DE19500908C1 - Einrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in Hydrauliksystemen - Google Patents
Einrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in HydrauliksystemenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Dämpfung von Schwingungen
in Hydrauliksystemen, insbesondere für eine hydraulisch betätigte
Reibungskupplung, versehen mit einem Geberzylinder, in welchem ein
hydraulischer Druck über ein manuell zu betätigendes Kupplungspedal
auslösbar ist, wobei der Druck über eine Druckmittelleitung auf einen
unmittelbar mit der Reibungskupplung in Verbindung stehenden Nehmer
zylinder übertragbar ist, und die Druckmittelleitung ein Dämpfungs
glied enthält, das ein vom Hydraulikdruck axial verschiebbares, in ein
Ventilgehäuse integriertes Ventilelement aufweist.
Es ist bekannt, daß in Hydrauliksystemen die Druckmittelpumpen einen
Ungleichförmigkeitsgrad des Druckmittelstromes auslösen können, häufig
verbunden mit Druckpulsationen. Bei einem hydraulischen Ausrücksystem
für eine Fahrzeugkupplung werden die von der Brennkraftmaschine des
Fahrzeugs ausgelösten Axialschwingungen - bedingt durch den Zünddruck
bzw. die Gaskräfte im Verbrennungsraum, die vom Kolben auf das Trieb
werk übertragen werden und eine Spreizung der Kurbelwelle bewirken -
über die Reibungskupplung bzw. die Kupplungsfeder auf das Kupplungs
ausrücklager und die damit verbundene Ausrückeinrichtung übertragen.
Die Axialschwingungen, die Druckpulsationen auslösen, setzen sich fort
im gesamten hydraulischen Ausrücksystem und können ein unangenehmes
Kribbeln im Kupplungspedal auslösen. Wegen der geringen schwingungs
dämpfenden Massen in einem hydraulischen Ausrücksystem ist die kom
forteinschränkende Schwingungsübertragung häufig intensiver als bei
mechanischen Systemen. Zur Vermeidung dieser Druckpulsationen ist es
bekannt, Druckspeicher einzusetzen. Ferner wurde versucht, durch
Verlängerung der Hydraulikleitungen oder durch eingebaute hydraulische
Drosseln oder Blenden den Strömungswiderstand so zu erhöhen, daß
dieser den Schwingungen einen ausreichenden Widerstand entgegensetzt.
Da aber die durch die Axialbewegung der Kurbelwelle initiierte Volu
menverdrängung im Ausrückzylinder eine wesentlich geringere Strömungs
geschwindigkeit in den Leitungen mit sich bringt, als diese beim Aus- und
Einkuppeln auftritt, wird durch jede Maßnahme, die den Strömungs
widerstand erhöht, vor allem der Wirkungsgrad des Systems ungünstig
beeinflußt.
Die DE 29 38 799 A1 zeigt eine hydraulische Dämpfungseinrichtung, die
an die Druckmittelleitung zwischen Geber- und Nehmerzylinder ange
schlossen ist. Der Aufbau umfaßt einen im Gehäuse der Dämpfungsein
richtung verschiebbar eingesetzten Kolben, der einerseits vom Druck
mittel beaufschlagbar ist und andererseits an einer Feder anliegt.
Dieses bekannte Dämpfungsglied entspricht einem in die Druckleitung
eingesetzten Ausdehnungselement, das das durch Schwingungen bzw.
Druckimpulse verdrängte Volumen aufnehmen und bei einem Druckabfall in
das System wieder einspeisen soll, so daß die Schwingungen nicht bis
zum Geberzylinder bzw. bis zum Kupplungspedal vordringen. Abgesehen
von einer nur mäßigen Dämpfungswirkung wird durch eine solche Maßnahme
der Wirkungsgrad des hydraulischen Ausrücksystems verschlechtert, da
dieses als federndes Dämpfungsglied auch beim Kupplungsvorgang der
jeweiligen Druckerhöhung entsprechend Volumina des Druckmittels auf
nimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dämpfungsglied zu schaffen, mit dem
Volumenschwankungen bzw. Druckpulsationen wirksam, d. h. ohne nachtei
ligen Einfluß auf den Wirkungsgrad oder die Funktion des Hydrauliksy
stems gedämpft werden.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch
1 genannten Merkmale.
Die Lösung besteht darin, daß sich erfindungsgemäß bei einer Beauf
schlagung der Dämpfungseinrichtung mit einem konstanten Volumenstrom
eine Öffnungscharakteristik einstellt, bei der sich ein Durchfluß
druckwiderstand ergibt, der deutlich kleiner ist als der Öffnungsdruck
des Ventilelementes, d. h. der Druck, bei dem eine Verschiebung des
Ventilelementes auslösbar ist. Diese Wirkungsweise ist unabhängig von
der Strömungsrichtung und der Einbaulage des erfindungsgemäßen Dämp
fungsgliedes.
