DE19506337C1 - Verankerungsvorrichtung für einen Bohrwagen einer mobilen Erdbohreinrichtung - Google Patents
Verankerungsvorrichtung für einen Bohrwagen einer mobilen ErdbohreinrichtungInfo
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- E21B15/006—Means for anchoring the drilling machine to the ground
Description
Die Erfindung betrifft eine Verankerungsvorrichtung für einen
Bohrwagen einer mobilen Erdbohreinrichtung gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Beim Einsatz von steuerbaren Bohranlagen zur Herstellung ge
steuerter, im wesentlichen horizontaler Bohrungen wird in der
Regel ein Bohrwagen auf die Erdoberfläche gestellt. Damit
verläuft der Beginn der Bohrung zwangsweise geneigt zur Erd
oberfläche, und zwar unter einem Winkel, mit dem die Bohr
rampe zur Erdoberfläche geneigt ist. Dieser Winkel liegt in
der Regel zwischen 15 bis 30°. Nachdem der Bohrkopf die ge
wünschte Verlegetiefe erreicht hat, wird die Bohrrichtung
durch Steuern des Bohrkopfes in einen in der Regel horizonta
len Verlauf geändert.
Da die Bohrlängen gesteuerter Bohrungen bis zu 300 Meter lang
sein können, ist es erforderlich, zur Herstellung der Pilot
bohrung mit relativ hohen Bohrvorschubkräften zu arbeiten.
Moderne steuerbare Bohranlagen arbeiten mit Bohrkräften von
50 bis 100 kN. Da das Eigengewicht eines Bohrwagens bei ca.
zwei Tonnen liegt, ist es zur Einleitung der Bohrvorschub
kräfte erforderlich, den Bohrwagen zuverlässig zu verankern.
Übliche Verankerungssysteme arbeiten mit Verankerungsstäben
oder mit Verankerungsplatten, die senkrecht zur Erdoberfläche
oder senkrecht zur Achse des Bohrgestänges im Bohrwagen ins
Erdreich eingeschlagen werden. Eine Lösung mit Verankerungs
stäben zeigt beispielsweise die US-A-5 341 887.
Ferner ist ein Verankerungssystem bekannt, bei dem Dreh-Erd
anker, die für sich schon seit Jahrzehnten bekannt sind,
senkrecht zur Erdoberfläche ins Erdreich eingeschraubt wer
den. Mit diesen Dreh-Erdankern wird eine große Bodenplatte
gegen die Erdoberfläche gedrückt. Auf dieser Bodenplatte wird
anschließend das vordere Ende der Bohrrampe des Bohrwagens
befestigt. Die Erdanker werden vom Bohrwagen selbst ins Erd
reich eingeschraubt, indem die Bohrrampe vertikal gestellt
wird. Dies erfordert eine äußerst aufwendige Konstruktion des
Bohrwagens, die dementsprechend auch teuer ist.
Der Nachteil aller bisherigen Verankerungssysteme liegt
darin, daß die eigentliche Verankerung rechtwinklig zur Erd
oberfläche bzw. rechtwinklig zur Bohrachse am Bohrlochanfang
erfolgt. Damit muß die Haltekraft dieser Verankerungssysteme
zur Aufnahme der eigentlichen Bohr-Vorschubkräfte sehr groß
sein. Bei einer Verankerung rechtwinklig zur Bohrachse wäre
die theoretische Haltekraft zur vollständigen Aufnahme der
Bohrvorschubkraft unendlich groß. In der Praxis bedeutet
dies, daß diese Verankerungssysteme in der Regel nicht stark
genug sind, um die tatsächlichen Bohrkräfte aufzunehmen. Bei
der Herstellung der Pilotbohrung löst sich der Bohrwagen und
wird nach hinten geschoben. Dabei wird der Bohrwagen in der
Regel auch seitlich ausgelenkt, so daß dann die Bohrgestänge
an der Eintrittstelle ins Erdreich zusätzlich noch seitlich
belastet werden.
