DE1950227A1 - Vorrichtung zur Trennung und Fraktionierung von in einer Fluessigkeit suspendiertem Material - Google Patents

Vorrichtung zur Trennung und Fraktionierung von in einer Fluessigkeit suspendiertem Material

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DE1950227A1
DE1950227A1 DE19691950227 DE1950227A DE1950227A1 DE 1950227 A1 DE1950227 A1 DE 1950227A1 DE 19691950227 DE19691950227 DE 19691950227 DE 1950227 A DE1950227 A DE 1950227A DE 1950227 A1 DE1950227 A1 DE 1950227A1
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axis
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Olgard Dr-Ing Gunnar
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Rederi Nordstjernan AB
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Rederi Nordstjernan AB
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D43/00Separating particles from liquids, or liquids from solids, otherwise than by sedimentation or filtration

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)
  • Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

NOKDSTJEBIiÄN, Nvnäshamn/Sehweden
Vorrichtung zur Trennung üxud Fraktiönieriiag von eitler· Flüssigkeit suspendiertem
der TJS-pÄ-fcentsöririäFt 3 396 SJO siiid V tungen offenbart, welche der Technik eine» neue Methode ästir Trennung und fraktionierung von in einer i^Miasigkei t gelösteta ©der suspendiertem Material -geliefert haben, nämlich duröh Verwendung des Anreicherungseffektes, der als Ergebnis einer Relativbewegung zwischen der Flüssigkeit und einem die Flüssigkeit einschließenden Gehäuse erhalten wird. Bas Gehäuse besitzt mindestens einen > Durchgang zur Speisung mit der Flüssigkeit und einer anderen Phase an seinem Eintragsende) so daß in dem Durchgang ein Strom von einem oder mehreren Flüssigkeitspfropfen bewirkt ward, die durch die andere Phase ausein-
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CHECK· HAMSURO 1474V ■ IANKt COMMHZIANK A. O., HAMKrtO, DEM(ASSI »/130» · ΤΙΙΕβί,ι SfECHTZIiS HAMlUIO, fciw. SPECHTZIES MONCHEN
BAD ORIGINAL
ändergeiegt werden, derart, daß das gelöste öder suspendierte Material durch den Anreicherungseffekt iii dem Flussigkeitopfropfen strömt "und sieh in dem Pfropfteil anreichert> der in Strömüngsriehtung gesehen der vordere Endteil ist. Äti Qem Äüstfägsende des Durchgangs ist ein yraktiöhssäinmier zur Aufnahme der Fraktionen* die durch den ÄnreiGfeeraMigeeff ekt in den auseinander gelegten Flüssigkeit spfröpffeh erhäi teil werden, angeordnet.
Die vorliegende iJrfindung betrifft eine Vorrichtung, die den durch iiie oben erwähnte -Methode zur Trennung Fraktionierung vöii in einer Flüssibgkeit gelöstem
Material iii der Flüssigkeit erhaltenen
verw'endet.j Während sie in Form Sines ι, der durch eine andere Phase auseinandergelegt ;f durch einen Durchgang strömt. Dieser Durchgang ist schneckenförmig und zum UmI auf um 'eine Hotationaachse bestimmt, wobei die Suspension und die andere Phase abwechseihd nach dem Eintragsende del Durchgangs zugeführt werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist ία wesentlichen daduroh gekennzeichnet, daß der Durchgang mindestens auf einem Wesentlichen Teil seiner Länge einen Querschnitt von kontinuierlich variierender Größe besitzt. Dadurch wird die Kontrolle des Trennunge- und Fraktionierungseffekts im Hinblick auf die verschiedenen Teilöhen-
größen des suspendierten Materials ermöglicht. <
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BAD ORlGfNAl5 ""
Hierbei kann der Durchgang von seinem Eintragsende aus konvergent sein, so daß mit abnehmender Querschnittsgröße die größten Teilchen zuerst abgetrennt werden und danach die kleineren Teilchen abgetrennt werden. Die konvergente Ausbildung des Durchganges bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß er von seinem Austragsende ausgespült werden kann, wodurch mögliche Verschmutzungen in dem divergenten Durchgang nach hinten gespült werden.
