DE19509991A1 - Distanzüberbrückende Elektroschockwaffen (Paralyzer) einschließlich deren Nach-/Umrüstungen - Google Patents

Distanzüberbrückende Elektroschockwaffen (Paralyzer) einschließlich deren Nach-/Umrüstungen

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DE19509991A1
DE19509991A1 DE1995109991 DE19509991A DE19509991A1 DE 19509991 A1 DE19509991 A1 DE 19509991A1 DE 1995109991 DE1995109991 DE 1995109991 DE 19509991 A DE19509991 A DE 19509991A DE 19509991 A1 DE19509991 A1 DE 19509991A1
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Horst Sebastiani
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H13/00Means of attack or defence not otherwise provided for
    • F41H13/0012Electrical discharge weapons, e.g. for stunning
    • F41H13/0025Electrical discharge weapons, e.g. for stunning for remote electrical discharge via conducting wires, e.g. via wire-tethered electrodes shot at a target
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B15/00Weapons not otherwise provided for, e.g. nunchakus, throwing knives
    • F41B15/02Batons; Truncheons; Sticks; Shillelaghs
    • F41B15/04Batons; Truncheons; Sticks; Shillelaghs with electric stunning-means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41H13/00Means of attack or defence not otherwise provided for
    • F41H13/0012Electrical discharge weapons, e.g. for stunning
    • F41H13/0018Electrical discharge weapons, e.g. for stunning for nearby electrical discharge, i.e. the electrodes being positioned on the device and the device brought manually or otherwise into contact with a nearby target
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05CELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
    • H05C1/00Circuits or apparatus for generating electric shock effects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Remote Sensing (AREA)
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  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

I.) Allgemeine Beschreibung des Gegenstandes der Patentanmeldung
Elektroschockwaffen, die in EU-Ländern, wie z. B. Deutschland als Selbstverteidi­ gungswaffen von Personen über 18 Jahren waffenerwerbsscheinfrei erworben werden können, haben in ihren derzeitig hergestellten und im Verkauf angebotenen Aus­ führungen bei der Selbstverteidigung einen gravierenden Nachteil: Ihre Benutzer werden im Fall der Selbstverteidigung meistens in erhebliche Gefahr gebracht, weil die Elektroschockwaffen nur in direktem Körperkontakt mit dem Aggressor funktioniert und dazu die Poole der Elektroschockwaffe an den Körper oder die Kleidung des Aggressors gehalten werden müssen. Diese Funktionsweise der Elektroschockwaffen und der damit verbundenen Vorgehensweise seiner Benutzer hat den schwerwiegenden Nachteil für den damit ausgerüsteten Verteidiger, daß er sich in die Reichweite des menschlichen oder tierischen Aggressors begeben muß was ihn oft in Gefahr oder sogar Lebensgefahr bringen kann und deshalb eine erhebliche Einschränkung seiner Selbstverteidigungsmöglichkeiten mit dieser Waffe zur Folge hat. Denn diese gefährliche Reichweite z. B. bei schlagenden, boxenden oder Kampfsportarten ausübenden menschlichen Aggressoren oder bei gefährlichen Tieren wie z. B. aggressiven Hunden, Kampfhunden usw. zu überwinden, sind die Opfer der Aggressionen sogar dann oft nicht oder nur unter erhöhter Gefahr für sich in der Lage, solange die hier zum Patent angemeldete Erfindung der distanzüberschreitenden Selbstverteidigungswaffen nicht gewerblich zum Verkauf hergestellt wird. Bei mit Hieb- oder Stichwaffen ausgerüsteten Angreifern erhöht sich die Gefahr für die mit den derzeitigen Elektro- Schockwaffen zu ihrer Verteidigung Agierenden zusätzlich beträchtlich. Mit der unter II.) und III.) zum Patent angemeldeten Neuerungen minimieren sich auch in diesen Fällen die Risiken für die E-Schock-Geräte benutzenden Verteidiger wesentlich.
II.) Spezifische Beschreibung der Patentanmeldung
Als Patent soll die Idee, Entwicklung und die damit verbundenen gewerblichen Ausführungen angemeldet werden, die in Punkt I.) beschriebene "kritische Distanz" bei allen Elektroschockgeräten (in Pistolen-, Stabform usw.) zu überwinden, wie in Punkt III.) beschrieben wird; einschließlich der Nachrüstung/ Umrüstung vorhandener E-Schock-Geräte.
Um die "kritische Distanz" der Reichweite des Aggressors zu überbrücken und die eigene Reichweite und damit Sicherheit für die Verteidiger der Selbstverteidi­ gungswaffe zu erhöhen, wird für alle Waffen die damit ausgerüstet oder nach- und umgerüstet werden können, insbesondere für die Elektroschockwaffen meist in Form von Pistolen oder (Schlag-)Stöcken usw., für die Idee, Entwicklung und gewerb­ liche Ausführung, diese "kritische Distanz", die Reichweite des Aggressors, zu überbrücken, die Patentanmeldung beantragt.
III.) Technische Realisierung der Patentanmeldung
Die Überbrückung dieser "kritischen Distanz" von ca. einem bis einigen Metern vom Verteidiger zur Reichweite des Aggressors kann:
  • a) einfach durch Abschuß der beiden Poole, die mit einem Kabel zur Elektro­ schockwaffe in Verbindung bleiben, erfolgen. Wegen der geringen zu über­ brückenden Distanz von einem oder einigen Metern könnten die beiden Poole der Elektroschockwaffe durch eine einfache (Druck- )Federvorrichtung (z. B. wie sie in Kinderpistolen mit Haftpfeilen vorhanden ist) ausgerüstet bzw. umgerüstet/nachgerüstet werden. Die Haftung an Kleidung oder Haut des menschl. oder am Fell des tierischen Angreifers könnte entweder durch Saugnäpfe, harpunenähnlich mit Widerhaken (ähnlich Angelhaken), Miniatur­ pfeile oder anderweitig erfolgen.
  • b) Als weitere Möglichkeit der Überbrückung der genannten Distanz durch die in a) und c) genannten Vorrichtungen könnten Luftdruck/CO2 Patronen in Betracht kommen, die das oder die über entsprechend lange Kabel mit der Waffe verbundenen Poole verschießt.
  • c) durch die Verwendung eines teleskopartigen Gerätes entsprechender Länge (z. B. ähnlich einer Autoantenne) insbesondere bei Schirm- und Stockwaffen in Betracht: Diese "Teleskopantenne" (oder 2 Antennen) an deren äußerstem Punkt ebenfalls die beiden über innen- oder außenliegende Kabel mit der Waffe verbundenen Poole angebracht wären, könnte ebenfalls mit Federdruck, Luftdruck oder manuell bzw. durch Fliehkraft ausgefahren werden, so daß die kritische Distanz überbrückt und die Reichweite und Sicherheit und Wirkungsweise aller Selbstverteidigungswaffen, speziell Elektroschocker, bei denen das sinnvoll und erforderlich ist, erheblich verbessert wird.
  • d) Sofern es noch keinen Patentanspruch für andere distanzüberbrückende oder "distanzverlängernde" Elektroschockwaffen gibt wie z. B. Spazierstöcke, Regenschirme und andere längere oder verlängerbare Gegenstände (Teleskopstäbe usw.), an deren Ende eine oder mehrere E-Schocker oder deren Kontaktpoole angebracht sind, soll sich dieser Patentantrag auch hierauf erstrecken. Abschlußbemerkungen
  • 1. Die Nach-/Umrüstung vorhandener Waffen mit den in III) a) bis c) vorgeschlagenen Methoden könnte durch entsprechende Zusatzeinrichtungen an den bereits verkauften und im Handel befindlichen E-Schockwaffen erfolgen.
  • 2. Weil die für die beantragte Patentanmeldung erforderlichen technischen Aus­ rüstungen und Umrüstungen - wie vor beschrieben - äußerst simpel und variantenreich zu realisieren sind, wird auf eine eingehende technische Beschreibung aus Vereinfachungsgründen verzichtet und vor allem diese in I.)-III.) genannten Ideen und Entwicklungen der "Distanzüberbrückung" und ggfls., wie unter III d) beschrieben, der "Distanzverlängerung" bei Elektroschockern und ihrer gewerblichen Anwendung zur Patentanmeldung beantragt.
  • 3. Im Gegensatz zu den jetzt im Handel befindlichen Elektroschockwaffen können die zum Patent angemeldeten distanzüberbrückenden Elektroschockwaffen nicht so einfach von einem Aggressor zu einem Angriff mißbraucht werden. Denn der Aggressor würde den Überraschungseffekt für sich nutzen und daher auch auf belebteren Plätzen die E-Schock-Waffe in jetziger unauffälligerer Form einsetzen.
Durch die genannten Vorrichtungen zur Distanzüberbrückung kann die E-Schock- Waffe jedoch für einen Angreifer nicht mehr so unauffällig eingesetzt werden, weil eine Waffe dieser Art wesentlich mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht, als in der derzeitigen Ausführung, so daß deswegen und vor allem wegen der in I.) bis III.) genannten Vorteile für den Verteidiger auch aus Sicherheits- und waffentechnischen Gründen diese Patentanmeldung eine vorteilhafte und wesentliche Neuerung darstellt.

Claims (3)

  1. Elektroschockwaffen (Paralyser) in den zur Zeit im Vertrieb und im Verkauf angebotenen Ausführungen sind nach derzeitigem technischem Stand "statisch", d. h. eine Distanzüberbrückung oder Reichweitenverlängerung dieser Geräte ist bisher nicht möglich, was zu den im Patentantrag festgehaltenen schweren Nachteilen für die Benutzer im Verteidigungsfall führen kann.
  2. Schutz wird beantragt für die Idee Entwicklung und gewerbliche Ausführung für Distanzüberbrückungen und Reichweitenverlängerungen von Elektroschockwaffen sowie deren Nach- und Umrüstungen.
  3. Wie detailliert im Patentantrag ausgeführt, kann die Distanzüberbrückung oder Reichweitenverlängerung auf verschiedene Weise erzielt werden, insbesondere:
    • 1.) Abschuß (durch Federkraft, Co2Patronen usw.) der beiden (Elektrisierungs-) Poole mit Verbindungskabel zum Elektroschocker,
    • 2.) Verwendung eines teleskopartigen Gerätes (ähnlich einer Autoantenne), an dessen äußerstem Punkt die über innen oder außen geführte Kabel beiden Poole angebracht sind.
DE1995109991 1995-03-18 1995-03-18 Distanzüberbrückende Elektroschockwaffen (Paralyzer) einschließlich deren Nach-/Umrüstungen Ceased DE19509991A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10164557A1 (de) * 2001-12-14 2003-07-10 Wissenschaftliches Information Anti-Kollisions-System für die innere Sicherheit des Flugzeuges
DE10207823A1 (de) * 2002-02-25 2003-09-04 Joerg Bader Sicherheitseinrichtung für ein Beförderungsmittel und Betäubungsgerät

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE61775C (de) * A. FISCHER in Homberg am Rhein Halter für kleinere Fenstervorhänge
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DE2520254A1 (de) * 1975-05-07 1976-11-18 Gerd Dipl Ing Selbach Elektroschockwaffe
DE29502350U1 (de) * 1995-02-04 1995-04-13 Braun Peter Selbstschutzvorrichtung

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