DE19514216C2 - Vorrichtung zum Befestigen einer ausstellbaren Fahrzeugscheibe - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen einer ausstellbaren FahrzeugscheibeInfo
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- E05F15/611—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings
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- E05F15/622—Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings operated by push-pull mechanisms using screw-and-nut mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen einer mittels einer
Schwenkbewegung ausstellbaren Fahrzeugscheibe an einer die Schwenkbewegung
übertragenden Mechanik, mit einem eine Führungsbahn für einen an der Mechanik
befestigten Bolzen aufweisenden, an der Fahrzeugscheibe befestigten Gelenkstück.
Eine derartige Vorrichtung ist als Ausstellvorrichtung eines Hebedaches aus der
DE 23 51 270 C3 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist eine als Teleskopwinde
mit mehreren Gewindeteilen ausgebildete Mechanik mit einem am weitesten
ausfahrbaren Gewindeteil befestigten Bolzen in einer langlochartigen Führungsbahn
eines an einem Deckel befestigten Teiles angelenkt. Soll eine derartige Verbindung
beispielsweise für ein Entfernen des Deckels lösbar gestaltet sein, so muß der Bolzen,
damit er entfernbar, jedoch unverlierbar an der Mechanik befestigt ist, mit zusätzlichen
axialen Sicherungsmitteln versehen sein. Derartige Sicherungsmittel sind jedoch bei
geöffnetem Deckel relativ leicht zu entfernen, wodurch ein Entfernen des Deckels
durch Unbefugte und ein Eindringen in das Fahrzeug leicht möglich sind.
Aus der AT 327 727 ist ein Scharnier zur Verbindung von
Möbelteilen bekannt, bei welchem eines der beiden Scharnierteile
eine Führungsbahn mit einem offenen Eintrittsquerschnitt aufweist,
in welcher ein mit dem anderen Scharnierteil verbundener Bolzen
geführt wird. Das Austreten des Bolzens aus der Führungsbahn wird
von einem zusätzlichen, beide Scharnierteile durchdringenden Stift verhindert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
bereitzustellen, die einfach im Aufbau und in der Montage ist und dennoch eine hohe
Diebstahlsicherheit bietet.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Kerngedanke der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein mit dem Bolzen
verbundenes Gegenstück der Mechanik und eine mit diesem zusammenwirkende
Führungsbahn am Gelenkstück derart zu gestalten, daß diese in einer Montagestellung
durch einen Eintrittsquerschnitt in der Führungsbahn zusammengefügt werden können,
daß jedoch in einer gegenüber der Montagestellung gedrehten Betriebsstellung beider
Teile ein Austreten des Bolzens aus der Führungsbahn verhindert wird. Dadurch ist
ohne jede weitere Sicherungsmaßnahme eine Verbindung zwischen der Mechanik und
dem Gelenkstück in einfachster Weise möglich. Da während einer Ausstellbewegung
der Fahrzeugscheibe nur der Betriebsbereich durchfahren wird, wird eine Demontage
beider Teile durch Unbefugte zum Zwecke des Eindringens in das Fahrzeug wirksam
verhindert.
Falls das Gelenkstück mit der Fahrzeugscheibe lösbar verbunden ist, ist es vorteilhaft,
daß ein Zugangsbereich für ein Lösen dieser Verbindung in der Betriebsstellung vom
Gegenstück abgedeckt wird. Dadurch wird auch bei einer lösbaren Verbindung des
Gelenkstückes zur Fahrzeugscheibe ein wirksamer Diebstahlschutz gegeben. Zur
Erleichterung der Montage und zur weiteren Erhöhung der Diebstahlsicherheit ist es
vorteilhaft, wenn die Stirnseiten des Bolzens zumindestens in der Betriebsstellung vom
Gelenkstück umgeben sind. Dadurch kann einerseits der Bolzen ohne axiale
Fixierungsmaßnahmen an der Mechanik angeordnet sein und zum anderen wird ein
Austreiben des Bolzens für ein unbefugtes Lösen der Gelenkverbindung wirksam
unterbunden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Führungsbahn eine etwa L-förmige
Gestalt auf, wobei einer der Schenkel den Eintrittsquerschnitt und der andere eine
Aufnahme für den Bolzen in der Betriebsstellung bildet.
Zur Erleichterung der Schwenkbewegung in der Betriebsstellung ist es vorteilhaft, wenn
eine in Betriebsstellung dem Gelenkstück zugewandte Stirnfläche des Gegenstücks einen
Radius aufweist. Eine solche gewölbte Fläche ermöglicht ein leichtes Abwälzen beider
Teile während einer Schwenkbewegung aufeinander.
Vorteilhaft schließt sich an eine solche Stirnfläche eine nach vorne angeschrägte
Seitenfläche am Gegenstück an, welche beim Übergang von der Montagestellung in die
Betriebsstellung - also bei der Montage - an einer Führungsfläche des Gelenkstückes
anliegt. Durch das Abgleiten der angeschrägten Seitenfläche auf der Führungsfläche
wird die Montage beider Teile erleichtert, da der Bolzen hierdurch zwangsweise in den
Eintrittsquerschnitt eingeführt werden kann. Schließlich ist es vorteilhaft, daß der
Abstand der Seitenfläche und der Stirnfläche am Gegenstück in Beziehung zur Achse
des Bolzens so bemessen sind, daß der Bolzen beim Drehen aus der Montagestellung in
die Betriebsstellung zwangsweise in die Aufnahme der Führungsbahn bewegt wird.
Durch eine Vergrößerung des Abstandes von der Seitenfläche zur gewölbten Stirnfläche
wird gewährleistet, daß der Bolzen beim Schwenken aus der Montage- in die
Betriebsstellung sanft in die Aufnahme hineingedrückt wird und zugleich während der
Betriebsstellung eine spielfreie Anlage der mit dem Radius versehenen Stirnfläche an
der Führungsfläche des Gelenkstückes aufrechterhalten wird.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Schwenken einer
Fahrzeugscheibe,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines an der Fahrzeugscheibe befestigten
Gelenkstückes,
Fig. 3 einen Schnitt durch das Gegenstück und das Gelenkstück vor Beginn der
Montage,
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Fig. 3 bei in die Betriebsstellung geschwenktem Gegenstück
und
Fig. 5 eine Explosionszeichnung eines beidseitig an einer Fahrzeugscheibe befestigten
Gelenkstückes.
Eine Vorrichtung zum Betätigen eines Ausstellfensters des Fahrzeuges weist ein
Gehäuse 1 mit einer daran befestigten Flanschplatte 2 auf. Die Flanschplatte 2 dient zur
Befestigung der Vorrichtung an einem fahrzeugfesten Teil. Am Gehäuse 1 angeflanscht
ist ein Elektromotor 3, dessen im Inneren des Gehäuses 1 verlaufende, nicht
dargestellte Spindel zum Antreiben einer als Teleskopwinde ausgebildeten, insgesamt
mit 4 bezeichneten Mechanik dient.
Die Mechanik 4 setzt sich aus insgesamt drei ineinander geschachtelten Spindeln 5, 6, 7
zusammen. Davon steht eine Außenspindel 5 innerhalb des Gehäuses 1 mit der
Antriebsspindel des Elektromotors 3 im Eingriff. Die Außenspindel 5 steht ihrerseits
mittels eines an ihrem inneren Umfang angeordneten Getriebeteils mit einem
Außengewinde einer Zwischenspindel 6 im Eingriff. Die Zwischenspindel 6 schließlich
treibt mit einem in ihrem Inneren angeordneten Getriebeglied eine im Durchmesser
kleinere, mit einem Außengewinde versehene Innenspindel 7 an. Ein derartiger Antrieb
ist prinzipiell aus der eingangs genannten DE 23 51 270 C3 bekannt. Vorzugsweise
weisen die Gewindespindeln 5, 6, 7 eine nicht-lineare Steigung auf, wie sie aus der DE 43
14 146 A1 bekannt ist, so daß aufgrund der unterschiedlichen Gewindesteigungen eine
schnelle Bewegung über den größten Teil des Schwenkbereiches mit einer hohen
Schließkraft während einer Endphase der Schließbewegung verbunden werden kann.
