DE1948600A1 - Logische Schaltung,bei der gleichartige Eingangssignale abwechselnd entgegengesetzt gerichtete Ausgangssignale erzeugen - Google Patents

Logische Schaltung,bei der gleichartige Eingangssignale abwechselnd entgegengesetzt gerichtete Ausgangssignale erzeugen

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DE1948600A1
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    • H03K5/156Arrangements in which a continuous pulse train is transformed into a train having a desired pattern
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    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Logische Schaltung, bei der gleichartige Eingangssignale abwechselnd entgegengesetzt gerichtete Ausgangssignale erzeugen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine logische Sneicherschaltung mit einem Eingang und einem Ausgang, bei der gleichartige Eingangssignale abwechselnd entgegengesetzt gerichtete Ausgangssignale erzeugen.
  • Bei Schalteinrichtungen der Nachrichtentechnik ist häufig die Aufgabe gestellt, gleichseitige Impulse, z.B. durch eine Drucktaste angeregte Erdimnulse ihrer Folge nach abwechselnd in gegenläufige Impulse umzuformen. Diese Einrichtung soll einerseits eine sehr schnelle Schaltfolge gewährleis;ten und andererseits soll bei einem Ausfall der Stromversorgung der letzte Schaltzustand erhalten bleiben.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wurde schon der Vorschlag gemacht, einen elektronischen Speicher vorzusehen und ein zusätzliches magnetisches Speicherelement, das den zuletzt vorgelegenen Schaltzustand des elektronischen Speichers festhält und bei Wiedereintreffen der Versorgungsspannung dem elektronischen Sneicher mitteilt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Schaltsystem zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird unter Verwendung einer logischen~Speicherschalung mit einem Eingang und einem Ausgang, bei der gleichartigc Eingangesignale abwechselnd entgegengesetzt gerichtete Ausgangssignale erzeugen, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein speicherndes bistabiles Element, vorzugsweise ein Transfluxor, vorgesehen ist, an dessen Eingängen je eine monostabile Kippstufe liegt, deren Triggereingänge zusammengeschaltet den Eingang der logischen Schaltung bilden und daß die Signallaufzeit durch das sneichernde bistabile Element größer ist als die Länge der von den monostabilen Kinnstufen abgegebenen Impulsc.
  • Es ist vorteilhaft, die monostabile Kippstufe dadurch zu realisieren, daß auf den Eingang der Speicherschaltung ein Invertiergatter folgt, dessen Ausgang über ein Differenzierglied an den einen Eingang eines NOR-Gatters gelegt ist und daß der andere Eingang dieses Gatters unmittelbar bew. über ein Invertiergatter am Ausgang des speichernden bistabilen Elements liegt.
  • Vorteilhaft wird das Ausgangs signal der logischen Speicherschaltung vor oder nach dem auf den Ausgang des bistabilen Elements folgenden Invertiergatter entnommen.
  • Es ist ferner vorteilhaft zwischen den Ausgang des bistabilen Elements und das Invertiergatter eine verstärkende Imnulsverzögerungs- und Impulsformungsschaltung (Sehmitt-Wrigger) zu schalten.
  • Zweckmäßig wird die Zeitkonstante des I)mfrerenziergliedes so gewählt, daß beim Eintreffen des vom Ausgang des bistabilen Elements auf die monostabile Kippstufe zurückgeführten Signals das Signal am Differenzierglied abgeklungen ist und andererseits derart, daß beispielsweise durch Kontaktprellen entstandene Fehlimpulse unwirksam sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Vereinfachung der Schaltung besteht darin, daß vom Eingang der logischen Schaltung zunächst nur ein Invertiergatter liegt, an dessen Ausgang über einen entlconnelnden Gleichrichter das RC-Glied und die zusammengeschalteten beiden Eingänge der NOR-Gatter gelegt smd,und daß die Aufladung der Kapazität des Differenziergliedes nur über einen der Widerstände, die Entladung jedoch über beide Widerstände erfolgt.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von in Figuren gezeigten Ausführungsboispielen näher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung, bestehend aus zwei monostabilen Kinpstufen Ml und M2 und einer bistabilen Kippstufe B, ferner aus einer Invrsionsstufe I, die die Ausgangsimpulse der bistabilen Ki»nstuSe illvertiert. An den Eingang E der Einrichtung gelangen beisnielsweise durch eine Drucktaste T Erdimpulse. Diese Impulse sollen am Ausgang A der Schalteinrichtung bei jedem Eingangsimnuls eine Inversion des-Ausgangssignals hervorrufen, z.B. beim ersten Impuls soll am Ausgang A Snannung anliegen, beim zweiten Impuls verschwinden usw. Die monostabilen Kippstufen M1 und M2 haben je einen Triggereingang, an den das eigentliche Eingangssignal E angelegt viird, und einen Stelleingang El und E2, deren Zusammenwirken beispielsweise folgende Funktion ergibt. Liegt am Stelleingang El eine Spannung an, so wird die monostabile Kippstufe durch einen Triggerimpuls in den Ein-Zustand versetzt. Da das Ausgangssignal des bistabilen Schalters B durch I invertiert wird, liegt also vom vorhergehenden Impuls her bei jeder der monostabilen Kipustufön der inverse Zustand des Stellsignals vor, d.h.
  • durch den folgenden Eingangsimpula am Eingang E wird jeweils nur eine der monost.bilen Kipnstufen in den Ein-Schaltzustand versetzt. Dadurch wird wiederum die andere Kippstufe durch den zurückgeführten Stellimpuls in die Dulellschaltebereitschaft versetzt, so daß ein weiterer Eingangsimpuls an E diese andere Kippstufe durchschalten wird und somit den anderen Schaltzustand der bistabilen Kinnstufe Wverursacht.
  • (Die beiden Schaltzustände sind in der Figur mit "Ein" "Aus" angedeutet.) Diese Wirkung wird jedoch nur dann erreicht, wenn beim Eintreffen des zurückgeführten Snerrimpulses das Eingangssignal bereits abgeklungen ist. Das im Eingang von derartigen monostabilen Kippstufe vorgesehene Differenzierglied muß daher in seiner Zeitkonstante so ausgelegt sein, daß beim Wechsel des vom Ausgang der bistabilen Kippstufe zurückgeführten Stellimnulses die andere monostabile Kippstufe nicht mehr kinpt, d.h. der Differenzierimnuls, der diese monostabile icippstufe letztlich steuert, muß bereits genügend abgeklungen sein.
  • Die bistabile Kinnstufe ist, um die Forderungen, die bei der Efindung gestellt sind, zu erfüllen, als magnetische Einrichtung ausgebildet, beispielsweise in Form eines Transfluxors mit zwei Steuerwicklungen, sowie einer Lese- und einer Treiberwicklung. Am Ausgang der Lesewicklung entsteht bekanntlich ein Wechselstrom, der je nach der Richtung des magnetischen Plusscs im Ringkern eine unterschiedliche Amplitude hat. Dieser Wechselstrom wird zweckmäßig zunächst in der Einrichtung V gleichgerichtet, verstärkt, integriert und schließlich einer Schwellwertschaltung zugeführt. Durch die Integration des Signals entsteht die gewünschte Signalverzögerung und durch die Schwellwertschaltung, die vorzugsweise in Form eines Schmitt--riggers ausgebildet ist, erfolgt eine Wiederherstellung von logischen Signalen, die zur Steuerung der logischen Schalteinrichtung geeignet sind.
  • Die monostabilen Kippstufen werden vorzugsweise derart ausgebildet, wie in der Fig. 2 dargestellt ist. Dem Eingang E einer derartigen monostabilen Kinnstufe, beispielsweise M1, folgt eine Signalversionsstufe SJ, z.B. in Form eines NOR-Gatters. Diesem NOR-Gatter folgt eine Differenzierstufe, bestehend aus der Kapazität a und dem Widerstand R. Die invertierten und in diesem Differenzierglied zu nadelförmigen Impulsen umgewandelten Eingangssignale werden einem weiteren NOR-Gatter NG zugeführt, das zwei Eingänge hat. Der zweite Eingang wird mit dem Stellsignal beaufschlagt. Dieses Gatter hat im dargestellten Fall folgende Eigenschaft. Liegt am Stelleingang Ei ein bestimmtes Potential, z.3. +5V gegen Erde an und es erscheint am anderen Eingang von RC-Glied her eine weitere positive Spannung gegen Erde, z.B. mit ebenfalls +5V Spitze, so schaltet dieses Gatter durch und am Eingang E'1 der bistabilen Kippstufe B erscheint ein Schaltsignal. Dieses Schaltsignal bewirkt die bercits bei Fig. 1 erläuterten Vorgänge.
  • Das Ausgangssignal kann nun der Einrichtung entweder an der mit A bezeichneen oder der mit A' in Fig. 1 bezeichneten Klemme entnommen werden. Die beiden Signalausgänge haben lediglich entgegengesetzte Phase, hervorgerufen durch die Inversionsstufe 1. Diese Inversionsstufe kann ebenfalls in Form eines NOR-Gatters mit einem Eingang und einem Ausgang ausgebildet sein.
