DE19502521A1 - Passiv-Infrarot-Melder mit einer Optik, die von einem Strahlungsobjekt emittierte Wärmestrahlung auf einen Infrarotsensor fokussiert - Google Patents
Passiv-Infrarot-Melder mit einer Optik, die von einem Strahlungsobjekt emittierte Wärmestrahlung auf einen Infrarotsensor fokussiertInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Passiv-Infrarot-Melder nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Passiv-Infrarot-Melder dienen im allgemeinen dazu, einen Raumbe
reich zu überwachen und eine hier eindringende Person als Wär
mequelle zu erfassen. Die Meldung einer solchen Wärmequelle kann
je nach Art der Aufgabe sich auf das Einschalten der Beleuchtung
eines Raumes beschränken, oder zu einer Alarmauslösung führen.
Übliche Passiv-Infrarot-Melder ermöglichen keine differenzierte
spektrale Beurteilung einer Wärmequelle, sondern führen unabhän
gig davon, ob es sich hierbei um einen Eindringling, um den Aus
bruch eines Feuers, oder um einen starken Scheinwerfer handelt,
zu einer Meldung, sobald die Wärmequelle einen Mindestpegel an
Wärmestrahlung erreicht. Soll sich eine Warnmeldung jedoch dar
auf beschränken, z. B. ausschließlich Eindringlinge zu regi
strieren, so ist es sehr störend, wenn es auch einem starken
Scheinwerfer gelingt, einen Alarm auszulösen. Ein Passiv-Infra
rot-Melder, der die Wärmeemission eines Eindringlings von der
eines starken Scheinwerfers zu unterscheiden vermag, wäre des
halb von großem Vorteil.
Nun ist es aber nicht nur interessant, einen Menschen von einer
Störlichtquelle zu unterscheiden, sondern es gibt eine Reihe von
Strahlungsquellen, zu denen insbesondere auch ein ungewollt aus
gebrochenes Feuer zählt, die sehr unterschiedliche Reaktionen
erfordern und deshalb unterschieden werden sollen. Bisher hat
man auf Wärmestrahlung ansprechende Sensoren so aufgebaut, daß
sie aus dem gesamten Frequenzbereich nur bestimmte, für ein der
artiges Strahlungsobjekt spezifische Wellenlängenbereiche erfas
sen und auswerten. Diese Technik erfordert jedoch mehrere
unterschiedliche Sensoren, um unterschiedliche Strahlungsob
jekte, z. B. Personen einerseits und Feuer andererseits zu er
fassen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Passiv-Infrarot-Mel
der nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dahingehend zu verbes
sern, daß es gelingt mit einem Gerät Strahlungsobjekte unter
schiedlicher Art gleichzeitig spektral zu unterscheiden und da
mit einerseits die Fehlalarmrate zu vermindern und andererseits
einen erweiterten Funktionsbereich zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen
des Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen genannt.
Dadurch, daß hinter der Optik eines Passiv-Infrarot-Melders an
der Stelle, wo normalerweise ein optoelektrisches Wandlerelement
angeordnet ist, nunmehr ein als Multispektralsensor wirkender
Infrarotsensor liegt, gelingt es, die auftreffende Wärmestrah
lung in mehrere diskrete Wellenlängenbereiche (spektrale Kanäle)
zu zerlegen. Jeder dieser spektralen Kanäle ermöglicht die Er
zeugung eines speziellen wellenlängenabhängigen elektrischen Si
gnals, das seinerseits einer Bewertungsschaltung zugeführt wird,
die in der Lage ist, die verschiedenen wellenlängenabhängigen
elektrischen Signale in Abhängigkeit von der spezifischen Emis
sionscharakteristik der nachzuweisenden Strahlungsobjekte gleich
zeitig zu bewerten. Nach der so erfolgten Identifikation ist es
dem Passiv-Infrarot-Melder möglich, eine die Art des Strahlungs
objektes identifizierende Meldung abzugeben. Durch Aufspaltung
des gesamten Spektrums eines Strahlungsobjektes in mehrere dis
krete spektrale Kanäle gelingt eine relativ genaue Analyse zur
Bestimmung der Art des Strahlungsobjektes. Störquellen, wie
Scheinwerfer, können dadurch recht genau von einem unerwünschten
Eindringling unterschieden werden, so daß sich die Zahl der
Fehlalarme zwangsläufig vermindert. Aber auch die Art des Alar
mes kann darüber Aufschluß geben, ob ggf. ein Feuer ausgebrochen
ist, oder ein unerwünschter Eindringling den überwachten Raum
betreten hat.