Gemäß der Erfindung kann der Durchgang in einem gewissen Abstand von seinem Eintragsende auch eine schroffe Querschnittsänderung erfahren. Diese wird in erster Linie in gewissen Praktionierungsfallen angewandt, beispielsweise in der Weise, daß sich der Durchgangsquerschnitt erweitert, um die Gefahr von Verstopfungen infolge zu kleinen DurchgangsquerSchnitts zu beseitigen, oder daß er enger wird und dadurch der Effekt für eine Suspension, die im wesentlichen kleine Teilchen und nur ein paar große enthält, gesteigert Wird.
Erfindungsgemäß liegt der Durchgang vorzugsweise in einer Ebene, die zur Rotationsachse senkrecht steht, was den weiteren Vorteil einer raumsparenden Bauweise einschließt. Wenn ferner das Einträgsende des Durchgangs am dichtesten bei der Rotationsachse liegt und das Austragsende an dem peripher!sehen Ende der Schnecke liegt, kann ein Fraktionssammler zur Aufnahme der Fraktionen in einfacher Weise angebracht werden.
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BADORIGfNAL . ./
Indem man den Durchgang in einer zur Rotationsachse senkrechten Ebene anordnet, ist es möglich, mehrere Durchgänge nebeneinander in dieser Ebene anzuordnen und doch die raumsparende Bauweise beizubehalten.
Um die Durchgänge bei einer bevorzugten Ausfiihrungsform der Erfindung mit drei begrenzenden Seiten zu versehen, sind sie aus schraubenförmigen Wänden, die die Durchgänge begrenzen, aufgebaut, wobei diese Wände auf einer Scheibe angeordnet sind, die senkrecht zur Rotationsachse angeordnet ist und die sich nächst der Rotationsachse von Punkten erstreckt, die in demselben Abstand von der Rotationsachse liegen, aber gegenseitig durch denselben Winkel gegen diese versetzt sind und an dem äußeren Ende der Schraube ebenfalls in demselben Abstand von der Rotationsachse enden, aber gegenseitig durch denselben Winkel gegen diese versetzt. Dadurch wird die Bauweise der Trennungs- und Fraktion!e— rungsvorrichtung sehr einfach und gedrängt, wobei die vierte Wand des Durchganges durch die Seite einer identisch geformten Scheibe gebildet wird, die diesen Durchgangswänden entgegengesetzt gerichtet angeordnet ist. So kann die Vorrichtung aus einer Mehrzahl solcher Scheiben, die nebeneinander angeordnet werden, aufgebaut werden.
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BAD QRIGfNAl.
_ 5 —
Gemäß der Erfindung sind die Durchgangswände vorzugsweise so angeordnet, d.h. die Durchgänge sind so dimensioniert, daß ein beliebiges Winkelelement, unabhängig davon, wo es in irgendeinem der Durchgänge genommen wird, ein konstantes Volumen hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Durchgänge in einer gewissen Entfernung von dem Eintragsende durch eine Zwischenwand, die parallel zu den schraubenförmig ausgebildeten Wänden eingesetzt ist, geteilt sein. Durch diese drastische Verminderung des Querschnitts wird die Trennungs- und Fraktionierungswirkung erhöht. Diese Ausführungsforra eignet sich besonders zur Verwendung bei Suspensionen, welche im wesentlichen kleinere Teilchen und nur ein paar große enthalten.
andere Als Alternative für gewisse/Spezialfalle kann bei
der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jede zweite Durchgangswand in^iner gewissen Entfernung von dem Eintragsende entfernt werden, um zwei benachbarte Durchgänge zu einem zu vereinigen. Diese Ausführungsform kann bei gewissen Suspensionen vorteilhaft sein, da sie die Gefahr einer Verstopfung infoige zu kleinen Durchgangsquerschnitte beseitigt. Die Ausführungsform kann ferner zweckmäßig zur Verwendung in Fällen sein,
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wenn beispielsweise langfaserige und kurzfaserige Teilchen getrennt werden sollen. Der Pfropfen wird anschließend an seinen Durchgang durch den vergrößerten Durchgangsquerschnitt so aufgebrochen, daß sich die kurzfaserigen Teilchen geringeren Gewichts in dem vorderen Endteil des Pfropfens von den langfaserigen Teilchen größeren Gewichts lösen und nach rückwärts wandern können.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen!
