DE19506995C2 - Lenkgetriebeanordnung für eine Hilskraftlenkung - Google Patents

Lenkgetriebeanordnung für eine Hilskraftlenkung

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Lenkge­ triebeanordnung für eine Servolenkung bzw. Hilfskraft­ lenkung. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Betätigungsanordnung für ein Druckbegrenzungsventil in einer strömungsmittelleistungsunterstützten Lenkgetriebe­ anordnung.
Strömungsmittelleistungsunterstützte Lenkgetriebeanord­ nungen für Fahrzeuge sind bekannt. Eine derartige Lenkge­ triebeanordnung ist in der US 4 773 303 offenbart und weist einen Kolben auf, der sich über einen Arbeitshub hinweg in einer Strömungsmittelkammer bewegt. Der Kolben ist durch einen Lenkhebel bzw. Kurbelstangenarm mit den lenkbaren Rädern des Fahrzeugs verbunden. Die lenkbaren Räder kommen am Ende ihres Bewegungsbereichs mit Lenkstoppvorrichtungen bzw. Lenkanschlägen an dem Fahr­ zeug in Eingriff.
Die in der US 4 773 303 offenbarte Lenkgetriebeanordnung schließt eine Ventilanordnung ein, die mit dem Kolben in der Strömungsmittelkammer bewegbar ist. Wenn der Kolben eine vorbestimmte Endhubposition in der Kammer erreicht, wird die Ventilanordnung betätigt und entläßt bzw. be­ grenzt einen Strömungsmitteldruck in der Kammer. Die End­ hubposition des Kolbens wird so eingestellt, daß Druck in der Strömungsmittelkammer abgelassen wird, und zwar gera­ de bevor die lenkbaren Räder mit den Lenkanschlägen an dem Fahrzeug in Eingriff kommen. Das Ablassen des Drucks schützt die Leistungs- bzw. Servolenkungspumpe und andere Teile des Lenkgetriebes und der Lenkverbindung gegenüber Schäden.
Die Lenkanschläge an einem Fahrzeug können manchmal be­ wegt werden, um einen kleineren Bewegungsbereich der lenkbaren Räder des Fahrzeugs vorzusehen. Wenn dies ge­ macht wird, ist es notwendig, die Lenkgetriebeanordnung einzustellen, und zwar zum Vorsehen eines kürzeren Ar­ beitshubs des Kolbens.
Die Lenkgetriebeanordnung gemäß der US 4 773 303 muß, um dies zu erreichen, von dem Fahrzeug entfernt und ausein­ andergebaut werden. Es wäre wünschenswert, daß es möglich wäre, die Endhubposition des Kolbens erneut einzustellen, und zwar zum Vorsehen eines kürzeren Arbeitshubs, ohne das Lenkgetriebe auseinander zu bauen.
Ferner sei auf die DE 41 27 610 A1 hingewiesen, die eine Druckabschalteinrichtung in den Endstellungen des Lenk­ ausschlages in einer Hilfskraftlenkung zeigt. Die Hilfs­ kraftlenkung weist einen in einem Lenkgehäuse verschieb­ baren Arbeitskolben auf, und die Druckabschalteinrichtung ist in eine Durchgangsbohrung des Arbeitskolbens einge­ baut. Für jede Lenkrichtung ist ein Abschaltventil vorge­ sehen, das durch einen an einer Wand anlaufenden Stößel betätigbar ist. Zur Einstellung der Abschaltventile ent­ halten die Wände eingeschraubte Bolzen mit aufgepressten Büchsen, wobei die Büchsen als Anschläge wirken. Nach dem Einbau der Hilfskraftlenkung in das Fahrzeug kann man die Büchsen selbsttätig in die dem Radlenkwinkel entspre­ chende Endstellung einpressen, indem man nach einer Vor­ montage der Büchsen auf dem Bolzen und nach Einschrauben der so geschaffenen Kombination in das Gehäuse die Räder zunächst ohne Hilfskraft in die Radanschläge lenkt. Dabei lassen sich die Büchsen durch den Arbeitskolben auf das für die Abschaltung der Hilfskraft vorgesehen Maß auf dem Bolzen einpressen.
Die vorliegende Erfindung ist eine Lenkgetriebeanordnung für ein Fahrzeug, das lenkbare Räder besitzt. Die Lenkge­ triebeanordnung weist ein Gehäuse auf, das eine Kammer definiert. Ein Kolben ist über einen Arbeitshub hinweg in der Kammer bewegbar und besitzt eine Endhubposition. Der Kolben ist zur Bewegung mit den lenkbaren Rädern des Fahrzeugs verbunden. Die Lenkgetriebeanordnung weist Mit­ tel auf zum Einstellen der Endhubposition des Kolbens. Die Einstellmittel sind an dem Gehäuse in einer ersten Orientierung befestigt, aus dem Gehäuse entfernbar, und in einer zweiten Orientierung entgegen der ersten Orien­ tierung an dem Gehäuse befestigbar, und zwar zum Zurück­ setzen bzw. Neueinstellen der Endhubposition des Kolbens. Die Einstellmittel weisen einen Stift auf, der durch Preßpassung in einem Mantel angeordnet ist und in dem Mantel bewegbar ist, und zwar zum Einstellen der Endhub­ position des Kolbens. Der Stift und der Mantel besitzen eine erste Position in dem Gehäuse, und zwar in einer er­ sten Orientierung. Der Stift und der Mantel sind aus der ersten Position in eine zweite Position bewegbar, in der der Stift und der Mantel in dem Gehäuse in einer zweiten Orientierung entgegen der ersten Orientierung befestigt sind. Der Stift und der Mantel sehen einen kürzeren Ar­ beitshub des Kolbens vor, wenn sie neu- bzw. umorientiert wurden. Der Stift und der Mantel können entfernt und neu orientiert werden, und zwar ohne ein Auseinanderbauen der Lenkgetriebeanordnung oder ein Entfernen aus dem Fahr­ zeug.
Die vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfah­ ren zur Einstellung der Endhubposition eines Kolbens ei­ ner Lenkgetriebeanordnung, das die folgenden Schritte aufweist: Presspassen eines Stiftes in einen Mantel; Be­ festigen des Stifts und Mantels, die miteinander durch Passung verbunden sind, in einer ersten Orientierung in einem Lenkgetriebeanordnungsgehäuse; Bewegen des Stiftes relativ zu dem Mantel, und zwar zum Einstellen der End­ hubposition des Kolbens, der durch einen Arbeitshub in dem Gehäuse bewegbar ist; Entfernen des Stifts und Man­ tels, die miteinander durch Passung verbunden sind, aus dem Gehäuse; Befestigen des Sifts und Mantels, die mit­ einander durch Passung verbunden sind, im Gehäuse in ei­ ner zweiten Orientierung entgegen der ersten Orientie­ rung; und Bewegen des Stiftes relativ zu dem Mantel, und zwar zum Neueinstellen der Endhubposition des Kolbens.
