DE19506947A1 - Glühstiftkerze für Dieselmotoren - Google Patents
Glühstiftkerze für DieselmotorenInfo
- Publication number
- DE19506947A1 DE19506947A1 DE1995106947 DE19506947A DE19506947A1 DE 19506947 A1 DE19506947 A1 DE 19506947A1 DE 1995106947 DE1995106947 DE 1995106947 DE 19506947 A DE19506947 A DE 19506947A DE 19506947 A1 DE19506947 A1 DE 19506947A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal tube
- cylindrical metal
- ceramic heater
- glow plug
- ceramic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/001—Glowing plugs for internal-combustion engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Glühkerze für Dieselmotoren
mit einer keramischen Heizvorrichtung nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Es ist schon eine solche Glühkerze aus der
DE-OS 38 37 128 bekannt, bei welcher eine keramische Heiz
vorrichtung von der Spitze eines zylindrischen Halters ge
halten ist. Die keramische Heizvorrichtung besteht dabei aus
einem U-förmigen Heizabschnitt und zwei Leitungen, die sich
von den beiden Enden des U-förmigen Heizabschnitts zur Kon
taktierung nach hinten erstrecken. Während eines Glühvorgan
ges wird an den beiden Leitungen eine Spannung derart ange
legt, daß ein Stromfluß von einem Ende des U-förmigen Heiz
abschnitts über den U-förmigen Heizabschnitt zum anderen
Ende des U-förmigen Heizabschnittes erfolgt. Der U-förmige
Heizabschnitt ist dabei gegenüber dem zylindrischen Halter,
welcher ihn umgibt, elektrisch isoliert.
Die erfindungsgemäße Glühstiftkerze mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil,
daß durch die Massekontaktierung des keramischen Heizab
schnittes über das zylindrische Metallrohr die Anzahl der
elektrischen Zuleitungen reduziert werden kann. Damit ergibt
sich eine einfachere und kostengünstigere Herstellung.
Gleichzeitig wird durch die zweite Kontaktierung in der
brennraumseitigen Spitze der keramischen Heizvorrichtung
sichergestellt, daß der Stromfluß über diese brennraum
seitige Spitze erfolgt und somit eine gute Gemischzugäng
lichkeit und damit Erwärmung des Kraftstoffgemisches gegeben
ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Glühstiftkerze möglich. Besonders
vorteilhaft ist, daß die elektrische Zuleitung an die Spitze
des keramischen Heizelementes nicht aus einer flexiblen
elektrischen Leitung besteht, sondern daß der Anschlußbol
zen, welcher außerhalb des Brennraums mit der Versorgungs
spannung, wie der Batterie des Kraftfahrzeuges, verbunden
ist, direkt auf eine zentrale Zuleitung des Heizelementes
oder mit dem verschlossenen Boden des keramischen Heizele
mentes verbunden ist. Damit kann ein Arbeitsschritt für das
Anbringen des Zuleitungsdrahtes eingespart werden, indem
einfach der Anschlußbolzen verlängert wird. Für die Herstel
lung der Glühstiftkerze hat dies den Vorteil, daß weniger
Einzelteile bei der Montage zu handeln sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung, Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel mit der
Kontaktierung über den Anschlußbolzen, Fig. 4 ein viertes
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Kontaktierung des An
schlußbolzens und Fig. 5 ein fünftes Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit einer Regelwende innerhalb der keramischen
Heizvorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erste Aus
führungsform der Erfindung. Die Glühstiftkerze besteht hier
bei aus einem zylindrischen Metallrohr 1. Dieses zylindri
sche Metallrohr 1 stellt das Gehäuse der Glühkerze dar und
dient durch ein auf der Außenseite angebrachtes Gewinde 2
zum Einschrauben in den Motorblock. Das zylindrische Metall
rohr dient gleichzeitig als Halter für den Glühstift 3, wel
cher in den Brennraum hineinragt und während des Glühvor
gangs das Kraftstoffgemisch für eine schnellere Selbstent
zündung erwärmt. In eine Spitze des zylindrischen Metall
rohrs 1 ist somit eine keramische Heizvorrichtung 4 einge
bracht. Mittels des Gewindes 2 wird das Gehäuse 1 so in den
nicht dargestellten Motorblock einer Brennkraftmaschine ein
geschraubt, daß das Ende der keramischen Heizvorrichtung 4
in einem freitragenden Zustand in eine Verbrennungskammer
der Brennkraftmaschine hineinragt. Die keramische Heizvor
richtung 4 besteht aus einer elektrisch leitfähigen Keramik,
die die Form einer an einer Seite verschlossenen Hülse auf
weist. Dabei ist die halterferne Seite der Hülse am Boden
verschlossen. Die keramische Heizvorrichtung 4 ist in das
Gehäuse 1 derart eingepaßt, daß eine elektrische Verbindung
zwischen der äußeren Mantelfläche der keramischen Heizvor
richtung 4 und der Innenwand des zylindrischen Metallrohrs 1
entsteht. Auf der rückwärtigen Seite des zylindrischen Me
tallrohrs 1 ragt ein Anschlußbolzen 5 in das zylindrische
Metallrohr hinein. Dieser Anschlußbolzen 5 ist mittels eines
Isolierrings 6 gegen das zylindrische Metallrohr 1 elek
trisch isoliert. Auf der aus dem zylindrischen Metallrohr 1
herausragenden Seite wird der Anschlußbolzen 5 mit der Ver
sorgungsspannung beispielsweise der nicht dargestellten Bat
terie eines Kraftfahrzeuges kontaktiert. Am Ende des An
schlußbolzens 5, welches in das zylindrischen Metallrohr
hineinragt ist eine elektrische Zuleitung 7 kontaktiert, die
an den verschlossenen Boden 8 der hülsenförmigen keramischen
Heizvorrichtung 4 geführt ist. Damit ist der verschlossene
Boden 8 der keramischen Heizvorrichtung mit positiver Ver
sorgungsspannung verbunden, so daß der Stromfluß von dem
Boden der Heizvorrichtung aus über die Wandung der kerami
schen Heizvorrichtung bis zum Gehäuse 1 und damit nach Masse
erfolgt.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel. Die Glüh
stiftkerze der Fig. 2 entspricht in ihrem prinzipiellen
Aufbau der konstruktiven Gestaltung der Fig. 1, weshalb die
einzelnen Details mit gleichen Bezugszeichen versehen sind
und der gleiche Aufbau für gleiche Teile nicht nochmals er
läutert werden soll. Im Unterschied zu Fig. 1 ist bei der
Fig. 2 die keramische Heizvorrichtung derart ausgebildet,
daß die keramische Heizvorrichtung 3 hierbei eine Stabform,
welche eine kreisringförmige Ausnehmung 10 hat, so daß die
keramische Heizvorrichtung einen konzentrischen Kern 9 auf
weist. Die rotationssymmetrischen Längsachsen der stabför
migen keramischen Heizvorrichtung, der kreisringförmigen
Ausnehmung und des konzentrischen Kerns sind dabei deckungs
gleich. Die kreisringförmige Ausnehmung 8 erstreckt sich
über die gesamte Länge der keramischen Heizvorrichtung in
der Art, daß die keramische Heizvorrichtung 3 an der Brenn
raumseite einen geschlossenen Boden aufweist. Der konzen
trische Kern 9 erstreckt sich ebenfalls über die gesamte
Länge der keramischen Heizvorrichtung 3, so daß der am An
schlußbolzen 5 kontaktierte elektrische Draht 7 im Gegensatz
zur Fig. 1 nur bis an den konzentrischen Kern 9 heran
reicht. Damit ist die Zuleitung 7 wesentlich kürzer als bei
spielsweise die Zuleitung in der Fig. 1, wodurch eine ge
ringere Belastung des sehr dünnen Zuleitungsdrahtes gegeben
ist. Der Hohlraum im zylindrischen Metallrohr 1 kann wahl
weise mit einem elektrisch isolierenden keramischen Pulver
gefüllt sein.
Auch bei dieser Fig. 2 ist der Heizstift an seiner vom
zylindrischen Metallrohr umgebenen Umfangsfläche in das Ge
häuse eingelötet und so gleichzeitig die Verbindung zur
Masse hergestellt. Bei dieser Ausgestaltungsform ist eben
falls ein Stromfluß von der brennraumseitigen Spitze der
keramischen Heizvorrichtung 3 über die Umfangsfläche der
keramischen Heizvorrichtung an Masse gegeben.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, welches im
wesentlichen der Fig. 2 entspricht. Der einzige Unterschied
zur Fig. 2 besteht darin, daß der Anschlußbolzen 5 direkt
bis an den konzentrischen Kern 9 der keramischen Heizvor
richtung 3 herangeführt ist. Bei dieser Ausgestaltungsform
entfällt der elektrische Zuleitungsdraht ganz.
Fig. 4 zeigt eine vierte Ausgestaltungsform, die im wesent
lichen dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 entspricht. Der
einzige Unterschied besteht darin, daß der Anschlußbolzen 5
hier in Anlehnung an die Fig. 3 so weit verlängert ist, daß
er bis zum verschlossenen Boden der keramischen Heizvorrich
tung 3 reicht.
Wesentlich ist für alle Ausführungsbeispiele, daß der Strom
durch die halterferne Spitze der keramischen Heizvorrichtung
3 fließt. Zu diesem Zweck ist die Kontaktierung mit dem po
sitiven Pol der Versorgungsspannung über den Anschlußbolzen
und wahlweise einer elektrischen Zuleitung an dem verschlos
senen Boden der keramischen Heizvorrichtung vorgesehen. Da
die keramische Heizvorrichtung an ihrer vom Halter umgebenen
Umfangsfläche mit Masse elektrisch kontaktiert ist, ist so
gewährleistet, daß der Stromfluß sich in jedem Fall von der
Spitze des keramischen Heizelementes 3 über die Umfangs
fläche der keramischen Heizvorrichtung erstreckt. Damit ist
gewährleistet, daß die in den Brennraum am weitesten hinein
ragende Spitze der keramischen Heizvorrichtung glüht und das
Dieselgemisch erwärmt wird.
Claims (4)
1. Glühkerze für Dieselmotoren mit einem zylindrischen Me
tallrohr, einer keramischen Heizvorrichtung, die mit einem
freitragend zur Außenseite führenden Ende von der Spitze des
zylindrischen Metallrohrs gehalten wird, mit einem elek
trisch leitenden Anschlußbolzen, welcher mit der Versor
gungsspannung verbunden ist und auf der der keramischen
Heizvorrichtung gegenüberliegenden Seite des zylindrischen
Metallrohrs in das zylindrische Metallrohr hineinragt und
gegen das zylindrische Metallrohr elektrisch isoliert ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die keramische Heizvorrichtung
eine hülsenförmige elektrisch leitende Keramik ist, die
einerseits an ihrem vom zylindrischen Metallrohr umgebenen
Rand mit dem zylindrischen Metallrohr und andererseits an
ihrem vom zylindrischen Metallrohr entfernt liegenden ver
schlossenem Boden mit dem Anschlußbolzen elektrisch leitend
verbunden ist.
2. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Verbindung zwischen Anschlußbolzen und ver
schlossenem Boden der keramischen Heizvorrichtung ein elek
trisch leitfähiger Draht ist.
3. Glühkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlußbolzen (5) direkt mit der elektrischen Heizvor
richtung kontaktiert ist.
