DE19502626C2 - Rechentechnische Einrichtung - Google Patents
Rechentechnische EinrichtungInfo
- Publication number
- DE19502626C2 DE19502626C2 DE1995102626 DE19502626A DE19502626C2 DE 19502626 C2 DE19502626 C2 DE 19502626C2 DE 1995102626 DE1995102626 DE 1995102626 DE 19502626 A DE19502626 A DE 19502626A DE 19502626 C2 DE19502626 C2 DE 19502626C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- address
- memory
- area
- write protection
- input
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F12/00—Accessing, addressing or allocating within memory systems or architectures
- G06F12/14—Protection against unauthorised use of memory or access to memory
- G06F12/1416—Protection against unauthorised use of memory or access to memory by checking the object accessibility, e.g. type of access defined by the memory independently of subject rights
- G06F12/1425—Protection against unauthorised use of memory or access to memory by checking the object accessibility, e.g. type of access defined by the memory independently of subject rights the protection being physical, e.g. cell, word, block
- G06F12/1441—Protection against unauthorised use of memory or access to memory by checking the object accessibility, e.g. type of access defined by the memory independently of subject rights the protection being physical, e.g. cell, word, block for a range
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C8/00—Arrangements for selecting an address in a digital store
- G11C8/20—Address safety or protection circuits, i.e. arrangements for preventing unauthorized or accidental access
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Security & Cryptography (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Storage Device Security (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine rechentechnische Einrichtung, die mindestens eine zentrale
Verarbeitungseinheit, einen Halbleiterspeicher mit wahlfreiem Zugriff und zu dessen
Verwaltung eine Speichersteuerung aufweist.
Bekannte Halbleiterspeicher lassen sich grundsätzlich in die Kategorien Nur-Lese-
Speicher und Schreib-Lese-Speicher einordnen. Zu den Nur-Lese-Speichern gehört
der maskenprogrammierbare ROM (read only memory) und dessen elektrisch
programmierbaren Derivate, wie beispielsweise EPROM, EEPROM und FLASH-
EPROM. Der Nur-Lese-Speicher wird zur dauerhaften Hinterlegung von
Programmcode und unveränderlichen Dateninformationen, wie Angaben über die
Systemkonfiguration verwendet. Als Schreib-Lese-Speicher ist in rechentechnischen
Einrichtungen der o. g. Art der RAM (random access memory) gebräuchlich, in dem
variable Dateninformationen temporär abgelegt werden. Als RAM ausgeführte Schreib-
Lese-Speicher haben grundsätzlich die Eigenschaften, daß die in ihnen abgelegten
Informationen nach Abschalten der Versorgungsspannung verlorengehen und daß
freizügige Schreib- und Lesezugriffe vorgesehen sind. Handelsübliche RAM-Bausteine
weisen keine Mittel zur differenzierten Abweisung eines Schreibzugriffes auf
vorgebbare Speicherbereiche auf. Das bedeutet, daß abgelegte Informationen
jederzeit auch unbeabsichtigt überschrieben werden können.
In rechentechnischen Einrichtungen, die während der Laufzeit häufig
umzukonfigurieren sind, ist es einerseits wünschenswert, die Konfigurationsdaten in
vorgebbaren Konfigurierphasen während der Laufzeit ändern zu können und
andererseits während der Intervalle zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Konfigurierphasen schreibgeschützt vorzuhalten.
Aus der "Elektronik" Jahrgang 1994 Ausgabe 14, Seite 57, ist bekannt, Flash-Speicher
als Medium für derartige Konfigurationsdaten zu verwenden. Flash-Speicher sind
jedoch nur seitenweise adressierbar und bedürfen spezieller Algorithmen bei der
Programmierung. Darüber hinaus sind die Zugriffszeiten, insbesondere beim
Schreibzugriff, vergleichsweise hoch gegenüber RAM-Bausteinen.
