DE19507224A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mehrschicht-Kunststoffverbundrohres - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mehrschicht-KunststoffverbundrohresInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Mehrschicht-Kunststoffverbundrohres gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1. Außerdem betrifft die
Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Die Erfindung bezieht sich auf Mehrschicht-Verbund
rohre, die im wesentlichen im Sanitärbereich, bevor
zugt für Wasserleitungen, aber auch gegebenenfalls
für Heizungen, beispielsweise Fußbodenheizungen ver
wendet werden. Die innere Schicht wird von dem aus
thermoplastischem oder thermoelastischem Kunststoff
bestehenden Innenrohr gebildet, auf das nach außen
als weitere Funktionsschicht die Metallfolie folgt,
die das Innenrohr vollständig ummantelt. In aller Re
gel ist es erforderlich, auf die Metallfolie eine
Schutzschicht aufzubringen, welche vorzugsweise aus
thermoplastischem Kunststoff besteht. Diese Funk
tionsschichten werden in der Regel durch eine oder
mehrere Haftvermittlerschichten zu einer Einheit ver
bunden.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf derartige
Mehrschicht-Verbundrohre, bei denen als Innenrohr ein
Rohr mit relativ großer Wanddicke verwendet wird.
Diese Wanddicke richtet sich nach den einschlägigen
Klassen der Norm (beispielsweise für Polypropylen-In
nenrohr DIN 8077 oder DIN 16 893 und 16 895 für ein In
nenrohr aus vernetztem Polyethylen). Die Metallfolie
dient als Sperrschicht und Stabilisator gegenüber
Durchhängen bei warmgehenden Leitungen. Außerdem re
duziert sie beträchtlich den mittleren linearen Län
genausdehnungskoeffizient des Verbundrohres im Ver
gleich mit einem gewöhnlichen Kunststoffrohr. Sie be
steht bei dem erfindungsgemäßen Mehrschicht-Kunst
stoffverbundrohr vorzugsweise aus einer dünnen Alumi
niumfolie.
Derartige Mehrschicht-Verbundrohre sind bekannt
(DE-GM 93 04 568.9) Hierbei wird ein beidseitig mit Haft
vermittler versehenes Aluminiumfolienband um das Rohr
gebogen und mit diesem überlappend gesiegelt und fest
verbunden. Beim Verbinden solcher Rohre miteinander
oder mit Fittings wird die äußere Kunststoffschutz
schicht mitsamt dem Aluminiumband nur an den Verbin
dungsstellen mittels eines Schälgerätes abgeschält
und dann das Kunststoffinnenrohr mit Heizelement
schweißverfahren geschweißt. Das Abschälen der Alumi
niumfolie verhindert eine Korrosion an der Verbin
dungsstelle.
Solche Rohre sind indessen vergleichsweise aufwendig.
Sie benötigen nach den DIN 1988-Vorschriften (bei
spielsweise bei PP-Rohren gemäß DIN 8077 die Klasse 7
= PN 25) eine relativ große Wanddicke. Die Versiege
lung hat nur eine begrenzte Festigkeit und kann daher
zur Druckfestigkeit des Rohres, d. h. zur Verringe
rung der Kunststoffrohrwanddicke nichts beitragen.
Solche Versiegelungen sind außerdem schwer zu kon
trollieren, insbesondere soweit es um die notwendige
Vermeidung von Fehlstellen in der Versiegelung geht.