Die vorhergehenden und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden einem Fachmann auf dem Gebiet der vor­ liegenden Erfindung nach der Betrachtung der folgenden Beschreibung der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen offenbart; In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Querschnittansicht einer Lenkgetriebeanord­ nung, die eine erfindungsgemäße Betätigungsanord­ nung zum Betätigen einer Druckbegrenzungsventilan­ ordnung besitzt;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht der Druckbegrenzungsven­ tilanordnung der Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht der Betätigungsanordnung der Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte schematische Ansicht, die Teile der Betätigungsanordnung zeigt, und zwar in einer Position nach der anfänglichen Anordnung bzw. Mon­ tage der Lenkgetriebeanordnung;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der Fig. 4, die eine Zwi­ schenposition der Teile während des Einstellens der Betätigungsanordnung auf eine Anfangsbetriebs­ position zeigt;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich der Fig. 4, die die Teile in der Anfangsbetriebsposition zeigt;
Fig. 7 eine Ansicht ähnlich der Fig. 4, die die Teile der Betätigungsanordnung zeigt, und zwar eingestellt auf eine Betriebsposition, die einen längeren Kol­ benhub vorsieht;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich der Fig. 4, die die Teile der Betätigungsanordnung in einer zurückgesetzten bzw. neueingestellten Position zeigt; und
Fig. 9 eine Ansicht ähnlich der Fig. 4, die Teile der Be­ tätigungsanordnung zeigt, und zwar neu orientiert zum vorsehen eines kürzeren Kolbenhubs.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckbe­ grenzungsventilbetätigungsanordnung zur Verwendung in ei­ ner strömungsmittelleistungsunterstützten Lenkgetriebean­ ordnung. Die vorliegende Erfindung ist anwendbar auf un­ terschiedliche Betätigungsanordnungskonstruktionen. Als Beispiel für die vorliegende Erfindung stellt Fig. 1 eine Betätigungsanordnung 10 dar. Die Betätigungsanordnung 10 ist ein Teil einer strömungsmittelleistungsunterstützten Lenkgetriebeanordnung 12 zur Verwendung in einem Fahr­ zeug. Die Lenkgetriebeanordnung 12 ist von dem in der US 4 773 303 beschriebenen Typ.
Die Lenkgetriebeanordnung 12 weist ein Gehäuse 14 auf. Das Gehäuse 14 definiert eine Strömungsmittelkammer 16. Ein Kolben 18 ist in der Strömungsmittelkammer 16 ange­ ordnet. Der Kolben 18 teilt die Strömungsmittelkammer 16 in ein Paar von Kammerteilen 20 und 22. Eine Dichtung 24 an dem Kolben 18 verhindert eine Strömungsmittelleckage zwischen den Kammerteilen 20 und 22.
Eine Vielzahl von Zahnrad bzw. Getriebezähnen 30 an dem Kolben 18 greifen in Getriebezähne 32 an einem Sektor­ zahnrad 34 ein. Das Sektorzahnrad bzw. Lenksegment 34 wird an dem Gehäuse 14 getragen, und zwar für eine Schwenkbewegung um eine Achse 36. Das Sektorzahnrad 34 ist mit einem Teil des Lenkverbindungsmechanismus (nicht gezeigt), typischerweise einem Lenkhebel bzw. Kurbelstan­ genarm verbunden, und zwar zum Drehen der lenkbaren Räder des Fahrzeugs beim Schwenken des Sektorzahnrads um die Achse 36. Die lenkbaren Räder besitzen einen Bewegungsbe­ reich, der durch (nicht gezeigte) Lenkstopvorrichtungen bzw. -haltevorrichtungen oder -anschläge, die an dem Fahrzeug befestigt sind, eingestellt wird.
Ein Strömungsmittel-Strömungssteuerventil 40 einer be­ kannten Konstruktion steuert das Unterdrucksetzen und Be­ lüften der Kammerteile 20 und 22. Das Ventil 40 ist mit einer Lenkeingangswelle 42 des Fahrzeugs verbunden. Die Lenkeingangswelle 42 ist mit dem Lenkrad des Fahrzeugs verbunden, und zwar zum Betätigen des Ventils 40 anspre­ chend auf eine Drehung des Lenkrads. Auf eine Drehung der Lenkeingangswelle 42 hin wird das bis auf 3447,4 × 104 Pa (5000 psi) unter Druck gesetzte Strömungsmittel in einen Kammerteil 20 oder 22 geleitet bzw. gelenkt, während der andere Kammerteil 22 oder 20 belüftet wird. Dieses selektive Unterdrucksetzen und Belüften der Kammerteile 20 und 22 bewegt den Kolben 18 in einem Arbeitshub inner­ halb der Strömungsmittelkammer 16 in einer Richtung par­ allel zu der Achse 60 (Fig. 2 u. 3). Die Bewegung des Kolbens 22 schwenkt das Sektorzahnrad 34 zum Drehen der lenkbaren Räder des Fahrzeugs.
Eine Druckbegrenzungsventilanordnung 50 (Fig. 2) ist be­ tätigbar zum Anhalten bzw. Stoppen der Bewegung des Kol­ bens 18 an gegenüberliegenden Enden seines Arbeitshubes, und zwar vor dem Eingriff der lenkbaren Räder mit den Lenkanschlägen. Die Ventilanordnung 50 (Fig. 2) weist ein Paar von Sitzventilen 52 und 54 auf, und zwar angeordnet an gegenüberliegenden Enden des Kolbens 18. Jedes Sitzventil 52 und 54 belüftet Strömungsmitteldruck in dem assozierten Kammerteil 20 oder 22, und zwar gerade bevor der Kolben 18 ein jeweiliges Ende des Arbeitshubes erreicht. Als Folge sind die Servolenkpumpen (nicht gezeigt), sowie die Zähne 30 an dem Kolben 18 und die Zähne 32 an dem Sektorzahnrad 34 gegenüber übermäßigen hydraulischen und mechanischen Lasten geschützt, die durch die Lenkgetriebeanordnung 12 übertragen werden können.
Die Druckbegrenzungsventilanordnung 50 ist genauer in Fig. 2 dargestellt. Die Sitzventile 52 und 54 sind in ei­ nem Ventildurchlaß 58 angeordnet, der durch eine Oberflä­ che 56, die sich durch den Kolben 18 entlang der Achse 60 erstreckt, definiert wird. Das Sitzventil 52 weist einen axial angeordneten Ventilsitz 62 auf, der in den Kolben 18 eingeschraubt ist. Der Ventilsitz 62 besitzt eine Au­ ßenendoberfläche 64, und zwar vertieft gegenüber der lin­ ken Endoberfläche bzw. Endstirnfläche 66 (gemäß der An­ sicht der Fig. 2) des Kolbens 18. Ein Strömungsmittel­ durchlaß 68 erstreckt sich axial durch den Ventilsitz 62. Der Ventilsitz 62 besitzt an seinem Innenende eine Ven­ tilsitzoberfläche 70. Ein Schraubenzieherschlitz 71 in der Endoberfläche 64 ist vorgesehen für die Anordnung bzw. Montage des Ventilsitzes 62 in dem Kolben 18.
Das Sitzventil 52 weist ferner ein axial angeordnetes Ventilglied 72 auf. Das Ventilglied 72 besitzt einen Schaft 74, der sich durch den Durchlaß 68 in dem Ventil­ sitz 62 erstreckt. Der Ventilschaft 74 besitzt ein End­ teil 76, das über die Endoberfläche 66 des Kolbens 18 hervorsteht. Das Ventilglied 72 besitzt auch einen Kopf­ teil 78, der zur Bewegung mit dem Schaftteil 74 verbunden ist.
Das Ventilgliedkopfteil 78 dichtet normalerweise die Ven­ tilsitzoberfläche 70 ab, und zwar unter dem Einfluß einer Druckfeder 80, die in dem Durchlaß 58 angeordnet ist. Dieser Dichteingriff zwischen dem Ventilglied 72 und dem Ventilsitz 62 blockiert eine Strömungsmittelströmung durch den Durchlaß 58 in Richtung des Pfeils 82 (gemäß den Ansichten der Fig. 1 und 2 nach links). Nach dem An­ legen einer ausreichenden Kraft an das vorstehende End­ teil 76 des Ventilschafts 74 wird der Vorspanneffekt der Feder 80 überwunden und das Ventilglied 72 bewegt sich in Richtung des Pfeils 84 (gemäß den Ansichten der Fig. 1 und 2 nach rechts). Das Ventilgliedkopfteil 78 bewegt sich weg von der Ventilsitzoberfläche 70, was dem Strö­ mungsmittel ermöglicht, durch den Durchlaß 58 zu strömen. Eine Beabstandungstange bzw. ein -stab 88 schränkt die Bewegung des Ventilglieds 72 in Richtung des Pfeils 84 ein, um es daran zu hindern, aus dem Ventilsitz 62 zu kommen.
