DE1950563C3 - Anordnung zum Ankoppeln einer koaxialen Leitung an einen rechteck fbrmigen Hohlleiter - Google Patents
Anordnung zum Ankoppeln einer koaxialen Leitung an einen rechteck fbrmigen HohlleiterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P7/00—Resonators of the waveguide type
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Description
Kapazität wirkender Stift (19) eintaucht, daß da- 30 Fig. 4,
bei die Buchsen (16, 18) an unterschiedlichen F1 g. 6 einen Hohlraumresonator mit einer Anord-
Seitenwänckn (13 bzw. 14) benachbarten Teilen nung gemäß der Erfindung mit Mitteln zur Kompendes
weiteren Leiters (15) angebracht sind und saiion des frequenzabhängigen Eingangswiderstandes,
unterschiedlichen Platten (2 bzw. 1) zugewandt Fig. 7 das Ersatzschaltbild der Anordnung nach
sind, in denen auch die Stifte (17 bzw. 19) ver- 35 Fig. 6.
stellbar gelagert sind (F i g. 6). Die F i g. 1 zeigt im Schnitt einen bekannten Hohl-
7 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da- raumresonator mit der Bodenplatte 1, der Deckdurch
gekennzeichnet, daß die Länge der zur platte 2. der Blende 3 und der Stirnwand 4. In die
■Bodenplatte (1) weisenden Buchse (18) und ihre Deckplatte 2 ist ein mit einem verstellbaren Ab-Lage
auf dem weiteren Leitei (15) derart gewählt 40 Stimmstempel 5 versehener Innenleiter 6 und in die
wird, daß hierdurch die durch ein Durchstimmen Stirnwand 4 ein Koaxialanschluß 7 für ein konzendes
Hohlleiterresonators an sich bedingte Ab- trisches Kabel eingesetzt. Von den beiden Seitenwänhängigkeit
des Eingangswiderstandes von der je- den des Hohlraumresonators ist nur die Seitenwand
weiligen Einstellung kompensiert wird. 14 sichtbar. Der KoaxialanschluR 7 enthält eine
45 Scheibe 8 aus hochwertigem Isolierstoff, die den Anschlußstift 9 zentriert, dessen in den Hohlraum
ragende Verlängerung eine kapazitive Kopplung bewirkt. Die Einstellung derselben erfolgt durch Änderung
der Stiftlänge, wobei jeweils der Koaxial-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung 50 anschluß 7 abgenommen werden muß. Das Abgleichzum
Ankoppeln einer koaxialen Leitung an einen verfahren ist demnach umständlich und langwierig,
rechteckförmigen Hohlleiterresonator, dessen Reso- Fig. 2 stellt einen Hohlraumresonator nach
rechteckförmigen Hohlleiterresonator, dessen Reso- Fig. 2 stellt einen Hohlraumresonator nach
nanzfrequenz innerhalb eines vorgegebenen Fre- F i g. 1 mit induktiver Kopplung dar, der ebenfalls
quenzbereiches mittels eines veränderbaren Reso- bekannt ist, bei der die in den Hohlraum reichende
natorinnenleiters durchstimmbar ist. 55 Verlängerung des Anschlußstiftes 9 an der Deck-
Für den Anschluß einer koaxialen Leitung an platte 2 befestigt ist, so daß sich eine Schleife bildet,
einen rechteckförmigen Hohlleiterresonator sind deren umschlossene Fläche den Grad der Kopplung
kapazitive, induktive und gemischt induktive-kapa- bestimmt. Der Abgleich kann von außen mit einer
zitive Ankopplungen aus den deutschen Auslege- mechanischen Vorrichtung, die nicht näher erläutert
schriften 1010 595 und 1104 002 bekannt und die 6° werden soll und eine Änderung des durch die
entsprechenden Beispiele in den F i g. 1 bis 3 dar- Schleife tretenden magnetischen Flusses bewirkt, ergestelät.
Hierbei zeigt Fig. 1 eine kapazitive und folgen. Bei Resonatoren mit sehr geringer Bandbreite
Fig. 2 eine induktive Ankopplung. In Fig. 2 ist die ist dieser Abgleich kritisch und kann leicht durch
induktive Ankopplung noch durch eine Abgleich- mechanische Kräfte auf den Anschlußstift 9, die beim
schraube kapazitiv belastbar. 65 Aufsetzen und Abziehen des Kabelanschlusses entMittels
dieser Abgleichschraube kann die elek- stehen, verstimmt werden.
irische Länge der Koppelschleife zusatzlich abge- F i g. 3 zeigt einen ebenfalls bekannten Hohlraumglichen
werden. Man kann so den mittleren Fre- resonator nach F i g. 1 mit induktiv-kapazitiver An-
kopplung. Hierzu befindet sich in dem Hohlraum eine Stütze 10, die an der Bodenplatte 1 befestigt und am
oberen Ende als Buchse ausgebildet ist, in die ein an der Deckplatte 2 verstellbar angeordneter Stift 12
eintaucht. Da der Anschlußstift 9 leitend mit der Stütze 10 verbunden ist, bildet sich in Richtung zur
Bodenplatte 1 eine induktive Schleife aus, während die zur Deckplatte 2 weisende Schleife einen veränderbaren
Serienresonanzkreis darstellt. Der Abgleich der Ankopplung erfolgt bei dieser Anordnung
einfach durch Einstellung des Stiftes 12, jedoch ist die mechanische Stabilität, wie bei den Anordnungen
nach den Fig.] und 2, noch zu gering und zu druckempfindlich.
Die Darstellung nach F i g. 4 zeigt wieder einen Hohlraumresonator nach Fig. 1 mit gemischt-induktiver
Kopplung. In der räumlich, teifweise im Schnitt gezeichneten Darstellung sind auch die Seitenwände
13 und 14 zu erkennen, währena die Blende 3 nicht sichtbar ist. Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist
der Anschlußstift 9 an einem Leiter 15 angebracht, der sich zwischen der Stirnwand 4 und dem Innenlciter
6 befindet und an den beiden Seitenwänden 13 und 14 befestigt ist. Gemäß einem weiteren Merkmal
ist in Richtung zur Seitenwand 14 auf dem Leiter 15 eine zur Deckplatte 2 weisende Buchse 16 angebracht,
in die ein verstellbarer Stift 17 eintaucht. Der Leiter 15 bewirkt eine hohe mechanische Stabilität der Halterung
des Anschlußstiftes 9. Dadurch ist die Druckempfindlichkeit der Kopplungseinstellung beseitigt,
zumal der querliegende Leiter 15 von dem vom Innenleiter 6 ausgehenden magnetischen Feld kaum
beeinflußt wird. Jedoch umschließen die vom Innenleiter 6 ausgehenden magnetischen Feldlinien die
Buchse 16 und bewirken eine induktive Kopplung, deren Wirksamkeit mit Hilfe des Stiftes 17 von
außen einstellbar ist. Ohne daß sich an der Wirkungsweise der Kopplungsanordnung etwas ändert, ist es
möglich, die Buchse 16 und den Stift 17 in Richtung zur Bodenplatte 1 oder an dem zur Seitenwand 13
weisenden Teil des Leiters 15 anzuordnen.
Das Ersatzschaltbild der Anordnung nach F i g. 4 ist durch F i g. 5 wiedergegeben. Darin bedeutet L
wirksame Induktivität der Buchse 16, C^ die durch die Buchse 16 und den Stift 17 gebildete Kapazität,
M die Gegeninduktivitäl der Kopplung L die Induktivität
des Resonators, C die Kapazität des Resonators
und G die Belastung des Resonators.
Der Eingangswiderstand dieser Schaltung laßt s.ch aus nachstehender Beziehung ermitteln.
7 „ ^
E G
1+ r.