Aus der DE 37 31 339 A1 ist ein Verfahren zur Überwachung von Speichereinrichtungen in
digitalgesteuerten Kommunikationssystemen und eine Anordnung zur Durchführung dieses
Verfahrens bekannt. Dabei ist für jede schützbare Speicherstelle ein Adressen-Bit in einem
separaten Schreib-Lese-Speicher vorgesehen, das in Abhängigkeit von der zugelassenen
Zugriffsart auf die zugehörige Speicherstelle, Schreib-Lese-Zugriff oder Nur-Lese-Zugriff,
gesetzt oder rückgesetzt ist. Zum Aktivieren oder Deaktivieren des Schreibschutzes für
einen Speicherbereich ist es erforderlich, alle von diesem Speicherbereich umfaßten
Adressen aufeinanderfolgend zu aktivieren und das jeweilige Adressen-Bit zu setzen bzw.
rückzusetzen. In Abhängigkeit von der Größe des selektierten Speicherbereiches bedarf es
eines erheblichen Zeitaufwandes zum Setzen der zugelassenen Zugriffsart für jede einzelne
Speicherstelle, der dem zu steuernden Prozeß verlorengeht.
Weiterhin ist aus der DE 36 08 659 A1 ein Verfahren und eine Anordnung zum Schützen von
Speicherbereichen gegen unerlaubtes Beschreiben bekannt, wobei Ausgabeeinheiten mit
Speichergliedern zum Speichern der Adressen der Grenzen der Speicherbereiche
vorgesehen sind, deren Inhalte mit der aktuellen Adresse auf den Adreßbus verglichen
werden. Alle Ausgabeeinheiten sind an den Datenbus angeschlossene Portbausteine
vorgesehen, die durch den Aufruf einer sogenannten Dienstroutine initialisiert und
programmiert. Bei verfügbaren Portbausteinen ist diese Dienstroutine für jeden Portbaustein
eine streng definierte Aufeinanderfolge einer Vielzahl von Befehlen. Die Veränderung der
Bereichsgrenzen für einen vor Überschreibung zu schützenden Speicherbereich ist damit
sehr zeitaufwendig und belastet dabei den Prozessor, wobei dieser von seiner
bestimmungsgemäßen Aufgabe abgehalten wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine rechentechnische Einrichtung der
eingangs genannten Art mit einer Baugruppe zum bereichsweise setzbaren
Speicherschreibschutz mit Speichergliedern und einer Vergleichseinrichtung, wobei ein vor
Oberschreiben geschützter Speicherbereich durch seine untere Bereichsadresse und seine
obere Bereichsadresse vorgebbar ist, anzugeben, die es mit geringem Aufwand gestattet,
Daten bei minimalen Schreib- und Lesezugriffszeiten schreibgeschützt auslesbar abzulegen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen
2 bis 3 beschrieben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die dazu erforderlichen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild mit den erfindungswesentlichen Komponenten einer
rechentechnischen Einrichtung.
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Speicherschreibschutzes.
In Fig. 1 ist eine rechentechnische Einrichtung 1 mit den erfindungswesentlichen
Komponenten dargestellt. Eine zentrale Verarbeitungseinheit 11 weist Datensignal-
Anschlüsse 11-16 für einen Datenbus 16, Adressignalausgänge 11-17 für einen
Adressbus 17 und Steuersignalanschlüsse 11-18 für einen Steuersignalbus 18 auf.
