DE19513781B4 - Einrichtung zur Volumenmessung strömender Medien - Google Patents

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DE19513781B4 DE1995113781 DE19513781A DE19513781B4 DE 19513781 B4 DE19513781 B4 DE 19513781B4 DE 1995113781 DE1995113781 DE 1995113781 DE 19513781 A DE19513781 A DE 19513781A DE 19513781 B4 DE19513781 B4 DE 19513781B4
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Abstract

Einrichtung zur Volumenmessung strömender Medien mit einem Gehäuse mit mindestens zwei sich teilweise durchdringenden Längsbohrungen mit zueinander parallelen Achsen, in welchen vorzugsweise mehrgängige, ineinandergreifende Schraubenspindeln frei drehbar gelagert sind und im Gehäuse mindestens ein auf die Anzahl der Umdrehungen einer der Schraubenspindeln ansprechender Sensor angeordnet ist, der von einer mit ihrer Achse rechtwinkelig zu den Achsen der Schraubenspindeln stehenden Gehäusebohrung aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusebohrung (14) für die Aufnahme des Sensors (15, 19) eine der sich gegenseitig durchdringenden, die frei drehbar gelagerten Schraubenspindeln (4, 5) aufweisenden Längsbohrungen (2, 3) kreuzt und die inseitige Stirnseite (16) des Sensors (15) eine zur gekreuzten Längsbohrung (2) korrespondierende Krümmung aufweist und bündig mit der Wand der gekreuzten Längsbohrung (2) verläuft.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Volumenmessung strömender Medien einem Gehäuse mit mindestens zwei sich teilweise durchdringenden Längsbohrungen mit zueinander parallelen Achsen, in welchen vorzugsweise mehrgängige, ineinandergreifende Schraubenspindeln frei drehbar gelagert sind und im Gehäuse mindestens ein auf die Anzahl der Umdrehungen einer der Schraubenspindeln ansprechender Sensor angeordnet ist, der von einer mit ihrer Achse rechtwinkelig zu den Achsen der Schraubenspindeln stehenden Gehäusebohrung aufgenommen ist.
  • Einrichtungen dieser Art sind bekannt ("Schraubenvolumeter OM – KRAL /3/1993"). Sie werden überwiegend im Zusammenhang mit strömenden Flüssigkeiten eingesetzt. Eine der beiden Schraubenspindeln besitzt dabei einen Wellenansatz, der erheblich über ihre Stirnseite und die an ihrer Stirnseite vorgesehene Lagerung hinausreicht und auf dem ein Polrad festgelegt ist. In der Ebene des Polrades ist eine Querbohrung im Gehäuse zur Aufnahme eines Sensors, der in der Regel auf induktiver Basis arbeitet. Entsprechend der Anzahl der Umdrehungen dieser Schraubenspindeln, die einem bestimmten durchströmenden Medienvolumen entspricht und entsprechend der Anzahl der Pole des Polrades gibt dieser Sensor Impulse ab, die über elektronische Einrichtungen zum Messen und Zählen der Durchflußmenge dienen. Es ist auch bekannt, in der Querschnittsebene des Gehäuses, in der das Polrad liegt, zwei Sensoren anzuordnen, wobei deren Winkelversatz vom Polwinkel abweicht, so daß gegeneinander versetzte Impulsfolgen gewonnen werden, aus deren Taktverhältnis sich auch die Durchströmrichtung ermitteln läßt. Einrichtungen dieser Art haben sich bewährt und werden in großer Zahl eingesetzt. Die Anordnung des Polrades und der damit zusammenwirkenden Sensoren bedingt eine Länge des Gehäuses der Einrichtung, die nicht unerheblich über jenes Maß hinausgeht, die durch die notwendige Länge der Schraubenspindeln bzw. der diese aufnehmenden, sich teilweise durchdringenden Längsbohrungen bedingt ist.
  • Diese notwendige Überlänge des Gehäuses bedingt einen entsprechenden Mehraufwand an Material, der bei der großen Zahl solcher Einrichtungen nicht unerheblich ins Gewicht fällt, aus welchem Grund sich die Erfindung die Aufgabe gestellt hat, Einrichtungen der gegenständlichen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß diesem Nachteil begegnet werden kann, ohne dadurch die Meßgenauigkeit dieser Einrichtungen zu beeinträchtigen.
