DE1949098A1 - Spann- und Fuehrungsvorrichtung zum Saegen,Hobeln,Fraesen,Feilen und Blechabkanten - Google Patents

Description

• Spann- und Führungsvorrichtung zum Sägen, Hobeln, Fräsen, Feilen llnd Blech abkanten.
• Viele Arbeitsgänge werden Werkzeugen wie Handkreissägen, renn-Scheiben, Handfräsen u'.s.w. ausgeführt.
• Die i?ührung dieser Werkzeuge erfolgt meist an einer Linie. Da dies nur selten ausreichend gelingt, muß die Schnitt- oder Fräskante anschließend sehr oft nachgearbeitet werden.
• Oft wird so ein Werkzeug auch an einem Lineal geführt. Soll jedoch ein dünnes oder elastisches Material bearbeitet werden, biegt es sich leicht nach unten durch, wobei ein Spalt zwischen Lineal und Material entsteht, der die Führung erschwert, oder gar unmöglich macht. Zudem ist es oft schwierig, das Lineal auf dem Material festzuspannen, da die dafür notwendigen Schraubzwingen schräg angesetzt werden müssen, und dadurch häuß fig im Wege sind.
• Die an den Handmaschinen üblichen Parallelführungen sind nur eine unzureichende Hilfe, da sie nur für das Schneiden geringer Breiten geeignet sind. Außerdem sind sie immer von der Führungskante am Material abhängig und bringen darum nur selten einen wirklich geraden Schnitt. Zur äußeren Materialkante nicht parallel verlaufende Schnitte können damit auch nicht gerade ausgeführt werden.
• Auch für andere als die oben angeführten Arbeitsgänge ist es oft notwendig, ein Material waagerecht oder senkrecht sicher zu spannen. Die bisherigen Spannvorrichtungen zu diesem Zweck bestehen entweder aus einer einheitlichen Vorrichtung, oder 2 getrennten Elemeten, dlei wie z.B. bei einer Hobelbank, das Material durch Druck auf die Kanten halten. Dünnes und langes Material verträgt diese labile Spannweise-Jedoch nicht, vor allen Dingen dann nicht, wenn das Material senkrecht gehalten werden soll. Es treten dann Biegespannungen auf, die zum Herausßprinw gen oder Brechen des Materials führen können.
• Die Spann- und Führungsvorrichtung zum Sägen, Hobeln, Fräsen, Boilern und Blech abkanten soll auf einfache Weise die vorher aufgezeigten Mängel beseitigen.
• Die Spann und Führungsvorrichtung besteht aus zwei Schienen A nach Abb.1, oder aus einer Schiene A nach Abb.1 und einer Schiene B nech Abb.2, beide hier als Winkelprofil dargestellt.
• Schiene 1 ist mit bechern a - hier Langlöcher - versehen, die in gleichmäßigen Abständen angebracht sind.
• Die Schiene B besitzt auf 2 Schenkeln die gleichen Löcher a wie Schiene 1 mit gleichen Abständen. Diese Löcher können aber auch, wie inÄbb.2 als b dargeatellt über Eck zu einem großem Loch vereinigt sein0 Vorzugsweise isA die Schiene B so ausgebildet, daß sie mit einem Schenkel an einer i3ch =oder Werkbankkante F betestigt werden kann.
• Die locher a und bl in den Schienen A und B sind so ausgebildet, daß Schraubzwingen oder andere Spannelemente C durch sie hindurchtreten können. Bei Schiene B ist dies in Jedem Fall in 2 Richtungen möglich.
• Nach den1 Abbildungen 3. 4 und 5 wird ein Material D swischen A, oder einer Schiene A oder einer Schiene B derart eingespannt, daß die Spannelemente C- die Schienen A und B auf das zu bearbeitende Material pressen. Aufgrund der in den Schienen befindlichen Löcher a und b befinden sich die Spannelemente C grundsätzlich innerhalb der Breite der Schienen im Gegensatz zu einem Lineal, wo sie immer seitlich überstehend angesetzt werden müssen, und somit stören.
• Die in Abb. 3 und 4 dargestellten Schienen B können auch durch Schienen A ersetzt werden. Die' Schiene B ermoglicht jedoch, was aus ABB. 4 und 5 ersichtlich wird, iie Spannvorrichtung an einer Eisch- oder Werkbankkante F zu befestigen.
• In Abb. 4 ist dargestellt wie elne Handkreissäge E an der Schiene A sicher geführt wird. Die Schiene 3, die auch eine Schiene 1 sein kann, verhindert, daß sich das Material D nach unten durchbiegen kann. Die Führung; des Schnittes an Schiene A ist sogar präziser als an einer Führungschiene einer stationären Tischmaschine, weil sie im Gegensatz zu dieser über die ganze Schnittlänge läuft0 Genau: wie die Kreissäge E können auch andere Maschinen an dieser Schiene geführt werden.
• Abb. zeigt, wie ein Material D mit der gleichen Spannvorrichungsenkrecht fest und sicher eingespannt wird. Selbst dünne Materialien von größerer Länge werden in der Spannvorrichtung derart stabilisiert, daß sie jeder notwendigen Bearbeitung standhalten.
• Ist das Material D ein Blech, so kann dieses auch - da sicher und genau gespannt - mit einem Hammer rechtwinklig umgebogen bzw. abgekantet werden.

Claims (4)

Patentanspruche

1. Spann- und Führungsvorrichtung zum Sägen, Hobeln, Fräsen, Feilen und Blech abkanten, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus 2 Flach- oder Profilschienen ( A, B ) besteht, die mit sich deckenden Löchern ( a, b ) versehen sind, die gleichen Abstand haben und so ausgebildet sind,. daß Schraubzwingen ( C ) oder andere geeignete Spannelemente durch sie hindurchgesteckt werden können, um die 2 Schienen ( A, B ) mit dem dazwischen befindlichen Material ( D ) von unbestimmter Länge unverrückbar zusammenhalten und das-zu bearbeitende Material zu stabilisieren.

2. Spann- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Schienen ( A ) &sgebildet ist, daß sie als Führung für Handkreissägen ( E ) oder ähnliche Werkzeuge dienen kann.

3. Spann- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Schienen ( B ) derart beschaffen ist, daß diese an einem Tisch oder einer Werkbank ( F ) befestigt werden kann, damit mit der gesamten Spannvorrichtung auch stationär gearbeitet werden kann ( Abb. 4 und 5 ).

4. Spann- und Führungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schiene ( B ) vorzugsweise so ausgestattet ist, daß sie auf zwei aufeinander senkrecht Stehenden Schenkeln Löcher ( a ) aufweist, oder über Eck derart ausgeklinkt ist ( b ), daß sie es gestattet, Spannelemente ( C ) in 2 aufeinander senkrecht stehenden Richtungen anzubringen wodurch ein Spannen in horizontaler und vertikaler Richtung ermöglicht wird ( Abb. 4 und 5 ).

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