DE1949449B - Dralldüse zur gleichmäßigen Zerstau bung von Flüssigkeiten - Google Patents
Dralldüse zur gleichmäßigen Zerstau bung von FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Parameter für die Beeinflussung der Beaufschlagungsverteilung durch den Drallkörper sind:
Die Tiefe der Drallkanäle durch paralleles Verschieben
der Begrenzungsebene vor oder hinter die Rotationsachse des Drallkörpers,
seitliche Versetzung der Durchdringung der Drallkanäle an der Stirnfläche des Drallkörpers gegenüber dem Radius,
die Breite der Drallkanäle,
die Höhe des Drallkörpers.
seitliche Versetzung der Durchdringung der Drallkanäle an der Stirnfläche des Drallkörpers gegenüber dem Radius,
die Breite der Drallkanäle,
die Höhe des Drallkörpers.
Durch die unterschiedliche Durchdringung der Drallkanäle an den beiden Stirnflächen der Drallkörper
ergeben sich unterschiedliche Ein- bzw. Austrittsquerschnitte für die Flüssigkeit. Diese Unterschiede
können dadurch ausgeglichen werden, daß die Tiefe der Drallkanäle von der radialen zur gegenüberliegenden
Durchdringungsseite kontinuierlich vergrößert wird. Der Querschnittsausgleich kann auch
durch konische Ausbildung des Drallkörpers erfolgen. Dies schränkt jedoch die unveränderte Verwendbarkeit
des Drallkörpers für Vollkegel- und Hohlkegel-
zerstäubung ein. Die Beaufschlagungsverteilung kann
auch durch entsprechende Ausbildung des Düsendrallraumcs
beeinflußt werden.
Die unterschiedliche Durchdringung der Drallkanäle an den Stirnflächen des Drallkörpers gibt die
ίο Möglichkeit zur Erzeugung einer Hohlkegelzcrstäubung
dadurch, daß die Stirnfläche des Drallkörpers mit radialer Durchdringung der Drallkanäle dem
Flüssigkeitszulauf zugekehrt in den Düsenkörper eingebaut wird. Diese Mehrzweckverwendungsmöglich-
keit bedeutet vor allem im Hinblick auf die bei Düsen
erforderlichen Leistungsbaureihen eine wesentliche Verbesserung der Kostensituation.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Dralldüse zur gleichmäßigen Zerstäubung im wesentlichen auf einer Sekante durchdringt, und
von Flüssigkeiten wahlweise in Gestalt eines daß die Tiefe jedes Drallkanals auf der ganzen Länge
Hohlkegels oder eines Vollkegels mit einem Drall- 5 durch die die Längsachse enthaltende, quer zum
körper in Form eines Zylinders oder Kegel- Radius der Durchdringung der einen Stirnfläche verstumpfs
mit Drallkanälen, dadurch gekenn- laufenden Ebene begrenzt ist.
zeichnet, daß je ein Drallkanal in einer wind- Die vorgenannten gegenständlichen Merkmale sind
schief zur Längsachse der Dralldüse liegenden zwar von einer Dralldüse zur Vollkegelzerstäubung
Ebene angeordnet ist, die die eine Stirnfläche des io durch die deutsche Patentanmeldung W 1424, Klasse
Drallkörpers im wesentlichen auf einem Radius 61 a, an sich bekanntgeworden, Die Erfindung ist
und die andere Stirnfläche im wesentlichen auf demgegenüber jedoch darin zu sehen, daß der Dralleiner
Sekante durchdringt, und daß die Tiefe körper der bekannten Dralldüse durch Einbau mit
jedes Drallkanals auf der ganzen Länge durch die vertauschten Stirnflächen für Hohlkegelzerstäubung
die Längsachse enthaltende, quer zum Radius der 15 verwendbar wird.
Durchdringung der einen Stirnfläche verlaufenden Die erfindungsgemäße Ausbildung des Drallkörpors
Ebene begrenzt ist. ergibt auf einfache Weise nicht nur eine gleichmäßige
2. Dralldüse nach Anspruch 1, dadurch ge- Beaufschlagung des Zerstäubungskegels über einen
kennzeichnet, daß die Stirnfläche des Drallkörpers großen Druckbereich, sondern es lassen sich damit
mit radialer Durchdringung der Drallkanäle der 20 auch alle gewünschten Streuwinkel von 15 bis über
Düsenmündung zugekehrt ist, wodurch eine Voll- 120° erreichen. Da der erfindungsgemäße Drallkörper
kegelbeaufschlagung erzielt wird. mit mehr als zwei Drallkanälen versehen werden
3. Dralldüse nach den Ansprüchen 1 und 2, kann, läßt sich eine sehr gleichmäßige Beaufschladadurch
gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des gungsverteilung des Zerstäubungskegels erreichen.
Drallkörpers mit radialer Durchdringung der 25 Die A b b. 1 bis 4 zeigen das Prinzip der Erfindung Drallkanäle dem Flüssigkeitszulauf zugekehrt ist, am Beispiel einer Dralldüse mit vier Drallkanälen im wodurch eine Hohlkegelbeaufschlagung erzielt Drallkörper.
Drallkörpers mit radialer Durchdringung der 25 Die A b b. 1 bis 4 zeigen das Prinzip der Erfindung Drallkanäle dem Flüssigkeitszulauf zugekehrt ist, am Beispiel einer Dralldüse mit vier Drallkanälen im wodurch eine Hohlkegelbeaufschlagung erzielt Drallkörper.
wird. A b b. 1 zeigt eine Düse mit Düsenkörper 3 und
eingesetztem Drallkörper 1 im Schnitt, wobei der
30 Drallkörper so eingebaut ist, daß sich eine Vollkegelzerstäubung
ergibt;
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dralldüse zur Abb. 2 zeigte einen Drailkörper 1 mit einem der
gleichmäßigen Zerstäubung von Flüssigkeiten wahl- vier Kanäle 2 in Seitenansicht;
weise in Gestalt eines Hohlkcgels oder eines Voll- Abb. 3 zeigt die Stirnfläche 1 eines Drallkörpers,
kegcls mit einem Drallkörper in Form eines Zylinders 35 die auf vier Radien von den Dtallkanäler: 2 durch-
oder Kcgelstumpfs mit Drallkanälen. drungen wird;
Bei derartigen Düsen mußten bisher für Hohl- oder A b b. 4 zeigt die gegenüberliegende Stirnfläche 3
Vollkegelzcrstäubung unterschiedliche Drallkörpcr, eines Drallkörpers, die auf vier Sekanten von den
zumeist auch in unterschiedlichen Düsengehäusen, Drallkanälen 2 durchdrungen wird,
verwendet werden. Im Gegensatz zur Hohlkegel- 40 Die Wirkungsweise der in Abb. 1 dargestellten
zerstäubung ist die Erzeugung einer befriedigenden Dralldüse ist folgende:
Vollkegelzcrsläubung verhältnismäßig schwierig, vor Die aus Richtung A der Düse unter Druck zuallem
in bezug auf eine gleichmäßige Flächenbcauf- strömende Flüssigkeit strömt unter Erhöhung ihrer
schlagung des Zcrstäubungskegcls. Fließgeschwindigkeit in die an· Umfang des Drall-Für
die Lösung dieses Problems sind verschiedene 45 körpers 1 liegenden Kanäle 2 ein. Durch die Schräg-Ausführungen
bekanntgeworden. Nach der deutschen lage der Drallkanälc 2 zur Rotationsachse des Drall-Patentschrift
448 008 hat man z.B. Drallkörpcr, wie körpers werden die Flüssigkeitsteilchen aus ihrer
sie für die Hohlkegclzcrslüubung verwendet werden, axiahn Zuflußrichtung abgelenkt und gelangen mit
mit einer Mittclbohrung versehen, um damit den schräger Strömungsrichtiing als konzentrisch gerich-Hohlkegel
mehr oder weniger auszufüllen. E;ne so icte Teilströme von vorzugsweise rechteckigem Quergleichmäßige Verteilung läßt sich dabei aber nur über schnitt in den Drallraum. Der dort durch die Abeincn
begrenzten Druckbercich erreichen. lenkung bewirkte Drall ist um so größer, je weiter
Bei einer anderen Ausführung wird ein sogenannter die strömenden Teilchen von der Mittelachse des
X-Drallkörpcr eingesetzt. Dieser besteht im wcscnt- Drallkörpers entfernt sind. Die Drallkomponenten
liehen aus zwei schrägen Leitflächen, die durch Aus- 55 der im Drallraum sich ausbildenden Strömung nehsparungen
unterbrochen sind. Dieser Drallkörpcr hat men deshalb in Richtung zur Mitte kontinuierlich
den Nachteil, daß sich die Zweiteilung in den Beauf- bis Null ab, so daß aus dieser sich einstellenden
schlagung abzeichnet. Um diese Ungleichmäßigkeit in Geschwindigkeitsverteilung eine gleichmaßige Vollerträglichen Grenzen zu halten, ist deshalb zwischen kegelbeaufschlagung beim Austritt des Zerstäubungs-Düsenmündung
und Drallkörper ein verhältnismäßig 60 Strahls aus der Düsenmündung 4 entsteht,
großer Drallraum erforderlich. Die Beaufschlagung kann im Rahmen der ErHn-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dung durch verschiedene konstruktive Maßnahmen Drallkörper zu finden, der über einen großen Druck- am Drallkörper beeinflußt werden, so daß wahlweise bereich sowohl für eine gleichmäßige Vollkegel- wie die inneren oder äußeren Zonen des Düsenstrahl Hohlkcgelzerstäubung geeignet ist. Zur Lösung des 65 stärker oder schwächet beaufschlagt werden. Dies Problems wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, kann z. B. dann von Bedeutung sein, wenn mehrere daß je ein Drallkanal in einer windschief zur Längs- Düsen im Verband spritzen, wie beim Pflanzenschutz, achse der Dralldüse liegenden Ebene angeordnet ist, und die einzelnen Düsenstrahlen sich überlappen.
großer Drallraum erforderlich. Die Beaufschlagung kann im Rahmen der ErHn-Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dung durch verschiedene konstruktive Maßnahmen Drallkörper zu finden, der über einen großen Druck- am Drallkörper beeinflußt werden, so daß wahlweise bereich sowohl für eine gleichmäßige Vollkegel- wie die inneren oder äußeren Zonen des Düsenstrahl Hohlkcgelzerstäubung geeignet ist. Zur Lösung des 65 stärker oder schwächet beaufschlagt werden. Dies Problems wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, kann z. B. dann von Bedeutung sein, wenn mehrere daß je ein Drallkanal in einer windschief zur Längs- Düsen im Verband spritzen, wie beim Pflanzenschutz, achse der Dralldüse liegenden Ebene angeordnet ist, und die einzelnen Düsenstrahlen sich überlappen.
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3235080A1 (de) * | 1982-09-22 | 1984-03-22 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Ruecklaufeinspritzduese fuer die zerstaeubung von fluessigkeiten |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3235080A1 (de) * | 1982-09-22 | 1984-03-22 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Ruecklaufeinspritzduese fuer die zerstaeubung von fluessigkeiten |
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