Zur Verstellung des Ventilelementes ist somit eine Druckerhöhung
erforderlich, um dieses aus der Position der Neutrallage, in der das
Dämpfungsglied einen Leckspalt aufweist, zu verschieben. Ausgehend von
der neutralen Position kann das erfindungsgemäße Ventilelement folg
lich eine Druckdifferenz aufnehmen, ohne daß sich dieses wesentlich
verschiebt und eine Druckfluidströmung ermöglicht. Die erfindungs
gemäße Einrichtung kompensiert damit Druckpulsationen bzw. verhindert
ein komforteinschränkendes Kribbeln am Kupplungspedal eines Fahrzeugs.
Gemäß Anspruch 2 weist das Ventilelement einen dregressiven, d. h.
nicht linearen Verlauf des Verstellweges zum Druck des Druckfluids
auf, wodurch sich bei einer Unterbrechung des Druckmittelstroms das
Ventilelement verlangsamt in die Neutralposition verschiebt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 3 ist
ein Dämpfungsglied vorgesehen, in dem ein zwischen zwei Federn an
geordnetes, axial verschiebbares Ventilelement eingesetzt ist. Damit
ist sichergestellt, daß bei einer Druckmittelbeaufschlagung des Dämp
fungsgliedes jeder Bewegungsrichtung des Ventilelementes eine Feder
entgegensteht. Das Ventilelement bildet mit dem Gehäuse des Dämpfungs
gliedes, das das Ventilelement koaxial umschließt, in der Neutralposi
tion einen Leckspalt. Ein Druckmittelfluß durch das Dämpfungsglied
erfordert eine Verschiebung des Ventilelementes, wozu eine Druckerhö
hung erforderlich ist, die einen vergrößerten Durchströmquerschnitt
zwischen dem Gehäuse und dem Ventilelement sicherstellt. Der erfin
dungsgemäße Aufbau bewirkt eine vorteilhafte, selbsttätige Verstellung
in die Neutralposition des Ventilelementes, sobald der Druckmittel
strom unterbrochen ist, d. h. keine Strömung stattfindet.
Nach Anspruch 4 ist es zweckdienlich, insbesondere zur Verringerung
des Bauteileumfangs und des erforderlichen Bauraums des Dämpfungs
gliedes, das Ventilelement unmittelbar im Gehäuse zu führen. Dem
Ventilelement ist dabei in jeder Bewegungsrichtung eine Feder zugeord
net.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht gemäß Anspruch 5 ein
Dämpfungsglied vor, bei dem in das Gehäuse eine quer zu dessen Längs
achse eingesetzte Scheibe eingesetzt ist, die zwei zueinander beab
standete Übertritte aufweist, die jeweils einer Strömungsrichtung des
Druckfluids zugeordnet sind. Beidseitig ist der Scheibe eine Topf
scheibe vorgelagert, die neben einem zentrischen Durchtrittsquer
schnitt mit einer Feder versehen ist und die in der Neutralposition
einen Übertritt abdeckt und diesen nur für eine Durchflußrichtung
öffnet.
Es ist zweckmäßig nach Anspruch 6, jedem Übertritt einen Schließkörper
zuzuordnen, der zwischen der Feder und der Scheibe angeordnet ist,
wobei der Schließkörper an der Scheibe eine Lagefixierung erfährt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 7 ist
als Feder eine Tellerfeder vorgesehen, die mit dem Außenumfang am
Distanzring abgestützt ist und im Bereich des Innendurchmessers stirn
seitig am Rohrstück der Führungsscheibe anliegt. In den Innendurch
messer der Tellerfeder greift der Stirnzapfen vom Ventilelement ein.
Dabei ist eine Anordnung der Tellerfedern vorgesehen, bei der diese
maximal vorgespannt eingesetzt sind und damit bei einer Beaufschla
gung, hervorgerufen durch eine Axialverschiebung des Ventilelementes,
diese ausschließlich im degressiven Bereich beansprucht sind.
Es ist gemäß Anspruch 8 zweckdienlich, eine Tellerfeder mit einem
degressiven, d. h. nicht linearen Kennlinienverlauf einzusetzen. Diese
Federcharakteristik ermöglicht, daß der Öffnungsdruck deutlich kleiner
gewählt werden kann als der bei Druckpulsationen auftretende Kribbel
druck. Eine solche Federcharakteristik hat einen vorteilhaft kleinen
Durchflußwiderstand zur Folge. Zur weiteren Optimierung des Durch
flußwiderstandes ist nach Anspruch 9 die Tellerfeder mit Durchtritts
öffnungen versehen, beispielsweise mit umfangsverteilt radialen Ein
schnitten oder geometrischen Ausnehmungen.
Alternativ zu einer Druckfeder ist nach Anspruch 10 als Feder eine
schraubenlinienförmig gestaltete Druckfeder einsetzbar. Diese Druckfe
der kann dabei sowohl zylindrisch als auch konisch ausgebildet sein,
die übereinstimmend mit der Tellerfederanordnung zwischen der Füh
rungsscheibe und dem Distanzring angeordnet ist, wobei zur Lagesi
cherung jeder Feder zumindest eine Zentrierung zugeordnet ist.
Als eine weitere konstruktive Ausgestaltung der Feder sieht der An
spruch 11 eine Übertotpunktfeder vor, die bei einer Axialverschiebung
des Ventilelementes diesem entgegensteht.
