DE19514216C2 - Vorrichtung zum Befestigen einer ausstellbaren Fahrzeugscheibe - Google Patents

Vorrichtung zum Befestigen einer ausstellbaren Fahrzeugscheibe

Info

Publication number
DE19514216C2
DE19514216C2 DE19514216A DE19514216A DE19514216C2 DE 19514216 C2 DE19514216 C2 DE 19514216C2 DE 19514216 A DE19514216 A DE 19514216A DE 19514216 A DE19514216 A DE 19514216A DE 19514216 C2 DE19514216 C2 DE 19514216C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
joint piece
operating position
vehicle window
counterpart
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19514216A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19514216A1 (de
Inventor
Thomas Ulbrich
Siegmund Sommer
Markus Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Webasto Karosseriesysteme GmbH
Original Assignee
Webasto Karosseriesysteme GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Webasto Karosseriesysteme GmbH filed Critical Webasto Karosseriesysteme GmbH
Priority to DE19514216A priority Critical patent/DE19514216C2/de
Publication of DE19514216A1 publication Critical patent/DE19514216A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19514216C2 publication Critical patent/DE19514216C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings
    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
    • E05F15/611Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings
    • E05F15/616Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings operated by push-pull mechanisms
    • E05F15/622Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings operated by push-pull mechanisms using screw-and-nut mechanisms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/50Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
    • E05Y2900/53Type of wing
    • E05Y2900/55Windows