Das Sitzventil 54 ist ein Spiegelbild des Sitzventils 52. Das Sitzventil 54 weist einen Ventilsitz 90 auf, der in den Kolben 18 mit einem Gewinde eingeschraubt ist. Der Ventilsitz 90 besitzt eine Außenendoberfläche 92, die ge­ genüber der rechten Endoberfläche 94 (gemäß der Ansicht der Fig. 2) des Kolbens 18 zurückgesetzt ist. Ein Strö­ mungsmitteldurchlaß 96 erstreckt sich durch den Ventil­ sitz 90. Der Ventilsitz 90 besitzt an seinem Innenende eine Ventilsitzoberfläche 98, und an seinem Außenende be­ sitzt der Ventilsitz 90 einen sich diametral erstrecken­ den Schraubenzieherschlitz 100 zur Montage bzw. Anordnung des Ventils 54.
Das Sitzventil 54 weist ein axial angeordnetes Ventil­ glied 102 auf, mit einem Schaftteil 104, der sich durch den Strömungsmitteldurchlaß 96 erstreckt. Ein Endteil 106 des Ventilglieds 102 steht über die Endfläche 94 des Kol­ bens 18 hervor. Das Ventilglied 102 besitzt einen Kopf­ teil 108, der zur Bewegung mit dem Schaftteil 104 verbun­ den ist.
Das Ventilgliedkopfteil 108 dichtet normalerweise gegen die Ventilsitzoberfläche 98 ab, und zwar unter dem Ein­ fluß der Feder 80. Dieser Dichteingriff blockiert Strö­ mungsmittelströmung durch den Durchlaß 58 im Kolben 18 in Richtung des Pfeils 84 (nach rechts gemäß den Ansichten der Fig. 1 und 2). Nach dem Anlegen einer ausreichenden Kraft an das vorstehende Endteil 106 des Ventilglieds 102 bewegt sich das Ventilgliedkopfteil 108 weg von der Ven­ tilsitzoberfläche 98 in Richtung des Pfeils 82 (nach links gemäß den Ansichten der Fig. 1 und 2), und zwar um eine Strömungsmittelströmung durch das Ventil 54 in Rich­ tung des Pfeils 84 zu ermöglichen. Die Beabstandungsstan­ ge 88 beschränkt eine nach innen gerichete Bewegung des Ventilglieds 102, und zwar um es daran zu hindern, aus seinem Ventilsitz 90 zu kommen.
Die Betätigungsanordnung 10 (Fig. 1) bewirkt das Öffnen des Sitzventils 52 zum Einstellen der Endhubposition des Kolbens 18, wenn der Kolben sich in die Richtung 82 be­ wegt. Die Betätigungsanordnung 10 (Fig. 3) ist in einem Betätigungsdurchlaß 112 angeordnet, der durch eine im allgemeinen zylindrische Oberfläche 114 des Gehäuses 14 definiert wird. Der Betätigungsdurchlaß 112 und die Ober­ fläche 114 sind zu der Achse 60 konzentrisch. Der Betäti­ gungsdurchlaß 112 erstreckt sich zwischen der Kammer 16 und einer Außenoberfläche 115 des Gehäuses 14.
Die Betätigungsanordnung 10 weist eine Hülse bzw. einen Mantel 110 auf, der in dem Durchlaß 112 angeordnet ist. Die Hülse 110 ist ein hohles rohrförmiges Glied mit einer sich axial erstreckenden zylindrischen Außenoberfläche 116 und einer zylindrischen Innenoberfläche 118, die sich parallel zu der Außenoberfläche 116 erstreckt. Der Mantel 110 ist durch Schlupfpassung in dem Durchlaß 112 angeord­ net.
Der Mantel 110 besitzt eine ringförmige sich radial er­ streckende erste Endoberfläche 120, die in einem ansto­ ßenden Eingriff mit einer Schulter 122 des Gehäuses 14 angeordnet ist. Dieser anstoßende Eingriff beschränkt die axial nach innen gerichtete Bewegung des Mantels 110 in dem Durchlaß 112, d. h. in der Richtung 84 oder nach rechts gemäß den Ansichten der Fig. 1 und 3. Der Mantel 110 besitzt an seinem gegenüberliegenden Ende eine ring­ förmige sich radial erstreckende zweite Endfläche 124.
Die Betätigungsanordnung 10 weist einen Stift 130 auf, der durch Presspassung in dem Mantel 110 angeordnet ist, und zwar in einer koaxialen Beziehung zu dem Mantel. Der Stift 130 besitzt eine zylindrische Außenoberfläche 132 in einer dichten Presspassungseingriffsverbindung mit der zylindrischen Innenoberfläche 118 des Mantels 110. Ein erster Endteil 134 des Stiftes 130 erstreckt sich axial nach innen, d. h. in der Richtung 84 oder nach rechts ge­ mäß der Ansicht der Fig. 3, von dem ersten Ende 120 des Mantels 110. Der erste Endteil 134 des Stifts weist eine kreisförmige sich radial erstreckende erste Endfläche 136 des Stiftes 130 auf. Ein zweiter Endteil 138 des Stiftes 130 erstreckt sich radial nach außen, d. h. in der Rich­ tung 82 oder nach links gemäß der Ansicht der Fig. 3 von dem zweiten Ende 124 des Mantels 110. Der zweite Endteil 138 des Stifts weist eine kreisförmige sich radial er­ streckende zweite Endfläche 140 des Stifts 130 auf.
Die Betätigungsanordnung 10 weist auch ein Tragrohr 150 auf, das mit Schlupf in dem Betätigungdurchlaß 112 einge­ gepaßt ist, und zwar in einer Koaxialbeziehung mit dem Stift 130 und dem Mantel 110. Das Tragrohr 130 ist axial außen angeordnet, d. h. gemäß der Ansicht der Fig. 3 links von dem Mantel 110. Das Tragrohr 150 ist ein hohles rohrförmiges Glied, das eine sich axial erstreckende zy­ lindrische Außenoberfläche 152 in einer Schlupfpassungs­ beziehung mit der Oberfläche 114 des Gehäuses 14 besitzt. Die Oberflächen 152 und 114 definieren zwischen sich ei­ nen ringförmigen sich radial erstreckenden Spiel- bzw. Spielraumkanal 154.
Das Tragrohr 150 besitzt eine sich axial erstreckende zy­ lindrische Innenoberfläche 156, die in einer Schlupfpas­ sungsbeziehung zu der zylindrischen Außenoberfläche 132 des Stiftes 130 angeordnet ist. Das Tragrohr 150 besitzt eine ringförmige, sich radial erstreckende erste Endflä­ che 158, die in anstoßendem Eingriff mit dem zweiten Ende 124 des Mantels 110 angeordnet ist. Das Tragrohr 150 be­ sitzt an seinem gegenüberliegenden Ende eine ringförmige, sich radial erstreckende zweite Endfläche 160.
