DE1949842A1 - Aufwickelrahmen mit Spindel - Google Patents

Aufwickelrahmen mit Spindel

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DE1949842A1
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DE
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spindle
frame
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attached
side edges
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Pending
Application number
DE19691949842
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English (en)
Inventor
Lang David Lee
Ligon Robert Morris
Ligon James Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bridgestone Firestone Inc
Original Assignee
Firestone Tire and Rubber Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/3408Belt retractors, e.g. reels without locking means

Description

Patentanwälte
Dr. Ing. H. Negendanlc
Dipl. !ng. H. Haudc Dip!. Phys. W. Schmitz 8 München 15, Mozartstr.23 Tel. $36 05 86 .
Firestone, Tire ft Rubber Company,
Akron, Ohio, U.S.A.
j Anwaltsakte: M-819 München, den 30.9.1969
Aufwickelrahmen mit Spindel.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen neuen und verbessertenWUifwickelrahmen und eine Spindel, die insbesondere so ausgebildet ist, daß sie in einem Winkel angebracht werden kann, wenn die Spindelaohse nicht parallel zu dem Eahmensteg verlaufen muß, wobei die Rahmen durch mit hoher Präzision ausgeführte Press- bzw. Stanzvorgänge hergestellt werden, für die Herstellung von Sicherheitsgurtaufrollvorrichtungen waren bisher meistens mit hoher Genauigkeit durchzuführende Herstellungs- und Bearbeitungsverfahren notwendig, die folglich sehr kostspielig sind. Besondere Schwierigkeiten ergaben sich insbesondere bei besonders schwierigen Befestigungsstellungen für derartige Aufwickelvorrichtungen, und die Lagerung der Spindeln in dem Rahmen warf besondere Konstruktionsprobleme auf. Darüber hinaus wurde eine einfache Gußspindel gesucht, an der eine Aufwickelvorrichtung genau angebracht oder zusätzliche Sperr- oder Verriegelungseinrichtungen vorgesehen werden könnten. Dementsprechend widmet sich die vorliegende Erfindung der Lösung des Problems der Rahmenfeerstellung, indem sie einen neuen und vereinfachten Rahmen asgibts der die Lagerung einer neuen und unüblichen Kunstharzspindel xmä die Befestigung eines Aufwindemechanismus, einer
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fertigung an der Spindel und eine Befegtigungsanordnung ermöglicht, durch die eine Befestigung in verschiedenen Winkelstellungen mit einer aus einem Stück bestehenden Schutzabdeckungoder Kappe verwirklicht werden kann. Dies bedeutet einen wesentlichen Vorwärtsschritt in der Herstellung von Sicherheitsgurtaufwickelvorrichtungen, und die der erfindungsgemäßen Vorrichtung eigenen Vorteile werden im Laufe der Beschreibung deutlich werden. Eine besondere Verriegelungs- oder Sperr- und Entriegelungsvorrichtung kann an einer über den Seitenarm des Rahmens hinausstehenden Verlängerung der Kunstharz! spindel gegenüber der Rückholfeder angebracht werden, und durch den hiermit verbundenen Spindelrand wird in dem Gesamtspindelaufbau ein erwünschter Kunstharz-Metall-Eontakt geschaffen.
Ein Aufwickelrahmen ist bereits durch die USA-Patentschrift 3 251 627 bekannt geworden» HIr diese bekannte Anordnung wurde eine Pressung vor ge schlagen 9 durch die ein Teil des Steges des Rahmens gekrümmt ausgebildet wird9 vm das.-Gizxt.baxicg auf die Spule oder Spindel aufzuführen, und- fiir die Welle sind Lagereinsätse oder Isager siitilaiiatliarZlagsrkappea erforderlich. Diese werden in Öffnungen in den Ssitei^rmen des Rahmens eingesetzt, Tand" sie bi^en die tatsächliche Halterung für das Spindelelement» Im allgemeinen war es bisher üblich, Metallwellen oder wenigstens Metalleinsätze zur Halterung der Spindeln zu verwenden» und bei keiner dieser bekannten Vorrichtungen waren die in den Halt erändern des Rahmens ausgebildeten öffnungen derart ausreichend genau miteinander ausgerichtet, daß in.ilmen direkt die Spindel gelagert werden konnte. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dementsprechend eine neue und verbesserte Ausbildung des Rahmens sowie der Spindel 'angegeben, wobei.sich.- durch iie EinfasiÄeit des Aufbaus wesentliche wirtschaftliche .forteile flisr iea Sesamtaufbau der Aufrollvorrichtung ergeben.
