DE1947493C3 - Verfahren zum Ableiten von Schwingungen aus einer Steuerschwingung - Google Patents
Verfahren zum Ableiten von Schwingungen aus einer SteuerschwingungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ableiten von Schwingungen aus einer Stcuers.hwingung, die in
einem harmonischen oder rationalen Verhältnis zur Steuerfrequenz stehen, insbesondere zur Anwendung in
Trägerfrequenzgeräten der Nachrichtentechnik. ,.
In vielen Geräten der Nachrichtentechnik werden bekanntlich zur Erzeugung bestimmter Schwingungen
entsprechende freischwir.gende Oszillatoren verwendet, die durch direkte Synchronisierung (Mitnahme)
oder über eine Regelschaltung auf eine hochkonstante ι
Steuerschwingung nachgestimmt werden.
In vielen Fällen soll aber auch von einer konstanten Steuerschwingung eine Oberwelle derselben oder eine
in einem rationalen Verhältnis zur Steuerschwingung stehende Schwingung abgeleitet werden. Da diese ^
Schwingungen, insbesondere aber die Trägerschwingungen in Vielkanal-Trägerfrequenzsystemen, weitgehend
von störenden Nebenschwingungen, die bei der Ableitung unerwünschterweise mitentstehen, befreit
werden müssen, werden zur Absiebung der gewünschten Schwingungen bekanntlich im allgemeinen sehr
selektive und daher sehr aufwendige Trägerfilter verwendet. Um diesen hohen Filteraufwand zu vermeiden,
ist es auch in der Trägerfrequenztechnik bekannt, die benötigten Schwingungen in freischwingenden ι,·
Oszillatoren zu erzeugen, die von einer Subharmonischen der Steuerschwingung synchronisiert werden.
Das Problem, die Nebenschwingungen zu unterdrücken, tritt aber auch dabei auf. Dazu kommt die Schwierigkeit,
den Fangbereich, innerhalb dessen der Oszillator .· synchronisiert werden kann, hinreichend groß zu
machen. Ferner sind auch noch besondere Maßnahmen erforderlich, die sicherstellen, daß der Oszillator bei
einem etwaigen Ausfall der Steuerschwingung nicht auf einer falschen Frequenz schwingt, was die üblicherweise
vorhandenen Schaltungen zur Pegelüberwachung nicht anzeigen. Besonders unangenehm ist dabei der Fall, daß
durch eine Störung in der Synchronisierungsschaltung
der Oszillator nicht mehr synchronisiert wird und unter dem Einfluß der Steuerschwingung ein frequenzmoduliertes
Signal abgibt, das einen starken Anteil an Nebenschwingungen aufweist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren zum Ableiten von Schwingungen aus einer
Steuerschwingung anzugeben, bei dem der Ausfall der Steuerschwingung oder sonstige Störungen eine Amplitudenänderung
der erzeugten Schwingung bewirkt.
Dieses Verfahren ist erfindungsgemäö dadurch gekennzeichnet, daß eine durch einen Impulsformer aus
dir Steuerschwingung gebildete Impulsfolge mit einer
ihrer Flanken jedesmal ein auf der abzuleitenden Frequenz schwingfahiges, verlustbehaftendes Gebilde
anstößt, dessen Resonanzfrequenz durch eine aus einem Phasendiskriminator abgeleitete Stellgröße abstimmbar
ist und daß aus der durch das Anstoßen entstandenen Folge von gedämpften Schwingungen eine Rechieckschwingung
der abzuteilenden Frequenz mit konstanter Amplitude durch einen Amplitudenbegrenzer oder
einen elektronischen Schalter gewonnen wird dadurch, daß die Begrenzung oder die Ansprechschwclle des
Schalters so gelegt wird, daß sie unterhalb der kleinsten auftretenden Amplituiie der gedämpften Schwingung
liegen.
Die im allgemeinen sinusförmige Steuerschwingung kann mittels eines Amplitudenbegrenzers oder eines
Triggers, beispielsweise mittels eines Schmitt-Triggers,
in eine frequenzglciche Rechleckschwingung mit dem Tastverhältnis I : 1 umgewandelt werden.
Das schwingfähige Gebilde kann ein einfacher LC-, RC- oder RL-Schwingkreis sein, der mit passiven oder
aktiven Elementen realisiert und daher weilgehend entdämpft sein kann und vorzugsweise in integrierter
Tecnnik oder in Druckschaltungstechnik hergestellt wird. Als schwingfahiges Gebilde ka..p aber auch ein
elektromechanischer, d. h. also piezoelektrischer oder magnetostriktiver Schwinger verwendet werden. Notwendig
is· dabei nur, daß sich das schwingfähige Gebilde in seiner Eigenfrequenz innerhalb eines
Frequenzbereichs verändern läßt, der dem normalen Schwankungsbereich seiner Eigenfrequenz entspricht,
so daß es auf den Sollwert seiner Eigenfrequenz nachgestimmt werden kann. Dies geschieht durch eine
Regelschaltung, die durch einen Phasendiskriminator gesteuert wird, der die Phase der gedämpften
Schwingung mit derjenigen der Steuerschwingung vergleicht. Die gedämpfte Schwingung, die einer
Oberschwingung der Steuerschwingung entspricht und die während jeder Periode oder Halbperiode der
Steuerschwingung einmal angestoßen wird, enthält noch einen erheblichen Anteil an störenden, eine
Amplitudenmodulation bewirkenden Nebenschwingungen. Diese können unwirksam gemacht werden, indem
die gedämpfte Schwingung einem elektronischen Schalter, z. B. einer Trigger- oder Torschaltung, als
Steuerspannung zugeführt wird, der in ihren Nulldurchgängen einen Stromkreis abwechselnd öffnet und
schließt und eine phasengleiche Rechteckschwingung erzeugt. Im einfachsten Falle genügt es, die gedämpfte
Schwingung zu verstärken und ihre Amplituden zu begrenzen.