  • Sämtliche elektronische Bausteine sind vorteilhaft als an sich bekannte Transistor- Transistorlogik- oder Dioden-Transistorlogikschaltungen ausgebildet.
  • Die Zeitkonstante des RC-Gliedes zur Differenzierung wird vorteilhaft so bemessen, daß beim Eintreffen des vom Ausgang des bistabilen Elements auf die monostabile Kippstufe zurückgeführten Signals das Signal am Differenzierglied abgeklungen ist und an-iererseits derart, daß beispielsweise durch Kontaktprellen beim Loslassen der Taste g entstchende Fehlimpulse unwirksam bleiben.
  • Die Schaltung nach der Fig. 2 kann weiter vereinfacht werden, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Anstelle von zwei Invertierstufen am Eingang jeder Kippstufe M1 ist hier nur ein einziges Invertierglied SJ1 verwendet, dessen Ausgangsspannung über einen Gleichrichter Gr und einer Kapazität C1 den Eingängen der beiden NOR-Gatter zugeführt wird. Der Gleichrichter Gr bewirkt in dieser Schaltung eine Entkopplung, so daß die Zeitkonstante der Elemente Ri, R2 und ei für Laden und Entladen der Kapazität C1 verschieden ausgelegt werden können. Für die Aufladung ist nämlich lediglich der Widerstand -R2 hinsichtlich der Zeitkonstante maßgeblich, während für die Entladung des Kondensators Al die beiden Widerstände R1 und R2,wegen der Entkopplung durch den Gleichrichter Gr,in Serie geschaltet sind und somit eine größere Entladezeit hervorrufen. Dadurch können die. oben geschilderten Anforderungen hinsichtlich der Zeitkonstante bezüglich Fehlimpulse und Rückführung der Stellimpulse besser eingehalten werden.
  • Die Einrichtung kann mit Vorteil bei Schalteinrichtungen für die Verteilung von Richtfunkkanalen verwendet werden, z.B. zur Verwirklichung eines elektronischen Steuzachienenverteilers für ein derartiges System.
  • 6 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Logische Speicherschaltung mit einem Eingang und einem Ausgang, bei der gleichartige Eingangssignale abwechselnd entgegengesetzt gerichtete Ausgangssignale erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein speicherndes bistabiles Element, vorzugsweise ein Transfluxor, vorgesehen ist, an dessen Eingänge je eine menostabile Kippstufe liegt, deren Triggereingänge zusammengeschaltet den Eingang der logischen Schaltung bilden und daß die Signallaufzeit durch das speichernde bistabile Element größer ist als die Länge der von den monostabilen Kinpstufen abgegebenen Impulse.
  2. 2. Logische Speicherschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede monostabilc Kippstufe aus einem auf den Eingang der Speicherschaltung folgenden Ialveltiergattcr besteht, dessen Ausgang über ein Differenzierglied an den einen Eingang eines NOR-Gatters gelegt ist, und daß der andere Eingang dieses Gatters unmittelbar bzw. über ein Invertiergatter am Ausgang des speichernden bistabilen Elements liegt.
  3. 3. Logische Speicherschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der logischen Speicherschaltung vor oder nach dem auf den Ausgang des bistabilen Elements folgenden Invertiergatter cntllommen wird.
  4. 4. Logische Speicherschaltung nach Ansnruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgang des bistabilen Elements und dem Invertiergatter eine verstärkende Im1zulsvcrzögerungs- und Impulsformungssehaltung (Schmitt-Trigger) liegt.
  5. 5. Logische Speicherschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Differenziergliedes derart gewählt ist, daß beim Eintreffen des vom Ausgang des bistabilen Elements auf die monostabile Kinnstufe zurückgeführten Signals das Signal am Differenzierglied abgeklungen ist und andere seits derart, daß beispielsweise durch Kontaktprellen entstandene Fehl impulse unwirksam sind.
  6. 6. Logische Speicherschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang der logischen Schaltung zunächst nur ein Invertiergatter liegt, an dessen Ausgang über einen entkoppelnden Gleichrichter das RC-Glied und die zusammengeschalteten beiden Eingänge der NOR-Gatter gelegtsind,und daß die Aufladung der Kapazität des Differenziergliedes nur über einen der Widerstände, die Entladung jedoch über beide Widerstände erfolgt.
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DE1948600B2 DE1948600B2 (de) 1974-03-14
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