Es sind ferner Mehrschicht-Verbundrohre bekannt, bei
denen zwischen einer äußeren und einer inneren, je
weils dünnen Kunststoffschicht eine Aluminiumfolie
eingebracht ist, die etwa in der Mitte der Wanddicke
des Rohres angeordnet ist. Das Aluminium liegt als
Band vor, dessen Bandkanten miteinander WIG-stumpf
verschweißt werden. Aluminium oxidiert relativ
schnell an den Verbindungsstellen zweier Rohre, an
denen in der Regel das Aluminium an den Rohrstirnsei
ten bzw. Rohrenden frei liegt. Bei Verwendung von
Fittings werden daher die Verbindungsstellen leicht
undicht. Auch ist die Gefahr gegeben, daß beispiels
weise bei Heißwasser als Fördermedium Wasserdampf
durch die Wanddicke des dünnen Kunststoffrohres dif
fundiert, den Haftvermittler von der Aluminiumschicht
ablöst und somit den Mehrschichtverbund delaminiert,
so daß freier Sauerstoff an die Aluminiumschicht ge
langt und einen langsamen Korrosionsprozeß auslöst,
welcher letztendlich zur Zerstörung des Verbundrohres
führt.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die WIG-Schweißung
einen besonders komplizierten Fertigungs
vorgang voraussetzt, wenn eine dünne Aluminiumfolie
verwendet werden soll. Dann muß nämlich das Folien
rohr gesondert mit vergrößertem Durchmesser gefertigt
und geschweißt werden, da die Folienränder stumpf
voreinander gestoßen werden und das darunter befind
liche Innenrohr beim Schweißen nicht thermisch ge
schädigt werden darf. Deshalb muß das im Innendurch
messer größere Folienrohr dann auf das im Außendurch
messer kleinere innere Kunststoffrohr heruntergezogen
werden. Wählt man dagegen eine dickere Folie, ergibt
sich ein entsprechend höherer Materialaufwand und ge
gebenenfalls eine vergrößerte Wanddicke des Verbund
rohres, die unerwünscht ist.
Weiterhin sind Mehrschicht-Verbundrohre bekannt, bei
denen ebenfalls zwischen einer äußeren und einer in
neren, jeweils dünnen Kunststoffschicht eine Alumini
umfolie eingebracht und etwa in der Mitte der Wand
dicke angeordnet ist. Das Aluminiumband ist überlap
pend mittels Ultraschall geschweißt. Die Fertigung
solcher Verbundrohre ist technisch sehr kompliziert,
weil zunächst das überlappende Aluminiumrohr mittels
Sonotrode und einen im Rohrinnern angeordneten Amboß
step by step ultraschallgeschweißt und das dünnwan
dige, mit einem Haftvermittler versehene Innenrohr in
das Aluminiumrohr hineinextrudiert, mittels In
nendruck aufgeblasen und somit an das Aluminiumrohr
angelegt wird.
Durch die Anordnung des Aluminiums in der Mitte der
Wanddicke des Verbundrohres wird jedoch bei Korrosion
des Aluminiums wie zuvor beim WIG-geschweißten Ver
bundrohr das gesamte Verbundrohr zerstört.
Die Erfindung geht anders vor. Ihr Grundgedanke ist
im Anspruch 1 wiedergegeben. Weitere Merkmale der Er
findung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß werden die Ränder der dünnen Metall
folie überlappt, was wie beim Heißsiegelverfahren,
jedoch auf der haftvermittlerfrei gehaltenen Überlap
pung erfolgt, aber unter Zwischenschaltung des Haft
vermittlers direkt auf dem extrudierten Innenrohr ge
schehen kann. In der Überlappung werden die aufeinan
derliegenden Folienschichten mit Hilfe einer Elektro
nenbestrahlung verschweißt. Die Erfindung beruht da
bei auf der Erkenntnis, daß die Elektronenbestrahlung
das Verschweißen dünner Folien ermöglicht, wenn man
die Eindringtiefe der Elektronen anhand der
Elektronenenergie und der Dichte des zu bestrahlenden
Metalls der Folie begrenzt vorher bestimmt und bei
der Produktion sehr exakt regelt. Aus diesen Größen
ergibt sich die Elektronenenergie, die für eine Ver
schweißung der überlappten Folienschichten erforder
lich ist. Zwar weiß man, daß bei dem z. B. für das
Verschweißen von Bi- und Trimetallbändern mit Elek
tronenstrahlen bei einer angenommenen Dichte von 1
g/cm³ (z. B. Wasser) die maximale Eindringtiefe 5 mm
pro 1 MeV (Megaelektronenvolt) Beschleuni
gungsspannung beträgt. Die Stärke der in dem erfin
dungsgemäßen Verfahren benutzten Metallfolien beträgt
aber nur Bruchteile eines Millimeters. Erfin
dungsgemäß läßt sich die von den energiereichen
Elektronen abgegebene Energie zum Verschweißen der
Metallfolie in der beschriebenen Weise so dimensio
nieren, daß auch dünnste Metallfolien nicht durchge
schweißt werden, d. h. daß sich keine Löcher in der
Schweißnaht bilden. Der Elektronenstrahl wird dabei
nicht wie bei der Kunststoffvernetzung aufgefächert,
sondern gebündelt und auf der Metallfolie zu einer
schmalen Schweißnaht fokusiert, die ihrerseits nur
Bruchteile eines Millimeters bzw. wenige Millimeter
breit ist. Dabei werden die Elektronen abgebremst und
ihre Energie in Wärme umgewandelt. In der Regel zieht
sich dabei das Folienmaterial zusammen, weil es sich
in der Naht nach oben wölbt. Das gestattet den Ver
zicht auf das Step-by-step Verfahren und die Folien
verschweißung auf der Unterlage des extrudierten In
nenrohres.
Für das erfindungsgemäße Verfahren werden vorzugs
weise relativ kleine Elektronenbeschleuniger (Elek
tronenstrahl-Generatoren) mit einer Beschleunigungs
spannung von ca. 50-150 kV und ca. 3-10 kW Strahllei
stung eingesetzt. Sie bestehen grundsätzlich wie be
kannt aus einem Hochspannungserzeuger und einer eva
kuierten Beschleunigerröhre mit einer Potentialsteue
rung. Der Hochspannungserzeuger liefert eine Gleich
spannung negativer Polarität, die am Hochspannungspol
der Beschleunigerröhre anliegt. Die aus der Glühka
thode austretenden Elektronen werden zu einem Elek
tronenstrahl gebündelt und im Hochspannungsfeld in
der Röhre beschleunigt.
Die Elektronenbestrahlung ist in der Kunststofftech
nik bislang bevorzugt zum Vernetzen von Kunststoffen
eingesetzt worden. Der Elektronenbeschleuniger weist
zu diesem Zweck einen Ablenkmagneten (Scanner) auf,
der den Elektronenstrahl auffächert und durch ein
dünnes Titanfenster in den eigentlichen Bestrahlungs
raum imitiert, in dem sich z. B. eine Kunststoffolie
befindet. Das Verfahren beruht darauf, daß auf dem
Weg durch das Produkt die energiereichen Elektronen
durch Wechselwirkungen ihre Energie an die Moleküle
des Materials weitergeben. Dabei ist man bisher davon
ausgegangen, daß die entstehenden Ionen oder Radikale
als Folge eine chemische Reaktion auslösen, die zum
Vernetzen, Pfropfen oder Abbau von Makromolekülen
führen kann.
Erfindungsgemäß kann das neue Verfahren in die vor
handenen Produktionslinien für die Herstellung der
beschriebenen Mehrschicht-Kunststoffverbundrohre ein
gebaut werden. Diese Produktionsanlagen weisen in der
Regel am Anfang einen Extruder auf, aus dem das In
nenrohr austritt, der auch durch ein Coil mit dem be
reits fertig extrudierten Rohr ersetzt werden kann.
Dahinter wird in der Regel das aus der Metallfolie
bestehende Band von einem Coil zugeführt, das dann in
einer von dem Innenrohr durchlaufenden Falteinrich
tung zur Ummantelung mit dem Innenrohr gebracht wird.
Hinter dieser Falteinrichtung läßt sich der beschrie
bene Elektronenbeschleuniger anordnen. Das Aufbringen
der Schutzschicht des Rohres kann dann in derselben
oder in einer anschließenden Produktionslinie erfol
gen. Die Folienverschweißung mit dem Elektronenstrahl
läßt dies zu, da die Eindringtiefe auf die
Produktionsgeschwindigkeit der Ummantelung abgestimmt
werden kann.
Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß sich in
Folge der Elektronenstrahlverschweißung aus der Folie
ein längsnahtverschweißtes Rohr ergibt, das eine Ver
bundwirkung und damit eine Festigkeitserhöhung er
gibt, die es erlaubt, eine oder gegebenenfalls auch
zwei Klassen niedriger in den DIN-Vorschriften das
Innenrohr zu dimensionieren, so daß eine erhebliche
Reduzierung der Wanddicke des Innenrohres möglich
wird. Im allgemeinen wird davon auszugehen sein, daß
nunmehr beispielsweise bei PP-Rohren gemäß DIN 8077
mit einem Außendurchmesser von 32 mm die Klasse 5 mit
einer Wanddicke von 4,5 mm für das Innenrohr gegen
über Klasse 7 mit 6,4 mm Wanddicke gewählt werden
kann.
Vorzugsweise und mit den Merkmalen des Anspruches 2
wird daher die Überlappung bei der Ummantelung des
aus dem Extruder zugeführten Innenrohres vorgenommen,
wenn das Elektronenstrahlverschweißen der Metallfolie
in die übliche Produktionslinie eingebaut werden
soll.
Der Haftvermittler wird erfindungsgemäß so aufgetra
gen, daß sich kein Material des Haftvermittlers zwi
schen den in der Überlappung aufeinanderliegenden Me
tallfolien befindet. Das kann mit den Merkmalen des
Anspruches 3 erreicht werden, da hierbei der Haftver
mittler vor dem Ummanteln des Innenrohres und dem
Überlappen der Metallfolienränder auf das Innenrohr
aufgebracht wird. Eine andere Möglichkeit besteht
darin, den Haftvermittler auf die Metallfolie aufzu
bringen, dies aber so zu bewerkstelligen, daß ein
Längsrand der Folie mit der Überlappung entsprechen
der Breite haftvermittlerfrei gehalten wird.
Die Metallfolie kann in dem erfindungsgemäßen
Herstellungsverfahren infolge der Elektronenstrahl
verschweißung die Stärke erhalten, die bisher nur mit
dem Heißsiegelverfahren bzw. mit dem step by step Ul
traschall-Schweißverfahren möglich war. Darauf rich
tet sich der Anspruch 5, wonach die Metallfolie eine
Dicke von gleich oder kleiner 150 bis 200 µm auf
weist.
In aller Regel genügt es, die erforderliche Festig
keit der Verbindung der Ränder der Metallfolie mit
einer Schweißnaht zu erreichen, die parallel zur
Achse des Innenrohres verläuft, was Gegenstand des
Anspruches 5 ist.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vor
teile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen
den Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand
der Figuren in der Zeichnung; es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zur Durch
führung des beschriebenen Verfahrens der
Erfindung in schematischer Darstellung
und
Fig. 2 ebenfalls schematisch einen Querschnitt
durch die verschweißten Folienränder in
abgebrochener Darstellung.
Gemäß der Darstellung der Fig. 1 ist der
Hochspannungserzeuger für die Elektronenstrahlver
schweißung allgemein mit 1 bezeichnet. Die Stromzu
führung erfolgt bei 2 zu einer Kathode 3. Eine Be
schleunigerröhre 4 wird von dem Elektronenstrahl 5
durchlaufen. In der Beschleunigerröhre sind Beschleu
nigerelektroden 6 angebracht. Die Beschleunigerröhre
geht in eine Vakuumkammer 7 über, deren Hals eine Fo
kussiereinrichtung 8 aufweist. Die Fokussierein
richtung dient dazu, den Elektronenstrahl 5 zu bün
deln und auf die Schweißnaht zu richten. Er durch
läuft die von einer Vakuumpumpe 9 evakuierte Kammer 7
und tritt durch ein geschlossenes Fenster 10 der Va
kuumkammer 9 aus. An diese ist eine weitere Vakuum
kammer 11 als Arbeitskammer angeschlossen, die mit
beidseitigen Schleusen 12 versehen ist, die das Ver
bundrohr 13 mit seinen überlappten Folienrändern 14
durchläuft, bevor es dem Unterdruck der Kammer 11
ausgesetzt wird. Dieser betätigt bevorzugt ca. 10-2
mbar.