Gemäß der Erfindung wird der !ahmen aus.eisern flachen Werkstück gebogen, wobei ein Stejstsil g«?i sehen swel stach eben-'umgebogenen«.
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parallelen Rändern vorgesehen wird, und der Rannen wird sodann genau ausgerichtet durchbohrt, um die Lageröffnungen für die Spindel zu schaffen. Während desselben Frees- und Lochungs-Torganges wird eine genaue öffnung in dem Stegteil des Rahmens ausgebildet, ait deren Hilfe der Rahmen oder die Halterung der Aufrollvorrichtung an dem Boden oder dem Rahmen eines Fahrzeuges befestigt werden kann. Der Rahmen selbst wird vorzugsweise aus einem Stück hergestellt; in manchen Fällen, wenn die Ebene des Stegteiles des Rahmens unter einem Winkel zu der Achse der Lageröffnungen des Rahmens verläuft, ist es erwünscht, den Steg zu verstärken. Dies wird dadurch erreicht, daß zwei flache Werkstücke überlappend miteinander verschweißt werden, um die Basis des Rahmens an dem Punkte zu verstärken, an dem dieser zum Beispiel an dem Boden oder dem Rahmen eines Kraftfahrzeuges befestigt wird. Nach dem Verschweißen wird der Pressvorgang durchgeführt, durch den die Arme oder Lagerränder in genauem Abstand voneinander und parallel zueinander trots der gewünschten Winkeid if ferens zwischen der Achse der Spindel und der Ebene des Basissteges ausgebildet werden. Ss werden Befestigungseinrichtungen vorgesehen, durch die Abdeckungen oder Kappen (links oder rechts) an dem Rahmen befestigt werden können, und sodann wird die Spindel an einem Ende mit einem Kopf versehen und sodann in die genau zueinander ausgerichteten, gestanzten öffnungen eingeführt. Durch den flansch oder den Kopf an der Spindel wird verhindert, daß die Spindel aus der öffnung herausgleitet, und das Band (bzw. der Gurt) wird (z.B. durch Ultraschall) an der Abflachung befestigt, die zwischen den Enden der Spindel vorgesehen ist, und das Gurtband verhindert eine seitliche Verschiebung der Spindel oder der Welle. Durch diesen Aufbau wird die Kunstharzspindel geeignet gegenüber den Metallschultern der Rahmenränder ausgerichtet und gehalten. Die Spiralfeder wird in einen Schlitz in dem Anaatz stutzen der Welle oder der Spindel eingeklemmt, um die ?eder bei einer Spindeldrehung zu spannen, und das andere Federende wird an einer Seite eines symmetrischen Schlitzes in dem Federgehäuse befestigt. Hierdurch wird eine_'Rückholvorrichtungjgescjhaffen, die dann in Tätigkeit tritt,
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wenn das Band oder der Gurt von der Spindel abgezogen wird. Das Federgehäuse ist an dem Rahmen im allgemeinen konzentrisch um
das Randende der Spindel herum angeordnet und geeignet geschlitzt, so daß es je nach Wunsch auf der linken oder rechten Seite angebracht und für eine Aufwicklung im uhrzeiger- oder
Gegenuhrzeigersinn verwandt werden kann. Die Kanten der Flaehbandfeder sind von dem Rahmen durch den Kunstharzrand der,
Spindel getrennt. Dadurch daß das Gurtband auf der Spindel
tiberwickelt ist, das heißt unter einer gewissen Vorspannung
steht, wird das aufgespulte Band immer unter Spannung gehalten,j so daß auf den aufgespulten Stapel niemals eine direkte nach 1
£ außen gerichtete Kraft wirkt. Da die öffnungen auf beiden Sei- i ten des Rahmens gleich groß und miteinander ausgerichtet sind, j ist bei derselben Anordnung sowohl eine Befestigung auf der \ linken sowie auf der rechten Seite möglich, so daß der Rich- j tungssinn der Feder umgekehrt werden kann, und das Ende der j Jeder links oder rechts in dem Aufwickelgehäuse befestigt wer- ' den kann. Das Kunstharzfedergehäuse kann mit Hilfe von Ansätzen: in einer feststehenden Schutzstellung angeordnet werden. Die ".! Ansätze sind gegabelt und gespreizt, so daß sie beim Einsetzen j in die öffnungen eine Verriegelungswirkung ausüben. Die Spindel wird ebenso wie die Abdeckung für die Vorrichtung in einer Form j in einem Stück gegossen. Das schmale vorstehende Ende der ,
Spindel, das gegenüber der Seite liegt, auf der die Auf roll-»
* einrichtung angeordnet ist, kann so abgeändert werden, daß es
eine gewünschte Sperr- oder Riegeleinrichtung oder einen : Mechanismus trägt, der bei vorbestimmten Spannungszuständen
oder einer bestimmten Dehnung oder Abrollung des Bandes oder \ Gurtes in Funktion tritt. Zum Beispiel können eine auf eine Be-j ; schleunigung ansprechende Einrichtung und eine Kupplungsvor- \ richtung parallel zu der Aufrolleinrichtung angeordnet werden. \ Normalerweise würden diese Vorrichtungen gegenüber der Drehung | der Welle oder der Spindel fest angeordnet. Derartige Ausfüh- j rungsformen bilden jedoch keinen .Teil der vorliegenden Er- j ■ findung. Die Erfindung schließt die Verwendung einer Schutz-· * abdeckhaube ein, die aus Vinjilharzen oder dergleichen geformt \
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ist und eine Führung für das einlaufende und auslaufende Gurtband bildet und eine Ansammlung von Staub, Schmutz oder sonstigen Gegenständen verhindert, die den Betriebszustand der iAufrollvorrichtung nachteilig beeinflussen könnten. Beim nor-I malen Gebrauch spulen diese Aufrollvorrichtungen ein lockeres 1 Band oder Gurt auf und speichern dieses, bis der Gurt und das zugehörige Befestigungsstück abgezogen werden.
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsformen erläutert werden. In der Zeichnung zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung
ausgebildeten Rahmens, in den die Spindel eingebaut ist, und
der Rahmen von der Seite her gesehen ist, auf der die Aufrollvorrichtung angeordnet ist,.
Pig. 2 eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Rahmens, bei dem eine im überlappten Zustand verschweißte Basis verwandt wird, und bei dem die Ränder im Winkel zu der Ebene des Steges oder der Basis abgekantet sind, .wobei bei dieser Ansicht die eingebaute Spindel ohne das Band oder den Gurt dargestellt ist,
Pig. 3 eine perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Rahmens, der einen aus einem Stück ausgebildeten, zusammenhängenden Aufbau aufweist, bei dem sich die die Spindel tragenden Arme in einer axial ausgerichteten Stellung befinden, bei der Jedoch die hierdurch verlaufende Achse einen Winkel mit der Ebene der Basis oder des Steges bildet,
Pig. 4 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht, aus der die Vereinigung der Elemente gemäß der vorliegenden Erfindung beim Zusammenbau hervorgeht, und aus der sich die Einfachheit des Gesamtaufbaus ergibt,
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Pig. 5 eine perspektivische Ansicht der in Pig. 4 gezeigten Spindel, wobei jedoch die Befestigung des Gurtes an dieser Spindel dargestellt und der Stutzen und das flache Ende der gegossenen Spindel gezeigt sind,
Pig. 6 eine Seitenansicht einer gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Aufrollvorrichtung in ihrer einfachsten Porm und in einer übersichtlichen Darstellung, um zu zeigen, daß die zueinander ausgerichteten öffnungen in den Seitenarmen des Rahmens gleich groß und zueinander ausgerichtet sind,
Pig. 7 einen Schnitt entlang der Linie YII-VII in Pig. 6, durch den die lagerung verdeutlicht wird, die durch die Verwendung der Kunstharzspindel ermöglicht wird,
Pig. 8 eine Vorderansicht einer Abdeckung, die zum Schutz um eine erfindungsgemäße Spule herum angeordnet ist, und
Pig. 9 einen Schnitt entlang der Mnie H-IX in Fig. 8.
In Pig, 1 ist eine Atisführungsform gemäß der Erfindung anhand des Rahmens und-der. hiermit zusammengebauten Spindel dargestellt. Burcli den Aufbau 11 von Rahmen und Spindel soll eine Auf spul vorrichtung für ein Gurtband 12 geschaffen werden, das mit dem Versehlußstüek 13 verbunden ist, wie es bei normalen Sicherheitsgurtvorrichtungen verwandt wird. Das Gurtband 12 ist auf die Spindel 14 aufgewickelt, die drehbar in den Spindelhalteruagsränäern 15 und 16 des Rahmens 17 gelagert ist. Ein lose hängender Gurtteil 12 wird auf die Spindel 14 durch eine Federvorspanmsng auf gewickelt, die auf die Spindel 14 wirkt, und die für die Pedervorspannung dienende Peder ist in dem !federgehäuse 18 angeordnet, das an einem der Halterränder 16 befestigt ist, Wenn der Gurt-12 abgezogen wird, erhöht sich die Pedervorspannung, die bestrebt ist, einen schlaff, hängenden Teil des Bandes 12 aufzurollen.Beim Gebrauch wird die
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Rahmen-Spindelanordmung 11 durch Bolzen oder auf eine andere Weise an dem Rainen oder dem Grundkörper eines Kraftfahrzeuges befestigt, wobei die Befestigungsmittel durch die öffnung 19 in dem Steg oder den Basisteil 20 des Rahmens 17· hindurchgeführt werden.
Die Spindel 14 besteht aus gegossenem oder durch Spritzguß geformtem Harz, wodurch sich gegenüber dem Metall des Rahmens 17 eine ausgezeichnete Lagerung ergibt. Das derzeit bevorzugt verwandte Harz wird unter dem Handelsnamen "DeIrin" duroh die Firma DuPont du Vemours * Company vertrieben und besteht aus einem Azetalharz.
Dieses Harz wurde wegen seiner angemessenen Härte, seiner ihm eigenen Schmierfähigkeit in Verbindung mit einem Metallager, seiner annehmbaren Dimensionsstabilität und Reproduzierbarkeit innerhalb der Herstellungstoleranzen und seiner Wirtschaftlichkeit ausgewählt. Es können auch andere Harze verwandt werden, die bessere oder gleiche Eigenschaften wie das bevorzugte Harz aufweisen. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht der Rahmen 17 aus einem Stück* jedoch kann er, wie es anhand des Rahmens 17a in Pig. 2 gezeigt ist, auch durch Verschweißen oder andere Befestigungsmittel zu einem Stück zusammengebaut werden.
In ?ig. 2 weist der Rahmen 17a zwei im Abstand voneinander angeordnete Spindelhalterungsränder 15a und 16a auf, die parallel zueinander ausgerichtet sind. In diesen Rändern sind die axial miteinander ausgerichteten Lageröffnungen 21 und 22 ausgebildet, durch die sich die Spindel 14 erstreckt. In flg. 2 verläuft die Achse der Spindel 14- schräg zu der Ebene des Halterungssteges 23. Aus diesem Grunde sind der Halterungssteg und der Rand 16a aus einem Metallstück hergestellt, während der Rand 15a und der Fuß 25 sas einem getrennten Metallstück 24· hergestellt sind, wobei der Fuß mit der Basis 23 verschweißt oder verlötet ist. Die Spindel 14 ist im wesentlichen über ihre gesamte Länge zylindrisch ausgebildet, jedoch
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weist sie eine Abflachung 26 auf, die zwischen den Enden der Spindel in der Spindel 14 ausgebildet ist. Zn die Abflachung 26 sind an vorbestimmten Punkten und in einer nicht radialen Richtung Löcher 27 eingeschnitten, in denen Befestigungsmittel befestigbar sind, was weiter unten beschrieben werden soll. Das Gehäuse 18 ist in einer allgemein konzentrischen Anordnung in Bezug auf die Spindel 14 dargestellt und an dem Spindelhalterungsrand 16a des Rahmens 17a mit Hilfe von gegabelten Schnappstiften28 befestigt, die radial um die Öffnung 22 herum angeordnet und in öffnungen 29 einsetzbar sind. Wenn die Spindel 14 umgedreht werden soll* werden die öffnungen 29 in dem Halterungsrand 15a vorgesehen, und die Spindel 14 wird dadurch umgedreht, daß das Gehäuse 18 in die obere Stellung gebracht wird. Wenn es erforderlich ist, eine Vorrichtung außen an dem Rahmen und auf der dem Federgehäuse 18 gegenüberliegenden Seite anzubringen, so bietet die Verlängerung 30 der Spindel 14 eine Befestigungsvorrichtung für derartige Einrichtungen wie Kupplungen, Sperriegel und andere bekannte, eine '