In einer zweckmäßigen Detailgestaltung der Bewertungsschaltung
ist vorgesehen, daß diese einen Speicher besitzt, in dem Grund
muster der Emmisionscharakteristik verschieden gearteter, zu
unterscheidender Strahlungsobjekte gespeichert sind. In der Re
gel genügt es, die einzelnen spektralen Kanäle mit deren
Spannungsamplituden festzuhalten. Vorteilhaft ist es, in jedem
spektralen Kanal einen Mittelwert der Spannungsamplitude abzu
speichern. Das festzuhaltende Grundmuster richtet sich danach,
welche diskreten Wellenlängenbereiche der Multispektralsensor
jeweils zu unterscheiden in der Lage ist.
Weiterhin ist vorgesehen, daß als zentrale Funktionseinheit der
Bewertungsschaltung eine Logikeinheit dient, die z. B. als Mi
kroprozessor aufgebaut sein kann, und die die einzelnen, vom
Multispektralsensor kommenden wellenlängenabhängigen Signale mit
den vom Speicher kommenden Signalspektren vergleicht. Eine Iden
tifikation kann nach der Größenübereinstimmung zwischen den
Mess- und den Speicherwerten erfolgen.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Logikeinheit eine Ausgabeein
heit steuert, die ihrerseits ein das identifizierte Strahlungs
objekt kennzeichnende Meldung erzeugt, wobei diese unmittelbar
ausgegeben werden kann, oder auch durch entsprechende Mittel
fernübertragen wird.
Die Art eines Strahlungsobjektes wird im wesentlichen dadurch
erkennbar, daß es in bestimmten spektralen Kanälen mit einer
relativ höheren oder niedrigeren Spannungsamplitude auftritt als
das bei anderen Strahlungsobjekten der Fall ist. Die Bewertungs
schaltung ist deshalb mit einem Amplitudenauswerter versehen,
der zur Erfassung dem jeweiligen Mittelwertes der Spannungsam
plituden der einzelnen Spektren dient. Der Amplitudenauswerter
kann dabei der Logikeinheit vorgeschaltet, oder in diese inte
griert werden.
Damit eine möglichst genaue Amplitudenbewertung erreicht wird,
ist es zweckmäßig, neben den durch die einzelnen spektralen
Kanäle gebildeten Signalen ein Basissignal vorzusehen, das den
gesamten Wellenlängenbereich erfassen kann und das der Logikein
heit als Vergleichgröße zugeführt ist. Hierdurch können Fehler
vermieden werden, die anderenfalls durch sehr unterschiedlich
starke Strahlungsquellen hervorgerufen werden könnten.
Das Basissignal kann man mit Hilfe eines Summierers aus den üb
rigen, die genutzten Wellenlängenbereiche repräsentierenden Si
gnalen ableiten oder analog zu den übrigen Signalen bereits un
mittelbar im Multispektralsensor erzeugen, in dem man einen ent
sprechend breitbandigen Kanal, der alle anderen einschließen
kann, vorsieht.
Bei sehr unterschiedlich starken Strahlungsquellen muß die Lo
gikeinheit für die richtige Relation sorgen, in dem sie den Mit
telwert der Spannungsamplitude des Gesamtfrequenzbereiches als
Basiswert für den Vergleich mit einem entsprechenden vom Spei
cher kommenden Wert benutzt und das Amplitudenverhältnis dieser
beiden Werte bei der Gesamtauswertung berücksichtigt.
Bisweilen kann es zweckmäßig sein, wenn es der Logikeinheit er
möglicht wird, noch weitere Kriterien für die von ihr vorzuneh
mende Auswertung zu berücksichtigen. Es ist deshalb vorgesehen,
daß neben den Signalen der einzelnen spektralen Kanäle noch min
destens ein Sondersignal vorgesehen ist, das der Logikeinheit
mindestens eine Sonderinformation zuführt. Diese kann entweder
so geartet sein, daß sie eine Identifikation des Strahlungsob
jektes erleichtert oder die Art ihrer Ausgabe an die Ausgabeein
heit beeinflußt. Mit solchen Sondersignalen könnte die Tages
zeit, die Umgebungshelligkeit und anderes berücksichtigt werden.
