DE19510712C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Einleitung eines Gases - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Einleitung eines GasesInfo
- Publication number
- DE19510712C2 DE19510712C2 DE19510712A DE19510712A DE19510712C2 DE 19510712 C2 DE19510712 C2 DE 19510712C2 DE 19510712 A DE19510712 A DE 19510712A DE 19510712 A DE19510712 A DE 19510712A DE 19510712 C2 DE19510712 C2 DE 19510712C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- pressure
- supply line
- insufflation
- gas supply
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M13/00—Insufflators for therapeutic or disinfectant purposes, i.e. devices for blowing a gas, powder or vapour into the body
- A61M13/003—Blowing gases other than for carrying powders, e.g. for inflating, dilating or rinsing
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M2202/00—Special media to be introduced, removed or treated
- A61M2202/02—Gases
- A61M2202/0225—Carbon oxides, e.g. Carbon dioxide
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M2205/00—General characteristics of the apparatus
- A61M2205/33—Controlling, regulating or measuring
- A61M2205/3331—Pressure; Flow
- A61M2205/3344—Measuring or controlling pressure at the body treatment site
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Art sowie eine Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens.
Bei endoskopischen Eingriffen in den menschlichen oder
tierischen Körper, beispielsweise im Bereich des Abdomens
(bei der Laparoskopie), der Gebärmutter (bei der Hystero
skopie) oder von Gelenken (bei der Arthroskopie), ist es
erforderlich, einen dort vorhandenen Hohlraum mittels ei
nes Gases - wofür vorzugsweise Kohlendioxid eingesetzt
wird - aufzuweiten. Der dadurch entstehende Raum schafft
ein ausreichend großes Operations- bzw. Beobachtungsfeld,
welches es dem Operateur erlaubt, die notwendigen medizi
nischen Eingriffe über geeignete Zugänge in der Körperhöh
lung auszuführen.
Während einer Operation oder Untersuchung ist ein im we
sentlichen konstanter Innendruck in der Körperhöhlung zu
gewährleisten, da bei Druckschwankungen Bewegungen der
Wandung der Körperhöhlung auftreten, die die Arbeit des
Arztes erheblich stören bzw. unmöglich machen können.
Zum Konstanthalten des Drucks bei Einleiten eines Gases in
einen medizinisch zu behandelnden Körperbereich sind
verschiedene Druckregelschaltungen vorgeschlagen worden,
welche sich im wesentlichen durch die Art und Weise der
Messung und den Ort unterscheiden, an dem die Druckmessung
vorgenommen wird.
Gemäß DE-PS 36 11 018 wird eine Vorrichtung zum Insufflie
ren von Gas vorgeschlagen, welche ein an eine Gaszu
führungsleitung angeschlossenes Insufflationsinstrument
aufweist. In der Gaszuführungsleitung sind in serieller
Anordnung ein Druckminderer, ein Durchflußmesser und ein
Druckfühler vorgesehen.
Eine Steuerschaltung schaltet in Abhängigkeit von einem
Taktgeber den Druckminderer zwecks Variation des Arbeits
druckes in der Gaszuführungsleitung. Die Vorrichtung ar
beitet somit intermittierend in Insufflationsphasen und
Meßphasen, wobei in letzteren die Gaszufuhr in den Hohl
raum gedrosselt bzw. unterbrochen wird und dann über den
Druckfühler im wesentlichen der intraabdominale (stati
sche) Druck gemessen werden kann. Im Ergebnis der jeweili
gen Messung wird durch die elektronische Steuerschaltung
automatisch entschieden, ob die Insufflation mit erhöhtem
Insufflationsdruck fortgesetzt werden muß oder - wenn der
gewünschte Wert des Innendrucks erreicht ist - die Vor
richtung nachfolgend in einem sogenannten Druckerhaltungs-
Modus mit verringertem Insufflationsdruck weiterbetrieben
wird.
Die vorstehend beschriebene Lösung weist den erheblichen
Nachteil auf, daß der eigentliche Insufflationsvorgang
zur Ausführung der Messungen häufig unterbrochen wird, bis
der gewünschte Innendruck erreicht worden ist. Die ständig
erforderliche Kontrolle der Druckkonstanz erfordert dar
über hinaus weitere Meßphasen auch nach Erreichung des
Solldruckes.
Jede Unterbrechung der Insufflation des Gases führt aber
in nachteiliger Weise zu einer Pulsation in dem entspre
chenden Hohlorgan, welche die Durchführung des jeweiligen
Eingriffs mehr oder weniger stark behindert. Darüber hinaus
führt die ständige Unterbrechung der Gaszufuhr - insbeson
dere in der Anfangsphase der Insufflation - zu einer er
heblichen Reduzierung der insufflierten Gasmenge, so daß
der für bestimmte Anwendungen geforderte Gasdurchsatz pro
Zeiteinheit (Gasflow) nicht erreicht werden kann und auch
bei weniger anspruchsvollen Anwendungen ein langer Insuf
flationszeitraum bis zur Erreichung des Solldrucks benö
tigt wird. Eine derartige Verzögerung kann in bestimmten
Fällen ein großes Operationsrisiko bedeuten.
Darüberhinaus ist es gemäß DE-GM 75 08 556 bekannt, die
Gaseinleitung in einen Körperhohlraum und die Messung des
entsprechenden intraabdominalen Drucks über unterschied
liche Zugänge der Körperhöhlung durchzuführen, um Druck
messung und Gaseinleitung gleichzeitig durchführen zu
können. Diese Lösung weist den Nachteil auf, daß für den
Meßfühler eine weiterer Einschnitt in die Körperhöhlung
geschaffen werden muß. Dies führt zu einer zusätzlichen
Belastung des Patienten und gegebenenfalls zu einem unkon
trollierten Gasaustritt. Zudem besteht, weil Zugang für
den Meßfühler mitunter ins Fettgewebe oder einen Nebenraum
der Körperhöhlung führt, in der die Insufflation vorgenom
men wird, die Gefahr einer Fehlmessung mit allen sich dar
aus ergebenden Konsequenzen.
In der DE-OS 34 13 631 ist eine Vorrichtung zur nicht
intermittierenden Insufflation eines Gases beschrieben.
Sie weist u. a eine Meßeinrichtung für die Geschwindigkeit
der Gasströmung und eine Meßeinrichtung für den Druck in
der zur Insufflation benutzten Gaszuführungsleitung auf.
Über die Geschwindigkeit der Gasströmung wird der Strö
mungswiderstand der Insufflationsleitung ermittelt und in
einer elektronischen Auswerteschaltung daraus der tatsäch
liche intraabdominale Druck unter Berücksichtigung des
ständig gemessenen Leitungsdrucks errechnet.
Diese Lösung weist jedoch zwei wesentliche Nachteile auf:
Zum einen wird der Widerstandswert der Insufflations
leitung nur einmal, nämlich zu Beginn der Insufflation,
ermittelt. Das bedeutet, daß sich ändernde Eigenschaften
des Insufflationssystems, beispielsweise ein Austausch des
Insufflationsinstrumentes, nicht berücksichtigt werden.
Zum anderen wird bei der Ermittlung des intraabdominalen
Drucks vorausgesetzt, daß zwischen dem Druckabfall über
der Insufflationsleitung und der entsprechenden Strömungs
menge (Gasflow) ein linearer Zusammenhang besteht. Diese
Linearität ist jedoch grundsätzlich nur in einem begrenz
ten Bereich von Gasflow-Werten und nur grob genähert vor
handen. Insbesondere bei höherem Gasdurchsatz trifft diese
voraussetzung - wie experimenetlle Untersuchungen bestä
tigt haben - jedoch nicht zu, und beim genannten Verfahren
würden sich fehlerhafte Werte für den Innendruck im Kör
perhohlraum bzw. -organ ergeben.
