DE19512950A1

DE19512950A1 - Inneres Volumenverhältnis für Schraubenverdichter

Info

Publication number: DE19512950A1
Application number: DE1995112950
Authority: DE
Inventors: Ottomar Dipl Ing Neuwirth; Horst Maier; Bernd Dipl Ing Kwiatkowski
Original assignee: Kuehlautomat Berlin Kab GmbH
Current assignee: GEA Refrigeration Germany GmbH
Priority date: 1995-03-28
Filing date: 1995-03-28
Publication date: 1996-10-02

Description

Anwendungsgebiet

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Führung eines Schiebers für die Verstellung des inneren Volumenverhältnisses eines Schraubenverdichters.

Stand der Technik

Bekannte Ausführungen zeigen Schieber zur Verstellung des inneres Volumenverhältnisses, die axial unterhalb der Rotoren gelagert und zu den Rotoren abdichtend angeordnet sind. Diese Schieber sind längs zu den Rotoren verstellbar. Ausgeführte Schieber sind Einzelschieber, zwei hintereinander liegende Schieber, Schieber in Verbindung mit einem Anschlagstück und solche als Parallelschieber.

Die Verstellung der Schieber erfolgt überwiegend über hydraulische Verstelleinrichtungen. Die Führung der bekannten Schieber erfolgt im wesentlichen über druckseitig angeordnete Steuerscheiben, in der Mantelfläche längs angeordnete Zylinderstifte oder durch eine exzentrisch zur Schiebermitte liegende Führungsstange.

Für die beschriebenen Ausführungen ist nachteilig, daß die Führungen für bekannte Schieber nur begrenzt anwendbar sind und auf andere Vi-Schieberanordnungen nicht übertragbar sind.

Wesen der Erfindung

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Führung für parallel angeordnete Schieber für die Verstellung des inneren Volumenverhältnisses eines Schraubenverdichters zu schaffen, die verhindert, daß der Schieber durch den Druck des Arbeitsmediums angehoben oder verdreht wird und die Rotoren berührt.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schieber zur Verstellung des inneren Volumenverhältnisses, der bekanntermaßen über die saug- und druckseitigen Begrenzungsendwände der Rotoren hinausragt, durch in oder neben den Endwänden angeordnete Führungs- und Steuerscheiben gehalten wird. Die Außendurchmesser der Steuerscheiben auf der Saugseite zu den Rotoren entsprechen dem Außendurchmesser der Rotoren. Die Führungsscheibe auf der Druckseite trägt die Außenkontur des Vi-Schiebers und nimmt das axiale Vi- Auslaßfenster ganz auf.

Mit dieser saug- und druckseitigen Führung wird vorteilhaft erreicht, daß der Schieber zur Verändrung des inneren Volumenverhältnisses sicher geführt und ein Verdrehen oder Anheben in Richtung der Rotoren vermieden wird.

Ausführungsbeispiel

In der Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch einen erfindungsgemäß ausgeführten Schraubenverdichter dargestellt.

Im Rotorgehäuse 1 laufen die Rotoren 2, die das verdichtete Gas teilweise durch das axiale Vi-Auslaßfenster 3 fördern.

Ein Schieber 4 kann zur Veränderung des Fördervolumens im Rotorgehäuse 1 axial in beide Richtungen 5 verschoben werden. Im Schieber 4 ist der Vi-Schieber 6 in beide Richtungen verschiebbar eingebettet und ragt über die saug- und druckseitigen Endwände 7, 8 hinaus. Im Sauggehäuseteil 10 befinden sich die Steuerscheiben 9, deren Außendurchmesser mit dem Außendurchmesser der jeweiligen Rotoren übereinstimmen, wodurch eine absolut sichere Führung gegen Verdrehen und Anheben in Richtung der Rotoren erreicht wird.

Auf der druckseitigen Endwand 8 ist die Führungsscheibe 12 so angeordnet, daß ihre Führungsflächen 11 eine sichere Führung des Vi-Schiebers 6 garantieren. Die Führungsscheibe 12 ist in ihrer Lage so veränderlich, daß eventuelle Ungenauigkeiten ausgeglichen und angepaßt werden können.

Die Fig. 2 zeigt die Führungsscheibe 12, die gleichzeitig mit dem Vi-Auslaßfenster 3 versehen ist.

Bezugszeichenliste

1 Rotorgehäuse
2 Rotoren
3 Auslaßfenster
4 Schieber
5 Richtungen
6 Schieber
7, 8 Endwände
9 Steuerscheiben
10 Sauggehäuseteil
11 Führungsflächen
12 Führungsscheibe

Claims

1. Vorrichtung zur Führung eines Schiebers für die Verstellung des inneren Volumenverhältnisses eines Schraubenverdichters, wobei der Schieber über die saug- und druckseitigen Begrenzungsendwände der Rotoren hinausragt, gekennzeichnet dadurch, daß saug- und druckseitig in oder neben der jeweiligen Endwand zu den Rotoren Führungs- und Steuerscheiben angeordnet sind, die Außendurchmesser der Steuerscheiben auf der Saugseite zu den Rotoren entsprechen dem Außendurchmesser der Rotoren, die Führungsscheibe druckseitig trägt die Außenkontur des Vi-Schiebers und das axiale Vi-Auslaßfenster.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß druckseitig die Führungsscheibe in ihrer Lage so veränderlich ausgeführt ist, daß eventuelle Ungenauigkeiten ausgeglichen und angepaßt werden können.