Fig. 1 eine teilweise gebrochene Seitenansicht
einer Ausführungsform einerVorrichtung der Erfindung,
Fig. 2 eine Endansicht der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt auf der Linie
3-3 der Fig. 1, der schematisch eine Einheit der Vorrichtung nach Fig. 1 zeigt, Fig. 4 einen radialen Schnitt einer Hälfte der
Einheit nach Fig. 3,
Fig. 5 eine ähnliche Schnittzeichnung wie Fig. einer zweiten Form der Durchgänge nach der Erfindung, die zwei Durchgänge einer Einheit zeigt, die in einer gewissen Entfernung von dem Eingangsende verschmelzen,
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BAD
Fig, 6 eine ähnliche Schnittzeichnung wie Fig. 5 einer dritten Ausführungsform mit einer Zwischenwand, die längs eines Durchgangs eingesetzt ist.
Gemäß den Zeichnungen besitzt die Trennungs- und Fralctionierungsvorrichtung ein Gehäuse 10 zur rotierbaren Lagerung einer umlaufenden Vorrichtung, die allgemein mit 20 bezeichnet ist und aus einer Mehrzahl identischer flacher Einheiten gebildet ist, die nebeneinander zusammengehalten sind, wobei die Einheiten allgemein mit 30 bezeichnet sind und unten näher beschrieben werden.
Das Gehäuse kann im allgemeinen mit kreisförmiger oder zylindrischer Form mit geschlossenen Enden 12 und 14 ausgebildet sein, welche axiale Ansätze 12a, 14a zur Aufnahme eines Wassermotors 15 oder eines anderen Antriebs in einem Ansatz 12a und eines Flüssigkeitseintrittsrohres oder eine -leitung 16 in dem anderen Ansatz 1 ka. besitzen. Obgleich ein Wassermotor ein zweckmäßiges Antriebsmittel ist, können gegebenenfalls andere Auiienantriebsmittel verwendet werden. Das Gehäuse kann mehrere sich radial erstreckende Taschen oder Behälter 17a, 17t>, 17c besitzen, die in einem unteren Quadranten (dem unteren rechten Quadranten, wie in Fig. 2 dargestellt, wenn die Rotation der umlaufenden Vorrichtung
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in Fig. 2 und 3 im Uhrzeigersinn erfolgt) gebildet sind, um die verschiedenen Fraktionen von separiertem Material, das aus den Einheiten austritt, aufzunehmen, wie unten ausführlicher beschrieben wird. In Fig. 2 sind drei Taschen 17ai 17b» 17c dargestellt, aber es kann eine verschiedene Anzahl vorgesehen werden, wie verschiedene flüssige Suspensionen und verschiedene Verwendungsarten erfordern.
Die einzelnen Einheiten, die die umlaufende Vorrichtung bilden, können jede eine umlaufende flache Platte oder Scheibe 31 besitzen, auf deren einer Seite hochkant eine Mehrzahl kontinuierlicher, konzentrischer Spiralwände 32a bis 32f angeordnet ist, die gleichweit auseinanderliegen und ihre ablaufenden Spiralwege an Punkten beginnen, die im Winkel um den Umfang einer zentralen, kreisförmigen Öffnung 31a in der Scheibe 31 angeordnet sind. Obgleich sechs Spiralwände dargestellt sind, können es mehr oder weniger sein je nach der Größe der Vorrichtung, ihrem beabsichtigten Verwendungszweck und der Zusammensetzung der zu verarbeitenden Flüssigkeiten.
Die Entfernung, über die sich die Wände senkrecht von der Fläche der Platte erstrecken, kann in den meisten Fällen etwa 1,27 i>±B 5»°8 cm betragen.
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Man sieht, daß jede der konzentrischen Spiralwände zwischen sich und der nächsten Wand einen Spiraldurchgang bildet, und es werden so eine Mehrzahl konzentrischer Spiraldurchgänge A bis F gebildet, deren Anzahl gleich der Anzahl der Wände ist. Jeder Durchgang ist durch zwei konzentrische Spiralwände und durch die Scheibe begrenzt, auf der sie angebracht sind, sowie durch die Scheibe der angrenzenden Einheit, Die Spiralform jeder einzelnen ist so eingerichtet, daß jede Windung der Spirale etwas näher an der vorhergehenden Windung ist als ihr Vorgänger an der Windung war, die ihm vorausging* Daher nimmt die Querschnittsfläche jedes Spiraldurchgängs ab, wenn die Spirale von der Mitte nach außen fortschreitet. Mit anderen Worten ist jeder Durchgang in seinem ablaufenden Kurs konvergent. Vorzugsweise ist der Querschnitt beim Wechselpunkt (mid-point) entlang des Durchgangs quadratisch. Die Flächen jeder der sechs Durchgänge, gemessen bei irgendeinem radialen Winkel und bei irgendeiner gewählten Windung von den sechs (z.B. der dritten Windung bei einem Winkel von 120°) sind gleich, so daß gleichmäßige Wirkungen und Resultate von jedem der konzentrisehen Spiraldurchgänge einer Einheit erhalten werden und ebenso von allen Einheiten.
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Die zentralen Öffnungen, die durch die vielen nebeneinander liegenden Einheiten der umlaufenden Vorrichtung hindurchgehen, bilden zusammen ein zentrales Rohr 31f durch alle Einheiten. Der Durchmesser des Rohres sollte ausreichen, damit das Rohr eine Menge einlaufender Flüssigkeit bei einem im wesentlichen konstanten Niveau enthält, die geringer ist als das volle Passungsvermögen, während die Flüssigkeit abgezogen wird. Vorzugsweise wird das Flüssigkeitsniveau bei 90 bis etwas über 200 gehalten, gemessen als ; ein Sektorwinkel des Plussigkeitsniveaus in dem Rohr.
Es sei bemerkt, daß, dadie Vorrichtung in einer Richtung rotiert wird, die dem ablaufenden Weg der Spiraldurchgänge entgegengesetzt ist, Flüssigkeit aufgenommen wird, wenn das innere Ende eines Durchgangs in die Flüssigkeit in dem zentralen Rohr hinabgeht. Dieses wird fortgesetzt bis dieses innere Ende über die Oberfläche der Flüssigkeit in dem Rohr steigt. Der so aufgenommene Flüssigkeitspfropfen bewegt sich entlang des Durchgangs, da die Vorrichtung rotiert, bis das innere Ende des Durchgangs wieder die Oberfläche der Flüssigkeit in dem Rohr erreicht. Dann wiederholt sich der Prozess, wobei in dem Durchgang eine Reihe von Flüssigkeitspfropfen geschaffen werden, die durch Luftpfropfen getrennt sind. Derselbe Vorgang tritt in allen Durchgängen ein.
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Durch die Reibung der Durchgangswände auf den Pliissigkeitspfropf en werden die größeren suspendierten Teilchen veranlaßt, sich, nach dem Vorderende des Pfropfens zu bewegen, und die Teilchen werden fortschreitend auf der Länge des Pfropfens je nach ihrer Teilchengröße verteilt, wobei die von geringerer Größe hinten sind.
Dieser Vorgang wird aus dem folgenden Grunde stark durch die Verminderung in der Weite der Durchgänge vom Eingang zum Ausgang begünstigt.
Man kann sagen, daß das charakteristische Maß des Durchgangs der sogenannte hydraulische Durchmesser ist, d.h. die Querschnittsfläche des Durchgangs dividiert durch den Umfang des Durchgangs. Es ist gefunden worden, daß die Trennung um so besser ist je größer das Verhältnis zwischen der Teilchengröße und dein hydraulischen Durchmesser ist.
Da die Flüssigkeitspfropfen längs der konvergenten Durchgänge transportiert werden, werden sie gestreckt und ihr Durchmesser nimmt ab. ,
Daher wird der Trenneffekt und das endgültige Sammeln der getrennten Fraktionen durch die fortgesetzte Konvergenz der Durchgänge beständig und erheblich verbessert.
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Der Druck in den Luftpfropfen bleibt während des Transports der Flüssigfceitspfropfen konstant, gleichgültig ob der Transport radial nach außen gerichtet ist oder, wie es bei einer abgewandelten Durchführung des Prinzips der Erfindung möglich sein kann, nach innen.
Die Einheiten 30 sind zwischen runden Endplatten 22, Zk zusammengebaut und gehalten, welche in Lagern 25, vorzugsweise elastisch angebrachten Kugellagern, die von dem Gehäuse getragen sind, rotieren, und werden durch einen Motor I5 angetrieben, der koaxial mit dem Einheiten-satz verbunden ist. Um die Flüssigkeit vor Behandlung in dem Rohr 31f zu halten, kann eine geeignete Membran oder Verschlußplatte 25 bei der Motorverbindung nach der umlaufenden Einrichtung vorgesehen sein, und ebenso können geeignete Platten 26 und Packung an der entgegengesetzten Seite oder der Seite des Flüssigkeitseintritts vorgesehen sein.
Um die Flüssigkeit in dem Rohr 31f bei dem gewünschten Niveau zu halten, kann in der Endplatte 14 ein Überlauf 27 vorgesehen sein, dessen (nichtsichtbare Öffnung) auf dem gewünschten Niveau liegt und dessen Austrittsöffnung 28 zweckmäßig so angeordnet ist, daß die Flüssigkeit nach der (nicht dargestellten) Quelle zurückgeführt wird.
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Offensichtlich ist es für den Fachmann selbstverständlich, dalä Einzelheiten der Bauweise, Form und Anordnung des Gehäuses, Motors, der Lager und der Einlaßstellen in mannigfacher Weise abgeändert werden können und sie brauchen daher weder dargestellt noch beschrieben zu werden.
Zum Auffangen der Fraktionen von verschiedenen Konzentrationen suspendierten Materials der Flüssigkeitspfropfen sind die drei vorerwähnten Taschen 17a, 17b, 17c vorgesehen. Obgleich in Fig. 2 drei Taschen dargestellt sind, kann eine andere !Zahl vorgesehen werden, wenn verschiedene Flüssigkeitssuspensionen und verschiedene Anwendungen es erfordern.
Die Fraktionen werden durch Austrittsöffnungen, wie z.B. 20, von den einzelnen Taschen abgezogen.
Wenn sich die umlaufende Einrichtung in Fig. 2 und 3 im Uhrzeigersinn dreht, erreichen die Äustrittsenden A1 bis F1 am Umfang der Einrichtung einen Punkt in dem unteren rechten Quadranten, wo die Flüssigkeitspfropfen ausfließen. Wenn beispielsweise ein Pfropfen in der Position, wo die Austrittsöffnung G' in Fig. 3 dargestellt ist, auszuströmen beginnt, fließt das vordere Ende des Pfropfens, das die größten Teilchen enthält, in die Tasche 17a (Fig. 2), der Mittelteil
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des Pfropfens in die Tasche 1 7t> und der hintere Teil des Pfropfens,i der die kleinsten Teilchen enthält, in die Tasche 17c· Zwischenportionen fließen in die nächst tiefere Tasche, so daß die erste Tasche, die zur Aufnahme solcher Anteile, die zwischendurch ausgetreten sind, zur Verfügung steht, immer die größten verbleibenden Teilchen aus dem Pfropfen aufnimmt.
Während einer Umdrehung der Einrichtung wird ein Flüssigkeitspfropfen von jeder Einheit ausgestoßen und dieses erfolgt während Drehung durch den Austragswinkeljd.h, von gerade oberhalb der Tasche 17a bis gerade unterhalb der Tasche 17c» so daß der erste und letzte Teil des Pfropfens in die erste und letzte Tasche fließt. Auf jeden Flüssigkeitspfropfen folgt ein Luftpfrupfen, der den Durchgang einnimmt bis- nach der nächsten Umdrehung ein anderer Pfropfen austritt.
Die Konvergenz des Durchgangs hat einen weiteren Vorteil, da sie ein Zurückspülen zwecks Lösung oder Entfernung möglicher Verschmutzungen innerhalb der Durchgänge erlaubt.
Als eine Alternative kann eine Zwischenwand 46 in einzelnen Durchgängen k% zwischen den Wänden jedes Durchgangs an einer vorbestimmten Stelle auf seiner Länge eingesetzt sein, wie in Fig« 6 dargestellt, welche den Raum reduziert und zwei kleinere parallele Duroh-
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gänge schafft. In Fig. 6 ist zur Vereinfachung und aus Bequemlichkeit nur ein Durchgang dargestellt.
Als eine andere Alternative können zwei benachbarte Durchgänge, nachdem sie von dem Eingangsende nach dem Ausgangsende fortlaufend nicht unter ein Minimum für die besondere zu verarbeitende Suspension verengt worden sind, verschmelzen, wie bei 43 in Fig. 5 dargestellt. In dieser Fig. sind zur Vereinfachung und aus Bequemlichkeit nur zwei benachbarte Durchgänge 42 und 44 dargestellt. Diese Anordnung ist zweckmäßig, wenn langfaserige und kurzfaserige Teilchen getrennt werden sollen. Der, Flüssigkeitspfropfen bricht auseinander, wobei eine Trennung der langen und kurzen Fasern bewirkt wird, wenn der Pfropfen in den verschmolzenen Teil eintritt, wodurch sich die kurzen faserigen Teilchen von geringerem Gewicht von den längeren lösen und nach rückwärts wandern können.
Wenn man etwas von der Kompaktheit aufgibt und einen gewissen Nachteil vom konstruktiven Standpunkt aus in Kauf nimmt, brauchen die konvergierenden Durchgänge nicht in zu der Achse senkrechten Ebenen zu liegen sondern können Schnecken sein, die in Längsrichtung der Rotationsachse spiralig laufen wie in Fig. 7 der US-Patentschrift 3 396 850.
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Aus den vorhergehenden Ausführungen ersieht man, daß die Erfindung folgende Vorteile hat: raumsparende Gedrängtheit, Möglichkeit der Reinigung durch Rückspülung, Kontrolle des Trennungs- und.Fraktionierungseffekts-, die Möglichkeit, Suspensionen, welche verschiedene Grade der verschiedenen Teilchengrößen
einschließlieh langer und kurzer Fasern enthalten, zu verarbeiten, sowie grundlegende Einfachheit in der
Verfahrensführung.
Der Fachmann kann im Rahmen der Erf indung4"mannigfache Abänderungen vornehmen! daher ist die Erfindung nicht auf die Form und Einzelheiten der beschriebenen Ausführungeformen beschränkt.
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Claims (12)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Trennung und Fraktionierung von in einer Flüssigkeit suspendiertem Material unter Anwendung des Anreieherungseffektes, der in der Suspension erhalten wird, während diese in Form eines Pfropfens, der durch eine andere Phase auseinandergelegt ist, durch einen Durchgang fließt, der schraubenförmig ist und um eine Rotationsachse drehbar ist, wobei die Suspension und diese andere Phase abwechselnd dem Eintragsende des Durchgangs zugeführt werden, dadurch- gekennzeichnet,daß der Durchgang mindestens auf einem wesentlichen Teil seiner Länge einen Querschnitt von kontinuierlich -variierender Größe hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang von seinem Eintragsende konvergent ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang auf seiner gesamten Länge auf dem ganzen Weg bis zu seinem Ausflußende konvergent
ist. ■
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang in einer gewissen Entfernung vom Eintragsende eine abrupte
erfährt?»
t$· - te-
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang in einer zu der Rotationsachse senkrechten Ebene angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Eintragsende des Durchgangs am nächsten bei der Rotationsachse liegt und sein Austragsende am umfänglichen Ende der Spirale angeordnet ist. .
7» Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 r dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Durchgänge nebeneinander4 in derselben Ebene angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge zur Bildung von drei Begrenzungsflächen mit spiraligen Wänden ausgebildet sind, wobei diese Wände auf einer Scheibe, die senkrecht zur Rotationsachse und nahe bei dieser Achse angeordnet ist, angeordnet sind, und von Punkten ausgehen, die in derselben Entfernung von der Rotationsachse, aber gegenseitig durch denselben«WAnkel in Bezug auf die Rotationsachse versetzt sinti und am Außenende der Spirale ebenfalls in demselben Abstand von der Achse, aber gegenseitig durch denselben Winkel in Bezug auf diese Achse .vef äet.fet - ©T&dext?- - ■ -. /- ;' ■"
9. Vorrichtung nach Anspruch. 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge nach einer gewissen Entfernung von dem Eintragsende durch eine Zwischenwand, die parallel zwischen den spiraligen Wänden eingesetzt ist, geteilt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Durchgangswand nach einer gewissen Entfernung von dem Eintragsende zur Vereinigung zweier benachbarter Durchgänge zu einem Durchgang weggelassen ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte, die Durchgänge begrenzende Fläche durch die Seite einer identisch ausgebildeten Scheibe gebildet ist, die diesen Durchgangswänden entgegengesetzt gerichtet angebracht ist.
12. Vorrichtung nach einem jeden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge so abgemessen sind, daß ein beliebiges Winkelelement jedes Durchgangs ein konstantes Volumen hat, gleichgültig, wo das Winkelelement liegt.
ÖÖ9823/1196
BAD ORIGINAL
DE19691950227 1968-10-07 1969-10-04 Vorrichtung zur Trennung und Fraktionierung von in einer Fluessigkeit suspendiertem Material Pending DE1950227A1 (de)

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