Bezüglich des konstruktiven Aufbaues des Passiv-Infrarot-Melders
ist vorgesehen, daß der Multispektralsensor eine Aperturöffnung
besitzt, die annähernd in der Bildebene der fokussierenden Optik
liegt. Es ist zweckmäßig, den Multispektralsensor dabei so auf
zubauen, daß die einfallende Gesamtstrahlung zunächst räumlich
und dann spektral zerlegt wird und danach auf optoelektrische
Wandlerelemente gelangt. Zur räumlichen Trennung kann man im
Strahlengang hinter der Aperturöffnung eine geeignete Teilerop
tik anordnen und zwischen dieser und den Wandlerelementen in je
dem der so gebildeten Teilstrahlengänge mindestens ein selektiv
wirkendes Bandpaßelement anordnen. Das Bandpaßelement muß da
für sorgen, daß nur ein relativ schmaler Wellenlängenbereich
passieren kann. Im Prinzip bieten sich hier mehrere Möglichkei
ten an. So könnten die bereits zur räumlichen Trennung benötig
ten reflektierenden Spiegel bezüglich ihrer Reflektion selektiv
wirken oder es könnte auch das Wandlerelement so aufgebaut sein,
daß es nur auf einen ganz bestimmten Wellenlängenbereich an
spricht. In der Regel wird man jedoch mit einem optischen Filter
arbeiten, das an geeigneter Stelle im Strahlenweg zwischen der
Teileroptik und dem Wandlerelement angeordnet ist. Zur Erhöhung
der Selektivwirkung können auch hinter den optoelektrischen
Wandlerelementen elektrische Bandpaßfilter angeordnet werden,
die nur Signale eines bestimmten Frequenzspektrums passieren
lassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dar
gestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Passiv-Infrarot-Melder
seitlich im Schnitt,
Fig. 2 einen Multispektralsensor,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der zum Passiv-Infrarot-Melder
gehörigen elektrischen Schaltung.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist hinter einer Optik 1 eines Passiv-
Infrarot-Melders ein Multispektralsensor 3 im Bereich der
Bildebene dieser Optik 1 angeordnet. Von einem nicht näher defi
nierten Strahlungsobjekt 9 wird eine Wärmestrahlung 2 emittiert
und von der Optik 1 auf den Multispektralsensor 3 fokussiert.
Fig. 2 zeigt die wichtigsten Details eines Multispektralsensors,
wie er in der DE 41 33 481 A1 beschrieben ist. Danach ist der
Multispektralsensor 3 in einem handelsüblichen TO 8-Gehäuse 11
angeordnet. Das Gehäuse 11 besteht aus einem Gehäusetopf 12, an
dessen Stirnseite 14 eine zentrale Eintrittsöffnung 16 für den
Eintritt einer zu messenden Strahlung 18 in das Innere des Ge
häuses 11 angeordnet ist. Das Gehäuse 11 wird auf seiner der
Stirnseite 14 gegenüberliegenden Seite von einem Gehäuseboden 20
abgeschlossen und besitzt auf der Eintrittsseite ein breitbandig
infrarotdurchlässiges Fenster 15.
Von dem Gehäuseboden 20 stehen Anschlußstifte 22 senkrecht nach
unten ab. Auf dem Gehäuseboden 20 ist ein Verdrahtungsträger 24
angeordnet, auf dem wiederum ein in etwa kubischer Käfig 26 mon
tiert ist. Die der Eintrittsöffnung 16 des Gehäusetopfes 12 zu
gewandte Oberseite des Käfigs 26 ist als Aperturblende 28 aus
gebildet, die eine zentrale Apertur 30 aufweist.