Der Datenbus 16 besteht dabei aus d parallelen Datenleitungen, wobei d üblicherweise
gleich 4, 8, 16, 32 oder 64 ist. Der Adressbus 17 besteht aus a parallelen
Adressleitungen, wobei für a die Werte 8, 16, 24 oder 32 gebräuchlich sind und ein
Adressraum von 2a Adressen aufgespannt wird. Der Steuersignalbus 18 besteht aus c
Steuersignalleitungen, wobei die Größe c prozessorspezifisch ist. Darüber hinaus kann
die zentrale Verarbeitungseinheit 11 mit einem Unterbrechungssignaleingang 11-15
ausgestattet sein. Die rechentechnische Einrichtung 1 weist darüber hinaus einen
Speicher 12 auf, der über Datensignalanschlüsse 12-16 an den Datenbus 16 und über
Adressanschlüsse 12-17 an den Adressbus 17 angeschlossen ist. Weiterhin ist eine
Speichersteuerung 13 vorgesehen, die Steuersignaleingänge 13-18 aufweist, an die
mindestens eine Leitung des Steuersignalbusses 18 angeschlossen ist. Die
Speichersteuerung 13 weist darüber hinaus Steuersignalausgänge 13-12 auf, die mit
Steuersignaleingängen 12-13 des Speichers 12 verbunden sind.
Erfindungsgemäß weist die rechentechnische Einrichtung 1 einen
Speicherschreibschutz 14 auf, der mit Steuersignaleingängen 14-18 zum Anschluß an
den Steuersignalbus 18, mit Datensignaleingängen 14-16 zum Anschluß an den
Datenbus 16 und mit Adresseingängen 14-17 zum Anschluß an den Adressbus 17
ausgestattet ist. Der Speicherschreibschutz 14 weist Steuersignalausgänge 14-13 auf,
die mit Steuersignaleingängen 13-14 für den Schreibschutz der Speichersteuerung 13
verbunden sind. Als Steuersignalausgänge 14-13 sind ein Freigabeausgang 14-13/1
und ein Bereichsausgang 14-13/2 vorgesehen, die an einen Freigabeeingang und
einen Bereichseingang der Speichersteuerung 13 angeschlossen sind. Der
Freigabeeingang und der Bereichseingang der Speichersteuerung 13 bilden die
Steuersignaleingänge 13-14 für den Schreibschutz in der Speichersteuerung 13.
Darüber hinaus kann die rechentechnische Einrichtung 1 mit einer
Unterbrechungssteuerung 15 ausgestattet sein, die mindestens einen Eingang 15-14
und einen Unterbrechungssignalsammelausgang 15-11 aufweist, der mit einem
Unterbrechungssignaleingang 11-15 der zentralen Verarbeitungseinheit 11 verbunden
ist. Dazu weist der Speicherschreibschutz 14 einen Unterbrechungssignalausgang
14-15 auf, der mit dem Eingang 15-14 der Unterbrechungssteuerung 15 verbunden ist.
Im einzelnen ist der Speicherschreibschutz 14 in Fig. 2 dargestellt. Der
Speicherschreibschutz 14 besteht aus einem Decoder 141, einem Freigaberegister
142, einem Adressregister 143 für die untere Grenze, einem Adressregister 144 für
die obere Grenze und einem Komparator 145. Der Adressdecoder 141 ist
eingangsseitig mindestens an den Adressbus 17 angeschlossen und weist vier
Auswahlausgänge 141-01 bis 141-04 auf, die jeweils für eine Adresse aus dem durch
die Breite des Adressbusses 17 vorgegebenen Adressraum selektiv aktivierbar sind.
Das Freigaberegister 142 und die Adressregister 143 und 144 für die untere und die
obere Bereichsadresse sind eingangsseitig mindestens an den Datenbus 16 und einen
der Auswahlausgänge, Adressregister 143 an Auswahlausgang 141-03 und
Adressregister 144 an Auswahlausgang 141-04, angeschlossen. Zur Synchronisation
des Speicherschreibschutzes 14 mit der zentralen Verarbeitungseinheit 11 ist
vorgesehen, den Adressdecoder 141, das Freigaberegister 142 und die Adressregister
143 und 144 für die untere und die obere Bereichsadresse eingangsseitig an das
Ready-Signal 18/RD und das Schreib-Lese-Auswahlsignal 18/WR aus dem
Steuersignalbus 18 anzuschließen. Dabei gibt das aktivierte Ready-Signal 18/RD den
Zeitpunkt an, ab dem die Daten auf dem Datenbus 16 gültig sind. Das Schreib-Lese-
Auswahlsignal 18/WR gibt an, ob die zentrale Verarbeitungseinheit 11 unter der
ausgewählten Adresse einen Schreib- oder einen Lesezugriff durchführt. Darüber
hinaus sind das Freigaberegister 142 und die Adressregister 143 und 144 für die
untere und die obere Bereichsgrenze eingangsseitig an das Rücksetzsignal 18/RESET
aus dem Steuersignalbus 18 angeschlossen, bei dessen Aktivierung die Register 142,
143 und 144 in einem definierten Initialisierungszustand versetzt werden.
