DE19504900A1

DE19504900A1 - Ventil zur Steuerung des Durchflusses eines Fluids in einer Rohrleitung

Info

Publication number: DE19504900A1
Application number: DE19504900A
Authority: DE
Inventors: Danilo Beraldo
Original assignee: Elbi International SpA
Current assignee: Elbi International SpA
Priority date: 1994-02-28
Filing date: 1995-02-14
Publication date: 1995-08-31
Also published as: FR2716705A1; ITTO940130A0; FR2716705B1; IT1266830B1; ITTO940130A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil zur Steuerung des Durchflusses eines Fluids, insbesondere zur Anwendung in Hydraulikkreisen einer Geschirrspülmaschine, beispielsweise als Bestandteil der Überschwemmungssicherung oder zur Steuerung der Wassereinspeisung in eines der beiden rotie renden Waschelemente.

Das erfindungsgemäße Ventil ist dadurch gekennzeichnet, daß es enthält:

- ein Gehäuse, in dessen Innerem eine Kammer ausgebildet ist und in dem sich ein Ventilsitz sowie Öffnungen jeweils für den Eintritt und den Austritt des Fluids aus der Kammer befinden,
- einen Ventilkörper bzw. ein Verschlußorgan, das mit Spiel in dieser Kammer festgehalten wird und von dem die Kammer durchströmenden Fluid zum Ventilsitz hin mitgeführt werden kann, wodurch der Durchfluß des Fluids durch das Ventil unterbrochen wird und
- ein Teil, das beweglich ist zwischen einer ausgefahrenen Stellung, in der es in die Kammer hineinragt und dadurch verhindert, daß der Ventilkörper bzw. das Verschlußorgan vom Fluid zum Ventilsitz hin mitgeführt wird, und einer eingefahrenen Stellung, in der es mit dem Ventilkörper keine Berührung hat.

Das erfindungsgemäße Ventil bietet den Vorteil, daß es einen sehr einfachen Aufbau und eine Funktionsweise hat, die unmittelbar von der Stellung des beweglichen Teils be stimmt ist. Wenn nämlich dieses in die vorerwähnte Kammer hineinragt und den Ventilkörper erfaßt, gestattet das Ven til den Durchfluß des Fluids, während bei eingefahrenem be weglichem Teil der vom Fluid ausgeübte Druck den Ventilkör per ungehindert gegen seinen Sitz zu drücken vermag, wo durch der Durchfluß des Fluids unterbrochen wird.

Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung hervor, in der an Hand der beigefügten Zeichnung ein Ausführungsbeispiel erläutert wird. Es zeigt:

die einzige Figur einen Querschnitt durch das erfin dungsgemäße Ventil.

In einer senkrecht verlaufenden Rohrleitung 10 ist ein Ventil 12 angebracht, zu dem ein Gehäuse 14 gehört, das an den Enden jeweils Muffen 16, 18 trägt und in dessen Innerem eine Kammer 20 ausgebildet ist.

In dem Gehäuse 14 ist ein Ventilsitz 22 vorgesehen und sind jeweils Öffnungen 24, 26 ausgebildet für den Eintritt in die Kammer 20 und den Austritt aus der Kammer 20 des Fluids, das in der Rohrleitung 10 in der Richtung des Pfeils 28 fließt.

Im Inneren der Kammer 20 wird mit Spiel ein Ventilkörper bzw. ein Verschlußorgan 30 festgehalten, das kugelförmig ausgebildet ist und von dem die Kammer 20 durchströmenden Fluid in Richtung auf den Ventilsitz 22 mitgeführt werden kann.

Ein länglicher Rumpfteil 32 ist unter Einfügung einer Dichtung 34 an das Gehäuse 14 angebaut und verschließt mit einem seiner Endbereiche 36 eine seitliche Öffnung 38 des Gehäuses 14, so daß er einen Teil der Wand der Kammer 20 bildet. Der von der Längsachse des Rumpfteils 32 und der Längsachse der Rohrleitung 10 eingeschlossene Winkel ist in dem dargestellten Beispiel etwa 60°.

Das nicht dem Gehäuse zugewandte Ende des Rumpfteils 32 trägt eine Spule 40, die in einem im Inneren des Rumpfteils 32 gelegenen Hohlraum 42 ein magnetisches Feld zu erzeugen vermag, wobei in dem Hohlraum 42 ein Magnetkern 44 gleitend gelagert ist, der mit einem Ende des schaftförmigen beweglichen Teils 46 fest verbunden ist.

Infolge der Erregung der Spule 40 und der Einwirkung einer in der Figur nicht sichtbaren Feder ist somit das Ende 48 des Schaftes 46, das dem fest mit dem Kern 44 ver bundenen Ende entgegengesetzt ist, zwischen einer ausgefah renen Stellung, in der es durch den Endbereich 36 des Rumpfteils 32 hindurch in die Kammer 20 hineinragt, und einer eingefahrenen Stellung beweglich.

Bei der Funktion des Ventils 12 drückt das Fluid, das, wenn sich das bewegliche Teil 46 in der eingefahrenen Stel lung befindet, in der es den Ventilkörper 30 nicht erfaßt, bestrebt ist, die Kammer 20 zu durchströmen, den Ventilkör per 30 gegen den Ventilsitz 22, wodurch der Durchfluß durch das Ventil 12 unterbrochen wird.

Wenn sich dagegen das bewegliche Teil 46 in der in der Figur dargestellten ausgefahrenen Stellung befindet, erfaßt es den Ventilkörper 30, wodurch verhindert wird, daß dieser gegen seinen Sitz 22 bewegt wird, und ermöglicht wird, daß das Fluid das Ventil 12 durchströmt.

Selbstverständlich hat zu gelten, daß bei gleichblei benden Erfindungsgedanken die Einzelheiten der Ausführung und die Ausführungsformen erheblich von der Beschreibung und der Darstellung in der Zeichnung abweichen können, ohne daß dadurch der Erfindungsbereich verlassen wird.

So könnte beispielsweise anstelle des spulengesteuerten Stellglieds ein Bimetall- oder ein Wachsstellglied oder ein sonstiges Stellglied verwendet werden.

Das Ventil enthält ein Gehäuse, in dessen Innerem eine Kammer ausgebildet ist und ein Ventilsitz sowie Öffnungen jeweils für den Eintritt des Fluids in die und den Austritt des Fluids aus der Kammer vorgesehen sind; einen Ventilkörper, der mit Spiel in der Kammer festgehalten wird und von dem die Kammer durchströmenden Fluid zum Ventilsitz hin mitgeführt werden kann, wodurch der Durchfluß des Fluids durch das Ventil unterbrochen wird, und ein Teil, das zwischen einer ausgefahrenen Stellung, in der es in die Kammer hineinragt und dadurch verhindert, daß der Ventilkörper vom Fluid zum Ventilsitz hin mitgeführt wird, und einer eingefahrenen Stellung, in der es keine Berührung mit dem Ventilkörper hat, beweglich ist.

Claims

1. Ventil (12) zur Steuerung des Durchflusses eines Fluids in einer Rohrleitung (10), dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehen sind:

- ein Ventilgehäuse (14), in dessen Innerem eine Kammer (20) ausgebildet ist und in dem sich ein Ventilsitz (22) befindet, sowie Öffnungen (24, 26) jeweils für den Eintritt und den Austritt des Fluids aus der Kammer (20),
- ein Ventilkörper bzw. Verschlußorgan (30), das mit Spiel in der Kammer (20) festgehalten wird, von dem die Kammer (20) durchströmenden Fluid mitgeführt und gegen den Ventilsitz (22) gedrückt werden kann, wodurch der Durchfluß des Fluids durch das Ventil (12) unterbrochen wird, und
- ein Teil (46), das beweglich ist zwischen einer ausge fahrenen Stellung, in der es in die Kammer (20) hineinragt und dadurch verhindert, daß der Ventilkörper (30) vom Fluid zum Ventilsitz (22) hin mitgeführt wird, und einer eingefahrenen Stellung, in der es keine Berührung mit dem Ventilkörper (30) hat.

2. Ventil (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil wie ein Schaft (46) ausgebildet ist, dessen eines Ende (48) in die Kammer (20) einzudringen vermag und dessen entgegengesetztes Ende mit einem Magnetkern (44) verbunden ist, der der Einwirkung eines durch eine Spule (40) erzeugten Magnetfelds unterworfen werden kann.

3. Ventil (12) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (46) in einem im Inneren eines Rumpfteils (32) gelegenen Hohlraum (42) beweglich ist, wobei das Rumpfteil (32) die Spule (40) trägt und mit einem seiner Endbereiche (36), aus dem der Schaft (46) vorsteht, eine weitere Öffnung (38), die sich in dem Gehäuse (14) befindet, verschließt und dadurch einen Teil der Wand der Kammer (20) bildet.

4. Ventil (12) nach irgendeinem der vorausgehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (30) kugelig ausgebildet ist.