Die Betätigungsanordnung 110 weist einen Dichtstopfen 170 auf, angeordnet in dem Betätigungsdurchlaß 112 an einer Stelle, die axial außen bezüglich des Stiftes 130 und des Tragrohrs 150 liegt. Der Dichtstopfen 170 ist in ei­ ner Koaxialbeziehung mit dem Stift 130, dem Mantel 110 und dem Tragrohr 150 angeordnet. Der Dichtstopfen 170 weist einen zylindrischen Metallkörper 172 in Anschlags­ eingriff mit der zweiten Endfläche 160 des Tragrohrs 150 auf. Ein O-Ring 174 in dem Metallkörper 172 dichtet gegen die Oberfläche 114, die den Betätigungsdurchlaß 112 defi­ niert, ab. Der O-Ring 174 blockiert eine Strömungsmittel­ strömung an dem O-Ring vorbei, und zwar in der Richtung 82, d. h. gemäß der Ansicht der Fig. 3 nach links.
Die Betätigungsanordnung 110 weist ebenfalls eine Stop­ fenkappe 180 an einer Stelle axial außen bezüglich des Dichtstopfens 170 auf. Die Stopfenkappe 180 ist in einer Koaxialbeziehung mit dem Stift 130, dem Mantel 110, dem Tragrohr 150 und dem Dichtstopfen 170 angeordnet. Die Kappe 180 besitzt einen mit einem Außengewinde versehenen Teil 182, der in das Gehäuse 14 geschraubt ist und in dem Betätigungsdurchlaß 112 angeordnet ist. Der Gewindeteil 182 besitzt einen zentralen Hohlraum 184, der einen axial nach außen vorstehenden Nasenteil 186 des Dichtstopfens 170 aufnimmt. Die Stopfenkappe 180 besitzt einen Sechs­ kantkopf 188. Eine (Beilag-) Scheibe 190 ist zwischen dem Kopf 188 und einer Außenoberfläche 192 des Gehäuses 14 angeordnet. Die Stopfenkappe 180 ist an einer solchen Stelle der Lenkgetriebeanordnung 12 angeordnet, daß sie in dem Fahrzeug zugänglich ist.
Die Lenkgetriebeanordnung 12 (Fig. 1) weist ebenfalls ei­ ne zweite Betätigungsanordnung 200 zum Öffnen des Sitz­ ventils 54 auf, und zwar zum Einstellen der Endhubpositi­ on des Kolbens 18, wenn sich der Kolben in die Richtung 84 (nach rechts gemäß der Ansicht der Fig. 1) bewegt. Die Betätigungsanordnung 200 ist ähnlich im Aufbau zu der Be­ tätigungsanordnung 10. Jedoch ist die Wand des darge­ stellten Gehäuses 14 an der Stelle der zweiten Betäti­ gungsanordnung 200 dünner. Demzufolge ist die zweite Be­ tätigungsanordnung 200 verschieden von der Betätigungs­ anordnung 10, und zwar dahingehend, daß ein O-Ringstopfen 202 verwendet wird, anstelle der Kombination aus Stopfen­ kappe 180 und Dichtstopfen 170.
Folglich weist die zweite Betätigungsanordnung 200 einen Mantel 204 auf, der durch Schlupfpassung in einem Durch­ laß 206 in dem Gehäuse 14 angeordnet ist. Der Mantel 204 und der Durchlaß 206 sind konzentrisch zu der Achse 60. Ein Stift 208 ist in den Mantel 204 pressgepaßt, und zwar in einer Koaxialbeziehung zu dem Mantel. Ein erster End­ teil 210 des Stiftes 208 erstreckt sich axial nach innen bezüglich des Mantels 204. Ein Tragrohr 212 ist durch Schlupfpassung in dem Durchlaß 206 angeordnet, und zwar in einer Koaxialbeziehung mit dem Stift 208 und dem Man­ tel 204. Das Tragrohr 212 ist axial außen bezüglich des Mantels angeordnet, d. h. nach rechts gemäß der Ansicht der Fig. 1.
Der O-Ringstopfen 202 (Fig. 1) ist auf das Gehäuse 14 aufgeschraubt zum Abschließen des Durchlaß 206. Der O- Ringstopfen 202 besitzt einen zentralen Hohlraum 214 zum Aufnehmen eines zweiten Endteils 216 des Stiftes 208. Der O-Ringstopfen 202 weist einen O-Ring 218 auf, der zwi­ schen einem Sechskantkopf des O-Ringstopfens und dem Ge­ häuse 14 abdichtet. Der O-Ringstopfen 202 ist an einer Stelle der Lenkgetriebeanordnung 12 angeordnet, die zu­ gänglich ist, wenn die Lenkgetriebeanordnung in einem Fahrzeug befestigt ist.
Während der Anfangsmontage der Lenkgetriebeanordnung 12 einschließlich der Betätigungsanordnung 10 wird der Stift 130 (Fig. 4) in der Hülse 110 durch Presspassung angeord­ net. Dies wird durchgeführt durch Einsetzen des Stiftes 130 axial in den Mantel 110, bis der erste Endteil 134 des Stiftes aus dem ersten Ende 120 des Mantels 110 her­ vorsteht. Die erste Endfläche 136 des Stiftes 130 ist be­ abstandet von dem ersten Ende 120 des Mantels 110, und zwar über einen in Fig. 4 mit A markierten Abstand. Der Abstand A ist ein vorbestimmter Abstand, der so ausge­ wählt wurde, daß er groß genug ist, damit die Ventilsit­ zendfläche 64 mit der Stiftendoberfläche 136 in Eingriff kommt, wenn der Kolben 18 so weit wie möglich in Richtung des Mantels 110 bewegt wird, und zwar unabhängig von der Einstellung der Fahrzeuglenkanschläge. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Stift 130 in dem Mantel 110 durch Presspassung angeordnet, und zwar derart fest, daß eine Kraft zwischen 2226 N und 8907 N notwendig ist zum Überwinden des Presspassungseingriffs und zum Bewegen des Stiftes relativ zu dem Mantel.
Der Stift 130 und Mantel 110, die miteinander durch Pas­ sung verbunden sind, werden dann in der Richtung 84 in dem Betätigungsdurchlaß 112 in das Gehäuse 14 eingesetzt. Das erste Ende 120 des Mantels 110 kommt in Eingriff mit der Schulter 122 des Gehäuses 14, was eine weitere nach innen gerichtete Bewegung des Stifts und Mantels, die miteinander durch Passung verbunden sind, blockiert. Das erste Endteil 134 des Stiftes 130 steht über die Gehäuse­ innenoberfläche 230 hinaus und in die Kammer 16 vor.
Das Tragrohr 150 (Fig. 4) wird dann in der Richtung 84 in den Betätigungsdurchlaß 112 eingesetzt. Das erste Endteil 158 des Tragrohrs 150 kommt mit dem zweiten Ende 124 des Mantels 110 in Eingriff, was eine weitere nach innen ge­ richtete Bewegung des Tragrohrs 150 blockiert. Der Dicht­ stopfen 170 wird dann in der Richtung 84 in den Betäti­ gungsdurchlaß 112 eingesetzt. Die Stopfenkappe 180 wird dann in das Gehäuse 14 geschraubt. Die Stopfenkappe 180 blockiert eine Bewegung des Dichtstopfens 170, des Trag­ rohrs 150 sowie des Mantels 110 und Stifts 130, die mit­ einander durch Passung verbunden sind, innerhalb des Betätigungsdurchlasses 112. Die Teile der Betäti­ gungsvorrichtung 10 sind in der anfänglichen Montageposi­ tion in Fig. 4 dargestellt.
Die anfängliche Endhubposition des Kolbens 18, wenn sich der Kolben in die Richtung 82 bewegt, wird durch Betrieb der Lenkgetriebeanordnung 12 eingestellt, um den Kolben 18 nach links gemäß der Ansicht der Fig. 1 zu bewegen, und zwar bis der Fahrzeuglenkanschlag in Eingriff kommt. Während dieser Bewegung des Kolbens 18 in die Richtung 82 kommt der Endteil 76 des Ventilglieds 72 mit der Endfläche 136 des vorstehenden Endteils 134 des Stiftes 130 in Eingriff. Kurz danach, wenn der Kolben 18 die Bewegung in die Richtung 82 fortsetzt, kommt die Fläche 64 des Ventilsitzes 62 mit der Endfläche 136 des Stiftes 130 in Eingriff. Die Teile sind dann in der in der Fig. 5 gezeigten Position.
Der Eingriff des Ventilglieds 72 mit dem Stift 130 veran­ laßt das Ventilglied 72 sich in die Richtung 84 relativ zu dem Kolben 18 zu bewegen. Das Ventilgliedkopfteil 78 bewegt sich weg von der Ventilsitzoberfläche 70, was den Strömungsmitteldurchlaß 68 in dem Ventilsitz 62 öffnet. Strömungsmittel unter Druck kann folglich in einer be­ kannten Art von dem unter Druck gesetzten Kammerteil 22 durch den Ventildurchlaß 58 in den Kammerteil 20 strömen, der belüftet wird, wenn sich der Kolben in die Richtung 82 bewegt. Diese Strömung von Strömungsmittel durch den Ventildurchlaß 58 senkt den Druck in dem Kammerteil 22 von ungefähr 1499,6 × 104 Pa (2175 psi) auf ungefähr 344,7 × 104 bis 620,5 × 104 Pa (500 bis 900 psi). Jedoch gibt es noch einen ausreichenden Druck um die Bewegung des Kolbens 18 in die Richtung 82 fortzusetzen.
Wenn der Kolben 18 fortfährt sich in die Richtung 82 zu bewegen, überwindet die Kraft des sich bewegenden Kolbens und des Ventilsitzes 62 den Presspassungseingriff zwi­ schen dem Stift 130 und dem Mantel 110. Der Stift 130 be­ wegt sich axial in dem Mantel 110. Das Tragrohr 150, das zwischen dem Dichtstopfen 170 und dem Mantel 110 gefangen ist, blockiert eine axiale Bewegung des Mantels 110 nach links oder nach außen.
Der Stift 130 bewegt sich axial in dem Mantel 110, bis der Kolben 18 aufhört sich zu bewegen. Der Kolben 18 hört mit seiner Bewegung auf bzw. unterbricht sie, wenn die lenkbaren Räder des Fahrzeugs mit den Lenkanschlägen in Eingriff kommen. Die Teile der Betätigungsanordnung 10 sind dann in der in der Fig. 6 gezeigten Position. Das erste Endteil 134 des Stiftes 130 ist von dem ersten Ende 120 des Mantels 110 mit einem Abstand, der mit B in Fig. 6 markiert ist, beabstandet. Dieser Abstand B ist kleiner als der mit A in der Fig. 4 markierte Abstand.
Mit den Teilen der Betätigungsanordnung 10 in dieser Po­ sition bestimmt der Abstand, mit dem der Stift 130 in die Kammer 16 vorsteht, die Endhubposition des Kolbens 18 in der Richtung 82. Wenn die steuerbaren Räder des Fahrzeugs während des Betriebs der Lenkgetriebeanordnung 12 weit genug gedreht werden, damit sie mit dem Lenkanschlag in Eingriff kommen, bewegen sich die Teile der Lenkgetriebe­ anordnung in die in der Fig. 6 gezeigte Position. Dabei kommt aber das Endteil 76 des Ventilglieds 72 mit der Endfläche 136 des Stiftes 130 in Eingriff, und zwar un­ mittelbar bevor die Teile die in der Fig. 6 gezeigte Position erreichen. Dieser Eingriff des Ventilglieds 72 mit dem Stift 130 veranlaßt das Ventilglied 72, sich in die Richtung 84 relativ zu dem Kolben 18 zu bewegen, was den Strömungsmitteldurchlaß 68 in dem Ventilsitz 62 öff­ net. Strömungsmittel fließt von dem unter Druck gesetzten Kammerteil 22 durch den Ventildurchlaß 58 in das Kam­ merteil 20. Diese Strömung von Strömungsmittel durch den Ventildurchlaß 58 läßt den Druck in dem Kammerteil 22 ge­ rade vor dem Eingriff des Lenkanschlags absinken.
Die Lenkgetriebeanordnung 12 kann gelegentlich zurückge­ setzt bzw. neueingestellt werden müssen, und zwar zum Vorsehen eines erhöhten Bewegungsbereichs der lenkbaren Räder des Fahrzeugs. In diesem Fall muß die Betätigungs­ anordnung 10 eingestellt werden, um es dem Kolben 18 zu erlauben, sich weiter in die Richtung 82 zu bewegen, und zwar vor dem Betätigen der Druckbegrenzungsventilanord­ nung 50. Diese Einstellung der Betätigungsanordnung 10, um eine unterschiedliche Endhubposition des Kolbens 18 vorzusehen, wird automatisch auf die gleiche Art er­ reicht, mit der die Betätigungsanordnung anfänglich ein­ gestellt wurde, wie oben beschrieben wurde.
Folglich wird die Lenkgetriebeanordnung 12 betrieben, um den Kolben 18 in die Richtung 82 zu bewegen, bis die Fahrzeuglenkanschläge in Eingriff kommen. Während dieser Bewegung des Kolbens 18 in die Richtung 82 kommt die Ven­ tilsitzendfläche 64 mit dem Stift 130 in Eingriff. Die Kraft des sich bewegenden Kolbens 18 und des Ventils 62 überwindet den Presspassungseingriff zwischen dem Stift 130 und dem Mantel 110. Der Kolben 18 drückt den Stift 130 axial nach links in die Richtung 82, relativ zu und innerhalb des Mantels 110, bis der Kolben 18 seine Bewe­ gung anhält.
Die Teile sind dann in der in Fig. 7 gezeigten Position. In dieser Position ist der erste Endteil 134 des Stiftes 130 von dem ersten Ende 120 des Mantels 110, mit einem mit C in Fig. 7 markierten Abstand, beabstandet. Dieser Abstand C ist geringer als der mit B in Fig. 6 markierte Abstand. Folglich kann sich, verglichen mit dem Kolbenar­ beitshub, der erreicht wird, wenn die Teile in der in Fig. 6 gezeigten Position sind, der Kolben 18 weiter in die Richtung 82 bewegen, bevor die Betätigungsanordnung 10, die Druckbegrenzungsventilanordnung 50 zum Anhalten oder Bremsen der Kolbenbewegung betätigt.
Gelegentlich kann es notwendig sein, die Lenkgetriebean­ ordnung 12 zum Vorsehen eines verringerten Bewegungsbe­ reichs der lenkbaren Räder des Fahrzeugs einzustellen. In diesem Fall muß die Betätigungsanordnung 10 neu einge­ stellt werden zum Beschränken des Kolbens 18, und zwar auf einen kürzeren Arbeitshub in der Richtung 82. Folg­ lich muß der Stift und der Mantel 130 und 110, die mit­ einander durch Passung verbunden sind, neu eingestellt werden, so daß der Stift weiter in die Kammer 16 hervor­ steht. Dieses Neueinstellen der Betätigungsanordnung 10 zum Vorsehen einer unterschiedlichen Endhubposition des Kolbens 18 wird folgendermaßen durchgeführt.
Die (nicht gezeigte) Hilfskraftlenkungs- bzw. Servolenk­ pumpe wird abgeschaltet. Das Sektorzahnrad 34 wird von dem Fahrzeugteil (typischerweise dem Lenkhebel bzw. dem Kurbelstangenarm (pitman arm)), mit dem das Sektorzahnrad normalerweise verbunden ist, entfernt. Das Sektorzahnrad 34 wird dann geschwenkt, um den Kolben 18 in die Richtung 82 zu bewegen, und zwar bis die Kolbenendfläche 66 mit der Innenoberfläche 230 des Gehäuses 14 in Eingriff kommt. Der Ventilsitz 62 ist bezüglich der Kolbenendflä­ che 66 zurückgesetzt, so daß der Kolben 18, und nicht der Ventilsitz 62, mit dem Gehäuse 14 in Eingriff kommt.