Nach Beendigung der gesteuerten Pilotbohrung wird in der Re
gel der Bohrkopf in der Zielgrube vom Gestänge abgeschraubt
und durch einen deutlich größeren Aufweitkopf ersetzt, an dem
ein in die Bohrung einzuziehendes Rohr aus Kunststoff oder
Stahl befestigt ist. Durch Zurückziehen des Bohrgestänges bei
gleichzeitigem Drehen wird der Aufweitkopf von der Zielgrube
zum Bohrwagen durchs Erdreich gezogen und gleichzeitig das zu
verlegende Rohr mit eingezogen. Die hierfür erforderlichen
Einzugskräfte, die vom Bohrwagen bereitgestellt werden müs
sen, liegen mindestens in der Höhe der Bohrvorschubkraft. Bei
modernen Bohranlagen liegen die Einzugskräfte sogar beim dop
pelten der Bohrvorschubkräfte. Daher muß auch für diesen Ein
zugsvorgang der Bohrwagen gut verankert sein, da sich andern
falls die theoretisch möglichen Einzugskräfte gar nicht auf
bringen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verankerungs
vorrichtung der eingangs genannten Art für einen Bohrwagen
anzugeben, die
ohne großen konstruktiven Aufwand eine Zuverlässige Ver
ankerung des Bohrwagens sowohl bei Zug- als auch Druckbela
stung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Dadurch, daß der Erdanker zumindest annähernd parallel zur
Neigungsebene der Rampe in dem Boden steckt und in dieser
Stellung mit dem Bohrwagen verbunden ist, wird der Erdanker
beim Bohren der Pilotbohrung bzw. beim Zurückziehen des Bohr
gestänges und dem Einziehen des zu Verlegenden Rohrs nur auf
Zug bzw. Druck belastet, braucht aber keine wesentlichen
Querkräfte aufzunehmen.
Vorzugsweise umfaßt der Erdanker eine Welle, die nahe ihrem
einen Ende eine sich mindestens über 360° erstreckende
Schneckenwendel trägt. Die Welle kann an ihrem in den Boden
eintreibbaren Ende mit einer Zentrierspitze versehen sein.
Der Durchmesser der Schneckenwendel sollte so groß wie mög
lich sein, um den Widerstand des Erdankers zu erhöhen, den
dieser einem axialen Druck oder Zug entgegensetzen kann. Um
dabei das Ein- und Ausschrauben des Erdankers in das bzw. aus
dem Erdreich zu erleichtern, ist es zweckmäßig, wenn sich die
über mehr als 360° erstreckende Schneckenwendel ausgehend von
einem durchmessergroßen Mittelabschnitt nach beiden axialen
Enden hin verjüngt.
Der mit der Schneckenwendel versehene Erdanker wird durch
Drehen und axialen Vorschub in den Boden eingetrieben. Hierzu
ist es zweckmäßig, wenn die Welle an ihrem der Zentrierspitze
abgewandten Ende eine Kupplungseinrichtung zur Verbindung des
Erdankers mit einem Dreh- und Schubantrieb hat. Auf diese
Weise kann der Erdanker beispielsweise mit dem Bohrgestänge
antrieb des Bohrwagens gekoppelt werden. In diesem Fall kann
der Erdanker auf einfache Weise von der Rampe des Bohrwagens
aus in das Erdreich eingetrieben werden in einer Stellung der
Rampe, die diese ohnehin für das Bohren einnimmt. Es brauchen
keine Vorkehrungen getroffen zu werden, um die Rampe in eine
spezielle Stellung bringen zu können, in der die. Erdanker in
das Erdreich eingetrieben werden. Alternativ hierzu kann der
Erdanker aber auch mit Hilfe eines eigenen Antriebsaggregates
gesetzt werden.
Die Kupplungseinrichtung an der Welle kann auch dazu dienen,
die Welle des Erdankers durch eine Verlängerungsstange zu
verlängern, wenn die normale Länge des Erdankers für die zu
verlässige Verankerung nicht ausreicht.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die
Verbindungseinrichtung zwischen Bohrwagen und Erdanker eine
zur Auflage auf der Erdoberfläche bestimmte Stützplatte, die
einerseits mit dem vorderen Ende der geneigten Rampe verbind
bar ist und andererseits Mittel zur Verbindung mit dem oder
den Erdanker(n) trägt. Diese Lösung ermöglicht das Eintreiben
der Erdanker mittels des Bohrgestängeantriebes. Anschließend
werden dann die Erdanker mit der Rampe des Bohrwagens ver
spannt.
Eine zuverlässige Verbindung mit einfachen Mitteln wird da
durch erreicht, daß die Verbindungsmittel jeweils eine Ver
bindungsplatte umfassen, die mit der Stützplatte starr und im
wesentlichen senkrecht zu einer mittleren Neigungsrichtung
der Rampe in deren Betriebsstellung verbunden ist und eine
Durchbrechung hat, durch welche die Welle des Erdankers mit
Spiel hindurchführbar ist. Ferner trägt die Welle des Erdan
kers oder eine mit ihr koaxial kuppelbare Stange ein Außenge
winde zum Aufschrauben von Spannmuttern, zwischen denen die
Verbindungsplatte einspannbar ist. Die Stützplatte wirkt als
breitflächige Abstützung für die Rampe des Bohrwagens, wenn
der Aufweitkopf oder das zu verlegende Rohr in die Pilotboh
rung eingezogen wird, wobei der Bohrwagen gegen die Erdober
fläche gezogen wird. Gleichzeitig verhindert dabei die breit
flächige Auflage der Stützplatte, daß der in diesem Fall auf
Druck belastete Erdanker ausknickt.
Da die Richtung der auf den Bohrwagen wirkenden Kräfte nicht
exakt vorausbestimmbar ist und um die Kräfte besser zu ver
teilen, ist es zweckmäßig, wenn mindestens zwei Erdanker vor
gesehen sind, die beiderseits der Bohrrampe angeordnet sind
und somit eine breitere Basis für die Abstützung des Bohrwa
gens bilden. Darüber hinaus können die Erdanker so angeordnet
sein, daß sie einen sich in Vorwärtsrichtung öffnenden spit
zen Winkel mit der Bohrgestängeachse bilden, also leicht ge
spreizt sind. Auch dies verhindert zumindest beim Einziehvor
gang, bei dem die Erdanker auf Druck belastet werden, eine
seitliche Auslenkung des Bohrwagens.
Die folgende Beschreibung erläutert in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Bohrwa
gens in Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf den Bohrwa
gen mit zwei Erdankern,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Verbin
dungseinrichtung zwischen der Rampe des Bohr
wagens und den Erdankern,
Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf die Anord
nung gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Kupplungs
verbindung zwischen einer Gewindestange oder
Verlängerungsstange und dem rückwärtigen Ende
der Welle eines Erdankers.
In Fig. 1 erkennt man einen allgemein mit 10 bezeichneten
Bohrwagen mit einem Raupenfahrgestell 12, auf dessen Platt
form 14 eine Rampe 16 zur Halterung und Führung eines Bohrge
stänges 18 angeordnet ist. Die Rampe 16 ist um eine Achse 20
schwenkbar an der Plattform 14 gelagert, so daß sie zwischen
einer horizontalen Transportstellung und der in der Fig. 1
dargestellten Arbeitslage verschwenkbar ist, in der sie um
ca. 25° gegenüber dem Erdboden geneigt ist. Die Plattform 14
trägt ferner ein Antriebs- und Steueraggregat 23 zum Vortrieb
und Drehen des Bohrgestänges sowie zum Steuern des Bohrkopfes
22 am vorderen Ende des Bohrgestänges 18. Die Rampe 16 ist in
an sich bekannter Weise an ihrem rückwärtigen Ende durch eine
Stütze 24 auf der Erdoberfläche abgestützt. Der soweit be
schriebene Bohrwagen 10 ist bekannt.