Die durch den austretenden Elektronenstrahl erzeugte
Schweißung führt zum Einziehen des Materials des in
der Überlappung unten liegenden Folienrandes 14, was
bei 15 in Fig. 2 dargestellt ist. Der aufliegende Fo
lienrand 16 verschweißt mit diesem Material und bil
det eine Aufwölbung 17, die in der fertigen Ver
schweißung erkennbar ist. Die Verschweißung hat damit
eine Festigkeit, die mindestens gleich, in der Regel
aber größer als die Festigkeit der überlappten Foli
enränder ist. Voraussetzung ist, daß auf der Breite
der Schweißnaht 17 die zu umschweißenden Folienränder
ohne Luftspalt metallisch aufeinander liegen. Letz
teres wird dadurch gewährleistet, daß die volle
Breite der in der Überlappung aufeinanderliegenden
Folienränder haftvermittlerfrei und frei von anderen
Verunreinigungen gehalten werden. Die Folienränder
werden außerdem aufeinandergepreßt, um ein spalt
freies Aufeinanderliegen zu erreichen.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung eines Mehrschicht-Kunst
stoffverbundrohres aus einem aus thermo
plastischem oder thermoelastischem Kunststoff
bestehenden Innenrohr und einer vorzugsweise
aus Aluminium bestehenden Metallfolie, mit der
gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines
Haftvermittlers das Innenrohr ummantelt wird,
wobei die Längskanten der Metallfolie ver
schweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ränder der Metallfolie überlappt und die
in der Überlappung metallisch aufeinanderlie
genden Folienschichten mit Hilfe einer
Elektronenbestrahlung verschweißt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Überlappung bei der Ummantelung
des aus dem Extruder zugeführten Innenrohres
vorgenommen wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haftvermittler
vor dem Ummanteln des Innenrohres und dem
Überlappen der Metallfolienränder auf das In
nenrohr aufgebracht wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haftvermittler
vor dem Ummanteln des Innenrohres auf die Me
tallfolie aufgebracht und dabei ein Längsrand
der Folie mit einer der Überlappung entspre
chenden Breite haftvermittlerfrei gehalten
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Metall
folienränder im Bereich der haftvermittler
freien Überlappung aufeinandergepreßt und dann
verschweißt sind.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallfolie eine Dicke von kleiner oder gleich
150 bis 200 µm aufweist.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verschweißung mit einer Schweißnaht durchge
führt wird, die parallel zur Achse des Innen
rohres und die Folienlagen in der Schweißhitze
aufwölbt.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, gekennzeichnet durch eine Fokussiereinrich
tung (8), zur Bündelung des auf die Überlap
pung der Folienränder gerichteten Elektronen
strahles in einer Arbeitskammer (11), die im
Anschluß an eine Falteinrichtung eines Folien
randes in einer kontinuierlichen Fertigungsan
lage angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fokussiereinrichtung (8) mit
einer der Form des gebündelten Elektronen
strahles angepaßten Vakuumkammer (7) zusammen
wirkt, die über dem Innenrohr und der Überlap
pung der Metallfolie angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumkammer
(7) rohrförmig ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumkammer
(7) des Elektronenstrahl-Generators in eine
weitere Vakuumkammer (11) hineinragt, die als
Arbeitskammer dient.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskammer
(11) beidseitig mit Schleusen (12) versehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19507224A DE19507224A1 (de) | 1995-01-11 | 1995-03-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mehrschicht-Kunststoffverbundrohres |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19500519 | 1995-01-11 | ||
DE19507224A DE19507224A1 (de) | 1995-01-11 | 1995-03-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mehrschicht-Kunststoffverbundrohres |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19507224A1 true DE19507224A1 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=7751215
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19507224A Ceased DE19507224A1 (de) | 1995-01-11 | 1995-03-02 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Mehrschicht-Kunststoffverbundrohres |
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