Landscapes

  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer mittels einer Schwenkbewegung ausstellbaren Fahrzeugscheibe an einer die Schwenkbewegung übertragenden Mechanik, mit einem eine Führungsbahn für einen an der Mechanik befestigten Bolzen aufweisenden, an der Fahrzeugscheibe befestigten Gelenkstück.
Eine derartige Vorrichtung ist als Ausstellvorrichtung eines Hebedaches aus der DE 23 51 270 C3 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist eine als Teleskopwinde mit mehreren Gewindeteilen ausgebildete Mechanik mit einem am weitesten ausfahrbaren Gewindeteil befestigten Bolzen in einer langlochartigen Führungsbahn eines an einem Deckel befestigten Teiles angelenkt. Soll eine derartige Verbindung beispielsweise für ein Entfernen des Deckels lösbar gestaltet sein, so muß der Bolzen, damit er entfernbar, jedoch unverlierbar an der Mechanik befestigt ist, mit zusätzlichen axialen Sicherungsmitteln versehen sein. Derartige Sicherungsmittel sind jedoch bei geöffnetem Deckel relativ leicht zu entfernen, wodurch ein Entfernen des Deckels durch Unbefugte und ein Eindringen in das Fahrzeug leicht möglich sind.
Aus der AT 327 727 ist ein Scharnier zur Verbindung von Möbelteilen bekannt, bei welchem eines der beiden Scharnierteile eine Führungsbahn mit einem offenen Eintrittsquerschnitt aufweist, in welcher ein mit dem anderen Scharnierteil verbundener Bolzen geführt wird. Das Austreten des Bolzens aus der Führungsbahn wird von einem zusätzlichen, beide Scharnierteile durchdringenden Stift verhindert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, die einfach im Aufbau und in der Montage ist und dennoch eine hohe Diebstahlsicherheit bietet.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Kerngedanke der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein mit dem Bolzen verbundenes Gegenstück der Mechanik und eine mit diesem zusammenwirkende Führungsbahn am Gelenkstück derart zu gestalten, daß diese in einer Montagestellung durch einen Eintrittsquerschnitt in der Führungsbahn zusammengefügt werden können, daß jedoch in einer gegenüber der Montagestellung gedrehten Betriebsstellung beider Teile ein Austreten des Bolzens aus der Führungsbahn verhindert wird. Dadurch ist ohne jede weitere Sicherungsmaßnahme eine Verbindung zwischen der Mechanik und dem Gelenkstück in einfachster Weise möglich. Da während einer Ausstellbewegung der Fahrzeugscheibe nur der Betriebsbereich durchfahren wird, wird eine Demontage beider Teile durch Unbefugte zum Zwecke des Eindringens in das Fahrzeug wirksam verhindert.
Falls das Gelenkstück mit der Fahrzeugscheibe lösbar verbunden ist, ist es vorteilhaft, daß ein Zugangsbereich für ein Lösen dieser Verbindung in der Betriebsstellung vom Gegenstück abgedeckt wird. Dadurch wird auch bei einer lösbaren Verbindung des Gelenkstückes zur Fahrzeugscheibe ein wirksamer Diebstahlschutz gegeben. Zur Erleichterung der Montage und zur weiteren Erhöhung der Diebstahlsicherheit ist es vorteilhaft, wenn die Stirnseiten des Bolzens zumindestens in der Betriebsstellung vom Gelenkstück umgeben sind. Dadurch kann einerseits der Bolzen ohne axiale Fixierungsmaßnahmen an der Mechanik angeordnet sein und zum anderen wird ein Austreiben des Bolzens für ein unbefugtes Lösen der Gelenkverbindung wirksam unterbunden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Führungsbahn eine etwa L-förmige Gestalt auf, wobei einer der Schenkel den Eintrittsquerschnitt und der andere eine Aufnahme für den Bolzen in der Betriebsstellung bildet.
Zur Erleichterung der Schwenkbewegung in der Betriebsstellung ist es vorteilhaft, wenn eine in Betriebsstellung dem Gelenkstück zugewandte Stirnfläche des Gegenstücks einen Radius aufweist. Eine solche gewölbte Fläche ermöglicht ein leichtes Abwälzen beider Teile während einer Schwenkbewegung aufeinander.
Vorteilhaft schließt sich an eine solche Stirnfläche eine nach vorne angeschrägte Seitenfläche am Gegenstück an, welche beim Übergang von der Montagestellung in die Betriebsstellung - also bei der Montage - an einer Führungsfläche des Gelenkstückes anliegt. Durch das Abgleiten der angeschrägten Seitenfläche auf der Führungsfläche wird die Montage beider Teile erleichtert, da der Bolzen hierdurch zwangsweise in den Eintrittsquerschnitt eingeführt werden kann. Schließlich ist es vorteilhaft, daß der Abstand der Seitenfläche und der Stirnfläche am Gegenstück in Beziehung zur Achse des Bolzens so bemessen sind, daß der Bolzen beim Drehen aus der Montagestellung in die Betriebsstellung zwangsweise in die Aufnahme der Führungsbahn bewegt wird.
