DE19510442A1 - Spitzennahe Verrastungsmechanik in Schreibgeräten - Google Patents

Spitzennahe Verrastungsmechanik in Schreibgeräten

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DE19510442A1
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Erich Gantzert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K24/00Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units
    • B43K24/02Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions
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    • B43K24/02Mechanisms for selecting, projecting, retracting or locking writing units for locking a single writing unit in only fully projected or retracted positions

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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schreibgerät mit einer spitzennahen, innenliegenden Verrastungsmechanik. Sie ist nicht im hinteren Teil des Schreibgerätes, sondern im vorderen Teil des Schreibgeräts - nahe der Spitze, wenn auch nicht unmittelbar in der Spitze selbst - angeordnet. Die Erfindung betrifft auch ein Montage- oder Herstellungsverfahren für die Schreibgeräte-Mechanik.
Die Erfindung möchte damit das Problem beseitigen, das sich für die Gestaltung von Schreibgeräten, wie Kugelschreibern, Filzschreibern oder sonstigen Minen-Schreibgeräten stellt, wenn der obere Schaftteil eine hinsichtlich der Verrastung erforderliche Aufgabe zugewiesen bekommt. Dann ist er nicht mehr völlig frei gestaltbar und in seiner Herstellung können nicht diejenigen Stückzahlen erreicht werden, die bei weitgehender Vereinheitlichung eines Schreibgerätes erzielt werden können, wenn nur ein einzelnes Teil, das ansonsten keine Verrastungsfunktion erhält, als Schmuckteil in mannigfaltiger Form gestaltbar ist und ein anderes Teil die Verrastungsfunktion bereitstellt, aber keine variierende Gestalt hat.
Das erreicht die Erfindung dadurch (Anspruch 1, Anspruch 8), daß sie ineinander geschachtelte Hülsenteile vorsieht und mit ihnen die spitzennahe Verrastung und Entrastung in der Schreibstellung bzw. in der Rückzugstellung des Schreibgerätes - bei axial unbeweglicher Mine - erreicht. Eine erste Hülse ist eine Griffhülse, die sich stirnseitig verjüngt. Eine zweite Hülse ist eine Zentrierhülse, in der die Mine stirnseitig (vorderendig) zentral geführt wird. Eine dritte Hülse ist eine Innenhülse. Sie wirkt zusammen mit den ersten beiden Hülsen, wenn die Griffhülse von Hand (mit zwei Fingern) axial nach rückwärts verschoben wird. Auf der Innenhülse ist eine Verrastungshülse drehbar gelagert. An ihrem vorderen Ende hat die Griffhülse einen Anschlag oder ein Gewinde, mit dem die Innenhülse befestigbar ist und axial nach rückwärts verschiebbar ist, wobei gleichzeitig die Verrastungshülse sich auf der Innenhülse verdreht, um in einer anderen axialen Raststellung einzurasten.
Aufgrund der stirnseitig axialen Fixierung der Innenhülse an der Zentrierhülse oder zwischen der Zentrierhülse und der Griffhülse sowie der drehbaren Lagerung der Verrastungshülse auf der Innenhülse ergeben diese ineinander geschachtelten Hülsenteile den Grundaufbau eines Schreibgerätes, das leicht zu montieren ist und hinsichtlich des Oberteiles (Oberschaft oder hinterste Hülse), das rückseitig aufsetzbar oder aufschraubbar ist, alle Gestaltungsmöglichkeiten offen läßt, weil dieser Oberteil keinerlei Funktion hinsichtlich der Verrastung zugewiesen bekommt.
Stirnseitig sind also drei Hülsen unverdrehbar ineinandergelegt. Hinter diesem stirnseitigen Knotenpunkt ist etwas zurückversetzt, aber noch immer spitzennah eine Dreh- Verrastung/Entrastung angebracht. Dahinter ist der feststehende Teil des Schreibgeräts, mit Oberschaft und darin festgelegter Mine.
Montiert wird die innenliegende, spitzennahe Verrastungsmechanik der geschachtelten Hülsen durch aufeinanderfolgendes Ineinanderschachteln der Hülsenteile (Anspruch 9).
Die eine elastische Last zwischen Zentrierhülse/Griffhülse und den feststehenden Hülseteilen aufbringende Feder kann entweder - innenliegend - auf der Mine selbst mit einem spitzenseitigem ringförmigen Auflager (Querschnittsstufe) in der Zentrierhülse bewirkt werden, sie kann auch - außenliegend - durch Einsetzen einer Feder zwischen einem außen über die Innenhülse ragenden vorderseitigen Ende des hülsenförmigen Schreibstift-Oberteiles und der dagegen axial verschieblichen Griffhülse angeordnet sein (Anspruch 5). Beide Anbringungsorte der Zylinderfeder erfüllen ihren Zweck des Aufbringens einer federnden Axialkraft bei axialer Relativbewegung von Griffhülse, Zentrierhülse und Innenhülse. Sie können einzeln oder in Kombination eingesetzt werden.
Das Schreibgerät besteht im Kern aus einer Mehrzahl von ineinander geschachtelten Hülsen, wobei als Hülse auch solche Teile verstanden werden, die nicht zylindrische Außenabmessungen haben. Kern der Mechanik des Schreibgeräts sind drei Hülsenelemente, ein erstes innenliegendes Hülsenelement, das axial verschiebbar ist, ein auf ihm angeordnetes drehbares Verrastungs-Hülsenelement und ein gegenüber den beiden vorgenannten Hülsenteilen außenliegendes, axial feststehendes Verrastungs-Gegenelement (auch: zweites innenliegendes Hülsenelement). Letzteres ist am Schaft rückwärtig abgestützt und deshalb axial unbeweglich. Die beiden zuvor genannten Hülsenelemente sind axial verschieblich (Anspruch 1).
Das langgestreckte dieser drei Hülsenteile, die erste innenliegende Hülse bildet ein Verbindungselement zwischen Schreibgerät-Vorderseite und Schreibgerät-Rückseite (Schaft). In der Rückseite ist es gleitverschieblich gelagert, im Vorderteil ist es fest an einer sich verjüngenden Griffhülse oder einem innenliegenden zylindrischen Gewindeabschnitt einer in die Griffhülse eingesetzten Zentrierhülse angebracht. Ein Einwirken von Betätigungskraft auf die axial verschiebliche Griffhülse bewirkt ein Zurückschieben der Innenhülse und gleichzeitig ein Verdrehen und ein Zurückschieben der auf ihr drehbar gelagerten Verrastungshülse. Zwischen der Verrastungshülse und der zuvor erwähnten feststehenden zweiten Innenhülse wird eine Verriegelung und Entriegelung von Schreibstellung und Rückzugsstellung erreicht (Anspruch 8).
Die mehreren Hülsenteile werden in einem Montageverfahren (Anspruch 9) montiert, wobei sie nacheinander und ineinander verschachtelt werden. Bestimmte stirnseitige und rückwärtige Endbereich oder einzelnen Hülsenteile werden dabei fest miteinander verbunden, um trotz der sich nach vorne verjüngenden Griffhülse eine von vorne orientierte Montageweise verwirklichen zu können.
Ein Beispiel der Erfindung soll ihr Verständnis vertiefen.
Fig. 1 ist eine beispielhafte Gestaltung eines Zentrierhülsen-Teils 1.
Fig. 2 ist eine beispielhafte Gestaltung eines sich nach vorne verjüngenden Griffhülsen-Teils 2, in das das vorgenannte Zentrierhülsen-Teil 1 stirnseitig eingesetzt werden kann.
Fig. 3 ist ein im Schnitt dargestelltes Beispiel der innenliegenden Verrastungsmechanik mit feststehender Mine 12.
Fig. 4 ist eine Aufsicht auf den Verrastungsring 8 und eine Ausschnitt-Vergrößerung des auf seinem Umfang angeordneten Kulissenteils 8a, der als Führungsbahn ausgestaltet ist. In ihm ist schematisch in mehreren Stellungen der Verrastungszapfen 6b gezeigt, der am vorderseitigen Ende der Verrastungs-Gegenhülse 6 angeordnet ist.
Fig. 5 ist die Innenhülse 5, mit Ringschulter 5b, an der der Verrastungsring gemäß Fig. 4b drehbar aber axial im wesentlichen unverschieblich gelagert wird.
Fig. 6 zeigt die am rückwärtigen Schaft 3 mit einem Gewinde 6a fest angeordnete zweite Innenhülse oder Verrastungs-Gegenhülse mit ihrem vorderseitig nach radial innenweisenden Zapfen 6b, der in der Kulissenbahn 8a der Verrastungshülse 8 geführt wird, um zyklisch eine verrastete Schreibstellung und eine lösbare Rückzugsstellung zu erlauben.
Anhand von Fig. 3 soll zunächst ein funktionsfähiges zusammengefügtes Beispiel der Erfindung mit seinen ineinander geschachtelten Hülsen bzw. Hülsenteilen beschrieben werden. Das Beispiel betrifft einen Kugelschreiber, in dem zentralachsig 100 eine Mine 12 in axial unverrückbarer Position gegenüber dem hinteren hülsenförmigen Schaftteil 3 angeordnet ist. Ausgehend vom hinteren Hülsenabschnitt ist eine innenliegende Innenhülse 6 vorgesehen, die mit einem Gewinde 6a nahe des vorderen Endes der hinteren Hülse 3 versehen ist und dort mit einem Gegengewinde lösbar befestigt ist. Am vorderen Ende der Innenhülse 6 ist eine nach innen weisende Rastmechanik 6b, 8a vorgesehen. Mit dieser nach innen weisenden Rastmechanik des vorderen Endbereiches der Innenhülse 6 wirkt eine in sie von radial innen eingreifende Kulisse 8b einer verdrehbaren Verrastungshülse 8, zusammen die axial nicht oder nur unwesentlich verschiebbar auf einer als zweite Innenhülse 5 gestalteten Kopplungshülse zwischen vorderer Griffhülse 2 und rückwärtigem Schaft 3 gelagert ist.
Das vordere Zentrier-Hülsenteil 1, das den radial innersten Hülsenabschnitt des beispielhaften Schreibgerätes bildet, hat Minen-Zentrieraufgabe, die es an seinem vorderen stirnseitigen Ende durch eine im wesentlichen runde, eng an dem Minendurchmesser angepaßte Öffnung 19 erfüllt.
Radial außerhalb der ersten und zweiten Innenhülsen 5, 6 ist die Griffhülse 2 axial verschieblich angeordnet, die etwa eine Länge hat, die der Innenhülse 5 vergleichbar ist. Die Griffhülse 2 endet stirnseitig etwas vor dem rückwärtigen Ende der Zentrierhülse 1. Die Griffhülse 2 ist von ihrem stirnseitigem Endbereich nach rückwärts verdickt, so daß sich eine leichte Handhabbarkeit des Schreibgerätes ergibt und durch Einlegen des Stiftes zwischen zwei Fingern der Griffteil durch die nach rückwärts laufende stetige Verdickung leicht axial nach hinten verschoben werden kann, um gleichzeitig die zweite Innenhülse 5 und die Zentrierhülse 1 nach hinten zu verschieben.
Zur Verbesserung der Handhabbarkeit ist ein stetiger Übergang am stirnseitigen Ende der Griffhülse vorgesehen, so daß das Griffteil dort verjüngend in das zur Spitze hin verjüngte Zentrierteil 1 übergeht.
Eine Federkraft kann mit einer Feder 10 oder/und mit einer Feder 11 zwischen dem axialverschieblichen Griffteil 2 und dem stationären Teil, bestehend aus erster Innenhülse 6 und hinterem Schaft 3, aufgebracht werden.
Ein Schreibgerätegehäuse entsteht so, das eine zentral bauchige Gestalt enthält, die sich nach beiden Seiten - auch mit unterschiedlichen Steigungen - verjüngt. Der Stift wird dadurch ergonomisch besonders gut handhabbar, gleichwohl wird eine vielfältige Gestaltungsmöglichkeit des hinteren Schaftteils 3 eröffnet, der frei von jeder Verrastungsfunktion ist und im Grunde beliebig gestaltbar ist.
Bevor ein Zusammenbau des in Fig. 3 dargestellten bauchigen Kugelschreibers mit seinen vorderen Hülsenabschnitten 1, 2, 5, 8 und dem frei gestaltbaren hinteren Schaftteil 3 beschrieben wird, sollen kurz die Einzelkomponenten, die allesamt im wesentlichen hülsenförmig, mit jeweils unterschiedlichen Hülsendurchmessern und mit unterschiedlichen - auch veränderlichen - Wandstärken gestaltet sind, erläutert werden.
Fig. 3 ist eine Zusammenstellung aller Hülsenelemente 1, 2, 3, 5, 6, 8, die zum Aufbau des Kugelschreibers mit bauchigem Außengehäuse verwendet werden. Die jeweiligen einzelnen Hülsen sind näher in den anderen Figuren beschrieben. Die Hülse 1 in Fig. 1, die Hülse 2 als Griffhülse in Fig. 2, die erste Innenhülse 5 in Fig. 5, die zweite Innenhülse 6 in Fig. 6 und der Verrastungsring 8 (ausnahmsweise) in Fig. 4, da der Clip 4, der konische Verbindungsteil 7 von Clip 4 zum Schaft 3 und das Auflager 9 für die Mine 12 hier nicht näher erläutert werden sollen. Auch der Schaft 3 soll allein dadurch beschrieben werden, daß er eine der Betätigungs- oder Griffhülse 2 ähnliche Form hat, nur anders herum gerichtet ist, so daß das Schreibgerät nach vorderseitig und nach rückwärts schlanker wird und einen bauchigen Mittelabschnitt aufweist, der möglichst keine Kanten, Stufen oder radial vorspringende Rippen haben soll.
Die Zentrierhülse 1 ist stirnseitig in die axial verschiebliche, jedoch unverdrehbar geführte Griffhülse 2 eingesetzt. Griffhülse 2 und Zentrierhülse 1 sind nicht gegeneinander verdrehbar.
Die Griffhülse 1 bildet ein zylindrischen Abschnitt 1b, der im Schreibgerät innenliegend ist und der ein Gewinde 1a aufweist, auf dem die Innenhülse 5 aufgeschraubt ist. Die Innenhülse 5 wird also mit der Griffhülse 2 und der Zentrierhülse 1 axial verschoben. Alle drei Elemente sind nicht gegeneinander verdrehbar.
Die Innenhülse 5 besteht aus zwei Hülsensegmenten, wovon der vordere einen geringeren Radius aufweist, als der hintere. Zwischen den beiden Segmenten ist eine Schulter 5b vorgesehen, an der ein in Axialrichtung kürzerer Drehring 8 abgestützt oder gelagert ist, der eine erste Verrastungsmechanik 8a aufweist. Sie weist nach außen. Die Verrastungsmechanik 8a wirkt mit einem Zapfen 6b zusammen, der an einer weiteren innenliegenden Hülse 6 vorderseitig angeordnet ist und radial nach innen weist. Diese (zweite) Innenhülse 6 ist an dem vorderen Ende des Schaftes 3 mit einem Gewinde befestigt.
Gegenüber der zuletzt genannten Innenhülse 6, die die Verrastungs-Gegenhülse bildet, ist die zuerst genannte Innenhülse 5 axial verschieblich. Dazu ist ihr hinterer Bereich mit seinem Außenradius an den Innenradius der Verrastungs-Gegenhülse 6 angepaßt, um einen Gleitsitz und damit Festigkeit zu geben.
Bei Axialbewegungen von Innenhülse 5 gegenüber Verrastungs-Gegenhülse 6 verdreht sich der Verrastungsring 8 und sorgt mit seiner Kulisse oder seinem Zapfen und der Verrastungs-Gegenmechanik am vorderen Ende der Hülse 6 für die Schreibstellung und die Rückzugsstellung, die beide stabile Lagen sind.
Die Verrastungsmechanik ist in Fig. 4 näher erläutert, wo der Verrastungsring 8 gezeigt ist. Seine Axial-Erstreckung ist kürzer als die der Innenhülse 5 oder der Verrastungs-Gegenhülse 6. Der Verrastungsring 8 weist eine zusammenhängende Führungsbahn 8a auf, die an herausragenden Punkten Raststellen aufweist, in denen der Zapfen 6b der Verrastungs-Gegenhülse (vgl. Fig. 6) einrasten kann.
Fig. 2 verdeutlich das nach vorne sich verjüngende Griffteil mit nach radial innen weisenden Finnen 2a. Diese Finnen können beim Zurückbewegen der Griffhülse 2 den ansonsten nicht in dieser Axialrichtung gelagerten Verrastungsring 8 mitnehmen, so daß er im wesentlichen axial unverschieblich bleibt.
Die erwähnte Schulter 5b ist als Ringschulter ausgeführt und gibt dem Verrastungsring 6 eine axiale Lagerung in der anderen Richtung als die Finnen 2a der Griffhülse 2.
In der Schreibstellung ist die Griffhülse 2 gegenüber der Verrastungs-Gegenhülse 6 zurückgezogen und zur Freilegung der Schreibspitze der Mine 12 verrastet.

Claims (9)

1. Schreibgerät, insbesondere Kugelschreiber oder Tintenschreiber, mit feststehender Mine (12), bei dem eine sich nach vorne hin verjüngende Griffhülse (2) mit einer Feder (10, 11) gegenüber einem hinteren Schaft (3) nach stirnseitig vorgespannt ist und bei Bewegung nach rückwärts eine nicht verdrehbare Innenhülse (5) axial-verschiebend mitnimmt.
2. Schreibgerät nach Anspruch 1, bei dem auf der Innenhülse (5) ein Verrastungsring (8) drehbar gelagert ist, insbesondere nahe oder vor einer außenliegenden Zylinderfeder (10) oder nahe oder hinter einer innenliegenden Zylinderfeder (11).
3. Schreibgerät nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem der/ein Verrastungsring (8) mit einer Kulisse oder einer in sich geschlossenen Führungsbahn (8a) versehen ist, in der ein axial unverschieblich und radial unverdrehbarer Zahn (6b) geführt ist, der an einer - am Oberschaft (3) angeordneten - Verrastungshülse (6) nach radial einwärts absteht.
4. Schreibgerät nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem die Innenhülse (5) stirnseitig fest - insbesondere über ein erstes Gewindes (5a, 1a) - mit der Griffhülse (2) verbunden ist, insbesondere an einer Zentrierhülse (1), die stirnseitig in die Griffhülse (2) eingeschnappt ist und nach rückwärts einen kurzen zylindrischen Hülsenabschnitt (1b) mit dem zylindrischen Gewinde (1a) aufweist.
5. Schreibgerät nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem
  • (a) eine (erste) Feder (10) außerhalb der Innenhülse (5) die Griffhülse (2) an ihrem rückwärtigen Ende anliegend nach vorne vorspannt; und/oder
  • (b) eine (zweite) Feder (11) die Griffhülse (2) an ihrem stirnseitigen Ende - insbesondere unter Zwischenschaltung einer Zentrierhülse (1) - nach vorne vorspannt.
6. Schreibgerät nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem der Verrastungsring (8) nach rückwärts an einer Schulter (5b) der Innenhülse (5) axial unverschieblich, aber drehbar gelagert ist.
7. Schreibgerät nach einem der erwähnten Ansprüche, bei dem die Griffhülse (2) radial innenliegende Finnen (2a) aufweist, die den Verrastungsring (8) axial nach rückwärts mitnehmen, wenn die Griffhülse (2) gegenüber dem Oberschaft (3) axial verschoben wird.
8. Innenliegende Verrastungsmechanik für ein Schreibgerät mit feststehender Mine, insbesondere nach einem der erwähnten Ansprüche, bei der
  • (a) ein Verrastungsring (8) mit Kulisse (8a) oder in sich geschlossener Führungsbahn oder einem Zapfen (6b) versehen ist und drehbar auf einer Innenhülse (5) gelagert (5b) wird;
  • (b) die Innenhülse (5) durch Einwirkung äußerer Betätigungskräfte axial verschiebbar ist;
  • (c) der Verrastungsring (8) zusammen mit der Innenhülse (5) axial gegenüber einer unverschieblichen Verrastungs-Gegenhülse (6) verschiebbar ist, um die Innenhülse (5) gegenüber der innenliegenden Gegenhülse (6) in zwei axial beabstandeten Stellungen (Schreibstellung, Rückzugsstellung) entrastbar festzulegen.
9. Verfahren zum Herstellen einer innenliegenden Schreibgeräte-Mechanik mit Schreibstellung und Rückzugsstellung nach Anspruch 8 oder für ein Schreibgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem
  • (a) mehrere, insbesondere langgestreckte, Hülsenteile (1, 2, 5, 8, 6, 3) nacheinander und ineinander geschachtelt werden;
  • (b) die stirnseitigen Enden der vorderen Hülsenteile (1, 2, 5) axial unverschiebbar verbunden werden; eine mittlere Hülse als Verrastungshülse (8) drehbar, aber im wesentlichen axial unverschieblich auf einer (5) der vorgenannten Hülsen (1, 2, 5) angeordnet wird;
  • (c) das rückwärtige Ende einer hinteren Hülse (6) axial unverschieblich gegenüber der mittleren Hülse (5) am rückwärtigen Teil (des Schreibgeräts) angebracht ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2003101757A2 (en) * 2002-05-30 2003-12-11 Luc Marcel Lafond Writing instrument with silent clicker mechanism
CN110171230A (zh) * 2019-06-13 2019-08-27 文成县简创科技有限公司 一种速配防摔笔

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