Zur Verbesserung des Wirkungsgrades der erfindungsgemäßen Einrichtung
ist nach Anspruch 12 eine spielfreie Anordnung des Ventilelementes in
der Neutralposition vorgesehen. Damit kann eine gewünschte und für die
Wirkungsweise vorteilhaft maximal vorgespannte Feder realisiert werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 13 ist ein Ventil
element vorgesehen, das mittig eine quer zur Längsachse des Dämpfungs
gliedes ausgerichtete Scheibe aufweist, zu der axial beabstandet beid
seitig Bundzapfen angeordnet sind. Diese Ausgestaltung bewirkt einen
ausreichend großen Abstand zwischen der einen Leckspalt bildenden Zone
und der Führung des Ventilelementes zur Sicherstellung eines ausrei
chend großen Durchströmquerschnittes bei axial verschobenem, d. h.
geöffnetem Ventilelement.
Gemäß Anspruch 14 sind die Bundbolzen des Ventilelementes in Rohrstücken
geführt, die vorzugsweise einstückig mit der Führungshülse ver
bunden sind. Dabei ist der Bundbolzen so mit dem Rohrstück konstruktiv
abgestimmt, daß in der Neutralposition des Ventilelementes dieses über
die gesamte Längserstreckung der Rohrstücke geführt ist, wodurch auch
bei hochfrequenten Druckpulsationen im Hydrauliksystem eine eine
wirksame und hohe Lebensdauer sicherstellende Führung gewährleistet
ist.
Es ist zweckmäßig nach Anspruch 15, daß in der Neutralposition des
Ventilelementes die Federn jeweils stirnseitig an der Führungsscheibe
abgestützt sind und diese dabei gleichzeitig eine formschlüssige
Anbindung mit dem Stirnzapfen des Ventilelementes eingehen. Die Längs
erstreckung des Stirnzapfes, der dem Bundzapfen vorgelagert ist, ist
dabei so gewählt, daß unabhängig von der Position des Ventilelementes
eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen der Feder und
dem Stirnzapfen erhalten bleibt. Der konstruktive Aufbau sieht weiter
hin vor, daß in der Neutralposition keinerlei Axialkraft von den
Federn auf das Ventilelement übertragen wird und damit sichergestellt
ist, daß zur Axialverschiebung ausschließlich die Kraft einer Feder zu
überwinden ist.
Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 16 sieht außerdem in der
Führungsscheibe und dem Distanzring symmetrisch umfangsverteilte
Durchtrittsöffnungen, insbesondere Bohrungen vor, die eine ungehinder
te, nahezu widerstandsfreie Druckmittelströmung ermöglichen.
Nach Anspruch 17 ist das Ventilelement als eine Kugel ausgebildet, die
in der Neutralposition an einem Kragen des Gehäuses anliegt, der die
Kugel schließt und dabei einen Leckspalt einhält. Vom Kragen ausgehend
schließen sich umfangsverteilte Längsnuten an, deren Längserstreckung
den Stellweg des Ventilelementes übertrifft und die bei einer Ver
schiebung des Ventilelementes vom Kragen einen Durchtrittsquerschnitt
für das Druckmittel sicherstellen. Die Ausgestaltung der Erfindung
nach Anspruch 18 sieht die Ausbildung der Feder als ein Einwegventil
vor. Diese, jeweils einem Übertritt zugeordnete Feder, ist spreizfähig
bei einer Druckfluidbeaufschlagung, die vom Übertritt auf die Feder
gerichtet ist.
Der Erfindungsgedanke nach Anspruch 19 sieht als Schließkörper eine
Kugel vor, die jeweils in einer Aussenkung des Übertritts fixiert ist
und an der gegenseitig eine in der Topfscheibe gehaltene Feder an
liegt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung hervorhebend ist
gemäß Anspruch 20 eine Übertragungsfunktion des Dämpfungsgliedes unter
Schutz gestellt, die bei auftretenden Druckpulsationen im Hydrauliksy
stem die Druckspitzen um mehr als 50% reduziert. Auf eine hydrauli
sche Betätigung einer Fahrzeugreibungskupplung übertragen heißt das,
die von der Kurbelwelle ausgelösten Axialschwingungen, die Druckpulsa
tionen und Druckstöße in Hydrauliksystem auslösen und vom Nehmerzylin
der in die Druckleitung gelangen, werden größtenfalls vom Dämpfungs
glied kompensiert und bewirken keine nachteilige Übertragung auf den
Geberzylinder bzw. das damit in Verbindung stehende Kupplungspedal.
Zur Erreichung einer kompakten Baueinheit ist nach Anspruch 21 die
Anordnung des erfindungsgemäßen Dämpfungsgliedes im Anschlußbereich
der Druckleitung am Nehmer- oder am Geberzylinder vorgesehen. Dieser
Aufbau begünstigt den Montageaufwand im Fahrzeug und benötigt keine
separate Befestigung des Dämpfungsgliedes und stellt damit eine ko
stengünstige Maßnahme dar.
Zur Erreichung einer kostengünstigen Fertigung des erfindungsgemäßen
Dämpfungsgliedes weist dieses gemäß Anspruch 22 einen symmetrischen,
d. h. viele Gleichteile umfassenden Aufbau vor, wobei nahezu alle
Bauteile rotationssymmetrisch gestaltet sind.
Als weitere Maßnahme zur Senkung der Herstellkosten, ist es nach An
spruch 23 zweckmäßig, alle Bauteile des Dämpfungsgliedes mit Ausnahme
der Feder und des Runddichtrings aus einem hochfesten, temperaturbe
ständigen und säuerefesten Kunststoff herzustellen. Dazu eignet sich
beispielsweise ein glasfaserverstärkter Kunststoff wie PA 66 GF. Diese
Werkstoffwahl begünstigt weiterhin das Gewicht des Dämpfungsgliedes.
Für konkrete Ausgestaltungen der Erfindung, bei denen die Feder
gleichzeitig eine Dichtfunktion erfüllt, ist erfindungsgemäß auch eine
aus einem Elastomer gefertigte Feder einsetzbar.
Weitere den Erfindungsgedanken erläuternde Merkmale ergeben sich aus
den Zeichnungen und den zugehörigen Figurenbeschreibungen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Dämpfungsglied in einem Längs
schnitt, das unabhängig von der Lage und der Durch
strömrichtung einsetzbar ist;
Fig. 2 in einer Einzelteilzeichnung einen Distanzring, der in
das Dämpfungsglied eingesetzt ist und zur Führung
einer Tellerfeder dient;
Fig. 3 eine Führungsscheibe in einer Schnittdarstellung;
Fig. 4 in einer Ansicht ein Ventilelement;
Fig. 5 den Ausschnitt eines Dämpfungsgliedes in einem Längs
schnitt mit einem kugelförmigen Schließkörper;
Fig. 6 ein Dämpfungsglied, das mit zwei axial beabstandeten
Übertritten versehen ist, denen jeweils ein Einwegven
til zugeordnet ist;
Fig. 7 ein dem in Fig. 6 vergleichbares Dämpfungsglied,
versehen mit zwei Schließkörpern in Kugelform;
Fig. 8 in einem Diagramm die Öffnungscharakteristik des er
findungsgemäßen Dämpfungsgliedes in beiden Bewegungs
richtungen;
Fig. 9 das Schließverhalten des Dämpfungsgliedes bei einer
Beendigung des Druckmittelflusses;
Fig. 10 ein Diagramm, das den Stellweg des Ventilelementes
abhängig vom Strömungsdruck darstellt;
Fig. 11 eine Kennlinie der im Dämpfungselement eingesetzten
Tellerfeder.
In Fig. 1 ist mit 1a ein Dämpfungsglied bezeichnet, an das Drucklei
tungen anschließbar sind, die in Fig. 1 nicht abgebildet sind. Das
Dämpfungsglied 1a umfaßt ein hohlzylindrisch gestaltetes Gehäuse 2a,
in das an beiden Stirnseiten 3, 4 jeweils ein zylindrischer Anschluß
5a, 5b in eine Bohrung 6, 7 eingepreßt ist. Zur Erreichung einer
wirksamen Abdichtung des Anschlusses 5a, 5b im Gehäuse 2a ist jeweils
ein in einer Umlaufnut des Anschlusses 5a, 5b eingesetzter Runddicht
ring 8a, 8b vorgesehen. Dem Anschluß 5a, 5b ist in der Bohrung 6, 7
übereinstimmend ein Distanzring 9a, 9b vorgelagert sowie eine an einem
radial nach innen gerichteten Ansatz 10 abgestützte Führungsscheibe
11a, 11b. Die Führungsscheibe 11a, 11b besitzt ein zentrisches Rohr
stück 12a, 12b, dessen größte Axialerstreckung in Richtung des An
schlusses 5a, 5b zeigt. Jedes Rohrstück 12a, 12b dient zur Aufnahme
eines Bundzapfens 14a, 14b, über den ein Ventilelement 13a verschieb
bar geführt ist.
Der Aufbau des Ventilelementes 13a umfaßt eine quer zu einer Längs
achse 15 angeordnete, in einer Neutralstellung (siehe Fig. 1) in der
Mitte des Dämpfungsgliedes 1a positionierte Scheibe 16. Vom Außen
umfang der Scheibe 16 ausgehend und bis zu den Bundzapfen 14a, 14b
reichend besitzt das Ventilelement 13 kreuzweise, d. h. jeweils um 90°
versetzt zueinander angeordnete Stege 17. Auf der dem Ventilelement
13a abgewandten Seite stützt sich in der Neutralposition des Ventil
elementes 13a eine bis zum Kraftmaximum vorgespannte Feder 18a, 18b am
Rohrstück 12a, 12b der Führungsscheibe 11a, 11b ab. Dabei erfährt die
Feder 18a, 18b eine Zentrierung an einem den Bundzapfen 14a, 14b
vorgelagerten Stirnzapfen 19a, 19b, der in eine zentrische Bohrung
20a, 20b der Feder 18a, 18b greift. Außenseitig liegt die Feder 18a,
18b an einer Stufe des Distanzrings 9a, 9b an. Das Ventilelement 13a
ist dabei zur Vermeidung einer Geräuschentwicklung spielfrei, d. h.
leicht vorgespannt angeordnet, beispielsweise durch eine Anlage der
Feder 18a, 18b mit geringer Vorlast stirnseitig an dem Bundzapfen 14a,
14b.
Ausgehend von der in Fig. 1 gezeigten Position des Ventilelementes
13a bewirkt ein über den Anschluß 5b beaufschlagender Druckmittelstrom
(siehe Pfeil) eine Axialverschiebung des Verstellelementes 13a eben
falls in Pfeilrichtung. Dabei wird nur von der Tellerfeder 18a eine
Kraft auf das Ventilelement 13a ausgeübt. Die Tellerfeder 18b ver
bleibt dagegen in ihrer vorgespannten unveränderten Position. Zur
Erreichung einer nahezu ungehinderten Druckmittelbeaufschlagung der
Scheibe 16 des Ventilelementes 13a sind sowohl der Distanzring 9a, 9b
als auch die Führungsscheibe 11a, 11b mit umfangsverteilten Bohrungen
23a, 23b bzw. 24a, 24b versehen sowie die Feder 18a, 18b mit entspre
chenden Ausnehmungen. Die Axialverschiebung kann erfolgen, wenn der
vom Druckmittelstrom ausgeübte Druck auf das Ventilelement 13a größer
ist als die Kraft der Feder 18a. Bei einer Verschiebung des Ventil
elementes 13a bis zur stirnseitigen Anlage der Stege 17 am Rohrstück
12a bzw. bis zur Anlage der Feder 18a am Boden 26 des Distanzringes
9a, stellt sich der größte Durchströmquerschnitt zwischen dem Kragen
21 und der Scheibe 16 ein. Aufgrund der jeweils vorgespannt stirnsei
tig an den Rohrstücken 12a, 12b abgestützten Feder 18a, 18b ist somit
jeder Strömungsrichtung eine Feder zugeordnet, die in einer Neutralpo
sition keine Axialkraft auf das Ventilelement 13a ausüben. Zur Errei
chung einer selbsttätigen Verstellung des Ventilelementes 13a in die
Neutralposition, sobald ein Druckmittelstrom unterbleibt, wird das
Ventilelement 13a durch die Kraft einer Feder 18a, 18b in die in Fig.
1 abgebildete Position verlagert unter Bildung eines Leckspaltes 25a
zwischen der Scheibe 16 und dem Kragen 21.
Die Fig. 2 bis 4 zeigen in einem vergrößerten Maßstab den Distanz
ring 9b, die Führungsscheibe 11b sowie das Ventilelement 13a.
Der in Fig. 2 im Schnitt abgebildete, topfartig gestaltete Distanz
ring 9b dient im eingebauten Zustand zur Aufnahme der Feder 18b, die
sich über den Außenumfang am Boden 26 abstützt. Die umfangsverteilt im
Boden 26 eingebrachten Bohrungen 23b dienen zur ungehinderten Druck
mittelströmung durch den Distanzring 9b. Die Führungsscheibe 11b gemäß
Fig. 3 verfügt über einen Außendurchmesser, der übereinstimmt mit dem
des Distanzrings 9b. Diese Bauteile werden übereinstimmend in die
Bohrung 7 des Gehäuses 2 von dem Dämpfungsglied 1 eingesetzt. Die
Führungsscheibe 11b verfügt ebenfalls zur ungehinderten Druckmittel
strömung über die umfangsverteilten Bohrungen 24b. Zentrisch ist die
Führungsscheibe 11b mit einem Rohrstück 12b versehen, das sich in eine
Richtung erstreckt und in der Einbaulage in den topfartig gestalteten
Distanzring 9b ragt. Im Rohrstück 12b ist das Ventilelement 13a über
den Bundbolzen 14b geführt.
In Fig. 4 ist das in einer Ansicht dargestellte Ventilelement 13a
dargestellt, das eine Scheibe umfaßt, von der ausgehend um 90° um
fangsverteilt Stege 17 eine Verbindung zu den Bundzapfen 14a, 14b
herstellen, die axial versetzt zur Scheibe 16 in Richtung der Längs
achse 15 angeordnet sind. In der Einbaulage sind die Bundzapfen 14a,
14b in den Rohrstücken 12a, 12b der Führungsscheibe 11a, 11b geführt.
Den Bundzapfen 14a, 14b ist jeweils ein Stirnzapfen 19a, 19b vorgela
gert, mit einem im Vergleich zum Bundzapfen verringerten Außendurch
messer. Die Stirnzapfen 19a, 19b dienen zur Zentrierung der Feder 18a,
18b.
Das in Fig. 5 abgebildete Dämpfungsglied 1b zeigt ein Verstellelement
13b, das mit einem Schließkörper 29a, ausgebildet als Kugel, versehen
ist. Dabei ist der Schließkörper unmittelbar im Gehäuse 1b geführt und
in der Neutralposition durch den Kragen 31 bis auf einen Leckspalt 25b
abgedichtet. Vom Kragen 31 ausgehend erstrecken sich in beiden Bewe
gungsrichtungen des Schließkörpers 29a axial verlaufende Längsnuten
32a, 32b, die bei einer Öffnung des Ventilelementes 13b, d. h. einer
Verlagerung des Schließkörpers 29a einen Durchtritt des Fluids sicher
stellen. Jeweils endseitig an den Längsnuten 32a, 32b stützt sich eine
als Tellerfeder gestaltete Feder 18c, 18d ab, die eine weitere Ab
stützung am Anschluß 5a, 5b im Gehäuse 2b erfährt.
Der Aufbau des Dämpfungsgliedes 1c gemäß Fig. 6 zeigt ein Ventil
element 13c, das eine Scheibe 28a aufweist, die mit zwei zueinander
versetzt angeordneten Übertritten 27a, 27b versehen ist und mit einer
zentrischen Bohrung, die als Leckspalt 25c dient. Beidseitig ist der
Scheibe 28a eine Topfscheibe 30a, 30b zugeordnet, die übereinstimmend
mit ihrer geöffneten Seite zur Scheibe 28a im Gehäuse 2c eingesetzt
sind und dabei einen Zwischenraum 33a, 33b bilden, in dem je eine dem
Übertritt 27a, 27b zugeordnete Feder vorgesehen ist, die konisch ge
staltet an der Topfscheibe 30a, 30b gehalten und kraftschlüssig an der
Scheibe 28a anliegt und dabei den Übertritt 27a, 27b abdeckt. Die
übereinstimmend maximal vorgespannt eingesetzten Federn 18e, 18f
wirken als Einwegventil und ermöglichen einen Druckmittelfluß, wenn
dieser abhängig von der Strömungsrichtung die Kraft einer Feder 18e,
18f überwindet und dabei eine Spreizung der Federn bewirkt, wodurch
ein Druckmittelfluß ermöglicht wird. Die eine Dichtfunktion ausübenden
Federn 18e, 18f sind dabei vorteilhaft aus einem Elastomer herge
stellt.
Die Fig. 7 zeigt einen abgewandelten Aufbau eines Dämpfungsgliedes 1d
im Vergleich zu dem in Fig. 6 gezeichneten Dämpfungsglied 1c, bei dem
jedem Übertritt 27a, 27b ein Schließkörper 29b, 29c zugeordnet ist,
der in einer Ansenkung des Übertritts 27a, 27b fixiert ist und an dem
eine Feder 18g, 18h abgestützt ist, die an der Topfscheibe 30c, 30d
gehalten ist.
Die erfindungsgemäße Öffnungscharakteristik des Dämpfungsgliedes zeigt
das Diagramm gemäß Fig. 8. In dem Diagramm sind der Druck "P" auf der
Ordinate und das Volumen "V" auf der Abzisse aufgetragen. Die abgebil
dete Kennlinie stellt sich ein bei einem konstanten Volumenstrom.
Dabei wird deutlich, daß der Ausgangsdruck "P1" der eine Verlagerung
des Ventilelementes auslöst, deutlich über dem Öffnungsdruck "P2"
liegt, bei dem ein Druckmittelfluß eintritt. Der degressive Druckver
lauf ergibt sich aufgrund der maximal vorgespannten Feder, wodurch zu
Beginn der Stellbewegung die größte Federkraft zu überwinden ist, die
dann degressiv abnimmt. Diese Öffnungscharakteristik unterbindet eine
nachteilige Druckpulsation vom Nehmerzylinder auf den Geberzylinder
einer hydraulisch betätigten Reibungskupplung in einem Fahrzeug.
Die in Fig. 9 abgebildete Kennlinie zeigt den Druckdifferenzabbau
aufgetragen über die Zeit bei einer Beendigung eines Druckmittel
stroms, z. B. nach einer Betätigung des Kupplungspedals.
Die Fig. 10 zeigt grafisch den Druckverlauf des Druckmittels in Ab
hängigkeit der Stellbewegung vom Ventilelement 13. Von der Neutralpo
sition des Ventilelementes 13 ausgehend (siehe O-Linie) kann eine
Druckdifferenz kompensiert werden, ohne daß eine eindeutige,
merkliche Stellbewegung des Ventilelementes 13 eintritt, verbunden mit
einem Druckmittelfluß. Der erfindungsgemäße Aufbau hat zur Folge, daß
bei einem Beharren des Ventilelementes 13 in dieser Position Druck
schwankungen im Hydrauliksystem ausgleichbar sind, die dem Wert der
Druckdifferenz entsprechen. Der Kurvenverlauf zeigt, daß
synchron mit der Stellbewegung des Ventilelementes 13 ein konstanter
Druckabbau erfolgt bis zur Öffnung des Dämpfungsgliedes im Punkt 1,
d. h. bis sich ein Durchflußquerschnitt einstellt zwischen der Scheibe
16 und dem Kragen 21 nach einer Axialverschiebung des Elementes 13
gemäß Fig. 1. Aufgrund des symmetrischen Aufbaus des Dämpfungsgliedes
1 und des damit verbundenen, von der Strömungsrichtung unabhängigen
Einbaus stellt sich ein kongruenter Druckverlauf für beide Strömungs
richtungen ein.
Den Kennlinienverlauf der Feder 18a, 18h und den Arbeitsbereich zeigt
das in Fig. 11 abgebildete Diagramm. Im Diagramm ist die Kraft F auf
der Ordinate und der Verformungsweg S auf der Abszisse aufgetragen.
Die Kennlinie zeigt einen degressiven Verlauf, d. h. sie ist derart
gekrümmt, daß die Neigung gegen die Abszisse mit zunehmender Verfor
mung geringer wird, d. h. die Feder 18a, 18h wird in dieser Zone
weicher. Die Fig. 11 verdeutlicht, daß sich der Arbeitsbereich von
der maximalen Vorspannkraft "M" der Feder 18a, 18h zu einer geringen
Vorspannkraft erstreckt, die durch "E" gekennzeichnet ist.
Bezugszeichenliste
1a Dämpfungsglied
1b Dämpfungsglied
1c Dämpfungsglied
1d Dämpfungsglied
2a Gehäuse
2b Gehäuse
2c Gehäuse
2d Gehäuse
3 Stirnseite
4 Stirnseite
5a Anschluß
5b Anschluß
6 Bohrung
7 Bohrung
8a Runddichtring
8b Runddichtring
9a Distanzring
9b Distanzring
10 Ansatz
11a Führungsscheibe
11b Führungsscheibe
12a Rohrstück
12b Rohrstück
13a Ventilelement
13b Ventilelement
13c Ventilelement
13d Ventilelement
14a Bundzapfen
14b Bundzapfen
15 Längsachse
16 Scheibe
17 Steg
18a Feder
18b Feder
18c Feder
18d Feder
18e Feder
18f Feder
18g Feder
18h Feder
19a Stirnzapfen
19b Stirnzapfen
20a Bohrung
20b Bohrung
21 Kragen
22 Mittelabschnitt
23a Bohrung
23b Bohrung
24a Bohrung
24b Bohrung
25a Leckspalt
25b Leckspalt
25c Leckspalt
25d Leckspalt
26 Boden
27a Übertritt
27b Übertritt
28a Scheibe
28b Scheibe
29a Schließkörper
29b Schließkörper
29c Schließkörper
30a Topfscheibe
30b Topfscheibe
30c Topfscheibe
30d Topfscheibe
31 Kragen
32a Längsnut
32b Längsnut
33a Zwischenraum
33b Zwischenraum
1b Dämpfungsglied
1c Dämpfungsglied
1d Dämpfungsglied
2a Gehäuse
2b Gehäuse
2c Gehäuse
2d Gehäuse
3 Stirnseite
4 Stirnseite
5a Anschluß
5b Anschluß
6 Bohrung
7 Bohrung
8a Runddichtring
8b Runddichtring
9a Distanzring
9b Distanzring
10 Ansatz
11a Führungsscheibe
11b Führungsscheibe
12a Rohrstück
12b Rohrstück
13a Ventilelement
13b Ventilelement
13c Ventilelement
13d Ventilelement
14a Bundzapfen
14b Bundzapfen
15 Längsachse
16 Scheibe
17 Steg
18a Feder
18b Feder
18c Feder
18d Feder
18e Feder
18f Feder
18g Feder
18h Feder
19a Stirnzapfen
19b Stirnzapfen
20a Bohrung
20b Bohrung
21 Kragen
22 Mittelabschnitt
23a Bohrung
23b Bohrung
24a Bohrung
24b Bohrung
25a Leckspalt
25b Leckspalt
25c Leckspalt
25d Leckspalt
26 Boden
27a Übertritt
27b Übertritt
28a Scheibe
28b Scheibe
29a Schließkörper
29b Schließkörper
29c Schließkörper
30a Topfscheibe
30b Topfscheibe
30c Topfscheibe
30d Topfscheibe
31 Kragen
32a Längsnut
32b Längsnut
33a Zwischenraum
33b Zwischenraum
Claims (23)
1. Einrichtung zur Dämpfung von Schwingungen in Hydrauliksystemen,
insbesondere für eine hydraulisch betätigte Fahrzeugreibungskupplung,
versehen mit einem Geberzylinder, in welchem ein hydraulischer Druck
über ein manuell zu betätigendes Kupplungspedal auslösbar ist, wobei
der Druck mittels eines Druckmittels über eine Druckmittelleitung auf
einen mittelbar oder unmittelbar mit der Reibungskupplung in Verbin
dung stehenden Nehmerzylinder übertragbar ist, und die Druckmittel
leitung ein Dämpfungsglied enthält, das ein vom Hydraulikdruck axial
verschiebbares, in ein Gehäuse integriertes Ventilelement aufweist,
gekennzeichnet durch eine Öffnungscharakteristik des Ventilelementes
(13a bis 13d), die bei einem konstanten Volumenstrom des Druckmittels
im geöffneten Zustand einen Durchflußdruckwiderstand aufweist, der
kleiner ist als der Öffnungsdruck und eine Unterbrechung eines Druck
mittelstroms eine selbsttätige Verlagerung des Ventilelementes (13a
bis 13d) in eine Neutralposition aus löst.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ven
tilelement (13a bis 13d) einen degressiven Verlauf des Verstellweges
zum Druckmitteldruck aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Ventilelement (13a) zwischen zwei Führungsscheiben (11a, 11b) ver
schiebbar angeordnet ist, wobei jeder Bewegungsrichtung eine Feder
(18a, 18b) zugeordnet ist und in einer Neutralposition das Ventil
element (13a) mit dem Gehäuse (2a) einen Leckspalt (25a) bildet (Fig.