  • Strömungsmesser mit paarweise angeordneten Rotoren zeigen und beschreiben auch folgende Veröffentlichungen: US 4 210 410 ; FR 950 725 ; DE 2 801 281 . Diese vorbekannten Strömungsmesser werden allerdings quer zur Drehachse der Rotoren durchströmt und sind nach dem Prinzip einer Zahnradpumpe aufgebaut, wobei hier anstelle von Zahnrädern mit achsparallelen Flanken Zahnräder mit schraubenförmig gewundenen Zähnen verwendet werden. Für Meßzwecke ist die Achse eines Rotors durch das Gehäuse nach außen geführt und mittels Zahnrädern oder Magnetkupplungen bestückt, über welche eine Zähl- oder Meßeinrichtung anschließbar ist.
  • Aus der DE 42 08 869 A1 ist ein Gerät zur kontinuierlichen Messung des Durchflussvolumens in Kraftstoff-Versorgungsleitungen bekannt, welches zwei ineinandergreifende Schraubenspindeln aufweist. An der aus der Förderkammer herausgeführten Welle der einen Schraubenspindel ist ein Polrad mit Längsnuten oder Zähnen angebracht. Die Drehung dieses Polrades wird von Sensoren detektiert, die von Gehäusebohrungen aufgenommen sind, welche rechtwinklig zu den Achsen der Schraubenspindeln stehen. Die Sensoren stehen hierbei mit ihren inneren Enden aus den Gehäusebohrungen heraus und enden in geringem Abstand zu den Zähnen des Polrades.
  • Aus der DE 40 08 844 A1 ist ein nicht gattungsgemäßer volumetrischer Zähler mit schwingendem bzw. oszillierendem Ringkolben bekannt. Der schwingende Ringkolben ist in einer Messkammer eines Gehäuses angeordnet und mit einem Rotor verbunden, der Erreger trägt, die beispielsweise aus Dauermagneten bestehen. Das die Messkammer aufweisende Gehäuse ist durch eine Platte verschlossen, welche mehrere Sackbohrungen aufweist, die jeweils einen Empfänger enthalten. Die Sackbohrungen sind hierbei bevorzugterweise auf einem gegenüber dem Rotor konzentrischen Kreis angeordnet und erstrecken sich in achsialer Richtung. Der Einbau der Empfänger ist bei dieser Einrichtung derart ausgeführt, dass sie mit dem zu messenden Medium nicht in Berührung kommen.
  • Die aus der JP 61126425 A und JP 61099818 A bekannten Vorrichtungen beruhen auf einer rückwärts laufenden Exzenterschneckenpumpe. Das Verdrängerprinzip dieser Pumpen unterscheidet sich grundsätzlich von dem in Schraubenpumpen/zählern angewandten Prinzip. Bei Exzenterschneckenpumpen/zähler werden die geschlossenen Kammern durch unterschiedliche frei Querschnitte in Rotor und Stator gebildet. Diese Geräte enthalten nur einen Rotor. An den Dichtlinien der Kontaktstellen zwischen Rotor und Stator tritt eine gleitende Relativbewegung auf, die recht hohe Reibverluste zur Folge haben. Diese Geräte sind daher nicht leichtgängig und benötigen hohe Differenzdrücke, um überhaupft in Rotation versetzt werden zu können. Da der Rotor in gehärteten Werkstoffen und der Stator in verschleissbeständigen Elastomeren ausgeführt werden kann, werden diese Geräte in erster Linie dort eingesetzt, wo alternative Typen aufgrund von Beimengungen von Feststoffen versagen würden (z. B. Abwassertechnik).
  • Zur Lösung der eingangs geschilderten, komplexen Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Gehäusebohrung für die Aufnahme des Sensors eine der sich gegenseitig durchdringenden, die frei drehbar gelagerten Schraubenspindeln aufweisenden Längsbohrungen kreuzt und die insei tige Stirnseite des Sensors eine zur gekreuzten Längsbohrung korrespondierende Krümmung aufweist und bündig mit der Wand der gekreuzten Längsbohrung verläuft.