Auf dem Käfigboden ist eine Pyramide 34 mit quadratischer Grund
fläche angeordnet. Die der Apertur 30 zugewandten Mantelflächen
der Pyramide 34 weisen einen hohen Reflektionsgrad für die durch
die Apertur 30 eintretende Gesamtstrahlung 18 auf. Die Gesamt
strahlung 18 wird nach dem Durchtritt durch die Apertur 30 an
der Oberfläche der Pyramide 34 in Richtung auf die Seitenwände
des Käfigs 26 reflektiert, die ihrerseits durch Infrarot-Band
paßfilter 36 gebildet sind. Diese Filter 36 haben jeweils von
einander abweichende Transmissionsbereiche außerhalb der sie
stark reflektierend sind. Daher gelangt der im Transmissionsbe
reich des Filters 36 liegende spektrale Teil der Strahlung 18
durch den Filter 36 hindurch auf ein strahlungsempfindliches
Element 38, das im Strahlengang hinter dem Filter 36, d. h. an
der Außenseite des Käfigs 26 angeordnet ist.
In Fig. 3 ist im Anschluß an eine schematische Darstellung der
optischen Teile eine Bewertungsschaltung 4 bis 8 dargestellt,
mit deren Hilfe eine Auswertung der vom Multispektralsensor 3
kommenden Signale erfolgt. Von den Anschlußstiften 22 des Multi
spektralsensors 3 werden Signale A1 bis A4 über Filter 4 und Am
plitudenauswerter 5 einer Logikeinheit 6 zugeführt. Die Lo
gikeinheit 6 ist gleichzeitig mit einem Speicher 7 verbunden, in
dem spektrale Grundmuster der Emissionscharakteristik verschie
den gearteter, aber voneinander zu unterscheidender Strahlungs
objekte 9 gespeichert sind. Damit die Grundmuster zum Vergleich
geeignet sind, werden sie mit Hilfe eines Multispektralsensors
der eingesetzten Art hergestellt und enthalten deshalb ein ge
naues Abbild der Spektren, die vom Multispektralsensor 3 selek
tiert werden. Ein wesentliches Unterscheidungskriterium sind da
bei die Amplituden in den verschiedenen spektralen Kanälen, die
mit Hilfe der Amplitudenauswerter 5 erfaßt werden. Um bei unter
schiedlich starken Strahlungsobjekten die Relation der vom Mul
tispektralsensor in den verschiedenen Spektren erfaßten Signal
stärke zu relativieren, ist ein Summierer 10 vorgesehen, der aus
den Signale A1 bis A4 ein Basissignal A0 erzeugt, das als Ver
gleichssignal dienen kann.
Liegt die von der Logikeinheit 6 ermittelte Übereinstimmung zwi
schen einem der im Speicher 7 abgelegten Grundmuster und einer
über den Multispektralsensor ermöglichten Signalanalyse inner
halb zulässiger Grenzen, so wird eine Identifikation des Strah
lungsobjektes 9 angenommen und an eine Ausgabeeinheit gemeldet.
Diese kann nun ihrerseits unmittelbar für eine identifizierende
Meldung sorgen, oder durch entsprechende Hilfsmittel die Meldung
zur Fernübertragung aufbereiten.
Claims (16)
1. Passiv-Infrarot-Melder mit einer Optik (1), die aus ei
nem Raumbereich einfallende, von einem zu erfassenden Strah
lungsobjekt (9) emittierte Wärmestrahlung (2) auf einen Infra
rotsensor (3) fokussiert, der ein elektrisches Signal erzeugt,
das zu einer Meldung genutzt wird, die das Auftreten eines
Strahlungsobjektes (9) in einem überwachten Raum erkennbar
macht, dadurch gekennzeichnet, daß als Infrarotsensor (3) ein
Multispektralsensor dient, der die auftreffende Wärmestrahlung
in mehrere diskrete Wellenlängenbereiche zerlegt und für diese
entsprechende wellenlängenabhängige elektrische Signale
(A1 bis A4) erzeugt, und daß eine Bewertungsschaltung (4 bis 8)
die elektrischen Signale (A1-A4) in Abhängigkeit von der spezifi
schen Emissionscharakteristik nachzuweisender Strahlungsobjekte
(9) bewertet und eine die Art des Strahlungsobjektes (9) identi
fizierende Meldung abgibt.
2. Passiv-Infrarot-Melder nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bewertungsschaltung (4 bis 8) einen Speicher
(7) besitzt, in dem Grundmuster der Emissionscharakteristik ver
schieden gearteter, zu unterscheidender Strahlungsobjekte (9)
gespeichert sind.
3. Passiv-Infrarot-Melder nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Grundmuster die Signale in den einzelnen spek
tralen Kanälen und jeweils einen Mittelwert von deren Spannungs
amplituden definiert und die Festlegung des Grundmusters entspre
chend den vom Multispektralsensor (3) selektierbaren Wellenlän
genspektren erfolgt.
4. Passiv-Infrarot-Melder nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewertungsschaltung
eine Logikeinheit (6) besitzt, die die einzelnen vom Multispek
tralsensor (3) kommenden Signalspektren mit den vom Speicher (7)
kommenden Signalspektren vergleicht und das Strahlungsobjekt (9)
mit der größten Übereinstimmung zwischen den Meß- und Spei
cherwerten ermittelt.
5. Passiv-Infrarot-Melder nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Logikeinheit (6) eine Ausgabeeinheit (8) so
steuert, daß diese eine das identifizierte Strahlungsobjekt (9)
kennzeichnende Meldung erzeugt und diese unmittelbar oder über
eine Fernübertragung ausgibt.
6. Passiv-Infrarot-Melder nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewertungsschaltung (4-
8) Amplitudenauswerter besitzt, die in die Logikeinheit (6) in
tegriert oder dieser vorgeschaltet sind und die zur Erfassung
des jeweiligen Mittelwertes der Spannungsamplituden in den
einzelnen spektralen Kanälen dienen.
7. Passiv-Infrarot-Melder nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben den durch die einzel
nen spektralen Kanäle gebildeten Signalen (A1 bis A4) ein Basis
signal (A0) vorgesehen ist, das den gesamten Spektralbereich er
faßt und das der Logikeinheit (6) als Vergleichsgröße zugeführt
ist.
8. Passiv-Infrarot-Melder nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Erzeugung des Basissignals (A0) ein Summierer
(10) dient, der die übrigen, den gesamten Spektralbereich reprä
sentierenden Signale (A1 bis A0) summiert.
9. Passiv-Infrarot-Melder nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Basissignal (A0) bereits vom Multispektralsen
sor (3) kommt, der es aus einem den Gesamtwellenlängenbereich
repräsentierenden Infrarotsignal erzeugt.
10. Passiv-Infrarot-Melder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikeinheit
(6) den Mittelwert der Spannungsamplitude des Gesamtwellenlän
genbereiches als Basiswert für den Vergleich mit einem entspre
chenden vom Speicher (8) kommenden Wert benutzt und das
Amplitudenverhältnis dieser beiden Werte bei der Gesamtauswer
tung berücksichtigt.
11. Passiv-Infrarot-Melder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Signalen (A0-A4)
für die einzelnen spektralen Kanäle noch mindestens ein Son
dersignal (AS) vorgesehen ist, das der Logikeinheit (6) minde
stens eine Sonderinformation zuführt, die eine Identifikation
des Strahlungsobjektes (9) erleichtert oder die Art ihrer Aus
gabe an die Ausgabeeinheit (8) beeinflußt.
12. Passiv-Infrarot-Melder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Multispektralsensor
(3) eine Apertur (30) besitzt, die annähernd in der Bildebene
der fokussierenden Optik (1) liegt.
13. Passiv-Infrarot-Melder nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die über die Apertur (30) in das Innere des
Multispektralsensors (3) einfallende Gesamtstrahlung (14)
zunächst räumlich und dann spektral zerlegt wird und danach auf
optoelektrische Wandlerelemente (38) gelangt.
14. Passiv-Infrarot-Melder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang hinter
der Apertur (30) eine zur räumlichen Trennung der Gesamt
strahlung (14) dienende Teileroptik (34) im Multispektralsensor
(3) angeordnet ist, und zwischen dieser und den Wandlerelementen
(38) in jedem der so gebildeten Teilstrahlengänge mindestens ein
selektiv wirkendes Bandpaßelement angeordnet ist, das nur ein
relativ schmalen Wellenlängenbereich passieren läßt.
15. Passiv-Infrarot-Melder nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Bandpaßelement ein selektiv reflektieren
der Spiegel (34), ein optisches Filter (35) oder ein selektiv
wirkendes Wandlerelement (38) ist.
16. Passiv-Infrarot-Melder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewertungsschaltung
(4 bis 8) elektrische Bandpaßfilter (4) enthält, die nur Signale
(A1 bis A4) eines bestimmten Spektrums passieren lassen.
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