DE19504281A1 - Cycloalkylsulfonyl-aminosulfonyl-harnstoffe - Google Patents
Cycloalkylsulfonyl-aminosulfonyl-harnstoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue Cycloalkylsulfonyl-aminosulfonyl-harnstoffe, ein Ver
fahren und neue Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung
als Herbizide.
Es ist bereits bekannt, daß bestimmte Alkylsulfonyl-aminosulfonyl-harnstoffe, wie
z. B. die Verbindung N-(4,6-Dimethoxy-pyrimidin-2-yl)-N′-(N-methyl-N-methylsul
fonyl-aminosulfonyl)-harnstoff, herbizide Eigenschaften aufweisen (vgl. EP-A
131 258). Die Wirkung dieser Verbindungen ist jedoch nicht in allen Belangen zu
friedenstellend.
Es wurden nun die neuen Cycloalkylsulfonyl-aminosulfonyl-harnstoffe der all
gemeinen Formel (I),
in welcher
R¹ für gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl steht,
R² für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy oder Cycloalkyl steht,
R³ für Wasserstoff oder Alkyl steht,
R⁴ für Wasserstoff oder Alkyl steht,
X für Wasserstoff, Halogen oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino steht,
Y für Wasserstoff, Halogen oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino steht und
Z für Stickstoff, eine CH-Gruppierung oder eine C-Halogen-Gruppierung steht,
sowie Salze von Verbindungen der Formel (I) gefunden.
R¹ für gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl steht,
R² für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy oder Cycloalkyl steht,
R³ für Wasserstoff oder Alkyl steht,
R⁴ für Wasserstoff oder Alkyl steht,
X für Wasserstoff, Halogen oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino steht,
Y für Wasserstoff, Halogen oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino steht und
Z für Stickstoff, eine CH-Gruppierung oder eine C-Halogen-Gruppierung steht,
sowie Salze von Verbindungen der Formel (I) gefunden.
Man erhält die neuen Cycloalkylsulfonyl-aminosulfonyl-harnstoffe der allgemeinen
Formel (I), wenn man Aminoazine der allgemeinen Formel (II)
in welcher
R⁴, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Chlorsulfonylisocyanat (Cl-SO₂-N=C=O), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt und die hierbei gebildeten Chlorsulfonylharnstoffe der allgemeinen Formel (III)
R⁴, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Chlorsulfonylisocyanat (Cl-SO₂-N=C=O), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt und die hierbei gebildeten Chlorsulfonylharnstoffe der allgemeinen Formel (III)
in welcher
R⁴, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Cycloalkansulfonamiden der allgemeinen Formel (IV)
R⁴, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben,
mit Cycloalkansulfonamiden der allgemeinen Formel (IV)
R¹-SO₂-NH-R² (IV)
in welcher
R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors und gegebenenfalls in Gegen wart eines Verdünnungsmittels umsetzt und gegebenenfalls die so erhaltenen Ver bindungen der Formel (I), in welcher R³ für Wasserstoff steht, mit Verbindungen der Formel X¹-R³ (V), in welcher R³ für Alkyl steht und X¹ für Halogen, vorzugs weise Chlor, Brom oder Iod steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säure akzeptors und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, und wenn man gegebenenfalls die Verbindungen der Formel (I) nach üblichen Methoden in Salze überführt (nachfolgend als "erfindungsgemäßes Verfahren" bezeichnet).
R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors und gegebenenfalls in Gegen wart eines Verdünnungsmittels umsetzt und gegebenenfalls die so erhaltenen Ver bindungen der Formel (I), in welcher R³ für Wasserstoff steht, mit Verbindungen der Formel X¹-R³ (V), in welcher R³ für Alkyl steht und X¹ für Halogen, vorzugs weise Chlor, Brom oder Iod steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säure akzeptors und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, und wenn man gegebenenfalls die Verbindungen der Formel (I) nach üblichen Methoden in Salze überführt (nachfolgend als "erfindungsgemäßes Verfahren" bezeichnet).
Eine weitere mögliche Herstellungsmethode für die erfindungsgemäßen Ver
bindungen der Formel (I) ist nachstehend skizziert, wobei R¹, R², R³, R⁴, X, Y
und Z die oben angegebene Bedeutung haben und R für Alkyl (insbesondere
Methyl oder Ethyl), Arylalkyl (insbesondere Benzyl) oder Aryl (insbesondere
Phenyl) steht:
Die neuen Cycloalkylsulfonyl-aminosulfonyl-harnstoffe der allgemeinen Formel (I)
zeichnen sich durch starke herbizide Wirksamkeit aus.
