DE194941C - - Google Patents

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DE194941C
DE194941C DENDAT194941D DE194941DA DE194941C DE 194941 C DE194941 C DE 194941C DE NDAT194941 D DENDAT194941 D DE NDAT194941D DE 194941D A DE194941D A DE 194941DA DE 194941 C DE194941 C DE 194941C
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valve
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K39/00Devices for relieving the pressure on the sealing faces

Description

ϊ·.σ
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
u 194941 KLASSE AJg. GRUPPE
B. STEIN in SCHÖNEBERG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1902 ab.
Die Erfindung betrifft ein mit einem Rohr-■ schieber'verbundenes gesteuertes mehrsitziges Ventil mit Entlastungsvorrichtung. Gemäß der Erfindung ist mit dem einen Ventilsitz ein Kolbenschieber verbunden, an welchen sich der Rohrschieber anschließt, derart, daß bei geschlossenem Ventil der Rohrschieber den Dampf zutritt zur Ventilkammer und'zu dem einen Ventilsitz, der Kolbenschieber den ίο unmittelbaren Dampfzutritt zum andern Ventilsitz absperrt.
Dieses Ventil unterscheidet sich von ähnlichen Ausführungsformen dadurch vorteilhaft, daß eine geringere Anzahl Mantelundichtheiten vorhanden ist, so daß ein kleineres Entlastungsventil zur Verwendung gelangen kann.
Für den Betrieb der mit einem solchen
. Steuerventil versehenen Maschinen ist es außerordentlich wichtig, daß der eintretende Dampf keinerlei Abstufungen erfahren hat, indem nämlich an dem beim Kolbenschieber befindlichen Ventilsitz der Dampf aus der Rohrleitung direkt unter das Ventil und zum Zylinder strömt und nicht vorher etwa erst die Ventilkammer passiert, was Druckverlüst und Abkühlungsverluste herbeiführt.
Die Zeichnung zeigt ein doppelsitziges Ventil v, an das sich ein Schieber k anschließt, der in seinem unteren Teile als Kolbenschieber, in seinem oberen als Rohrschieber mit den Öffnungen d ausgebildet ist. Der Kolbenschieber arbeitet mit einer, der Rohrschieber mit einer zweiten Durchbrechung des Ventilgehäuses, so daß nach Anheben um die Schieberüberdeckung des Rohrschiebers, welche unter Umständen und zur Erreichung gewisser Zwecke auch anders als die Überdeckung des Kolbenschiebers sein kann, Dampf aus der Rohrleitung durch die Durchtrittsöffnung d in die oberhalb des Kolbenschiebers angeordnete Ventilkammer, .und aus dieser zum unteren Sitz ν2 des Doppelsitzventiles strömt.
Nach Lüften und Anheben des Ventües um die Schieberüberdeckung des Kolbenschiebers wird dem Dampf direkter Zutritt zum- Räume unterhalb des Ventiles gegeben.
Der Rohrschieber ist vollständig, der Kolbenschieber Und das Doppelsitzventil sind nicht entlastet. Zum leichten Anheben ist eine bekannte Ventilentlastung h angebracht, durch Anheben des Entlastungsventil strömt Dampf aus der Ventilkammer unter das Ventil. Beim weiteren Anheben der Spindel wird das Kolbenventil und der damit verbundene Schieber gehoben, so daß nach Zurücklegen der Schieberüberdeckung des Kolbenschiebers Dampf aus der Rohrleitung direkt unter das Ventil und zum Zylinder tritt, somit das weitere Ventilanheben'unterstützt. Ist beim Anheben gleichzeitig oder etwas später auch die Überdeckung des Rohrschiebers zurückgelegt, so tritt Dampf in die Ventilkammer und durch den unteren Ventilsitz zum Zylinder C.

Claims (1)

  1. Dieser Dampf ist etwas abgestuft, so daß der unter dem Ventil befindliche direkte Dampf das Anheben unterstützt.
    Das Schließen des Ventiles wird ebenfalls unterstützt, indem, sobald der Kolbenschieber zu schließen beginnt, der Dampfdruck unterhalb des Ventiles stärkt sinkt, der obere Ventilkammerraum aber wegen der mehrfachen Undichtheiten noch Frischdampf erhält, daher das Ventil nach abwärts gedrückt wird.
    Wenn erforderlich, werden Federn fl oder/2 angeordnet. Die Feder f1 stützt sich zwischen Ventilspindel und Ventil, sie erleichtert das Anheben der Ventilspindel und übt einen Schließungsdruck auf das Hauptventil aus.
    Feder f2 belastet ebenfalls das Hauptventil und wird überwunden, sobald die Ventilspindel das Ventil anhebt.
    _ .
    Ρλτεντ-Anspkuch :
    Mit einem Rohrschieber verbundenes gesteuertes mehrsitziges Ventil mit Entlastungsvorrichtung, dadurch gekennzeich-■ net, daß mit dem einen Ventilsitz ein Kolbenschieber verbunden ist, an welchen sich der Rohrschieber anschließt, derart, daß bei geschlossenem Ventil der Rohrschieber den Dampfzutritt zur Ventilkammer und zu dem einen Ventilsitz, der Kolbenschieber den unmittelbaren Zutritt zum andern Ventilsitz absperrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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