DE19508303A1 - Signalübertragungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Signalübertragungsvorrichtung für KraftfahrzeugeInfo
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- G08C25/00—Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B60R16/02—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements
- B60R16/03—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for supply of electrical power to vehicle subsystems or for
- B60R16/0315—Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements for supply of electrical power to vehicle subsystems or for using multiplexing techniques
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Signalübertragungs
vorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei Leitungen zur
Übertragung mindestens eines Signals zwischen zwei elek
tronischen Einheiten.
Es ist allgemein bekannt, daß elektronische Einheiten für
Kraftfahrzeuge, wie z. B. Steuergeräte für Kraftfahrzeug
funktionen und/oder Diagnosegeräte, über Leitungen elek
trische Signale zum Austausch von Informationen, die z. B.
von Sensoren abgegeben oder an Aktuatoren ausgegeben
werden, übertragen.
Beispielsweise geht aus dem DE 35 40 599 C2
eine derartige Signalübertragungsvorrichtung her
vor, bei der zwei Leitungen zwischen elektronischen
Steuereinheiten und einer elektronischen Testeinheit zur
Übertragung von Diagnosesignalen vorhanden sind. Diese
zwei Leitungen (K, L) sind zur Übertragung von unter
schiedlichen Informationen vorgesehen. Beispielsweise
dient eine erste Leitung zur Übertragung einer Identifi
kationsinformation, über die mitgeteilt wird, mit welcher
elektronischen Steuereinheit die elektronische Testein
heit Diagnosedaten austauschen möchte. Über die zweite
Leitung werden die Diagnoseinformationen, z. B. in den
elektronischen Steuereinheiten abgespeicherte Fehler,
uni- oder bidirektional übertragen. Bei dieser Signal
übertragungsvorrichtung für Diagnosesignale findet ein
schneller Datenaustausch statt. Je schneller Daten bzw.
Signale über die Leitungen einer Signalübertragungsvor
richtung übertragen werden, desto stärker sind derartige
Leitungen vor Störeinflüssen, insbesondere vor hoch
frequenten, elektromagnetischen Störungen, abzusichern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Signalübertragungsvor
richtung eingangs genannter Art derart zu verbessern, daß
Störeinflüsse, insbesondere durch elektromagnetische Ein
strahlung, bezüglich einer fehlerfreien Informationsüber
tragung unwirksam gemacht werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß überträgt eine
Leitung das invertierte Signal der anderen Leitung.
Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Vorgehen bei Lei
tungen angewandt, die benachbart angeordnet sind. Da sich
ein Störimpuls, z. B. aufgrund einer elektromagnetischen
Einstrahlung, insbesondere auf benachbarten Leitungen
gleichwirkend bemerkbar macht, wird eine Störung bei zu
einander invertierten Nutz-Signalen erkannt. Beispiels
weise kann sich durch eine Störung eine impulsartige
Spannungserhöhung auf beiden Signalen ergeben. Dieser
Fehler wird beispielsweise bei digitalen Signalen dadurch
erkannt, daß anstelle von gegenläufigen Flanken gleich
läufige Flanken auf beiden Signalen ermittelt werden.
Diese erfindungsgemäße Signalübertragung ist eine einfa
che und kostengünstige Maßnahme zur Beseitigung von
Leitungsstöreinflüssen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist der Ge
genstand des Patentanspruchs 2.
Erfindungsgemäß überträgt eine von beiden Leitungen mit
tels eines Signals seriell alle Informationen, die über
die beiden Leitungen zu übertragen sind. Die zweite Lei
tung bildet wiederum lediglich das hierzu invertierte Si
gnal.
Sind beispielsweise zwei Leitungen zwischen zwei elektro
nischen Steuereinheiten ohnehin vorgesehen, um die Si
gnale von zwei unterschiedlichen Sensoren zu übertragen,
ist zur erfindungsgemäßen Signalübertragung eventuell le
diglich eine Softwareänderung im Steuergerät notwendig.
Diese erfindungsgemäße Weiterbildung ist besonders vor
teilhaft, wenn die zu übertragenden unterschiedlichen In
formationen nicht zwingend in Echtzeit, sondern etwas
verzögert vorliegen können. Erfindungsgemäß überträgt
demnach eine Leitung beide Informationen abwechselnd,
während mittels der zweiten Leitung über das invertierte
Signal der ersten Leitung eine Fehlererkennung und -be
seitigung bei einer gestörten Signalübertragung vorgenom
men werden kann.
Durch diese erfindungsgemäße Weiterbildung liegt ein wei
terer Vorteil in der Redundanz der Signalübertragungsvor
richtung. Liegt ein Totalausfall einer Leitung vor, z. B.
bei einem Kabelbruch, wird dies aufgrund üblicherweise
vorgesehener Diagnosefunktionen erkannt. Daraufhin können
die Informationen über die andere Leitung weiter übertra
gen werden, auch wenn in diesem Fall keine Erkennung von
Störeinflüssen mehr möglich ist.
Ergänzend wird darauf hingewiesen, daß die über die Lei
tungen zu übertragenden Signale sowohl analog als auch
digital sein können. Darüber hinaus ist es erfindungsge
mäß unerheblich, ob die Leitungen uni- oder bidirektional
übertragen, ob die Leitungen einen Bus bilden oder ledig
lich langsamere Einzelsignale übertragen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung dargestellt. Sie zeigt eine erfindungsgemäße Signal
übertragungsvorrichtung am Beispiel eines digitalen Si
gnals, das mit einer hochfrequenten Störung versehen ist.
Eine elektrische Steuereinheit 1 weist mehrere Eingangs
signale zu Erfassung von Sensorsignalen und mehrere Aus
gangssignale zur Abgabe von Befehlen an Aktuatoren auf.
Die elektronische Steuereinheit 1 ist über die Leitungen
L1 und L2 mit einer elektronischen Testeinheit 2 verbun
den. In diesem Ausführungsbeispiel findet zwischen den
Leitungen L1 und L2 ein bidirektionaler Datenaustausch
statt. Über die Leitungen L1 und L2 werden vorzugsweise
mehrere Informationen übertragen. Hierbei überträgt bei
spielsweise die Leitung L1 seriell, z. B. in einer vorge
gebenen Reihenfolge, alle Informationen, während auf die
Leitung L2 ein zum Signal der ersten Leitung L1 inver
tiertes Signal ausgegeben wird. Die auf den Leitungen L1
und L2 übertragenen Signale sind hier digital, d. h. es
findet ein Wechsel zwischen einem High- und einem Low-
Spannungspegel statt. Die Signale der Leitungen L1 und L2
weisen einen hochfrequenten Spannungspeak HF auf, der
beispielsweise durch eine elektromagnetische Einstrahlung
verursacht wurde. Ist beispielsweise die elektronische
Testeinheit 2 momentan das Empfangsgerät, erkennt es
durch die gleichartigen Flanken des Spannungspeaks HF,
daß ein Fehler bzw. eine Störung vorliegt, da bei fehler
freier Übertragung die Signale auf den Leitungen L1 und
L2 gegenläufige Flanken aufweisen.
Bei einem Leitungsbruch in der ersten Leitung L1 kann die
zweite Leitung L2 alle Informationen invertiert oder
nicht-invertiert weiter übertragen.
Mit diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird ge
zeigt, auf welch einfache aber wirksame Art und Weise der
Einfluß von Störungen auf Leitungen erfindungsgemäß eli
miniert werden kann.
Claims (2)
1. Signalübertragungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
mit zwei Leitungen zur Übertragung mindestens ei
nes Signals zwischen zwei elektronischen Einhei
ten, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Lei
tung (L2) das invertierte Signal der ersten Lei
tung (L1) überträgt.
2. Signalübertragungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei
der die zwei Leitungen zur Übertragung von unter
schiedlichen Informationen vorgesehen sind, da
durch gekennzeichnet, daß das Signal der ersten
Leitung (L1) alle Informationen seriell überträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108303 DE19508303A1 (de) | 1995-03-09 | 1995-03-09 | Signalübertragungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108303 DE19508303A1 (de) | 1995-03-09 | 1995-03-09 | Signalübertragungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19508303A1 true DE19508303A1 (de) | 1996-09-12 |
Family
ID=7756086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995108303 Withdrawn DE19508303A1 (de) | 1995-03-09 | 1995-03-09 | Signalübertragungsvorrichtung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19508303A1 (de) |
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-
1995
- 1995-03-09 DE DE1995108303 patent/DE19508303A1/de not_active Withdrawn
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