Das Verfahren nach der Erfindung wird anhand der
Figuren der 2;eichnung näher erläutert, wobei darstellen:
Fig.) ein Ausführungsbeispiel eines Schaltungsschemas
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
F i g. 2a die aus der sinusförmigen Steuerschwingung durch Umformung gebildete, frequenzgleiche Rechteckschwingung
mit dem Tastverhältnis 1:1,
Fi g. 2b die gedämpfte Schwingung der gewünschten fünften Oberwelle der Steuerschwingung und
Fig.2c die hieraus durch Amplitudenbegrenzung
gewonnene, phasengleiche Rechteckspannung, welche die abzuleitende Ausgangsschwingung darstellt.
Die .hochkonstante, sinusförmige Steuerschwingung fo wird in einem Impulsformer I in eine frequenzgleiche
Rechteckschwingung gemäß Fig. 2a umgewandelt und einerseits einem auf die fünfte Oberwelle 5/b abgestimmten
Z-C-Parallelresonanzkreis 2, der mittels einer
Kapazitätsdiode 3 nachgestimmt werden kann, und andererseits — gegebenenfalls über einen gestrichelt
dargestellten ersten Frequenzwandler 4 — dem einen Eingang eines Phasendiskriminators 5 zugeführt, dessen
Ausgangsspannung die Kapazitätsdiode 3 steuert. Der Resonanzkreis wird jedesmal von der Vorderflanke der
vom Impulsformer 1 gelieferten Rechteckimpulse angestoßen und zu gedämpften Sinusschwingungen
gemäß Fig.2b veranlaßt, die in einem Amplitudenbegrenzer
6 verstärkt und beidseitig auf die durch die strichpunktierten Linien angedeuteten Werte begrenzt
werden und die in Fig.2c dargestellte phasengleiche,
mit ihren Flanken praktisch mit den Nulldurchgängen der Sinusschwingung zusammenfallende Rechteckschwingung
liefern, welche die abzuleitende fünfte Oberwelle der Steuerschwingung ist. Diese Rechteckschwingung
wird — gegebenenfalls über einen zweiten, gestrichelt dargestellten Frequenzwandler 7 — dem
anderen Eingang des Phasendiskriminators 5 zugeführt, der seine beiden Eingangsschwingungen miteinander
vergleicht und bei einer Phasenabweichung den Resonanzkreis 2 über die Kapazitätsdiode 3 nachstimmt.
Wenn die abzuleitende Schwingung nicht in einem ganzzahligen, sondern in einem rationalen Verhältnis
zur Steuerschwingung steht, müssen die Frequenzwandler 4 und 7 eingeschaltet werden, die ;ls Frequenzvervielfacher
oder Frequenzteiler ausgebildet sein können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Palentansprüche:I.'Verfahren zum Ableiten von Schwingungen aus einer Steuerschwingung mit niedrigerer Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch einen Impulsformer (1) aus der Steuerschwingung (to) gebildete Impulsfolge mit einer ihrer Flanken jedesmal ein auf der abzuleitenden Frequenz (5fo) schwingfähiges, verlustbehaftendes Gebilde (2) anstößt, dessen Resonanzfrequenz durch eine aus einem Phasendiskriminator (5) abgeleitete Stellgröße abstimmbar ist und daß aus der durch das Anstoßen entstandenen Folge von gedämpften Schwingungen eine Rechteckschwingung der abzuleitenden Frequenz (5fo) mit konstanter Amplitude durch einen Amplitudenbegrenzer (6) oder einen elektronischen Schalter gewonnen wird dadurch, daß die Begrenzung oder die Ansprechschwelle des Schalters so gelegt wird, daß sie unterhalb der kleinsten auftretenden Amplitude der gedämpften Schwingung ii»gen.
- 2. Verfahren nach. Anspruch !, dadurch gekenn zeichnet, daß als schwingfähiges Gebilde ein einfacher, mit aktiven und/oder passiven Elementen realisierter Resonanzkreis dient.
- J. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als schwingfähiges Gebilde ein elektromechanischer Schwinger verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß den Eingangen des Pliasendiskriminators(5) Frequenzwandler (4,7) vorgeschaltet sind.
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DE19691947493 DE1947493C3 (de) | 1969-09-19 | 1969-09-19 | Verfahren zum Ableiten von Schwingungen aus einer Steuerschwingung |
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DE1947493B2 DE1947493B2 (de) | 1977-08-25 |
DE1947493C3 true DE1947493C3 (de) | 1978-04-13 |
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1969
- 1969-09-19 DE DE19691947493 patent/DE1947493C3/de not_active Expired
Also Published As
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