Die Adressregister 143 und 144 für die untere und die obere Bereichsadresse weisen
jeweils parallele Datenausgänge 143-0 und 144-0 auf, die mit Dateneingängen 145-
143 und 145-144 des Komparators 145 verbunden sind. Der Komparator 145 weist
darüber hinaus parallele Eingänge 145-17, an die der Adressbus 17 angeschlossen ist,
und einen Ausgang 145-0, der mit dem Bereichsausgang 14-13/2 des
Speicherschreibschutzes 14 verbunden ist, auf.
Das Freigaberegister 142 weist einen Ausgang 142-0 auf, der mit dem
Freigabeausgang 14-13/1 des Speicherschreibschutzes 14 verbunden ist.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist der Speicherschreibschutz 14 mit einem
Interruptregister 146, das mit einem Setzeingang 146-145, einen Rücksetzeingang
146-141 und einem Freigabeeingang 146-142 sowie einem Ausgang 146-0 aufweist,
ausgestattet. Der Setzeingang 146-145 ist mit dem Ausgang 145-0 des Komparators
145 verbunden. Der Rücksetzeingang 146-141 ist an den Auswahlausgang 141-01 des
Decoders 141 angeschlossen und der Freigabeeingang 146-142 ist mit dem Ausgang
142-0 des Freigaberegisters 142 verbunden. Der Ausgang 146-0 des Interruptregisters
146 ist als Unterbrechungssignalausgang 14-15 des Speicherschreibschutzes 14
geschaltet.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist der Eingang 143-141 des Adressregisters
143 für die untere Bereichsgrenze der Rücksetzeingang des Adressregisters 143, bei
dessen Aktivierung das Adressregister 143 für die untere Bereichsgrenze auf die
unterste verfügbare Adresse eingestellt wird. Darüber hinaus ist vorgesehen, den
Eingang 144-141 des Adressregisters 144 für die obere Bereichsgrenze als
Setzeingang des Adressregisters 144 auszuführen, bei dessen Aktivierung das
Adressregister 144 für die obere Bereichsgrenze auf die höchste verfügbare Adresse
eingestellt wird.
Während der Initialisierungsphase werden die Register 142-144 in einen
vorgegebenen Initialzustand versetzt. Im Initialzustand ist das Freigaberegister 142
gesetzt. Das bedeutet, daß der spezifizierte Speicherbereich, der durch die obere
Bereichsgrenze im Adressregister 144 und die untere Bereichsgrenze im
Adressregister 143 beschrieben ist, schreibgeschützt ist. Das Adressregister 143 für
die untere Bereichsgrenze ist im Initialzustand rückgesetzt. Das bedeutet, daß der im
verfügbaren Adressraum angeordnete Speicherbereich von seiner untersten Grenze
an dem Schreibschutz unterliegt. Die Initialisierung des Adressregisters 143 für die
untere Bereichsgrenze erfolgt durch Anwahl seiner Adresse und Selektierung im
Adressdecoder 141 unter Aktivierung des Auswahlausganges 141-03. Der
Initialisierungszustand des Adressregisters 144 für die obere Bereichsgrenze durch
Einstellung auf die höchste verfügbare Speicheradresse des vorgegebenen
Adressraumes eingestellt. Diese Einstellung wird bewirkt, indem die Adresse des
Adressregisters 144 für die obere Bereichsgrenze auf den Adressbus 17 gelegt und im
Adressdecoder 141 selektiert wird. Das bedeutet, daß im Initialzustand zunächst der
gesamte Adressraum als schreibgeschützt selektiert ist.
Während des laufenden Betriebes sind Adressdaten für die obere und die untere
Bereichsgrenze durch Schreibzugriffe auf die Adressregister 143 und 144 beliebig
einstellbar.
Im Komparator 145 wird die aktuelle Adresse auf dem Adressbus 17 mit den
voreingestellten Adressdaten für die untere und obere Bereichsgrenze verglichen
Sofern die aktuelle Adresse auf dem Adressbus 17 größer oder gleich der unteren
Bereichsadresse, die am Ausgang 143-0 des Adressregister 143 für die untere
Bereichsgrenze abgreifbar ist, oder kleiner ist als die obere Bereichsgrenze, die am
Ausgang 144-0 des Adressregisters 144 für die obere Bereichsgrenze abgreifbar ist,
wird der Ausgang 145-0 des Komparators 145 aktiviert.
Damit wird der Speichersteuerung 13 der versuchte Zugriff auf einen selektierten
Speicherbereich gemeldet. In Verbindung mit dem gesetzten Freigabeausgang
14-13/1 wird der Speichersteuerung 13 mitgeteilt, daß der selektierte Speicherbereich
schreibgeschützt ist.
Zur schreibgeschützten Ablage von Konfigurationsdaten oder anderen schutzwürdigen
Informationen wird ein Speicherbereich im nutzbaren Adressraum durch Vorgabe
seiner unteren und seiner oberen Bereichsadresse definiert und selektiert, die in den
Adressregistern 143 und 144 abgelegt werden. Für die Zeit des bestimmungsgemäßen
Schreibzugriffes auf den selektierten Speicherbereich wird das Freigaberegister 142
rückgesetzt, so daß der Freigabeausgang 14-13/1 des Speicherschreibschutzes 14
deaktiviert ist. Nach dem Einschreiben der zu schützenden Informationen wird das
Freigaberegister 142 gesetzt, so daß der selektierte Speicherbereich vor weiteren
Schreibzugriffen geschützt ist.
Unerlaubte Schreibzugriffe auf einen schreibgeschützten Speicherbereich werden
durch Verknüpfung des Bereichseinganges und des Freigabeeinganges bei Anwahl
der selektierten Adresse in der Speichersteuerung 13 abgewiesen.
Im einfachsten Fall weisen die Adressregister 143 und 144 für die untere und die
obere Bereichsgrenze dieselbe Breite a auf wie der Adressbus 17. Auf diese Weise ist
jede einzelne Speicheradresse als untere Bereichsgrenze selektivierbar, wobei die
obere Bereichsgrenze durch Inkrementierung der unteren Bereichsgrenze dargestellt
wird.
In der Praxis ist es jedoch häufig ausreichend, Speicherbereiche, die vorgebbar eine
Mindestgröße aufweisen, schreibgeschützt zu selektivieren. Dann genügt es, die Breite
der Adressregister 143 und 144 für die untere und die obere Bereichsgrenze auf eine
Breite b = a-x zu reduzieren, wenn der kleinste selektierbare Adressbereich 2x
beträgt. Für diesen Fall im Komparator 145 die b höchstwertigen Adressbit des
Adressbusses 17 mit der oberen und der unteren Bereichsgrenze verglichen.
Das Interruptregister 146 wird immer dann, wenn ein schreibgeschützter Bereich für
den Schreibzugriff selektiert ist, gesetzt. Sofern die aktuelle Adresse auf dem
Adressbus 17 in dem durch die obere und die untere Bereichsgrenze selektierten
Speicherbereich liegt und das Schreib-Lese-Auswahlsignal 18/WR auf Schreibzugriff
eingestellt ist, wird der Ausgang 146-0 des Interruptregisters 146 freigegeben. Auf
diese Weise wird der zentralen Verarbeitungseinheit 11 über eine optionale
Unterbrechungssteuerung 15 mitgeteilt, daß auf einen schreibgeschützten Bereich ein
Schreibversuch vorgenommen worden ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung ist
besonders vorteilhaft im Rahmen der Software-Erprobung und Fehlererkennung.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, eine Mehrzahl von
Vorrichtungen zum Speicherschreibschutz 14 zu kaskadieren, so daß physisch
voneinander getrennte Speichersegmente separat selektierbar und vor
unbeabsichtigten Schreibzugriffen schützbar sind. Dazu sind die Freigabeausgänge
14-13/1, die Bereichsausgänge 14-13/2 und die optionalen
Unterbrechungssignalausgänge 14-15 der kaskadierten Vorrichtungen zum
Speicherschreibschutz 14 logisch ODER-verknüpft.
Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der Speicherschreibschutz nur
durch Angabe einer geringen Anzahl von Adressen, denen explizite
Dateninformationen zugeordnet sind, umkonfiguriert werden kann, so daß zufälliges
und unbeabsichtigtes Überschreiben von als schreibgeschützt definierten
Dateninformationen weitestgehend ausgeschlossen sind.
Bezugszeichenliste
1 rechentechnische Einrichtung
11 zentrale Verarbeitungseinheit
11-15 Unterbrechungssignaleingang
11-16 Datensignalanschlüsse
11-17 Adressignalausgänge
11-18 Steuersignalanschlüsse
12 Speicher (RAM)
12-13 Steuersignaleingänge
12-16 Datensignalanschlüsse
12-17 Adressignaleingänge
13 Speichersteuerung
13-12 Steuersignalausgänge
13-14 Steuersignaleingänge für den Schreibschutz
13-14/1 Freigabeeingang
13-14/2 Bereichseingang
13-18 Steuersignaleingänge
14 Speicherschreibschutz
14-13 Steuersignalausgang
14-13/1 Freigabeausgang
14-13/2 Bereichsausgang
14-15 Unterbrechungssignalausgang
14-16 Datensignaleingang
14-17 Adresseingang
14-18 Steuersignaleingang
141 Adressdecoder
141-01 . . . 141-04 Auswahlausgänge
142 Freigaberegister
142-0 Ausgang
142-16 Datensignalanschlüsse
142-141 Auswahleingang
143 Adressregister für untere Bereichsgrenze
143-0 Ausgang für untere Bereichsgrenze
143-16 Datensignalanschlüsse
143-141 Auswahleingang
144 Adressregister für obere Bereichsgrenze
144-0 Ausgang für obere Bereichsgrenze
144-16 Datensignalanschlüsse
144-141 Auswahleingang
145 Komparator
145-0 Ausgang
145-17 Adressignaleingänge
145-143 Eingänge für die untere Bereichsgrenze
145-144 Eingänge für die obere Bereichsgrenze
146 Interrupt-Register
146-0 Ausgang
146-141 Rücksetzeingang
146-142 Freigabeeingang
146-145 Setzeingang
15 Unterbrechungssteuerung
15-11 Unterbrechungssignalsammelausgang
15-14 Eingang der Unterbrechungssteuerung
16 Datenbus
17 Adressbus
18 Steuersignalbus
18/RD Ready-Signal
18/RESET Rücksetzsignal
18/WR Schreib-Lese-Auswahlsignal
11 zentrale Verarbeitungseinheit
11-15 Unterbrechungssignaleingang
11-16 Datensignalanschlüsse
11-17 Adressignalausgänge
11-18 Steuersignalanschlüsse
12 Speicher (RAM)
12-13 Steuersignaleingänge
12-16 Datensignalanschlüsse
12-17 Adressignaleingänge
13 Speichersteuerung
13-12 Steuersignalausgänge
13-14 Steuersignaleingänge für den Schreibschutz
13-14/1 Freigabeeingang
13-14/2 Bereichseingang
13-18 Steuersignaleingänge
14 Speicherschreibschutz
14-13 Steuersignalausgang
14-13/1 Freigabeausgang
14-13/2 Bereichsausgang
14-15 Unterbrechungssignalausgang
14-16 Datensignaleingang
14-17 Adresseingang
14-18 Steuersignaleingang
141 Adressdecoder
141-01 . . . 141-04 Auswahlausgänge
142 Freigaberegister
142-0 Ausgang
142-16 Datensignalanschlüsse
142-141 Auswahleingang
143 Adressregister für untere Bereichsgrenze
143-0 Ausgang für untere Bereichsgrenze
143-16 Datensignalanschlüsse
143-141 Auswahleingang
144 Adressregister für obere Bereichsgrenze
144-0 Ausgang für obere Bereichsgrenze
144-16 Datensignalanschlüsse
144-141 Auswahleingang
145 Komparator
145-0 Ausgang
145-17 Adressignaleingänge
145-143 Eingänge für die untere Bereichsgrenze
145-144 Eingänge für die obere Bereichsgrenze
146 Interrupt-Register
146-0 Ausgang
146-141 Rücksetzeingang
146-142 Freigabeeingang
146-145 Setzeingang
15 Unterbrechungssteuerung
15-11 Unterbrechungssignalsammelausgang
15-14 Eingang der Unterbrechungssteuerung
16 Datenbus
17 Adressbus
18 Steuersignalbus
18/RD Ready-Signal
18/RESET Rücksetzsignal
18/WR Schreib-Lese-Auswahlsignal
Claims (3)
1. Rechentechnische Einrichtung, die mindestens eine zentrale
Verarbeitungseinheit, die über einen Datenbus und einen Adressbus an einen
Halbleiterspeicher mit wahlfreiem Zugriff und zu dessen Verwaltung an eine
Speichersteuerung und an eine Baugruppe zum bereichsweise setzbaren
Speicherschreibschutz mit Speichergliedern und einer Vergleichseinrichtung
angeschlossen ist, und die über Steuersignale auf einem Steuersignalbus den
zeitlichen Ablauf in angeschlossenen, peripheren Einrichtungen steuert und
mindestens über einen Unterbrechungseingang verfügt,wobei ein vor
Überschreiben geschützter Speicherbereich durch seine untere
Bereichsadresse und seine obere Bereichsadresse vorgebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Baugruppe zum Speicherschreibschutz (14) mindestens einen Freigabeausgang (14-13/1) aufweist, der bei gesetztem Speicherschreibschutz für den selektierten Speicherbereich aktiviert ist und der mit einem Freigabeeingang (13-14/1) der Speichersteuerung (13) verbunden ist, und
- - daß die Baugruppe zum Speicherschreibschutz (14) mindestens einen Bereichsausgang (14-13/2) aufweist, der bei Selektion einer Adresse innerhalb des geschützten Speicherbereiches aktiviert ist und der mit einem Bereichseingang (13-14/2) der Speichersteuerung (13) verbunden ist.
2. Rechentechnische Einrichtung nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Baugruppe zum Speicherschreibschutz (14) im wesentlichen aus einem
Adressdecoder (141), einem Freigaberegister (142), einem Adressregister (143)
für die untere Bereichsadresse, einem Adressregister (144) für die obere
Bereichsadresse und einem Komparator (145) besteht.
3. Rechentechnische Einrichtung nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,
daß der Adressdecoder (141) der Baugruppe zum Speicherschreibschutz (14)
eingangsseitig mindestens in den Adressbus (17) angeschlossen ist und vier
Auswahlausgänge (141.01 bis 141-04) aufweist, die jeweils für eine Adresse
aus dem durch die Breite des Adressbusses (17) vorgegebenen Adressraum
selektiv aktivierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995102626 DE19502626C2 (de) | 1995-01-19 | 1995-01-19 | Rechentechnische Einrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995102626 DE19502626C2 (de) | 1995-01-19 | 1995-01-19 | Rechentechnische Einrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19502626A1 DE19502626A1 (de) | 1996-07-25 |
DE19502626C2 true DE19502626C2 (de) | 1997-06-26 |
Family
ID=7752503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995102626 Expired - Lifetime DE19502626C2 (de) | 1995-01-19 | 1995-01-19 | Rechentechnische Einrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19502626C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE602006008441D1 (de) | 2006-05-30 | 2009-09-24 | Infineon Technologies Ag | Integrierte Schaltungsanordnung, Verfahren zur Überwachung von Zugriffsanfragen an eine Komponente einer integrierten Schaltungsanordnung und Computerprogrammprodukt |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3731339A1 (de) * | 1987-09-15 | 1989-03-30 | Siemens Ag | Verfahren zur ueberwachung von speichereinrichtungen in digitalgesteuerten kommunikationssystemen |
-
1995
- 1995-01-19 DE DE1995102626 patent/DE19502626C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19502626A1 (de) | 1996-07-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0049322B1 (de) | Auslesesicherung bei Einchip-Mikroprozessoren | |
EP0011685B1 (de) | Programmierbare Speicherschutzeinrichtung für Mikroprozessorsysteme und Schaltungsanordnung mit einer derartigen Einrichtung | |
DE3438869C2 (de) | ||
DE60205238T2 (de) | Verfahren und gerät zur aufzeichnung von dateien auf einem sequentiellen datenträger und ein sequentieller datenträger | |
DE3780208T2 (de) | Textverarbeitungsapparat zur verarbeitung von texten gemaess verschiedenen ausgewaehlten textformaten. | |
EP0512542A2 (de) | Datenschützende Mikroprozessorschaltung für tragbare Datenträger, beispielsweise Kreditkarten | |
DE3243935C2 (de) | ||
DE1774870A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Adressierung von Informationen in einer Datenverarbeitungsanlage | |
DE2149200C3 (de) | Einrichtung zur Auswahl von im Verlauf einer Programmbearbeitung am häufigsten benötigten Daten | |
DE2846054C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erweiterung des Adressierungsvolumens einer Zentraleinheit, insbesondere eines Mikroprozessors | |
EP0276450A1 (de) | Datenschutzschaltung zur Sperrung der Uebertragung von Signalen über einen Bus | |
DE19502626C2 (de) | Rechentechnische Einrichtung | |
DE1499742B2 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum schutz von speicherzellen gegen unerwuenschte zugriffe | |
DE3149926A1 (de) | Programmierbare vergleichsschaltung | |
DE3606383C1 (de) | Sicherungseinrichtung mit Sicherungsschluessel fuer Personal- und Arbeitsplatzcomputer | |
DE69025268T2 (de) | Schaltungsanordnung zur erweiterten Adressierung | |
DE3139421C2 (de) | ||
DE19709975A1 (de) | Mikrocomputer | |
WO2008049497A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur inkrementierung von in speicherzellen eines speichers gespeicherten zählerständen | |
DE3850804T2 (de) | Schnellzugriff-Digitalaudionachrichtensystem und Verfahren. | |
DE4414352C2 (de) | Einrichtung zum Verarbeiten von Daten, insbesondere zum Erfassen, Steuern und/oder Regeln von physikalischen Größen | |
EP1564754B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verwaltung von Daten in einem nichtflüchtigen Datenspeicher | |
EP0384115B1 (de) | Datenselektor | |
DE2730796A1 (de) | Speichereinrichtung | |
EP1861772B1 (de) | Verfahren zum entfernen eines massenspeichersystems aus einem rechnerverbund sowie computerprogramm-produkt und rechnerverbund zur durchführung des verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HARTMANN & BRAUN AG, 60487 FRANKFURT, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ABB PATENT GMBH, 68526 LADENBURG, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ABB AG, 68309 MANNHEIM, DE |
|
R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |