DE1949871U

DE1949871U - Vorrichtung zur halterung von hohlkoerpern, wie trinkglaeser, -becher od. dgl.

Info

Publication number: DE1949871U
Application number: DET20968U
Authority: DE
Inventors: Hermann Tomiatti
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-06-25
Filing date: 1966-06-25
Publication date: 1966-11-17

Description

Dipl.-Ing. Dr.-Ing. HEINZ PATEJfTAJiWAIiT

RA.331653*25.6.68

48 BIEIiEFEIiB/WESTF.

Detmolder Str. 26 23, Juni 1966 ll/Kr.

Herr Hermann Toiaiattl, 48 Bielefeld, Am Brodhagen 81

"Vorrichtung zur Halterung von Hohlkörpern, ■wie Trinkgläser, -becher od. dgl,."

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Halterung von Hohlkörpern^ wie Trinkgläser, -becher od« dgl.

Es sind Vorrichtungen zur Aufnahme und Halterung von Trinkgläsern od. dgl* in den verschiedensten Ausführungsarten allgemein bekannt. Als eine der weit verbreitesten Ausführungen ist der in jedem ¥ohnraum vorhandene Tisch anzusehen. Bei auf dem Tisch abgestellten Gläsern od. dgl. ergibt es sich als nachteilig, daß alle Personen, die ihr Trinkglas abgestellt haben, sich in Nähe des Tisches aufhalten. Dieses Aufhalten in Nähe des Tisches wird insbesondere bei Festlichkeiten als

störend empfunden, da es sich hier um eine größere Anzahl von Personen handelt.

Auch bei Festlichkeiten, die im Freien stattfinden, ist das Trinkglas gleichermaßen für den Gastgeber sowie für den Gast unbequem, da es stets in der Hand gehalten od. auf einem im Freien vom Standort der betreffenden Person entfernt aufgestellten Tisch abgestellt werden muß* In diesem Zusammenhang ist es bekanntgeworden, bei Festlichkeiten mehrere kleine Tische aufzustellen» Aber auch hier ergeben sich die vorbenannten Mängel, wenn auch nicht in so großem Ausmaß« Das Aufstellen von mehreren Tischen in Räumen ist oftmals mit Schwierigkeiten verbunden, da der erforderliche Platzbedarf erst durch Forträumen anderer Einriehtungsgegenstände geschaffen werden muß«

Auch in Krankenhäusern, Sanatorien od. dgl» mangelt es an Einrichtungen, die ein Abstellen von Trinkgläsern od. -beehern außerhalb des Tisches ermöglichen. Hier ist in erster Linie an bettlägerige Patienten gedacht, denen ein Abstellen der vorbenannten Gefäße gar nicht od, nur schwer mgglieh ist und somit immer der Hilfe des Pflegepersonals bedürfen.

In Erkenntnis der vorbenannten Mängel hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zur Halterung von Trinkgläsern zu offenbaren, bei der die aufgezeigten Mängel be-

seitigt sind* Zu diesem Zweck ist die Neuerung gekennzeichnet durch einen mit Fußplatte versehenen Stab, an dessen oberem Ende eine geringelte, nach oben verlaufende Spirale, die sich den Abmessungen des jeweiligen Hohlkörpers anpaßt, fest angeordnet ist«

Die Fußplatte weist zur lösbaren Befestigung des Stabes eine mit Flügelsehraube od. dgl. versehene Halterung auf»

Ein weiteres Merkmal der Neuerung ist darin zu erblicken, daß der Stab an seinem unteren Ende stumpf bzw. spitz ausgebildet ist. Fußplatte und Stab bestehen aus Metall, Holz od. Kunststoff.

Letztlich zeichnet sich die Vorrichtung dadurch aus, daß die Spirale von rechteckigem od. rundem Querschnitt aus Federstahl od. Kunststoff besteht»

Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des neuerungsgemaßen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist»

Gemäß- der Zeichnung ist die Fußplatte mit 1 und der Stab mit 2 bezeichnet. Beide Teile, d. h. Fußplatte 1 und Stab 2 bestehen aus Metall, Holz od. Kunststoff. An seinem oberen

Ende 2^f weist der Stab eine geringelte, nach oben verlaufende Spirale 3 von rechteckigem od. runden Querschnitt auf. Das untere Ende 2^M des Stabes 2 ist stumpf od, spitz ausgebildet. Zur Aufnahme und lösbaren Halterung des Stabes 2 weist die Bodenplatte 1 eine mit Sackloch versehene Halterung 5 auf, in welche eine Flügelsehraube 6 od. dgl, eingebracht ist»

Die Handhabung des neuerungsgemäßen Gegenstandes ist wie folgt:

Bei Verwendung in Räumen und ebenen Gartenterrassen wird der mit Fußplatte 1 versehene Stab 2 und Spirale 3 neben dem Sitzmöbel des jeweiligen Gastes aufgestellt« Dem Gast ist nunmehr die Möglichkeit gegeben, das Glas k od. dgl. nach demT-rinken in die Spirale 3 abzustellen, ohne sein Sitzmöbel zu verlassen. Da die Spirale 3 infolge ihrer Materialbeschaffenheit das Bestreben hat, sich in jeder Lage zusammenzuziehen, umschließt dieselbe 3 das Trinkglas 4 fest und haltert es somit» Soll die Neuerung bei im Freien stattfindenden Festlichkeiten Verwendung finden, die sieh auf Garten, Parks öd* dgl. ausdeh-enen, so wird, soweit es erforderlich ist, der mit Spirale 3 versehene Stab 2 aus der Halterung 5 der Bodenplatte 1 gelöst» Dieses geschieht in an sich bekannter Weise durch loslösen der Flügelschraube 6. Das vintere, spitz ausgebildete Teil 2^fI des Stabes 2 wird nunmehr direkt in den Erdboden gesteckt, wodurch der Stab 2 mit Spirale 3 eine Halterung erfährt. Das Ein-

stecken, des Stabes 2 in den Erdboden geschieht auch hier in unmittelbarer Nähe der Sitzgelegenheit des jeweiligen Gastes«

Ferner besteht die Möglichkeit, daß die Spirale 3 anstelle auf dem Stab 2 auf eine Klammer angebracht wird» Die Klammer ermöglicht es nunmehr, daß eine Klemmvorrichtung gegeben ist, die an Krankenhausbetten od. dgl. aufsteckbar ist und in deren Spirale 3 ein Glas 4 od. dgl. zwecks Halterung eingebracht werden kann»

Der Vorteil beim Gegenstand der Neuerung gegenüber dem Bekannten ist darin zu erblicken, daß Gast und Gastgeber die Möglichkeit gegeben ist, Trinkgläser od. dgl» in Nähe des Sitzmöbels abzustellen, wodurch der Gang zum Tisch zwecks abstellen des Glases vermieden wird.

Claims

653*25.6,61 Sehntzanspruehe

1. Vorrichtung zur Halterung von Hohlkörpern, wie Trinkgläser, -becher od. dgl., gekennzeichnet durch einen mit Fußplatte (l) versehenen Stab (2), an dessen oberem Ende (2') eine geringelte, nach oben verlaufende Spirale (3)_s die sich den Abmessungen des jeweiligen Hohlkörpers (4) anpaßt, fest angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußplatte (l) zur lösbaren Befestigung des Stabes (2) eine mit Flügelschraube (6) od. dgli versehene Halterung (5) aufweist,

3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Stab (2) an seinem unteren Ende (2··) stumpf bzw, spitz ausgebildet ist.

4t. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß Fußplatte (l) und Stab (2) aus Metall, Holz od. Kunststoff bestehen.

5· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kenn zeichnet, daß die Spirale (3) aus Federstahl od. Kunststoff feesteht und einen rechteckigen, runden od. dgl. Querschnitt aufweist.