1
■ L
■ L
worin B die 3 dB-Bandbreite ist.
Hieraus ergibt sich unter anderem, daß der Eingangswiderstand
bei ansteigender Resonanzfrequenz kleiner wird, wenn alle anderen Größen konstant
bleiben. . ., ,
Dieser Frequenzgang des Eingangswiderstandes kann mit wenigen Mitteln durch eine Anordnung
nach Fi g. 6 kompensiert werden.
Der Aufbau ist im wesentlichen derselbe, wie ό&τ
nach Fig 4 Der Leiter 15 ist mit rechteckigem Querschnitt dargestellt, um anzudeuten, daß dessen
Fuimgebung keinen Einfluß auf die Wirkungswe.se
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung befindet sich auf dem Leiter 15 in Richtung zur Seitenwand
13 und zur Bodenplatte 1 eine zweite Buchse 18, in die ein einstellbarer Stift 19 eintaucht. Es ist
selbstverständlich auch möglich, die veränderbaren Kapazitäten 16/17 und 18/19 durch andere geeignete
Mittel darzustellen. Mit dem Stift 19 läßt sich eine
optimale Kompensation des Frequenzganges des Koppelleitwertes einstellen, wenn vorher die richtige
Länge der Buchse 18 ermittelt wurde.
F i g. 7 zeigt das Ersatzschaltbild der Anordnung nach Fig. 6. Darin bedeuten: Z,.: den Eingangswiderstand,
L1 und L., die wirksamen Induktivitäten der auf dem 1 eiter 15 aufgesetzten Buchsen, C1 und C,
die durch die Buchsen 16/18 und die Stifte 17/19 gebildeten Kapazitäten, L die Induktivität des Resonators,
M1 und M, die Gegeninduktivitäten der
Kopplung, C (Sie Kapazität des Resonators und G die Belastung des Resonators.
Bei dieser Schaltung ergibt sich im Resonanzfall der Eingangswiderstand aus der folgenden Beziehung
Ze =
1
G
G
1 r-
In-B-V)-C1-L
- ω2 C1 M1 C1 1 + ω2 Cj, M2
worin B die 3 dB-Bandbreite ist.
Hieraus ist zu ersehen, daß der Frequenzgang des einen Reihenschwingkreises infolge des negativen
Vorzeichens der Gegeninduktivität M., kompensiert wird. Da sich außerdem die Größe der Gegeninduktivität
M., in Abhängigkeit von der Stellung des Abstimmstempels 5 ändert, kann bei richtiger Bemessung
der Länge der Buchse 18 und deren Abstand vom Resonatorinnenleiter 6 sowie nach optimaler
Einstellung der Kapazität C, (Stift 19) der Frequenzgang des Eingangswiderstandes weitgehend kompensiert
werden.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel konnte der Frequenzgang des Reflexionsfaktors eines Filters
in einem Frequenzbereich von 10% im 2-GHz-Bereich bis auf 2% kompensiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zum Ankoppeln einer koaxialen doppelten Koppelschleife ohne zusätzliche Abgleich-Leitung
an einen rechteckförmigen Hohlleiter- 5 inöglichkeiten, die mechanisch sehr stabil ist.
resonator, dessen Resonanzfrequenz innerhalb Diese bekannten Koppelanordnungen lassen sich eines vorgegebenen Frequenzbereiches mittels entweder nicht von außen abstimmen oder sind dann eines veränderbaren Resonatorinnenleiters durch- nicht hinreichend stabil, so daß sie für schmalbandige stimmbar ist, mittels einer induktiven Koppel- Mikrowellenfilter mit eng tolerierten Übertragungsschleife, bei der der in den Hohlleiterresonator io eigenschaften, bei denen es auf genaue Abstimmung hineinragende Teil des Innenleiters der koaxialen sowie auf hohe Konstanz der Werte ankommt, Leitung an seinem Ende mit einem weiteren Lei- nicht verwendbar sind.