Die unter der falschen Voraussetzung eines linearen Zusam
menhangs zwischen Druckabfall und Gasflow ermittelten
fehlerhaften Werte für den intraabdominalen Druck bei
einer Insufflation führen - insbesondere, wenn eine grö
ßere Gasmenge pro Zeiteinheit insuffliert wird - zu einer
erheblichen Verletzungsgefahr für den Patienten. Diese
Gefahr besteht vor allem in einer u. U. irreversiblen Über
dehnung des insufflierten Organs, Hohlraums oder Gefäßes.
Der Anwendung der vorstehend beschriebenen Verfahren sind
beim gegenwärtigen Stand der minimalinvasiven Medizin ge
nerell dadurch enge Grenzen gesetzt, daß immer kürzere
Behandlungszeiten und höhere Insufflationsraten bei
gleichzeitig sehr guter Druckkonstanz gefordert werden,
wobei letztere auch eine exakte und möglichst kontinuier
liche Bestimmung des Körperinnendrucks voraussetzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein ver
bessertes Verfahren der eingangs genannten Gattung und ei
ne gerätetechnisch einfache Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens anzugeben, womit die Einleitung eines Ga
ses in einen Hohlraum oder ein Gefäß und die Bestimmung
des Innendrucks in dem mittels des Gases aufgeweiteten
Hohlraum oder Gefäß mit erhöhter Genauigkeit und bei grö
ßerem effektivem Gasdurchsatz pro Zeiteinheit unter Ver
meidung unerwünschter Druckschwankungen durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 bzw. eine Vorrichtung mit den Merkmalen
des Anspruchs 8 gelöst.
Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß sich bei
der Insufflation von Gasen in vorteilhafter Weise Ver
besserungen bei der Konstant-Regelung des Druckes und die
Möglichkeit zur Erhöhung der Insufflationsgeschwindigkeit
ergeben, wenn die Nichtlinearität, vorzugsweise eine annä
hernd quadratische Abhängigkeit, des durch den Strö
mungswiderstand des Insufflations-Systems bedingten
Druckabfalls in Abhängigkeit vom Volumenstrom des zur
Insufflation benutzten Gases (Gasflow) bei der Ermittlung
des statischen Druckes in einem durch Insufflation auf
geweiteten Hohlorgan oder in einem mit Gas beaufschlagten
Gefäß berücksichtigt wird.
Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der für
eine chirurgisch erforderliche Aufweitung eines Hohlraums
benötigte bzw. der bei einer Untersuchung (speziell etwa
bei der digitalen Subtraktions-Angiographie) zulässige In
nendruck ohne gesonderte Messung durch eine geeignete Kor
rektur des (an der Gaszufuhrleitung im Gerät) im wesentli
chen kontinuierlich gemessenen Insufflationsdruckes mit
einer Korrekturgröße ermittelt, die den durch das speziel
le Insufflationssystem (eisnchließlich Trokar bzw. Veress-
Nadel) bedingten Druckabfall und den flow-abhängigen dyna
mischen Druckanteil reflektiert.
Die vom Gasdurchsatz pro Zeiteinheit des eingeleiteten Ga
ses (Gasflow) abhängige Korrekturgröße wird als Kennwert
einer vorbestimmten nichtlinearen, den funktionellen Zu
sammenhang zwischen dem Gasflow und dem Strömungswider
stand des speziellen Insufflationssystems widerspiegelnden
Kennlinie oder einer entsprechenden Tabelle entnommen.
(Wenn nachfolgend von einer "Kennlinie" die Rede ist, kann
so ist hiermit auch die Benutzung diskontinuierlicher
Speichermittel eingeschlossen, welche einen entsprechenden
nichtlinearen Zusammenhang in Form einer Tabelle spei
chern, so daß eine Verarbeitung mit üblichen programmier
baren Recheneinrichtungen erfolgen kann.)
Meßtechnische Untersuchungen haben ergeben, daß die Kenn
linie im wesentlichen parabelförmig verläuft und der
Gleichung
Δp = K × Qz
genügt, wobei mit Δp der Druckabfall im Insufflationssy
stem, mit Q der gemessene Gasflow und mit K bzw. z KOn
stanten bezeichnet sind, die die sich aus der Geometrie
der Gaszufuhrleitung bzw. des angeschlossenen Insuffla
tionsinstruments, beispielsweise eines Trokars oder einer
Veress-Nadel, ergebenden ströhmungstechnischen Eigenschaf
ten reflektieren.
Beispielsweise für verschiedene Trokare und/oder Verbin
dungsschläuche ergibt sich eine Kennlinienschar, die - zu
mindest für die häufig gebrauchten Komponenten - vorab be
stimmt und im Gerät gespeichert werden können. Die Auswahl
der zu dem jeweils eingesetzten Insufflationssystem gehö
rigen Kennlinie kann durch eine manuelle Eingabe am Gerät
oder - vorzugsweise vor Beginn oder in der ersten Phase
der Gaseinleitung - durch eine Kalibriermessung erfolgen.
Im letzteren Falle wird eine einmalige Variation der
Gasflow-Werte vorgenommen, wobei die beiden Werte für den
Insufflationsdruck und die dazugehörige Gasflow-Werte ge
speichert werden, die Differenz der Werte gebildet und mit
dem erhaltenen Wertepaar die zugehörige gespeicherte Kenn
linie ermittelt, d. h. als sytemgerechte Kennlinie ausge
wählt wird. Beim Gasflow kann statt der Differenz auch der
höhere Wert verwendet werden, wenn dieser hinreichend grö
ßer als der niedrigere Wert ist.
Wenn der Wert von z als bekannt (etwa gleich 2) vorausge
setzt werden kann, kann auch der Quotient aus beiden Dif
ferenzen (bzw. aus Druckdifferenz und höherem Gasflow-
Wert) gebildet werden, womit die oben erwähnte Konstante K
erhalten wird.
Die Berechnung erfolgt in einem Mikrorechner, der einen
Kennlinienspeicher aufweist, aus dem die die Kennlinien
schar repräsentierenden Daten zu einem rechnergestützten
Vergleich der bei der Gasflow-Variation ermittelten Meß
werte entnommen werden.
Das Bestimmen beider Konstanten K und z ist einerseits bei
einem Wechsel des Insufflationsinstruments durch eine
zweimalige "Insufflation" gegen den Umgebungsdruck aus
zwei Meßwert-Paaren möglich oder andererseits für beliebi
ge verschiedene Gaszufuhrleitungen und Insufflationsin
strumente über eine Serie von Kalibriermessungen durch
führbar.
Hierdurch ist es möglich, für die verschiedenen praktisch
gebräuchlichen Modifikationen des Insufflationssystems ei
ne experimentelle Bestimmung des jeweiligen Druckabfalls
in Abhängigkeit vom Gasflow vorab vorzunehmen und diese
Werte abgespeichert bereitzuhalten.
Eine erneute Ermittlung der Korrekturgröße, die den Strö
mungswiderstand des eine Insufflationsleitung und ein an
diese angeschlossenen Insufflationsinstrument aufweisenden
Insufflationssystems repräsentiert, ist immer erforder
lich, wenn ein Wechsel des verwendeten Insufflationsin
struments vorgenommen worden ist, wobei sich Querschnitt
sänderungen und/oder Änderungen von Leitungslängen und
-widerständen ergeben haben.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens weist insbesondere eine Einrichtung zur (vor
zugsweise kontinuierlichen) Messung des Gasdurchsatzes pro
Zeiteinheit sowie eine Speichereinrichtung für die Kenn
linie(n) auf, mittels derer aus dem gemessenen Gasflow die
Korrekturgröße zur indirekten Bestimmung des Körperinnen
drucks errechnet wird.
In einer besonders kostensparenden Ausbildung ist dem er
sten Drucksensor zur Ermittlung des Insufflationsdruckes
zwecks Bildung der Gasflow-Meßeinrichtung ein zweiter
Drucksensor zugeordnet, und zwischen den Meßpunkten der
beiden Drucksensoren in der Gaszufuhrleitung befindet sich
ein Strömungswiderstandselement. Dieses erzeugt einen de
finierten Druckabfall bzw. Differenzdruck, aus dem dann -
in an sich bekannter Weise - der Volumendurchsatz pro
Zeiteinheit (Gasflow-Wert) bestimmt wird.
Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens besteht in der Doppelfunktion des ersten
Drucksensors, der sowohl zur Ermittlung des Differenz
druckes zwecks Berechnung des Gasflows herangezogen wird
als auch gleichzeitig den aktuellen Wert des Insuffla
tionsdruckes abgibt.
Das Vorsehen eines besonderen, relativ kostpieligen Dif
ferenzdrucksensors ist damit nicht nötig.
Die durch den ersten und zweiten Drucksensor ermittelten
Druckwerte werden zur Differenzdruckbildung benutzt und
zur Berechnung des jeweiligen Gasflow-Wertes der Verarbei
tungseinheit zugeführt, die über hard- und/oder software
mäßig realisierte Mittel zur Ausführung der Berechnung
verfügt. Die Gasflow-Werte bilden nach obigem - neben dem
gleichzeitig gemessenen Insufflationsdruck im Gerät - die
Grundlage zur Berechnung des Innendrucks in dem mit dem
Gas, insbesondere Kohlendioxid, beaufschlagten Organ,
Hohlraum oder Gefäß.
Nach einer günstigen, den vielseitigen Einsatz des Gerätes
in einem weiten Bereich von sehr kleinen Gasdurchsätzen
(bis 0,1 l/min bei der Hysteroskopie) über mittlere (um 2
1/min bei der Arthroskopie) bis hin zu sehr großen Gas
durchsätzen (bis ca. 30 l/min bei der Laparoskopie) begün
stigenden, Weiterbildung der Erfindung sind zur Meßbe
reichserweiterung mehrere parallelgeschaltete Strömungswi
derstandselemente vorgesehen.
Diese, die etwa als Blenden oder Sintermaterialeinsätze
ausgeführt sein können, sind in je einer Zweigleitung der
Gaszufuhrleitung angeordnet, die über steuerbare Ventile
abtrennbar sind. Durch elektrische Ansteuerung der Ventile
über den Mikrocontroller und die Steuereinheit des Gerätes
kann in bequemer Weise eine Umschaltung des Meßbereichs
vorgenommen werden, welcher durch die Art und Anzahl der
Blenden bzw. Sintermaterial-Einsätze in einem oder mehre
ren Leitungszweig(en) bestimmbar ist.
Darüber hinaus weist die Verarbeitungseinheit vorzugsweise
Mittel auf, mit denen die Berechnung und Abspeicherung ei
ner oder mehrerer der zur Berechnung benötigten Kennli
nie(n) erfolgen kann.
Des weiteren ist die Anordnung der Drucksensoren in vor
teilhafter Weise im Zusammenwirken mit der Verarbeitungs
einheit geeignet, über eine Plausibilitätskontrolle die
Funktionsfähigkeit der Drucksensoren während des Betriebes
der Vorrichtung zu überprüfen. Dazu sind in der Verarbei
tungseinheit spezielle elektronische Mittel vorgesehen,
die die Sensoren durch einen gegenseitigem Vergleich stän
dig oder zumindest periodisch kontrollieren.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform der Er
findung erfolgt dies durch einen Druckvergleich in den
Betriebszuständen der Vorrichtung, bei denen kein Gas aus
dem Gerät abfließt, also der Druckabfall an der Gasflow-
Meßeinrichtung den Wert "Null" aufweist. In einem solchen
Fall geben funktionstüchtige Drucksensoren den gleichen
Meßwert ab. Ebenso ist es auch praktikabel, während der
Gaseinleitung gelegentlich eine geringe Erhöhung bzw. Ver
ringerung des Gasflow vorzunehmen. Die daraus resultieren
de Druckwelle muß bei funktionstüchtigen Drucksensoren in
annähernd gleicher Höhe angezeigt werden.
Eine derartige Plausibilitätskontrolle gestattet es in
vorteilhafter Weise, auf die Installation eines dritten
Drucksensors zur Sicherheits-Drucküberwachung am Geräte
ausgang zu verzichten.
Entsprechend einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung weist der Druckgasspeicher der Vorrichtung min
destens zwei Gasflaschen auf, welche jeweils wechselweise
über ein Schaltmittel an die Gaszufuhrleitung anschließbar
sind. Die Schaltmittel sind als Magnetventil mit in Strö
mungsrichtung vorgeordnetem Rückschlagventil ausgebildet
und werden über die Verarbeitungseinheit in Abhängigkeit
von den Druckverhältnissen in der Gaszufuhrleitung gesteu
ert.
Eine vorteilhafte Möglichkeit der Reinhaltung der beim mi
nimalinvasiven Eingriff verwendeten chirurgischen bzw.
diagnostischen Instrumente bietet eine Ausführung des Ge
rätes, bei der die Gaszufuhrleitung neben dem in den In
sufflationstrokar mündenden Ausgang einen zusätzlichen
Ausgang aufweist, über den eine Gaseinleitung in ein medi
zinisches Instrument erfolgen kann. Damit läßt sich das
Eindringen von Körperflüssigkeit in das Instrument weitge
hend verhindern. In zweckmäßiger Weise kann dem zusätzli
chen Ausgang ein steuerbares Ventil zur wahlweisen Absper
rung des Ausgangs und ggfs. zur Einstellung der Gasdurch
flußmenge pro Zeiteinheit vorgeschaltet sein.
Weiterhin kann der Vorrichtung eine Einrichtung zur Kondi
tionierung, insbesondere gezielten Erwärmung, Anfeuchtung
und/oder Filterung, des Gases - besonders zweckmäßig nahe
dem Insufflationsinstrument - zugeordnet sein, die ggfs.
auch über die Verarbeitungs- und Steuereinheit des Grund
gerätes gesteuert werden kann.
Nach einer zusätzlichen Weiterbildung der erläuterten Vor
richtung kann der Verarbeitungseinheit eine Schnittstelle
zugeordnet sein, über die die aktuellen Insufflationsda
ten, wie die Höhe des erfindungsgemäß bestimmten Innen
drucks, der Gasflow-Wert oder die Gesamtmenge des insuf
flierten Gases, in einen dem Operateur zur Kontrolle des
Operationsfeldes zur Verfügung stehenden Videobildschirm
eingeblendet werden können. Aus Gründen der Übersichtlich
keit ist es hierbei günstig, die entsprechenden Werte im
Wechsel oder nur bei einer ein bestimmtes Maß überschrei
tenden Änderung einzublenden. In gleicher Weise ist über
eine zusätzliche Schnittstelle die Möglichkeit gegeben,
das Einblenden der Daten von anderen, ebenfalls bei der
Operation zum Einsatz gebrachten Geräten auf das Videobild
vorzunehmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend
zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung
der Erfindung anhand der Figur näher dargestellt.
Die Figur zeigt das Prinzipschaltbild einer bevorzugten
Ausführungsform einer Anordnung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das in der Figur schematisch dargestellte Insufflationsgerät
zur Insufflation von Kohlendioxid vor und während diagno
stischen oder chirurgischen Eingriffen, bei dem der sich
in dem Hohlraum oder dem Gefäß einstellende Innendruck
kontinuierlich ermittelt und geregelt wird, weist einen
Druckgasspeicher mit zwei Gasflaschen 11 und 12 auf, deren
Anschlüsse 11.1 und 12.1 jeweils über ein Filter 11.2 und
12.2, ein Magnetventil 11.3 und 12.3 sowie ein Rückschlag
ventil 11.4 und 12.4 an eine Gaszufuhrleitung 4 ange
schlossen sind.
An das freie Ende der Gaszufuhrleitung 4 wird ein Insuf
flationsinstrument T zum Einleiten des Gases in den Körper
des Lebewesens angeschlossen.
In der Gaszufuhrleitung 4 ist stromabwärts der Gasflaschen
zur Überwachung des Druckes in diesen ein Hochdruckschal
ter 25 vorgesehen, dessen Ausgang mit einer Verarbeitungs
einheit 10 des Gerätes verbunden ist. Bei Gasmangel in der
jeweils der Gaszufuhrleitung 4 zugeschalteten Gasflasche
11 oder 12 erfolgt optisch und/oder akustisch über die
Verarbeitungseinheit 10 und ein dieser zugeordnetes
Bedien- und Anzeigefeld 21 eine entsprechende Anzeige.
Daraufhin kann manuell oder auch - indem das Warnsignal
nach Verarbeitung durch die Verarbeitungseinheit und Um
setzung in einer dieser zugeordneten Steuereinheit 10.2
gleichzeitig als Steuersignal für das Magnetventil 11.3
oder 12.3 genutzt wird - selbsttätig die jeweils andere
Flasche 12 oder 11 der Gaszufuhrleitung zugeschaltet wer
den.
Ein nachgeordneter Hochdruckminderer 9 mit Überdrucksiche
rung 16 reduziert den Gasdruck in der Gaszufuhrleitung 4
auf einen Wert im unteren Bar-Bereich. Bei Ausfall des
Hochdruckminderers 9 spricht eine stromabwärts von diesem
angeordnete Überdrucksicherung 16 an und öffnet die Gas
zufuhrleitung 4 zur Atmosphäre.
Ein stromabwärts vom Hochdruckminderer 9 und der Über
drucksicherung 16 vorgesehenes Proportionalventil 8 wird
im (weiter unten genauer beschriebenen) Zusammenwirken mit
- weiter stromabwärts angeordneten - Drucksensoren 2 und 3
als Druckregeleinrichtung betrieben, wobei die Ansteue
rung des Proportionalventils 8 über den Mikrorechner
(Mikrokontroller) 10.3 und das Steuerteil 10.2 der Verar
beitungseinheit 10 erfolgt.
Die Drucksensoren 2 und 3, deren Ausgänge mit getrennten
Eingängen der Verarbeitungseinheit 10 (genauer: deren
Analog-Verarbeitungsteil 10.1) verbunden sind, bilden zu
sammen mit zwischen ihnen angeordneten, zueinander in Ver
zweigungen der Gaszufuhrleitung parallel geschalteten
Strömungswiderständen 5, 6, 7 einen Differenzdruckmesser.
Aus den stromaufwärts und stromabwärts eines der Strö
mungswiderstände ermittelten Druckwerten wird in der Ver
arbeitungseinheit der in der Gasszufuhrleitung 4 vorhande
ne Gasflow errechnet. Die parallel geschalteten Strömungs
widerstände 5, 6, 7 sind jeweils als kalibrierte Blende
oder Sintermaterialeinsatz mit stark unterschiedlichem
Strömungswiderstandswert ausgebildet und durch Ansteuerung
eines im entsprechenden Leitungszweig angeordneten Magnet
ventiles 5.1 oder 7.1 über das Bedienfeld 21 und den Mi
krocontroller 10.3 zu- oder abschaltbar. Dadurch ist auf
einfache Weise eine Meßbereichsumschaltung realisierbar,
so daß ein Gasflow-Bereich von einigen zehn Millilitern
bis zu etwa 40 Litern pro Minute erfaßt werden kann.
Der stromabwärts von den Strömungswiderständen angeordnete
Drucksensor 2 dient gleichzeitig zur Erfassung des Insuf
flationsdruckes.
Ein wesentlicher Vorteil der gezeigten Vorrichtung 1 zur
Gasinsufflation besteht in der Doppelfunktion dieses
Drucksensors, der sowohl - zusammen mit dem zweiten Druck
fühler 3 anstelle eines sonst üblichen Differenzdrucksen
sors - zur Ermittlung des Differenzdruckes zwecks Berech
nung des Gasdurchsatzes pro Zeiteinheit (Gasflows) heran
gezogen wird als auch gleichzeitig den aktuellen Wert des
Insufflationsdruckes an die Verarbeitungseinheit 10 ab
gibt.
In der Verarbeitungseinheit 10 erfolgt eine Aufbereitung
der Druckfühlersignale und die Berechnung des Gasflow-
Wertes aus der Differenz der von dem ersten und dem zwei
ten Drucksensor ermittelten Druckwerte. Weiterhin erfolgt
hier - auf die weiter oben erläuterte Art und Weise - die
Auswahl der für das spezifische Insufflationssystem zu
treffenden Kennlinie für die Bestimmung des Innendruckes
aus einer Mehrzahl von in einem Kennlinienpeicher 10.5
vorgespeicherten Kennlinien für den funktionalen Zusammen
hang zwischen dem durch des Insufflationssystems (genauer
essen Teil vom Meßpunkt des Drucksensors 2 bis zum Körper
des Patienten) bedingten Druckabfall und dem Gasflow.
Letztlich wird hier der zu ermittelnde Körperinnendruck
aus dem gemessenen Insufflationsdruck und dem der zutref
fenden Kennlinie für den (indirekt über die Druckfühler 2
und 3) gemessenen Gasflow entnommenen Druckabfall errech
net. Er wird dann auf dem Bedien- und Anzeigefeld 21 ange
zeigt und dem Steuerteil 10.2 zur Ansteuerung des Propor
tionalventils 8 zugeführt. Diese Ansteuereung erfolgt der
art, daß bei Innendruckwerten deutlich unterhalb des Soll-
Innendrucks (in der Anfangsphase der Insufflation) ein
großer Gasdurchsatz realisiert wird, während bei Erreichen
des Soll-Innendrucks lediglich eine Druckerhaltungs-Insuf
flation mit wesentlich geringerem Gasdurchsatz erfolgt.
Des weiteren ist die Anordnung der Drucksensoren 2, 3 und
die (hard- und softwareseitige) Ausbildung des Mikrocon
trollers 10.3 derart, daß über eine Plausibilitätskontrol
le bzw. einen gegenseitigen Vergleich der Druck-Meßwerte
die Funktionsfähigkeit der Drucksensoren 2 und 3 während
des Betriebs der Vorrichtung 1 überprüft wird.
Dazu wird - vorzugsweise dann, wenn der Soll-Innendruck be
reits in etwa erreicht ist und lediglich eine
Druckerhaltungs-Insufflation ausgeführt wird - durch
Schließen des Proportionalventils 8 ein Betriebszustand
der Vorrichtung herbeigeführt, bei dem im wesentlichen
kein Gas aus dem Gerät abfließt. Dann muß der aus den Meß
werten der Druckfühler 2 und 3 ermittelte Druckabfall an
dem jeweils eingeschalteten Strömungswiderstand 5, 6 oder
7 näherungsweise den Wert "Null" aufweisen, d. h. funk
tionstüchtige Drucksensoren 2, 3 müssen den gleichen Meß
wert liefern. Die nach Schließung des Ventils 8 im Mikro
controller ausgeführte Differenzwertbildung muß demnach
(innerhalb eines vorgegebenen Fehlerbereiches) den Wert
Null liefern.
Ist dies nicht der Fall, wird über das Bedien- und Anzei
gefeld 21 ein Warnsignal ausgegeben und/oder über die
Steuerstufe 10.2 eine automtische Schließung eines am Ge
räteausgang in der Gaszufuhrleitung 4 vorgesehenen Magnet
ventils 13 (Patientenventils) oder die Öffnung eines un
mittelbar stromaufwärts von diesem vorgesehenen weiteren
Magnetventils 14 (Ablaßventils), das die Gaszufuhrleitung
über ein Filter 15 mit Atmosphäre verbindet, gesteuert.
(Das Filter 15 soll das Eindringen von Fremdpartikeln von
außen in das Insufflationssystem verhindern.)
Weiter ist es zur Funktionsprüfung der Druckfühler 2 und 3
auch möglich, während der Insufflation durch entsprechende
Ansteuerung des Proportionalventils 8 gemäß einem durch
den Mikrocontroller 10.3 vorgegeben Prüftakt periodisch
eine geringe Erhöhung bzw. Verringerung des Gasflow vorzu
nehmen. Die daraus resultierende schwache Druckwelle muß
bei funktionstüchtigen Drucksensoren 2, 3 in gleicher Hö
he, d. h. mit gleicher Änderung des Druckwertes, angezeigt
werden. Ein einfacher Amplitudenvergleich in der Verarbei
tunsgeinheit 10 liefert hierbei das Prüfsignal.
Zum Schutz des Patienten und der Vorrichtung 1 zur Gasin
sufflation sind zwischen den Strömungswiderständen 5, 6, 7
und dem ersten Druckfühler 2 an der Gaszufuhrleitung 4
mehrere elektrische Überdruckschalter 26a bis 26c mit un
terschiedlichen Ansprechwerten vorgesehen, welche an ver
schiedene Einsatzbedingungen des Insufflationsgerätes an
gepaßt sind und vor Inbetriebnahme über das Bedienfeld 21
wahlweise angewählt werden. Als Ansprechwerte sind bei
spielsweise beim Schalter 26a 50 mm Hg (für einen Einsatz
bei der Laparoskopie), beim Schalter 26b 90 mm Hg (für die
Arthroskopie) und beim Schalter 26c 210 mmm Hg (für die
Hysteroskopie) gewählt. Die Ansprechschwellen können ggfs.
auch über das Bedienfeld und die Verarbeitungs- und Steuer
einheit verändert werden.
Überschreitet der Ausgangsdruck in der Gaszufuhrleitung 4
den durch den Anwender gewählten Wert, wird der Mikrocon
troller 10.3 durch ein Ausgangssignal des entsprechenden
Überdruckschalters 26a, 26b oder 26c aktiviert, und die
Steuerstufe 10.2 gibt auf seinen Befehl hin Steuersignale
ab, die den Druckregler (das Proportionalventil) 8 und das
Magnetventil 13 (Patientenventil) am Ausgang der Gaszu
fuhrleitung 4 schließen und das Ablaßventil 14 öffnen, so
daß sich der Überdruck entspannen kann. Ist dies gesche
hen, "fällt" der Überdruckschalter zurück, das Ablaßventil
14 wird wieder geschlossen, das Proportionalventil 8 und
das Patientenventil 13 werden wieder geöffnet, und die In
sufflation wird fortgesetzt. Auch die Ansprechschwelle des
Ablaßventils kann - in einer weiteren Ausgestaltung -
softwaremäßig über die Steuereinheit veränderlich sein.
Darüber hinaus sind Patientenventil 13 und Ablaßventil 14
für die Durchführung eines Selbsttestes der Vorrichtung 1
einsetzbar. Bei geschlossenem Patientenventil 13 und ge
schlossenem Ablaßventil 14 kann über die Druckregel
einrichtung 8 eine bestimmte Gasmenge zu den Drucksensoren
2 und 3 sowie zu den Druckschaltern 26 zwecks Funktions
kontrolle strömen. Wird das Ablaßventil 14 bei weiterhin
geschlossenem Patientenventil 13 geöffnet, ist die Funk
tion der Gasflow-Messung überprüfbar. Die entsprechenden
Kontrollrechnungen erfolgen durch den Mikrorechner 10.3,
welcher die Vorrichtung 1 nach positiver Funktionskontrol
le durch ein entsprechendes Ausgangssignal freischaltet
und eine Bereitschaftsanzeige auf dem Bedienfeld 21 an
steuert.
Die Verarbeitungs- und Steuereinheit 10 ist im Aufbau in
die (oben zum Teil bereits erwähnten) relativ selbständi
gen Blöcke 10.1, 10.2, 10.3 und 10.4 unterteilt, die die
analoge Signalverarbeitung (Block 10.1 - Analog-Verarbei
tungsstufe), die Druckkontrolle bzw. Sicherheitsabschal
tungen (Block 10.2 - Steuerstufe), den Betriebsprogramm
ablauf sowie alle erforderlichen Rechenoperationen (Block
10.3 - Mikrocontroller) bzw. die Stromversorgung der Vor
richtung (Block 10.4 - Stromversorgungseinheit) sichern.
Dem Mikrorechner 10.3 ist - wie ebenfalls oben bereits er
wähnt - ein Bedien- und Anzeigefeld 21 zugeordnet, über
das die Betriebsweise bzw. der Arbeitsbereich der Vorrich
tung durch den Anwender wählbar ist und alle für den Bedie
ner relevanten Meßwerte und berechneten Betriebsarameter
angezeigt werden können.
Zusätzlich sind dem Mikrorechner 10.3 eine Schnittstelle
22, über die dem Operateur die Meßwerte bzw. Betriebspara
meter in Form einer Video-Einblendung in den Bildschirm
zur Beobachtung des medizinischen Eingriffs zugänglich
gemacht werden können, und eine Gaskonditionierungsein
richtung 23 zur bedarfsweisen Erwärmung, Anfeuchtung
und/oder Filterung zuordenbar, was in der Figur durch
punktierte Linien dargestellt ist. Auch eine eventuelle
externe Gaskonditionierung kann also durch die Verarbei
tungseinheit 10 des Insufflationsgerätes 1 gesteuert
werden.
Die Vielseitigkeit des Insufflationsgerätes 1 wird weiter
durch das Vorhandensein eines Anschlusses 19 zur Durchfüh
rung einer Instrumenteninsufflation erhöht, worunter die
Gaseinleitung in ein chirurgisches oder diagnostisches In
strument zur Verhinderung des Eindringens von Körperflüs
sigkeit infolge von Kapillarwirkungen und des Insuffla
tionsdrucks in der Körperhöhlung zu verstehen ist.
Die hierfür benötigte Gasmenge wird der Gaszufuhrleitung 4
stromabwärts des Druckminderers 9 entnommen, wobei eine
Mengenregelung durch einen Druckregler 17 in Verbindung
mit einem Strömungsbegrenzer 18 vorgesehen ist. Die An
schlußleitung 19 ist durch ein gesondertes ventil 20 ab
sperrbar. Die Ansteuerung des Druckreglers 17 und des Ab
sperrventils 20 erfolgt über den Mikrocontroller 10.3 und
die Steuerstufe 10.2.
Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht
auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbei
spiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar,
welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.
Claims (20)
1. Verfahren zur Einleitung eines Gases in einen Hohl
raum oder ein Gefäß eines menschlichen oder tierischen
Körpers, insbesondere zur Gasinsufflation in Vorbereitung
oder während eines minimalinvasiven chirurgischen Ein
griffes oder einer Untersuchung des Hohlraumes oder Gefä
ßes, wobei das Gas aus einem Druckgasspeicher (11, 12)
über eine Gaszufuhrleitung (4) und ein Einleitungsinstru
ment (T) eines Gaseinleitungssystems (1) in den Hohlraum
oder das Gefäß geleitet und der in dem Hohlraum oder Gefäß
ausgebildete Innendruck aus dem an einem Meßpunkt im Gas
einleitungssystem gemessenen Insufflationsdruck und einer
den Druckabfall zwischen dem Meßpunkt und dem Hohlraum
oder Gefäß widerspiegelnden Korrekturgröße ermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendruck im wesentlichen ohne Unterbrechung der
Gaseinleitung aus dem im wesentlichen kontinuierlich er
faßten Insufflationsdruck und dem eingeleiteten Gasvolu
mens pro Zeiteinheit (Gasflow) bestimmt wird, wobei die
Korrekturgröße unter Berücksichtigung eines vorbestimmten
im Arbeitsbereich nichtlinearen Zusammenhangs zwischen dem
Gasflow und dem Druckabfall zwischen dem Meßpunkt und dem
Hohlraum bzw. Gefäß ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der nichtlineare Zusammen
hang in Form einer Kennlinie oder Tabelle des eingesetzten
Gaseinleitungssystems durch eine Serie von Eichmessungen
vor Beginn der Gaseinleitung bestimmt und gespeichert
wird.
3. verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der nichtlineare Zusammen
hang des eingesetzten Gaseinleitungssystems durch minde
stens eine Eichmessung in der Anfangsphase der Gaseinlei
tung aus einer vorgespeicherten Kennlinienschar oder Mehr
zahl von Tabellen ausgewählt wird.
4. verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gas
flow über eine Differenzdruckmessung mittels zweier der
Gaszufuhrleitung zugeordneter Druckfühler (2, 3) und eines
zwischen den Meßpunkten der Druckfühler in der Gaszufuhr
leitung (4) angeordneten Strömungswiderstandselementes (5,
6, 7) bestimmt wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
nichtlineare Zusammenhang der Gleichung
Δp = K × Qz
genügt, wobei mit Q der gemessene Gasflow, mit Δp der Druckabfall zwischen dem Meßpunkt und dem Hohlraum oder Gefäß und mit K und z Konstanten bezeichnet sind, die durch die pneumatischen Eigenschaften des Gaseinleitungs systems einschließlich des Einleitungsinstruments bestimmt sind.
Δp = K × Qz
genügt, wobei mit Q der gemessene Gasflow, mit Δp der Druckabfall zwischen dem Meßpunkt und dem Hohlraum oder Gefäß und mit K und z Konstanten bezeichnet sind, die durch die pneumatischen Eigenschaften des Gaseinleitungs systems einschließlich des Einleitungsinstruments bestimmt sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die zutref
fende Kennlinie oder Tabelle aufgrund einer einmaligen Va
riation der Gaseinleitungsparameter ermittelt wird, indem
ein eingestellter Insufflationsdruck und der dazugehörige Gasflow gemessen und gespeichert werden,
der Gasflow wesentlich, vorzugsweise auf Null, reduziert wird,
der reduzierte Gasflow und der dazugehörige Insufflations druck gemessen und ebenfalls gespeichert werden und
jeweils die Differenz der gespeicherten Gasdruck- und Gasflow-Werte gebildet und mit dem erhaltenen Wertepaar als Punkt der zutreffenden gespeicherten Kennlinie oder als Tabellenwert diese ausgewählt wird oder
unter Voraussetzung einer Konstanten z, insbesondere von z = 2, K als Quotient aus den Differenzbeträgen errechnet wird.
ein eingestellter Insufflationsdruck und der dazugehörige Gasflow gemessen und gespeichert werden,
der Gasflow wesentlich, vorzugsweise auf Null, reduziert wird,
der reduzierte Gasflow und der dazugehörige Insufflations druck gemessen und ebenfalls gespeichert werden und
jeweils die Differenz der gespeicherten Gasdruck- und Gasflow-Werte gebildet und mit dem erhaltenen Wertepaar als Punkt der zutreffenden gespeicherten Kennlinie oder als Tabellenwert diese ausgewählt wird oder
unter Voraussetzung einer Konstanten z, insbesondere von z = 2, K als Quotient aus den Differenzbeträgen errechnet wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der be
stimmte Innendruck zur Gewinnung eines Steuersignals für
eine Druckregeleinrichtung (8) zur Steuerung des Insuffla
tionsdrucks bzw. des Gasdurchsatzes pro Zeiteinheit in ei
ner Steuereinheit (10.1) weiterverarbeitet wird.
8. Vorrichtung (1) zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der vorangehenden Ansprüche, mit einer an einen
Druckgasspeicher (11, 12) angeschlossenen Gaszufuhrlei
tung (4), der eine Druckregeleinrichtung (8) und stromab
wärts von dieser ein erster, der Ermittlung des Insuffla
tionsdruckes dienender Druckfühler (2) zugeordnet sind,
sowie mit einer eingangsseitig mit dem Ausgang des Druck
fühlers und ausgangsseitig mit einem Steuereingang der
Druckregeleinrichtung verbundenen Verarbeitungs- und
Steuereinheit (10),
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gaszufuhrleitung (4) eine Gasflow-Meßeinrichtung (2, 3, 5, 6, 7) zugeordnet ist und
die Verarbeitungs- und Steuereinheit (10) einen Kennlini en- oder Tabellenspeicher (10.5) zur Speicherung minde stens einer Gasflow-Korrekturgröße-Kennlinie bzw. -Ta belle und eine eingangsseitig mit dem Ausgang der Gas flow-Meßeinrichtung und dem Ausgang des Kennlinien- oder Tabellenspeichers verbundene Innendruck-Berechnungs einheit (10.1) aufweist,
welche zur Ermittlung des in dem Hohlraum oder Gefäß aus gebildeten Innendrucks aus dem an einem Meßpunkt im Gas einleitungssystem gemessenen Insufflationsdruck und einer den Druckabfall zwischen dem Meßpunkt und dem Hohlraum oder Gefäß widerspiegelnden Korrekturgröße ausgebildet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gaszufuhrleitung (4) eine Gasflow-Meßeinrichtung (2, 3, 5, 6, 7) zugeordnet ist und
die Verarbeitungs- und Steuereinheit (10) einen Kennlini en- oder Tabellenspeicher (10.5) zur Speicherung minde stens einer Gasflow-Korrekturgröße-Kennlinie bzw. -Ta belle und eine eingangsseitig mit dem Ausgang der Gas flow-Meßeinrichtung und dem Ausgang des Kennlinien- oder Tabellenspeichers verbundene Innendruck-Berechnungs einheit (10.1) aufweist,
welche zur Ermittlung des in dem Hohlraum oder Gefäß aus gebildeten Innendrucks aus dem an einem Meßpunkt im Gas einleitungssystem gemessenen Insufflationsdruck und einer den Druckabfall zwischen dem Meßpunkt und dem Hohlraum oder Gefäß widerspiegelnden Korrekturgröße ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß stromabwärts der Druckregel
einrichtung (8) an der Gaszufuhrleitung (4) ein zweiter
Druckfühler (3) und zwischen den Meßpunkten des ersten und
zweiten Druckfühlers (2, 3) ein Strömungswiderstandsele
ment (5, 6, 7) vorgesehen sind derart, daß durch den ersten
und zweiten Druckfühler und das Strömungswiderstandsele
ment eine Gasflow-Meßeinrichtung gebildet wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere, in Verzweigungen
der Gaszufuhrleitung (4) angeordnete und über dazu vorge
sehene steuerbare Ventile (5.1, 7.1) wahlweise in diese
einschaltbare Strömungswiderstandselemente, insbesondere
parallelgeschaltete Blenden oder Sintermaterial-Einsätze,
(5, 6, 7) mit unterschiedlichen effektiven Durchströmöff
nungen bzw. Strömungswiderstandswerten vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
arbeitungseinheit (10) zur Berechnung des eingeleiteten
Gasvolumens pro Zeiteinheit (Gasflows) aus der Differenz
der von dem ersten und dem zweiten Drucksensor (2, 3) er
mittelten Druckwerte ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß in der
Gaszufuhrleitung (4) im Bereich des dem Patienten zuge
wandten Endes steuerbare Ventile (13, 14) vorgesehen sind,
über die zum Schutz des Patienten die Gaszufuhrleitung (4)
zur Atmosphäre geöffnet bzw. der patientenseitige Ausgang
der Gaszufuhrleitung geschlossen werden kann.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
arbeitungseinheit (10) so ausgebildet ist, daß über einen
Vergleich der von den Druckfühlern (2, 3) gelieferten Meß
werte miteinander eine Funktionsfähigkeitsprüfung der
Druckfühler erfolgt, und daß sie bei festgestellter Funk
tionsunfähigkeit eines der Druckfühler ein Warnsignal
und/oder über die Steuereinheit (10.2) ein Steuersignal
zur Betätigung eines Patientenventils (13) und/oder eines
Ablaßventils (14) abgibt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß als Druck
gasspeicher mindestens zwei Gasflaschen (11, 12) vorgese
hen sind, welche wahlweise über ein Schaltmittel (11.3,
12.3) an die Gaszufuhrleitung (4) anschließbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß für jede Gasflasche (11,
12) jeweils ein Schaltmittel (11.3, 12.3) vorgesehen ist,
das als Magnetventil mit stromabwärts angeordnetem Rück
schlagventil (11.4, 12.4) ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Verar
beitungseinheit (10) einen Analog-Verarbeitungsteil (10,1)
zur Konditionierung und analogen Verarbeitung der von den
Druckfühlern (2, 3) empfangenen Meß- und der an Stellglie
der (8, 11.3, 12.3, 13, 15, 17, 20, 25, 26) der Vorrich
tung (1) abzugebenden Steuersignale und einen mit diesem
zusammenwirkenden Mikrocontroller (10.3) zur Betriebspro
grammsteuerung der Vorrichtung und zur digitalen Verarbei
tung der Meßwerte aufweist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß an der Gaszufuhrleitung (4)
mehrere, vorzugsweise über die Verarbeitungs- und Steuerein
heit (10) wahlweise elektrisch betätigbare, Überdruckschalter
(26a, 26b, 26c) mit unterschiedlich vorbestimmter Ansprech
schwelle vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Gaszu
fuhrleitung einen zusätzlichen Ausgang (19) aufweist, über
den eine Gaseinleitung in ein medizinisches Instrument (I)
erfolgen kann.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß dem zusätzlichen Ausgang (19) ein steuerbares Ventil
(20) zur wahlweisen Absperrung des Ausgangs und Einstel
lung der Gasdurchflußmenge pro Zeiteinheit vorgeschaltet
ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (23) zur Kon
ditionierung, insbesondere Erwärmung, Anfeuchtung
und/oder Filterung des Gases nahe einem Einleitungsin
strument (T) vorgesehen ist, die vorzugsweise über die
Verarbeitungs- und Steuereinheit (10) gesteuert wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19510712A DE19510712C2 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Einleitung eines Gases |
US08/616,554 US5897525A (en) | 1995-03-15 | 1996-03-15 | Process and apparatus for introducing a fluid |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19510712A DE19510712C2 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Einleitung eines Gases |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19510712A1 DE19510712A1 (de) | 1996-09-19 |
DE19510712C2 true DE19510712C2 (de) | 2001-03-29 |
Family
ID=7757556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19510712A Expired - Fee Related DE19510712C2 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Einleitung eines Gases |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5897525A (de) |
DE (1) | DE19510712C2 (de) |
Families Citing this family (64)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5908402A (en) * | 1997-02-03 | 1999-06-01 | Valleylab | Method and apparatus for detecting tube occlusion in argon electrosurgery system |
US8206337B2 (en) * | 2000-10-16 | 2012-06-26 | Fisher & Paykel Healthcare Limited | Apparatus used for the humidification of gases in medical procedures |
CA2467969C (en) | 2001-11-21 | 2009-01-27 | E-Z-Em, Inc. | Device, system, kit or method for collecting effluent from an individual |
US8858434B2 (en) | 2004-07-13 | 2014-10-14 | Dexcom, Inc. | Transcutaneous analyte sensor |
US20050245789A1 (en) | 2003-04-01 | 2005-11-03 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Fluid manifold for endoscope system |
US8118732B2 (en) | 2003-04-01 | 2012-02-21 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Force feedback control system for video endoscope |
US7591783B2 (en) | 2003-04-01 | 2009-09-22 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Articulation joint for video endoscope |
US7578786B2 (en) | 2003-04-01 | 2009-08-25 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Video endoscope |
US20040199052A1 (en) | 2003-04-01 | 2004-10-07 | Scimed Life Systems, Inc. | Endoscopic imaging system |
US20190357827A1 (en) | 2003-08-01 | 2019-11-28 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US8886273B2 (en) | 2003-08-01 | 2014-11-11 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US8626257B2 (en) | 2003-08-01 | 2014-01-07 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US7591801B2 (en) | 2004-02-26 | 2009-09-22 | Dexcom, Inc. | Integrated delivery device for continuous glucose sensor |
US9135402B2 (en) | 2007-12-17 | 2015-09-15 | Dexcom, Inc. | Systems and methods for processing sensor data |
US7920906B2 (en) | 2005-03-10 | 2011-04-05 | Dexcom, Inc. | System and methods for processing analyte sensor data for sensor calibration |
US8615282B2 (en) | 2004-07-13 | 2013-12-24 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US9247900B2 (en) | 2004-07-13 | 2016-02-02 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US8364230B2 (en) | 2006-10-04 | 2013-01-29 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US8364231B2 (en) | 2006-10-04 | 2013-01-29 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US8423114B2 (en) | 2006-10-04 | 2013-04-16 | Dexcom, Inc. | Dual electrode system for a continuous analyte sensor |
US8425417B2 (en) | 2003-12-05 | 2013-04-23 | Dexcom, Inc. | Integrated device for continuous in vivo analyte detection and simultaneous control of an infusion device |
US11633133B2 (en) | 2003-12-05 | 2023-04-25 | Dexcom, Inc. | Dual electrode system for a continuous analyte sensor |
US8287453B2 (en) | 2003-12-05 | 2012-10-16 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US8425416B2 (en) | 2006-10-04 | 2013-04-23 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US8532730B2 (en) | 2006-10-04 | 2013-09-10 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US8808228B2 (en) | 2004-02-26 | 2014-08-19 | Dexcom, Inc. | Integrated medicament delivery device for use with continuous analyte sensor |
US7783333B2 (en) | 2004-07-13 | 2010-08-24 | Dexcom, Inc. | Transcutaneous medical device with variable stiffness |
JP4716689B2 (ja) * | 2004-08-04 | 2011-07-06 | オリンパス株式会社 | 内視鏡システム |
WO2006039267A2 (en) | 2004-09-30 | 2006-04-13 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Multi-functional endoscopic system for use in electrosurgical applications |
US8083671B2 (en) | 2004-09-30 | 2011-12-27 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Fluid delivery system for use with an endoscope |
AU2005291952A1 (en) | 2004-09-30 | 2006-04-13 | Boston Scientific Limited | Adapter for use with digital imaging medical device |
EP1799096A2 (de) | 2004-09-30 | 2007-06-27 | Boston Scientific Scimed, Inc. | System und verfahren zur entfernung von verstopfungen |
US7479106B2 (en) | 2004-09-30 | 2009-01-20 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Automated control of irrigation and aspiration in a single-use endoscope |
US7241263B2 (en) | 2004-09-30 | 2007-07-10 | Scimed Life Systems, Inc. | Selectively rotatable shaft coupler |
US8097003B2 (en) | 2005-05-13 | 2012-01-17 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Endoscopic apparatus with integrated variceal ligation device |
US7846107B2 (en) | 2005-05-13 | 2010-12-07 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Endoscopic apparatus with integrated multiple biopsy device |
US8052597B2 (en) | 2005-08-30 | 2011-11-08 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Method for forming an endoscope articulation joint |
US7806850B2 (en) * | 2005-10-24 | 2010-10-05 | Bracco Diagnostics Inc. | Insufflating system, method, and computer program product for controlling the supply of a distending media to an endoscopic device |
US7967759B2 (en) | 2006-01-19 | 2011-06-28 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Endoscopic system with integrated patient respiratory status indicator |
US8888684B2 (en) | 2006-03-27 | 2014-11-18 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Medical devices with local drug delivery capabilities |
US8202265B2 (en) | 2006-04-20 | 2012-06-19 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Multiple lumen assembly for use in endoscopes or other medical devices |
US7955255B2 (en) | 2006-04-20 | 2011-06-07 | Boston Scientific Scimed, Inc. | Imaging assembly with transparent distal cap |
CN102172422B (zh) * | 2006-07-24 | 2013-08-14 | 沃尔夫冈·赫尔曼 | 臭氧或者臭氧/氧气混合气体的计量系统 |
US8298142B2 (en) | 2006-10-04 | 2012-10-30 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US8275438B2 (en) | 2006-10-04 | 2012-09-25 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US8449464B2 (en) | 2006-10-04 | 2013-05-28 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US8478377B2 (en) | 2006-10-04 | 2013-07-02 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US8562528B2 (en) | 2006-10-04 | 2013-10-22 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US8447376B2 (en) | 2006-10-04 | 2013-05-21 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
US20080306444A1 (en) | 2007-06-08 | 2008-12-11 | Dexcom, Inc. | Integrated medicament delivery device for use with continuous analyte sensor |
EP4159114B1 (de) | 2007-10-09 | 2024-04-10 | DexCom, Inc. | Integriertes insulin-abgabesystem mit kontinuierlichem glucosesensor |
EP2848192B1 (de) | 2007-10-15 | 2022-01-19 | University of Maryland, Baltimore | Vorrichtung zur Verwendung in der Untersuchung des Darms eines Patienten |
US8417312B2 (en) | 2007-10-25 | 2013-04-09 | Dexcom, Inc. | Systems and methods for processing sensor data |
US8290559B2 (en) | 2007-12-17 | 2012-10-16 | Dexcom, Inc. | Systems and methods for processing sensor data |
US8396528B2 (en) | 2008-03-25 | 2013-03-12 | Dexcom, Inc. | Analyte sensor |
ES2633144T3 (es) | 2010-11-24 | 2017-09-19 | Bracco Diagnostics Inc. | Sistema para proporcionar y controlar el suministro de un medio de dilatación para colonografía por CT |
JP6141827B2 (ja) | 2011-04-15 | 2017-06-07 | デックスコム・インコーポレーテッド | 検体を測定するシステムの作動方法及び該方法を実施するべく構成されたセンサシステム |
US9415160B2 (en) | 2012-05-21 | 2016-08-16 | Buffalo Filter Llc | Fluid filtration device and system |
US8608816B2 (en) | 2012-01-10 | 2013-12-17 | Buffalo Filter Llc | Fluid filtration device and system |
WO2015098229A1 (ja) * | 2013-12-26 | 2015-07-02 | オリンパス株式会社 | 気腹装置 |
US11331022B2 (en) | 2017-10-24 | 2022-05-17 | Dexcom, Inc. | Pre-connected analyte sensors |
AU2018354120A1 (en) | 2017-10-24 | 2020-04-23 | Dexcom, Inc. | Pre-connected analyte sensors |
DE102018004211A1 (de) * | 2018-05-25 | 2019-11-28 | W.O.M. World Of Medicine Gmbh | Insufflationsvorrichtung und damit durchführbare Betriebsverfahren |
CN113974600B (zh) * | 2021-09-30 | 2022-07-15 | 北京伯仲汇智科技有限公司 | 一种宫腔镜膨宫用供液装置及监控方法 |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413631A1 (de) * | 1984-04-11 | 1985-10-24 | Semm, Kurt, Prof. Dr.Med., 2300 Kiel | Monofile vorrichtung zum insufflieren von gas |
DE3611018C1 (de) * | 1986-03-27 | 1987-06-19 | Wiest Peter P | Vorrichtung zum Insufflieren von Gas |
DE3718717A1 (de) * | 1987-06-04 | 1988-12-22 | Wolf Gmbh Richard | Geraet zum insufflieren von gas in eine koerperhoehle |
EP0316593A1 (de) * | 1987-11-17 | 1989-05-24 | Richard Wolf GmbH | Insufflationsgerät für endoskopische Eingriffe |
DE4019239A1 (de) * | 1990-06-15 | 1991-12-19 | Walz Elektronik Gmbh | Insufflator |
EP0517190A2 (de) * | 1991-06-03 | 1992-12-09 | HIPPOKRATEC Gesellschaft für Medizintechnik mbH | Insufflationsgerät |
DE4240758A1 (de) * | 1991-12-03 | 1993-06-09 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE4233849A1 (de) * | 1992-10-08 | 1994-04-14 | Walz Elektronik Gmbh | Vorrichtung zum Insufflieren |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU678367B2 (en) * | 1992-07-07 | 1997-05-29 | 544456 B.C. Ltd. | Apparatus and method for improved insufflation |
US5423741A (en) * | 1993-05-28 | 1995-06-13 | Bei Medical Sytems, Inc. | Apparatus and method for the insufflation of gas into a body cavity |
US5439441A (en) * | 1993-10-12 | 1995-08-08 | Snowden-Pencer, Inc. | Surgical insufflation system with improved determination of body cavity pressure |
DE4402467A1 (de) * | 1994-01-28 | 1995-08-03 | Wolf Gmbh Richard | Insufflationsgerät |
-
1995
- 1995-03-15 DE DE19510712A patent/DE19510712C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1996
- 1996-03-15 US US08/616,554 patent/US5897525A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413631A1 (de) * | 1984-04-11 | 1985-10-24 | Semm, Kurt, Prof. Dr.Med., 2300 Kiel | Monofile vorrichtung zum insufflieren von gas |
DE3611018C1 (de) * | 1986-03-27 | 1987-06-19 | Wiest Peter P | Vorrichtung zum Insufflieren von Gas |
DE3718717A1 (de) * | 1987-06-04 | 1988-12-22 | Wolf Gmbh Richard | Geraet zum insufflieren von gas in eine koerperhoehle |
EP0316593A1 (de) * | 1987-11-17 | 1989-05-24 | Richard Wolf GmbH | Insufflationsgerät für endoskopische Eingriffe |
DE4019239A1 (de) * | 1990-06-15 | 1991-12-19 | Walz Elektronik Gmbh | Insufflator |
EP0517190A2 (de) * | 1991-06-03 | 1992-12-09 | HIPPOKRATEC Gesellschaft für Medizintechnik mbH | Insufflationsgerät |
DE4240758A1 (de) * | 1991-12-03 | 1993-06-09 | Olympus Optical Co., Ltd., Tokio/Tokyo, Jp | |
DE4233849A1 (de) * | 1992-10-08 | 1994-04-14 | Walz Elektronik Gmbh | Vorrichtung zum Insufflieren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5897525A (en) | 1999-04-27 |
DE19510712A1 (de) | 1996-09-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19510712C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Einleitung eines Gases | |
DE19510707A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinhaltung eines medizinischen Instruments | |
EP0669140B1 (de) | Insufflationsgerät | |
EP0169972B1 (de) | Vorrichtung zum Insufflieren von Gas in den Körper | |
EP3344317B1 (de) | Beatmungsvorrichtung mit fehlererfassung für durchflusssensoren | |
DE19580624B4 (de) | Vorrichtung zum Insufflieren von Gas | |
EP0316593A1 (de) | Insufflationsgerät für endoskopische Eingriffe | |
DE4317600C2 (de) | Kompressionsapparat zur Herstellung einer künstlichen Blutleere an Extremitäten | |
EP3554598B1 (de) | Medizintechnische pumpe mit verbesserter desufflation | |
DE3817053A1 (de) | Verfahren zur steuerung eines beatmungsgeraetes und vorrichtung hierzu | |
DE10164313A1 (de) | Beatmungsvorrichtung | |
DE4219859B4 (de) | Insufflator | |
DE102017217859A1 (de) | Beatmungsvorrichtung mit fluss- und drucksignalbasierter Erfassung von Fehlern eines Durchflusssensors der Vorrichtung | |
DE3000218C2 (de) | Apparat zum Insufflieren von strömungsfähigen Medien | |
DE69828218T2 (de) | Vorrichtung zur Verabreichung von Stickoxidpuls mit konstantem Volumen | |
EP0868204B1 (de) | Vorrichtung zum insufflieren von gas in eine körperhöhle eines menschlichen oder tierischen körpers | |
WO2022243831A1 (de) | Medizintechnische pumpe für die endoskopie | |
EP3801710B1 (de) | Insufflationsvorrichtung | |
EP3250275B1 (de) | Vorrichtung zur regelung der temperatur des gasstroms bei medizintechnischen vorrichtungen | |
DE10152744A1 (de) | Insufflationsverfahren und-anordnung | |
DE102020003419A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung von Kavitätsvolumen bei minimal-lnvasiven Operationen | |
DE102018010318A1 (de) | Insufflationsvorrichtung und damit durchführbare Betriebsverfahren | |
WO2023152186A1 (de) | Insufflationsvorrichtung mit neuartiger druckmessung | |
WO2023285387A1 (de) | Infusionsvorrichtung | |
DE102022117707A1 (de) | Versorgungs-Anordnung und Verfahren zur sicheren Versorgung eines medizinischen Geräts mit einem Gasgemisch |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A61M 13/00 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DMV-MEDIZINTECHNIK GMBH, 16761 HENNIGSDORF, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MICON MEDIZINTECHNIK GMBH, 25451 QUICKBORN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |