DE1950227A1 - Vorrichtung zur Trennung und Fraktionierung von in einer Fluessigkeit suspendiertem Material - Google Patents
Vorrichtung zur Trennung und Fraktionierung von in einer Fluessigkeit suspendiertem MaterialInfo
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Description
NOKDSTJEBIiÄN, Nvnäshamn/Sehweden
Vorrichtung zur Trennung üxud Fraktiönieriiag von
eitler· Flüssigkeit suspendiertem
der TJS-pÄ-fcentsöririäFt 3 396 SJO siiid V
tungen offenbart, welche der Technik eine» neue Methode
ästir Trennung und fraktionierung von in einer i^Miasigkei t
gelösteta ©der suspendiertem Material -geliefert haben,
nämlich duröh Verwendung des Anreicherungseffektes, der
als Ergebnis einer Relativbewegung zwischen der Flüssigkeit
und einem die Flüssigkeit einschließenden Gehäuse erhalten wird. Bas Gehäuse besitzt mindestens einen >
Durchgang zur Speisung mit der Flüssigkeit und einer anderen Phase an seinem Eintragsende) so daß in dem
Durchgang ein Strom von einem oder mehreren Flüssigkeitspfropfen bewirkt ward, die durch die andere Phase ausein-
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BAD ORIGINAL
ändergeiegt werden, derart, daß das gelöste öder suspendierte Material durch den Anreicherungseffekt iii dem
Flussigkeitopfropfen strömt "und sieh in dem Pfropfteil
anreichert> der in Strömüngsriehtung gesehen der vordere
Endteil ist. Äti Qem Äüstfägsende des Durchgangs ist ein
yraktiöhssäinmier zur Aufnahme der Fraktionen* die durch
den ÄnreiGfeeraMigeeff ekt in den auseinander gelegten
Flüssigkeit spfröpffeh erhäi teil werden, angeordnet.
Die vorliegende iJrfindung betrifft eine Vorrichtung,
die den durch iiie oben erwähnte -Methode zur Trennung
Fraktionierung vöii in einer Flüssibgkeit gelöstem
Material iii der Flüssigkeit erhaltenen
verw'endet.j Während sie in Form Sines
ι, der durch eine andere Phase auseinandergelegt ;f durch einen Durchgang strömt. Dieser Durchgang ist
schneckenförmig und zum UmI auf um 'eine Hotationaachse
bestimmt, wobei die Suspension und die andere Phase abwechseihd
nach dem Eintragsende del Durchgangs zugeführt
werden. Die Vorrichtung nach der Erfindung ist ία
wesentlichen daduroh gekennzeichnet, daß der Durchgang
mindestens auf einem Wesentlichen Teil seiner Länge einen
Querschnitt von kontinuierlich variierender Größe besitzt.
Dadurch wird die Kontrolle des Trennunge- und Fraktionierungseffekts
im Hinblick auf die verschiedenen Teilöhen-
größen des suspendierten Materials ermöglicht. <
0Qt823/11tt
Hierbei kann der Durchgang von seinem Eintragsende aus konvergent sein, so daß mit abnehmender Querschnittsgröße die größten Teilchen zuerst abgetrennt werden und
danach die kleineren Teilchen abgetrennt werden. Die konvergente Ausbildung des Durchganges bringt den weiteren
Vorteil mit sich, daß er von seinem Austragsende ausgespült werden kann, wodurch mögliche Verschmutzungen
in dem divergenten Durchgang nach hinten gespült werden.
Gemäß der Erfindung kann der Durchgang in einem gewissen Abstand von seinem Eintragsende auch eine
schroffe Querschnittsänderung erfahren. Diese wird in erster Linie in gewissen Praktionierungsfallen angewandt,
beispielsweise in der Weise, daß sich der Durchgangsquerschnitt erweitert, um die Gefahr von Verstopfungen
infolge zu kleinen DurchgangsquerSchnitts zu beseitigen,
oder daß er enger wird und dadurch der Effekt für eine Suspension, die im wesentlichen kleine Teilchen
und nur ein paar große enthält, gesteigert Wird.
Erfindungsgemäß liegt der Durchgang vorzugsweise
in einer Ebene, die zur Rotationsachse senkrecht steht,
was den weiteren Vorteil einer raumsparenden Bauweise einschließt. Wenn ferner das Einträgsende des Durchgangs
am dichtesten bei der Rotationsachse liegt und das Austragsende an dem peripher!sehen Ende der Schnecke liegt,
kann ein Fraktionssammler zur Aufnahme der Fraktionen
in einfacher Weise angebracht werden.
