DE19510450A1

DE19510450A1 - Vorrichtung zum Erzeugen von Anionen in Videogeräten

Info

Publication number: DE19510450A1
Application number: DE19510450A
Authority: DE
Inventors: Seok Hwa Jeong
Original assignee: LG Electronics Inc
Current assignee: LG Electronics Inc
Priority date: 1994-03-24
Filing date: 1995-03-22
Publication date: 1995-09-28
Anticipated expiration: 2015-03-23
Also published as: AU1503295A; US5574619A; CA2145247C; DE19510450C2; KR970006561B1; AU674811B2; CA2145247A1

Description

Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen von Anionen in Videogeräten, welches Anionen aus dem Gerät freisetzt, wobei die Konvektion ausgenutzt wird, die durch Wärme aus heizenden Elementen in dem Gerät verursacht wird.

2. Beschreibung des Standes der Technik

Mehrere Videogeräte wie ein Fernsehempfänger, ein Computermoni tor, ein Audio/Video-System usw. werden üblicherweise in einem begrenzten Raum benutzt. Aus ihrer Verwendung ergeben sich da her Umgebungsprobleme. Das heißt, die Benutzer sind einer Umge bung ausgesetzt, die mit Verunreinigungen wie Staub, Luftver schmutzung, Zigarettenrauch u. dgl. belastet ist.

Mittlerweile erzeugen in jüngerer Zeit entwickelte Videogeräte, die eine Vorrichtung zum Erzeugen von Anionen haben, Anionen und setzen diese frei, während sie ihre Eigenfunktionen erfül len, wodurch die Umgebung verbessert wird.

Herkömmliche Videogeräte, die eine Vorrichtung zum Erzeugen von Anionen haben, haben ein Abluftgebläse zum Freisetzen der Anio nen. Das ist die sogenannte Zwangsumwälzmethode.

Eine solche Methode bringt jedoch andere Probleme mit sich. Ei nes ist das Gebläsegeräusch, welches ein weiteres Umweltproblem schafft. Ein weiteres ist die Notwendigkeit, Extrabauteile hin zuzufügen, z. B. das Gebläse und die Schaltungsanordnungen zum Ansteuern des Gebläses. Die zusätzlichen Bauteile machen es schwierig, den inneren Raum eines Produkts optimal auszunutzen. Das steht auch im Gegensatz zu der wachsenden Tendenz, Produkte zu miniaturisieren.

Schließlich werden auch die Kosten, die für Hilfsfunktionen statt für Hauptfunktionen aufgewandt werden, gesteigert. Außer den gesteigerten Produktionskosten wegen der zusätzlichen Bau teile kommt es zu einer Zunahme des Stromverbrauches, der Ent wurfskosten, der Fertigungskosten usw.

Zusammenfassung der Erfindung

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Erzeugen von Anionen in Videogeräten zu schaffen, welche Anionen unter Verwendung von Konvektion freisetzt, die durch heizende Elemente oder Wärmeableiter verursacht wird, statt daß ein Abluftgebläse benutzt wird.

Zum Kompensieren einer Verringerung der Menge an freigesetzten Anionen aufgrund der Eliminierung des Gebläses schafft die vor liegende Erfindung außerdem eine Vorrichtung, die aus einem Hauptkörper herausgezogen werden kann, um die Menge an freige setzten Anionen zu maximieren.

Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird eine Vorrichtung ge schaffen zum Erzeugen von Anionen in Videogeräten, mit: einer Einrichtung zum Freisetzen von Anionen, die einen Anio nengenerator umfaßt, einer Luftleitung zum Hervorrufen eines aufsteigenden Luftstroms, der durch Wärme aus heizenden Elemen ten innerhalb des Videogerätes verursacht wird, so daß der auf steigende Luftstrom freigesetzt wird, und einem Belüftungsloch, das zwischen dem Anionengenerator und der Luftleitung vorgese hen ist, zum leiten eines Teils des aufsteigenden Luftstroms zum den Anionengenerator; und
einer auf einem Teil des Videogerätes angeordneten Einrichtung zum Tragen der Anionenfreisetzeinrichtung.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird eine Vorrich tung geschaffen zum Erzeugen von Anionen, mit:
einer Luftkammer, in welcher ein aufsteigender Luftstrom, der durch Wärme aus heizenden Elementen innerhalb des Videogerätes verursacht wird, aus einem unteren Teil in einen oberen Teil eindringt;
einer Anionenerzeugungskammer, die an die Luftkammer angrenzt; und
einem Hochspannungsgenerator zum Liefern einer Hochspannung, die zum Erzeugen von Anionen notwendig ist.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine konzeptionelle Ansicht, die eine Gesamtvor richtung zum Erzeugen von Anionen zeigt;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die einen Compu termonitor mit einer erfindungsgemäßen Vorrich tung zum Erzeugen von Anionen aufweist;

Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung; und

Fig. 4 eine Längsschnittansicht einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.

Ausführliche Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen

Üblicherweise bildet bei der Erzeugung von Anionen, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ein Hochspannungsgenerator 100 eine Quelle hoher Gleichspannung (B+) und legt die Hochspannung an eine Entladungsnadel 200 an, um eine Koronaentladung zu erzeugen. Da die Koronaentladung die umgebende Luft ionisiert, werden Anio nen 300 erzeugt, die aus einem Hauptkörper eines Produkts aus treten.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erzeugen von Anionen in Videogeräten ist in Verbindung mit einem Computermonitor in Fig. 2 gezeigt.

In Fig. 2 ist eine Halteabschnitt 5 einwärts an einem Gehäuse 4 eines Hauptkörpers vorgesehen. Eine Vorrichtung 6 zum Erzeugen von Anionen ist in den Halteabschnitt 5 eingebaut.

Der Aufbau ist ausführlicher in Fig. 3 gezeigt.

Zwei halbkugelförmige Vorsprünge 7 und zwei Achsen 8 sind auf beiden Seiten der Vorrichtung 6 zum Erzeugen von Anionen vorge sehen, um die Vorrichtung 6 an dem Halteabschnitt 5 zu befesti gen. Es ist oft erwünscht, daß die zentralen Teile der Achsen 8 axial D-geschnitten sind, damit sie leicht eingeführt werden können.

Zwei Ausnehmungen 9, in welchen die Vorsprünge 7 verriegelt werden, und zwei Lager 10, in welchen die Achsen 8 gehalten werden, sind auf beiden inneren Seiten 5A des Halteabschnitts 5 vorgesehen.

Zwei elastische Haken 11 stehen von der Rückseite der Vorrich tung 6 zum Erzeugen von Anionen nach vorn vor, um zu verhin dern, daß die Vorrichtung 6 den Halteabschnitt 5 verläßt.

An der Rückwand 5B des Halteabschnitts 5 sind Verbindungsnuten 12 vorgesehen, in welche die Haken 11 eingesetzt werden.

Durch Kombinieren der Haken 11 mit den Nuten 12 und der Achsen 8 mit den Lagern 10 wird die Vorrichtung 6 zum Erzeugen von Anionen in dem Halteabschnitt 5 sicher montiert, wobei die Vor richtung 6 zentriert um die Achsen 8 schwenkbewegbar ist. Die Haken 11 spielen eine Rolle bei dem Verhindern, daß die Vor richtung 6 zum Erzeugen von Anionen aus dem Halteabschnitt 5 gelöst wird, wenn sich die Vorrichtung 6 bewegt.

Die halbkugelförmigen Vorsprünge 7 werden in die Ausnehmungen 9 eingeführt, um die Vorrichtung 6 zum Erzeugen von Anionen in ihrer regulären Position zu fixieren. Dadurch kann die Vorrich tung 6 nicht selbst geöffnet werden.

Wenn ein Benutzer die Vorrichtung 6 herauszieht, um die Vor sprünge 7 aus den Ausnehmungen 9 zu lösen, wird die Vorrichtung 6 aus dem Gehäuse herausgezogen, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.

In der Vorrichtung 6 zum Erzeugen von Anionen, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, gibt es mehrere Elemente, zu denen eine Luftkam mer 13 zum Hervorrufen eines Luftstroms, eine Anionenkammer 14, in welcher Anionen durch eine Koronaentladung erzeugt werden, und eine Hochspannungskammer 15 zum Erzeugen einer Hochspannung gehören.

Der obere Teil der Luftkammer 13 dient als ein Auslaß 13B; sein unterer Teil als ein Eingang 13A. Eine Seitenwand 16 ist als ein Trichter ausgebildet.

Eine Hochspannungsentladungsnadel 2 und ein Hochspannungsgene rator 1 sind in der Anionenkammer 14 bzw. in der Hochspannungs kammer 15 vorgesehen.

Ein Belüftungsloch 18 ist in einer Wand zwischen der Luftkammer 13 und der Anionenkammer 14 gebildet. Die innere Oberfläche der Anionenkammer 14 ist mit einem Antiaufladungsmittel 19 überzo gen, um zu verhindern, daß sich Anionen darauf absetzen. Ein Stromversorgungsdraht 20 ist an den Hochspannungsgenerator 1 angeschlossen.

Die Arbeitsweise der so aufgebauten Vorrichtung wird nun be schrieben.

Wenn die Stromquelle angeschlossen ist und ein Benutzer die Vorrichtung 6 zum Erzeugen von Anionen aus dem Halteabschnitt 5 herauszieht, wird die Vorrichtung 6 schräg aus dem Halteab schnitt 5 nach außen gezogen.

Aufgrund der Speisung durch die Stromquelle erzeugt der Hoch spannungsgenerator 1 eine Hochspannung und legt die Hochspan nung an die Entladungsnadel 2 an. Anschließend ionisiert eine Koronaentladung zwischen der Entladungsnadel 2 und der Luft die umgebende Luft, um Anionen zu erzeugen. Die erzeugten Anionen werden über den Ausgang 14A in einen Raum freigesetzt.

Ein aufsteigender Luftstrom wird in einem Hauptkörper durch Konvektion gebildet, die durch Wärme verursacht wird, welche von heizenden Elementen in dem Hauptkörper abgestrahlt wird. Dieser Luftstrom wird zu der Luftkammer 13 geleitet und tritt in die Luft aus.

Der aufsteigende Luftstrom, der in den Eingang 13A eintritt und über den Ausgang 13B der Luftkammer 13 austritt, vergrößert den Freisetzwirkungsgrad von aus der Anionenkammer 14 freigesetzten Anionen. Insbesondere läßt der aufsteigende Luftstrom, der durch das Belüftungsloch 18 in die Anionenkammer 14 geleitet wird, die Anionen stärker austreten.

Weil die Seitenwand 16 der Luftkammer 13 trichterförmig ist (vgl. Fig. 3), was einen Bernoulli-Effekt des aufsteigenden Luftstroms hervorruft, wird die Geschwindigkeit der Luft an dem Ausgang 13B schneller, so daß die aus dem Ausgang 14A der Anio nenkammer 14 austretende Luft (vgl. Fig. 4) in Richtung zu dem Ausgang 13A der Luftkammer 13 gezogen wird. Dadurch werden die Anionen schneller und kräftiger aus der Anionenkammer 14 in einen äußeren Raum freigesetzt.

Das Antiaufladungsmittel 19 verhindert, daß sich Anionen auf der inneren Oberfläche der Anionenkammer 14 elektrisch nieder schlagen.

Infolgedessen werden durch die Erfindung Anionen aus einem Hauptkörper unter Verwendung von Konvektion freigesetzt, die aufgrund der Wärme auftritt, welche von heizenden Elementen in nerhalb des Körpers ausgeht, und zwar ohne daß ein Gebläse und eine Gebläseansteuereinrichtung benutzt werden.

Zum Kompensieren der Reduktion der Menge an freigesetzten Anio nen wegen der Eliminierung eines Gebläses ist die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung so ausgelegt, daß sie in der Lage ist, bei Benutzung der umgebenden Luft ausgesetzt werden, wodurch die Menge an freigesetzten Anionen maximiert wird.

Claims

1. Vorrichtung zum Erzeugen von Anionen in Videogeräten, ge kennzeichnet durch:
eine Einrichtung (6) zum Freisetzen von Anionen, mit einem Anionengenerator, einer Luftleitung (13) zum Hervorrufen eines aufsteigenen Luftstroms, der durch Wärme aus heizenden Elemen ten innerhalb des Videogerätes verursacht wird, so daß der auf steigende Luftstrom freigesetzt wird, und einem Belüftungsloch (18), das zwischen dem Anionengenerator (2) und der Luftleitung (13) vorgesehen ist, zum Leiten eines Teils des aufsteigenden Luftstroms zu dem Anionengenerator (2); und
eine Einrichtung (5), die auf einem Teil des Videogerätes angeordnet ist, zum Halten der Anionenfreisetzeinrichtung (6).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aufweist:
halbkugelförmige Vorsprünge (7) und Achsen (8) an dem oberen und unteren Teil der Anionenfreisetzeinrichtung (6);
Ausnehmungen (9), in welchen die halbkugelförmigen Vorsprünge (7) verriegelt werden, auf einer Seite des Videogerätes (4); und
Lager (10), in welchen die Achsen (8) gehalten sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anionenfreisetzeinrichtung (6) durch die Trageinrichtung (5) schwenkbar gehalten ist, so daß sie aus dem Videogerät heraus gezogen und in demselben deponiert werden kann.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung weiter Befestigungshaken (11) auf ei ner inneren Seite, die dem Videogerät zugewandt ist, und Ver bindungsnuten (12), in welchen die Befestigungshaken (11) auf genommen werden, aufweist.

5. Vorrichtung zum Erzeugen von Anionen, gekennzeichnet durch:
eine Luftkammer (13), in welcher ein aufsteigender Luftstrom, der durch Wärme aus heizenden Elementen innerhalb des Videoge rätes verursacht wird, von einem unteren Teil in einen oberen Teil eindringt;
eine Anionenerzeugungskammer (14) angrenzend an die Luftkammer (13); und
einen Hochspannungsgenerator (1) zum Liefern einer für die Erzeugung von Anionen notwendigen Hochspannung.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer (13) und die Anionenkammer (14) zwischen sich ein Belüftungsloch (18) aufweisen, welches einen Teil des aufstei genden Luftstroms aus der Luftkammer (13) in die Anionenerzeu gungskammer (14) zieht.

7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkammer (13) einen schmaleren Teil als einen Trich ter ausgebildet hat, so daß ein Bernoulli-Effekt des auf stei genden Luftstroms hervorgerufen wird.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß die innere Oberfläche der Anionenerzeugungs kammer (14) mit einem Antiaufladungsmittel (19) überzogen ist, um den elektrischen Niederschlag von Anionen zu verhindern.