Das vordere Ende der Rampe 16, mit dem die Rampe 16 in der in
Fig. 1 dargestellten Arbeitsstellung sich an der Erdoberflä
che abstützt, ist mit einer Stützplatte 26 verbindbar. An
dieser Stützplatte 26 sind zwei allgemein mit 28 bezeichnete
Erdanker gehalten. Jeder Erdanker besteht aus einer Welle 30,
die an ihrem vorderen Ende eine Zentrierspitze 32 hat und in
ihrem vorderen Endbereich eine Schneckenwendel 34 trägt. Die
Schneckenwendel 34 umfaßt mehrere Gänge und hat in ihrem
mittleren Bereich einen großen Durchmesser, während der Wen
deldurchmesser zu den axialen Enden der Wendel 34 hin ab
nimmt.
Gemäß Fig. 5 hat die Welle 30 des Erdankers an ihrem rück
wärtigen Ende einen Vierkantzapfen 31, mit dem sie in ein
entsprechendes Vierkantloch einer koaxial zur Welle 30 ange
ordneten Gewindestange 33 eingreift. Die Verbindung wird
durch einen Bolzen 36 gesichert, wie dies in Fig. 5 darge
stellt ist. Diese Art der Kupplung gilt sowohl für die Ver
bindung der Welle 30 mit einer Gewindestange 33 als auch ei
ner Verlängerungsstange.
An der Stütz- oder Bodenplatte 26 sind zwei Verbindungsplat
ten 38 starr so befestigt, daß sie einen spitzen Winkel mit
der Stützplatte 26 bilden und im wesentlichen senkrecht zu
der Neigungsrichtung der Rampe 16 gerichtet sind. Die Verbin
dungsplatten 38 sind jeweils durch eine senkrecht zu ihnen
und der Stützplatte 26 gerichtete Versteifungsplatte 40 abge
stützt. In der Verbindungsplatte 38 ist jeweils ein Schlitz
42 ausgebildet, in den die Gewindestange 33 eingelegt wird.
Diese Gewindestange 33 trägt zwei Muttern 44, welche die Ver
bindungsplatte 38 zwischen sich einschließen. Mit Hilfe die
ser Muttern 44 kann die jeweilige Verbindungsplatte und die
mit ihr verbundene Boden- oder Stützplatte 26 fest mit den
Ankern 28 verspannt werden. Da die Rampe 16 wiederum fest in
nicht dargestellter Weise mit der Bodenplatte 26 verbunden
werden kann, ist für eine sichere Verbindung zwischen den
Erdankern und der Rampe 16 gesorgt.
Wie man in den Fig. 1 und 3 erkennt, liegen die Erdanker
in einer zur Neigungsebene der Rampe 20 parallelen Ebene E,
wobei sie jedoch gemäß der Darstellung in Fig. 2 mit der
Bohrachse 46 einen sich nach vorne öffnenden spitzen Winkel α
einschließen.
Bevor mit dem Bohren begonnen wird, wird die Rampe 16 auf dem
Fahrgestell 12 um den gewünschten Winkel verschwenkt, unter
dem das Bohrgestänge in den Boden eingetrieben werden soll.
Dann wird zunächst die Stützplatte 26 auf den Boden aufgelegt
und es wird ein Erdanker mit der Welle 30 in den Schlitz 42
der Verbindungsplatte 38 eingelegt. Der Erdanker wird mit der
Antriebseinheit für das Bohrgestänge auf der Rampe 16 gekop
pelt und unter Drehung mittels dieser Antriebseinheit axial
in den Boden eingetrieben. Das Setzen des zweiten Erdankers
erfolgt in der gleichen Weise. Wenn die Erdanker 28 tiefer
eingebohrt werden müssen, wird der Vorgang mit einer mit den
Erdankern gekoppelten Verlängerungsstange fortgesetzt. An
schließend werden die Erdanker mittels der Muttern 44 an der
jeweiligen Verbindungsplatte 38 gesichert. Die Rampe wird mit
der Stützplatte 26 verbunden.
Wenn nun mit dem Bohrvorgang begonnen wird, werden durch den
Vorschub des Bohrgestänges die Erdanker auf Zug belastet. Um
gekehrt werden beim Zurückziehen des Bohrgestänges und dem
gleichzeitigen Einziehen eines Aufweitkopfes oder eines zu
verlegenden Rohres oder Kabels die Erdanker auf Druck bela
stet. Bei beiden Vorgängen werden die Erdanker nicht oder nur
unwesentlich Querkräften ausgesetzt. Dadurch ist der Bohrwa
gen 10 bei beiden Vorgängen stabil in seiner Stellung veran
kert, so daß die mögliche Kraft optimal vom Bohrwagen 10 auf
das Bohrgestänge 18 übertragen werden kann.
Claims (12)
1. Verankerungsvorrichtung für einen Bohrwagen einer mobilen
Erdbohreinrichtung, der ein Fahrgestell (12), eine an
diesem gegenüber der Erdoberfläche neigbar angeordnete
Rampe (16) zur Halterung und Führung eines Bohrgestänges
(18) und eine Antriebseinheit (25) zum Drehen und axialen
Verstellen des Bohrgestänges (18) hat, gekennzeichnet
durch mindestens einen Erdanker (28) und eine Verbin
dungseinrichtung (26, 38, 33, 44) des Erdankers (28) mit
dem Bohrwagen (10) in einer Stellung des Erdankers (28),
in der dieser mindestens annähernd parallel zur Neigungs
ebene (E) der Rampe (16) des seine Betriebsstellung ein
nehmenden Bohrwagens (10) gerichtet ist.
2. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Erdanker (28) eine Welle (30) hat, die
nahe ihrem einen Ende eine sich mindestens über 360° er
streckende Schneckenwendel (34) trägt.
3. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Welle an ihrem rückwärtigen Ende eine
Kupplungseinrichtung (31) zur Verbindung mit einem Ver
längerungsabschnitt (33) und/oder einem Dreh- und Schub
antrieb (23) hat.
4. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (30) mit einem an dem Bohr
wagen (10) angeordneten Drehantrieb (23) kuppelbar ist.
5. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Welle (30) mit dem Antrieb (23) für das
Bohrgestänge (18) kuppelbar ist.
6. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der sich über
mehr als 360° erstreckenden Schneckenwendel (34) ausge
hend von einem Mittelabschnitt derselben nach beiden
axialen Enden hin abnimmt.
7. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem in den Boden eintreib
baren Ende der Welle (30) eine Zentrierspitze (32) ausge
bildet ist.
8. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
daß die Verbindungseinrichtung eine zur Auflage auf der
Erdoberfläche bestimmte Stützplatte (26) hat, die einer
seits mit dem vorderen Ende der geneigten Rampe (16) ver
bindbar ist und andererseits Mittel (38) zur Verbindung
mit dem oder den Erdanker(n) (28) trägt.
9. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungsmittel jeweils eine Verbin
dungsplatte (38) umfassen, die mit der Stützplatte (26)
starr und im wesentlichen senkrecht zu einer mittleren
Neigungsrichtung der Rampe (16) verbunden ist und eine
Durchbrechung (42) hat, durch welche die Welle (30) des
Erdankers (28) mit Spiel hindurchführbar ist, und daß die
Welle (30) des Erdankers (28) oder eine mit ihr koaxial
kuppelbare Stange (33) ein Außengewinde zum Aufschrauben
von Spannmuttern (44) trägt, zwischen denen die Verbin
dungsplatte (38) einspannbar ist.
10. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des Erdankers (28)
auf mindestens einem Teil ihrer Länge mit einem Außenge
winde versehen ist, mit dem sie in eine mit der Stütz
platte (26) verbundene Gewindehülse eingreift.
11. Verankerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Erdanker (28) bei
derseits des Bohrgestänges (18) angeordnet sind.
12. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Erdanker (28) einen sich in Vor
wärtsrichtung öffnenden spitzen Winkel (α) mit der Bohr
gestängeachse (46) bilden.
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