DE19502133A1 - Verfahren zur Sterilisation von metallischen medizinischen Instrumenten - Google Patents
Verfahren zur Sterilisation von metallischen medizinischen InstrumentenInfo
- Publication number
- DE19502133A1 DE19502133A1 DE1995102133 DE19502133A DE19502133A1 DE 19502133 A1 DE19502133 A1 DE 19502133A1 DE 1995102133 DE1995102133 DE 1995102133 DE 19502133 A DE19502133 A DE 19502133A DE 19502133 A1 DE19502133 A1 DE 19502133A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plasma
- instruments
- electrode
- reactor
- pressure
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C19/00—Dental auxiliary appliances
- A61C19/002—Cleaning devices specially adapted for dental instruments
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/02—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
- A61L2/14—Plasma, i.e. ionised gases
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/04—Cleaning involving contact with liquid
- B08B3/10—Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
- B08B3/12—Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B7/00—Cleaning by methods not provided for in a single other subclass or a single group in this subclass
- B08B7/0035—Cleaning by methods not provided for in a single other subclass or a single group in this subclass by radiant energy, e.g. UV, laser, light beam or the like
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Sterilisation von medizinischen
Instrumenten, insbesondere aus dem Bereich der Zahnmedizin und Dentalprothetik.
Zur Sterilisation medizinischer Instrumente werden derzeit eine Reihe von Verfahren, zum Teil
mit unterschiedlichen Einsatzgebieten angewandt. Dazu gehören die Heißdampfsterilisation
um 135°C bei erhöhtem Wasserdampfdruck (Dampf-Autoklav), die Heißluftsterilisation und
die Dampfsterilisation - beispielsweise mit Ethylenoxid oder Formaldehyd. Das letztgenannte
chemische Verfahren läßt sich durch die notwendigen Aufwendungen für die Gasentsorgung
und die Dekontamination der sehr reaktiven und an sich gesundheitsschädlichen Gase von den
Instrumenten in der Dentalpraxis kaum einsetzen. Das Autoklavieren von Instrumenten ist in
den meisten Fällen möglich. Eine Reihe sehr empfindlicher Instrumente, zu denen
Diamantschleifer gehören, wird jedoch in ihren Gebrauchseigenschaften durch dieses
Verfahren gemindert. Dieses Problem stellt sich auch in anderen Bereichen der Medizin, wie
beispielsweise für spezielle Typen von Endoskopen.
Diese Einschränkungen der Anwendbarkeit bisheriger Sterilisationsverfahren haben in der
Vergangenheit dazu geführt, plasmachemische Reaktionen zum Materialabbau und zur
Sterilisation von Instrumenten und medizinischen Implantaten zu verwenden. So werden in
der U.S. Patentschrift 5.188.800 ein Verfahren zur Plasmabehandlung von Dentalimplantaten
mit Hilfe eines Hochfrequenz- bzw. Mikrowellenplasmas, in der U.S. Patentschrift 5.200.158
und darin zitierten Literaturstellen Verfahren zur Sterilisation von medizinischen Instrumenten
bekannt gemacht. In der gleichen methodischen Richtung sind auch Publikationen angesiedelt,
die eine plasmachemische Sterilisation von medizinischen Instrumenten beschreiben (Maxwell
und Anderson in Navy Medicine 9/1989 S. 9 und 10; Baier et al. in Journal of Oral
Implantology Vol XVIII/Nr.3/1992 Seite 236-242; Ehrmann in Dentist 67(8) 1989 Seite
23-27). Der Verwendung von Hochfrequenz- oder Mikrowellenentladungen liegt stets der
gleiche Wirkungsansatz zugrunde. Das Plasma erzeugt reaktive Spezies, wie Sauerstoffatome
oder Ozon, die nur kurzzeitig wirksam sind und organische Kontaminationen abbauen.
Dadurch läßt sich auch die angestrebte Sterilisation erreichen. Neben den genannten Teilchen
spielt auch die kurzwellige Plasmastrahlung eine im einzelnen nicht beschriebene Rolle. Die
Benutzung von Hochfrequenz- oder Mikrowellenentladungen und der beschriebene
Wirkungsmechanismus bietet die Möglichkeit, nahezu beliebige Materialien in der Entladung
zu dekontaminieren. Aus diesem Grunde hat sich das Interesse und der beanspruchte
Erfindungsschutz auf solche Entladungsformen konzentriert.
Diese Art Plasmen besitzt jedoch eine Wirkungsrate, die zu Behandlungszeiten im Bereich bis
zu Stunden führt, und somit für die praktische Handhabung zu aufwendig ist. Da die
Abbauraten organischen Materials in derartigen Plasmen im Bereich von maximal µm/min
liegen, ist auch eine Reinigung und Freilegung von Keimen problematisch. Auch dadurch
werden derartig lange Behandlungszeiten begründet. Diese Nachteile soll das vorgeschlagene
Verfahren und die damit verbundene Vorrichtung beseitigen.
Es wurde gefunden, daß metallische, insbesondere dentalmedizinische, Instrumente in einer
Niederfrequenzentladung hohe Abbauraten kontaminierten organischen und biologischen
Materials zeigen, wenn die metallischen, bzw. überwiegend aus Metall bestehenden Teile als
Elektroden geschaltet werden. Verwendet man Frequenzen kleiner 100 kHz, bevorzugt im
Bereich zwischen Gleichspannung und 1kHz, so bildet sich um die Metallelektrode, in diesem
Falle um das metallische Instrument, ein intensiver Glimmsaum aus, in dem der überwiegende
Teil der eingespeisten Energie konzentriert und umgesetzt wird. Wird die Elektrodenfläche
isoliert und über einen Kontakt die Elektrodenfläche auf die bevorzugt metallischen
Instrumente konzentriert, so lassen sich die Instrumente, insbesondere die stiftartigen Bohrer
und Schleifer innerhalb kurzer Zeit gesteuert erwärmen und so die Plasmabehandlung mit einer
thermischen Behandlung zur Abtötung der Keime erfindungsgemäß verwenden. Dadurch läßt
sich eine weitaus höhere Effizienz und drastisch reduzierte Behandlungszeit gegenüber
bisherigen Plasmaverfahren erreichen.
Weiterhin wurde gefunden, daß sich das Verfahren der Sterilisation erheblich sicherer und
reproduzierbarer gestalten läßt, wenn der Plasmabehandlung eine Ultraschallreinigung in
Wasser, gegebenenfalls mit tensidischen Zusätzen, vorangestellt wird. Das erweist sich
insbesondere bei stärker verschmutzten Instrumenten, wie sie auch rotierende Instrumente
nach einer Zahnbehandlung darstellen, als vorteilhaft. Dadurch ist eine weitere Verkürzung der
Plasmabehandlungszeit möglich und für die Plasmabehandlung wird ein reproduzierbarer
Ausgangszustand geschaffen. Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, läßt sich so der gesamte
Sterilisationsprozeß in weniger als 3 min durchführen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält ein Ultraschallbad in einem herausnehmbaren und
somit hinsichtlich der Reinigungsflüssigkeit leicht auswechselbaren Einsatz (1) und eine
Plasmakammer (2). Die rotierenden Instrumente (3) werden in eine Halterung (4) eingesteckt,
die gleichzeitig als Instrumentenständer dienen kann. Diese wird in das Ultraschallbad
eingelegt, wobei Intrumentenständer und Ultraschallbad in ihrer Gestaltung die gleiche Form
besitzen können. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel wird nach der Ultraschallbehandlung
der Instrumentenhalter in die Plasmakammer (2) eingelegt. Über Kontaktstifte (5) oder Federn
wird der elektrische Kontakt zwischen der isolierten Elektrode (6) und den Instrumenten
hergestellt.
Dadurch wird nach Zünden des Plasmas der Elektroden-Glimmsaum der isolierten Elektrode
auf die überwiegend metallischen Instrumente konzentriert. Die Gegenelektrode kann
entsprechend Anspruch 4 und 5 entweder als planare Gegenelektrode (7) oder beispielsweise
als Ring (8) ausgebildet sein. Daneben sind auch andere Anordnungen, wie das Gehäuse als
Gegenelektrode, Drahtwicklungen oder andere spannungs- bzw. masseführende Teile möglich.
Als besonders günstig wurde das Anlegen einer niederfrequenten Spannung unterhalb 100
kHz, besser noch unterhalb 1000 Hz gefunden. Auch Gleichspannung mit der isolierten
Elektrode als Kathode erwies sich als günstig. Konzentriert man den Entladungsdruck auf
einen Bereich zwischen 0,5 und 20 mbar, wobei Drücke zwischen 1 und 5 mbar als besonders
geeignet gefunden wurden, so führt der sich ausbildende Glimmsaum zu einer Konzentration
der Plasmaenergie auf die Instrumentenoberfläche. Diese erwärmt sich, wobei über die
Plasmabedingungen Temperaturen zwischen 80 und 600°C eingestellt werden können. Mit
Temperaturen im Bereich zwischen 120°C und 190°C waren in Kopplung mit den im
Glimmsaum gebildeten Ionen und reaktiven Teilchen besonders intensive Sterilisationseffekte
zu erreichen.
Die Vorrichtung läßt sich derart gestalten, daß an die Elektroden eine feste Spannung angelegt
wird, die dazu führt, daß die Entladung während des Abpumpens bei einem über diese
Spannung steuerbaren Druck zündet. Wird die Evakuierung der Plasmakammer weitergeführt,
so verlischt die Entladung unterhalb eines von dieser oder einer während der
Plasmabehandlung geänderten Spannung abhängigen Druckes. Damit ist die Behandlungszeit
steuerbar. Durch ein geeignetes Zwangsleck (9) läßt sich dieser Vorgang zeitlich verschieben,
bzw. ein bevorzugter Druck besonders lange aufrechterhalten.
Eine wirksame Steuerung konnte auch über die Kontrolle der Temperatur der Instrumente
getunden werden, wobei die Vorrichtung so konstruiert ist, daß nach Erreichen einer nach
Anspruch 2 vorgegebenen Temperatur ein Abschalten des Plasmas erfolgt.
Als Plasmagase sind prinzipiell alle in der Literatur zu Reinigungs- und Ätzprozessen
beschriebenen Gase, wie O₂, Cx,Fy, H₂ und Mischungen derselben, zu verwenden. Es wurde
gefunden, daß auch Luft eine ausreichenden Sterilisationseffekt bewirkt. Eine weitere
Möglichkeit besteht in der Verwendung von H₂O, oder H₂O₂ sowie Mischungen derselben.
Diese lassen sich über ihren Dampfdruck bei Anschluß an das Zwangsleck der Plasmakammer
besonders günstig als Druckregulator verwenden.
Ein Instrumentenhalter (10) wird mit 8 Diamantschleifern bestückt, die mit einem mit bazillus
subtilis infizierten Plasma kontaminiert wurden. Anschließend wird der Instrumentenhalter in
ein Ultraschallbad, das Wasser mit 0,01% Tensid enthält gelagert. Das Ultraschallbad hat
einen Durchmesser von 10 cm und eine Tiefe von 6 cm. Es wird mit einer Leistung von 40
Watt über eine Zeit von 1 min betrieben. Anschließend wird der Instrumentenhalter in die
Plasmakammer eingelegt, die Vakuumanlage eingeschaltet und nach Zünden des Plasmas bei 5
mbar Luft und 20 Watt über einen Zeitraum von 60 s betrieben. Danach schaltet sich Plasma
und Vakuumanlage selbsttätig ab, die Kammer wird belüftet, die trockenen und sterilen Bohrer
können entnommen werden.
Keimzahl vor der Behandlung: 10¹⁵ pro Schleifer Keimzahl nach der Behandlung: 0.
Claims (24)
1. Verfahren zur Sterilisation von metallischen medizinischen Instrumenten, insbesondere
rotierenden Instrumenten zur Zahnbehandlung und Dentalprothetik, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ultraschallreinigung mit einer sich anschließenden Plasmabehandlung verknüpft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Instrument während der
Plasmabehandlung auf eine Temperatur zwischen 80°C und 600°C, bevorzugt zwischen 120°C
und 190°C erwärmt wird.
3. Vorrichtung zur Sterilisation eines bevorzugt mit Ultraschall vorgereinigten metallischen
medizinischen Instrumentes mit Hilfe eines Plasmas, dadurch gekennzeichnet, daß das
metallische medizinische Instrument durch Schaltung als Elektrode einer Gleich- oder
Wechselstromentladung erhitzt und reaktiv behandelt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden
Plasmaelektroden mit einer isolierenden Abdeckung versehen ist, die Durchführungen enthält,
über die die medizinischen Instrumente eine elektrischen Kontakt mit der Elektrode erhalten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierte und die
Gegenelektrode sich als planparallele Platten gegenüberliegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektrode die isolierte
Elektrode zylindrisch umgibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierte Elektrode als
Kathode einer Gleichspannungsentladung geschaltet wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Plasma mit einer
Niederfrequenz kleiner 100 kHz, bevorzugt kleiner 1000 Hz, betrieben wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Plasmas
zwischen 0,5 und 20 mbar, bevorzugt zwischen 1 und 5 mbar, aufrechterhalten wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündung des Plasmas
durch eine festgelegte äußere Spannung bei Erreichen des vorgegebenen Druckes während des
Evakuierungsvorganges erfolgt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Plasma nach
Unterschreiten eines vorgegebenen Druckes verlischt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der optimale Druck
durch ein vorgegebenes Leck im Plasmareaktor aufrechterhalten wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Leckrate durch den
Dampfdruck einer außerhalb des Leckes liegenden Flüssigkeit mit einem Dampfdruck kleiner
200 mbar bei Raumtemperatur, bevorzugt zwischen 5 und 25 mbar, aufrechterhalten wird.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß als die Leckrate steuernde
Flüssigkeit H₂O, H₂O₂ oder eine Mischung beider Flüssigkeiten verwendet wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die das Plasma
erhaltende Spannung nach Unterschreiten eines vorgegebenen Druckes abgeschaltet wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Plasma bei Erreichen der
nach Anspruch 2 vorgegebenen Temperatur abgeschaltet wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Vakuums
eine ölfreie Vakuumpumpe verwendet wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Plasmaprozeß
über einen einzigen Einschaltvorgang gesteuert wird.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektrode als
Reaktorverschluß verwendet wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierte, die Instrumente
tragende Elektrode als Reaktorverschluß ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Kontakt
zwischen der aus dem Reaktor herausnehmbaren Instrumentenhalterung und der isolierten
Elektrode über eine Steckverbindung erfolgt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Instrumentenhalterung
Öffnungen mit integrierten Klemmen enthält.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktorkammer aus
einem transparenten Material, bevorzugt Glas, besteht.
24. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Plasmareaktor in dem
Sterilisationsgerät nach außen sichtbar angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995102133 DE19502133A1 (de) | 1995-01-25 | 1995-01-25 | Verfahren zur Sterilisation von metallischen medizinischen Instrumenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995102133 DE19502133A1 (de) | 1995-01-25 | 1995-01-25 | Verfahren zur Sterilisation von metallischen medizinischen Instrumenten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19502133A1 true DE19502133A1 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=7752219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995102133 Withdrawn DE19502133A1 (de) | 1995-01-25 | 1995-01-25 | Verfahren zur Sterilisation von metallischen medizinischen Instrumenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19502133A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19640528A1 (de) * | 1996-10-01 | 1998-04-02 | Roland Dr Gesche | Verfahren, Vorrichtung und Behälter für die Behandlung von Teilen mit vakuumtechnischen Prozessen |
US5928948A (en) * | 1997-03-10 | 1999-07-27 | Steris Corporation | Method for the assessment and validation of cleaning processes |
EP1270095A2 (de) * | 2001-06-23 | 2003-01-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Überwachung einer Vorbehandlung mit einem Plasmastrahl |
NL1033408C2 (nl) * | 2007-02-16 | 2008-08-19 | Omve Netherlands B V | Werkwijze resp. inrichting voor het desinfecteren van micro-organismen etc. |
CN101716583B (zh) * | 2009-12-24 | 2011-10-19 | 南京医科大学 | 牙科根管锉表面污染物的去除方法 |
DE102012003557A1 (de) * | 2012-02-23 | 2013-08-29 | Dräger Safety AG & Co. KGaA | Einrichtung und Verfahren zur hygienischen Aufbereitung von Gegenständen |
DE102013226814A1 (de) | 2013-12-20 | 2015-06-25 | Christof-Herbert Diener | Plasmaanlage mit einem separat transportierbaren Gefäß |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3120793A1 (de) * | 1981-05-25 | 1983-01-20 | Battelle-Institut E.V., 6000 Frankfurt | "verfahren und vorrichtung zur dekontamination von festkoerpern" |
DE3321741A1 (de) * | 1983-06-16 | 1984-12-20 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Reinigungsvorrichtung fuer metallfilter |
FR2654000A1 (fr) * | 1989-11-07 | 1991-05-10 | Defitech Sa | Procede de desinfection d'un echantillon a partir d'un plasma gazeux. |
US5188800A (en) * | 1988-06-03 | 1993-02-23 | Implant Innovations, Inc. | Dental implant system |
US5200158A (en) * | 1987-02-25 | 1993-04-06 | Adir Jacob | Process and apparatus for dry sterilization of medical devices and materials |
EP0560526A1 (de) * | 1992-03-03 | 1993-09-15 | El-Plasma Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung |
DE4235712A1 (de) * | 1992-10-22 | 1994-04-28 | Kaltenbach & Voigt | Verfahren zum Reinigen und/oder Desinfizieren und/oder Pflegen von ärztlichen oder zahnärztlichen Instrumenten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE4332866A1 (de) * | 1993-09-27 | 1995-03-30 | Fraunhofer Ges Forschung | Oberflächenbehandlung mit Barrierenentladung |
-
1995
- 1995-01-25 DE DE1995102133 patent/DE19502133A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3120793A1 (de) * | 1981-05-25 | 1983-01-20 | Battelle-Institut E.V., 6000 Frankfurt | "verfahren und vorrichtung zur dekontamination von festkoerpern" |
DE3321741A1 (de) * | 1983-06-16 | 1984-12-20 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Reinigungsvorrichtung fuer metallfilter |
US5200158A (en) * | 1987-02-25 | 1993-04-06 | Adir Jacob | Process and apparatus for dry sterilization of medical devices and materials |
US5188800A (en) * | 1988-06-03 | 1993-02-23 | Implant Innovations, Inc. | Dental implant system |
FR2654000A1 (fr) * | 1989-11-07 | 1991-05-10 | Defitech Sa | Procede de desinfection d'un echantillon a partir d'un plasma gazeux. |
EP0560526A1 (de) * | 1992-03-03 | 1993-09-15 | El-Plasma Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung |
DE4235712A1 (de) * | 1992-10-22 | 1994-04-28 | Kaltenbach & Voigt | Verfahren zum Reinigen und/oder Desinfizieren und/oder Pflegen von ärztlichen oder zahnärztlichen Instrumenten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE4332866A1 (de) * | 1993-09-27 | 1995-03-30 | Fraunhofer Ges Forschung | Oberflächenbehandlung mit Barrierenentladung |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: Trocken-Reinigung. In: Betriebstechnik 12/1994, S.33-34 * |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19640528A1 (de) * | 1996-10-01 | 1998-04-02 | Roland Dr Gesche | Verfahren, Vorrichtung und Behälter für die Behandlung von Teilen mit vakuumtechnischen Prozessen |
US5928948A (en) * | 1997-03-10 | 1999-07-27 | Steris Corporation | Method for the assessment and validation of cleaning processes |
EP1270095A2 (de) * | 2001-06-23 | 2003-01-02 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Überwachung einer Vorbehandlung mit einem Plasmastrahl |
DE10130402A1 (de) * | 2001-06-23 | 2003-01-02 | Bayerische Motoren Werke Ag | Verfahren zur Überwachung einer Vorbehandlung |
EP1270095A3 (de) * | 2001-06-23 | 2004-01-21 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zur Überwachung einer Vorbehandlung mit einem Plasmastrahl |
NL1033408C2 (nl) * | 2007-02-16 | 2008-08-19 | Omve Netherlands B V | Werkwijze resp. inrichting voor het desinfecteren van micro-organismen etc. |
CN101716583B (zh) * | 2009-12-24 | 2011-10-19 | 南京医科大学 | 牙科根管锉表面污染物的去除方法 |
DE102012003557A1 (de) * | 2012-02-23 | 2013-08-29 | Dräger Safety AG & Co. KGaA | Einrichtung und Verfahren zur hygienischen Aufbereitung von Gegenständen |
DE102012003557B4 (de) | 2012-02-23 | 2023-05-04 | Dräger Safety AG & Co. KGaA | Einrichtung und Verfahren zur hygienischen Aufbereitung von Gegenständen |
DE102013226814A1 (de) | 2013-12-20 | 2015-06-25 | Christof-Herbert Diener | Plasmaanlage mit einem separat transportierbaren Gefäß |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10324926B3 (de) | Vorrichtung zur Behandlung eines lebende Zellen enthaltenden biologischen Materials mit einem durch eine Gasentladung erzeugten Plasma | |
EP0313409B1 (de) | Verfahren und Sterilisationsvorrichtung | |
US5087418A (en) | Process for dry sterilization of medical devices and materials | |
US6113851A (en) | Apparatus and process for dry sterilization of medical and dental devices and materials | |
US6007770A (en) | Method and a device for ozone sterilization of objects | |
Jiang et al. | Pulsed Atmospheric-Pressure Cold Plasma for Endodontic Disinfection $^{\ast} $ | |
EP3082883B1 (de) | Plasmaanlage mit einem separat transportierbaren gefäss | |
US20120063966A1 (en) | Microplasma source and sterilization system including the same | |
DE112005002948T5 (de) | Wasserstoffperoxid-Dampfsterilisator und Sterilisierungsverfahren zum Gebrauch desselben | |
DE10333914B4 (de) | Mit einem Plasmabehandlungsmodul ausgerüstete Sterilisationsvorrichtung und Sterilisationsverfahren | |
ATE248609T1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur plasmasterilisation | |
DE10318570B4 (de) | Plasmasterilisationsvorrichtung | |
Morent et al. | Inactivation of bacteria by non-thermal plasmas | |
DE60010693T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur plasmasterilisation bei niedriger temperatur | |
DE19502133A1 (de) | Verfahren zur Sterilisation von metallischen medizinischen Instrumenten | |
DE4306645A1 (de) | Verfahren zum Reinigen, Sterilisieren und Implantieren von Substraten mittels eines Hochenergetischen verdichteten Fluids | |
DE60308056T2 (de) | Verfahren zur plasmasterilisation von dielektrischen gegenständen mit hohlen teilen | |
WO1999047230A1 (en) | Treatment of liquids | |
DE102005036743A1 (de) | Behandlungssonde | |
JPH11505166A (ja) | 医療器材のためのドライ殺菌方法及び装置 | |
GB2361644A (en) | Waste treatment apparatus and methods | |
WO2007137556A1 (de) | Sterilisationsverfahren | |
RU2082435C1 (ru) | Способ стерилизации медицинских инструментов | |
DE756885C (de) | Einrichtung zur Bestrahlung | |
RU2126691C1 (ru) | Способ очистки и стерилизации медицинских инструментов |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8136 | Disposal/non-payment of the fee for publication/grant |