Durch eine Vergrößerung des Abstandes von der Seitenfläche zur gewölbten Stirnfläche wird gewährleistet, daß der Bolzen beim Schwenken aus der Montage- in die Betriebsstellung sanft in die Aufnahme hineingedrückt wird und zugleich während der Betriebsstellung eine spielfreie Anlage der mit dem Radius versehenen Stirnfläche an der Führungsfläche des Gelenkstückes aufrechterhalten wird.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Schwenken einer Fahrzeugscheibe,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines an der Fahrzeugscheibe befestigten Gelenkstückes,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Gegenstück und das Gelenkstück vor Beginn der Montage,
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Fig. 3 bei in die Betriebsstellung geschwenktem Gegenstück und
Fig. 5 eine Explosionszeichnung eines beidseitig an einer Fahrzeugscheibe befestigten Gelenkstückes.
Eine Vorrichtung zum Betätigen eines Ausstellfensters des Fahrzeuges weist ein Gehäuse 1 mit einer daran befestigten Flanschplatte 2 auf. Die Flanschplatte 2 dient zur Befestigung der Vorrichtung an einem fahrzeugfesten Teil. Am Gehäuse 1 angeflanscht ist ein Elektromotor 3, dessen im Inneren des Gehäuses 1 verlaufende, nicht dargestellte Spindel zum Antreiben einer als Teleskopwinde ausgebildeten, insgesamt mit 4 bezeichneten Mechanik dient.
Die Mechanik 4 setzt sich aus insgesamt drei ineinander geschachtelten Spindeln 5, 6, 7 zusammen. Davon steht eine Außenspindel 5 innerhalb des Gehäuses 1 mit der Antriebsspindel des Elektromotors 3 im Eingriff. Die Außenspindel 5 steht ihrerseits mittels eines an ihrem inneren Umfang angeordneten Getriebeteils mit einem Außengewinde einer Zwischenspindel 6 im Eingriff. Die Zwischenspindel 6 schließlich treibt mit einem in ihrem Inneren angeordneten Getriebeglied eine im Durchmesser kleinere, mit einem Außengewinde versehene Innenspindel 7 an. Ein derartiger Antrieb ist prinzipiell aus der eingangs genannten DE 23 51 270 C3 bekannt. Vorzugsweise weisen die Gewindespindeln 5, 6, 7 eine nicht-lineare Steigung auf, wie sie aus der DE 43 14 146 A1 bekannt ist, so daß aufgrund der unterschiedlichen Gewindesteigungen eine schnelle Bewegung über den größten Teil des Schwenkbereiches mit einer hohen Schließkraft während einer Endphase der Schließbewegung verbunden werden kann.
An der Innenspindel 7 ist stirnseitig ein Gegenstück 8 angeordnet, an dem ein in Gebrauchsstellung gemäß Fig. 1 vertikal ausgerichteter Bolzen 9 befestigt ist. Das Gegenstück 8 und der Bolzen 9 dienen zur schwenkbaren Befestigung der Mechanik 4 an einem Gelenkstück 11, das mit der zu öffnenden Fahrzeugscheibe 15 verbunden ist. Das Gelenkstück 11 weist in seinen Seitenwänden 12, die mit einer Rückwand 19 einen nach vorne und oben offenen Aufnahmeraum für das Gegenstück 8 bilden, jeweils eine insgesamt mit 10 bezeichnete Führungsbahn auf. Diese Führungsbahn 10 hat insgesamt eine in etwa L-förmige Gestalt, wobei einer der Schenkel einen Eintrittsquerschnitt 13 für den Bolzen 9 in einer Montagestellung und der rechtwinklig dazu verlaufende kürzere Schenkel eine Aufnahme 14 für den Bolzen 9 in einer Betriebsstellung bildet. Der Eintrittsquerschnitt 13 ist schlitzartig ausgebildet und erstreckt sich in etwa parallel zur Ausrichtung der Fahrzeugscheibe 15. Parallel zu diesen schlitzartigen Eintrittsquerschnitten 13 wird der Aufnahmeraum für das Gegenstück 8 am Gelenkstück 11 bodenseitig von einer Führungsfläche 18 begrenzt. In dieser ist zentral gelegen eine Bohrung 20 mit einer sich nach oben erweiternden Senkung 21 vorgesehen.
Die Bohrung 20 und die Senkung 21 dienen, wie im Detail in Fig. 5 dargestellt, zur Aufnahme einer Senkkopfschraube 25. Diese kann, ggfs. unter Zwischenlage einer reibungserhöhenden Gummischeibe, für eine lösbare Befestigung des Gelenkstücks 11 an der Fahrzeugscheibe 15 mittels einer Kappe 22 dienen. Die Senkkopfschraube 25 kann jedoch auch im Falle einer Verklebung des Gelenkstücks 11 mit der Fahrzeugscheibe 15 durch ein Klebebett 26 und/oder einer Verklebung der Kappe 22 mit der Fahrzeugscheibe 15 durch ein Klebebett 27 zur Sicherung der Klebeverbindung während der Aushärtephase und zur Übertragung von Zug- und Druckkräften zwischen Gelenkstück 11 und Kappe 22 dienen. Die von der Mechanik 4 auf das Gelenkstück 11 übertragenen Torsionsmomente werden von den Klebebetten 26, 27 oder bei ausschließlicher Verschraubung durch die Klemmkraft der Senkkopfschraube 25 bzw. die daraus resultierende Reibung zwischen Fahrzeugscheibe 15 und den verschraubten Teilen 11, 22 aufgenommen.
Das Gelenkstück 11 kann auch, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, ausschließlich durch Kleben mit der dann ungelochten Fahrzeugscheibe 15 verbunden sein.
In den Fig. 3 und 4 ist das Gegenstück 8 vergrößert dargestellt. Dabei ist erkennbar, daß es an einer vorderen Stirnfläche 16 einen Radius R aufweist. An diesen schließt sich zur einen Seite hin eine sich nach vorne zur Stirnfläche 16 hin verjüngende Seitenfläche 17 an. Die Seitenfläche 17 wirkt beim Zusammenfügen des Gegenstückes 8 und des Gelenkstückes 11 mit der Führungsfläche 18 am Gelenkstück 11 zusammen. Dadurch, daß der Bolzen 9 denselben Abstand zur Seitenfläche 17 aufweist, wie der Eintrittsquerschnitt 13 von der Führungsfläche 18, wird beim Einschieben der Seitenfläche 17 entlang der Führungsfläche 18 der Bolzen 9 zwangsweise in den Eintrittsquerschnitt 13 eingeführt. Sobald der Bolzen 9 beim Einführen in den Eintrittsquerschnitt 13 dessen Ende erreicht hat, kann durch eine Schwenkbewegung des Gegenstückes 8 um etwa 60° in die in Fig. 4 dargestellte Betriebsposition der Bolzen 9 in die senkrecht zum Eintrittsquerschnitt 13 verlaufende Aufnahme 14 hineinbewegt werden. Da die Achse des Bolzen 9 gegenüber der Stirnfläche 16 einen größeren Abstand aufweist als dies gegenüber der Seitenfläche 17 der Fall ist, wird der Bolzen 9 beim Schwenken von der Montagestellung gemäß Fig. 3 in die Betriebsstellung gemäß Fig. 4 zwangsweise in die Aufnahme 14 gedrückt. Aufgrund des Radius R bleibt die Stirnfläche 16 bei einer Schwenkbewegung gemäß des Doppelpfeiles A in Fig. 4 während des Betriebs (welche immer kleiner ist als die Schwenkbewegung von der Montagestellung in die Betriebsstellung) ständig in Anlage an der Führungsfläche 18, wodurch eine spielfreie Ausbildung der Gelenkverbindung zwischen Mechanik 4 und Fahrzeugscheibe 15 gegeben ist.
Die Montage erfolgt dabei so, daß bei vollständig ausgefahrener Mechanik 4 das Gegenstück 8 mit dem Bolzen 9 in die Führungsbahn 10 des Gelenkstückes 11 eingeführt und in die Betriebsstellung geschwenkt wird. In dieser Betriebsstellung wird dann bei geschlossener Fahrzeugscheibe 15 die Flanschplatte 2 mit dem zugehörigen fahrzeugfesten Teil verbunden. Da die Flanschplatte 2 an einer von außen nicht sichtbaren Stelle des Fahrzeuges angeordnet ist, die ohnehin in aller Regel zusätzlich von einer Innenverkleidung abgedeckt ist, ist auch bei geöffneter Fahrzeugscheibe 15 ein unbefugtes Demontieren der Ausstellvorrichtung nahezu unmöglich. Da auch der Bolzen 9 von den Seitenwänden 12 des Gelenkstückes 11 weitestgehend umgeben ist, wird auch in diesem Bereich ein unbefugtes Auflösen der Gelenkverbindung wirksam verhindert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist das Gelenkstück 11 mit der Fahrzeugscheibe 15 durch eine Klebe- und/oder Schraubverbindung verbunden. Hierzu weist die Fahrzeugscheibe 15 eine nicht näher bezeichnete Durchgangsbohrung auf, durch welche ein Gewindestück 23 einer flachen, außen an der Fahrzeugscheibe 15 angeordneten Kappe 22 nach innen durchdringt. Zur Verhinderung des Kontaktes zwischen Fahrzeugscheibe 15 und Gelenkstück 11 wird in diesem Bereich zusätzlich eine Gummidichtung 24 vorgesehen. Der Gewindestutzen 23 weist an seiner Außenwand vorzugsweise die Form eines Zweiflachs auf, der in eine formgleiche Aussparung an der Außenseite des Gelenkstückes 11 eingreift, über den das Torsionsmoment vom Gelenkstück 11 auf die Kappe 22 übertragen wird. Zusätzlich wird eine Verdrehung der Kappe 22 gegenüber dem Gelenkstück 11 für ein unbefugtes Lösen der Schraubverbindung verhindert. Das Gelenkstück 11 wird mittels einer Senkkopfschraube 25, welche eine Bohrung 20 in der Führungsfläche 18 durchdringt und sich mit ihrem Kopf in eine formgleiche Senkung 21 in derselben einlegt, mit dem Gewindestutzen 23 der Kappe 22 verbunden. Da die Achse der Bohrung 20 auf derselben Höhe liegt wie die der Aufnahme 14 der Führungsbahn 10, wird der Kopf der Senkkopfschraube 25 in der Betriebsstellung vom Gegenstück 8 abgedeckt, so daß auch hier kein unbefugtes Entfernen möglich ist.
Durch die vorstehend beschriebene Vorrichtung wird eine im Aufbau einfache und dennoch leicht zu montierende Verbindung einer Mechanik mit einer Fahrzeugscheibe möglich, wobei durch mehrere zusammenwirkende Maßnahmen ein hoher Sicherheitsstandard erreicht wird.