Während dieser Bewegung des Kolbens 18 kommen der Ventil­ schaft 74 und die Ventilsitzendfläche 64 mit dem Stift 130 in Eingriff. Die Kraft des sich bewegenden Kolbens 18 und des Ventilsitzes 62 überwinden den Presspassungsein­ griff zwischen dem Stift 130 und dem Mantel 110. Der Stift 130 bewegt sich axial in die Richtung 82 relativ zu und innerhalb des Mantels 110, bis der Kolben 18 mit dem Gehäuse 14 in Eingriff kommt und seine Bewegung anhält.
Die Teile der Betätigungsanordnung 10 sind dann in der in der Fig. 8 gezeigte Position. Der Stift 130 befindet sich an dem weitesten bzw. entferntesten Ausmaß seiner Bewe­ gung in der Richtung 82 relativ zu dem Mantel 110. Der erste Endteil 134 des Stiftes 130 ist in Richtung 84 von dem ersten Ende 120 des Mantels 110 mit einem mit D in Fig. 8 markierten Abstand beabstandet. Der mit D in Fig. 8 markierte Abstand ist kleiner als der mit A in Fig. 4 markierte Abstand und ist ebenfalls kleiner als die mit B in Fig. 6 und C in Fig. 7 markierten Abstände. Der zweite Endteil 138 des Stiftes 130 ist in Richtung 82 von dem zweiten Ende 124 des Mantels 110 mit einem Abstand beab­ standet, der größer als der mit D markierte Abstand ist. Die Dimensionen der Teile der Betätigungsanordnung 10 sind so ausgewählt, daß die zweite Endfläche 140 des Stiftes 130 nicht mit dem Dichtstopfen 170 in Eingriff kommt.
Die Stopfenkappe 180 wird dann entfernt, um einen Zugang und ein manuelles Entfernen der anderen Teile der Betäti­ gungsanordnung 10 zu ermöglichen. Ein geeignetes Werk­ zeug, wie zum Beispiel eine Nadelnasenbeißzange, wird verwendet zum Ergreifen des Nasenteils 186 des Dichtstop­ fens 170 und zum Entfernen des Dichtstopfen in die Rich­ tung 82. Das Tragrohr 150 und der Stift 130 und Mantel 110, die miteinander durch Passung verbunden sind, werden ebenfalls in Richtung 82 entfernt.
Der Stift 130 und Mantel 110, die miteinander durch Pas­ sung verbunden sind, werden dann umgedreht und manuell wieder in der Richtung 84 in den Betätigungsdurchlaß ein­ gesetzt. Das heißt, die Orientierung des Stiftes 130 und des Mantels 110, die miteinander durch Passung verbunden sind, wird von einer ersten Orientierung, in der das er­ ste Endteil 134 des Stiftes axial innen bezüglich dem zweiten Endteil 138 angeordnet ist (gemäß der Ansicht der Figuren nach rechts) in eine zweite Orientierung, in der das zweite Endteil 138 des Stiftes 130 axial innen bezüg­ lich dem ersten Endteil 134 angeordnet ist. Der Stift 130 und Mantel 110, die miteinander durch Passung verbunden sind, werden axial in den Betätigungsdurchlass 112 be­ wegt, bis das zweite Ende 124 des Mantels mit der Schul­ ter 122 des Gehäuses 14 in Eingriff kommt, was die nach innen gerichtete Bewegung des montierten Stiftes und Man­ tels anhält. Der Stift 130 und Mantel 110, die miteinan­ der durch Passung verbunden sind, befinden sich dann in der in Fig. 9 dargestellten Position.
Das Tragrohr 150 wird dann manuell in der Richtung 84 in den Betätigungsdurchlaß 112 eingesetzt, und zwar um die zylindrische Außenoberfläche 132 des Stiftes 130 herum. Das erste Ende 158 des Tragrohres kommt mit dem ersten Ende 120 des Mantels 110 in Eingriff, was eine weitere nach innen gerichtete Bewegung des Tragrohrs 150 bloc­ kiert. Man sollte beachten, daß das Tragrohr 150 umge­ dreht werden kann und weiterhin richtig innerhalb der Be­ tätigungsanordnung 10 funktioniert.
Der Dichtstopfen 170 wird dann manuell in den Durchlaß 112 eingesetzt. Die Stopfenkappe 180 wird dann in das Ge­ häuse 14 geschraubt, und zwar zum Halten des Dichtstop­ fens 170, des Tragrohrs 150, des Mantels 110 und des Stiftes 130, und zwar an ihrer Stelle in dem Gehäuse 14.
Die Teile der Betätigungsanordnung 10 sind dann in der in Fig. 9 gezeigten Position. Der zweite Endteil 138 des Stiftes 130 ist von dem zweiten Ende 124 des Mantels 110 mit einem mit E in Fig. 9 markierten Abstand beabstandet. Dieser Abstand E ist größer als die mit B, C und D mar­ kierten Abstände und ist vorzugsweise gleich dem mit A in Fig. 4 markierten Abstand. Der mit E markierte Abstand ist groß genug, so daß, wenn die Lenkgetriebeanordnung 12 betrieben wird, um den Kolben 18 so weit möglich in die Richtung 82 zu bewegen, und zwar unabhängig von der Ein­ stellung der Fahrzeuglenkanschläge, die Ventilsitzfläche 64 notwendigerweise mit der Endfläche 140 des Stiftes 130 in Eingriff kommt. Der zweite Endteil 138 des Stifts 130 erstreckt sich weiter in die Kammer 16, als es das erste Stiftendteil 134 tat, wenn die Teile in den in den Fig. 6-8 gezeigten Positionen waren. Deshalb kann der Stift 130 mit dem Ventilglied 72 in Eingriff kommen und die Ventilanordnung 50 betätigen, wenn der Kolben 18 (gemäß der Ansicht der Fig. 1) sich weiter rechts befindet. Der Kolben 18 wird folglich einen kürzeren Arbeitshub in der Richtung 82 besitzen. Die erforderliche Endposition des Kolbens 18 kann dann in der oben beschriebenen Art unter Bezugnahme auf die Fig. 4-6 eingestellt werden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Stift 130 mit Druck in den Mantel 110 eingepaßt, so daß eine maximale Kraft in dem Bereich von ungefähr 8907 N notwendig ist zum Bewegen des Stiftes relativ zu dem Mantel 110. Dieser Kraftbetrag kann leicht erreicht werden, und zwar bei dem Einstell- bzw. Neueinstellungs­ vorgang, der oben beschrieben wurde, wenn die lenkbaren Räder des Fahrzeugs innerhalb ihres Bewegungsbereichs sind, wie er durch die Lenkanschläge eingestellt wurde. Dieser Kraftbetrag wird derart ausgewählt, daß er größer ist als jeglicher Kraftbetrag, der an den Stift 130 und den Mantel 110 während anderen Bedingungen angelegt werden könnte. Dies minimiert die Möglichkeit einer unbeabsich­ tigten Bewegung des Stiftes 130 aus seiner richtig einge­ stellten Betriebsposition.
