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Die
Erfindung betrifft eine Betriebsbefehlsvorrichtung zur Verwendung
mit einem transistorisierten Wechselrichter, der die Frequenz eines
Drehstrom-Asynchronmotors steuert.
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10 ist
ein schematisches Blockdiagramm einer herkömmlichen Betriebsbefehlsvorrichtung
für einen
Wechselrichter; dabei bezeichnen 1 eine transistorisierte
Wechselrichtereinheit, 20 einen steuernden Mikroprozessor, 30 Betätigungstasten, bestehend
aus einer Monitorumschalttaste, einer Vorwärtsdrehungstaste, einer Gegendrehungstaste, einer
Stopptaste, einer Erhöhungstaste,
einer Verringerungstaste usw., 4 eine Frequenzanzeigeeinrichtung, 7 ein
Betriebsbefehlssignal, 8 ein Frequenzeinstellsignal, 9 ein
Ausgangsfrequenzsignal und 10 eine Steuerstromversorgung.
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Nachstehend
wird der Betrieb beschrieben. Die Signale der verschiedenen Betätigungstasten 30 werden
in den steuernden Mikroprozessor 20 eingegeben, der dann
das Betriebsbefehls signal 7 und das Frequenzeinstellsignal 8 erzeugt
und sie der transistorisierten Wechselrichtereinheit 1 zuführt. Außerdem rechnet
die Frequenzanzeigeeinrichtung 4 das Frequenzeinstellsignal 8 und
das Ausgangsfrequenzsignal 9 in Zahlenwerte um und zeigt
die Umrechnungsergebnisse an. Ferner wird die auf der Frequenzanzeigeeinrichtung 4 angezeigte
Frequenz zwischen dem Frequenzeinstellsignal 8 und dem Ausgangsfrequenzsignal 9 umgeschaltet,
indem unter den Betätigungstasten 30 die
Monitorumschalttaste gedrückt
wird. Außerdem
wird das Betriebsbefehlssignal 7 abgegeben, nachdem eine
Drehrichtung durch Betätigung
der Vorwärts-
und Gegendrehungstasten 30 festgelegt worden ist. Die Drehrichtung
wird außerdem
von Anzeigeelementen (Vorwärtsdrehungs-Anzeigeelement 5,
Gegendrehungs-Anzeigeelement 6) angezeigt.
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11 zeigt
die Änderung
einer Einstellfrequenz zum Zeitpunkt des Drückens der Betätigungstaste
der herkömmlichen
Wechselrichter-Betriebsbefehlsvorrichtung, wobei die Erzeugung des
Frequenzeinstellsignals 8 beschrieben wird. Während die
Erhöhungstaste
gedrückt
gehalten wird, wird die Frequenz erhöht. Insbesondere wird einem
Momentanwert der Frequenz jeweils 1 hinzuaddiert, um sehr schnell
einen Zielwert zu erreichen.
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Die 12 und 13 sind
Flußdiagramme für die herkömmliche
Erhöhungs/Verringerungstaste. Die
Abarbeitung, die durchgeführt
wird, wenn die Erhöhungs/Verringerungstaste
gedrückt
wird, wird unter Bezugnahme auf die 12 und 13 beschrieben.
In Schritt S1 wird die gedrückte
Taste detektiert (in der Figur bezeichnet ∆/∇-Taste die Erhöhungs/Verringerungstaste).
Wenn sowohl die ∆-
als auch die ∇-Taste
unbetätigt
sind, geht der Ablauf zu Schritt S8 weiter (Schritt S2). Wenn eine
der Tasten ∆ oder ∇ gedrückt worden
ist, wird geprüft,
ob 0,5 s abgelaufen sind, nachdem die Additions- oder Subtraktionsverarbeitung der Frequenz
durchgeführt wurde.
Wenn die abgelaufene Zeit kürzer
als 0,5 s ist, geht der Ablauf zu Schritt S8 weiter. Wenn 0,5 s
abgelaufen sind, geht der Ablauf zu Schritt S4 weiter (Schritt S3).
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Schritt
S4 ist eine Subroutine zur Änderungsberechnung,
in der eine Änderung
nach Maßgabe
einer Differenz zwischen einem aktuellen Frequenzeinstellwert und
einem ursprünglichen
Einstellwert vor dem Drücken
der ∆/∇-Taste
eingestellt wird.