Drehung steuernde Elemente» Der Aufbau des Rahmens 17a kann ' wahlweise verstärkt werden, und durch die Öffnungen bei 19a erhält man eine Befestigungsvorrichtung für die Befestigung an einem Kraftfahrzeug. ■
Der Rahmen 17b in Pig^ 3 seigt eine andere, aus einem Stüek be-."-. stehende Ausführungsform des Rahmens gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem die Spindelachse, die durch die Achse ge- geben wird, die durch die zueinander ausgerichteten öffnungen \ 21b und 22b verläuft, gegen die Ebene der Basis 23b geneigt j ist, und bei dem die Spindelhalterungsränder 15b und 16b im Abstand voneinander,zueinander ausgerichtet und parallel zueinander verlaufen, wobei diese Ränder jedoch durch den gemeinsamen Steg 23b und das Verlängerungsstück 31 verbunden sind* Eine zur Befestigung dienende Schlitzöffnung 19b ist in der Basis oder dem Steg 23b ausgebildet, und zungenförmige Schnapp-! elemente 32 erstrecken sich von dem Rahmen 17b aus. Die Schnapp«' elemente 32 dienen, was weiter unten erläutert wird, dazu, eine
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Abdeckung oder eine Kappe über dem Rahmen 17b zu befestigen. Diese Schnappelemente 32 sind bei allen erfindungsgemäßen Ausführungaformen dann nützlich, wenn eine Abdeckung oder eine Kappe erwünscht ist.
Aus Fig. 4 ist am besten der in Pig. 1 gezeigte Aufbau ersichtlich, wobei der Gurt 12, die Spindel 14, der Rahmen 17, die Feder 33", die Abdeckung 18 und ein Befestigungsglied 34 in auseinandergezogener Ansicht dargestellt sind. Die Spindel 14 weist einen hiermit aus einem Stück gegossenen oder geformten Flansch 35 auf, der einen größeren Durchmesser als die öffnungen 22 und 21 aufweist, so daß der Flansch 351 wenn die Spindel 14 durch die öffnungen 21 und 22 eingesetzt wird, unter Druck gegen den die Spindel haltenden Rand 16 anliegt. Wie bereits oben angedeutet wurde, kann die Spindel 14 in dem Rahmen 17 umgedreht werden. Die Spindel 14 weist gleichfalls gegabelte, axial verlaufende und aus einem Stück bestehende Vorsprünge 36 auf.
Im zusammengebauten Zustand wird das Befestigungsstück 34 durch das Gurtband 12 in die Abflachung 26 eingetrieben ,und das Gurtband 12 wird sodann umgeschlagen (Fig. 5), wodurch das Gurtband 12 an der Spindel 14 befestigt wird. Wenn ein Harzmaterial verwandt wird, kann das bügeiförmige Befestigungsglied 34 leicht und sicher unter Verwendung einer Ultraschallantriebsvorrichtung eingeführt werden. Wenn das Gurtband 12 befestigt ist, verhindert dieses, daß die Spindel 14 aus ihren Lagerungen in den Öffnungen 21 und 22 herausrutscht, und das Gurtband 12 wird locker auf die Spindel 14 aufgewickelt. Wenn das Gurtband 12 geeignet aufgewickelt worden ist, steht es so lange unter keiner Aufwickelvorspannung, bis die flache Spiralenfeder 33 in Eingriff mit der Spindel 14 gebracht worden ist, indem das innere Ende 37 der leder 33 zwischen die gegabelten Vorsprünge 36 eingreift. Das äußere Snde.38 der Feder 33 ist in Form eines Hakens ausgebildet, so daß es in eine ausgewählte Seite des 2-Schlitzes 39 eingesetzt werden
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kann , der in dem Umfang der Federabdeckung 18 ausgebildet 1st. Hierdurch kann das Gehäuse 13 und die Feder 33 nach Wunsch umgedreht und links oder rechts angeordnet werden. Sodann wird die Federabdeckung 18 an dem die Spindel haltenden Band 16 mit Hilfe der Befestigungsvorsprünge 28 befestigt, die an der Gabelung zusammengedrückt werden, so daß diese Absätze 28 sich beim Zusammenbau in den öffnungen 29 spreizen, so daß sie die Abdeckung 18 festhalten. Der Hohlraum 40 in der Abdeckung 18 schützt somit den Federmechanismus und das Spindelende gegen Schmutz und eine mechanische Beschädigung. Wenn nunmehr das Gurtband 12 von der Spindel 14 abgezogen wird, wird auf die Spindel 14 eine zunehmende Federspannung ausgeübt, die versucht, das Gurtband je nach der gewünschten Ausgangsvorspannung in eine vorhergehende Stellung auf der Spindel 14 zurück aufzuwickeln.
In Fig. 5 ist die Spindel 14 im vergrößerten Maßstab dargestellt, und es ist ohne Behinderung durch die Spindelhalterungsränder 15 und 16 gezeigt, wie das Gurtband 12 an der Abflachung 26 befestigt istf indem das Endstück 41 des Gurtbandes 12 umgefaltet und die Abflachung 26 ä&zu verwandt wird, das umgefaltete End© bei der fortschreitenden Spiralenaufwicklung des Gurtbaades 12 auf der Spindel 14 aufzunehmen. Es ist weiterhin das Stirnende der Verlängerung 30 der Spindel 14 zu sehen, das durch den Rahmen 17 hindurch vorsteht, und dieses Ende kann, wie es bereits oben erwähnt wurde, zur Befestigung einer hier nicht dargestellten Einrichtung dienen, die an dem Ende des Aufbaus 11 angeordnet sein kann, das gegenüber dem Gehäuse 18 liegt.
Wenn eine Druckschalter vorgesehen werden soll, kann das Endp 30 durch Zusammendrücken unter Erhitzung oder durch Ultraschallbearbeitung des Harzes äer Spindel verfonat werden, jedoch hat sich die Ausbildung einer derartigen Schulter nicht als notwendig erwiesen, da die Lage und axiale Bewegung der Spindel 14 in ausreichendem Maße durch da© Gurtband zusammen
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mit der Druckanlage dee Spindelflansches 35» der Feder 33 und der Federabdeckung 18 gesteuert wird.
Fig* 6 zeigt eine Profilansicht, die von der Seite der Abdeckung 18 des Rahmens 17 und der Spindelanordnung 11 her gesehen ist, und aus der am besten die Einfachheit der Anordnung hervorgeht. Fig. 7 seigt die Anordnung 11 im völlig aufgewickelten Zustand, wobei sich die Feder 33 im minimal vorgespannten Zustand befindet. In den Fig. 1, 4, 5, 6 und 7 ist somit eine Aueführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, bei der die Spindel 14 parallel zu der Basis oder dem Steg 20 des Rahmens 17 verläuft. Die in den Fig. 2, 3» 8 und 9 dargestellten abgewandelten Ausführungsformen zeigen eine genau gleiche Lagerung und einen genau gleichen Spindelaufbau, jedoch verlaufen die Rahmen, die die Spindeln 14 halten, in einem Winkel zu dem Basissteg des Rahmens.
In den Fig. 8 und 9 ist eine schräggestellte Anordnung dargestellt, die durch eine Schutzkappe 44 abgedeckt ist, die aus einem deformierbaren Harz gegossen ist, wie zum Beispiel Vinyl-, Polyvinyl- oder Polyäthylenharz, und diese Kappe wird als Schutzummantelung dadurch in ihrer Stellung einschnappen gelassen, daß die Ansätze 32 (Fig. 3) auf der Innenseite auf die Hasen 45 und 46 treffen, wodurch die Abdeckung 44 über dem Rahmen und der Spindelanordnung 47 festgehalten wird, wobei die Nasen 45 und 46 die Ansätze 32 teilweise umgeben, um eine zufällige Verschiebung zu verhindern. Neben der Schutzwirkung übt die Abdeckung 44 eine Richtwirkung auf das Gurtband 12 aus, indem die Schlitzöffnung 48 in der Abdeckung 44 wahlweise eingestellt wird. Dies trägt dazu bei, daß das Gurtband wieder richtig auf die Aufspulvorrichtung aufgewickelt und das abgezogene Ende des Gurtbandes 12 richtig geführt wird. Indem man die Größe der öffnung 48 geeignet im Vergleich zu dem Befestigungsstück 13 wählt, dient dieses Befestigungsstück als Anschlag bei der Aufwicklung des Gurtbandes, und der Benutzer kann somit leicht das Gurtband erfassen und eine gewünschte
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.Gurtbandlänge von der Spindel 14 abrollen.
Im Betrieb zeigten die liier beschriebenen Aus führungs formen eine angemessene Festigkeit bei der Verwendung in Kraftfahrzeugen, und sie zeigten verbesserte Lagereigenschaften, während der Aufbau weitgehend vereinfacht ist, und eine Spule nicht gesondert vorgesehen zu werden braucht. Der Rahmen wird auf einfachere Weise zusammenhängend aus einem flachen Werkstück hergestellt, und die eingestanzten öffnungen sind direkt als miteinander ausgerichtete Lager verwendbar. Der Aufbau ist insbesondere auf schräge Anordnungen anwendbar, wie sie3bei Aufrollvorrichtungen in Kraftfahrzeugen erwünscht sind, und die gesamte Vorrichtung kann leicht und billig geschützt oder abgeschirmt werden, und die Elemente sind zu einer Vorrichtung mit linker oder rechter Anordnung umbaübar.
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Claims (1)

  1. Patentanwälte
    Dr. Ing. H. Negendank
    Dipl. ing. H. Haudc
    Dip.!. Phys. W. Schmitz
    S ? .unciien 15, Mozarfstr.23
    Tel. 5 3805 86
    Patentansprüche 1 Q A Q Q Λ Ο
    IJ Gurtbandaufrollvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Rahmen (17), der zwei im Abstand voneinander verlaufende, : parallele Seitenränder (15,16) aufweist, in denen zwei miteinander axial ausgerichtete öffnungen (21, 22) angeordnet sind, durch eine in diesen öffnungen drehbar gelagerte Spindel (H) und durch ein an dieser Spindel befestigtes Gurtband (12).
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem Stück besteht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallelen Seitenränder des Rahmens durch wenigstens einen Stegteil (20, 23) miteinander verbunden sind.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegteil (20, 23) in einer Ebene liegt, die schräg zu der durch die beiden öffnungen (21, 22) in den Seitenrändern verlaufende Aehse liegt.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegteil (20, 23, 24) wenigstens teilweise quer zu den Ebenen der Seitenränder des Rahmens verläuft.
    6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stegteil wenigstens eine Befestigungsöffnung (19, 19a, 19b) aufweist.
    7» Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß um wenigstens eine der öffnungen in den
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    In radialem Abstand von dieser öffnung Be-" fes'tigungsSffiitmgen (29) für eine Abdeckkappe (18) vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nacli einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel aus einem Kunstharz besteht.
    9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (14) an einem Ende einen Plansch (35) aufweist und an ihrem anderen Ende gabelförmige Ansätze (36) aufweist.
    10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel über ihre Hauptlänge einen im wesentlichen gleich großen, dem Durchmesser der öffnungen (21, 22) in den Seitenrän&ern entsprechenden Durchmesser aufweist. ■
    11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel auf dem zwischen den Seitenrändern (15? 16) des Rahmens liegenden Seil eine Abflachung (26) aufweist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband (12) an der Abflachung (26) befestigt ist.
    13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gurtband mit Hilfe einer Heftklammer
    (34) an der Spindel befestigt ist. .
    14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Spindel ausgebildete Flansch
    (35) in Druckanlage gegen einen der Seitenränder (15s 16) des Rahmens anliegt.
    !15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
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    5_ 1849842
    gekennzeichnets daß "ei&e Spiralfeder (33) sit ihr-ss ©isasn Ende an der Spindel zwischen den gegabelten Ansätzen (56) der Spindel und mit Usrea anderen Ende an einem die Feder und das Ende der Spindel abdeckenden federgehäuse (18) befestigt ist, und daß das Federgehäuse an dem Rahmen befestigt ist.
    16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroti gekennzeichnet, daß ein federndes Schutzgehäuse (44) abnehmbar über dem Rahmen und der Spindelanordnung angeordnet 1st und daß das Schutzgehäuse eine öffnung (48) aufweist, durch die das Gurtband (12) geführt ist.
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