An der Innenspindel 7 ist stirnseitig ein Gegenstück 8 angeordnet, an dem ein in
Gebrauchsstellung gemäß Fig. 1 vertikal ausgerichteter Bolzen 9 befestigt ist. Das
Gegenstück 8 und der Bolzen 9 dienen zur schwenkbaren Befestigung der Mechanik 4
an einem Gelenkstück 11, das mit der zu öffnenden Fahrzeugscheibe 15 verbunden ist.
Das Gelenkstück 11 weist in seinen Seitenwänden 12, die mit einer Rückwand 19 einen
nach vorne und oben offenen Aufnahmeraum für das Gegenstück 8 bilden, jeweils eine
insgesamt mit 10 bezeichnete Führungsbahn auf. Diese Führungsbahn 10 hat insgesamt
eine in etwa L-förmige Gestalt, wobei einer der Schenkel einen Eintrittsquerschnitt 13
für den Bolzen 9 in einer Montagestellung und der rechtwinklig dazu verlaufende
kürzere Schenkel eine Aufnahme 14 für den Bolzen 9 in einer Betriebsstellung bildet.
Der Eintrittsquerschnitt 13 ist schlitzartig ausgebildet und erstreckt sich in etwa parallel
zur Ausrichtung der Fahrzeugscheibe 15. Parallel zu diesen schlitzartigen
Eintrittsquerschnitten 13 wird der Aufnahmeraum für das Gegenstück 8 am
Gelenkstück 11 bodenseitig von einer Führungsfläche 18 begrenzt. In dieser ist zentral
gelegen eine Bohrung 20 mit einer sich nach oben erweiternden Senkung 21 vorgesehen.
Die Bohrung 20 und die Senkung 21 dienen, wie im Detail in Fig. 5 dargestellt, zur
Aufnahme einer Senkkopfschraube 25. Diese kann, ggfs. unter Zwischenlage einer
reibungserhöhenden Gummischeibe, für eine lösbare Befestigung des Gelenkstücks 11
an der Fahrzeugscheibe 15 mittels einer Kappe 22 dienen. Die Senkkopfschraube 25
kann jedoch auch im Falle einer Verklebung des Gelenkstücks 11 mit der
Fahrzeugscheibe 15 durch ein Klebebett 26 und/oder einer Verklebung der Kappe 22
mit der Fahrzeugscheibe 15 durch ein Klebebett 27 zur Sicherung der Klebeverbindung
während der Aushärtephase und zur Übertragung von Zug- und Druckkräften zwischen
Gelenkstück 11 und Kappe 22 dienen. Die von der Mechanik 4 auf das Gelenkstück 11
übertragenen Torsionsmomente werden von den Klebebetten 26, 27 oder bei
ausschließlicher Verschraubung durch die Klemmkraft der Senkkopfschraube 25 bzw.
die daraus resultierende Reibung zwischen Fahrzeugscheibe 15 und den verschraubten
Teilen 11, 22 aufgenommen.
Das Gelenkstück 11 kann auch, wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, ausschließlich durch
Kleben mit der dann ungelochten Fahrzeugscheibe 15 verbunden sein.
In den Fig. 3 und 4 ist das Gegenstück 8 vergrößert dargestellt. Dabei ist erkennbar,
daß es an einer vorderen Stirnfläche 16 einen Radius R aufweist. An diesen schließt sich
zur einen Seite hin eine sich nach vorne zur Stirnfläche 16 hin verjüngende Seitenfläche
17 an. Die Seitenfläche 17 wirkt beim Zusammenfügen des Gegenstückes 8 und des
Gelenkstückes 11 mit der Führungsfläche 18 am Gelenkstück 11 zusammen. Dadurch,
daß der Bolzen 9 denselben Abstand zur Seitenfläche 17 aufweist, wie der
Eintrittsquerschnitt 13 von der Führungsfläche 18, wird beim Einschieben der
Seitenfläche 17 entlang der Führungsfläche 18 der Bolzen 9 zwangsweise in den
Eintrittsquerschnitt 13 eingeführt. Sobald der Bolzen 9 beim Einführen in den
Eintrittsquerschnitt 13 dessen Ende erreicht hat, kann durch eine Schwenkbewegung des
Gegenstückes 8 um etwa 60° in die in Fig. 4 dargestellte Betriebsposition der Bolzen 9
in die senkrecht zum Eintrittsquerschnitt 13 verlaufende Aufnahme 14 hineinbewegt
werden. Da die Achse des Bolzen 9 gegenüber der Stirnfläche 16 einen größeren Abstand aufweist
als dies gegenüber der Seitenfläche 17 der Fall ist, wird der Bolzen 9 beim Schwenken
von der Montagestellung gemäß Fig. 3 in die Betriebsstellung gemäß Fig. 4 zwangsweise
in die Aufnahme 14 gedrückt. Aufgrund des Radius R bleibt die Stirnfläche 16 bei einer
Schwenkbewegung gemäß des Doppelpfeiles A in Fig. 4 während des Betriebs (welche
immer kleiner ist als die Schwenkbewegung von der Montagestellung in die
Betriebsstellung) ständig in Anlage an der Führungsfläche 18, wodurch eine spielfreie
Ausbildung der Gelenkverbindung zwischen Mechanik 4 und Fahrzeugscheibe 15
gegeben ist.
Die Montage erfolgt dabei so, daß bei vollständig ausgefahrener Mechanik 4 das
Gegenstück 8 mit dem Bolzen 9 in die Führungsbahn 10 des Gelenkstückes 11
eingeführt und in die Betriebsstellung geschwenkt wird. In dieser Betriebsstellung wird
dann bei geschlossener Fahrzeugscheibe 15 die Flanschplatte 2 mit dem zugehörigen
fahrzeugfesten Teil verbunden. Da die Flanschplatte 2 an einer von außen nicht
sichtbaren Stelle des Fahrzeuges angeordnet ist, die ohnehin in aller Regel zusätzlich
von einer Innenverkleidung abgedeckt ist, ist auch bei geöffneter Fahrzeugscheibe 15
ein unbefugtes Demontieren der Ausstellvorrichtung nahezu unmöglich. Da auch der
Bolzen 9 von den Seitenwänden 12 des Gelenkstückes 11 weitestgehend umgeben ist,
wird auch in diesem Bereich ein unbefugtes Auflösen der Gelenkverbindung wirksam
verhindert.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 ist das Gelenkstück 11 mit der
Fahrzeugscheibe 15 durch eine Klebe- und/oder Schraubverbindung verbunden. Hierzu
weist die Fahrzeugscheibe 15 eine nicht näher bezeichnete Durchgangsbohrung auf,
durch welche ein Gewindestück 23 einer flachen, außen an der Fahrzeugscheibe 15
angeordneten Kappe 22 nach innen durchdringt. Zur Verhinderung des Kontaktes
zwischen Fahrzeugscheibe 15 und Gelenkstück 11 wird in diesem Bereich zusätzlich
eine Gummidichtung 24 vorgesehen. Der Gewindestutzen 23 weist an seiner
Außenwand vorzugsweise die Form eines Zweiflachs auf, der in eine formgleiche
Aussparung an der Außenseite des Gelenkstückes 11 eingreift, über den das
Torsionsmoment vom Gelenkstück 11 auf die Kappe 22 übertragen wird. Zusätzlich
wird eine Verdrehung der Kappe 22 gegenüber dem Gelenkstück 11 für ein unbefugtes
Lösen der Schraubverbindung verhindert. Das Gelenkstück 11 wird mittels einer
Senkkopfschraube 25, welche eine Bohrung 20 in der Führungsfläche 18 durchdringt
und sich mit ihrem Kopf in eine formgleiche Senkung 21 in derselben einlegt, mit dem
Gewindestutzen 23 der Kappe 22 verbunden. Da die Achse der Bohrung 20 auf
derselben Höhe liegt wie die der Aufnahme 14 der Führungsbahn 10, wird der Kopf der
Senkkopfschraube 25 in der Betriebsstellung vom Gegenstück 8 abgedeckt, so daß auch
hier kein unbefugtes Entfernen möglich ist.
Durch die vorstehend beschriebene Vorrichtung wird eine im Aufbau einfache und
dennoch leicht zu montierende Verbindung einer Mechanik mit einer Fahrzeugscheibe
möglich, wobei durch mehrere zusammenwirkende Maßnahmen ein hoher
Sicherheitsstandard erreicht wird.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Befestigen einer mittels einer Schwenkbewegung ausstellbaren
Fahrzeugscheibe (15) an eine die Schwenkbewegung übertragenden Mechanik
(4), mit einem eine Führungsbahn (10) für einen an der Mechanik (4) befestigten
Bolzen (9) aufweisenden, an der Fahrzeugscheibe (15) befestigten Gelenkstück
(11), dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (10) an wenigstens einer
Stelle einen Eintrittsquerschnitt (13) für ein Einführen des Bolzens (9) in einer
Montagestellung aufweist und daß ein mit dem Bolzen (9) verbundenes
Gegenstück (8) der Mechanik (4) eine Kontur aufweist, die in einer gegenüber
der Montagestellung gedrehten Betriebsstellung ein Austreten des Bolzens (9)
aus der Führungsbahn (10) verhindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück
(11) mit der Fahrzeugscheibe (15) lösbar verbunden ist und daß ein
Zugangsbereich für ein Lösen dieser Verbindung (25) in der Betriebsstellung
vom Gegenstück (8) abgedeckt wird.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnseiten des Bolzens (9) zumindestens in der
Betriebsstellung vom Gelenkstück (11) umgeben sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (10) eine etwa L-förmige Gestalt
aufweist, wobei einer der Schenkel den Eintrittsquerschnitt (13) und der andere
eine Aufnahme (14) für den Bolzen (9) in der Betriebsstellung bildet.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine in Betriebsstellung dem Boden des Gelenkstücks (11) zugewandte
Stirnfläche (16) des Gegenstücks (8) einen Radius (R) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich am Gegenstück
(8) an die Stirnfläche (16) eine nach vorne angeschrägte Seitenfläche (17)
anschließt, die beim Zusammenfügen in der Montagestellung an einer
Führungsfläche (18) des Gelenkstückes (11) anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der Seitenfläche (17) und der Stirnfläche (16) am Gegenstück (8) zum Bolzen (9)
so bemessen ist, daß der Bolzen (9) beim Drehen aus der Montage- in die
Betriebsstellung zwangsweise in die Aufnahme (14) der Führungsbahn (10)
bewegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19514216A DE19514216C2 (de) | 1995-04-15 | 1995-04-15 | Vorrichtung zum Befestigen einer ausstellbaren Fahrzeugscheibe |
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---|---|---|---|
DE19514216A DE19514216C2 (de) | 1995-04-15 | 1995-04-15 | Vorrichtung zum Befestigen einer ausstellbaren Fahrzeugscheibe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19514216A1 DE19514216A1 (de) | 1996-10-17 |
DE19514216C2 true DE19514216C2 (de) | 1997-06-19 |
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ID=7759764
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19514216A Expired - Fee Related DE19514216C2 (de) | 1995-04-15 | 1995-04-15 | Vorrichtung zum Befestigen einer ausstellbaren Fahrzeugscheibe |
Country Status (1)
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DE (1) | DE19514216C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1070615B2 (de) † | 1999-07-20 | 2008-05-21 | Inalfa Roof Systems Group B.V. | Konstruktion eines öffnungsfähigen Fahrzeugdaches |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7148629U (de) * | 1971-12-24 | 1972-03-16 | Oni Guenter & Co | Klappenscharnier |
DE2351270C3 (de) * | 1973-10-12 | 1978-08-10 | Webasto-Werk W. Baier Gmbh & Co, 8031 Stockdorf | Fahrzeugdach mit einem in einer Dachöffnung angeordneten Deckel |
DE3916348A1 (de) * | 1989-05-19 | 1990-11-22 | Salice Arturo Spa | Scharnier, vorzugsweise zur anlenkung einer tuer oder klappe an eine tragwand eines korpusteils |
DE4314146C2 (de) * | 1993-04-29 | 1996-03-21 | Webasto Karosseriesysteme | Vorrichtung zum Verstellen von bewegbaren Teilen an Fahrzeugen |
-
1995
- 1995-04-15 DE DE19514216A patent/DE19514216C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19514216A1 (de) | 1996-10-17 |
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