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Anschließend wird
abgefragt (Schritt S5), ob die gedrückte Taste die ∆- oder
die ∇-Taste
ist. Wenn es sich um die ∆-Taste handelt, wird
die Änderung dem
Frequenzeinstellwert hinzuaddiert, und das Additionsergebnis wird
als ein neuer Frequenzeinstellwert definiert (Schritt S6). Wenn
die gedrückte
Taste die ∆-Taste
ist, wird die Änderung
von dem Frequenzeinstellwert subtrahiert, und das Subtraktionsergebnis
wird als ein neuer Frequenzeinstellwert definiert (Schritt S7).
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Der
wie oben beschrieben berechnete Frequenzeinstellwert wird angezeigt
(Schritt S8), und der Ablauf springt zum Start zurück.
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13 ist
ein Flußdiagramm
der Änderungsberechnungs-Subroutine, mit der
die Subroutine zur Änderungsberechnung
in Schritt S4 beschrieben wird. Es wird abgefragt, ob die Differenz
zwischen dem aktuellen Frequenzeinstellwert und dem ursprünglichen
Einstellwert vor dem Drücken
der ∆/∇-Taste größer als
1 Hz ist (Schritt S101). Wenn er kleiner als oder gleich wie 1 Hz
ist, wird 0,1 Hz als die Änderung
eingestellt (Schritt S103). Wenn er nicht kleiner als 1 Hz ist,
wird weiter abgefragt, ob die Differenz größer als 10 Hz ist (Schritt
S102). Wenn sie kleiner als oder gleich wie 10 Hz ist, wird 1 Hz
als die Änderung
eingestellt (Schritt S104). Wenn sie größer als 10 Hz ist, wird 10
Hz als die Änderung
eingestellt (Schritt S105). Die Änderung
ist damit eingestellt, und der Ablauf endet.
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Wenn
die herkömmliche
Betriebsbefehlsvorrichtung für
einen Wechselrichter, die wie oben beschrieben aufgebaut ist, verwendet
wurde, um die Frequenz einzustellen und insbesondere einen viel größeren oder
kleineren Wert einzustellen, erfolgte die Frequenzänderung
so schnell, dass der Zielwert überschritten
wurde und die Erhöhungs-
oder Verringerungstaste mehrfach gedrückt werden musste, was in einer
langen Einstellzeit resultierte. Außerdem mussten wenigstens die
Vorwärtsdrehungs-/Gegendrehungs-
und sogar Stopptasten gedrückt
werden, um die Drehrichtung festzustellen und den Wechselrichter
zu betreiben/anzuhalten. Ferner musste eine Sondertaste gedrückt werden,
um die Frequenzanzeige zu ändern.
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Die
Druckschrift
JP 05094201
AA beschreibt eine Betriebsbefehlsvorrichtung, die für eine Einstellung
eines Wechselrichters vier Tasten umfasst. Hiermit kann die Frequenz
in unterschiedlichen Geschwindigkeiten erhöht und erniedrigt werden. Eine Bedienung
von vier Tasten erweist sich in der Praxis zur Steuerung eines Wechselrichters
als aufwändig.
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Die
Druckschriften
JP
58037714 AA und
JP 56124901
AA zeigen eine Vorrichtung zum Einstellen von Frequenzen,
die, je länger
eine Einstelltaste gedrückt
ist, mit zunehmender Geschwindigkeit die Frequenz verändert. Die
Einstellgeschwindigkeit wird dann auf einen langsameren, vorher
festgelegten Wert zurückgesetzt,
wenn die entsprechende Taste erst losgelassen und dann erneut gedrückt wird.
Ein kontinuierliches Anpassen bzw. Steuern der Einstellgeschwindigkeit
und somit ein komfortables Einstellen der Frequenz ist nicht möglich.
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Ausgehend
von dem vorgenannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung,
einen Wechselrichter der angegebenen Art derart weiter auszubilden,
dass in einfacher Weise ein schnelles und sicheres Einstellen seiner
Ausgangsfrequenz ermöglicht
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Wechselrichter gemäß den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass, wenn die Erhöhungs- oder Verringerungstaste
betätigt
wird, um die Einstellfrequenz zu ändern, und die Einstellfrequenz
der Zielfrequenz angenähert
ist, die Frequenzänderung bei
der Zielfrequenz ohne Weiteres unterbrochen werden kann durch Betätigung der
Betriebstaste, die den Gegendrehbetrieb definiert, um die Einstellgeschwindigkeit
zu verringern.
