DE19509991A1 - Distanzüberbrückende Elektroschockwaffen (Paralyzer) einschließlich deren Nach-/Umrüstungen - Google Patents
Distanzüberbrückende Elektroschockwaffen (Paralyzer) einschließlich deren Nach-/UmrüstungenInfo
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- F41H13/00—Means of attack or defence not otherwise provided for
- F41H13/0012—Electrical discharge weapons, e.g. for stunning
- F41H13/0025—Electrical discharge weapons, e.g. for stunning for remote electrical discharge via conducting wires, e.g. via wire-tethered electrodes shot at a target
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- F41—WEAPONS
- F41B—WEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F41B15/00—Weapons not otherwise provided for, e.g. nunchakus, throwing knives
- F41B15/02—Batons; Truncheons; Sticks; Shillelaghs
- F41B15/04—Batons; Truncheons; Sticks; Shillelaghs with electric stunning-means
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- F41H13/00—Means of attack or defence not otherwise provided for
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-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05C—ELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
- H05C1/00—Circuits or apparatus for generating electric shock effects
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Description
Elektroschockwaffen, die in EU-Ländern, wie z. B. Deutschland als Selbstverteidi
gungswaffen von Personen über 18 Jahren waffenerwerbsscheinfrei erworben werden
können, haben in ihren derzeitig hergestellten und im Verkauf angebotenen Aus
führungen bei der Selbstverteidigung einen gravierenden Nachteil: Ihre Benutzer
werden im Fall der Selbstverteidigung meistens in erhebliche Gefahr gebracht,
weil die Elektroschockwaffen nur in direktem Körperkontakt mit dem Aggressor
funktioniert und dazu die Poole der Elektroschockwaffe an den Körper oder die
Kleidung des Aggressors gehalten werden müssen. Diese Funktionsweise der
Elektroschockwaffen und der damit verbundenen Vorgehensweise seiner Benutzer hat
den schwerwiegenden Nachteil für den damit ausgerüsteten Verteidiger, daß er
sich in die Reichweite des menschlichen oder tierischen Aggressors begeben muß
was ihn oft in Gefahr oder sogar Lebensgefahr bringen kann und deshalb eine
erhebliche Einschränkung seiner Selbstverteidigungsmöglichkeiten mit dieser
Waffe zur Folge hat. Denn diese gefährliche Reichweite z. B. bei schlagenden,
boxenden oder Kampfsportarten ausübenden menschlichen Aggressoren oder bei
gefährlichen Tieren wie z. B. aggressiven Hunden, Kampfhunden usw. zu überwinden,
sind die Opfer der Aggressionen sogar dann oft nicht oder nur unter erhöhter
Gefahr für sich in der Lage, solange die hier zum Patent angemeldete Erfindung
der distanzüberschreitenden Selbstverteidigungswaffen nicht gewerblich zum
Verkauf hergestellt wird. Bei mit Hieb- oder Stichwaffen ausgerüsteten
Angreifern erhöht sich die Gefahr für die mit den derzeitigen Elektro-
Schockwaffen zu ihrer Verteidigung Agierenden zusätzlich beträchtlich. Mit der
unter II.) und III.) zum Patent angemeldeten Neuerungen minimieren sich auch in
diesen Fällen die Risiken für die E-Schock-Geräte benutzenden Verteidiger
wesentlich.
Als Patent soll die Idee, Entwicklung und die damit verbundenen gewerblichen
Ausführungen angemeldet werden, die in Punkt I.) beschriebene "kritische
Distanz" bei allen Elektroschockgeräten (in Pistolen-, Stabform usw.) zu
überwinden, wie in Punkt III.) beschrieben wird; einschließlich der Nachrüstung/
Umrüstung vorhandener E-Schock-Geräte.
Um die "kritische Distanz" der Reichweite des Aggressors zu überbrücken und die
eigene Reichweite und damit Sicherheit für die Verteidiger der Selbstverteidi
gungswaffe zu erhöhen, wird für alle Waffen die damit ausgerüstet oder nach- und
umgerüstet werden können, insbesondere für die Elektroschockwaffen meist in Form
von Pistolen oder (Schlag-)Stöcken usw., für die Idee, Entwicklung und gewerb
liche Ausführung, diese "kritische Distanz", die Reichweite des Aggressors, zu
überbrücken, die Patentanmeldung beantragt.
Die Überbrückung dieser "kritischen Distanz" von ca. einem bis einigen Metern
vom Verteidiger zur Reichweite des Aggressors kann:
- a) einfach durch Abschuß der beiden Poole, die mit einem Kabel zur Elektro schockwaffe in Verbindung bleiben, erfolgen. Wegen der geringen zu über brückenden Distanz von einem oder einigen Metern könnten die beiden Poole der Elektroschockwaffe durch eine einfache (Druck- )Federvorrichtung (z. B. wie sie in Kinderpistolen mit Haftpfeilen vorhanden ist) ausgerüstet bzw. umgerüstet/nachgerüstet werden. Die Haftung an Kleidung oder Haut des menschl. oder am Fell des tierischen Angreifers könnte entweder durch Saugnäpfe, harpunenähnlich mit Widerhaken (ähnlich Angelhaken), Miniatur pfeile oder anderweitig erfolgen.
- b) Als weitere Möglichkeit der Überbrückung der genannten Distanz durch die in a) und c) genannten Vorrichtungen könnten Luftdruck/CO2 Patronen in Betracht kommen, die das oder die über entsprechend lange Kabel mit der Waffe verbundenen Poole verschießt.
- c) durch die Verwendung eines teleskopartigen Gerätes entsprechender Länge (z. B. ähnlich einer Autoantenne) insbesondere bei Schirm- und Stockwaffen in Betracht: Diese "Teleskopantenne" (oder 2 Antennen) an deren äußerstem Punkt ebenfalls die beiden über innen- oder außenliegende Kabel mit der Waffe verbundenen Poole angebracht wären, könnte ebenfalls mit Federdruck, Luftdruck oder manuell bzw. durch Fliehkraft ausgefahren werden, so daß die kritische Distanz überbrückt und die Reichweite und Sicherheit und Wirkungsweise aller Selbstverteidigungswaffen, speziell Elektroschocker, bei denen das sinnvoll und erforderlich ist, erheblich verbessert wird.
- d) Sofern es noch keinen Patentanspruch für andere distanzüberbrückende oder "distanzverlängernde" Elektroschockwaffen gibt wie z. B. Spazierstöcke, Regenschirme und andere längere oder verlängerbare Gegenstände (Teleskopstäbe usw.), an deren Ende eine oder mehrere E-Schocker oder deren Kontaktpoole angebracht sind, soll sich dieser Patentantrag auch hierauf erstrecken. Abschlußbemerkungen
- 1. Die Nach-/Umrüstung vorhandener Waffen mit den in III) a) bis c) vorgeschlagenen Methoden könnte durch entsprechende Zusatzeinrichtungen an den bereits verkauften und im Handel befindlichen E-Schockwaffen erfolgen.
- 2. Weil die für die beantragte Patentanmeldung erforderlichen technischen Aus rüstungen und Umrüstungen - wie vor beschrieben - äußerst simpel und variantenreich zu realisieren sind, wird auf eine eingehende technische Beschreibung aus Vereinfachungsgründen verzichtet und vor allem diese in I.)-III.) genannten Ideen und Entwicklungen der "Distanzüberbrückung" und ggfls., wie unter III d) beschrieben, der "Distanzverlängerung" bei Elektroschockern und ihrer gewerblichen Anwendung zur Patentanmeldung beantragt.
- 3. Im Gegensatz zu den jetzt im Handel befindlichen Elektroschockwaffen können die zum Patent angemeldeten distanzüberbrückenden Elektroschockwaffen nicht so einfach von einem Aggressor zu einem Angriff mißbraucht werden. Denn der Aggressor würde den Überraschungseffekt für sich nutzen und daher auch auf belebteren Plätzen die E-Schock-Waffe in jetziger unauffälligerer Form einsetzen.
Durch die genannten Vorrichtungen zur Distanzüberbrückung kann die E-Schock-
Waffe jedoch für einen Angreifer nicht mehr so unauffällig eingesetzt werden,
weil eine Waffe dieser Art wesentlich mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht, als
in der derzeitigen Ausführung, so daß deswegen und vor allem wegen der in
I.) bis III.) genannten Vorteile für den Verteidiger auch aus Sicherheits-
und waffentechnischen Gründen diese Patentanmeldung eine vorteilhafte und
wesentliche Neuerung darstellt.
Claims (3)
- Elektroschockwaffen (Paralyser) in den zur Zeit im Vertrieb und im Verkauf angebotenen Ausführungen sind nach derzeitigem technischem Stand "statisch", d. h. eine Distanzüberbrückung oder Reichweitenverlängerung dieser Geräte ist bisher nicht möglich, was zu den im Patentantrag festgehaltenen schweren Nachteilen für die Benutzer im Verteidigungsfall führen kann.
- Schutz wird beantragt für die Idee Entwicklung und gewerbliche Ausführung für Distanzüberbrückungen und Reichweitenverlängerungen von Elektroschockwaffen sowie deren Nach- und Umrüstungen.
- Wie detailliert im Patentantrag ausgeführt, kann die Distanzüberbrückung oder Reichweitenverlängerung auf verschiedene Weise erzielt werden, insbesondere:
- 1.) Abschuß (durch Federkraft, Co2Patronen usw.) der beiden (Elektrisierungs-) Poole mit Verbindungskabel zum Elektroschocker,
- 2.) Verwendung eines teleskopartigen Gerätes (ähnlich einer Autoantenne), an dessen äußerstem Punkt die über innen oder außen geführte Kabel beiden Poole angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109991 DE19509991A1 (de) | 1995-03-18 | 1995-03-18 | Distanzüberbrückende Elektroschockwaffen (Paralyzer) einschließlich deren Nach-/Umrüstungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995109991 DE19509991A1 (de) | 1995-03-18 | 1995-03-18 | Distanzüberbrückende Elektroschockwaffen (Paralyzer) einschließlich deren Nach-/Umrüstungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19509991A1 true DE19509991A1 (de) | 1995-10-19 |
Family
ID=7757121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995109991 Ceased DE19509991A1 (de) | 1995-03-18 | 1995-03-18 | Distanzüberbrückende Elektroschockwaffen (Paralyzer) einschließlich deren Nach-/Umrüstungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19509991A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10164557A1 (de) * | 2001-12-14 | 2003-07-10 | Wissenschaftliches Information | Anti-Kollisions-System für die innere Sicherheit des Flugzeuges |
DE10207823A1 (de) * | 2002-02-25 | 2003-09-04 | Joerg Bader | Sicherheitseinrichtung für ein Beförderungsmittel und Betäubungsgerät |
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-
1995
- 1995-03-18 DE DE1995109991 patent/DE19509991A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
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