DE19507323C2 - Überwachungseinrichtung für ein Tragseil eines Torblattes - Google Patents

Überwachungseinrichtung für ein Tragseil eines Torblattes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für ein Tragseil eines über Kopf bewegbaren, mit Laufrollen in Laufschienen geführten Torblattes, mit einer elektrischen Faangeinrichtung die in das Tragseil eingeschaltet und mit einem Antriebsmotor für die Bewegung des Torblattes verbunden ist, welcher durch die elektrische Fangeinrichtung bei Schlaffseil abschaltbar ist.
Aus dem Stand der Technik sind derartige Überwachungseinrichtungen bekannt, bei denen ein Tragseil um eine Rolle im unteren Torblattbereich herum geführt ist. Das Tragseil ist auf der Torblattinnenseite befestigt, wobei das Tragseil um eine schwenkbare Sperrklinke geführt ist, die unter Federkraft gehalten wird. Bei Schlaffwerden des Tragseiles, wie es beispielsweise bei einem Seilbruch oder einem Federbruch einer die Wickelwelle für das Tragseil haltenden Torsionsfeder vorkommt, wird die Sperrklinke durch die sich entspannende Feder in Richtung auf die Laufschiene verschwenkt, wo die Sperrklinke entweder mit der Lauf­ schiene oder einem anderen an der Laufschiene befestigten Element in Eingriff kommt. Hierbei handelt es sich demzufolge um rein mechanisch wirkende Fang­ einrichtungen, die Bestandteil einer gattungsgemäßen Überwachungseinrichtung sind. Dazu wird als Beispiel auf die DE 31 37 393 A1 verwiesen. Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik elektrische Fangeinrichtungen für Überwachungseinrichtungen bekannt, - beispielsweise gemäß DE 39 13 214 A1 - welche bei Schlaffwerden des Tragseils, beispielsweise bei Bruch der Gewichtsausgleichsfeder, bei Seilbruch, bei Anschlußbruch an Federbruch im Bereich des Getriebes des Antriebsmotors und dergleichen eine elektrische Abschaltung des Antriebsmotors bewirken.
Die voranstehend beschriebenen Überwachungseinrichtungen der gattungs­ gemäßen Art gemäß dem Stand der Technik haben sich für eine Schlaffseilsiche­ rung eines über Kopf bewegbaren Torblattes bewährt.
Ausgehend von dem voranstehend beschriebenen Stand der Technik ist es Auf­ gabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Überwachungseinrichtung derart weiterzubilden, daß ein sicheres Abfangen des sich plötzlich in die Schließstellung bewegenden Torblattes ermöglicht wird, wobei die Über­ wachungseinrichtung Fangeinrichtungen aufweisen soll, die in Abhängigkeit des zum Absturz des Torblattes führenden Schadens aktiviert werden.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht bei einer gattungsgemäßen Über­ wachungseinrichtung zusätzlich zu einer elektrischen Fangeinrichtung, die in das Tragseil eingeschaltet und mit einem Antriebsmotor für die Bewegung des Torblattes verbunden ist, welcher durch die elektrische Fangeinrichtung bei Schlaffseil abschaltbar ist, eine mechanische Fangeinrichtung vor, die ein am Torblatt angeordnetes Fangglied aufweist, welches bei Schlaffseil mit einem relativ zum Torblatt feststehenden Element das Torblatt fangend zur Anlage kommt, wobei die elektrische Fangeinrichtung und die mechanische Fangeinrichtung derart in Reihe geschaltet sind, daß zunächst die elektrische und dann die mechanische Fangeinrichtung anspricht.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Überwachungseinrichtung für ein Tragseil eines über Kopf bewegbaren, mit Rollen in Laufschienen geführten Torblattes sieht somit eine Zwangsfolge vor, derart, daß zunächst die elektrische Fangein­ richtung anspricht und den Antriebsmotor abschaltet, der aufgrund von Selbst­ hemmung des Motorausgangsgetriebes das sich in die Schließstellung bewegende Torblatt abfangen kann, so daß es im Zweifelsfall unnötig ist, die mechanische Fangeinrichtung auszulösen. Bricht beispielsweise eine Feder und das Tragseil wird kurzzeitig schlaff, dann spricht die elektrische Fangeinrichtung an und schaltet den Motor ab, der dann aufgrund des sich nach unten bewegenden Tor­ blattes bei Motorstillstand das Tragseil wieder spannt, so daß die mechanische Fangeinrichtung nicht ausgelöst wird.
In den Fällen, wenn der vorgeschilderte Vorgang, d. h. das Spannen des Tragseiles durch die Arretierung des Antriebsmotoraggregates nicht schnell genug erfolgt oder das Tragseil reißt, muß das Torblatt mechanisch abgefangen werden. Es wird dann nach der elektri­ schen Fangeinrichtung, die ein Seilspannungsmeß- und Straffelement aufweist, in Folge die mechanische Fangeinrichtung ausgelöst. Zu diesem Zweck sind die elektrische Fang­ einrichtung und die mechanische Fangeinrichtung in das Tragseil insoweit in Reihe ge­ schaltet.
Wie voranstehend ausgeführt, soll zunächst der Antriebsmotor abgeschaltet wer­ den, wodurch je nach Schadensfall das Torblatt durch den Stillstand des An­ triebsmotors gehalten wird. Erst wenn hierdurch eine Weiterbewegung des Tor­ blattes in Richtung auf die Schließstellung nicht ausgeschlossen wird, tritt die mechanische Fangeinrichtung in Kraft. Die mechanische Fangeinrichtung ist dann derart ausgebildet, daß sie nicht durch erneute Inbetriebnahme des Antriebs­ motors aus ihrer Fangstellung herausgeschwenkt werden kann. Vielmehr ist es hierzu notwendig, daß die mechanische Fangeinrichtung erst nach Behebung sämtlicher aufgetretener Fehler wieder in die Wartestellung, also außer Eingriff mit der Laufschiene, insbesondere von Hand überführt werden kann.
Durch die in den Unteransprüchen 2 bis 9 aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Überwachungseinrichtung möglich. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Innenseite eines Torblattes mit einer Überwachungseinrichtung;
Fig. 2 das Torblatt gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer mechanischen Fangeinrichtung für die Überwachungseinrichtung gemäß Fig. 1.
In der Fig. 1 ist schematisch ein Torblatt 1 dargestellt, welches in Schließstel­ lung in seinem unteren Seitenkantenbereich jeweils eine Laufrolle 2 hat, die in jeweils einer Laufschiene 3 geführt sind, welche in vertikaler Richtung verlau­ fen. Die Laufrollen 2 sind über Achsstummel 4 mit dem Torblatt 1 verbunden. Die Laufschienen 3 sind an Zargenteilen 5 befestigt, welche ihrerseits innerhalb einer Gebäudeöffnung an in den Figuren nicht dargestellten Mauerwerken ange­ ordnet sind.
Auf der Innenseite des Torblattes 1 ist ein Träger 6 angeordnet, welcher eine mechanische Fangeinrichtung 7 aufweist, die nachfolgend noch detailliert be­ schrieben wird. Der Träger 6 ist plattenförmig ausgebildet und weist an seinen Schmalseiten abgeknickte Seitenstege 8 auf, die im wesentlichen parallel zuein­ ander verlaufen und im wesentlichen im rechten Winkel zur Innenfläche des Tor­ blattes 1 angeordnet sind.
Die mechanische Fangeinrichtung 7 weist eine Klinke 9 auf, die über eine Bolzen­ verbindung 10 schwenkbeweglich an einem Seitensteg 8 des Trägers 6 befestigt ist. Die Klinke 8 ist an ihrem einen, dem Träger 6 abgewandten Ende über ein Befestigungselement 11 mit einem Tragseil 12 verbunden, welches mit seinen dem Befestigungselement 11 abgewandten Ende an einer nicht dargestellten, mittels einer Torsionsfeder vorgespannten Welle befestigt ist. Das Tragseil läuft hierzu ausgehend von dem Befestigungselement 11 über eine Umlenkrolle 13 und eine Umlenkung 14, die vorzugsweise als Rolle ausgebildet und zwischen der Lauf­ rolle 2 und der dieser Laufrolle 2 zugewandten Seitenkante des Torblattes 1 an­ geordnet ist. Das Tragseil 12 läuft somit zumindest mit einem Teilbereich parallel zum Zargenteil 5.
Die Umlenkrolle 13 ist parallel zur die Umlenkung 14 aufweisenden Seitenkante des Torblattes 1 verschiebbar am Torblatt 1 befestigt, so daß beispielsweise mit­ tels der Umlenkrolle 13 eine vorbestimmte Spannung im Tragseil 12 eingestellt werden kann.
Zwischen der Umlenkrolle 13 und der Umlenkung 14 ist eine elektrische Fang­ einrichtung 15 in das Tragseil 12 eingeschaltet, welche über ein Kabel 16 mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor verbunden ist.
