung, wobei die Wiedergabeeinrichtung und die erste Anzeigeeinrichtung relativ
zueinander bewegbar sind; sowie mit einer gegenüber as
der Wiedergabeeinrichtung beweglichen zweiten Anzeigeeinrichtung zur Anzeige spezifischer Werte der
zweiten Betriebszustände auf der Wiedergabeeinrichtung, wobei beide Anzeigeeinrichtungen in Übereinstimmung
bringbar sind. Mit dieser Vorrichtung, die für den Betrieb bemannter Fahrzeuge dient, wird die
Arbeitsweise der Fahrzeuge verbessert sowie deren Betrieb vereinfacht.
Obwohl die erfindungsgemäßen Vorrichtungen nachstehend im Hinblick auf ihre Anwendung in
einem Flugzeug näher erläutert werden, ist die Erfindung nicht auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt,
sondern sie läßt sich auch an anderen Fahrzeugen, die ähnlichen Bedingungen unterworfen sind, mit Erfolg
anwenden.
In der Frühzeit der Fliegerei waren nur wenige Instrumente
notwendig, um den Piloten mit der nötigen Information über die verschiedenen Betriebsbedingungen
des Flugzeugs zu unterrichten. Mit der Zunahme der Kompliziertheit der Flugzeuge und mit
dem Anwachsen der Fluggeschwindigkeit wurde es jedoch notwendig, die Anzahl der Instrumente im
Flugzeug zu vergrößern, um dem Piloten in entsprechender Weise die wichtigsten Betriebszustände des
Flugzeugs durch visuelle Darstellung zugänglich zu machen. Zum Teil wurde die Anzahl der im Flugzeug
vorgesehenen Instrumente so 7ahlreich, daß es in einigen Fällen notwendig war, die Flugzeugbesatzung
um eine zusätzliche Person, beispielsweise einen Flugingenieur, zur Ablesung und Überprüfung dieser
Instrumente zu vergrößern. In verschiedenen Fällen mußten miteinander in Beziehung stehende Informationswerte
von weit voneinander getrennten Instrumenten abgelesen werden, so daß ein Pilot, der beispielsweise
sowohl die Höhe als niich die Steiggeschwindigkeit
zu einem vorgegebenen Zeitpunkt zu ermitteln hatte, das Instrumentenbrett absuchen
mußte, um die entsprechenden Informationen von den Instrumenten miteinander in die gewünsche Beziehung
zu bringen. Eine derartige Arbeitsbelastung des Piloten erfordert eine erhebliche Zeit, während
der der Pilot andere notwendige Betriebsoperationen durchführen könnte.
Diese Arbeitsbelastung läßt sich zwar dadurch in gewissem Umfange herabsetzen, wenn man Geräte
verwendet, die eine Mehrzahl von Meßwerten anzeigen, welche vom Piloten miteinander in Beziehung
gebracht werden müssen; derartige sind beispielsweise aus der Zeitschrift »Interavia« 1966, Heft 5,
S. 696, und aus der USA.-Patentschrift 2 217 564 sowie
aus der britischen Patentschrift 946 258 bekannt. Diese Instrumente haben aber immer noch den
Nachteil, daß der Pilot die einzelnen Informationen zur Ausführung glatter Flupmanöver in einer Weise
kombinieren muß, die noch verhältnismäßig viel geistige Arbeit erfordert und relativ viele Fehlermöglichkeiten
einschließt.
Eine Verbesserung in dieser Hinsicht wird durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art erreicht,
wie sie in der Zeitschrift »Aviation Week« vom 27. Februar 1961, S. 75 und 77, beschrieben und
abgebildet ist. Mit dieser Vorrichtung werden als die zwei Betriebszustände die Vertikalgeschwindigkeit
und in beschränktem Umfang auch die Höhe über dem Erdboden — abgesehen von den Werten 0 bis
200 ft. allerdings nur in mit dem Auge abzuschätzenden Werten — angezeigt, und zwar wird die Höhe
durch tinen säulenförmigen Zeiger dargestellt, dessen Wanderungsgeschwindigkeit so gesteuert wird,
daß er gleichzeitig mit dem Zeiger des Vertikalgeschwindigkeitsmessers an der Nullmarkierung der
Skala ankommt. Dieses Instrument eignet sich aber nur für eine glatte Landung, nicht jedoch allgemein
für Steig- und Sinkmanöver in beliebigen Höhen mit glattem Übergang in den Horizontalflug, denn der
säulenförmige Zeiger für die Flughöhe, der als orangefarbenes Band ausgebildet ist und sich auf der
rechten Seite der gemeinsamen Wiedergabeskala befindet, ist nur in dem vorerwähnten Höhenbereich
unmittelbar über dem Erdboden brauchbar und läßt sich auch nur bei einer Höhe vom Werte Null
mit dem Zeiger für die Vertikalgeschwindigkeit für den Fall des Horizontalfluges zur Dekkung
bringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Wiedergabe von Informationen der eingangs erwähnten
Art zu schaffen, mit welcher es möglich ist, bei beliebigen Absolutwerten der ersten Betriebszustände
glatte Übergangsmanöver ausführen zu können, die in vorbestimmte zweite Betriebszustände
einmünden. Beispielsweise soll es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich sein, aus dem Horizontalflug
von einer beliebigen ersten Absoluthöhe in einem glatten und ökonomischen Manöver auf eine
vorbestimmte zweite Absoluthöhe überzugehen. Ein weiteres Beispiel eines solchen glatten Überganges ist
das Manöver eines glatten und ökonomischen Überganges von einer vorbestimmten Horizontalflugrichtung
in eine andere vorbestimmte Horizontalflugrichtung.
Allgemein soll die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Lage sein, zwei Betriebsbedingungen wiederzugeben,
wobei die eine Betriebsbedingung z. B. eine mathematische Ableitung von der anderen ist, so daß
der Pilot den Wert der einen Bedingung gegenüber dem Wert der anderen Bedingung in Beziehung setzen
und auf diese Weise ein optimales Leistungsbzw. Betriebsverhalten des Flugzeugs erreichen
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgeinäß dadurch gelöst,
daß die Wiedereabeeinrichtune aus einer ersten
und einer davon getrennten zweiten Skala besteht, von denen die erste Skala für die Informationen über
die ersten Betriebszustände beweglich und die ihr zugeordnete Anzeigeeinrichtung stationär, die zweite
Skala stationär und die ihr zugeordnete Anzeigeeinrichtung beweglich ist, wobei beide Skalen nebeneinander
angeordnet sind.
Insbesondere kann die Vorrichtung so ausgebildet sein, daß die eine der beiden Skalen, vorzugsweise
die bewegliche Skala, Höhen- oder Kursmarkierungen zur Anzeige der Fahrzeughöhe bzw. des Fahrzeugkurses
aufweist, während die andere der beiden Skalen mit Vertikalgeschwindigkeits- oder Wendegeschwindigkeitsmarkierungen
zur Anzeige der Vertikal- bzw. Wendegeschwindigkeit des Fahrzeugs versehen ist sowie gegebenenfalls mit einer Anfangsbezugsmarkierung.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung
erläutert. In der Zeichnung, in der gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Instruments,
F i g. 2 ein schematisches Blockschaltbild eines Steuersystems gemäß der Erfindung, das zum Betrieb
des in F i g. 1 gezeigten Instruments dient,
F i g. 3 eine Vorderansicht eines anderen Ausführungsbeispiels eines Instruments nach der Erfindung
und
F i g. 4 ein schematisches Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Steuersystems, das zum Betrieb des in F i g. 3 dargestellten Instruments dient.
Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Instruments 20 ist vorzugsweise
im Cockpit eines (nicht dargestellten) Flugzeugs zur unmittelbaren Sichtinformation des Piloten
angebracht. In dem in F i g. 1 gezeigten Instrument sind alle sich auf die Höhe und die Vertikalgeschwindigkeit,
d. h. die Änderung der Höhe des Flugzeugs, beziehenden Informationen kombiniert.
Im einzelnen umfaßt das Instrument 20 eine Frontplatte 22, die mit zwei im wesentlichen vertikal
verlaufenden und nebeneinander angeordneten rechtwinkligen Fenstern 24 und 26 versehen ist. Das Fenster
24 bildet einen Rahmen für eine erste Informationswiedergabe, die mit Hilfe einer beweglichen
Skala 28 erfolgt, auf der logarithmisch geteilte Markierungen 30 für die Ablesung der Höhe des Flugzeugs
angebracht sind. Ein erster Anzeigemechanismus in Form zweier aufeinander zu gerichteter Zeiger
32 zeigt normalerweise die Höhe des Flugzeuge auf der Skala 28 an. In gleicher Weise bildet das Fenster
26 einen Rahmen für eine zweite Informationswiedergabe, bei der eine stationäre rechteckige Skala
34 verwendet wird, auf der zwei Reihen von Markierungen 36 angebracht sind. Die Markierungen 36 besitzen
vorzugsweise logarithmischen Abstand und stellen die Vertikalgeschwindigkeit des Flugzeugs
dar. Die eine Markierungsreihe 38 verläuft nach aufwärts, während die andere Markierungsreihe 40 nach
abwärts verläuft. Die Werte der Vertikalgeschwindigkeit bei ansteigender oder Aufwärtsrichtung werden
auf der oberen Markierungsreihe 38 mit Markierungen ansteigender Werte angezeigt, sofern der Abstand
gegenüber einer Anfangsbezigsmarkierung 42 nach oben hin zunimmt. In entsprechender Weise
werden die Werte der Vertikalgeschwindigkeit in absteigender oder Abwärtsrichtung auf der unteren
Markierungsreihe 40 angezeigt, die Markierungen der letztgenannten Reihe sind so angeordnet, daß deren
Werte zunehmen, wenn der Abstand unterhalb der Anfangsbezugsmarkierung 42 zunimmt. Ein
zweiter Anzeigemechanismus in Form eines Zeigers 44 ist relativ zur Skala 34 entlang eines vertikalen
Schlitzes 46 beweglich. Dieser Schlitz befindet sich in der Frontplatte 22 zwischen den Fenstern 24 und 26.
ίο Der Zeiger 44 zeigt die Vertikalgeschwindigkeit auf
der Skala 34 an.
In Fig.2 ist schematisch ein System 47 dargestellt,
welches die auf dem Instrument 20 wiederzugebenden Informationen über die Höhe und die Vertikalgeschwindigkeit
liefert. Dieses System umfaßt zwei kontinuierlich arbeitende Signalquellen zum Erzeugen
von Eingabeinformationen für das Instrument 20. Diese Signalquellen sind ein barometrischer Höhenmesser
48 und ein Radar-Höhenmesser 50. Als
so barometrischer Höhenmesser 48 kann ein kommerziell
erhältlicher Luftwert-Rechner verwendet werden. Beide Signalquellen bzw. Meßgeräte 48 und 50 werden
während des Betriebs des Flugzeugs kontinuierlich in Betrieb gehalten.
as Es sei darauf hingewiesen, daß sich alle in Fig.2
dargestellten Rlais in derjenigen Stellung befinden, in
der das System 47 nicht arbeitet b2w. ausgeschaltet ist. Das System 47 wird beim Einschalten des Flugzeug-Stromversorgungssystems
in geeigneter Weise in
Betrieb gesetzt bzw. angeschaltet, wobei alle dargestellten
Relais die vorstehend erwähnten Positionen beibehalten. Auf diese Weise erzeugt der Höhenmesser
48 zu Beginn des Betriebs alle Eingangsinformationen für das Instrument 20. Je nach der Entsi-hei-
dung des Piloten kann die Einheit 52 zur Wahl der Betriebsweise betätigt werden; diese Einheit betätigt
ein Relais 54, welches den barometrischen Höhenmesser
48 oder den Radar-Höhenmesser 50 wahlweise mit den entsprechenden Teilen des Systems 47
verbindet. Hierzu drückt der Piloi eine zugehörige
Drucktaste des insgesamt beleuchteten Schalters 56 fur die Wahl der Betriebsweise. Eine Druckste 58
kann beispielsweise mit der Markierung »BAR' als Hinweis auf den barometrischen Höhenmcssu 48
versehen sein, während eine andere Drucktaste 60
mn der Markierung »RAD« als Hinweis auf den Radar-Hohenmesser 50 versehen ist. Bei Betätigung der
Drucktaste 58 wird eine entsprechend markierte, in die Drucktaste 58 eingefügte Lampe 58 a sowie eine
^'ifre entsPrechend markierte, auf der Froiilplatte
22 des Instruments 20 vorgesehene Lampe 58 b über den Kontakt 68 des Relais 54 durch eine mit dem
Kontakt 86 verbundene Stromquelle zum Aufleuchten gebracht. Bei Betätigung dei Drucktaste 60 wird
eine entsprechend markierte, in die Drucktaste 60 eingefugte Lampe 60 a sowie eine ebenfalls entsprechend
markierte, in der Frontplatte 22 des Instruments 20 vorgesehene Lampe 60 ft in ähnlicher
Weise zum Aufleuchten gebracht. In der nachstehen- « f chrdbung wird dann, wenn die Drucktaste
s» niedergedrückt worden ist, davon gesprochen, daß sich das System 47 in der »BAR«-Betriebsweise betindet;
ist hingegen die Drucktaste 60 gedruckt worden
so bedeutet das, daß das System in der nächstens
nend als »RAD« bezeichneten Betriebsweise arbeitet. λλ Ϊ* man davon aus>
daß sic!l a»e Kontakte 62,
,Ii Ut 68 des Relais 54 in der in Fig. 2 dargestellten
Lage befinden, dann wi-d von dem Höhen-
messer 48 ein Höhensignal über die Leitung 70 und den Kontakt 62 auf einen geeigneten ersten Skalen-
und Antriebsmechanismus 72 gegeben, der die Höhenskala 28 relativ zu den Zeigern 32 verschiebt
(F i g. 1). Zur gleichen Zeit erhalt man vom Höhenmesser 48 auf der Leitung 74 ein Signal für die Vertikalgeschwindigkeit,
das über den Steuerkontakt 94 des Relais 90 zu einem zweiten geeigneten Skalen- und Antriebsmechanismus 76 geführt wird, der
seinerseits eine Verschiebung des Zeigers 44 im Schlitz 46 bewirkt. Auf diese Weise erfolgt mittels
der Zeiger 32 zu jedem Zeitpunkt eine Anzeige der Flugzeughöhe, während der Zeiger 44 in jedem
Augenblick sowohl die Vertikalgeschwindigkeit des Flugzeugs nach Größe als auch nach der Richtung
(aufwärts oder abwärts) anzeigt. Falls der barometrische Höhenmesser 48 derart ausfällt, daß er kein
Höhensignal mehr erzeugt, erscheint auf der Leitung 78 ein Höhen-Ausfallsignal, mit dessen Hilfe das Relais
80 betätigt wird; dadurch schließt sich der Relaiskontakt 82 und verbindet eine in der Frontplatte
22 des Instruments 20 vorgesehene Warnlampe 84 mit einer geeigneten, am Kontakt 86 angeschlossenen
Quelle. Der Skalen- und Antriebsmechanismus 72 ist vorteilhaft so betätigbar, daß die Höhenskala 28 so
eingestellt wird, daß keine Höhenmarkierungen 30 im Fenster 24 erscheinen.
Wenn darüber hinaus der barometrische Höhenmesser 48 kein Signal für die Anzeige der Vertikalgeschwindigkei«
erzeugt, erscheint auf der Leitung 88 ein Vertikalgeschwindigkeits-Ausfallsignal, welches
das Relais 90 betätigt, so daß die Relaiskontakte 92 und 94 von der in F i g. 2 dargestellten Lage in die
entgegengesetzte Lage umgeschaltet werden. Auf diese Weise wird beim Ausfall des vom Höhenmesser
48 normalerweise herkommenden Signals für die Vertikalgeschwindigkeit eine in der Frontplatte 22
des Instruments 20 vorgesehene Warnlampe 96 über den Kontakt 92 mit dem Anschluß 86 einer Stromquelle
verbunden und zum Aufleuchten gebracht. Außerdem gelangt über die Leitung 98 ein Vertikalgeschwindigkeitssignal
vom Radar-Höhenmesser 50 über den Kontakt 94 des Relais 90 zum Skalen- und Antriebsmechanismus 76 des Systems 47, so daß der
Zeiger 44 auch beim Fehlen eines Vertikalgeschwindigkeitssignals des Höhenmessers 48 weiterhin betätigt
bleibt.
Sofern es dem Piloten wünschenswert erscheint, an Stelle des barometrischen Höhenmessers 48 den Radar-Höhenmesser
50 in das System 47 einzuschalten, drückt er auf den Druckknopf 60 des für die Wahl
der Betriebsweise vorgesehenen Schalters 56; dadurch wird innerhalb der Einheit 52 für die Wahl der
Betriebsweise eine derartige Einstellung hervorgerufen, daß sich die Kontakte des Relais 54 aus ihrer in
F i g. 2 veranschaulichten Lage in die entgegengesetzte Lage bewegen. Wenn das geschehen ist, dann
erscheint auf der Leitung 100 ein Höhensignal vom Radar-Höhenmesser 50, das den Skalen- und Antriebsmechanismus
72 über den Kontakt 62 des Re-Iais 54 betätigt, so daß sich die Skala 28 entsprechend
verschiebt und die mit Radar gemessene Höhe zwischen den Zeigern 32 angezeigt wird. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß das Radar-Vertikalgeschwindigkeitssignal des Höhenmessers 50 nicht auf
den Skalen- und Antriebsmechanismus 76 einwirkt. es sei denn, daß das Vertikalgeschwindigkeitssignal
des barometrischen Höhenmessers 48 ausfällt. Diese Bevorzugung des Vertikalgeichwindigkeitssignals de:
Höhenmessers 48 ergibt sici aus der Tatsache, da[ die vom Höhenmesser 4t· ermittelte Vertikalgeschwindigkeit
im Vergleich zu der mit dem Radar-Höhenmesser 50 ermittelten Vertikalgeschwindigkei
genauer ist, so daß also das Vertikal geschwindig· keitssign.il des Radar-Höhemnessers 50 selbst während
der »Radar«-Betriebsweise nicht benutzt wird sofern nicht das Vertikalgeschwindigkeitssignal de;
Höhenmessers 48 ausfällt.
Wenn das Höhensignal des Höhenmessers 50 ausfällt, dann erhält man auf der Leitung 102 ein Höhen-Ausfallsignal,
welches au) die Einheit 52 für die Wahl der Betriebsweise derart einwirkt, daß alle
Kontakte des Relais 54 in ihre in F i g. 2 dargestellte Lage zurückgeschaltet werden. Auf diese Weise wire
das Instrument 20 von dem Höhenmesser 50 auf der Höhenmesser 48 umgeschaltei. Wenn schließlich das
Vertikalgeschwindigkeitssignal des Höhenmessers 5C ausfällt, erscheint auf der Leitung 104 ein Vertikalgeschwindigkeits-Ausfallsignal,
welches das Relais 106 betätigt, so daß der Reh iskontakt 108 aus der ir
Fig.2 dargestellten Schaltstellung in die entgegengesetzte Schaltstellung bewegt wird und eine in dei
Frontplatte 22 des Instruments 20 vorgesehene Warnlampe 110 mit einer am Kontakt 86 angeschlossenen
Stromquelle verbindet.
Am Anfang eines Fluges kann es für den Piloten vorteilhaft sein, eine bewegliche Indexmarkierung
112 in eine gewünschte Lage gegenüber einer bestimmten linearen Markierung 30 auf der beweglichen
Skala 28 von Hand einzustellen. Die Indexmarkierung 112 (Fig. 1) ist in geeigneter Weise an
einem Rand des Fensters 24 gegenüber der Skala 28 angeordnet und mittels eines in der Frontplattc 22
des Instruments 20 vorgesehenen Einstellknopfes 114 relat ν zur Skala 28 verschiebbar. Eine Betätigung
des Einstellknopfes 114 führt zu einer entsprechenden Verstellung des Übi nragers bzw. Transduktors
116, der seinerseits einen Index-Skalen- und Antriebsmechanismus 118 für den Antrieb eines geeigneten
Motors 119 betätigt. Obwohl die Indexmarkierung 112 mittels des Einstellknopfes 114 von Hand
entlang der Skala 28 verschiebbar ist, bleibt diese Markiere ig in bezug auf die Skala 28 stationär und
bewegt sich in Übereinstimmung mit dieser Skala, wenn die Indexmarkierung 112 einmal in eine vorgewählte
Lc ge eingestellt worden ist. Wie in F i g. 1 gezeigt ist, wird die Indexmarkierung 112 auf eine
Markierung 30 eingestellt, die eine Höhe von 10 ft., d.h. etwa 3m, anzeigt. Wenn sich daher das Flugzeug
einer Höhe von 3 m nähert, bewegt sich die Indexniarkiorung
112 zusammen mit der Skala 28 in Richtung auf die Zeiger 32, so daß der Pilot bei
Übereinst mmung der Indexrnarkierung 112 mit dem Zeiger 32 sofort erkennt, daß das Flugzeug die der
Bezugsmarkierung 112 zugeordnete Höhe von 3 m erreicht hat.
Je nach Wunsch des Piloien kann auch eine andere maruelle Einstellung vorgenommen werden,
wenn sich das System 47 in der »BAR«-Betriebsweise befindet. Diese Eir.s:ellung betätigt eine
Wiedergabeeinrichtung 120, die als digitaler mechanischer Ziihler ausgebildet isi und den lokalen barometrischen Druck (Höhenmesser-Einstellung) anzeigt,
wie durch die Lampe 58 b angedeutet ist. Mittels eines in geeigneter Weise- auf der Frontplatte 22
des Instrjments 20 vorgesehenen Einstellknopfes
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122 wird ein den Höhenmesser einstellender Übertrager bzw. Transduktor 124 betätigt, der ein Signal
für den der Höhenmesser-Einstellung zugeordneten Skalen- und Antriebsmechanismus 126 erzeugt, welcher
weiter eine Zähler-Antriebsvorrichtung 128 über den Kontakt 66 des Relais 52 erregt. Über die
Leitung 130 wird ein Korrektursignal, das dem in der Wiedergabevorrichtung 120 angezeigten Wert entspricht,
vorzugsweise dem Höhenmesser 48 vom Übertrager bzw. Transduktor 124 für die Höhenmesser-Einstellung
zugeführt. Wenn das System 47 in der »RAD«-Betriebsweise arbeitet, ist eine Verstellung
des Einstellknopfes 122 zur Veränderung der Einstellung der Wiedergabevorrichtung 120 unwirksam,
jedoch erfolgt statt dessen mit der Wiedergabevorrichtung 120 eine digitale Anzeige de«· barometrischen
Höhe, wie durch die Lampe 60 b angedeutet ist. In diesem Falle wird nämlich die Zähler-Antriebsvorrichtung
128 von dem Skalen- und Antriebsmechanismus 72 über den Kontakt 66 des Relais
54 betrieben.
Wie man aus F i g. 1 ersieht, befinden sich die Zeiger
32 im wesentlichen in gleicher Höhe mit der Anfangsbezugsmarkierung 42 auf der stationären Skala
34. Das bedeutet, daß der Zeiger 44 in seiner Höhe gegenüber den Zeigern 32 versetzt ist, sofern nicht
die Vertikalgeschwindigkeit Null ist. Da es jedoch unter Umständen vorteilhaft sein kann, mit dem Zeiger
44 gleichzeitig eine Anzeige der Vertikalgeschwindigkeit und der Höhe des Flugzeugs vorzunehmen,
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Pilot die Zeiger 32 wahlweise in eine verdeckte Stellung
hinter die Frontplatte 22 bringen und die Skala 28 so verschieben kann, daß der richtige Höhenwert durch
das rechte, gabelförmige Ende des Zeigers 44 angezeigt wird. Zu diesem Zweck ist eine Steuervorrichtung
in Form eines Schalters 132 mit Schaltkontakien 134 und 136 vorgesehen. Je nach der wahlweisen
Betätigung des Schalters 132 erfolgt die Anzeige der Flugzeughöhe mittels der Zeiger 32 oder durch den
Zeiger 44. Zur Auslösung der üblichen Betriebsweise, bei der die Flugzeughöhe durch die Zeiger 32
angezeigt und die nachstehend als »CTR«-Betriebsweise bezeichnet wird, drückt der Pilot eine erste
Drucktaste 138 des Schalters 132; hierbei bleiben die Kontakte 134 und 136 in der in F i g. 2 dargestellten
Lage. Sofern jedoch der Pilot eine Betriebsweise wünscht (nachstehend als »PTR«-Betriebsweise bezeichnet),
bei welcher der Zeiger 44 sowohl die Vertikalgeschwindigkeit auf der Skala 34 als auch die jeweilige
Höhe auf der Skala 28 anzeigt, ist es erforderiich. die zweite Drucktaste 140 des Schalters 132
niederzudrücken. Hierdurch wird ein Solenoid 142 betätigt, das die Zeiger 32 hinter der Frontplatte 22
verschwinden läßt; die Betätigung des Solenoids erfolgt über den Kontakt 136 mittels einer bei 144 angeschlossenen
zweiten Energiequelle. Ein auf der Leitung 146 über den Kontakt 136 erscheinendes Signal
informiert den Skalen- und Antriebsmechanismus 72, daß die »PTR«-Betriebsweise eingeschaltet
ist, worauf die Skala 28 um den Betrag verschoben wire, der erforderlich ist, um die jeweils zutreffende
Höhenmarkierung der Skala 28 in Übereinstimmung mit dem gabelförmigen Ende des Zeigers 44 zu bringen.
Weiterhin informiert ein über den Kontakt 134 »md die Leitung 146 α laufendes Rückkopplungssignal
vom Zeiger 44 den Skalen- und Antriebsmechanismus 72 über die Größe der Verschiebung bzw.
Versetzung zwischen dem Zeiger 44 und der wirksamen Stellung der Zeiger 32.
Außerdem wird der Skalen- und Antriebsmechanismus 118 durch ein auf die Leitung 147 gegebenes
zusätzliches Rückkopplungssignal über die Größe der Versetzung der Skala 28 informiert. Hierdurch
bewirkt der Skalen- und Antriebsmechanismus 118 eine entsprechende Verschiebung der Indexmarkierung
112, so daß deren Relativlage gegenüber dei
ίο Skala 28 auch bei der neuen Betriebsweise aufrechterhalten
wird. Damit der Pilot über die jeweilige Betriebsweise stets im klären ist, werden die Drucktasten
138 und 140 des Schalters 132 vorzugsweise entsprechend beschriftet. Beispielsweise ist auf dei
Drucktaste 138 die Beschriftung »CTR« angebracht, was bedeutet, daß der Höhenwert im Zentrum (»center«)
bzw. in der von den Zeigern 32 markierten Längsmitte des Fensters 24 abzulesen ist. In entsprechender
Weise ist — wie dargestellt — auf der Drucktaste ί40 die Bezeichnung »PTR« angebracht,
was bedeutet, daß der Höhenwert gegenüber dem gabelförmigen Ende des Zeigers 44 abzulesen ist. Zur
deutlicheren Anzeige der gewählten Betriebsweise kann relbstvetständlich die Bezeichnung CTR«
oder »PTR« auf bzw. im Schalter 132 er- bzw. beleuchtet werden.
Zusammenfassend sei darauf hingewiesen, daß entweder der Höhenmesser 48 oder 50 für die Ermittlung
der Höhe der Vertikalgeschwindigkeit im System 47 benutzt wird, was im einzelnen davon abhängt,
welche Drucktaste des Schalters 56 niedergedrückt worden ist. Zur barometrischen Ermittlung
der Höhe wird die Drucktaste 58 niedergedrückt, so daß die Skala 28 und der Zeiger 44 in Übereinstimmung
mit auf den Leitungen 70 und 74 erscheinenden Signalen des Höhenmessers 48 angetrieben werden.
Wenn der Höhenmesser 48 kein Höhensignal erzeugt, leuchtet die Warnlampe 84 auf, und beim
Ausfall des Vertikalgeschwindigkeitssignals des Höhenmessers 48 wird die Bewegung des Zeigers 44
automatisch durch ein Vertikalgeschwindigkeitssignal
des Höhenmessers 50 gesteuert.
Wenn hingegen die Drucktaste 60 für den Radarbetrieb niedergedrückt wird, erhält das System 47 die
erforderliche Höheninformation vom Höhenmesser 50, obwohl das Signal für die Anzeige der Vertikalgeschwindigkeit
sowie auch für einen bestimmten nachstehend erläuterten Fall das Höhensignal weiter
hin vom Höhenmesser 48 erzeugt wird. Das bedeutet.
daß sich die Skala 28 in Übereinstimmung mit dem Höhensignal des Höhenmessers 50 verschiebt,
wahrend sich der Zeiger 44 gemäß dem Vertikalge-
• schwindigkeitssignal des Höhenmessers 48 bewegt i.nd außerdem der digitale Zähler 120 auf das Hor
ensignal des Höhenmessers 48 anspricht. Lediglich oann, wenn das Vertikalgeschwindie'-'eitssignal des
Höhenmessers 48 ausfällt, wird ein entsprechendes
Signal des Höhenmessers 50 zur Betätigung des Skalen- und Antriebsmechanismus 76 benutzt. Wenn dagegen
der Höhenmesser 50 kein Höhensignal erzeugt, betätigt ein dadurch ausgelöstes Ausfallsignal
automatisch die Einheit 52 für die Wahl der Betriebsweise, und zwar derart, daß das System 47 sowohl
die Höhen- als auch die Vertikalgeschwindigkeitsinformation
vom Höhenmesser 48 erhält. Wenn der Höhenmesser 50 kein Vertikalgeschwindigkeitssignal
erzeugt, wird der Pilot durch die Warnlampe 110 darauf aufmerksam gemacht. Der Einstellknopf
11 12
114 ermöglicht es dem Piloten, die verschiebbare In- »O«-Markierung der Skala 34 durch den Zeiger 44
dexmarkierung 112 als Hinweis auf eine Bezugshö- aufrechzucrhalten, das Flugzeug derart steuern, daß
henlage einzustellen, während es der Einstellknopf der Zeiger 44 mit der Abwärtsbewegung beginnt,
122 dem Piloten je nach Bedarf gestattet, den baro- wenn der lineare Abstand zwischen der Markierung
metrischen Höhendruck manuell einzustellen, bei- 5 »500« auf der Skala 28 und dem Zeiger 44 etwa
spielsweise den am Startplatz herrschenden barome- gleich dem linearen Abstand zwischen dem Zeiger 44
trischen Druck; dieser eingestellte Druck bildet und der »O«-Markierung auf der Skala 34 ist. Darauf
gleichzeitig eine Korrekturinformation für den Hö- muß der Pilot das Flugzeug so weitersteuern, daß die
henmesser 48. Nach Wunsch können durch Nieder- Markierung »500« auf der Skala 28 das gabelförmige
drücken der Drucktaste 140 die Zeiger 32 zum Ver- io Ende des Zeigers 44 in der Weise »verfolgt«, daß der
schwinden gebracht werden, wobei außerdem die Zeiger 44 und die Markierung »500« auf der Skala
Skala 28 entsprechend verschoben wird, so daß die 28 gleichzeitig in die Höhe der »0«-Markierung der
richtige Höhe durch das gabelförmige Ende des Zei- Skala 34 gelangen.
gers 44 angezeigt wird, während der Zeiger 44 mit Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist
einer Spitze die Vertikalgeschwindigkeit anzeigt. 15 die in F i g. 3 dargestellte integrierte Anzeigevorrich-Auf
Grund des Aufbaues bzw. der Anordnung des tung 148 für das Flugrichtungsverhalten und dun
Instruments 20 kann der Pilot einfach und zui glei- Steuerkurs. Die Anzeigevorrichtung 148 besteht aus
chen Zeit Höhe und Vertikalgeschwindigkeit seines einem Anzeigeteil 150 konventioneller Art für das
Flugzeugs vergleichen. Zusätzlich zu den bereits Flugrichtungsverhalten sowie einer Steuerkursanerörterten
Vorteilen ist das Instrument 20 insofern ao zeige-Vorrichtung 152, welche eine erste und zweite
vorteilhaft, als es dem Piloten eine schnelle und Wiedergabevorrichtung 154 bzw. 156 umfaßt. Die
glatte Ausführung von Flugmanövern ermöglicht. erste Wiedergabevorrichtung 154 besitzt eine beweg-Zur
Erläuterung dieser Tatsache sei beispielsweise liehe Skala 158 mit Kompaßmarkierungen 160, die
angenommen, daß das Flugzeug gerade im Aufstei- über einen vollen Bogen von 360° verteilt sind und
gen begriffen ist und die Zeiger 32 und 44 in einem 25 den Steuerkurs oder die tatsächliche Richtung des
bestimmten Augenblick die in F i g. 1 dargestellten Flugzeugs darstellen. Die zweite Wiedergabevorrich-Werte
anzeigen, nämlich eine Höhe von 30 ft. oder tung 156 umfaßt eine stationäre Skala 162 mit zwei
etwa 9 m und eine Steiggeschwindigkeit von 550 ft./ Markierungen 164 und 165 für die Wendegeschwin-Minute
oder etwa 2,8m/sec. Es sei weiterhin davon digkeit; die letztgenannten Markierungen sind je auf
ausgegangen, daß der Pilot eine Dauerflughöhe von 30 einer Seite eines ersten Anzeigemechanismus oder
500 ft. oder etwa 152 m erreichen will. In diesem stationären Zeigers 166 vorgesehen. Der Zeiger 166
Falle bewegt sich die Skala 28 relativ zu den Zeigern dient zur Anzeige der Kursrichtung des Flugzeugs.
32 abwärts, so daß die Zeiger 32 einen laufend an- Das in F i g. 4 schematisch dargestellte System 167 wachsenden Höhenwert anzeigen. In dem Zeitpunkt, dient zur Erzeugung der auf dem Instrument 148 in dem sich die Skalenmarkierung 30 mit dem Wert 35 wiederzugebenden Steuerkurs- und Wendegeschwin- »500« in den Bereich des gabelförmigen Endes des digkeitsinformationen. Die in Fig. 4 gezeigten Kon-Zeigers 44 bewegt, ist es für den Piloten gerade die taktstellungen entsprechen dem abgeschalteten Zurichtige Zeit, die Steuerung des Flugzeugs zum Be- stand des Systems 167. Eine Vielzahl von Informaginn des Flugmanövers für den Übergang in die tionssignalen verschiedenster Art für das Instrumenl Dauerflughöhe zu betätigen. Der Pilot kann einen 40 148 werden von einer geeigneten Einrichtung 168 erglatten Übergang in die Dauerflughöhe dann errei- halten. Es sei davon ausgegangen, daß die Einrichchen, wenn er die Steuerung so betätigt, daß das ga- tung 167 zunächst durch Inbetriebnahme des Flugbelförmige Ende des Zeigers 44 neben dem Wert zeugs eingeschaltet wird. Dann erscheint auf der Lei- »500« bleibt, wenn sich die Skala 28 nach abwärts in tung 170 ein von der megatischen Steuerkursmeß-Richtung auf die Zeiger 32 verschiebt. Wenn diese 45 einrichtung 171 der Vorrichtung 168 erzeugtes Si-Beziehung aufrechterhalten wird, erreicht das Flug- gnal. das den für die Anzeige des Steuerkurses vorge· zeug die gewünschte Höhe, im vorliegenden Beispiel sehenen Skalen- und Antriebsmechanismus 172 übei 500 ft. oder etwa 152 m, genau in dem Augenblick, in den Kontakt 174 des Relais 176 betätigt. Der Skalen dem der Zeiger 44 auf der Skala 34 den Wert »0« und Antriebsmechanismus 172 betreibt seinerseit! anzeigt. Auf diese Weise ist das vorerwähnte Flug- 50 einen Synchronmotor 178, die bewegliche Skala 15i manöver glatt und in kürzestmöglicher Zeit erreicht zu verdrehen. Während des Verdrehens der bewegli worden, und zwar ohne eine auf Grund von Fehlein- chen Skala 158 kann mit Hilfe des den Kompaßmar Schätzungen des Piloten oft vorkommende Über- kierungen 160 zugeordneten Zeigers 166 der magne oder Untersteuerung, welche ein weiteres Korrektur- tisch ermittelte Steuerkurs des Flugzeugs in jeden manöver erfordert. Aus diesem Beispiel erkennt 55 Augenblick abgelesen werden.
32 abwärts, so daß die Zeiger 32 einen laufend an- Das in F i g. 4 schematisch dargestellte System 167 wachsenden Höhenwert anzeigen. In dem Zeitpunkt, dient zur Erzeugung der auf dem Instrument 148 in dem sich die Skalenmarkierung 30 mit dem Wert 35 wiederzugebenden Steuerkurs- und Wendegeschwin- »500« in den Bereich des gabelförmigen Endes des digkeitsinformationen. Die in Fig. 4 gezeigten Kon-Zeigers 44 bewegt, ist es für den Piloten gerade die taktstellungen entsprechen dem abgeschalteten Zurichtige Zeit, die Steuerung des Flugzeugs zum Be- stand des Systems 167. Eine Vielzahl von Informaginn des Flugmanövers für den Übergang in die tionssignalen verschiedenster Art für das Instrumenl Dauerflughöhe zu betätigen. Der Pilot kann einen 40 148 werden von einer geeigneten Einrichtung 168 erglatten Übergang in die Dauerflughöhe dann errei- halten. Es sei davon ausgegangen, daß die Einrichchen, wenn er die Steuerung so betätigt, daß das ga- tung 167 zunächst durch Inbetriebnahme des Flugbelförmige Ende des Zeigers 44 neben dem Wert zeugs eingeschaltet wird. Dann erscheint auf der Lei- »500« bleibt, wenn sich die Skala 28 nach abwärts in tung 170 ein von der megatischen Steuerkursmeß-Richtung auf die Zeiger 32 verschiebt. Wenn diese 45 einrichtung 171 der Vorrichtung 168 erzeugtes Si-Beziehung aufrechterhalten wird, erreicht das Flug- gnal. das den für die Anzeige des Steuerkurses vorge· zeug die gewünschte Höhe, im vorliegenden Beispiel sehenen Skalen- und Antriebsmechanismus 172 übei 500 ft. oder etwa 152 m, genau in dem Augenblick, in den Kontakt 174 des Relais 176 betätigt. Der Skalen dem der Zeiger 44 auf der Skala 34 den Wert »0« und Antriebsmechanismus 172 betreibt seinerseit! anzeigt. Auf diese Weise ist das vorerwähnte Flug- 50 einen Synchronmotor 178, die bewegliche Skala 15i manöver glatt und in kürzestmöglicher Zeit erreicht zu verdrehen. Während des Verdrehens der bewegli worden, und zwar ohne eine auf Grund von Fehlein- chen Skala 158 kann mit Hilfe des den Kompaßmar Schätzungen des Piloten oft vorkommende Über- kierungen 160 zugeordneten Zeigers 166 der magne oder Untersteuerung, welche ein weiteres Korrektur- tisch ermittelte Steuerkurs des Flugzeugs in jeden manöver erfordert. Aus diesem Beispiel erkennt 55 Augenblick abgelesen werden.
man, daß das instrument 20 den Piloten nicht nur Wenn nun der PiIo! das Flugzeug durch Wendel
mit Informationen über die Höhe und die Steig- bzw. in eine bestimmte Richtung bringen will, kann er dei
Sinkgeschwindigkeit versorgt, sondern es ihm auch gewünschten Steuerkurs mit Hufe einer Kurskom
ermöglicht, glatte Flugmanöver auszuführen oder mando-Index-Markierung 180 auf dem Instrumen
eine konstante Höhe auf wesentlich einfachere 60 148 einstellen. Im einzelnen geschieht das durcl
Weise einzuhalten, als es bei Verwendung der bisher Drehen eines auf der Frontplatte 183 des Instru
bekannten Instrumente möglich ist. Das vorbeschrie- ments 148 vorgesehenen Einstellknopfes 182. übe
bene Flugraanöver kann dann im wesentlichen in der den ein Steuer-Differentialtransformator 184 betätig
beschriebenen Weise folgen, wenn die Drucktaste wird, der seinerseits auf einen Skalen- und Antriebs
140 vorher betätigt worden ist. Jedoch kann der Pilot 65 mechanismus 186 für das Kurskommando zur Betäti
auch, an Stelle von einer Lage der Markierung »500« gung eines Motors 188 einwirkt. Der Motor 188 be
neben dem gabelförmigen Ende des Zeigers 44 aus- wegt die Indexmarkierung 180 in geeigneter Weis
zugehen und diese Beziehung bis zum Erreichen der entlang eines äußeren Umfangsrandes der bewegli
7 5
8 83
chen Skala 158. Wenn jedoch die Indexmarkiening
180 einmal mit Hilfe des Einstellknopfes 182 in eine auf der beweglichen Skala markierte Lage eingestellt
worden ist, dann bleibt sie in bezug auf die bewegliche Skala 158 stationär.
Wenn nun die Indexmarkierung ISO die neue gewünschte
Richtung anzeigt, kann der Pilot die Steuerung des Flugzeugs in entsprechender Weise betätigen,
um das Flugzeug beispielsweise in eine gesteuerte Geschwindigkeitskurve zu manövrieren, so daß
sich ein zweiter Anzeigemechanismus oder Peniagonalzeiger 190 relativ zur stationären Skala 162 bewegt
und die Wendegeschwindigkeit des Flugzeugs in Ausdrücken der Wendegeschwindigkeitsmarkierungen
164 und 165 anzeigt. Auf diese Weise kann das Flugzeug mit jeder gewünschten Wendegescrnvmdigkeit
auf den neuen Kurs gebracht werden, beispielsweise mit der Wendegeschwindigkeit von 6°λο;\ sofern
sich der Pentagonalzeiger 190 mit einer der Markierungen 164 oder 165 überdeckt. Eine Bewegung des
Pentagonalzeigers 190 relativ zur stationären Skala 162 wird durch ein in der Leitung 192 auftretendes
Ausgangssignal der Vorrichtung 194 innerhalb des Instruments 168 zur Ermittlung der Steuerkursänderung
au^elöst: dieses Signal betätigt einen Skalen- und Aniiiebsmechanismus 196 für die Steuerkursänderung,
der seinerseits auf eine geeignete Bewegungsvorrichtung 198 einwirkt.
Mit Hilfe der Spur-Indexmarkierung 200 erfolgt eine Anzeige des Kurses des Flugzeugs oder der
Richtung des Flugwegs in bezug auf die Erdober-Fläche. Im einzelnen erscheint hierzu auf der Leitung
202 ein Ausgangssignal der Driftwinkelmeßeinrichtung 204 der Vorrichtung 168. Dieses Signal stellt
den Driftwinkel des Flugzeugs dar, der gleich dem Spurwinkel abzüglich Steuerkurs ist. Das Driftwinkelsignal
betätigt einen zugeordneten Skalen- und Antriebsmechanismus 206, der seinerseits auf einen
Motor 208 zur Bewegung der Spur-Indexmarkierung 200 entlang der äußeren Umfangskante der beweglichen
Skala 158 einwirkt.
Allen bisherigen Erläuterungen, die sich auf das Instrument 148 bezogen haben, lag die Annahme zugrunde,
daß das Signal zum Bewegen der verdrehbaren Skala 158 von der Vorrichtung zur Ermittlung
des magnetischen Steuerkurses ausgeht. Auf Wunsch kann jedoch der Pilot eine in der Vorrichtung 168
vorgesehene Einrichtung 210 zur Ermittlung des wahren Steuerkurses benutzen. Hierzu wird du.
Drucktaste 212 eines Steuerkursschalters 214 niedergedrückt, wodurch eine Einheit 215 für die Wahl der
Betriebsweise betätigt und damit der Kontakt 174 des Relais 176 aus der in F i g. 4 dargestellten Position
in die entgegengesetzte Lage geschaltet wird. Die Drucktaste 212 kann mit der Bezeichnung »TRUE«
oder »TATSÄCHLICH« versehen werden, so daß damit zum Ausdruck gebracht wird, daß sich das System
167 gerade in der Betriebsweise des »tatsächlichen« Steuerkurses befindet, d. h. daß die wirksame
Steuerkursinformation von der Einrichtung 210 zur Ermittlung des tatsächlichen Steuerkurses entnommen
wird. Gleichzeitig erscheint auf der Leitung 216 ein Ausgangssignal der Vorrichtung 210, das die
Einheit 215 zur Wahl der Betriebsweise betätigt, worauf der Kontakt 220 des Relais 218 aus der in
Fig.4 dargestellten Lage in die entgegengesetzte Position umgeschaltet wird. Wenn das geschieht, erhält
man von der Vorrichtung 210 auf der Leitung 222 ein den wahren Sieuerkurs darstellendes Signal; die
ses Signal wirkt über die Kontakte 220 und 174 au den Skalen- und Antriebsmechanismus 172 zun
Zwecke der Erregung des Movors 178 für die Dre hung der beweglichen Skala 1ίί8 ein. Falls die Vor
richtung 210 zur Ermittlung de:> wahren Steuerkurse
ausfällt, wird das Signal auf der Leitung 216 unter brachen, woraufhin d^is Relais 218 entregt wird unc
der Kontakt 220 in die in F i g. 4 dargestellte Lag<
ίο zurückgeht. Wenn das geschieht, erhält man in de
Leitung 224 ein magnetisches Änderungssignal voi einer magnetischen Veränderurigsvo.rrichtung 226 ii
der Eingabe-Einrichtung 168; dieses Signal betätig einen Synchronmotor 228 für den Betrieb eine;
Steuer-DifferentialtransformatOj-s 230. Auf diess
Weise betätigt nun das entsprechend abgewandelte Signal der Quelle für die magnetische Kurssteuerun<
den Skalen- und Antriebsmechanismus 172 für der Steuerkurs über die Kontakte 220 und 174, wodurch
der Motor 178 erregt und die bewegliche Skala 15i angetrieben wird.
Wenn es wieder erwünscht ist, das System 167 mil einem Eingangssignal von der Quelle für den magnetischen
Steuerkurs zu versehen, wird die mit der Aufschrift »MAG« versehene Drucktaste 232 des Steuerkurs-Wahlschalters
214 vom Piloten niedergedrückt: dadurch wird die Einheit 215 zur Wahl der Betriebsweise
betätigt, so daß der Kontakt 174 des Relais 176 in die in Fig.4 dargestellte Lage zurückgeht.
Die Beschriftung »MAG« auf der Drucktaste 232 dient zur Anzeige der Tatsache, daß sich das System
167 gerade in der Betriebsweise befindet, bei welcher der magnetische Steuerkurs zugrunde gelegt wird und
entsprechend die Steuerkursinformationen der magnetischen
Steuerkurs-Meßeinrichtung 171 entnommen werden. Die Betätigung der Kurskommando-Indexmarkierung
180 des Pentagonalzeigers 190 als Indexmarkierung für die Wende geschwindigkeit und
der Spur-Indexmarkierung 200 bleiben im wesentlichen unverändert, gleichgültig, welche der beiüen
Drucktasten 212 oder 232 des Steuerkurs-Wählschalters
214 niedergedrückt worden ist.
Obwohl im Zusammenhang mit der in F i g. 3 und 4 wiedergegebenen Ausfüh-ungsform der Erfindung
keine Warnlampen erwähnt worden sind, ist es selbstverständlich im Rahmen der Erfindung möglich,
derartige Einrichtungen in entsprechender Weise wie bei dem in Fig. 1 und2 dargestellten
Ausführungsbeispiel zu verwenden.
Insgesamt ist festzustellen, daß der Pilot die Möglichkeit hat, für den Antrieb der beweglichen Skala
158 wahlweise entweder das Ausgangssignal der Vorrichtung 171 zur Ermittlung des magnetischen
Steuerkurses oder das Ausgangssignal der Vorrichtung 210 zur Ermittlung des wahren Steuerkurses zu
verwenden. Wenn das Ausgangssignal der Vorrichtung 210 ausfällt, dann wird das Ausgangssignal der
Vorrichtung 171 vom Ausgangssignal der Vorrichtung 226 abgewandelt, so daß sich ein kombiniertes
Signal zur Betätigung des Skalen- und Antriebsmechanismus 172 für den Steuerkurs und damit zum
Verdrehen der beweglichen Skala 158 ergibt.
Mit Hilfe der Vorrichtung 148 kann der Pilot den Steuerkurs und die Wendegeschwindigkeit leicht und
gleichzeitig miteinander vergleichen; er ist mit Hilfe dieser Vorrichtung weiterhin in der Lage, Flugmanöver
schnell und glatt auszuführen. Zur Erläuterung dieser Tatsache sei beispielsweise davon ausgegan-
gen, daß das Flugzeug um 30° nach rechts gewendet bzw. gedreht werden soll. Bevor dieses Manöver ausgeführt
wird, verdreht der Pilot den Einstellknopf 182 so lange, bis die Steuerkurskommando-Indexmarkierung
180 neben der Markierung »3« der Skala 158 steht. Danach manövriert der Pilot das Flugzeug,
bis der Pentagonalzeiger 190 die gewünschte Wendegeschwindigkeit anzeigt, beispielsweise eine
Stellung über der Wendegeschwindigkeits-MarMerung
165 einnimmt. Beim Wenden des Flugzeugs dreht sich die Skala 158 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Wenn nun die Index-Markierung 180, die sich mit der Skala 158 mitbewegt, in eine mit dem Pentagonalzeiger
190 koradiale Lage gelangt, dann manövriert der Pilot das Flugzeug so, daß sich eine im
ssr&s?
führt ist. Wie man sieht, erhält ^ Not durch to
Instrument bzw. die Vorrichtung 148^chtnur ent
sprechende Informationen über den Steuerkurs; una
,o die Wendegeschwindigkeit, sondern diese Vornch
rung ermöglicht es ihm darüber hinaus glatte bzw^
optimale Flugmanöver auszufahren ™ά*?η5^
sfeuerkurs- oder Spurwinkel in einfacher Wei*>ohB
die bei bekannten Instrumenten auftretenden Schwie
rigkeiten einzuhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Wiedergabe von Informationen für den Betrieb eines Fahrzeugs, insbesondere
eines Flugzeugs, mit einer Wiedergabeeinrichtung zum Bereitstellen von Informationen,
welche ersten Betriebszuständen sowie zweiten Betriebszuständen des Fahrzeugs, vorzugsweise als
mathematische Ableitung der ersten Betriebszustände, entsprechen; und mit einer ersten Anzeigeeinrichtung
zur Anzeige wenigstens eines spezifischen Wertes der ersten Betriebszustände auf
der Wiedergabeeinrichtung, wobei die Wiedergabeeinrichtung und die erste Anzeigeeinrichtung
relativ zueinander bewegbar sind; sowie mit einer gegenüber der Wiedergabeeinrichtung beweglichen
zweiten Anzeigeeinrichtung zur Anzeige spezifischer Werte der zweiten Betriebszustände
auf der Wiedergabeeinrichtung, wobei beide Anzeigeeinrichtungen in Übereinstimmung bringbar ao
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabeeinrichtung aus einer ersten und einer
davon getrennten zweiten Skala (28, 34 bzw. 158, 162) besteht, von denen die erste Skala (28 bzw.
158) für die Informationen über die ersten Be- »5
triebszustände beweglich und die ihr zugeordnete Anzeigeeinrichtung (32 bzw. 166) stationär, die
zweite Skala (34, 162) stationär und die ihr zugeordnete Anzeigeeinrichtung (44, 190) beweglich
ist, wobei beide Skalen nebeneinander angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Skala (28,
34) gradlinig ausgebildet und im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Skala
(158, 162) bogen- oder kreisförmig ausgebildet und konzentrisch zueinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden
Skalen, vorzugsweise die bewegliche Skala (28, 158), Höhen- oder Kursmakierungen zur Anzeige
der Fahr/eughöhe bzw. des Fahrzeugkurses aufweist, während die andere (34, 162) der beiden 4S
Skalen mit Vertikalgeschwindigkeits- oder Wendegeschwindigkeitsmarkierungen
zur Anzeige der Vertikal- bzw. Wendegeschwindigkeit des Fahrzeugs versehen ist sowie gegebenenfalls mit einer
Anfangsbezugsmarkierung.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalgeschwindigkeitsmarkierungen
(36) in einen ansteigenden Markierungssatz (38) zur Anzeige der Aufstiegsgeschwindigkeit
und in einen absteigenden Markierungssatz (40) zur Anzeige der Abstiegsgeschwindigkeit
des Fahrzeugs aufgeteilt sind, wobei gegebenenfalls die vorgesehene Anfangsbezugsmarkierung
(42) beiden Markierungssätzen gemeinsam zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche
Anzeigeeinrichtung (44, 190) ein beweglicher Zeiger und die stationäre Anzeigeeinrichtung
(32,166) ein stationärer Zeiger ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der stationäre Zeiger (32) aus
dem Bereich der beweglichen Skala (28) heraus verstellbar ist und der bewegliche Zeiger (44)
gleichzeitig als Anzeigevorrichtung mit der beweglichen Skala zusammenwirkt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine erste, auf die ersten
Betriebszustände ansprechende Antriebsvorrichtung (72) zur entsprechenden Verschiebung
oder Verdrehung der beweglichen Skala (28), wobei die stationäre Anzeigeeinrichtung (32) mit
der Anfangsbezugsmarkierung koextensiv ist, sowie eine Anzeigeverstellvorrichtung (142, 144)
zum Verstellen der stationären Anzeigeeinrichtung (32) aus der Anzeigestellung heraus; und
eine zweite, auf die zweiten Betriebszustände ansprechende Antriebsvorrichtung (76, 196) zur
entsprechenden Relatiwerschiebung der beweglichen Anzeigeeinrichtufig (44. 190) gegenüber der
zweiten Skala (34, 162); -ov.ic eine selektiv betätigbare
Wählvorrichtung (132, 134, 136, 138, 140) zum Betrieb der ersten '.ntriebsvorrichtung
(72) derart, daß die bewegliche Skala (28) so bewegt wird, daß ein spezifischer Betriebszustand
der von der stationären Anzeigeeinrichtung (32) wiedergegebenen Art von einer Anfangsstellung,
die zu der Anfangsbezugsmarkierung (42) koextensiv ist, zu einer folgenden Stellung neben der
bewegliche"! Anzeigeeinrichtung (44) übertragen wird, wobei die Wählvorrichtung auch zur Betätigung
der Anzeigeverstellvorrichtung (142, 144) wirksam ist, um die stationäre Anzeigeeinrichtung
(32, 166) aus der Anzeigestellung heraus zu bewegen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Rückkoppelungsvorrichtung (134,
146 a) zur Messung der Versetzung zwischen der beweglichen Anzeigeeinrichtung (44) und der
Anfangsbezugsmarkierung (42) entlang der beweglichen und stationären Skala (28. 24) und zur
signalgesteuerten Betätigung der ersten Antriebsvorrichtung (72) für die Bewegung der beweglichen
Skala (28), and zwar so, daß der spezifische, mit der stationären Anzeigeeinrichtung (32)
auf dieser Skala angezeigte Betriebszustand von seiner Lage gegenüber der Anfangsbezugsmarkierung
in eine Lage neben der beweglichen Anzeigeeinrichtung (44) übertragen wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine primäre (48)
und eine dagegen auswechselbare sekundäre Signalquelle (SO) zum Erzeugen von sich sowohl
auf die ersten als auch auf die zweiten Betriebsbedingungen beziehenden Informationen sowie
eine Schaltvorrichtung (54, 62; 90, 94) zur Auswahl der jeweils tatsächlich von beiden wirksamen
Signalquelle.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die primäre Signalquelle ein barometrischer Höhenmesser (48) und die sekundäre
Signalquelle ein Radar-Höhenmesser (50) zur Bestimmung der absoluten Höhe ist und
beide Höhenmesser Vertikalgeschwindigkeits-Signale
liefern.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (52) zur
Wahl der Betriebsweise, welche auf einen Ausfall Jer primären Signalquelle (48) anspricht und
diese automatisch durch die sekundäre Signalquelle (50) ersetzt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, 11 oder 12, gekennzeichnet durch ein Inertialnavigationssystem
(168), welches eine magnetisch wirksame Vorrichtung (171) zur ErmittluMg des magnetischen
Steuerkurses als primäre Signalquelle sowie eine Vorrichtung (210) zur Ermittlung des wahren
Steuerkurses als sekundäre Signalquelle aufweist.
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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