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Indem man den Durchgang in einer zur Rotationsachse senkrechten Ebene anordnet, ist es möglich,
mehrere Durchgänge nebeneinander in dieser Ebene anzuordnen und doch die raumsparende Bauweise beizubehalten.
Um die Durchgänge bei einer bevorzugten Ausfiihrungsform der Erfindung mit drei begrenzenden Seiten
zu versehen, sind sie aus schraubenförmigen Wänden,
die die Durchgänge begrenzen, aufgebaut, wobei diese Wände auf einer Scheibe angeordnet sind, die senkrecht
zur Rotationsachse angeordnet ist und die sich nächst der Rotationsachse von Punkten erstreckt, die in demselben
Abstand von der Rotationsachse liegen, aber gegenseitig durch denselben Winkel gegen diese versetzt
sind und an dem äußeren Ende der Schraube ebenfalls in demselben Abstand von der Rotationsachse enden, aber
gegenseitig durch denselben Winkel gegen diese versetzt. Dadurch wird die Bauweise der Trennungs- und Fraktion!e—
rungsvorrichtung sehr einfach und gedrängt, wobei die
vierte Wand des Durchganges durch die Seite einer identisch geformten Scheibe gebildet wird, die diesen
Durchgangswänden entgegengesetzt gerichtet angeordnet ist. So kann die Vorrichtung aus einer Mehrzahl solcher
Scheiben, die nebeneinander angeordnet werden, aufgebaut werden.
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_ 5 —
Gemäß der Erfindung sind die Durchgangswände vorzugsweise so angeordnet, d.h. die Durchgänge sind
so dimensioniert, daß ein beliebiges Winkelelement, unabhängig davon, wo es in irgendeinem der Durchgänge
genommen wird, ein konstantes Volumen hat.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
können die Durchgänge in einer gewissen Entfernung von dem Eintragsende durch eine Zwischenwand, die parallel
zu den schraubenförmig ausgebildeten Wänden eingesetzt
ist, geteilt sein. Durch diese drastische Verminderung des Querschnitts wird die Trennungs- und Fraktionierungswirkung
erhöht. Diese Ausführungsforra eignet sich besonders
zur Verwendung bei Suspensionen, welche im wesentlichen kleinere Teilchen und nur ein paar große
enthalten.
andere Als Alternative für gewisse/Spezialfalle kann bei
der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung jede zweite Durchgangswand in^iner gewissen Entfernung von
dem Eintragsende entfernt werden, um zwei benachbarte Durchgänge zu einem zu vereinigen. Diese Ausführungsform kann bei gewissen Suspensionen vorteilhaft sein,
da sie die Gefahr einer Verstopfung infoige zu kleinen Durchgangsquerschnitte beseitigt. Die Ausführungsform
kann ferner zweckmäßig zur Verwendung in Fällen sein,
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135,0227
wenn beispielsweise langfaserige und kurzfaserige
Teilchen getrennt werden sollen. Der Pfropfen wird anschließend an seinen Durchgang durch den vergrößerten
Durchgangsquerschnitt so aufgebrochen, daß sich die kurzfaserigen Teilchen geringeren Gewichts in dem
vorderen Endteil des Pfropfens von den langfaserigen Teilchen größeren Gewichts lösen und nach rückwärts
wandern können.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen!
Fig. 1 eine teilweise gebrochene Seitenansicht
einer Ausführungsform einerVorrichtung der
Erfindung,
Fig. 2 eine Endansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt auf der Linie
3-3 der Fig. 1, der schematisch eine Einheit der Vorrichtung nach Fig. 1 zeigt,
Fig. 4 einen radialen Schnitt einer Hälfte der
Einheit nach Fig. 3,
Fig. 5 eine ähnliche Schnittzeichnung wie Fig.
einer zweiten Form der Durchgänge nach der Erfindung, die zwei Durchgänge einer Einheit
zeigt, die in einer gewissen Entfernung von dem Eingangsende verschmelzen,
' — 7 —
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Fig, 6 eine ähnliche Schnittzeichnung wie Fig. 5
einer dritten Ausführungsform mit einer Zwischenwand, die längs eines Durchgangs
eingesetzt ist.
Gemäß den Zeichnungen besitzt die Trennungs- und Fralctionierungsvorrichtung ein Gehäuse 10 zur rotierbaren
Lagerung einer umlaufenden Vorrichtung, die allgemein mit 20 bezeichnet ist und aus einer Mehrzahl
identischer flacher Einheiten gebildet ist, die nebeneinander zusammengehalten sind, wobei die Einheiten
allgemein mit 30 bezeichnet sind und unten näher beschrieben
werden.
Das Gehäuse kann im allgemeinen mit kreisförmiger
oder zylindrischer Form mit geschlossenen Enden 12 und 14 ausgebildet sein, welche axiale Ansätze 12a, 14a
zur Aufnahme eines Wassermotors 15 oder eines anderen Antriebs in einem Ansatz 12a und eines Flüssigkeitseintrittsrohres
oder eine -leitung 16 in dem anderen Ansatz 1 ka. besitzen. Obgleich ein Wassermotor ein zweckmäßiges Antriebsmittel ist, können gegebenenfalls andere
Auiienantriebsmittel verwendet werden. Das Gehäuse kann
mehrere sich radial erstreckende Taschen oder Behälter 17a, 17t>, 17c besitzen, die in einem unteren Quadranten
(dem unteren rechten Quadranten, wie in Fig. 2 dargestellt, wenn die Rotation der umlaufenden Vorrichtung
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in Fig. 2 und 3 im Uhrzeigersinn erfolgt) gebildet
sind, um die verschiedenen Fraktionen von separiertem
Material, das aus den Einheiten austritt, aufzunehmen,
wie unten ausführlicher beschrieben wird. In Fig. 2 sind drei Taschen 17ai 17b» 17c dargestellt, aber es
kann eine verschiedene Anzahl vorgesehen werden, wie
verschiedene flüssige Suspensionen und verschiedene Verwendungsarten erfordern.
Die einzelnen Einheiten, die die umlaufende Vorrichtung
bilden, können jede eine umlaufende flache Platte oder Scheibe 31 besitzen, auf deren einer Seite
hochkant eine Mehrzahl kontinuierlicher, konzentrischer
Spiralwände 32a bis 32f angeordnet ist, die gleichweit auseinanderliegen und ihre ablaufenden Spiralwege an
Punkten beginnen, die im Winkel um den Umfang einer zentralen, kreisförmigen Öffnung 31a in der Scheibe 31
angeordnet sind. Obgleich sechs Spiralwände dargestellt sind, können es mehr oder weniger sein je nach der
Größe der Vorrichtung, ihrem beabsichtigten Verwendungszweck und der Zusammensetzung der zu verarbeitenden
Flüssigkeiten.
Die Entfernung, über die sich die Wände senkrecht von der Fläche der Platte erstrecken, kann in den meisten
Fällen etwa 1,27 i>±B 5»°8 cm betragen.
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Man sieht, daß jede der konzentrischen Spiralwände zwischen sich und der nächsten Wand einen Spiraldurchgang
bildet, und es werden so eine Mehrzahl konzentrischer Spiraldurchgänge A bis F gebildet, deren Anzahl
gleich der Anzahl der Wände ist. Jeder Durchgang ist durch zwei konzentrische Spiralwände und durch die
Scheibe begrenzt, auf der sie angebracht sind, sowie durch die Scheibe der angrenzenden Einheit, Die Spiralform
jeder einzelnen ist so eingerichtet, daß jede Windung der Spirale etwas näher an der vorhergehenden
Windung ist als ihr Vorgänger an der Windung war, die
ihm vorausging* Daher nimmt die Querschnittsfläche jedes Spiraldurchgängs ab, wenn die Spirale von der Mitte
nach außen fortschreitet. Mit anderen Worten ist jeder
Durchgang in seinem ablaufenden Kurs konvergent. Vorzugsweise ist der Querschnitt beim Wechselpunkt
(mid-point) entlang des Durchgangs quadratisch. Die Flächen jeder der sechs Durchgänge, gemessen bei irgendeinem
radialen Winkel und bei irgendeiner gewählten Windung von den sechs (z.B. der dritten Windung bei
einem Winkel von 120°) sind gleich, so daß gleichmäßige Wirkungen und Resultate von jedem der konzentrisehen
Spiraldurchgänge einer Einheit erhalten werden und ebenso von allen Einheiten.
- 10 -
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Die zentralen Öffnungen, die durch die vielen nebeneinander liegenden Einheiten der umlaufenden Vorrichtung
hindurchgehen, bilden zusammen ein zentrales Rohr 31f durch alle Einheiten. Der Durchmesser des
Rohres sollte ausreichen, damit das Rohr eine Menge einlaufender Flüssigkeit bei einem im wesentlichen
konstanten Niveau enthält, die geringer ist als das volle Passungsvermögen, während die Flüssigkeit abgezogen
wird. Vorzugsweise wird das Flüssigkeitsniveau
bei 90 bis etwas über 200 gehalten, gemessen als ;
ein Sektorwinkel des Plussigkeitsniveaus in dem Rohr.
Es sei bemerkt, daß, dadie Vorrichtung in einer Richtung rotiert wird, die dem ablaufenden Weg der
Spiraldurchgänge entgegengesetzt ist, Flüssigkeit aufgenommen wird, wenn das innere Ende eines Durchgangs
in die Flüssigkeit in dem zentralen Rohr hinabgeht. Dieses wird fortgesetzt bis dieses innere Ende über
die Oberfläche der Flüssigkeit in dem Rohr steigt. Der
so aufgenommene Flüssigkeitspfropfen bewegt sich entlang des Durchgangs, da die Vorrichtung rotiert, bis das
innere Ende des Durchgangs wieder die Oberfläche der
Flüssigkeit in dem Rohr erreicht. Dann wiederholt sich
der Prozess, wobei in dem Durchgang eine Reihe von Flüssigkeitspfropfen geschaffen werden, die durch Luftpfropfen
getrennt sind. Derselbe Vorgang tritt in allen Durchgängen ein.
-11-
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-IT-
Durch die Reibung der Durchgangswände auf den Pliissigkeitspfropf en werden die größeren suspendierten
Teilchen veranlaßt, sich, nach dem Vorderende des Pfropfens
zu bewegen, und die Teilchen werden fortschreitend auf
der Länge des Pfropfens je nach ihrer Teilchengröße verteilt, wobei die von geringerer Größe hinten sind.
Dieser Vorgang wird aus dem folgenden Grunde stark
durch die Verminderung in der Weite der Durchgänge vom Eingang zum Ausgang begünstigt.
Man kann sagen, daß das charakteristische Maß des Durchgangs der sogenannte hydraulische Durchmesser
ist, d.h. die Querschnittsfläche des Durchgangs dividiert durch den Umfang des Durchgangs. Es ist gefunden
worden, daß die Trennung um so besser ist je größer das Verhältnis zwischen der Teilchengröße und dein
hydraulischen Durchmesser ist.
Da die Flüssigkeitspfropfen längs der konvergenten
Durchgänge transportiert werden, werden sie gestreckt und ihr Durchmesser nimmt ab. ,
Daher wird der Trenneffekt und das endgültige
Sammeln der getrennten Fraktionen durch die fortgesetzte Konvergenz der Durchgänge beständig und erheblich verbessert.
- 12 -
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Der Druck in den Luftpfropfen bleibt während des Transports der Flüssigfceitspfropfen konstant, gleichgültig
ob der Transport radial nach außen gerichtet ist oder, wie es bei einer abgewandelten Durchführung des
Prinzips der Erfindung möglich sein kann, nach innen.
Die Einheiten 30 sind zwischen runden Endplatten
22, Zk zusammengebaut und gehalten, welche in Lagern 25,
vorzugsweise elastisch angebrachten Kugellagern, die von dem Gehäuse getragen sind, rotieren, und werden
durch einen Motor I5 angetrieben, der koaxial mit dem
Einheiten-satz verbunden ist. Um die Flüssigkeit vor Behandlung in dem Rohr 31f zu halten, kann eine geeignete
Membran oder Verschlußplatte 25 bei der Motorverbindung
nach der umlaufenden Einrichtung vorgesehen sein, und ebenso können geeignete Platten 26 und Packung an
der entgegengesetzten Seite oder der Seite des Flüssigkeitseintritts
vorgesehen sein.
Um die Flüssigkeit in dem Rohr 31f bei dem gewünschten Niveau zu halten, kann in der Endplatte 14
ein Überlauf 27 vorgesehen sein, dessen (nichtsichtbare
Öffnung) auf dem gewünschten Niveau liegt und dessen
Austrittsöffnung 28 zweckmäßig so angeordnet ist, daß die Flüssigkeit nach der (nicht dargestellten) Quelle
zurückgeführt wird.
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Offensichtlich ist es für den Fachmann selbstverständlich,
dalä Einzelheiten der Bauweise, Form und
Anordnung des Gehäuses, Motors, der Lager und der Einlaßstellen in mannigfacher Weise abgeändert werden
können und sie brauchen daher weder dargestellt noch beschrieben zu werden.
Zum Auffangen der Fraktionen von verschiedenen Konzentrationen suspendierten Materials der Flüssigkeitspfropfen
sind die drei vorerwähnten Taschen 17a, 17b, 17c vorgesehen. Obgleich in Fig. 2 drei Taschen
dargestellt sind, kann eine andere !Zahl vorgesehen werden, wenn verschiedene Flüssigkeitssuspensionen und
verschiedene Anwendungen es erfordern.
Die Fraktionen werden durch Austrittsöffnungen, wie z.B. 20, von den einzelnen Taschen abgezogen.
Wenn sich die umlaufende Einrichtung in Fig. 2 und 3 im Uhrzeigersinn dreht, erreichen die Äustrittsenden
A1 bis F1 am Umfang der Einrichtung einen Punkt
in dem unteren rechten Quadranten, wo die Flüssigkeitspfropfen ausfließen. Wenn beispielsweise ein Pfropfen
in der Position, wo die Austrittsöffnung G' in Fig. 3 dargestellt ist, auszuströmen beginnt, fließt das
vordere Ende des Pfropfens, das die größten Teilchen enthält, in die Tasche 17a (Fig. 2), der Mittelteil
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des Pfropfens in die Tasche 1 7t>
und der hintere Teil des Pfropfens,i der die kleinsten Teilchen enthält,
in die Tasche 17c· Zwischenportionen fließen in die
nächst tiefere Tasche, so daß die erste Tasche, die zur Aufnahme solcher Anteile, die zwischendurch ausgetreten
sind, zur Verfügung steht, immer die größten verbleibenden Teilchen aus dem Pfropfen aufnimmt.
Während einer Umdrehung der Einrichtung wird ein Flüssigkeitspfropfen von jeder Einheit ausgestoßen
und dieses erfolgt während Drehung durch den Austragswinkeljd.h,
von gerade oberhalb der Tasche 17a bis
gerade unterhalb der Tasche 17c» so daß der erste und
letzte Teil des Pfropfens in die erste und letzte Tasche fließt. Auf jeden Flüssigkeitspfropfen folgt
ein Luftpfrupfen, der den Durchgang einnimmt bis- nach
der nächsten Umdrehung ein anderer Pfropfen austritt.
Die Konvergenz des Durchgangs hat einen weiteren Vorteil, da sie ein Zurückspülen zwecks Lösung oder
Entfernung möglicher Verschmutzungen innerhalb der Durchgänge erlaubt.
Als eine Alternative kann eine Zwischenwand 46 in einzelnen Durchgängen k% zwischen den Wänden jedes
Durchgangs an einer vorbestimmten Stelle auf seiner Länge eingesetzt sein, wie in Fig« 6 dargestellt, welche
den Raum reduziert und zwei kleinere parallele Duroh-
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gänge schafft. In Fig. 6 ist zur Vereinfachung und
aus Bequemlichkeit nur ein Durchgang dargestellt.
Als eine andere Alternative können zwei benachbarte Durchgänge, nachdem sie von dem Eingangsende
nach dem Ausgangsende fortlaufend nicht unter ein Minimum für die besondere zu verarbeitende Suspension
verengt worden sind, verschmelzen, wie bei 43 in Fig. 5 dargestellt. In dieser Fig. sind zur Vereinfachung
und aus Bequemlichkeit nur zwei benachbarte Durchgänge 42 und 44 dargestellt. Diese Anordnung ist
zweckmäßig, wenn langfaserige und kurzfaserige Teilchen getrennt werden sollen. Der, Flüssigkeitspfropfen
bricht auseinander, wobei eine Trennung der langen und
kurzen Fasern bewirkt wird, wenn der Pfropfen in den
verschmolzenen Teil eintritt, wodurch sich die kurzen
faserigen Teilchen von geringerem Gewicht von den längeren lösen und nach rückwärts wandern können.
Wenn man etwas von der Kompaktheit aufgibt und einen gewissen Nachteil vom konstruktiven Standpunkt
aus in Kauf nimmt, brauchen die konvergierenden Durchgänge nicht in zu der Achse senkrechten Ebenen zu liegen
sondern können Schnecken sein, die in Längsrichtung der Rotationsachse spiralig laufen wie in Fig. 7 der
US-Patentschrift 3 396 850.
- 16 -
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Aus den vorhergehenden Ausführungen ersieht man, daß die Erfindung folgende Vorteile hat: raumsparende
Gedrängtheit, Möglichkeit der Reinigung durch Rückspülung, Kontrolle des Trennungs- und.Fraktionierungseffekts-,
die Möglichkeit, Suspensionen, welche verschiedene Grade der verschiedenen Teilchengrößen
einschließlieh langer und kurzer Fasern enthalten, zu verarbeiten, sowie grundlegende Einfachheit in der
Verfahrensführung.
einschließlieh langer und kurzer Fasern enthalten, zu verarbeiten, sowie grundlegende Einfachheit in der
Verfahrensführung.
Der Fachmann kann im Rahmen der Erf indung4"mannigfache Abänderungen vornehmen! daher ist die Erfindung
nicht auf die Form und Einzelheiten der beschriebenen
Ausführungeformen beschränkt.
009 8 23/1190
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Trennung und Fraktionierung von in einer Flüssigkeit suspendiertem Material unter
Anwendung des Anreieherungseffektes, der in der Suspension
erhalten wird, während diese in Form eines Pfropfens,
der durch eine andere Phase auseinandergelegt ist, durch
einen Durchgang fließt, der schraubenförmig ist und um eine Rotationsachse drehbar ist, wobei die Suspension
und diese andere Phase abwechselnd dem Eintragsende des Durchgangs zugeführt werden, dadurch- gekennzeichnet,daß
der Durchgang mindestens auf einem wesentlichen Teil seiner Länge einen Querschnitt von kontinuierlich -variierender
Größe hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang von seinem Eintragsende konvergent ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang auf seiner gesamten Länge auf dem ganzen Weg bis zu seinem Ausflußende konvergent
ist. ■
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang in einer gewissen Entfernung vom Eintragsende eine abrupte
erfährt?»
t$· - te-
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang
in einer zu der Rotationsachse senkrechten Ebene angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß das Eintragsende des Durchgangs am
nächsten bei der Rotationsachse liegt und sein Austragsende am umfänglichen Ende der Spirale angeordnet
ist. .
7» Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 r dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Durchgänge nebeneinander4
in derselben Ebene angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge zur Bildung von drei
Begrenzungsflächen mit spiraligen Wänden ausgebildet
sind, wobei diese Wände auf einer Scheibe, die senkrecht
zur Rotationsachse und nahe bei dieser Achse angeordnet ist, angeordnet sind, und von Punkten ausgehen, die in derselben Entfernung von der Rotationsachse,
aber gegenseitig durch denselben«WAnkel in Bezug
auf die Rotationsachse versetzt sinti und am Außenende der
Spirale ebenfalls in demselben Abstand von der Achse,
aber gegenseitig durch denselben Winkel in Bezug auf diese
Achse .vef äet.fet - ©T&dext?- - ■ -. /- ;' ■"
9. Vorrichtung nach Anspruch. 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgänge nach einer gewissen Entfernung von dem Eintragsende durch eine Zwischenwand,
die parallel zwischen den spiraligen Wänden eingesetzt ist, geteilt sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jede zweite Durchgangswand nach einer
gewissen Entfernung von dem Eintragsende zur Vereinigung zweier benachbarter Durchgänge zu einem Durchgang weggelassen
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die vierte, die Durchgänge begrenzende Fläche durch die Seite einer identisch
ausgebildeten Scheibe gebildet ist, die diesen Durchgangswänden entgegengesetzt gerichtet angebracht ist.
12. Vorrichtung nach einem jeden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgänge
so abgemessen sind, daß ein beliebiges Winkelelement
jedes Durchgangs ein konstantes Volumen hat, gleichgültig, wo das Winkelelement liegt.
ÖÖ9823/1196
BAD ORIGINAL
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