1).
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Ventilelement (13b) unmittelbar im Gehäuse (2b) axial verschiebbar
geführt ist, wobei in jeder Bewegungsrichtung eine Feder (18c, 18d)
zugeordnet ist (Fig. 5).
5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Dämp
fungsglied (1c), das zwei beabstandet zueinander angeordnete, jeweils
einer Strömungsrichtung zugeordnete Übertritte (27a, 27b) in einer im
Gehäuse (2c) eingesetzten Scheibe (28a) aufweist, versehen mit einer
eine Dichtfunktion ausübenden Feder (18e, 18f), die in einer der
Scheibe (28a) vorgelagerten Topfscheibe (30a, 30b) gehalten ist und in
einer Strömungsrichtung einen Druckmittelfluß ermöglicht (Fig. 6).
6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Ventilelement
(13d), bei dem jeden Übertritt (27a, 27b) ein Schließkörper (29b, 29c)
zugeordnet ist, der am Übertritt (27a, 27b) fixiert ist und am
Schließkörper (29b, 29c) an der von der Scheibe (28b) abgewandten
Seite eine Feder (18g, 18h) anliegt (Fig. 7).
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß als Feder (18a bis 18h) eine maximal vorgespannt eingesetzte
Tellerfeder vorgesehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tel
lerfeder eine degressive Federcharakteristik aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (18a bis 18d, 18g, 18h) umfangsverteilt angeordnete Durchtritts
öffnungen oder radial sternförmig angeordnete Einschnitte aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
als Feder (18a bis 18d, 18g, 18h) eine schraubenlinienförmig gestalte
te Druckfeder Anwendung findet.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß als Feder (18a bis 18d, 18g, 18h) eine Übertotpunktfeder
dient.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch
eine spielfreie Anordnung des Ventilelementes (13a, 13b) in der Neu
tralposition.
13. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Ventilele
ment (13a), das mittig eine quer zu einer Längsachse (15) des Dämp
fungsgliedes (1) ausgerichtete Scheibe (16) aufweist, zu der axial
beabstandet beidseitig und Zapfen (14a, 14b) angeordnet sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bundzapfen (14a, 14b) in einem Rohrstück (12a, 12b) der Führungsschei
be (11a, 11b) geführt ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(18a, 18b) an der Führungsscheibe (11a, 11b) und dem Distanzring (9a,
9b) abgestützt ist und dabei kraft- und/oder formschlüssig mit einem
Stirnzapfen (19a, 19b) des Ventilelementes (13a) verbunden ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsscheibe (11a, 11b) und der Distanzring (9a, 9b) mit symme
trisch umfangsverteilten Durchtrittsöffnungen, insbesondere Bohrungen
(23a, 23b) bzw. (24a, 24b) versehen sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
Ventilelement (13b) eine Kugel dient, die einen Schließkörper (29a)
bildet, der in der Neutralposition an einem Kragen (31) anliegt, von
dem ausgehend umfangsverteilt axial verlaufende Längsnuten (32a, 32b)
im Gehäuse (2b) vorgesehen sind, deren Längserstreckung den Stellweg
des Ventilelementes (13b) übertrifft.
18. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(18e, 18f) die Funktion eines Einwegventils ausübt und zur Öffnung des
Übertritts (27a, 27b) spreizbar ist.
19. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als
Schließkörper (29b, 29c) eine Kugel dient, die in der Neutrallage in
einer stirnseitigen Ausnehmung der Scheibe (28a) fixiert ist und der
jeweils eine in der Topfscheibe (30c, 30d) gehaltene Feder zugeordnet
ist.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch
eine Übertragungsfunktion des Dämpfungsgliedes (1a bis 1d), die in
Strömungsrichtung vor dem Dämpfungsglied (1a bis 1d) auftretende
Druckspitzen um mehr als 50% über den gesamten Drehzahlbereich der
Brennkraftmaschine kompensiert.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch
eine Anordnung des Dämpfungsgliedes (1a bis 1d) im Bereich des An
schlusses der Druckmittelleitung am Nehmerzylinder oder am Geberzylin
der.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch
einen symmetrischen Aufbau des Dämpfungsgliedes (1a bis 1d), wobei
nahezu alle Bauteile rotationssymmetrisch gestaltet sind.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß alle Bauteile des Dämpfungsgliedes (1a bis 1d) mit Ausnahme
der Feder (18a bis 18h) und eines Runddichtringes (8a, 8b) aus einem
hochfesten, temperaturbeständigen sowie säurefesten Kunststoff, ins
besondere PA 66 GF hergestellt sind.
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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Owner name: LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU GMBH, 77815 BUEHL, D |
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