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Wenn
gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung die Erhöhungs- oder Verringerungstaste betätigt wird,
ist ihre Funktion selbstverhaltend, um während der Frequenzänderung
nicht ständig
die Betriebstaste betätigen
zu müssen,
und die Betriebstaste, die den Gegendrehbetrieb definiert, wird
dazu verwendet, die Selbsthaltung aufzuheben, so daß die normalerweise
notwendige Aufhebungstaste entfallen kann. Außerdem wird durch Betätigen der
Betriebstaste für
eine vorbestimmte Zeitdauer die Selbsthaltebedingung eingestellt,
so daß,
wenn die Frequenz feineingestellt werden soll, die alternierende
Aktivierung der Erhöhungs-
und Verringerungstaste für
eine kurze Zeit es erlaubt, die Frequenz ohne weiteres ohne Selbsthaltung
einzustellen.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung wird die den gleichen Betrieb definierende
Taste betätigt
gehalten, um die Einstellgeschwindigkeit der Frequenz zu ändern, so
daß die
Einstellgeschwindigkeit hoch ist, wenn der Einstellwert der Frequenz
stark geändert
wird, und die Einstellgeschwindigkeit auf niedrig umgeschaltet wird,
wenn sich die Einstellgeschwindigkeit der Zielfrequenz annähert, so
daß die
zum Ändern
der Frequenzeinstellung notwendige Zeit verkürzt wird und die Zielfrequenz
leicht eingestellt werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung werden die Erhöhungs- und die Verringerungstaste
benutzt, um die auf der Frequenzanzeigeeinrichtung angezeigte Frequenz
zwischen der Einstellfrequenz und der Ausgangsfrequenz umzuschalten, so
daß die
Betriebstaste (zur Monitorumschaltung) entfallen kann, ohne daß dadurch
die Funktionsfähigkeit
verringert wird.
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Gemäß einem
zusätzlichen
Merkmal der Erfindung werden die Erhöhungs- und Verringerungstasten
genutzt, um die Drehrichtungs- und die Betriebsbefehle zu geben,
so daß die
Vorwärtsdrehungs-,
Gegendrehungs- und Stopptasten entfallen können.
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Wenn
gemäß einem
letzten Merkmal der Erfindung die Änderung der Einstellfrequenz
zu einer höheren
Ziffernstelle geht, wird die Einstellgeschwindigkeit automatisch
verringert, so daß der
Anstieg der Einstellgeschwindigkeit umso sanfter verläuft, je
höher die
Ziffernstelle ist, so daß die
Zielfrequenz nicht überschritten
wird und die Einstellung ohne weiteres erfolgen kann.
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Die
Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und
Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen
in:
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1 ein
schematisches Blockschaltbild einer Betriebsbefehlsvorrichtung für einen
Wechselrichter gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ein
Flußdiagramm,
das die Abarbeitung zum Zeitpunkt des Drückens einer Betriebstaste der
Betriebsbefehlsvorrichtung des Wechselrichters gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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3 ein
Diagramm, das die Änderung
einer Einstellfrequenz zum Zeitpunkt des Drückens der Betriebstaste gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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4 ein
Flußdiagramm,
das die Abarbeitung zum Zeitpunkt des Drückens einer Betriebstaste der
Betriebsbefehlsvorrichtung eines Wechselrichters gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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5 ein
Diagramm, das die Änderung
einer Einstellfrequenz zum Zeitpunkt des Drückens einer Betriebstaste der
Betriebsbefehlsvorrichtung gemäß der vorhergehenden
Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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6 ein
Diagramm, das die Änderung
einer Einstellfrequenz zum Zeitpunkt des Drückens der Betriebstaste gemäß einer
anderen Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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7 ein
Flußdiagramm,
das die Abarbeitung zum Zeitpunkt des Drückens einer Betriebstaste bei
einer Betriebsbefehlsvorrichtung eines Wechselrichters gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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8 ein
Diagramm, das den Betrieb der vorhergehenden Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
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9 ein
Flußdiagramm,
das die Verarbeitung zum Zeitpunkt des Drückens einer Betriebstaste bei
einer Betriebsbefehlsvorrichtung eines Wechselrichters gemäß noch einer
anderen Ausführungsform der
Erfindung zeigt;
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10 ein
schematisches Blockdiagramm einer herkömmlichen Betriebsbefehlsvorrichtung
eines Wechselrichters;
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11 ein
Diagramm, das die Änderung
einer Einstellfrequenz zum Zeitpunkt des Drückens der Betriebstaste bei
der herkömmlichen
Betriebsbefehlsvorrichtung eines Wechselrichters zeigt;
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12 ein
Flußdiagramm,
das die Abarbeitung zum Zeitpunkt des Drückens der Betriebstaste bei
der herkömmlichen
Betriebsbefehlsvorrichtung des Wechselrichters zeigt; und
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13 ein
Flußdiagramm,
das die Abarbeitung zum Zeitpunkt des Drückens der Betriebstaste bei
der herkömmlichen
Betriebsbefehlsvorrichtung des Wechselrichters zeigt.
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Ausführungsform
1
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1 ist
ein schematisches Blockschaltdiagramm der ersten Ausführungsform
der Betriebsbefehlsvorrichtung eines Wechselrichters. Dabei bezeichnet 2 einen
steuernden Mikroprozessor, und 3 bezeichnet Betriebstasten,
bestehend aus Stopp-, Erhöhungs-,
Verringerungstasten und weiteren Tasten. Im Vergleich mit dem bekannten
Beispiel von 10 können einige der Betriebstasten
entfallen. 2 ist ein Flußdiagramm
und zeigt die durchgeführte
Abarbeitung, wenn die Betriebstaste 3 bei dieser Betriebsbefehlsvorrichtung
eines Wechselrichters betätigt
wird. Die Abarbeitung, die durchgeführt wird, wenn die Erhöhungs- oder
Verringerungstaste gedrückt
wird, wird nachstehend beschrieben.
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Wenn
die Betätigung
der Erhöhungstaste (nachstehend
als ∆-Taste bezeichnet)
oder der Verringerungstaste (nachstehend als ∇-Taste bezeichnet) detektiert
wird und eine oder beide Tasten betätigt sind (Schritte S1, S2),
geht der Ablauf zu Schritt S11.
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In
Schritt S11 wird abgefragt, ob sowohl die ∆-Taste als auch die ∇-Taste
betätigt
werden. Wenn keine von beiden betätigt wird, wird ein Erste-Verringerung-Änderungsflag
rückgesetzt
(Schritt S12), und der gleiche Ablauf wie in den Schritten S3 bis
S8 des bekannten Beispiels wird ausgeführt. Wenn also Erhöhung und
Verringerung nicht gleichzeitig aktiviert werden, ist die ausgeführte Operation
die gleiche wie bei dem bekannten Beispiel.
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Wenn
die ∆-Taste
und die ∇-Taste
gleichzeitig betätigt
werden, wird mit Hilfe des Erste-Verringerung-Änderungsflags geprüft, ob die
Tasten auch vorher gleichzeitig betätigt waren (Schritt S13). Wenn
ja, springt der Ablauf ohne Operation zu Schritt S3.
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Wenn
die Tasten vorher nicht gleichzeitig betätigt worden waren, wird das
Erste-Verringerung-Änderungsflag
gesetzt (Schritt S14), und es wird abgefragt, ob die Änderung
10 Hz ist (Schritt S15). Wenn sie größer als oder gleich wie 10
Hz ist, wird 9 Hz als der Wert der Differenz zwischen dem aktuellen
Frequenzeinstellwert und dem ursprünglichen Einstellwert vor dem
Drücken
der Δ-Taste
und der ∇-Taste eingeschrieben
(Schritt S16). Wenn die Änderung geringer
als 10 Hz ist, wird abgefragt, ob die Änderung größer als oder gleich wie 1 Hz
ist (Schritt S17). Wenn sie größer als
oder gleich wie 1 Hz ist, wird 0,9 Hz als der Wert der Differenz
zwischen dem aktuellen Frequenzeinstellwert und dem ursprünglichen
Einstellwert vor dem Drücken
der ∆-Taste
und der ∇-Taste
eingeschrieben (Schritt S18). Wenn die Änderung unter 1 Hz liegt, geht
der Ablauf ohne Operation weiter zu Schritt S3.
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Durch
weitere Betätigung
der Taste, die den Umkehrbetrieb definiert, wenn die Frequenz durch die ∆-Taste
oder die ∇-Taste eingestellt
wird, ändern sich
die 10-Hz-Inkremente/Dekremente zu denjenigen von 1 Hz, und die
1-Hz-Inkremente/Dekremente ändern
sich zu denjenigen von 0,1 Hz.
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3 zeigt
die Änderung
der eingestellten Frequenz zum Zeitpunkt der Betätigung der Betriebstaste gemäß der ersten
Ausführungsform.
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Wie 3 zeigt,
ist der Anstieg der Einstellgeschwindigkeit der Frequenz um eine
Stelle sanfter als der der herkömmlichen
Einstellgeschwindigkeit in 11. Wenn,
wie gezeigt, die Erhöhungstaste
am Punkt A vom AUS- in den EIN-Zustand
betätigt
wird, steigt die Frequenz sanft durch den Bereich B an, bis sie
am Punkt C den 10-Hz-Pegel erreicht, und steigt danach weiter an.
Während
die Erhöhungstaste
betätigt
bleibt, wird am Punkt D bei kurzer Betätigung der Verringerungstaste
die Frequenzerhöhung
verlangsamt, und bei erneutem Drücken
der Verringerungstaste verlangsamt sich der Anstieg weiter. Wenn
die Erhöhungstaste
losgelassen wird, wird die Frequenzerhöhung am Punkt F beendet.
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Ausführungsform
2
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4 ist
ein Flußdiagramm,
das den Ablauf zeigt, der ausgeführt
wird, wenn die Betriebstaste bei der zweiten Ausführungsform
der Betriebsbefehlsvorrichtung eines Wechselrichters betätigt wird. Wenn
die Betätigung
der ∆-Taste
und ∇-Taste detektiert
wird und beide Tasten AUS sind (Schritte S1, S2), wird ein Beide-AUS-Flag
gesetzt (Schritt S21), und der Ablauf geht durch einen Bereich *1,
der die Schritte S13 bis S18 bis zu Schritt S22A umfaßt. Eine Beschreibung
des mit *1 markierten Bereichs entfällt hier und folgt später.
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In
Schrit S22A wird ein Änderungsflag
geprüft.
Wenn es rückgesetzt
ist, geht der Ablauf zu Schritt S8 weiter. Wenn das Flag gesetzt
ist, geht der Ablauf zu Schritt S26A weiter, der noch beschrieben wird.
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Wenn
dann in Schritt S2 entweder die ∆-Taste oder die ∇-Taste betätigt wird,
wird das Änderungsflag
geprüft
(Schritt S22B). Wenn das Änderungsflag rückgesetzt
ist, wird das Beide-AUS-Flag rückgesetzt (Schritt
S23).
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Wenn
die abgelaufene Zeit in Schritt S3 kürzer, als 0,5 s ist, geht der
Ablauf zu Schritt S8. Wenn 0,5 s abgelaufen sind, wird abgefragt,
ob die ∆-Taste oder
die ∇-Taste
für eine
vorbestimmte Zeitdauer betätigt
worden ist (Schritt S24). Wenn das nicht der Fall ist, wird der
gleiche Ablauf wie in den Schritten S4 bis S8 des bekannten Beispiels
durchgeführt.
Wenn die Taste während
dieser Periode betätigt
worden ist, wird das Änderungsflag
gesetzt, und die ge drückte Taste
wird gespeichert (Schritt S25). Ferner wird die Änderung eingestellt (Schritt
S4), und es erfolgt Addition zu oder Subtraktion von dem Frequenzeinstellwert
je nach der gespeicherten Taste (von Schritt S26A weiter).
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Wenn
anschließend
das Änderungsflag
in Schritt S22A gesetzt ist, wird das Beide-AUS-Flag geprüft. Wenn
es rückgesetzt
ist, geht der Ablauf zu Schritt S3 weiter. Wenn das Beide-AUS-Flag gesetzt ist
(Schritt S27), wird die vorher gespeicherte Taste mit der neu betätigten Taste
verglichen. Wenn die Tasten gleich sind, geht der Ablauf ohne eine
Operation zu Schritt S8 weiter. Wenn die Tasten verschieden sind,
was in Schritten S28 und S30 bestimmt worden ist, wird das Änderungsflag
rückgesetzt (Schritt
S29), und der Ablauf geht zu Schritt S8.
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Dieser
Ablauf wird in Form der Operation beschrieben. Wenn die ∆-Taste
oder die ∇-Taste
betätigt
ist und 0,5 s oder mehr abgelaufen sind, erfolgt eine Addition zu
oder eine Subtraktion von dem Frequenzeinstellwert. Wenn ferner
diese Taste während des
vorbestimmten Zeitraums betätigt
worden ist, ist der Additions- oder Subtrationsvorgang selbsthaltend.
Wenn anschließend
die den Gegenbetrieb definierende Taste im Selbsthaltezustand betätigt wird, wird
die Selbsthaltung aufgehoben. Wenn diese Taste für 0,5 s oder länger betätigt worden
ist, wird außerdem
die Abarbeitung der Grundfunktion dieser Taste ausgeführt.
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Wenn
also die Erhöhungs-
oder die Verringerungstaste für
die vorbestimmte Zeitdauer betätigt gehalten
wird, ist die entsprechende Operation selbsthaltend, und es erfolgt
eine Addition zu oder eine Subtraktion von der Frequenz, ohne daß die Taste
betätigt
wird. Wenn in diesem Zustand die den Umkehrbetrieb definierende
Taste betätigt
wird, wird der Additions- oder Subtraktionsvorgang unterbrochen,
und wenn diese Taste weiter betätigt
gehalten wird, wird die Funktion der Taste erfüllt. Wenn die Zeitdauer, für die die Erhöhungs- oder
Verringerungstaste betätigt
gehalten wird, kürzer
als die vorbestimmte Zeitdauer ist, ist der entsprechende Vorgang
nicht selbsthaltend. Daher ist diese Funktion nützlich, wenn eine Einstellung
für einen
Wechsel zwischen einer Erhöhung
und einer Verringerung verlangt wird.
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5 zeigt
die Änderung
der Einstellfrequenz zum Betätigungszeitpunkt
der Betriebstaste gemäß der zweiten
Ausführungsform.
Wenn die Erhöhungstaste
für eine
Dauer t1 betätigt,
dann freigegeben und anschließend
für eine
Dauer t2 betätigt wird,
wird der Anstieg fortgesetzt, bis eine Verringerungstaste betätigt wird.
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Ausführungsform
3
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Unter
Bezugnahme auf ein Flußdiagramm, das
in dem mit *1 markierten Bereich in 4 gezeigt ist,
wird nachstehend die dritte Ausführungsform
beschrieben. Der übrige
Bereich des Flußdiagramms von 4 wurde
bereits beschrieben.
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Wenn
die Erhöhungs-
oder Verringerungstaste für
die vorbestimmte Dauer betätigt
gehalten wird, ist der entsprechende Betrieb selbsthaltend. Wenn
ferner die den gleichen Betrieb definierende Taste während dieses
Betriebs erneut betätigt
wird, geht der Ablauf zu Schritt S12, wo das Erste-Verringerung-Änderungsflag
rückgesetzt
wird.
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Die
10-Hz-Inkremente/Dekremente werden zu denjenigen von 1 Hz geändert, und
die 1-Hz-Inkremente/Dekremente werden zu denjenigen von 0,1 Hz geändert (Schritte
S13 bis S18).
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6 zeigt
die Änderung
der Einstellfrequenz zum Zeitpunkt der Betätigung der Betriebstaste bei
der dritten Ausführungsform.
Dabei bewirkt die Betätigung
der Erhöhungstaste
während
einer Dauer t2 einen Anstieg der Frequenz, und durch Drücken derselben
Taste für
eine zweite und dritte Dauer t1 wird die Erhöhungsrate verringert.
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Wenn,
wie die Figur zeigt, die Erhöhungs- oder
Verringerungstaste für
die vorbestimmte Dauer betätigt
gehalten wird, um den entsprechenden Betrieb selbsthaltend zu machen,
und die denselben Betrieb definierende Taste während der Durchführung des
Betriebs erneut betätigt
wird, ist der Anstiegsverlauf der Frequenzeinstellgeschwindigkeit um
eine Stelle sanfter als derjenige der vorhergehenden Einstellgeschwindigkeit.
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Ausführungsform
4
-
Unter
Bezugnahme auf 2 wird nachstehend die vierte
Ausführungsform
beschrieben. Die Betätigung
der ∆-Taste
oder der ∇-Taste
wird detektiert (Schritte S1, S2). Solange keine dieser Tasten betätigt ist,
wird die Ausgangsfrequenz angezeigt (Schritt S19). Solange eine
dieser Tasten betätigt
ist, wird die Additions/Subtraktionsverarbeitung der Einstellfrequenz
durchgeführt,
und diese Einstellfrequenz wird ebenfalls angezeigt (Schritt S8).
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Die
Frequenzanzeigeeinrichtung 4 zeigt also normalerweise die
Ausgangsfrequenz des Wechselrichters an und zeigt die Einstellfrequenz
an, wenn die Frequenz eingestellt wird.
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Ausführungsform
5
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7 ist
ein Flußdiagramm,
das die durchgeführte
Abarbeitung zeigt, wenn die Betriebstaste der Betriebsbefehlsvorrichtung
des Wechselrichters bei der fünften
Ausführungsform
betätigt
wird.
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Wenn
die Betriebstaste betätigt
wird, wird die Addition oder Subtraktion der Frequenz durchgeführt, wie
vorher in 2 beschrieben wurde (Schritte
S1 bis S7). Wenn dann die Polarität der Einstellfrequenz entsprechend
dem Rechenergebnis positiv ist, wird die Drehrichtung auf Vorwärtsdrehen
ein gestellt. Wenn die Polarität
negativ ist, wird die Drehrichtung auf Gegendrehen eingestellt (Schritte
S51 bis S53).
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8 zeigt
den Betrieb der fünften
Ausführungsform,
wobei dann, wenn die von der Erhöhungs/Verringerungstaste
eingestellte Frequenz positiv ist, der Wechselrichter in Vorwärtsdrehrichtung mit
der eingestellten Frequenz dreht. Wenn die Frequenz negativ ist,
dreht der Wechselrichter in der Gegenrichtung mit dem Absolutwert
der eingestellten Frequenz.
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Ausführungsform
6
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9 ist
ein Flußdiagramm,
das die Abarbeitung zeigt, die durchgeführt wird, wenn die Betriebstaste
bei der sechsten Ausführungsform
der Betriebsbefehlsvorrichtung des Wechselrichters betätigt wird.
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Die
Betätigung
der Betriebstaste wird detektiert (Schritte S1, S2). Wenn die Betriebstaste
betätigt wird,
wird abgefragt, ob die Änderung
0, 0,1 Hz, 1 Hz oder 10 Hz ist (Schritte S61, S63). Wenn die Änderung
0,1 Hz ist, wird abgefragt, ob 0,5 s abgelaufen sind (Schritt S62).
Wenn 0,5 s abgelaufen sind, springt der Ablauf zu Schritt S4. Ebenso
wird, wenn die Änderung
1 Hz ist, abgefragt, ob 1 s abgelaufen ist (Schritt S64). Wenn 1
s abgelaufen ist, geht der Ablauf zu Schritt S4. Wenn die Änderung
10 Hz ist, wird abgefragt, ob 1,5 s abgelaufen sind (Schritt S65).
Wenn 1,5 s abgelaufen sind, geht der Ablauf zu Schritt S4. Bei dieser
Abarbeitung wird die Dauer der Durchführung einer Addition/Subtraktion
nach Maßgabe
der Änderung
der Einstellfrequenz geändert.
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In
dieser Figur wird die Addition/Subtraktion in Intervallen von 0,5
s für die Änderung
in 0,1 Hz-Inkrementen/Dekrementen, in Intervallen von 1 s für die Änderung
in 1 Hz-Inkrementen/Dekrementen und in Intervallen von 1,5 s für die Änderung
in 10 Hz-Inkrementen/Dekrementen durchgeführt. Je höher die Ziffernstelle ist,
umso sanfter ist also der Anstieg der eingestellten Geschwindigkeit.
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Aus
den vorstehend gemachten Ausführungen
wird klar, daß die
Erfindung nicht nur eine Betriebsbefehlsvorrichtung für einen
Wechselrichter betrifft, sondern auch ein Betriebsbefehlsverfahren
für einen
Wechselrichter.
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Legende zu 2
- START
-
- S1
- ∆- und ∇-Tasten
detektiert
- S2
- beide
Tasten Δ und ∇ AUS?
- S3
- 0,5
s seit vorheriger Ausführung
abgelaufen?
- S4
- Änderungs-Berechnung
- S5
- ∆- oder ∇-Taste?
- S6
- Einstellfrequenz ← Einstellfrequenz
+ Änderung
- S7
- Einstellfrequenz ← Einstellfrequenz – Änderung
- S8
- Einstellfrequenz
anzeigen
- S11
- ∆- und ∇-Tasten
EIN?
- S12
- Erste-Verringerung-Änderungsflag
rückgesetzt?
- S13
- Erste-Verringerung-Änderungsflag
gesetzt?
- S14
- Erste-Verringerung-Änderungsflag
gesetzt
- S15
- Änderung ≥ 10 Hz?
- S16
- (Einstellwert – ursprüngl. Einstellwert) ← 9 Hz
- S17
- Änderung ≥ 1 Hz?
- S18
- (Einstellwert – ursprüngl. Einstellwert) ← 0,9 Hz
- S19
- Ausgangsfrequenz
anzeigen
- YES
- JA
- NO
- NEIN
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Legende zu 4
- START
-
- S1
- Δ- und ∇-Tasten
detektiert
- S2
- beide
Tasten Δ und ∇ AUS?
- S21
- Beide-AUS-Flag
gesetzt
- S13
- Erste-Verringerung-Änderungsflag
gesetzt?
- S14
- Erste-Verringerung-Änderungsflag
setzen
- S15
- Änderung
= 10 Hz?
- S16
- (Einstellwert – ursprüngl. Einstellwert) ← 9 Hz
- S17
- Änderung
= 1 Hz?
- S18
- (Einstellwert – ursprüngl. Einstellwert) ← 0,9 Hz
- S22
- Änderungsflag
gesetzt?
- S4
- Änderung
einstellen
- S5
- Δ- oder ∇-Taste?
- S6
- Einstellfrequenz ← Einstellfrequenz
+ Änderung
- S7
- Einstellfrequenz ← Einstellfrequenz – Änderung
- S8
- Einstellfrequenz
anzeigen
- S22
- Änderungsflag
gesetzt?
- S23
- Beide-AUS-Flag
rückgesetzt
- S3
- 0,5
s seit vorheriger Ausführung
abgelaufen?
- S24
- Ist
vorbestimmte Dauer seit Drücken
der Tasten Δ und ∇ abgelaufen?
- S25
- bei
gesetztem Änderungsflag
gedrückte Taste
wird gespeichert
- S4
- Änderung
einstellen
- S26
- welche
Taste bei gesetztem Flag?
- S27
- sind
0,5 s seit vorheriger Ausführung
abgelaufen?
- S26
- welche
Taste bei gesetztem Flag?
-
-
- S28
- jetzt ∇-Taste?
- S30
- jetzt Δ-Taste?
- S29
- Änderungsflag
rücksetzen
- S12
- Erste-Verringerung-Änderungsflag
rücksetzen
- YES
- JA
- NO
- NEIN
-
Legende zu 7
- START
-
- S1
- Δ- und ∇-Tasten
detektiert
- S2
- beide
Tasten Δ und ∇ AUS?
- S3
- 0,5
s (seit vorheriger Ausführung)
abgelaufen?
- S4
- Änderung
einstellen
- S5
- Δ oder ∇?
- S6
- Einstellfrequenz ← Einstellfrequenz
+ Änderung
- S7
- Einstellfrequenz ← Einstellfrequenz – Änderung
- S51
- Einstellfrequenz – 0?
- S52
- Drehrichtung ← Vorwärtsdrehung
- S53
- Drehrichtung ← Gegendrehung
- S8
- Einstellfrequenz
anzeigen
- YES
- JA
- NO
- NEIN
-
Legende zu 9
- START
-
- S1
- Δ- und ∇-Tasten
detektiert
- S2
- beide
Tasten Δ und ∇ AUS?
- S61
- Änderung
0,1 Hz oder 0?
- S62
- 0,5
s abgelaufen?
- S63
- Änderung
1 Hz?
- S64
- 1
s abgelaufen?
- S65
- 1,5
s abgelaufen?
- S4
- Änderung
einstellen
- S5
- Δ- oder ∇-Taste?
- S6
- Einstellfrequenz ← Einstellfrequenz
+ Änderung
- S7
- Einstellfrequenz ← Einstellfrequenz – Änderung
- S8
- Einstellfrequenz
anzeigen
- YES
- JA
- NO
- NEIN
-
Legende zu 12
- START
-
- S1
- Δ- und ∇-Tasten
detektiert
- S2
- beide
Tasten Δ und ∇ AUS?
- S3
- 0,5
s (seit vorhergehender Ausführung) abgelaufen?
- S4
- Änderung
einstellen
- S5
- Δ- oder ∇-Taste?
- S6
- Einstellfrequenz
Einstellfrequenz + Änderung
- S7
- Einstellfrequenz ← Einstellfrequenz – Änderung
- S8
- Einstellfrequenz
anzeigen
- YES
- JA
- NO
- NEIN
-
Legende zu 13
- Start
zur Änderungseinstellung
-
- S101
- (Einstellwert – ursprüngl. Einstellwert) > 1 Hz?
- S102
- (Einstellwert – ursprüngl. Einstellwert) > 10 Hz?
- S103
- Änderung ← 0,1 Hz
- S104
- Änderung ← 1 Hz
- S105
- Änderung
10 Hz
- ENDE
-
- YES
- JA
- NO
- NEIN