4. Glühkerze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlußbolzen mit dem Boden der keramischen Heizvor
richtung kontaktiert ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106947 DE19506947A1 (de) | 1995-02-28 | 1995-02-28 | Glühstiftkerze für Dieselmotoren |
PCT/DE1996/000144 WO1996027105A1 (de) | 1995-02-28 | 1996-02-01 | Glühstiftkerze für dieselmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995106947 DE19506947A1 (de) | 1995-02-28 | 1995-02-28 | Glühstiftkerze für Dieselmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19506947A1 true DE19506947A1 (de) | 1996-09-26 |
Family
ID=7755241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995106947 Ceased DE19506947A1 (de) | 1995-02-28 | 1995-02-28 | Glühstiftkerze für Dieselmotoren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19506947A1 (de) |
WO (1) | WO1996027105A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3621216A1 (de) * | 1985-06-27 | 1987-02-05 | Jidosha Kiki Co | Gluehkerze fuer dieselmaschinen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4437440A (en) * | 1979-06-20 | 1984-03-20 | Ngk Spark Plug Co., Ltd. | Auxiliary combustion chamber preheating device |
US4475030A (en) * | 1981-09-25 | 1984-10-02 | Caterpillar Tractor Co. | Glow plug having resiliently mounted ceramic surface-ignition element |
JPS61217624A (ja) * | 1985-03-22 | 1986-09-27 | Jidosha Kiki Co Ltd | 自己温度制御型グロ−プラグ |
US5304778A (en) * | 1992-11-23 | 1994-04-19 | Electrofuel Manufacturing Co. | Glow plug with improved composite sintered silicon nitride ceramic heater |
-
1995
- 1995-02-28 DE DE1995106947 patent/DE19506947A1/de not_active Ceased
-
1996
- 1996-02-01 WO PCT/DE1996/000144 patent/WO1996027105A1/de active Application Filing
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3621216A1 (de) * | 1985-06-27 | 1987-02-05 | Jidosha Kiki Co | Gluehkerze fuer dieselmaschinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1996027105A1 (de) | 1996-09-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3211262C2 (de) | Glühkerze zur Verwendung in einem Dieselmotor und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE19623989A1 (de) | Zündkerze für eine Brennkraftmaschine | |
DE3802233C2 (de) | ||
EP0857281B1 (de) | Glühstiftkerze | |
EP1125475B1 (de) | Keramische glühstiftkerze | |
EP1046013A1 (de) | Keramische glühstiftkerze | |
DE19506950A1 (de) | Glühstiftkerze für Dieselmotoren | |
DE2935424C2 (de) | ||
EP0392180B1 (de) | Glühstiftkerze | |
EP0413147B1 (de) | Glühstiftkerze | |
DE19959768A1 (de) | Glühstiftkerze | |
EP0103775B1 (de) | Glühkerze für Brennkraftmaschinen | |
DE19506947A1 (de) | Glühstiftkerze für Dieselmotoren | |
DE2637464A1 (de) | Gluehstiftkerze fuer brennkraftmaschinen | |
EP1444464A1 (de) | Elektrisch beheizbare glühkerze und verfahren zur herstellung einer elektrisch beheizbaren glühkerze | |
DE60101664T2 (de) | Glühkerze zur Messung des Ionisationsstromes einer Kraftmaschine | |
DE1974605U (de) | Gluehzuendkerze fuer heizgeraete. | |
DE3638164A1 (de) | Gluehstiftkerze fuer dieselmotoren | |
DE1200066B (de) | Temperaturmesskerze fuer Brennkraftmaschinen | |
CH323710A (de) | Glühkerze | |
DE1148110B (de) | Gluehkerze fuer Brennkraftmaschinen | |
DE3911831A1 (de) | Starthilfevorrichtung fuer dieselmotoren, insbesondere gluehstiftkerze oder flammkerze | |
DE1149942B (de) | Gluehkerze fuer Dieselmaschinen | |
DE2634798A1 (de) | Zweipolige gluehzuendkerze und verfahren ihrer herstellung | |
DD235140A1 (de) | Zuendkerze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |