DE19509800C1 - Verfahren und Einrichtung zum Prüfen von Paletten - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Prüfen von PalettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Prüfen von Paletten, die aus miteinander verbundenen, unten an
geordneten, beabstandeten Klötzen, Oberbrettern und Laufbret
tern gebildet sind.
Derartige Palettenprüfungen werden vorzugsweise vor Palet
tiereinrichtungen eingebaut. Das Prüfverfahren und die Prüfein
richtung helfen Unfälle zu verhüten und gewährleisten einen
reibungslosen Transportablauf.
Voraussetzung zur Behandlung von Paletten ist, daß alle Palet
ten einzeln und als Stapel auf Kettenförderern und Rollgängen
transportfähig sind und Palettenteile nicht mehr als 20 mm über
die Normalmaße der Paletten hinausragen. Derartige Verfahren
und Einrichtungen werden außerdem für eine Kapazität von etwa
150 Paletten/Stunde ausgelegt. Dennoch hängt die Durchsatzlei
stung entscheidend vom Verhältnis der Anzahl von Gut- und
Schlecht-Paletten ab.
Der in den Ansprüchen 1 und 10 angegebenen Erfindung liegt das
Problem zugrunde, das Prüfen und Reparieren von Paletten nicht
von Hand, sondern automatisch durchzuführen.
Die gestellte Aufgabe wird nach dem eingangs bezeichneten Ver
fahren dadurch gelöst, daß die Paletten einer Oberbrettdruck
kontrolle, einer Laufbrettkontrolle, einer Freiraumkontrolle
und einer Klotzkontrolle unterzogen werden. Dadurch werden we
sentliche Fehler und Beschädigungen sehr schnell entdeckt, so
daß die sich daraus ergebenden Maßnahmen gezielt ergriffen wer
den können.
Weitere Verfahrensmerkmale bestehen darin, daß die Oberbretter
und/oder die Laufbretter einer Belastungsprüfung unterworfen
werden.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Paletten in ihrer Höhe
kontrolliert werden, ferner, daß die Breite des mittleren Lauf
brettes geprüft wird, weiterhin, daß eine Freiraumkontrolle
zwischen den Laufbrettern durchgeführt wird, sowie daß eine Er
kennung einer Gelbfußpalette vorgenommen wird, daß eine Palet
tendiagonalmessung durchgeführt wird, schließlich, daß eine
Hohlnieten-Erkennung bei Gelbfußpaletten durchgeführt wird und
daß die Paletten mit einer Nageleinheit bearbeitet werden.
Die gestellte Aufgabe wird ferner aufgrund einer eingangs be
zeichneten Einrichtung dadurch gelöst, daß Module aus einer Pa
lettenaufgabe, aus einem Bürsteinheiten-Modul mit Kontrollein
richtungen für ein Schlecht-Palettenlager sowie für ein Gut-
Palettenlager gebildet sind. Dadurch kann die Vielfältigkeit
der auftretenden Fehler bzw. Beschädigungen leicht und vorteil
haft erfaßt werden.
Nach ausgestalteten Merkmalen ist vorgesehen, daß die Paletten
aufgabe aus einem Kettenförderer, einem ersten Rollgang mit
verstellbarem Anschlag und einem Einlaufpalettenmagazin mit ei
nem zweiten Rollgang gebildet ist.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das
Bürsteinheitenmodul aus der Bürsteinheit, aus einer Nagel- und
Belastungseinheit und aus einer Kontrolleinheit - für die Lauf
bretter gebildet ist.
Andere Maßnahmen sehen vor, daß das Schlecht-Palettenmodul aus
einem angetriebenen Rollgang mit Stoppern, aus einer angetrie
benen Greifereinheit, aus Hubbewegungsmitteln und aus einem Ket
tenförderer für den Abtransport eines vollen Palettenstapels
gebildet ist.
Es wird ferner vorgeschlagen, daß das Gut-Palettenmodul aus ei
nem angetriebenen Rollgang, einem Stopper, aus einer angetrie
benen Greifeinheit, aus Hubbewegungsmitteln und aus einem Ab
transportrollgang gebildet ist. Sämtliche Maßnahmen dienen dem
schnellen Durchsatz der zu prüfenden bzw. zu bearbeitenden Pa
letten.
Das System der Prüfung wird vorzugsweise dahingehend geschaf
fen, daß ein Prüfkriterium (A), bestehend aus der Oberbrett
druckkontrolle, der Laufbrettdruckkontrolle, der Freiraumkon
trolle, der Anzahl Außenklötze, eines fehlenden Außenklotzes,
einer Außenbrettkontrolle der Bretter und aus Bruchabschnitten
gebildet ist und daß das Prüfkriterium (A) in einer Grundaus
stattungs-Palettenprüflinie ausführbar ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist darin zu sehen, daß die
Grundausstattungs-Palettenprüflinie (A) aus einer Palettenauf
gabe, einem angeschlossenen Palettenvereinzeler, einem
Bürsteinheiten-Modul, einer A-Prüfanlage, einem Schlecht-
Palettenstapler, einem Schlecht-Palettenlager, einem Gut-
Palettenstapler und einem Gut-Palettenlager für einen Paletten
stapel besteht.
Ein weiteres System von Prüfkriterien, das auf die Eigenart der
in der Praxis eingesetzten Paletten Rücksicht nimmt, wird da
hingehend vorgeschlagen, daß ein Prüfkriterium (B), bestehend
aus innerer Klotzkontrolle, verdrehten Klötzen, einer Abstands
kontrolle der Außenklötze, einer Nagelkontrolle, einer Oberflä
chenkontrolle, einer Höhenkontrolle, einer Breitenkontrolle,
einer Längenkontrolle, einer Diagonalkontrolle, einer Schräg
stellungskontrolle der Laufbretter, und eine Grobvorprüfung ge
bildet sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, daß ein Pa
lettenstapel-Vereinzelner mit Palettenaufgabe, ein Bürsteinhei
ten-Modul mit Entstaubung, eine Mittelfußfräse mit Entstaubung,
eine Nagelstation und verlängerbare Lager vorgesehen sind.
Ausführungsbeispiele der Anlage sind in der Zeichnung darge
stellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine Gesamtübersicht in Draufsicht auf die vier Modu
le I, II, III und IV,
Fig. 2 einen Kettenförderer für Auf- und Abnahme der Palet
ten in Draufsicht,
Fig. 3 eine Hubvorrichtung für Auf- und Abnahme der Paletten
in Draufsicht,
Fig. 4 einen Palettenaufgabe-Rollgang,
Fig. 5 einen Rollgang für ein Palettenmagazin,
Fig. 6 einen Rollgang hinter dem Kettenförderer gemäß
Fig. 2,
Fig. 7 einen Rollgang für einen Schlecht-Palettenstapler,
Fig. 8 einen Rollgang für einen Gut-Palettenstapler,
Fig. 9 ein Palettenmagazin,
Fig. 10 einen Bürstkasten,
Fig. 11 eine Prüf- und Nagelstation und
Fig. 12 eine Kettenförderer-Nagelstation.
Die Einrichtung zum Prüfen der (Holz-)Paletten besteht gemäß
Fig. 1 in ihren Hauptgruppen aus einem Palettenaufgabe-Modul
1A, einem Palettenstapelvereinzeler 1B, einem Bürsteinheiten-
Modul 1C, einer Prüfanlage 1D gemäß Kriterium A, einem
Schlecht-Palettenstapler 1E (das Magazin faßt ca. 12 Paletten),
einem Schlecht-Palettenlager 1F für einen Stapel, einen Gut-
Palettenstapler 1G (das Magazin ist z. B. für 12 Paletten ausge
legt) und ein Gut-Palettenlager 1H für einen Stapel.
Das Palettenaufgabe-Modul 1A (zum Modul I gehörend) besteht aus
einem Aufgabeplatz aus Profilstahl und ist mit einem unterge
bauten heb- und senkbaren Kettenförderer 11 mit Reversieran
trieb für die Auf- und Abnahme versehen.
Gemäß Fig. 2 ist der Kettenförderer für die Auf- und Abnahme
von Paletten detailliert dargestellt: Ein Stirnradgetriebemotor
1 treibt eine Einfachrollenkette 2 und diese eine Duplex-
Rollenkette 3 über eine Kettenrad-Welle 4, wobei ein kleines
Kettenrad 6 auf Rillenkugellagern 5 gelagert ist. Ein großes
Kettenrad 7 treibt die Einfachrollenkette 2.
Nach dem Kettenförderer 11 schließt sich ein Rollgang 1J mit
einem verstellbaren Anschlag an. Der Rollgang 1J ist mit einem
reversierbaren motorischen Antrieb versehen. Ein zweiter, eben
falls reversierbarer Rollgang 1K ist für das Einlaufpalettenma
gazin 1L vorgesehen. In diesem Rollgang ist die Einlaufzentrie
rung 1M untergebracht; Die separierte Palette wird hier ausge
richtet. Gleichzeitig dient diese Einrichtung der Erkennung, ob
die Paletten Außenbretter besitzen.
Das Einlaufpalettenmagazin 1L besteht aus einer Greifereinheit,
die motorisch die Greifer auf und zu fährt. Der Greifer besitzt
demzufolge zwei Stellungen (auf/zu). Die Hubbewegung wird eben
falls mit einem Motor ausgeführt. Das Einlaufpalettenmagazin 1L
weist drei Stoppositionen für die Hubbewegungen auf:
- - unten = Abgabe des Stapels
- - Mitte = Aufnahme des Stapels
- - oben = Warteposition mit Stapel
Außerdem ist für die Hubbewegung eine Notabschaltung für OBEN
und UNTEN vorgesehen.
Fig. 3 stellt die Hubvorrichtung für die Auf- und Abnahme der
Paletten dar: Über einen Fluidantrieb 10 wird ein Zahnriemen 15
angetrieben, der eine Synchronscheibe 14 betätigt. Die Wellen
sind in Flanschlagern 11 gehalten, die über erste Wälzlager 12
und zweite Wälzlager 13 drehgelagert sind. Außerdem sind Kunst
stoffscheiben 16 und 17 vorgesehen, die die Synchronscheiben 14
halten.
In Fig. 4 ist ein Rollgang für die Palettenaufgabe dargestellt:
Ein Spiroplangetriebemotor 20 treibt über ein Antriebsketten
rad 22 eine Einfachrollenkette 24, die durch ein Spannrad 23
gespannt gehalten wird. Der Rollgang wird durch Tragrollen 25
gebildet. Ein Fluidantrieb 30, der über Buchsen 31 eines Ge
stänges angelenkt ist, führt die notwendigen Bewegungen durch.
Gemäß Fig. 5 (Rollgang-Palettenmagazin) ist ein Rollgang darge
stellt zur Aufnahme von Paletten, mit Tragrollen 26, die mit
tels eines Spiroplangetriebemotors 20 eines Antriebskettenrades
22, eines Spannrades 23 und einer Einfachrollenkette 24 an
treibbar sind. Der Fluidantrieb 40 erzeugt die Hubbewegung. Mit
Wälzlagern 41 und Gelenkköpfen 42 bzw. 43 ist die Hubeinrich
tung zwischen zwei Tragrollen 26 ausgestattet, die auf einer
Welle mit Stehlagern 44 befestigt sind.
In Fig. 6 werden die Tragrollen 25 mittels eines Getriebemotors
21 eines Antriebskettenrades 22, eines Spannrades 23 und einer
Einfachrollenkette 24 angetrieben. Zwischen den Tragrollen 25
sind Anschlagpuffer 131 in Flanschlagern 132 vorgesehen, gegen
die sich Biegefedern 130 abstützen.
Das Modul II (Palettenstapelvereinzeler 1B) besteht aus einem
zweisträngigen Kettenförderer 1N mit Mitnehmerfingern, die an
den Ketten angebracht sind. Die Mitnehmer greifen die Paletten
jeweils unter dem ersten Querbrett und ziehen die Paletten bis
durch eine erste Kontrolleinheit 1O. Ein weiterer Mitnehmer,
der hinter der Palette angebracht ist, schiebt die Palette aus
der ersten Kontrolleinheit 1O zur Übergabe an einen Prüfroll
gang 1P.
Die erste Bearbeitungsstation im Modul II ist eine Bürsteinheit
1Q, die als Abstreifbürste ausgebildet ist. Die Abstreifbürste
streift lose Teile von den Paletten und fängt die Teile in ei
nem Behälter auf.
In Fig. 10 ist ein Bürstkasten dargestellt, mit mehreren
Flanschlagern 80, oberen Bürsten 81 und unteren Bürsten 82.
Als nächste Bearbeitungsstation folgt eine Nagel- und Bela
stungseinheit 1R. Die Nageleinheit besteht aus einer Preßein
heit, die die Palette von unten und oben zusammenpreßt. Die
Pressung erfolgt an der Position der Palettenklötze und wird an
jeder Palette dreimal ausgeführt. Die Belastungseinheit besteht
aus Pneumatikzylindern; für jedes Unterbrett der Palette ist
ein Pneumatikzylinder angeordnet. Über eine Druckeinstellein
richtung kann die Belastungsprüfung wahlweise eingestellt wer
den.
In Fig. 11 ist die Prüf- und Nagelstation dargestellt: Dem Rah
men ist ein Hydraulikaggregat 90 zugeordnet. Die mit Dichtungen
91 angeordneten, in Führungsbuchsen 95 geführten Hydraulikzy
linder 102 sind mit Führungsbuchsen 95, 99, 100 und 101 ausge
stattet. Die Steuerung erfolgt über eine Welle, die in Stehla
gern 96 und 97 gehalten und mittels Wälzlagern 98 drehgelagert
ist. Die im Stehlager 96 gelagerte Welle trägt eine Schenkel
feder 103 für eine festgelegte Voreinstellung.
Darauf folgt die Kontrolleinheit, in der über ein Klappensystem
die Höhenprüfung vorgenommen wird. Es sind einstellbare Abtast
bleche vorgesehen.
Ein Kettenförderer für die Nagelstation ist ferner in Fig. 12
dargestellt: Ein Schneckengetriebemotor 110 treibt eine Ein
fachrollenkette 111 und diese über eine Welle 113, die in
Flanschlagern gehalten ist, jeweils eine Einfachrollenkette
112. Die Welle ist in Rillenkugellagern 114 gelagert und trägt
ein großes Kettenrad 115. Auf der Schneckengetriebemotorwelle
ist ein kleineres Kettenrad 116 drehfest angeordnet.
In der oberen Hälfte verläuft eine Rollenführung in Rillenku
gellagern 121. Der Fluidantrieb 120 besitzt eine austauschbare
Buchse 122. Die Fluidantriebe 120 sind jeweils mittels Gelenk
köpfen 123 versehen.
Über verstellbar angebrachte kapazitive Aktuatoren wird das
mittlere Laufbrett kontrolliert. Der Freiraum zwischen den
Laufbrettern wird über ein Klappensystem kontrolliert, bei dem
die Abtastbleche einstellbar sind. Für Gelbfußpaletten ist zu
sätzlich ein Kontrastlichttaster vorgesehen, der erkennt, ob
der erste und dritte (mittlere) Palettenklotz schwarz ist oder
nicht. Weiterhin wird bei Gelbfußpaletten eine Überwachung auf
überstehende Hohlnieten vorgenommen. Ferner wird die Palette
einer Diagonalmessung unterzogen.
Das Modul III (Schlecht-Palettenlager 1F) weist einen Rollgang
mit einem motorischen Antrieb auf. Mittels eines Fluidantriebs
140 (Fig. 7) wird die Palette durch einen Stopper angehalten
und in die richtige Aufnahmeposition gebracht. Der Stopper wird
über einen Pneumatikzylinder betätigt. Der Rollgang weist
Tragrollen 25 auf. Ein Getriebemotor 21 treibt über ein An
triebskettenrad 22 und ein Spannrad 23 eine Einfachrollenkette
24 und damit sämtliche Tragrollen 25 an.
Das Schlecht-Palettenlager 1F besitzt eine Greifereinheit, die
motorisch die Greifer auf- und zufährt. Der Greifer besitzt so
mit die Stellungen auf/zu. Die Hubbewegung wird ebenfalls durch
einen Motor ausgeführt. Das Magazin besitzt drei Stoppositionen
für die Hubbewegung, unten = Aufnahme des Stapels; Mitte = Ab
gabe des Stapels und oben = Warteposition mit dem Stapel. Die
Hubbewegung ist mit einer Notabschaltung für UNTEN und für OBEN
versehen. Zum Abtransport des vollen Palettenstapels ist ein
Kettenförderer vorgesehen mit einer Hubeinrichtung. Am Ende des
Kettenförderers wird der Stapel von einem Gabelstapler abgenom
men.
Das Modul IV (Gut-Palettenstapler 1G und Gut-Palettenlager 1H)
besitzt einen Rollgang mit einem motorischen Antrieb gemäß Fig.
8. Auch hier wird für den Stopper ein Fluidantrieb 140 einge
setzt. Ein Spiroplangetriebemotor 20 treibt über ein Antriebs
kettenrad 22 und ein Spannrad 23 eine Einfachrollenkette 24 und
damit die Gesamtheit der Tragrollen 25. Der Stopper wird über
einen pneumatisch wirkenden Fluidantrieb 140 betrieben.
Das Gut-Palettenlager 1H gemäß Fig. 9 besitzt eine Greiferein
heit, die motorisch die Greifer auf und zu fährt. Die Grei
fereinheit hat demzufolge zwei Stellungen (auf/zu). Die Hubbe
wegung wird ebenfalls mit einem Motor ausgeführt.
Das Gut-Palettenlager 1H besitzt drei Stoppositionen für die
Hubbewegung: Unten = Aufnehmen des Stapels; Mitte = Abgabe des
Stapels und oben = Warteposition mit dem Stapel. Eine Notab
schaltung für oben/unten ist ebenfalls vorgesehen. Zum Abtrans
port des vollen Palettenstapels wird der Stapel auf den Roll
gang abgesetzt und einem anderen betriebsinternen Fördermittel
angeboten.
Gemäß Fig. 9 treibt für eine Hubbewegung ein Schneckenantrieb
50 ein Doppelkettenrad 63, dieses treibt eine Doppel-
Rollenkette 58 und ein Doppelkettenrad 64. Die angetriebene
Welle ist in Stehlagern 56 gehalten und trägt ein Kettenrad 65
für eine Einfachkette 60. Für den Betrieb der Greifzangen ist
ein zweiter Schneckenantrieb 51 mit einer Einfachkette 59, mit
einem Flanschlager 55, das eine Rutschnabe 52 trägt, vorgese
hen. Auf derselben Achse läuft ein Kettenrad 61 mit einer Ket
tenradscheibe 62. Die Greifer laufen in einem dritten und einem
vierten Wälzlager 53 bzw. 54.
Die Welle für die Hubbewegung ist in Gleitlagern 68 gehalten
und trägt ein Kunststoffrad 66 bzw. 67. Der Antrieb für die
Greifer ist ferner wiederum mit einem Gelenkkopf 57 versehen.
Besonders vorteilhaft ist jedoch, daß der Kettenförderer für
die Auf- und Abnahme der Paletten gemäß Fig. 2 sowohl im
Schlecht-Palettenlager 1F, im Gut-Palettenlager 1H und im Ket
tenförderer 1I in gleicher Ausführungsform eingesetzt werden
kann.
Unter dem Kettenförderer gemäß Fig. 2 ist bei 1I noch die Hub
vorrichtung für die Auf- und Abnahme der Paletten gemäß Fig. 3
einsetzbar. Auch in dem Schlecht-Palettenlager 1F und in dem
Gut-Palettenlager 1H ist die Hubvorrichtung gemäß Fig. 3 ver
wendbar.
In dem Gut-Palettenlager 1G sind außerdem der Rollgang gemäß
Fig. 8 und das Palettenmagazin gemäß Fig. 9 vorteilhaft einsetz
bar.
Im Palettenaufgabe-Modul 1A ist der Rollgang gemäß Fig. 5 ein
setzbar. Im Palettenstapelvereinzeler 1B ist das Palettenmaga
zin gemäß Fig. 9 einsetzbar.
Im Bürsteinheiten-Modul 1C findet der Bürstkasten gemäß Fig. 10
Anwendung.
In der Prüfanlage (nach Kriterium A) 1D ist die Prüf- und Na
gelstation gemäß Fig. 11 und der Kettenförderer gemäß Fig. 12
eingesetzt.
Im Schlecht-Palettenstapler 1E ist außer dein Palettenmagazin
gemäß Fig. 9 noch ein Rollgang hinter dem Kettenförderer gemäß
Fig. 6 und der Rollgang gemäß Fig. 7 eingesetzt.
Der Rollgang 1J ist nach der Rollgangs-Darstellung in Fig. 4
ausgeführt.
Bezugszeichenliste
1A Palettenaufgabe-Modul
1B Palettenstapelvereinzeler
1C Bürsteinheiten-Modul
1D Prüfanlage (Krit.A)
1E Schlecht-Palettenstapler
1F Schlecht-Palettenlager
1G Gut-Palettenstapler
1H Gut-Palettenlager
1I Kettenförderer
1J Rollgang
1K Rollgang
1L Einlaufpalettenmagazin
1M Einlaufzentrierung
1N Kettenförderer
1O Kontrolleinheit
1P Prüfrollgang
1Q Bürsteinheit
1R Nagel- u. Belastungseinheit
1 Stirnradgetriebemotor
2 Einfachrollenkette
3 Duplex-Rollenkette
4 Kettenrad-Welle
5 Rillenkugellager
6 kleines Kettenrad
7 großes Kettenrad
10 Fluidantrieb
11 Flanschlager
12 erstes Wälzlager
13 zweites Wälzlager
14 Synchronscheibe
15 Zahnriemen
16 Kunststoffscheibe
17 Kunststoffscheibe
20 Spiroplangetriebe motor
21 Getriebemotor
22 Antriebskettenrad
23 Spannrad
24 Einfachrollenkette
25 Tragrolle
26 Tragrolle
30 Fluidantrieb
31 Buchse
40 Fluidantrieb
41 drittes Wälzlager
42 Gelenkkopf
43 Gelenkkopf
44 Stehlager
50 Schneckenantrieb
51 Schneckenantrieb
52 Rutschnabe
53 drittes Wälzlager
54 viertes Wälzlager
55 Flanschlager
56 Stehlager
57 Gelenkkopf
58 Doppel-Rollenkette
59 Einfachkette
60 Einfachkette
61 Kettenrad
62 Kettenradscheibe
63 Doppelkettenrad
64 Doppelkettenrad
65 Kettenrad
66 Kunststoffrad
67 Kunststoffrad
68 Gleitlager
80 Flanschlager
81 obere Bürsten
82 untere Bürsten
90 Hydraulikaggregat
91 Dichtungen
92 Fluidantrieb
93 Fluidantrieb
94 Fluidantrieb
95 Führungsbuchse
96 Stehlager
97 Stehlager
98 Wälzlager
99 Führungsbuchse
100 Führungsbuchse
101 Führungsbuchse
102 Hydraulikzylinder
103 Schenkelfeder
104 Hydraulikschlauch
110 Scheckengetriebe motor
111 Einfachrollenkette
112 Einfachrollenkette
113 Welle mit Flansch lager
114 Rillenkugellager
115 großes Kettenrad
116 kleines Kettenrad
120 Fluidantrieb
121 Rillenkugellager
122 Buchse
123 Gelenkkopf
130 Biegefeder
131 Anschlagpuffer
132 Flanschlager
140 Fluidantrieb
1B Palettenstapelvereinzeler
1C Bürsteinheiten-Modul
1D Prüfanlage (Krit.A)
1E Schlecht-Palettenstapler
1F Schlecht-Palettenlager
1G Gut-Palettenstapler
1H Gut-Palettenlager
1I Kettenförderer
1J Rollgang
1K Rollgang
1L Einlaufpalettenmagazin
1M Einlaufzentrierung
1N Kettenförderer
1O Kontrolleinheit
1P Prüfrollgang
1Q Bürsteinheit
1R Nagel- u. Belastungseinheit
1 Stirnradgetriebemotor
2 Einfachrollenkette
3 Duplex-Rollenkette
4 Kettenrad-Welle
5 Rillenkugellager
6 kleines Kettenrad
7 großes Kettenrad
10 Fluidantrieb
11 Flanschlager
12 erstes Wälzlager
13 zweites Wälzlager
14 Synchronscheibe
15 Zahnriemen
16 Kunststoffscheibe
17 Kunststoffscheibe
20 Spiroplangetriebe motor
21 Getriebemotor
22 Antriebskettenrad
23 Spannrad
24 Einfachrollenkette
25 Tragrolle
26 Tragrolle
30 Fluidantrieb
31 Buchse
40 Fluidantrieb
41 drittes Wälzlager
42 Gelenkkopf
43 Gelenkkopf
44 Stehlager
50 Schneckenantrieb
51 Schneckenantrieb
52 Rutschnabe
53 drittes Wälzlager
54 viertes Wälzlager
55 Flanschlager
56 Stehlager
57 Gelenkkopf
58 Doppel-Rollenkette
59 Einfachkette
60 Einfachkette
61 Kettenrad
62 Kettenradscheibe
63 Doppelkettenrad
64 Doppelkettenrad
65 Kettenrad
66 Kunststoffrad
67 Kunststoffrad
68 Gleitlager
80 Flanschlager
81 obere Bürsten
82 untere Bürsten
90 Hydraulikaggregat
91 Dichtungen
92 Fluidantrieb
93 Fluidantrieb
94 Fluidantrieb
95 Führungsbuchse
96 Stehlager
97 Stehlager
98 Wälzlager
99 Führungsbuchse
100 Führungsbuchse
101 Führungsbuchse
102 Hydraulikzylinder
103 Schenkelfeder
104 Hydraulikschlauch
110 Scheckengetriebe motor
111 Einfachrollenkette
112 Einfachrollenkette
113 Welle mit Flansch lager
114 Rillenkugellager
115 großes Kettenrad
116 kleines Kettenrad
120 Fluidantrieb
121 Rillenkugellager
122 Buchse
123 Gelenkkopf
130 Biegefeder
131 Anschlagpuffer
132 Flanschlager
140 Fluidantrieb
Claims (18)
1. Verfahren zum Prüfen von Paletten, die aus miteinander
verbundenen unten angeordneten beabstandeten Klötzen,
Oberbrettern und Laufbrettern gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Paletten einer Oberbrettdruckkontrolle, einer
Laufbrettkontrolle, einer Freiraumkontrolle und einer
Klotzkontrolle unterzogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberbretter und/oder die Laufbretter einer
Belastungsprüfung unterworfen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Paletten in ihrer Höhe kontrolliert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des mittleren Laufbrettes geprüft wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Freiraumkontrolle zwischen den Laufbrettern
durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Erkennung einer Gelbfußpalette vorgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Palettendiagonalmessung durchgeführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Hohlnieten-Erkennung bei Gelbfußpaletten
durchgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet
daß die Paletten mit einer Nageleinheit bearbeitet werden.
10. Einrichtung zum Prüfen von Paletten, die aus miteinander
verbundenen, unten angeordneten beabstandeten Klötzen,
Oberbrettern und Laufbrettern gebildet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß Module (I, II, III, IV) aus einer Palettenaufgabe (1A),
aus einem Bürsteinheiten-Modul (1C) mit Kontroll
einrichtungen für ein Schlecht-Palettenlager (1F) sowie
für ein Gut-Palettenlager (1H) gebildet sind.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Palettenaufgabe (1A) aus einem Kettenförderer
(11), einem ersten Rollgang (1J) mit verstellbarem
Anschlag und einem Einlaufpalettenmagazin (1L) mit einem
zweiten Rollgang (1K) gebildet ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Bürsteinheiten-Modul (II) aus der Bürsteinheit
aus einer Nagel- und Belastungseinheit (1R) und aus
einer Kontrolleinheit für die Laufbretter gebildet ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schlecht-Palettenmodul (III) aus einem angetrie
benen Rollgang mit Stoppern, aus einer angetriebenen
Greifereinheit, aus Hubbewegungsmitteln und aus einem
Kettenförderer für den Abtransport eines vollen
Palettenstapels gebildet ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gut-Palettenmodul (IV) aus einem angetriebenen
Rollgang, einem Stopper, aus einer angetriebenen
Greifeinheit, aus Hubbewegungsmitteln und aus einem
Abtransportrollgang gebildet ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Prüfkriterium (A) bestehend aus der Oberbrett
druckkontrolle, der Laufbrettdruckkontrolle, der
Freiraumkontrolle, der Anzahl Außenklötze, eines fehlenden
Außenklotzes, einer Außenbrettkontrolle der Bretter und
aus Bruchabschnitten gebildet ist und daß das
Prüfkriterium (A) in einer Grundausstattungs-Paletten
prüflinie ausführbar ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundausstattungs-Palettenprüflinie (A) aus einer
Palettenaufgabe (1A), einem angeschlossenen Palettenver
einzeler (1B), einem Bürsteinheiten-Modul (1C), einer A-
Prüfanlage (1D), einem Schlecht-Palettenstapler (1E),
einem Schlecht-Palettenlager (1F), einem Gut-
Palettenstapler (1G) und einem Gut-Palettenlager (1H) für
einen Palettenstapel besteht.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Prüfkriterium (B) bestehend aus innerer
Klotzkontrolle, verdrehten Klötzen, einer Abstandskon
trolle der Außenklötze, einer Nagelkontrolle, einer
Oberflächenkontrolle, einer Höhenkontrolle,
einer Breitenkontrolle, einer Längenkontrolle, einer
Diagonalkontrolle, einer Schrägstellungskontrolle der
Laufbretter und eine Grobvorprüfung gebildet sind.
18. Einrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Palettenstapel-Vereinzelner (1B) mit Paletten
aufgabe (1A), ein Bürsteinheiten-Modul (1C) mit Entstau
bung, eine Mittelfußfräse mit Entstaubung, eine Nagel
station und verlängerbare Lager vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1995109800 DE19509800C1 (de) | 1995-03-21 | 1995-03-21 | Verfahren und Einrichtung zum Prüfen von Paletten |
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DE1995109800 DE19509800C1 (de) | 1995-03-21 | 1995-03-21 | Verfahren und Einrichtung zum Prüfen von Paletten |
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- 1995-03-21 DE DE1995109800 patent/DE19509800C1/de not_active Expired - Fee Related
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