  • Ein anderer Vorschlag zur Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Gehäusebohrung für die Aufnahme des Sensors eine der sich gegenseitig durchdringenden, die frei drehbar gelagerten Schraubenspindeln aufweisenden Längsbohrungen kreuzt und zwischen der Stirnseite der sich durchdringenden Längsbohrungen und jenem Bereich dieser Längsbohrungen liegt, der von der durch die zusammenwirkenden Schraubenspindeln mit der Wand der Längsbohrungen gebildeten, das strömende Medium trennenden Dichtzone durchlaufen ist bzw. in dem die zusammenwirkenden Schraubenspindeln mit der Wand der Längsbohrungen eine in sich geschlossene, das strömende Medium trennende Dichtzone bilden und der von der Gehäusebohrung aufgenommene Abschnitt des Sensors kürzer ist als die Länge der Gehäusebohrung und die Stirnseite des Sensors gegenüber jener gedachten Ebene zurückversetzt ist, in der sich die Gehäusebohrung und die Längsbohrungen kreuzen.
  • Um nicht nur die Durchflußmenge, sondern auch die Durchflußrichtung erfassen zu können, sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß mindestens zwei Gehäusebohrungen für die Aufnahme von zwei Sensoren vorgesehen sind und diese Gehäusebohrungen in Längsrichtung des Gehäuses gegeneinander versetzt sind.
  • Damit die dafür erforderlichen Gehäusebohrungen in einem Arbeitsgang gefertigt werden können, ist weiterhin vorgesehen, daß die Achsen der beiden Gehäusebohrungen in einer Ebene liegen, die ihrerseits die Achsen der sich durchdringenden Längsbohrungen enthält. Grundsätzlich wäre es möglich, diese Bohrungen so anzuordnen, daß sie – bezogen auf die Achse der sich durchdringenden Längsbohrungen – winkelig versetzt sind. Dies bedingt jedoch einen erhöhten Fertigungsaufwand.
  • Um für die Ermittlung der Durchflußrichtung eindeutig differenzierbare Signale der Sensoren zu erhalten, ist es zweckmäßig, daß der Abstand der Achsen der beiden Gehäusebohrungen bzw. der von ihnen aufgenommenen Sensoren von einem ganzzahlingen Vielfachen der Steigung der Schraubenspindel, der sie benachbart liegen, abweicht, so daß die Sensoren phasenverschobene Signale liefern.
  • Um die Erfindung zu veranschaulichen, wird sie anhand der Zeichnung und zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine Einrichtung; 2 einen Querschnitt durch die Einrichtung nach der Schnittlinie II–II einer ersten Ausführungsform der Erfindung; 3 einen Querschnitt durch die Einrichtung wie in 2, jedoch in einer anderen Ausführung der Erfindung; 4 ein der Erläuterung dienendes Schema und 5 ein Genauigkeitsdiagramm für Volumenmeßeinrichtungen der hier in Rede stehenden Bauart.
  • Die Einrichtung besitzt ein zylindrisches Gehäuse 1 mit zwei Längsbohrungen 2 und 3 mit zueinander parallelen Achsen, die sich teilweise durchdringen, da der Normalabstand A der Achsen der beiden Längsbohrungen 2 und 3 kleiner ist als die halbe Summe der Durchmesser dieser Längsbohrungen. In diesen beiden sich teilweise durchdringenden Längsbohrungen 2 und 3 sind zwei mehrgängige Schraubenspindeln 4 und 5 frei drehbar gelagert, die ineinandergreifen und welche endseitig kurze Wellenzapfen 6 und 7 tragen, die von Lagern aufgenommen sind, die ihrerseits in Lagerplatten 8 und 9 festgelegt sind. In diesen Lagerplatten sind auch hier nicht sichtbare Öffnungen ausgespart, durch welche das zu messende Medium strömt. Deckelartige Verschlußstücke 10 und 11 mit Anschlußbohrungen 12 und 13 sind mit dem Gehäuse 1 verschraubt und halten die beschriebenen Baukomponente zu einer Einheit zusammen. Die Länge L des Gehäuses 1 entspricht dabei der Länge der beiden Schraubenspindeln 4 und 5.
  • Im Gehäuse 1 ist seitlich eine Gehäusebohrung 14, die die Längsböhrung 2 für die Schraubenspindel 4 kreuzt und die rechtwinkelig zu deren Längsachse steht. In dieser Gehäusebohrung 14 ist ein induktiver Sensor 15 festgelegt, der mit einer hier nicht dargestellten Meß- bzw. Zähleinheit verbunden ist.
  • In einer ersten Ausführungsform der Erfindung (2) ist die Stirnseite 16 dieses Sensors kor respondierend zur Wand der Längsbohrung 2 gekrümmt und darüber hinaus bündig mit dieser Wand angeordnet. Beim betriebsmäßigen Einsatz der Einrichtung wird diese von einem flüssigen Medium in Richtung. der Pfeile B–B durchströmt und dieses durchströmende Medium versetzt die beiden ineinandergreifenden, frei drehbar gelägerten Schraubenspindeln 4 und, 5 in Drehung, so daß an der Stirnseite 16 des Sensors 15 in periodischer Folge die Kante der benachbart liegenden Schraubenspindel 4 vorbeistreicht, wodurch ein für die Messung und Zählung geeigneter Impuls erzeugt wird. Ein Sensor 15 dieser vorstehend beschriebenen Art mit der erwähnten Ausgestaltung und Anordnung seiner Stirnseite 16 bezüglich der Wand der Längsbohrung 2 kann entlang des Gehäuses 1 an jeder beliebigen Stelle eingesetzt werden. Zweckmäßigerweise liegt der Sensor 15 in einer Ebene E, die auch die Achsen der beiden Schraubenspindeln 4 und 5 enthält und die mit der Zeichenebene zu 1 zusammenfällt.
  • Um auch die Durchflußrichtung überwachen zu können, werden zwei Sensoren 15 vorgesehen, die in derselben Ebene E angeordnet sind und die in Längsrichtung des Gehäuses 1 voneinander distanziert sind, wobei in diesem Falle der Abstand der Achsen der entsprechenden Gehäusebohrungen bzw. der von Ihnen aufgenommenen Sensoren 15 von einem ganzzahligen Vielfachen der Steigung der benachbart liegenden Schraubenspindel 4 abweicht, so daß zueinander zeitlich versetzte Impulsfolgen über die beiden Sensoren erzielt werden können.
  • Es liegt in der besonderen konstruktiven Eigenart der hier in Rede stehenden Einrichtung zur Volumenmessung von strömenden Medien, daß durch die beiden ineinandergreifenden Schraubenspindeln 4 und 5 in Verbindung mit der Wand der Längsbohrungen 2 und 3 eine räumlich verlaufende Dichtzone geschaffen wird, die das zu- und das abströmende Medium nach Art eines Kolbens trennt und die sich innerhalb eines durch die Konstruktion vorgegebenen Längsbereiches des Gehäuses 1 in Durchströmrichtung bewegt. Dies soll das Schema nach 4 andeuten. Die ein Rechteck darstellende Linie 17 deutet die Abwicklung der Längsbohrungen 2, 3 an, die sich über die Länge L des Gehäuses 1 erstrecken und deren Stirnseiten mit 21 bezeichnet sind. Der Bereich 26, in dem die von den Schraubenspindeln 4 und 5 in Verbindung mit der Wand der Längsbohrung 2 und 3 gebildete Dichtzone innerhalb des Gehäuses 1 beim betriebsmäßigen Einsatz der Einrichtung liegt und sich bewegt, ist durch die Linien 18 abgegrenzt. Außerhalb dieser von den Linien 18 begrenzten Bereiches 26 sind keine umfangsgeschlossenen Dichtzonen mehr vorhanden, die das zu- bzw. abfließende Medium voneinander trennen, vielmehr ist jeder oberhalb bzw. unterhalb der Linien 18 liegende Abschnitt der Schraubenspindeln 4 und 5 mit der Zufluß- bzw. der Abflußseite verbunden.
  • Dies vorausgeschickt wird zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe eine Alternative vorgeschlagen, die aus 3 ersichtlich ist. Eine Ausbildung des Sensors 15, wie im Zusammenhang mit 2 beschrieben, ist relativ aufwendig und erfordert einen hohen Bearbeitungsaufwand. Es ist daher zweckmäßig und einfacher, Sensoren 19 zu verwenden, die eine ebene Stirnseite 20 aufweisen und deren Länge geringer ist als die Tiefe der Gehäusebohrung 14, so daß die Stirnseite 20 dieses Sensors 19 gegenüber der Wand der Bohrung 2 zurückversetzt ist, was deutlich 3 veranschaulicht, wobei dieser Abstand hier mit X bezeichnet ist.
  • In diesem Falle ist die Gehäusebohrung 14 für die Aufnahme des Sensors 19 zwischen der Stirnseite 21 der sie durchdringenden Längsbohrungen 2 und 3 und jenem Bereich 26 dieser Längsbohrungen vorzusehen, in dem die zusammenwirkenden Schraubenspindeln 4 und 5 mit der Wand der genannten Längsbohrungen eine in sich geschlossene, das strömende Medium trennende Dichtzone bilden. Diese Gehäusebohrung 14 muß also mit anderen Worten außerhalb des von den Linien 18 begrenzten Bereiches 26 liegen. Dieser letzterwähnte Bereich 26 ist in 4 durch die zwischen den Linien 18 liegende Fläche versinnbildlicht. Derjenige Bereich 25 hingegen, in dem der Sensor 19 in diesem Falle anzuordnen ist, ist in 4 gerastert dargestellt. Dadurch ist sichergestellt, daß die das zu- und das abströmende Medium trennende, in Fließrich tung des Mediums sich periodisch bewegende und den Beieich 26 zwischen den Linien 18 durchlaufende Dichtzone nicht durch den Raum 22 kurzgeschlossen wird, der sich durch die gegenüber der Wand der Bohrung 2 zurückversetzte Stirnseite 20 des Sensors 19 ergibt.
  • Die Genauigkeitsdiagramme solcher Einrichtungen zur Volumenmessung zeigen in Abhängigkeit von der Viskosität des durchströmenden Mediums im Meßnormbereich einen fast geradlinigen Verlauf. Im Diagramm nach 5 ist dieser Verlauf durch die Linie 23 angedeutet. Das schematische Diagramm nach der letzterwähnten Figur gibt auf der Ordinate die Genauigkeit in Prozenten, auf der Abszisse die prozentuelle Durchflußmenge an. Wird die oben vorgegebene Bedingung für die Anordnung des Sensors 19 nicht berücksichtigt und würde der Sensor 19 in der aus 3 ersichtlichen Art außerhalb der gerasterten Bereiche 25 (4) angeordnet, also in jenem Bereich 26, der von der umfangsgeschlossenen Dichtzone durchlaufen wird, so fällt die Meßgenauigkeit ganz erheblich ab, wie Versuche zeigen und wie dies die strichlierte Linie 24 im Diagramm 5 veranschaulicht.
  • Auch bei der aus 3 ersichtlichen Anordnung können über die Länge des Gehäuses 1 zwei Sensoren angeordnet werden unter Berücksichtigung der oben aufgezeigten Bedingungen, damit nicht nur die Durchflußmenge zähl- und meßbar ist, sondern auch die Durchflußrichtung überwacht werden kann. In diesem Fall liegen die beiden Sensoren 19 in den gerasterten Bereichen 25 des Gehäuses 1 (4), wobei auch in diesem Falle der Abstand der Achsen der beiden Gehäusebohrungen 14 bzw. der von ihnen aufgenommenen Sensoren 19 von einem ganzzahligen Vielfachen der Steigung der Schraubenspindel, der sie benachbart liegen, abweicht.
  • Die vorstehend besprochenen Ausführungsbeispiele zeigen, daß die Sensoren 15, 19 in einer Ebene E angeordnet sind, die auch die Achsen der Längsbohrungen 2 und 3 beinhaltet. Es sei an dieser Stelle abschließend vermerkt, daß diese Anordnung für die Erfindung nicht zwingend ist. Die Sensoren 15 bzw. 19 können auch so angeordnet sein, daß sie mit der die Achsen der Längsbohrungen 2 und 3 beinhaltenden Ebene einen Winkel einschließen.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Längsbohrung
    3
    Längsbohrung
    4
    Schraubenspindel
    5
    Schraubenspindel
    6
    Wellenzapfen
    7
    Wellenzapfen
    8
    Lagerplatte
    9
    Lagerplatte
    10
    Deckelartiges Verschlußstück
    11
    Deckelartiges Verschlußstück
    12
    Anschlußbohrung
    13
    Anschlußbohrung
    14
    Gehäusebohrung
    15
    Sensor
    16
    Stirnseite
    17
    Linie
    18
    Linie
    19
    Sensor
    20
    Stirnseite
    21
    Stirnseite
    22
    Raum
    23
    Linie
    24
    Strichlierte Linie
    25
    Bereich
    26
    Bereich

Claims (5)

  1. Einrichtung zur Volumenmessung strömender Medien mit einem Gehäuse mit mindestens zwei sich teilweise durchdringenden Längsbohrungen mit zueinander parallelen Achsen, in welchen vorzugsweise mehrgängige, ineinandergreifende Schraubenspindeln frei drehbar gelagert sind und im Gehäuse mindestens ein auf die Anzahl der Umdrehungen einer der Schraubenspindeln ansprechender Sensor angeordnet ist, der von einer mit ihrer Achse rechtwinkelig zu den Achsen der Schraubenspindeln stehenden Gehäusebohrung aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusebohrung (14) für die Aufnahme des Sensors (15, 19) eine der sich gegenseitig durchdringenden, die frei drehbar gelagerten Schraubenspindeln (4, 5) aufweisenden Längsbohrungen (2, 3) kreuzt und die inseitige Stirnseite (16) des Sensors (15) eine zur gekreuzten Längsbohrung (2) korrespondierende Krümmung aufweist und bündig mit der Wand der gekreuzten Längsbohrung (2) verläuft.
  2. Einrichtung zur Volumenmessung strömender Medien mit einem Gehäuse mit mindestens zwei sich teilweise durchdringenden Längsbohrungen mit zueinander parallelen Achsen, in welchen vorzugsweise mehrgängige, ineinandergreifende Schraubenspindeln frei drehbar gelagert sind und im Gehäuse mindestens ein auf die Anzahl der Umdrehungen einer der Schraubenspindeln ansprechender Sensor angeordnet ist, der von einer mit ihrer Achse rechtwinkelig zu den Achsen der Schraubenspindeln stehenden Gehäusebohrung aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusebohrung (14) für die Aufnahme des Sensors (15, 19) eine der sich gegenseitig durchdringenden, die frei drehbar gelagerten Schraubenspindeln (4, 5) aufweisenden Längsbohrungen (2, 3) kreuzt und zwischen der Stirnseite (21) der sich durchdringenden Längsbohrungen (2, 3) und jenem Bereich (26) dieser Längsbohrungen (2, 3) liegt, der von der durch die zusammenwirkenden Schraubenspindeln (4, 5) mit der Wand der Längsbohrungen (2, 3) gebildeten, das strömende Medium trennenden Dichtzone durchlaufen ist bzw. in dem die zusammenwirkenden Schraubenspindeln (4, 5) mit der Wand der Längsbohrungen eine in sich geschlossene, das strömende Medium trennende Dichtzone bilden und der von der Gehäusebohrung (14) aufgenommene Abschnitt des Sensors (19) kürzer ist als die Länge der Gehäusebohrung (14) und die Stirnseite des Sensors (19) gegenüber jener gedachten Ebene zurückversetzt ist, in der sich die Gehäusebohrung (14) und die Längsbohrungen kreuzen.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Gehäusebohrungen (14) für die Aufnahme von zwei Sensoren vorgesehen sind und diese Gehäusebohrungen (14) in Längsrichtung des Gehäuses (1) gegeneinander versetzt sind.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der beiden Gehäusebohrungen (14) in einer Ebene (E) liegen, die ihrerseits die Achsen der sich durchdringenden Längsbohrungen (2, 3) enthält.
  5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Achsen der beiden Gehäusebohrungen (14) bzw. der von ihnen aufgenommenen Sensoren von einem ganzzahlingen Vielfachen der Steigung der Schraubenspindel, der sie benachbart liegen, abweicht.
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