Trotz diesem sicheren Befestigen des Stiftes 130 in dem Gehäuse 14 kann das Neueinstellen der Betätigungsanord­ nung 10 und folglich der Endposition des Kolbens 18, wie oben beschrieben wurde, ohne jedes Spezialwerkzeug er­ reicht werden, oder ohne ein Auseinanderbauen der Lenkge­ triebeanordnung 12. Weiter sind der Stift 130 und der Mantel 110 die Bauteile der Betätigungsanordnung 10, die falls überhaupt, am wahrscheinlichsten während der Le­ benszeit der Lenkgetriebeanordnung 12 verschleißen. Diese Teile können leicht entfernt und ersetzt werden, und zwar ohne Spezialwerkzeuge oder Auseinanderbauen der Lenkge­ triebeanordnung 12.
Man sollte verstehen, daß sich während des Normalbetriebs der Lenkgetriebeanordnung 12, Druckströmungsmittel in den Teilen des Betätigungsdurchlasses 112 befindet, die sich rechts von dem O-Ring 174 gemäß der Ansicht der Fig. 3 befinden. Zum Beispiel befindet sich Strömungsmittel in dem Raum zwischen dem Dichtstopfen 170 und der axial äu­ ßeren Fläche des Stiftes 130. Wenn der Stift 130 in die Richtung 82 bewegt wird, und zwar in Richtung des Dicht­ stopfens 170, wird Strömungsmittel aus diesem Raum heraus­ gedrückt durch den ringförmigen Raum zwischen dem Stift 130 und dem Tragrohr 150. Dieses Strömungsmittel strömt radial nach außen durch eine Öffnung 232 in dem Tragrohr 150. Dieses Strömungsmittel kann durch den Spielkanal 154, der radial außerhalb des Tragrohrs 150 angeordnet ist, und in die Richtung 84 durch den Mantel 110 und in die Kammer 16 strömen.
Der Betrieb und das Einstellen der zweiten Betätigungsan­ ordnung 200 (Fig. 1) zum Vorsehen der Endhubposition des Kolbens 18, wenn sich der Kolben in die Richtung 84 (gemäß der Ansicht der Fig. 1 nach rechts) bewegt, sind ähnlich zum Betrieb und dem Einstellen der Betätigungsan­ ordnung 10. Der Mantel 204 ist zwischen dem Tragrohr 212 und dem O-Ringstopfen 202 gefangen. Der Stift 208 wird relativ zu dem Mantel 204 bewegt, und zwar durch eine Be­ wegung des Kolbens nach rechts gemäß der Ansicht der Fig. 1, anstatt nach links, in einer ähnlichen Art und Weise zu der oben beschriebenen. Zum Neueinstellen der Betäti­ gungsanordnung 200, zum Vorsehen eines kürzeren Arbeits­ hubs des Kolbens 18 in der Richtung 84 wird der O-Ring­ stopfen 202 aus dem Gehäuse herausgeschraubt, was ein Entfernen, Umkehren und eine Neuorientierung des Stiftes 208 und Mantels 204, die miteinander durch Passung ver­ bunden sind, in dem Gehäuse ermöglicht.
Aus der obigen Beschreibung der Erfindung werden Fach­ leute Verbesserungen, Abänderungen und Modifikationen der Erfindung entnehmen. Derartige Verbesserungen, Abänderun­ gen und Modifikationen innerhalb des Könnens eines Fach­ manns werden durch die angefügten Patentansprüche abge­ deckt.

Claims (18)

1. Lenkgetriebeanordnung (12) für ein Fahrzeug, das lenkbare Räder besitzt, die folgendes aufweist:
ein Gehäuse (14), das eine Kammer (16) definiert,
ein Kolben (18), der in der Kammer bewegbar ist, und zwar über einen Arbeitshub, wobei der Kolben eine Endhubposition besitzt;
Mittel zum Verbinden des Kolbens (18) zur Bewegung mit den lenkbaren Rädern des Fahrzeugs; und
Mittel (10) zum Einstellen der Endhubposition des Kolbens (18);
wobei die Einstellmittel mit einer ersten Orientie­ rung in dem Gehäuse (14) befestigt sind, aus diesem herausnehmbar sind und mit einer zweiten Orientie­ rung entgegen der ersten Orientierung in dem Gehäuse befestigt werden können zum Neueinstellen der End­ hubposition des Kolbens; und
wobei die Einstellmittel (10) einen Stift (130; 208) aufweisen, der mittels Presspassung in einem Mantel bzw. einer Hülse (110; 204) angeordnet ist und der in dem Mantel bewegbar ist zum Einstellen der Endhubpo­ sition des Kolbens (18), wobei der Stift (130; 208) und der Mantel (110; 204) in einer ersten Orientie­ rung eine erste Position in dem Gehäuse besitzen und
wobei der Stift (130; 208) und der Mantel (110; 204) aus der ersten Posi­ tion in eine zweite Position bewegbar sind, in der der Stift (130; 208) und der Mantel (110; 204) in dem Gehäuse (14) in einer zweiten Orientierung entgegen der ersten Orientierung befestigt sind.
2. Lenkgetriebeanordnung (12) nach Anspruch 1, wobei der Stift (130; 208) und der Mantel (110; 204) in einer Schlupfpassungsbeziehung in einem Durchlaß (112; 206) in dem Gehäuse angeordnet sind, der sich zwischen der Kammer (16) und dem Äußeren des Gehäuses (14) erstreckt, wobei die Lenkgetriebeanordnung (12) ma­ nuell entfernbare Mittel (180; 202) zum Schließen des Durchlasses (112; 206) aufweist.
3. Lenkgetriebeanordnung (12) nach Anspruch 2, wobei der Mantel (110; 204) in dem Durchlaß (112; 206) bewegbar ist und die Einstellmittel (10) Mittel zum Blockie­ ren einer Bewegung des Mantels (110; 204) und dadurch des Stiftes (130; 208) in dem Durchlaß (112; 206) auf­ weist.
4. Lenkgetriebeanordnung (12) nach Anspruch 3, wobei die Mittel zum Blockieren der Bewegung des Mantels (110; 204) ein rohrförmiges Tragglied (150; 212) auf­ weisen, das einen Teil des Stifts (130; 208) umgibt und mit dem Mantel (110; 204) in Eingriff kommt, wo­ bei die Mittel (180, 170; 202) zum Schließen des Durchlasses (112; 206) mit dem rohrförmigen Tragglied (150; 212) in Eingriff kommen und eine Bewegung des rohrförmigen Tragglieds (150; 212) in dem Durchlaß (112; 206) blockieren.
5. Lenkgetriebeanordnung (12) nach Anspruch 4, wobei die Mittel (180; 170; 202) zum Schließen des Durchlasses (112; 206) ein Dichtglied (174; 218) aufweisen, das in dem Durchlaß (112; 206) an einer Stelle zwischen dem Mantel (110; 204) und dem Äußeren des Gehäuses (14) angeordnet ist, wobei das Dichtglied (174; 218) eine Strömungsmittelströmung in eine Richtung (82; 84) aus der Kammer (16) heraus durch den Durchlaß (112; 206) blockiert.
6. Lenkgetriebeanordnung (12) nach Anspruch 1, wobei der Stift (130; 208) relativ zu dem Mantel bewegbar ist beim Anlegen einer Kraft an den Stift (130; 208) durch den Kolben (18) zum Einstellen der Endhubposi­ tion des Kolbens (18).
7. Lenkgetriebeanordnung (12) nach Anspruch 1, wobei die Mittel zum Einstellen der Endhubposition des Kolbens (18) eine Ventilanordnung (50), die zur Bewegung mit dem Kolben (18) relativ zu dem Stift (130; 208) befestigt ist, wobei die Ventilanordnung (50) ein Ventilglied (72; 102) aufweist, das mit dem Stift (130; 208) in Eingriff kommen kann und in dem Kolben (18) getragen wird, um sich nach dem Eingriff mit dem Stift (130; 208) zwi­ schen einer ersten Position, in der die Strömungs­ mittelströmung durch die Ventilanordnung (50) bloc­ kiert ist, und einer zweiten Position, in der die Strömungsmittelströmung durch die Ventilanordnung (50) ermöglicht wird, zu bewegen.
8. Lenkgetriebeanordnung (12) nach Anspruch 7, wobei der Stift (130; 208), wenn er sich in der zweiten Orien­ tierung befindet, ein Endteil (138; 216) besitzt, das in die Kammer (16) vorsteht, und zwar über einen Ab­ stand, der ausreicht, um mit dem Ventilglied (72; 102) in Eingriff zu kommen und das Ventilglied (72; 102) aus der ersten Position in die zweite Posi­ tion zu bewegen.
9. Lenkgetriebeanordnung (12) nach Anspruch 1, wobei der Stift (130; 208), wenn er in der zweiten Orientierung ist, innere und äußere gegenüberliegende Endteile (138, 134; 216, 210) aufweist, die sich von inneren und äußeren gegenüberliegenden Enden des Mantels (110; 204) erstrecken, wobei sich das äußere Endteil (134; 210) des Stiftes (130; 208) von dem äußeren Ende des Mantels (110; 204) über einen Abstand erstreckt, der größer ist als der Abstand, über den sich das innere End­ teil (138; 216) des Stiftes (130; 208) von dem inneren Ende des Mantels (110; 204) erstreckt.
10. Lenkgetriebeanordnung (12) nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (14) eine Schulteroberfläche (122) aufweist, die mit dem Mantel (110; 204) in Eingriff kommen kann, zum Blockieren einer Bewegung des Mantels (110; 204) in Richtung der Kammer (16), wobei der Mantel (110; 204) in einer Schlupfpassungsbeziehung in dem Gehäuse (14) angeordnet ist, und wobei die Einstellmittel (10) Mittel aufweisen zum Blockieren einer Bewegung des Mantels (110; 204) und dadurch des Stiftes (130; 208) relativ zu dem Gehäuse (14).
11. Verfahren zur Einstellung der Endhubposition eines Kolbens (18) einer Lenkgetriebeanordnung (12), das die folgenden Schritte aufweist:
bewegbares Verbinden eines Stiftes (130; 208) mit ei­ nem Mantel bzw. einer Hülse (110; 204) mittels einer Presspassung;
Befestigen des zusammengepassten Stiftes (130; 208) und Mantels (110; 204) in einer ersten Orientierung in einem Gehäuse (14) der Lenkgetriebeanordnung (12);
Bewegen des Stiftes (130; 208) relativ zu dem Mantel (110; 204), und zwar zum Einstellen der Endhubposi­ tion des Kolbens (18), der über einen Arbeitshub in dem Gehäuse (14) bewegbar ist;
Entfernen des zusammengepassten Stifts (130; 208) und Mantels (110; 204) aus dem Gehäuse (14);
erneutes Befestigen des zusammengepassten Stiftes (130; 208) und Mantels (110; 204) in dem Gehäuse (14), und zwar in einer zweiten Orientierung entgegenge­ setzt zu der ersten Orientierung; und
Bewegen des Stiftes (130; 208) relativ zu dem Mantel (110; 204), und zwar zum Neueinstellen der Endhubpo­ sition des Kolbens (18).
12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Be­ festigens des zusammengepassten Stiftes (130; 208) und Mantels (110; 204) in der ersten Orientierung in dem Gehäuse (14) der Lenkgetriebeanordnung (12) der­ art erfolgt, daß ein erster Endteil (134; 210) des Stiftes (130; 208) mit einem ersten Abstand über ein erstes En­ de (120) des Mantels (110; 204) vorsteht, und daß mindestens ein Teil des ersten Endteils (134; 210) des Stiftes (130; 208) in einer Kammer (16) des Ge­ häuses (14) plaziert ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Be­ festigens des zusammengepassten Stiftes (130; 208) und Mantels (110; 204) in der ersten Orientierung in dem Gehäuse (14) der Lenkgetriebeanordnung (12) folgendes aufweist: Plazieren des zusammengepassten Stiftes (130; 208) und Mantels (110; 204) in einem Durchlaß (112; 206) in dem Gehäuse (14), der sich zwischen ei­ ner Kammer (16) und dem Äußeren des Gehäuses (14) erstreckt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Plazieren fol­ gendes aufweist: Plazieren des Stiftes (130; 208) in einer Schlupfpassungsbeziehung in dem Durchlaß (112; 206) in dem Gehäuse (14) und Blockieren einer Bewegung des Mantels (110; 204) in dem Durchlaß (112; 206) in dem Gehäuse (14) mit einem Tragglied (150; 212), das von dem Mantel (110; 204) getrennt ist.
15. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Be­ festigens des zusammengepassten Stiftes (130; 208) und Mantels (110; 204), in der zweiten Orientierung in dem Gehäuse (14) entgegengesetzt zu der ersten Orien­ tierung derart erfolgt, daß ein erster Endteil (138, 216) des Stiftes (130; 208) mit einem ersten Ab­ stand von einem ersten Ende (124) des Mantels (110; 204) beabstandet ist und mindestens teilweise in eine Kammer (16) des Gehäuses (14) vorsteht, und daß ein zweiter gegenüberliegender Endteil (134) des Stiftes (130; 208) von einem zweiten entgegengesetz­ ten Ende (120; 210) des Mantels (110; 204) mit einem zweiten Abstand, der geringer ist als der erste Ab­ stand, beabstandet ist bzw. vorsteht.
16. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Be­ wegens des Stiftes (130; 208) relativ zu dem Mantel (110; 204) zum Einstellen der Endhubposition des Kolbens (18), der über einen Arbeitshub in dem Ge­ häuse (14) bewegbar ist, folgendes aufweist: Ineingriffkommen des Stiftes (130; 208) mit dem Kolben (18) und Anlegen einer ausreichenden Kraft an den Stift (130; 208) mit dem Kolben (18), und zwar zum Bewegen des Stiftes (130; 208) in dem Mantel (110; 204).
17. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Be­ wegens des Stiftes (130; 208) relativ zu dem Mantel (110; 204), zum Einstellen der Endhubposition des Kolbens (18), der über einen Arbeitshub in dem Ge­ häuse (14) bewegbar ist, derart erfolgt, daß ein in­ nerer Endteil (134; 210) des Stiftes (130; 208) mit einem ersten Abstand von einem inneren Ende (120) des Mantels (110; 204) vorsteht, und wobei der Schritt des Befestigens des zusammengepaßten Stiftes (130; 208) und Mantels (110; 204) in der zweiten Ori­ entierung in dem Gehäuse (14) entgegengesetzt zu der er­ sten Orientierung derart erfolgt, daß ein innerer Endteil (138; 216) des neuorientierten Stiftes (130; 208) mit einem zweiten Abstand, der größer ist als der erste Abstand, von einem inneren Ende (124) des Mantels (110; 204) vorsteht.
18. Verfahren nach Anspruch 11, wobei der Schritt des Entfernens des zusammengepassten Stiftes (130; 208) und Mantels (110; 204) aus dem Gehäuse (14) folgendes auf­ weist: Entfernen eines Abschlußglieds (180; 202), das einen Durchlaß (112; 206) in dem Gehäuse (14) ab­ schließt, Entfernen eines Dichtglieds (170; 202; 218), das Strömungsmittelströmung aus einer Kammer (16) des Gehäuses (14) durch den Durchlaß (112; 206) bloc­ kiert, aus dem Durchlaß (112; 206) in dem Gehäuse (14), Entfernen eines Tragglieds (150; 212) aus dem Durch­ laß (112; 206) in dem Gehäuse (14) und Entfernen des zu­ sammengepassten Stifts (130; 208) und Mantels (110; 204) aus dem Durchlaß (112; 206) in dem Gehäuse.
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