Gegenstand der Erfindung sind vorzugsweise Verbindungen der Formel (I), in
welcher
R¹ für gegebenenfalls durch Cyano, Carboxy, Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄- Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy oder C₁-C₄-Alkoxy-carbonyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R² für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Cyano, Carboxy, Halogen, C₁-C₄- Alkoxy oder C₁-C₄-Alkoxy-carbonyl substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, für Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoff atomen steht,
R³ für Wasserstoff oder für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R⁴ für Wasserstoff oder für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
X für Wasserstoff für Halogen oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den Alkyl gruppen steht,
Y für Wasserstoff für Halogen oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den Alkyl gruppen steht und
Z für Stickstoff, eine CH-Gruppierung oder eine C-Halogen-Gruppierung steht.
R¹ für gegebenenfalls durch Cyano, Carboxy, Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄- Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy oder C₁-C₄-Alkoxy-carbonyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R² für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Cyano, Carboxy, Halogen, C₁-C₄- Alkoxy oder C₁-C₄-Alkoxy-carbonyl substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, für Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoff atomen steht,
R³ für Wasserstoff oder für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R⁴ für Wasserstoff oder für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
X für Wasserstoff für Halogen oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den Alkyl gruppen steht,
Y für Wasserstoff für Halogen oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in den Alkyl gruppen steht und
Z für Stickstoff, eine CH-Gruppierung oder eine C-Halogen-Gruppierung steht.
Gegenstand der Erfindung sind weiter vorzugsweise Natrium-, Kalium-,
Magnesium-, Calcium-, Ammonium-, C₁-C₄-Alkyl-ammonium-, Di-(C₁-C₄-alkyl)-
ammonium-, Tri-(C₁-C₄-alkyl)-ammonium-, Tetra-(C₁-C₄-alkyl)-ammonium-, Tri-
(C₁-C₄-alkyl)-sulfonium-, C₅- oder C₆-Cycloalkyl-ammonium- und Di-(C₁-C₂-
alkyl)-benzyl-ammonium-Salze von Verbindungen der Formel (I), in welcher R¹,
R², R³, R⁴, X, Y und Z die oben vorzugsweise angegebenen Bedeutungen haben.
Gegenstand der Erfindung sind insbesondere Verbindungen der Formel (I), in
welcher
R¹ für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, n- oder i-Propyl, Trifluormethyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl sub stituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht,
R² für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Carboxy, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl substitu iertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl, für jeweils gege benenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, für Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, s- oder i-Butoxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclo hexyl steht,
R³ für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl steht,
R⁴ für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl steht,
X für Wasserstoff, für Fluor, Chlor oder Brom, oder für jeweils gegebenen falls durch Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylamino, Ethylamino oder Dimethylamino steht,
Y für Fluor, Chlor oder Brom, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylamino, Ethylamino oder Dimethyl amino steht, und
Z für Stickstoff oder eine CH-Gruppierung steht.
R¹ für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, n- oder i-Propyl, Trifluormethyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl sub stituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht,
R² für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Carboxy, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl substitu iertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl, für jeweils gege benenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, für Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, s- oder i-Butoxy, Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclo hexyl steht,
R³ für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl steht,
R⁴ für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl steht,
X für Wasserstoff, für Fluor, Chlor oder Brom, oder für jeweils gegebenen falls durch Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylamino, Ethylamino oder Dimethylamino steht,
Y für Fluor, Chlor oder Brom, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylamino, Ethylamino oder Dimethyl amino steht, und
Z für Stickstoff oder eine CH-Gruppierung steht.
Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen angegebenen Reste
definitionen gelten sowohl für die Endprodukte der Formel (I) als auch ent
sprechend für die jeweils zu Herstellung benötigten Ausgangsstoffe bzw.
Zwischenprodukte. Diese Restedefinitionen können untereinander, also auch
zwischen den angegebenen Bereichen bevorzugter Verbindungen, beliebig kom
biniert werden.
Verwendet man beispielsweise 2-Amino-4-methoxy-6-methyl-s-triazin, Chlor
sulfonylisocyanat und N-Ethyl-cyclopentansulfonamid als Ausgangsstoffe, so kann
der Reaktionsablauf beim erfindungsgemäßen Verfahren durch das folgende
Formelschema skizziert werden:
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der all
gemeinen Formel (I) als Ausgangsstoffe zu verwendenden Aminoazine sind durch
die Formel (II) allgemein definiert. In der Formel (II) haben R⁴, X, Y und Z vor
zugsweise bzw. insbesondere diejenigen Bedeutungen, die bereits oben im Zu
sammenhang mit der Beschreibung der Verbindungen der Formel (I) als bevorzugt
bzw. als insbesondere bevorzugt für R⁴, X, Y und Z angegeben wurden.
Die Aminoazine der Formel (II) sind bekannte, zum Teil im Handel erhältliche
Synthesechemikalien.
Die beim erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der all
gemeinen Formel (I) weiter als Ausgangsstoffe zu verwendenden Cycloalkan
sulfonamide sind durch die Formel (IV) allgemein definiert. In der Formel (IV)
haben R¹ und R² vorzugsweise bzw. insbesondere diejenigen Bedeutungen, die
bereits oben im Zusammenhang mit der Beschreibung der Verbindungen der
Formel (I) als bevorzugt bzw. als insbesondere bevorzugt für R¹ und R² ange
geben wurden.
Die Cycloalkansulfonamide der Formel (IV) sind noch nicht aus der Literatur
bekannt; sie sind als neue Stoffe auch Gegenstand der vorliegenden Anmeldung.
Als Beispiele für die neuen Verbindungen der Formel (IV) seien Cyclopropan
sulfonamid sowie N-Methyl-, N-Ethyl-, N-n-Propyl-, N-i-Propyl- und N-Cyclo
propyl-cyclopropansulfonamid genannt.
Man erhält die neuen Cycloalkansulfonamide der Formel (IV), wenn man Cyclo
alkansulfonsäurehalogenide der allgemeinen Formel (V)
R¹-SO₂-X² (V)
in welcher
R¹ die oben angegebene Bedeutung hat und
X² für Halogen, vorzugsweise Fluor, Chlor oder Brom steht,
mit Aminen der allgemeinen Formel (VI)
R¹ die oben angegebene Bedeutung hat und
X² für Halogen, vorzugsweise Fluor, Chlor oder Brom steht,
mit Aminen der allgemeinen Formel (VI)
H₂N-R² (VI)
in welcher
R² die oben angegebene Bedeutung hat,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors, wie z. B. Pyridin, und gege benenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, wie z. B. Toluol oder Acetonitril, bei Temperaturen zwischen 0°C und 100°C umsetzt.
R² die oben angegebene Bedeutung hat,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors, wie z. B. Pyridin, und gege benenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, wie z. B. Toluol oder Acetonitril, bei Temperaturen zwischen 0°C und 100°C umsetzt.
Das oben beschriebene erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise in Gegen
wart eines geeigneten Säureakzeptors durchgeführt. Als solche kommen alle üb
lichen anorganischen oder organischen Basen in Frage. Hierzu gehören beispiels
weise Alkalimetall- oder Erdalkalimetall- -hydride, -hydroxide, -amide,
-alkoholate, -acetate, -carbonate oder -hydrogencarbonate, wie beispielsweise
Lithium-, Natrium-, Kalium- oder Calcium-hydrid, Lithium-, Natrium- oder
Kalium-amid, Natrium- oder Kalium-methylat, Natrium- oder Kalium-ethylat,
Natrium- oder Kalium-propylat, Aluminiumisopropylat, Natrium- oder Kalium-tert
butylat, Natrium- oder Kalium-hydroxid, Ammoniumhydroxid, Natrium-, Kalium- oder
Calcium-acetat, Ammoniumacetat, Natrium-, Kalium- oder Calcium-carbonat,
Ammoniumcarbonat, Natrium- oder Kalium-hydrogencarbonat, sowie basische
organische Stickstoffverbindungen, wie Trimethylamin, Triethylamin, Tripropyl
amin, Tributylamin, Ethyl-diisopropylamin, N,N-Dimethylcyclohexylamin, Di
cyclohexylamin, Ethyl-dicyclohexylamin, N,N-Dimethylanilin, N,N-Dimethyl
benzylamin, Pyridin, 2-Methyl-, 3-Methyl- und 4-Methyl-pyridin, 2,4-Dimethyl-,
2,6-Dimethyl-, 3,4-Dimethyl- und 3,5-Dimethyl-pyridin, 5-Ethyl-2-methyl-pyridin,
N-Methyl-piperidin, 4-Dimethylamino-pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Di
azabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).
Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kommen die üblichen inerten organischen Lösungsmittel in Betracht. Hierzu
gehören insbesondere aliphatische, alicyclische oder aromatische, gegebenenfalls
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Pentan, Hexan, Heptan,
Petrolether, Ligroin, Benzin, Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol,
Cyclohexan, Methylcyclohexan, Dichlormethan, Chloroform, Tetrachlormethan;
Ether, wie Diethylether, Diisopropylether, t-Butyl-methylether, t-Pentyl-methyl
ether, Dioxan, Tetrahydrofuran, Ethylenglykol-dimethyl- oder -diethylether, Di
ethylenglykol-dimethylether oder -diethylether; Ketone, wie Aceton, Butanon oder
Methyl-isobutyl-keton; Nitrile, wie Acetonitril, Propionitril, Butyronitril oder
Benzonitril; Amide, wie N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-
Methylformanilid, N-Methyl-pyrrolidon oder Hexamethylphosphorsäuretriamid;
Ester wie Essigsäure-methylester, -ethylester, -n- oder -i-propylester, -n-, -i- oder
-s-butylester, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid.
Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in einem größeren Bereich variiert werden. Im allgemeinen arbeitet
man bei Temperaturen zwischen -10°C und +100°C, vorzugsweise bei Tempera
turen zwischen 0°C und 80°C, insbesondere bei Temperaturen zwischen 10°C und
60°C.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im allgemeinen unter Normaldruck durch
geführt. Es ist jedoch auch möglich, unter erhöhtem oder vermindertem Druck
- im allgemeinen zwischen 0,1 bar und 10 bar - zu arbeiten.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die jeweils benötig
ten Ausgangsstoffe im allgemeinen in angenähert äquimolaren Mengen eingesetzt.
Es ist jedoch auch möglich, eine der beiden jeweils eingesetzten Komponenten in
einem größeren Überschuß zu verwenden. Die Reaktionen werden im allgemeinen
in einem geeigneten Verdünnungsmittel in Gegenwart eines Säureakzeptors durch
geführt, und das Reaktionsgemisch wird mehrere Stunden bei der jeweils erforder
lichen Temperatur gerührt. Die Aufarbeitung erfolgt bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren jeweils nach üblichen Methoden (vgl. die Herstellungsbeispiele).
Aus den erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können
gegebenenfalls Salze hergestellt werden. Man erhält solche Salze in einfacher
Weise nach üblichen Salzbildungsmethoden, beispielsweise durch Lösen oder Dis
pergieren einer Verbindung der Formel (I) in einem geeigneten Lösungsmittel, wie
z. B. Methylenchlorid, Aceton, tert-Butyl-methylether oder Toluol, und Zugabe
einer geeigneten Base. Die Salze können dann - gegebenenfalls nach längerem
Rühren - durch Einengen oder Absaugen isoliert werden.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als Defoliants, Desiccants, Krautabtö
tungsmittel und insbesondere als Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden.
Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten
aufwachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale
oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten
Menge ab.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können z. B. bei den folgenden Pflanzen
verwendet werden:
Dikotyle Unkräuter der Gattungen: Sinapis, Lepidium, Galium, Stellaria, Matricaria, Anthemis, Galinsoga, Chenopodium, Urtica, Senecio, Amaranthus, Portulaca, Xanthium, Convolvulus, Ipomoea, Polygonum, Sesbania, Ambrosia, Cirsium, Carduus, Sonchus, Solanum, Rorippa, Rotala, Lindernia, Lamium, Veronica, Abutilon, Emex, Datura, Viola, Galeopsis, Papaver, Centaurea, Trifolium, Ranunculus, Taraxacum.
Dikotyle Unkräuter der Gattungen: Sinapis, Lepidium, Galium, Stellaria, Matricaria, Anthemis, Galinsoga, Chenopodium, Urtica, Senecio, Amaranthus, Portulaca, Xanthium, Convolvulus, Ipomoea, Polygonum, Sesbania, Ambrosia, Cirsium, Carduus, Sonchus, Solanum, Rorippa, Rotala, Lindernia, Lamium, Veronica, Abutilon, Emex, Datura, Viola, Galeopsis, Papaver, Centaurea, Trifolium, Ranunculus, Taraxacum.
Dikotyle Kulturen der Gattungen: Gossypium, Glycine, Beta, Daucus, Phaseolus,
Pisum, Solanum, Linum, Ipomoea, Vicia, Nicotiana, Lycopersicon, Arachis,
Brassica, Lactuca, Cucumis, Cucurbita.
Monokotyle Unkräuter der Gattungen: Echinochloa, Setaria, Panicum, Digitaria,
Phleum, Poa, Festuca, Eleusine, Brachiaria, Lolium, Bromus, Avena, Cyperus,
Sorghum, Agropyron, Cynodon, Monochoria, Fimbristylis, Sagittaria, Eleocharis,
Scirpus, Paspalum, Ischaemum, Sphenoclea, Dactyloctenium, Agrostis,
Alopecurus, Apera.
Monokotyle Kulturen der Gattungen: Oryza, Zea, Triticum, Hordeum, Avena,
Secale, Sorghum, Panicum, Saccharum, Ananas, Asparagus, Allium.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe ist jedoch keineswegs auf
diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf
andere Pflanzen.
Die Verbindungen eignen sich in Abhängigkeit von der Konzentration zur Total
unkrautbekämpfung z. B. auf Industrie- und Gleisanlagen und auf Wegen und
Plätzen mit und ohne Baumbewuchs. Ebenso können die Verbindungen zur
Unkrautbekämpfung in Dauerkulturen, z. B. Forst, Ziergehölz-, Obst-, Wein-,
Citrus-, Nuß-, Bananen-, Kaffee-, Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht- und
Hopfenanlagen, auf Zier- und Sportrasen und Weideflächen und zur selektiven
Unkrautbekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) eignen sich insbesondere zur
selektiven Bekämpfung von monokotylen und dikotylen Unkräutern in mono
kotylen Kulturen sowohl im Vorauflauf- als auch im Nachauflauf-Verfahren.
Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lö
sungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten,
lösliche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff
imprägnierte Natur- und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in
polymeren Stoffen.
Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermi
schen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder fe
sten Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mit
teln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden
Mitteln.
Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische
Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel
kommen im wesentlichen in Frage: Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaph
thaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie
Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasser
stoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und
pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester,
Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon,
stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie
Wasser.
Als feste Trägerstoffe kommen in Frage:
z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengeln; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage: z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen- Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylaryl-polyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Disper giermittel kommen in Frage: z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.
z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage: z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengeln; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage: z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen- Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylaryl-polyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Disper giermittel kommen in Frage: z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose,
natürliche und synthetische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere
verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie
natürliche Phospholipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische
Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.
Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid,
Ferrocyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalo
cyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer,
Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gewichts
prozent Wirkstoff vorzugsweise zwischen 0,5 und 90%.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formu
lierungen auch in Mischung mit bekannten Herbiziden zur Unkrautbekämpfung
Verwendung finden, wobei Fertigformulierungen oder Tankmischungen möglich
sind.
Für die Mischungen kommen bekannte Herbizide in Frage, beispielsweise Anilide,
wie z. B. Diflufenican und Propanil; Arylcarbonsäuren, wie z. B.
Dichlorpicolinsäure, Dicamba und Picloram; Aryloxyalkansäuren, wie z. B. 2,4-D,
2,4-DB, 2,4-DP, Fluroxypyr, MCPA, MCPP und Triclopyr; Aryloxy-phenoxy
alkansäureester, wie z. B. Diclofop-methyl, Fenoxaprop-ethyl, Fluazifop-butyl,
Haloxyfop-methyl und Quizalofop-ethyl; Azinone, wie z. B. Chloridazon und
Nortfurazon; Carbamate, wie z. B. Chlorpropham, Desmedipham, Phenmedipham
und Propham; Chloracetanilide, wie z. B. Alachlor, Acetochlor, Butachlor,
Metazachlor, Metolachlor, Pretilachlor und Propachlor; Dinitroaniline, wie z. B.
Oryzalin, Pendimethalin und Trifluralin; Diphenylether, wie z. B. Acifluorfen,
Bifenox, Fluoroglycofen, Fomesafen, Halosafen, Lactofen und Oxyfluorfen;
Harnstoffe, wie z. B. Chlortoluron, Diuron, Fluometuron, Isoproturon, Linuron und
Methabenzthiazuron; Hydroxylamine, wie z. B. Alloxydim, Clethodim, Cyclo
xydim, Sethoxydim und Tralkoxydim; Imidazolinone, wie z. B. Imazethapyr,
Imazamethabenz, Imazapyr und Imazaquin; Nitrile, wie z. B. Bromoxynil,
Dichlobenil und Ioxynil; Oxyacetamide, wie z. B. Mefenacet; Sulfonylharnstoffe,
wie z. B. Amidosulfuron, Bensulfuron-methyl, Chlorimuron-ethyl, Chlorsulfuron,
Cinosulfuron, Metsulfuron-methyl, Nicosulfuron, Primisulfuron, Pyrazosulfuron
ethyl, Thifensulfuron-methyl, Triasulfuron und Tribenuron-methyl; Thiolcarbamate,
wie z. B. Butylate, Cycloate, Diallate, EPTC, Esprocarb, Molinate, Prosulfocarb,
Thiobencarb und Triallate; Triazine, wie z. B. Atrazin, Cyanazin, Simazin,
Simetryne, Terbutryne und Terbutylazin; Triazinone, wie z. B. Hexazinon,
Metamitron und Metribuzin; Sonstige, wie z. B. Aminotriazol, Benfuresate,
Bentazone, Cinmethylin, Clomazone, Clopyralid, Difenzoquat, Dithiopyr,
Ethofumesate, Fluorochloridone, Glufosinate, Glyphosate, Isoxaben, Pyridate,
Quinchlorac, Quinmerac, Sulphosate und Tridiphane.
Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Fungiziden,
Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Schutzstoffen gegen Vogelfraß, Pflanzen
nährstoffen und Bodenstrukturverbesserungsmitteln ist möglich.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus
durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige
Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Pasten und Granulate angewandt
werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Spritzen,
Sprühen, Streuen.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können sowohl vor als auch nach dem
Auflaufen der Pflanzen appliziert werden. Sie können auch vor der Saat in den
Boden eingearbeitet werden.
Die angewandte Wirkstoffmenge kann in einem größeren Bereich schwanken. Sie
hängt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effektes ab. Im allgemeinen
liegen die Aufwandmengen zwischen 1 g und 10 kg Wirkstoff pro Hektar Boden
fläche, vorzugsweise zwischen 5 g und 2 kg pro ha.
Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus
den nachfolgenden Beispielen hervor.
1,2 g (7,4 mMol) 2-Amino-4,6-dimethoxy-pyrimidin werden zu einer auf 0°C ab
gekühlten Lösung von 1,0 g (7,4 mMol) Chlorsulfonylisocyanat in 15 ml
Methylenchlorid gegeben und die Mischung wird dann 30 Minuten bei 0°C bis
20°C gerührt. Anschließend werden bei 20°C eine Lösung von 1,0 g (7,4 Mol) N-
Methyl-cyclopropansulfonamid in 15 ml Methylenchlorid und eine Lösung von 1,2
g (11 mMol) Triethylamin in 10 ml Methylenchlorid dazu gegeben und die Re
aktionsmischung wird dann 48 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen auf
Raumtemperatur wird mit 2N-Salzsäure angesäuert, die organische Phase mit
Wasser gewaschen, mit Natriumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wird ein
geengt und der Rückstand durch Säulenchromatographie (Kieselgel, Hexan/Essig
säureethylester 1 : 1, dann Ethanol) gereinigt.
Man erhält 1,4 g (48% der Theorie) N-(4,6-Dimethoxypyrimidin-2-yl)-N′-(N-cyclo
propylsulfonyl-N-methyl-aminosulfonyl)-harnstoff vom Schmelzpunkt 135°C.
4,2 g (30 mMol) Cyclopropansulfonsäurechlorid werden zu 50 ml 30%iger
wäßriger Methylamin-Lösung unter Eiskühlung tropfenweise gegeben und die
Mischung wird ca. 20 Stunden bei 20°C gerührt. Dann wird bis auf ca. 20% des
ursprünglichen Volumens eingeengt und dreimal mit Essigsäureethylester
extrahiert. Die vereinigten organischen Extraktionslösungen werden mit Natrium
sulfat getrocknet und filtriert. Dann wird vom Filtrat das Lösungsmittel im
Wasserstrahlvakuum sorgfältig abdestilliert.
Man erhält 3,6 g (89% der Theorie) N-Methyl-cyclopropancarbonsäureamid als
amorphen Rückstand.
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man ein
Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die ange
gebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge
wünschte Konzentration.
Samen der Testpflanzen werden in normalen Boden ausgesät. Nach 24 Stunden
wird der Boden mit der Wirkstoffzubereitung begossen. Dabei hält man die
Wassermenge pro Flächeneinheit zweckmäßigerweise konstant. Die Wirkstoff
konzentration in der Zubereitung spielt keine Rolle, entscheidend ist nur die Auf
wandmenge des Wirkstoffs pro Flächeneinheit.
Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in %
Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.
Es bedeuten:
0% = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle)
100% = totale Vernichtung.
100% = totale Vernichtung.
In diesem Test zeigt beispielsweise die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel 1
bei teilweise sehr guter Verträglichkeit gegenüber Kulturpflanzen, wie z. B. Gerste,
starke Wirkung gegen Unkräuter.
Lösungsmittel: 5 Gewichtsteile Aceton
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Emulgator: 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1
Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die ange
gebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge
wünschte Konzentration.
Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von 5-15 cm
haben, so, daß die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen pro Flächen
einheit ausgebracht werden. Die Konzentration der Spritzbrühe wird so gewählt,
daß in 2000 l Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen ausgebracht
werden.
Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in %
Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.
Es bedeuten:
0% = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle)
100% = totale Vernichtung.
100% = totale Vernichtung.
In diesem Test zeigt beispielsweise die Verbindung gemäß Herstellungsbeispiel 1
bei guter Verträglichkeit gegenüber Kulturpflanzen, wie z. B. Mais, sehr starke
Wirkung gegen Unkräuter.
Claims (9)
1. Cycloalkylsulfonyl-aminosulfonyl-harnstoffe der allgemeinen Formel (I),
in welcher
R¹ für gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl steht,
R² für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy oder Cycloalkyl steht,
R³ für Wasserstoff oder Alkyl steht,
R⁴ für Wasserstoff oder Alkyl steht,
X für Wasserstoff, Halogen oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino steht,
Y für Wasserstoff, Halogen oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino steht und
Z für Stickstoff, eine CH-Gruppierung oder eine C-Halogen- Gruppierung steht,
sowie Salze von Verbindungen der Formel (I).
R¹ für gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl steht,
R² für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy oder Cycloalkyl steht,
R³ für Wasserstoff oder Alkyl steht,
R⁴ für Wasserstoff oder Alkyl steht,
X für Wasserstoff, Halogen oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino steht,
Y für Wasserstoff, Halogen oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino steht und
Z für Stickstoff, eine CH-Gruppierung oder eine C-Halogen- Gruppierung steht,
sowie Salze von Verbindungen der Formel (I).
2. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß darin
R¹ für gegebenenfalls durch Cyano, Carboxy, Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy oder C₁-C₄-Alkoxy-carbonyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R² für Wasserstoff für gegebenenfalls durch Cyano, Carboxy, Halogen, C₁-C₄-Alkoxy oder C₁-C₄-Alkoxy-carbonyl substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, für Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R³ für Wasserstoff oder für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R⁴ für Wasserstoff oder für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
X für Wasserstoff, für Halogen oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoff atomen in den Alkylgruppen steht,
Y für Wasserstoff für Halogen oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoff atomen in den Alkylgruppen steht und
Z für Stickstoff, eine CH-Gruppierung oder eine C-Halogen- Gruppierung steht,
sowie deren Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Calcium-, Ammonium-, C₁-C₄-Alkyl-ammonium-, Di-(C₁-C₄-alkyl)-ammonium-, Tri-(C₁-C₄-alkyl)- ammonium-, Tetra-(C₁-C₄-alkyl)-ammonium-, Tri-(C₁-C₄-alkyl)-sulfonium-, C₅- oder C₆-Cycloalkyl-ammonium- und Di-(C₁-C₂-alkyl)-benzyl ammonium-Salze.
R¹ für gegebenenfalls durch Cyano, Carboxy, Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy oder C₁-C₄-Alkoxy-carbonyl substituiertes Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R² für Wasserstoff für gegebenenfalls durch Cyano, Carboxy, Halogen, C₁-C₄-Alkoxy oder C₁-C₄-Alkoxy-carbonyl substituiertes Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkenyl oder Alkinyl mit jeweils 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, für Alkoxy mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Cycloalkyl mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R³ für Wasserstoff oder für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
R⁴ für Wasserstoff oder für Alkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen steht,
X für Wasserstoff, für Halogen oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoff atomen in den Alkylgruppen steht,
Y für Wasserstoff für Halogen oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylamino oder Dialkylamino mit jeweils 1 bis 4 Kohlenstoff atomen in den Alkylgruppen steht und
Z für Stickstoff, eine CH-Gruppierung oder eine C-Halogen- Gruppierung steht,
sowie deren Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Calcium-, Ammonium-, C₁-C₄-Alkyl-ammonium-, Di-(C₁-C₄-alkyl)-ammonium-, Tri-(C₁-C₄-alkyl)- ammonium-, Tetra-(C₁-C₄-alkyl)-ammonium-, Tri-(C₁-C₄-alkyl)-sulfonium-, C₅- oder C₆-Cycloalkyl-ammonium- und Di-(C₁-C₂-alkyl)-benzyl ammonium-Salze.
3. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß darin
R¹ für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, n- oder i-Propyl, Trifluormethyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht,
R² für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Carboxy, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, für Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, s- oder i-Butoxy, Cyclo propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht,
R³ für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl steht,
R⁴ für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl steht,
X für Wasserstoff, für Fluor, Chlor oder Brom, oder für jeweils gege benenfalls durch Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methyl amino, Ethylamino oder Dimethylamino steht,
Y für Fluor, Chlor oder Brom, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylamino, Ethylamino oder Dimethylamino steht, und
Z für Stickstoff oder eine CH-Gruppierung steht.
R¹ für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, n- oder i-Propyl, Trifluormethyl, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl substituiertes Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht,
R² für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Cyano, Carboxy, Fluor, Chlor, Methoxy, Ethoxy, Methoxycarbonyl oder Ethoxycarbonyl substituiertes Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor und/oder Brom substituiertes Propenyl, Butenyl, Propinyl oder Butinyl, für Methoxy, Ethoxy, n- oder i-Propoxy, n-, s- oder i-Butoxy, Cyclo propyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl steht,
R³ für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl steht,
R⁴ für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n- oder i-Propyl, n-, i- oder s-Butyl steht,
X für Wasserstoff, für Fluor, Chlor oder Brom, oder für jeweils gege benenfalls durch Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methyl amino, Ethylamino oder Dimethylamino steht,
Y für Fluor, Chlor oder Brom, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methoxy oder Ethoxy substituiertes Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylamino, Ethylamino oder Dimethylamino steht, und
Z für Stickstoff oder eine CH-Gruppierung steht.
4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) oder deren
Salzen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Aminoazine
der allgemeinen Formel (II)
in welcher
R⁴, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
mit Chlorsulfonylisocyanat (Cl-SO₂-N=C=O), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt und die hierbei gebildeten Chlorsulfonyl harnstoffe der allgemeinen Formel (III) in welcher
R⁴, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
mit Cycloalkansulfonamiden der allgemeinen Formel (IV)R¹-SO₂-NH-R² (IV)in welcher
R¹ und R² die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt und gegebenenfalls die so er haltenen Verbindungen der Formel (I), in welcher R³ für Wasserstoff steht, mit Verbindungen der Formel X¹-R³ (V), in welcher R³ für Alkyl steht und X¹ für Halogen (vorzugsweise Chlor, Brom oder Iod) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, und daß man gegebenenfalls die Ver bindungen der Formel (I) nach üblichen Methoden in Salze überführt.
R⁴, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
mit Chlorsulfonylisocyanat (Cl-SO₂-N=C=O), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt und die hierbei gebildeten Chlorsulfonyl harnstoffe der allgemeinen Formel (III) in welcher
R⁴, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
mit Cycloalkansulfonamiden der allgemeinen Formel (IV)R¹-SO₂-NH-R² (IV)in welcher
R¹ und R² die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt und gegebenenfalls die so er haltenen Verbindungen der Formel (I), in welcher R³ für Wasserstoff steht, mit Verbindungen der Formel X¹-R³ (V), in welcher R³ für Alkyl steht und X¹ für Halogen (vorzugsweise Chlor, Brom oder Iod) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, und daß man gegebenenfalls die Ver bindungen der Formel (I) nach üblichen Methoden in Salze überführt.
5. Herbizide Mittel, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer
Verbindung der Formel (I) oder einem ihrer Salze gemäß Anspruch 1.
6. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) oder deren
Salzen gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzen
wachstum.
7. Verfahren zur Bekämpfung von Unkräutern, dadurch gekennzeichnet, daß
man Verbindungen der allgemeinen Formel (I) oder deren Salze gemäß
Anspruch 1 auf die Unkräuter oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
8. Verfahren zur Herstellung von herbiziden Mitteln, dadurch gekennzeichnet,
daß man Verbindungen der allgemeinen Formel (I) oder deren Salze gemäß
Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln ver
mischt.
9. Cycloalkansulfonamide der allgemeinen Formel (IV)
R¹-SO₂-NH-R² (IV)in welcher
R¹ für gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl steht und
R² für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy oder Cycloalkyl steht.
R¹ für gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl steht und
R² für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy oder Cycloalkyl steht.
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
DE1995104281 DE19504281A1 (de) | 1995-02-09 | 1995-02-09 | Cycloalkylsulfonyl-aminosulfonyl-harnstoffe |
AU44876/96A AU4487696A (en) | 1995-02-09 | 1996-01-29 | Cycloalkylsulphonyl-aminosulphonyl ureas |
PCT/EP1996/000335 WO1996024591A1 (de) | 1995-02-09 | 1996-01-29 | Cycloalkylsulfonyl-aminosulfonyl-harnstoffderivate, deren herstellung und deren verwendung als herbizide |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995104281 DE19504281A1 (de) | 1995-02-09 | 1995-02-09 | Cycloalkylsulfonyl-aminosulfonyl-harnstoffe |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995104281 Withdrawn DE19504281A1 (de) | 1995-02-09 | 1995-02-09 | Cycloalkylsulfonyl-aminosulfonyl-harnstoffe |
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DE3324802A1 (de) * | 1983-07-09 | 1985-01-17 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Neue n-alkoxy- und n- alkylsulfonylaminosulfonylharnstoffe, und neue (pyrimido) triazino-thiadiazinoxide als vorprodukte |
ATE113938T1 (de) * | 1989-07-19 | 1994-11-15 | Hoechst Schering Agrevo Gmbh | Heterocyclisch substituierte sulfonylharnstoffe, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als herbizide oder pflanzenwachstumsregulatoren. |
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1995
- 1995-02-09 DE DE1995104281 patent/DE19504281A1/de not_active Withdrawn
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1996
- 1996-01-29 WO PCT/EP1996/000335 patent/WO1996024591A1/de active Application Filing
- 1996-01-29 AU AU44876/96A patent/AU4487696A/en not_active Abandoned
Also Published As
Publication number | Publication date |
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