Wie insbesondere aus der Fig. 3 zu erkennen ist weist die Klinke 9 eine parallel zur Flächennormalen des Torblattes 1 ausgerichtete Bohrung 17 auf, in welche eine Feder 18 eingesetzt ist, die sich mit einem Ende auf dem Träger 6 abstützt, wobei die Feder 18 bei gespanntem Tragseil 12 vorgespannt ist. Die im wesentli­ chen L-förmig ausgebildete Klinke 9 ist um einen durch die Bolzenverbindung 10 dargestellten Drehpunkt drehbar gelagert, wobei sich die Klinke 9 an ihrem dem Befestigungselement 11 gegenüberliegenden Ende an einem schwenkbaren Fang­ glied 19 abstützt, welches um eine Schwenkachse 20 verschwenkbar ist, wobei die Schwenkachse 20 parallel zu der durch die Bolzenverbindung 10 gebildete Schwenkachse verläuft. Das Fangglied 19 weist einen Absatz 21 auf, der mit der Klinke 9 zusammenwirkt.
In der Fig. 3 ist die Ausgangsstellung der Klinke 9 und des Fanggliedes 19 bei gespanntem Tragseil 12 durch ausgezogene Linien dargestellt, wogegen die strichpunktierten Linien in der Fig. 3 die Stellung der Klinke 9 und des Fang­ gliedes 19 bei schlaffem Tragseil 12 darstellt.
An dem Fangglied 19 ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, eine Schneide 22 aus Stahl befestigt, die in Richtung auf die Laufschiene 3 ausgerichtet ist und sich bei schlaffem Tragseil 12 durch das Gewicht des sich in die Schließstellung be­ wegenden Torblattes 1 in die Laufschiene 3 eingräbt, so daß die Schneide 22 bei aktivierter mechanischer Fangeinrichtung 7 eine formschlüssige Verbindung mit der Laufschiene 3 herstellt, die ein weiteres Abstürzen des Torblattes 1 verhin­ dert.
Um eine sichere Auslösung des schwenkbaren Fanggliedes 19 zu ermöglichen, ist das Fangglied 19 mit einer nicht näher dargestellten Feder verbunden, die das Fangglied 19 um die Schwenkachse 20 verdreht, wenn die Klinke 9 außer Ein­ griff mit dem Absatz 21 gerät.
Die voranstehend beschriebene Überwachungseinrichtung für das Tragseil 12 des über Kopf bewegbaren, mit Laufrollen 2 in Laufschienen 3 geführten Torblattes 1 weist demzufolge zwei in Reihe geschaltete Fangeinrichtungen 7, 15 auf, wo­ bei die elektrische Fangeinrichtung 15 anspricht und den nicht dargestellten An­ triebsmotor abschaltet, wenn das Tragseil 12 schlaff wird. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, daß aufgrund der Selbsthemmung des Motorausgangsgetriebes das Torblatt 1 abgefangen wird, so daß das Tragseil 12 sich spannt. Zu diesem Zweck weist die elektrische Fangeinrichtung 15 ein nicht dargestelltes Schlaff­ seilsicherungselement auf, welches die Spannung des Tragseils 12 mißt und bei Schlaffwerden des Tragseils 12 das Tragseil 12 zunächst straff hält, so daß die reduzierte Tragseilspannung über einen bestimmten Zeitraum nicht auf die nach­ geschaltete mechanische Fangeinrichtung 7 übertragen wird. Demzufolge wird bei kurzfristig schlaffem Tragseil 12 lediglich die elektrische Fangeinrichtung 15 aktiviert, wogegen die mechanische Fangeinrichtung 7 in nicht aktiviertem Zu­ stand verbleibt.
Diese Funktionsweise ist dann gegeben, wenn beispielsweise eine von zwei Federn bricht, welche die Wickelwelle unter Spannung halten, so daß nur kurz­ fristig das Tragseil 12 schlaff wird.
In anderen Fällen, wenn der voranstehend geschilderte Vorgang des kurzzeitigen Schlaffwerdens des Tragseils 12 über einen gewissen Zeitraum anhält, beispiels­ weise wenn ein Tragseil 12 reißt, muß das Torblatt 1 mittels der mechanischen Fangeinrichtung 7 abgefangen werden, um einen Absturz des Torblattes 1 zu ver­ hindern. In diesem Fall wird nach der elektrischen Fangeinrichtung 15 die mechanische Fangeinrichtung 7 ausgelöst, d. h. die Klinke 9 wird mittels der Feder 18 um die Bolzenverbindung 10 verschwenkt, so daß sie außer Eingriff mit dem Absatz 21 des Fanggliedes 19 gelangt. Hierdurch verdreht eine nicht dargestellte, vorgespannte Feder das Fangglied 19 um die Schwenkachse 20, wo­ durch die Schneide 22 des Fanggliedes 19 in Richtung auf die Laufschiene 3 ver­ schwenkt und in diese eingerastet wird. Als Feder für das Fangglied 19 ist vor­ zugsweise eine Winkelfeder vorgesehen.
Die scharfantige Schneide 22 greift vorzugsweise auf die Außenwölbung der Laufschiene 3, wobei das Eingreifen möglichst gegenüber einer Laufrolle 2 er­ folgt, so daß ausreichender Gegendruck auf die Laufschiene 3 ausgeübt wird, der ein, das Einrasten der Schneide 22 verhinderndes Eindrücken der Laufschiene 3 verhindert.
Bei der erfindungsgemäßen und voranstehend beschriebenen Überwachungsein­ richtung ist wesentlich die Reihenschaltung der elektrischen Fangeinrichtung 15 vor der mechanischen Fangeinrichtung 7, so daß eine Zwangsfolge der beiden Fangeinrichtungen 7 und 15 gegeben ist, die zunächst die elektrische Fangein­ richtung 15 und dann die mechanische Fangeinrichtung 17 auslöst. Die mechani­ sche Fangeinrichtung 7 ist darüber hinaus derart ausgebildet, daß nach ihrem Auslösen eine erneute Inbetriebnahme bzw. Bewegung des Torblattes 1 durch den nicht dargestellten Antriebsmotor aus der Fangstellung heraus nicht möglich ist. Die mechanische Fangeinrichtung 7 muß vielmehr ganz gezielt nach Behebung sämtlicher aufgetretener Fehler wieder in ihre Wartestellung, also außer Eingriff mit der Laufschiene 3 überführt werden. Diese Überführung geschieht in der Regel per Hand, so daß sichergestellt ist, daß ein Anfahren des Antriebsmotors vor Behebung aller Fehlerquellen unmöglich ist. Es kann darüber hinaus vor­ gesehen sein, daß mittels der mechanischen Fangeinrichtung 7 ein Signal ausge­ löst wird, das ein erneutes Anfahren des Antriebsmotors nach Auslösen der mechanischen Fangeinrichtung 7 unmöglich macht.

Claims (9)

1. Überwachungseinrichtung für ein Tragseil (12) eines über Kopf bewegbaren, mit Laufrollen (2) in Laufschienen (3) geführten Torblattes (1), mit einer elektrischen Fangein­ richtung (15) die in das Tragseil (12) eingeschaltet und mit einem Antriebsmotor für die Bewegung des Torblattes (1) verbunden ist, welcher durch die elektrische Fangeinrichtung (15) bei Schlaffseil abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der elektrischen Fangeinrichtung (15) eine mechanische Fangeinrichtung (7) vorgesehen ist, die ein am Torblatt (1) angeordnetes Fangglied (19) aufweist, welches bei Schlaffseil mit einem relativ zum Torblatt (1) feststehenden Element das Torblatt (1) fangend zur Anlage kommt, wobei die elektrische Fangeinrichtung (15) und die mechani­ sche Fangeinrichtung (7) derart in Reihe geschaltet sind, daß zunächst die elektrische Fangeinrichtung (15) und dann die mechanische Fangeinrichtung (7) anspricht.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangglied (19) mit einer unter Federvorspannung stehenden Klinke (9) verbunden ist, die bei Schlaffseil das Fangglied (19) freigibt, welches unter der Kraft einer Feder in Richtung auf die Laufschiene (3) verschwenkbar ist und in diese vorzugsweise formschlüssig eingreift.
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder des Fanggliedes (19) als Winkelfeder ausgebildet ist.
4. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangglied (19) eine Schneide (22), vorzugsweise aus Stahl hat, die unter der Kraft der Feder an das Laufschienenblech angedrückt wird und sich unter dem Gewicht des sich in die Schließstellung bewegenden Torblattes (1) in das Lauf­ schienenblech eingräbt.
5. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Fangeinrichtung (15) ein Schlaffseilsicherungselement aufweist, wel­ ches die Spannung des Tragseils (12) mißt und bei Schlaffwerden des Tragseils (12) das Tragseil (12) zunächst straff hält, so daß die reduzierte Tragseilspannung über einen be­ stimmten Zeitraum nicht auf die nachgeschaltete mechanische Fangeinrichtung (7) übertra­ gen wird.
6. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangglied (19) bei aktivierter mechanischer Fangeinrichtung (7) form­ schlüssig in die Laufschiene (3) und/oder ein anderes feststehendes Element ein­ greift.
7. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (22) des Fanggliedes (19) bei Aktivierung der mechanischen Fangeinrichtung (7) auf eine Außenwölbung der Laufschiene (3), insbesondere einer Laufrolle (2) gegenüberliegend auftrifft.
8. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragseil (12) über eine Umlenkung (14) am unteren Randbereich des Torblattes (1) läuft und daß zwischen der elektrischen Fangeinrichtung (15) und der mechanischen Fangeinrichtung (7) eine Umlenkrolle (13) für das Tragseil (12) angeordnet ist.
9. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (13) vertikal im Bezug auf die Schließstellung des Torblat­ tes (1) verschiebbar am Torblatt (1) befestigt ist.
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