resonator, dessen Resonanzfrequenz innerhalb Diese bekannten Koppelanordnungen lassen sich eines vorgegebenen Frequenzbereiches mittels entweder nicht von außen abstimmen oder sind dann eines veränderbaren Resonatorinnenleiters durch- nicht hinreichend stabil, so daß sie für schmalbandige stimmbar ist, mittels einer induktiven Koppel- Mikrowellenfilter mit eng tolerierten Übertragungsschleife, bei der der in den Hohlleiterresonator io eigenschaften, bei denen es auf genaue Abstimmung hineinragende Teil des Innenleiters der koaxialen sowie auf hohe Konstanz der Werte ankommt, Leitung an seinem Ende mit einem weiteren Lei- nicht verwendbar sind.
ter so verbunden ist, daß dieser senkrecht zum - Ausgehend von dem bekannten Beispiel der Fig. 3
Innenleiter der koaxialen Leitung zwischen setzt sich die Erfindung zur Aufgabe, eine Koppelzwei
gegenüberliegenden Hohlleiterresonator- 15 anordnung anzugeben, die bei hinreichender mecha-Seitenwänden
verläuft, dadurch gekenn- nizeher und damit auch elektrischer Stabilität sich
reich net, daß an dem weiteren Leiter (15) von außen hinreichend fein verstellen läßt und diese
zwischen dem Verbindungspunkt mit dem Innen- Eigenschaften auch noch bei Hohlleiterresonatoren
leiter (9) der koaxialen Leitung und einer der großer Abmessungen für de» unteren Mikrowellen-Hohlleiterresonator-Seitenwände
(13 bzw. 14) 20 bereich beibehält.
eine zur Deckplatte (2) bzw. Bodenplatte (1) des Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Auf-
Hohlleiterresonators weisende Buchse (16) ange- gäbe ist aus den Ansprüchen ersichtlich,
bracht ist, in die ein an der Platte (2 bzw. 1) ver- " Die vorliegende Erfindung soll dabei an Hand der stellbar angeordneter, als Kapazität wirkender Fig. 4 bis 7 eingehend beschrieben werden, von Stift (17) eintaucht (E i g. 4). 25 denen zeigt
bracht ist, in die ein an der Platte (2 bzw. 1) ver- " Die vorliegende Erfindung soll dabei an Hand der stellbar angeordneter, als Kapazität wirkender Fig. 4 bis 7 eingehend beschrieben werden, von Stift (17) eintaucht (E i g. 4). 25 denen zeigt
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- Fig 4 einen Hohlraumresonator mit einer Anordkennzeichnet,
daß an dem weiteren Leiter (15) . nung gemäß der Erfindung ohne Kompensation des
eine weitere Buchse (18) vorgesehen ist, in die frequenzabhängigen Eingangswiderstandes,
ein weiterer, verstellbar angeordneter und als F i g. 5 das Ersatzschaltbild der Anordnung nach
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691950563 DE1950563C3 (de) | 1969-10-07 | 1969-10-07 | Anordnung zum Ankoppeln einer koaxialen Leitung an einen rechteck fbrmigen Hohlleiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691950563 DE1950563C3 (de) | 1969-10-07 | 1969-10-07 | Anordnung zum Ankoppeln einer koaxialen Leitung an einen rechteck fbrmigen Hohlleiter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1950563A1 DE1950563A1 (de) | 1971-04-15 |
DE1950563B2 DE1950563B2 (de) | 1973-05-17 |
DE1950563C3 true DE1950563C3 (de) | 1973-11-29 |
Family
ID=5747560
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691950563 Expired DE1950563C3 (de) | 1969-10-07 | 1969-10-07 | Anordnung zum Ankoppeln einer koaxialen Leitung an einen rechteck fbrmigen Hohlleiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1950563C3 (de) |
-
1969
- 1969-10-07 DE DE19691950563 patent/DE1950563C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1950563B2 (de) | 1973-05-17 |
DE1950563A1 (de) | 1971-04-15 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |