DE19511365C2 - Vorrichtung zur Aufnahme wenigstens eines Aufnahmemagazins für elektronische Bauelemente - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme wenigstens eines Aufnahmemagazins für elektronische BauelementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme mindestens eines
Aufnahmemagazins für elektronische Baulelemente, insbesondere eines
nicht standardisierten Aufnahmemagazins, mit einem Tragelement, das
einen Aufnahmebereich für das Aufnahmemagazin aufweist, wobei die
Abmessungen des Aufnahmebereichs an das Aufnahmemagazin an
paßbar sind.
Beim Fertigen, Prüfen und Sortieren von elektronischen Bauelementen
wie z. B. Chips werden zur Aufnahme der elektronischen Bauelemente
tablettartige Aufnahmemagazine verwendet. Für die Bezeichnung der
artiger Magazine ist der aus der englischen Sprache übernommene Be
griff "tray" fachüblich.
Nach der mechanischen Fertigstellung der elektronischen Bauteile wer
den diese entweder bereits beim Hersteller oder bei den Verwendern
auf ihre elektronische und ihre mechanische Funktionsfähigkeit über
prüft und zur Verarbeitung bereitgestellt. Dabei werden die elektrischen
Funktionen der elektronischen Bauelemente unter verschiedenen Be
dingungen geprüft sowie die mechanischen Parameter, wie Maßgenau
igkeit und Koplanarität der Anschlußkontakte (Pins) usw. festgestellt.
Die Handhabung der elektronischen Bauelemente erfolgt dabei in viel
fach von Firma zu Firma verschiedenen Transportmagazinen, die in
Form, Art, Größe und Material unterschiedlich sein können.
Zum Prüfen der elektronischen Bauelemente werden diese aus dem
Aufnahmemagazin in ein anderes Magazin umgefüllt, welches in seinen
Abmessungen der Prüfeinrichtung angepaßt und gegebenenfalls stan
dardisiert ist. Nach dem Prüfen der elektronischen Bauelemente werden
diese wiederum aus dem an die Prüfeinrichtung angepaßten Magazin in
das ursprüngliche oder ein weiteres Aufnahmemagazin umgefüllt. Die
ses mehrmalige Umfüllen der elektronischen Bauelemente in die ver
schiedenen Magazine birgt die Gefahr einer mechanischen Beschädi
gung, insbesondere der empfindlichen Anschlußkontakte (Pins).
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der JP-6-278805
bekannt. Es ist ein plattenförmiges Tragelement vorgesehen, das für
die Aufnahme eines Aufnahmemagazins für elektronische Bauteile
dient. Hierbei sind Haltemittel vorgesehen, die eine Anpassung an die
Abmessungen des Aufnahmemagazins ermöglichen. An den Randbe
reichen des Tragelements ist jeweils eine vertikale Nut vorgesehen, in
die ein Zugbolzen eingreifen kann. Hierdurch ist eine automatische Zu
stellung des Tragelements an ein Magazin möglich.
In der DE 89 14 995 U1 wird eine Werkstückträger beschrieben, der
der Aufnahme von Leiterplatten unterschiedlicher Längen- und Breiten
abmessungen dient. Der Werkstückträger weist einen Grundrahmen
auf, auf den ein Trägerrahmen aus Metall aufgelegt ist. Eine Anpas
sung an unterschiedliche Abmessungen der Leiterplatten ist über einen
verstellbaren Anschlagsarm und eine Leiste möglich. Der Grundrahmen
ist randseitig mit einer Führungsnut versehen.
Die JP-6-336310 zeigt eine Zuführeinrichtung für elektronische Bautei
le. Die Bauteile werden auf Trays in einen Vertikalspeicher übereinan
der gelagert. Zur Entnahme von Teilen wird ein Tray entnommen und
geleert. Sobald ein Tray vollständig geleert worden ist, wird er an eine
Füllstation verbracht, aufgefüllt und wieder in den Vertikalspeicher ein
gebracht.
Ausgehend von einer Vorrichtung gemäß der JP-6-278805 liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung bereitzustellen, die
einerseits eine schnelle Zustellung und andererseits eine exakte Posi
tionierung der elektronischen Bauelemente bzw. der Aufnahmemagazi
ne hierfür in der Prüfeinrichtung gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
das Tragelement einen rechteckförmigen, umlaufenden Randbereich
aufweist, dessen seitliche Außenflächen mit einer Nut versehen sind,
wobei die Nut einen sich nach außen erweiterenden Querschnitt auf
weist und an der Stirnseite der Nut ein Zahnstangenprofil vorgesehen
ist.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung entfällt das Um
füllen der elektronischen Bauelemente von dem herstellerseitig ver
wendeten Aufnahmemagazin in ein der Prüfeinrichtung angepaßtes
Magazin und das Umfüllen zurück in das herstellerseitige Aufnahme
magazin nach dem Prüfen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dazu
geeignet, Aufnahmemagazine verschiedener Hersteller mit unterschied
lichen Abmessungen aufzunehmen, da der Aufnahmebereich der Vor
richtung an die nicht standardisierten Außenmaße verschiedener Auf
nahmemagazine anpaßbar ist. Die elektronischen Bauelemente verblei
ben also direkt im Aufnahmemagazin des Herstellers, werden zusam
men mit diesem in die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt und
durch die Prüfeinheit befördert. Dadurch entfällt nicht nur das mit der
Beschädigungsgefahr verknüpfte Umfüllen der elektronischen Bauele
mente. Es müssen auch nicht mehr verschiedene an die Prüfeinheit an
gepaßte Vorrichtungen für unterschiedliche Bauelementetypen bereit
gestellt werden, da durch den anpaßbaren Aufnahmebereich der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung jegliches Aufnahmemagazin aufgenommen
werden kann, dessen Außenmaße gleich groß oder kleiner sind als die
Abmessungen des Aufnahmebereichs der erfindungsgemäßen Vorrich
tung. Dadurch wird der Umrüstungsaufwand von Prüfeinheiten- bzw.
maschinen von einem Bauelementetyp auf einen anderen Bauelemente
typ minimiert.
Durch die besondere Ausgestaltung mit seitlichen Nuten, die einen sich
nach außen aufweitenden Querschnitt aufweisen und an ihren Stirnsei
ten mit einem Zahnstangenprofil versehen sind, wird ein Transport mit
Rollen ermöglicht. Zusätzlich kann eine exakte Positionierung durch
Zahnräder erfolgen, die mit dem Zahnstangenprofil zusammenwirken.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind dem Aufnahmebe
reich Arretierstifte zugeordnet, die in einer Auflagefläche des Aufnah
mebereichs verschiebbar angeordnet und an die Außenmaße des Auf
nahmemagazins anpaßbar sind. Dadurch kann der Aufnahmebereich
besonders einfach und schnell an die Außenmaße aufzunehmender,
nicht standardisierter Aufnahmemagazine angepaßt werden.
Vorteilhafterweise sind die Arretierstifte in Längs- und in Querrichtung
des Aufnahmebereichs verschiebbar angeordnet.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung sind die Arretierstifte in be
liebiger Stellung arretierbar. Dadurch kann eine stufenlose Anpassung
des Aufnahmebereichs an einzusetzende Aufnahmemagazine erfolgen.
Die Arretierstifte können insbesondere durch Einrasten oder mittels ei
ner Federbeaufschlagung arretierbar sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an zu dem Aufnahmebe
reich weisenden Innenseiten des Randbereichs Aussparungen vorge
sehen. Vorteilhafterweise sind diese Aussparungen zur Aufnahme der
Arretierstifte in einer Stellung vorgesehen, in der diese gänzlich aus
dem Aufnahmebereich hinausgeschoben sind. Dadurch kann der durch
den rechteckigen Randbereich festgelegte Aufnahmebereich maximal
ausgenutzt werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind Aussparungen vorgese
hen, durch welche in den Aufnahmebereich abgelegte Magazine mittels
eines geeigneten Greifelements untergreifbar sind. Dadurch können
abgelegte Magazine bequem und einfach wieder aus der erfindungsge
mäßen Vorrichtung herausgenommen werden. Des weiteren erlaubt
eine derartige Ausgestaltung auch eine weitestgehende Automatisie
rung des Einsetzens und Herausnehmens der Magazine.
Vorteilhaft ist eine Höhenverstelleinrichtung zur Höhenverstellung des
Aufnahmemagazins bezüglich des Tragelementes vorgesehen. Hier
durch kann bei unterschiedlichen Traghöhen der Aufnahmemagazine
eine gleiche Bezugsebene geschaffen werden.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung weist die Auflagefläche des
Aufnahmebereichs mindestens eine Vertiefung oder Durchbrechung
auf. Dadurch ist ein in der erfindungsgemäßen Vorrichtung abgelegtes
Magazin nicht nur in den Bereichen der in dem rechteckigen Randbe
reich vorgesehenen Aussparungen untergreifbar, sondern auch im Be
reich der Auflagefläche des Aufnahmebereichs. Bei einer Ausgestaltung
der Auflagefläche mit einer oder mehreren Durchbrechungen kann ein
in dem Aufnahmebereich abgelegtes Magazin auch durch Anheben z. B.
mittels eines Stößels aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung heraus
genommen werden.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die an dem Tragelement
vorgesehenen Nuten mit zugeordneten Führungsmitteln, insbesondere
Nutensteinen, Rollen oder Zahnrädern, zusammenwirken. Diese Nuten
sind bevorzugt umlaufend ausgebildet.
In diesen Nuten ist eine Längsführung der Vorrichtung über dort bei
spielsweise eingreifende Nutensteine oder streifenförmige Führungslei
sten möglich. In diese Nuten kann auch ein Stapelgreifer eingreifen,
wodurch die Stapelbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbes
sert wird.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiels im folgenden ausführlich beschrieben und dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung zur Aufnahme eines Aufnahmemaga
zins in Draufsicht;
Fig. 2a zeigt eine Schnittdarstellung der Vorrichtung der Fig. 1
gemäß der Schnittlinie II-II mit einem in eine Führungsnut
eingreifenden Nutenstein;
Fig. 2b zeigt die Schnittdarstellung der Fig. 2a, jedoch mit einem
in der Nut ausgebildeten Zahnstangenprofil, in das ein
Zahnrad eingreift.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Aufnahme von
Aufnahmemagazinen für elektronische Bauelemente. Die Vorrichtung 1
umfaßt ein tablettförmiges Tragelement 2, das im wesentlichen recht
eckförmig ist und einen umlaufenden Randbereich 3 aufweist. Der
Randbereich 3 verfügt erfindungsgemäß über vorgegebene und festge
legte Außenmaße, ist also standardisiert.
Durch den Randbereich 3 der Vorrichtung 1 wird im Inneren der Vor
richtung 1 ein Aufnahmebereich 4 festgelegt, der gegenüber dem
Randbereich 3 vertieft ausgebildet ist. Der Aufnahmebereich 4 verfügt
über eine Auflagefläche 6, die mit mehreren Durchbrechungen 11 ver
sehen ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs längliche,
im wesentlichen rechteckige Durchbrechungen 11 mit abgerundeten
Ecken vorgesehen. Es können jedoch auch eine andere Anzahl von
Durchbrechungen und/oder Durchbrechungen anderer Form vorgese
hen werden.
In der Auflagefläche 6 sind des weiteren in Längs- und Querrichtung
des Aufnahmebereichs 4 verlaufende Führungen 12 vorgesehen. In
diese Führungen 12 sind Arretierstifte 7 verschiebbar eingesetzt. Die
Führungen 12 erstrecken sich bis zu den zum Aufnahmebereich 4
weisenden inneren Seiten 31 des Randbereichs 3 und enden in dort
vorgesehenen Aussparungen 8. Die Aussparungen 8 sind in ihrer Grö
ße dabei so gewählt, daß ein Arretierstift 7 darin aufgenommen wer
den kann.
Des weiteren sind in dem rechteckigen Randbereich 3 an dessen In
nenseiten 31 Aussparungen 9 verschiedener Größe vorgesehen, die
sich auch in die Auflagefläche 6 des Aufnahmebreichs 4 hinein er
strecken.
In den Fig. 2a und 2b ist ein Schnitt durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung 1 im Bereich einer Aussparung 9 gemäß der Schnittlinie II-
II in Fig. 1 dargestellt.
Fig. 2a zeigt einen Ausschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1
der Fig. 1 in seitlicher Schnittdarstellung mit einem Randbereich 3
und einem durch den Randbereich 3 festgelegten und gegenüber die
sem vertieft ausgebildeten Aufnahmebereich 4. An der Innenseite 31
des Randbereichs 3 ist eine Aussparung 9 vorgesehen, die sich in den
Aufnahmebereich 4 hinein erstreckt, so daß ein im Aufnahmebereich 4
abgelegtes Magazin 5 im Bereich der Aussparung 9 nicht aufliegt. Die
Auflagefläche 6 des Aufnahmebereichs 4 ist mit Durchbrechungen 11
versehen. Des weiteren ist in der Schnittdarstellung der Fig. 2a eine
Führung 12 ersichtlich, in der ein Arretierstift 7 verschiebbar einge
setzt ist.
Weiterhin ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Höhenverstel
leinrichtung vorgesehen, mit der das Aufnahmemagazin 5 bezüglich
des Tragelementes 2 höhenverstellbar ist. Die Höhenverstelleinrich
tung kann beispielsweise mit Stiften, die mit Absätzen versehen sind,
oder mit Einlagescheiben oder dgl. ausgebildet sein.
An der seitlichen Außenfläche 32 des Randbereichs 3 ist eine Nut 20
ausgebildet. Die Nut 20 weist zur Außenseite hin einen breiteren
Querschnitt auf als zum Inneren des Randbereichs 3 hin. Die im Rand
bereich 3 gelegene Stirnseite der Nut 20 ist als Zahnstangenprofil 21
ausgebildet. Aus der Fig. 2a ist weiterhin ein Führungsmittel 22 er
sichtlich, das im Bereich des äußeren, breiteren Querschnitts in die
Nut 20 eingreift. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das
Führungsmittel 22 als Nutenstein ausgebildet.
Fig. 2b zeigt im wesentlichen die Schnittdarstellung der Fig. 2a,
jedoch mit dem Unterschied, daß anstatt dem in die Nut 20 eingrei
fenden Nutenstein 22 ein Zahnrad 23 vorgesehen ist, welches in das
an der Stirnseite der Nut 20 ausgebildete Zahnstangenprofil 21 ein
greift.
Alternativ kann das Führungsmittel auch als Rolle ausgebildet sein.
Des weiteren ist in der Fig. 2b ein Greifelement 10 dargestellt, wel
ches durch die Aussparung 9 ein im Aufnahmebereich 4 der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung 1 abgelegtes Aufnahmemagazin 5 unter
greift.
Eine Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in den Figu
ren mit einem im Aufnahmebereich 4 der Vorrichtung 1 abgelegten
Magazin 5 zum Ablegen und Transportieren elektronischer Bauelemen
te dargestellt (aus Gründen einer klaren Darstellung ist das Magazin 5
zin 5 in Fig. 1 gestrichelt dargestellt). Das Magazin 5 kann dabei ein
fach auf die Auflagefläche 6 des Aufnahmebereichs 4 in der Vorrich
tung 1 abgelegt werden. Das Ablegen wird dabei durch die Durchbre
chungen 11 als auch die Aussparungen 9 vereinfacht, da dadurch das
Magazin 5 besser greifbar ist. Neben einem manuellen Einlegen und
Herausnehmen des Magazins 5 kommt auch eine automatisierte
Handhabung des Magazins 5 in Frage, wie sie in Fig. 2b durch das
Greifelement 10 angedeutet ist.
Nachdem das Magazin 5 auf der Auflagefläche 6 abgelegt ist, werden
die Arretierstifte 7 in den Führungen 12 bis an den Randbereich des
Magazins 5 verschoben und dort arretiert. Das Arretieren kann dabei
durch Einrasten erfolgen. Eine weitere Möglichkeit des Arretierens be
steht darin, die Arretierstifte 7 mit einer Federbeaufschlagung zu ver
sehen, welche sie in der gewählten Stellung hält oder gegen den
Randbereich des Magazins 5 drückt. Durch die bis an den Randbereich
des Magazins 5 verschobenen Arretierstifte 7 sitzt das Magazin 5 ex
akt und fest im Aufnahmebereich 4 der Vorrichtung 1. Das Magazin 5
kann derart in der Vorrichtung 1 z. B. eine Prüfeinheit durchlaufen.
Durch die mittels der Arretierstifte 7 festgelegte Lage des Magazins 5
ist eine automatisierte Prüfung der im Magazin 5 befindlichen elektro
nischen Bauelemente möglich.
Im dargestellten Beispiel entspricht die Breite des abgelegten Magazins
5 genau der lichten Weite des Aufnahmebereichs 4. Das Magazin 5
liegt somit direkt an den beiden Längsinnenseiten des Randbereichs 3
an, und es müssen nur die in Längsrichtung des Aufnahmebereichs 4
verschiebbaren Arretierstifte 7a an den Randbereich des Magazins 5
hin geschoben werden. Die quer zum Aufnahmebereich 4 verschieb
baren Arretierstifte 7b sind ganz aus dem Aufnahmebereich 4 hinaus
in zu ihrer Aufnahme vorgesehene Aussparungen 8 geschoben, so
daß die gesamte Breite des Aufnahmebereichs 4 zur Verfügung steht.
Im Falle eines schmaleren Magazins 5, das in der Vorrichtung 1 abge
legt werden soll, wird dieses an die in der Fig. 1 rechts und oben
liegenden Innenseiten 31 des Randbereichs 3 angelegt, woraufhin die
Arretierstifte 7a und 7b entsprechend an den Randbereich des Maga
zins geschoben werden, um dieses im Aufnahmebereich 4 festzule
gen.
Die Darstellung der Fig. 1 ist nur schematisch; es können natürlich
noch mehr Führungen 12 mit Arretierstiften 7 vorgesehen werden, als
in der Figur dargestellt. Des weiteren ist es durchaus möglich, auch
zwei oder mehrere Magazine in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
aufzunehmen. Dies hängt von der Dimensionierung des Aufnahmebe
reichs 4 und der Magazine 5 ab. Sollten zur Aufnahme mehrerer Ma
gazine mehr Arretierstifte nötig sein, können diese auch einfach nach
träglich eingesetzt werden und, falls nicht mehr benötigt, ebenso ein
fach wieder herausgenommen werden.
Das Führen und Bewegen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 er
folgt gemäß den Fig. 2a und 2b durch in die Nuten 20 eingreifende
Mittel. Zur translatorischen Fortbewegung in Längsrichtung kann der
Antrieb, wie in Fig. 2b dargestellt, durch Zahnräder 23 erfolgen. Das
Führen und Bewegen der Vorrichtung 1 kann jedoch auch durch in die
Nuten 20 eingreifende Nutensteine erfolgen, wie dies in Fig. 2a dar
gestellt ist. Diese Nutensteine 22 können insbesondere zum Anheben
der gesamten Vorrichtung 1 z. B. aus einer Prüfeinheit heraus verwen
det werden.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur Aufnahme mindestens eines Aufnahmemagazins
(5) für elektronische Baulelemente, insbesondere eines nicht
standardisierten Aufnahmemagazins, mit einem Tragelement (2),
das einen Aufnahmebereich (4) für das Aufnahmemagazin (5)
aufweist, wobei die Abmessungen des Aufnahmebereichs (4) an
das Aufnahmemagazin (5) anpaßbar sind, dadurch gekennzeich
net, daß das Tragelement (2) einen rechteckförmigen, umlaufen
den Randbereich (3) aufweist, dessen seitliche Außenflächen
(32) mit einer Nut (20) versehen sind, wobei die Nut (20) einen
sich nach außen erweiterenden Querschnitt aufweist und an der
Stirnseite der Nut (20) ein Zahnstangenprofil (21) vorgesehen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Aufnahmebereich (4) Arretierstifte (7) zugeordnet sind, die in ei
ner Auflagefläche (6) des Aufnahmebereichs (4) verschiebbar
angeordnet sind und an die Außenmaße des Aufnahmemagazins
(5) anpaßbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arretierstifte (7a, 7b) in Längs- und Querrichtung des Aufnah
mebereichs (4) verschiebbar angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierstifte (17) in beliebiger Stellung arretierbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Arretierstifte (7) durch Einrasten oder Federbeaufschlagung arre
tierbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß an zu dem Aufnahmebereich (4) weisenden Innen
seiten (31) des Randbereichs (3) Aussparungen (8, 9) vorgese
hen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Aussparungen (8) zur Aufnahme der Arretierstifte (7) in einer
Stellung vorgesehen sind, in der diese gänzlich aus dem Auf
nahmebereich (4) hinausgeschoben sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
Aussparungen (9) vorgesehen sind, durch welche in den Auf
nahmebereich (4) abgelegte Magazine (5) mittels eines geeigne
ten Greifelements (10) untergreifbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Höhenverstelleinrichtung zur Höhen
verstellung des Aufnahmemagazins (5) bezüglich des Tragele
ments (2) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auflagefläche (6) des Aufnahmebereichs (4)
mindestens eine Vertiefung oder Durchbrechung (11) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die an dem Tragelement (2) vorgesehenen
Nuten (20) mit zugeordneten Führungsmitteln (22, 23), insbe
sondere Nutensteinen (22), Rollen oder Zahnrädern (23), zu
sammenwirken.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (20) um den Rand (3) umlaufend
ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aus formstabil spritzbarem Kunststoff
gefertigt ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie aus Leichtmetall, insbesondere aus
spanabhebend bearbeitbarem und hart anodisierbarem Alumini
um gefertigt ist.
15. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führen und Trans
portieren der Vorrichtung (1) durch Förderbänder oder Förderket
ten erfolgt.
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