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Befestigen einer mittels einer Schwenkbewegung ausstellbaren Fahrzeugscheibe (15) an eine die Schwenkbewegung übertragenden Mechanik (4), mit einem eine Führungsbahn (10) für einen an der Mechanik (4) befestigten Bolzen (9) aufweisenden, an der Fahrzeugscheibe (15) befestigten Gelenkstück (11), dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (10) an wenigstens einer Stelle einen Eintrittsquerschnitt (13) für ein Einführen des Bolzens (9) in einer Montagestellung aufweist und daß ein mit dem Bolzen (9) verbundenes Gegenstück (8) der Mechanik (4) eine Kontur aufweist, die in einer gegenüber der Montagestellung gedrehten Betriebsstellung ein Austreten des Bolzens (9) aus der Führungsbahn (10) verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (11) mit der Fahrzeugscheibe (15) lösbar verbunden ist und daß ein Zugangsbereich für ein Lösen dieser Verbindung (25) in der Betriebsstellung vom Gegenstück (8) abgedeckt wird.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Bolzens (9) zumindestens in der Betriebsstellung vom Gelenkstück (11) umgeben sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (10) eine etwa L-förmige Gestalt aufweist, wobei einer der Schenkel den Eintrittsquerschnitt (13) und der andere eine Aufnahme (14) für den Bolzen (9) in der Betriebsstellung bildet.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Betriebsstellung dem Boden des Gelenkstücks (11) zugewandte Stirnfläche (16) des Gegenstücks (8) einen Radius (R) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Gegenstück (8) an die Stirnfläche (16) eine nach vorne angeschrägte Seitenfläche (17) anschließt, die beim Zusammenfügen in der Montagestellung an einer Führungsfläche (18) des Gelenkstückes (11) anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Seitenfläche (17) und der Stirnfläche (16) am Gegenstück (8) zum Bolzen (9) so bemessen ist, daß der Bolzen (9) beim Drehen aus der Montage- in die Betriebsstellung zwangsweise in die Aufnahme (14) der Führungsbahn (10) bewegt wird.
DE19514216A 1995-04-15 1995-04-15 Vorrichtung zum Befestigen einer ausstellbaren Fahrzeugscheibe Expired - Fee Related DE19514216C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19514216A DE19514216C2 (de) 1995-04-15 1995-04-15 Vorrichtung zum Befestigen einer ausstellbaren Fahrzeugscheibe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19514216A DE19514216C2 (de) 1995-04-15 1995-04-15 Vorrichtung zum Befestigen einer ausstellbaren Fahrzeugscheibe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19514216A1 DE19514216A1 (de) 1996-10-17
DE19514216C2 true DE19514216C2 (de) 1997-06-19

Family

ID=7759764

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19514216A Expired - Fee Related DE19514216C2 (de) 1995-04-15 1995-04-15 Vorrichtung zum Befestigen einer ausstellbaren Fahrzeugscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19514216C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1070615B2 (de) 1999-07-20 2008-05-21 Inalfa Roof Systems Group B.V. Konstruktion eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7148629U (de) * 1971-12-24 1972-03-16 Oni Guenter & Co Klappenscharnier
DE2351270C3 (de) * 1973-10-12 1978-08-10 Webasto-Werk W. Baier Gmbh & Co, 8031 Stockdorf Fahrzeugdach mit einem in einer Dachöffnung angeordneten Deckel
DE3916348A1 (de) * 1989-05-19 1990-11-22 Salice Arturo Spa Scharnier, vorzugsweise zur anlenkung einer tuer oder klappe an eine tragwand eines korpusteils
DE4314146C2 (de) * 1993-04-29 1996-03-21 Webasto Karosseriesysteme Vorrichtung zum Verstellen von bewegbaren Teilen an Fahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1070615B2 (de) 1999-07-20 2008-05-21 Inalfa Roof Systems Group B.V. Konstruktion eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches

Also Published As

Publication number Publication date
DE19514216A1 (de) 1996-10-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005057425A1 (de) Verriegelungseinheit
DE69936782T2 (de) Lenkradbefestigung
DE69506005T2 (de) Halte- und gelenkvorrichtung eines paneels in einem rahmen und tür oder bodengelenk mit einer derartigen vorrichtung
EP1433628B1 (de) Anhängerkupplung eines Ackerschleppers
DE69903304T2 (de) Fensterheber für kraftfahrzeugtür mit automatischer befestigung des scheibenmitnehmers an der scheibe
DE9005050U1 (de) Kupplungsstange für eine abnehmbare Anhängerkupplung
EP0877677B1 (de) Vorrichtung zur verriegelung eines containers an einem fahrzeugchassis
DE4341436C1 (de) Befestigungsvorrichtung für eine Gasdruckfeder
DE19514216C2 (de) Vorrichtung zum Befestigen einer ausstellbaren Fahrzeugscheibe
DE3923677C2 (de)
DE69200570T2 (de) Vorrichtung zum Verbinden einer schwenkbaren Platte an ein am äussersten Ende eines Steuerelementes montiertes Gelenk.
DE4326477C2 (de) Vorrichtung zur lösbaren Verbindung einer Führungsstange
DE10341145A1 (de) Betriebsmittel zur Sicherung einer Fahrzeugtür
WO2023006806A1 (de) Sicherheitseinrichtung für ein fahrzeug, fahrzeug
DE9012176U1 (de) Kupplungsadapter zum Verbinden mit einer Kfz-Anhängerkupplung
DE19724439A1 (de) Elektromechanische Antriebsvorrichtung für eine Drehsäule zur Bewegung eines Schwenkflügels an einem Fahrzeug
DE3507225C2 (de) Werkzeugspanneinrichtung
DE20303884U1 (de) Befestigungseinrichtung für eine Plane
DE2943053C2 (de) Zug- und Stoßvorrichtung für Schienenfahrzeuge
EP0461465A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von aktiven und/oder passiven Elementen an der Wandung von Komposit-Bauteilen
DE102004012483B4 (de) Kupplungseinrichtung zum Verbinden eines Zugfahrzeuges mit einem Anhänger
DE2611342C3 (de) Gehäuse für einen Alarmgeber einer Alarmanlage
DE29603589U1 (de) Türband
DE10007056A1 (de) Befestigungsanordnung für eine Scheibenwischeranlage einer Fahrzeugkarosserie
DE4212180A1 (de) Anordnung zur Befestigung eines Fahrwerkteiles

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee