DE1947279A1 - Filtervorrichtung fuer gasfoermige Medien - Google Patents
Filtervorrichtung fuer gasfoermige MedienInfo
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- B01D46/24—Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
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Description
DR. ING. E. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
FA.TENTANWA.LTK
AB Svenska Fläktfabriken, Nacka / Schweden
Filtervorrichtung für gasförmige Medien
Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung für gasförmige Medien» vorzugsweise für die Trennung von
Zellulosefasern im Anschluß an Kühlzyklone in Fasertrockenanlagen, welche ein wurmförmiges Gehäuse mit
einem Einlaß und einem Auslaß enthält, das eine drehbar befestigte Trommel mit einer zylindrischen Filteroberfläche
einschließt, wobei eine Seitenwand der Trommel dicht und ihre andere Seite offen und mit dem Auslaß
des Gehäuses verbunden ist, so daß ein Fluß des Mediums radial quer durch die Filteroberfläche von
der Außenseite und nach innen zum Auslaß erfolgen kann,
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wobei weiter eine mit einer Saugvorrichtung verbundene Saugdüse parallel und benachbart zur Filteroberfläche
zur Reinigung der Filteroberfläche während der Drehbewegung
der Filtertrommel angebracht ist und diese Saugdüse einen rinnenförmigen Durchgang mit einem Saugspalt
auf der Seite der Filteroberfläche enthält.
Filtervorrichtungen dieser Art sind z.B. in der P Textilindustrie bekannt, wo sie für die Trennung von
faserigem nicht klebrigem Staub benutzt werden. Solcher Staub schlägt sich auf der Filteroberfläche nieder, ohne
in das Filtermaterial selbst einzudringen und an ihm zu haften. Es ist hierbei leicht möglich, den Staub abzusaugen,
wenn die Filteroberfläche während ihrer Drehung
an dem Saugspalt der Saugdüse vorbeikommt. Diese üblichen Filtervorrichtungen unterliegen jedoch oft Betriebsstörungen,
da sich der faserige Staub zwischen die Saugdüse und die sich drehende Filtertrommel verkeilt und
die Trommel sperrt.
Ziel der Erfindung ist es, derartige Betriebsstö-™
rungen wirksam zu verhindern.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Gehäuse in an sich bekannter Weise aus einer spiralförmigen Wand und zwei im wesentlichen ebenen
Seitenwänden besteht, daß der Einlaß für das gasförmige Medium am äußeren Ende der spiralförmigen Wand gelegen
und nach oben gerichtet ist, während der Auslaß in einer der Seitenwände liegt, und daß der rinnenförmige Durchgang eine große Längsöffnung enthält, welche im wesent-
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lichen durch eine drehbare Walze geschlossen wird, die sich in Richtung der zylindrischen Filteroberflache bewegen
und durch Kraftanwendung in Kontakt mit der Filteroberfläche
gebracht werden kann, wobei der Saugspalt zwischen der "drehbaren Walze und der Kante des rinnenförmigen
Durchgangs, die in Richtung der Filteroberfläche liegt, gebildet wird.
Infolge dieses Entwurfs des Gehäuses fließt das gasförmige Medium, welches mit Fasern gemischt ist, an
keinen im Lee liegenden Teilen vorbei· Hierdurch wird verhindert, daß sich zurückbleibender Faserstaub im Gehäuse
ansammelt. Dies ist wichtig, weil sich bestimmte Arten von Fasern, z.B. Zellulosefasern, allmählich entfärben·
Die im Gehäuse bleibenden Fasern können daher die Qualität des Erzeugnisses dadurch verschlechtern, daß
vereinzelt entfärbte Fasern den fehlerlosen Fasern zugemischt werden. Dank dem vorbeschriebenen Entwurf des
Gehäuses werden jedoch alle Fasern stetig durch den Saugspalt der Saugdüse abgesaugt.
Zuweilen enthält der getrennte Staub zusätzlich zu den Fasern auch Kalk, was z.B. bei der Trennung von Zellulosefasern
von mechanischen Fulpenmühlen auftritt, bei denen zur Verbesserung der Qualität Kalk zugeführt wird.
Bei der Trennung derartigen Staubes bilden sich Kalküberzüge auf der Filteroberflache. Die Saugdüse vermag diese
Überzüge nicht zu entfernen. Zur wirksamen Reinigung der Filteroberfläche können entsprechend einer zweckmäßigen
Ausführungsform der Erfindung Blasdüsen hinter der Saugdüse
in Richtung der Drehbewegung der Filtertrommel angebracht, mit einer Druckgasquelle verbunden und so angeordnet
sein, daß sie Gasstrahlen im wesentlichen
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tangential gegen die Filteroberfläche und in Richtung
der Saugdüse blasen.
Die Dicke der Staubschicht auf der Filteroberfläche
vor der Saugdüse hängt von der Drehzahl der Filtertrommel ab. Um bei verschiedenen Betriebsbedingungen
optimale Staubtrennung und Saugbedingungen zu erhalten, kann gemäß der Erfindung eine Regelvorrichtung vorgesehen
werden, um die Drehzahl der Filtertrommel in Ab- ^ hängigkeit vom Druckabfall für das gasförmige Medium
bei seinem Durchgang durch die Filteroberfläche einzustellen.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung, welche eine Ausführungsform als Beispiel
einer Filtervorrichtung entsprechend der Erfindung darstellt, ausführlicher beschrieben. Es zeigern
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt der Filtervorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 Saug- und Blasdüsen entsprechend der Erfindung
in vergrößertem Maßstab.
In der Zeichnung ist mit der Bezugsziffer 1 das Gehäuse der Filtervorrichtung bezeichnet, welches einen
Einlaß 2 und einen Auslaß 3 (siehe Fig. 2) aufweist, Das
Gehäuse 1 umschließt eine drehbar gelagerte Filtertrommel 4 mit einer zylindrischen Filteroberfläche 4a· Eine
Seitenwand 4b der Filtertrommel 4 ist dicht, während die
entgegengesetzte Seite 4c (siehe Fig. Z) offen und mit
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dem Auslaß 3 verbunden ist, so daß ein radialer Fluß
des Mediums quer durch die Filteroberfläche ^a von
der Außenseite und nach innen zum Auslaß 3 erfolgen kann. Eine Saugdüse 5twelche mit einer nicht gezeigten
Saugvorrichtung verbunden ist, ist im Gehäuse 1 parallel und benachbart zur Filteroberfläche ^a befestigt,
um die Filteroberfläche während der Drehung der Filtertrommel reinigen zu können.
An der Saugdüse 5 ist ein Saugspalt 5a vorgesehen, der zur Filteroberfläche ^a hin gerichtet ist. Entsprechend
der Erfindung besteht die Saugdüse 5 aus einem rinnenfb'rmigen
Durchgang 6 mit einer großen Längsöffnung 6a (siehe Fig. 3)» welche im wesentlichen durch eine drehbare
Walze 7 geschlossen wird, die sich in Richtung der zylindrischen Filteroberfläche ^a bewegen kann und durch
Kraftanwendung in festen Kontakt mit der Filteroberfläche
gebracht werden kann. In der gezeigten Ausführungsform
wird die Kraft durch das Gewicht der drehbaren Walze
dadurch erzeugt, daß die Walze 7 im Gehäuse 1 mittels eines Drehhebels 8, welcher sich in Lagern 9 im Gehäuse
1 drehen kann, drehbeweglich im Gehäuse 1 aufgehängt ist. Entsprechend der Erfindung wird der Saugspalt 5a der
Saugdüse zwischen der drehbaren Walze 7 und der Kante 6b des rinnenförmigen Durchgangs 6 an der Filteroberfläche
4a gebildet. An der entgegengesetzten Kante 6c des Durchgangs
6 ist eine Platte 10 drehbeweglich befestigt und wird durch eine Feder 11 (siehe Fig. 3) in dichtenden
Kontakt mit der drehbaren Walze 7 gedrückt. Die Saugdüse 5 ist über ein Rohr 12 (siehe Fig. 2) mit einer
nicht gezeigten Saugvorrichtung verbunden.
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In der gezeigten Ausführungsform ist das Gehäuse 1 der Filtervorrichtung wurmförmig und besteht aus einer
spiralförmigen Wand 13 und zwei im wesentlichen ebenen
Seitenwänden 1^ und 15 (siehe Fig. 2). Der Einlaß 2 für das gasförmige Medium ist als rechteckiger Rohransatz
16 ausgebildet, der mit einer Seitenwand 16a (Fig.1) so verbunden ist, daß eine Fortsetzung der spiralförmigen
Wand 13 an deren äußeren Ende 13a entsteht (siehe Fig. 1). Der Auslaß 3 befindet sich in der Seitenwand 1^
(siehe Fig. 2). An dem wurmförmigen Gehäuse 1 ist an deBsen Ecke 17» die sich zwischen dem inneren Ende 13b
der spiralförmigenWand 13 und dem Einlaßrohransatz 16
in das Innere der Vorrichtung erstreckt, eine Platte 18 drehbeweglich angebracht. Die Platte 18 wird durch eine
Feder 19 (siehe Fig. 3) gegen die drehbare Walze 7 gedrückt, wodurch das staubgeladene Gas am Zirkulieren um
die Filtertrommel 4 innerhalb des Gehäuses 1 gehindert wird. Das Gas erhält eine im wesentlichen ta.igentiale
Flußrichtung A innerhalb des Gehäuses 1, ehe es durch
die Filteroberfläche ^a tritt. Die Filtertrommel h dreht
sich in der gleichen Richtung, während sich die Walze 7 in der Richtung B dreht (siehe Fig. 3).
Hinter der Saugdüse 5 sind, gesehen in der Drehrichtung A der Filtertrommel Λ, Blasdüsen zur Säuberung der
Filteroberfläche ^a angebracht. Die Blasdüsen 20 sind
über Rohre 21 mit einer nicht gezeigten Druckgasquelle verbunden. Sie weisen Blasöffnungen 20a (siehe Fig. 3)
auf, welche auf den Saugspalt 5ar der Saugdüse gerichtet sind, um Gasstrahlen im wesentlichen tangential zur Filteroberfläche
^a in Richtung der Saugdüse 5 zu blasen.
-7-
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Die Drehzahl der Trommel k wird automatisch durch eine
nicht gezeigte Regelvorrichtung in Abhängigkeit vom Druckabfall
für das gasförmige Medium bei seinem Durchgang durch die FiLteroberflache ka eingestellt.
Die vorbeschriebene Filtervorrichtung ist natürlich nur eine Ausführungsform ale Beispiel der Erfindung,
welche innerhalb des Bereichs der durch die Ansprüche gesteckten Grenzen auch andere Ausführungsformen
umfaßt·
-8-
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Claims (2)
- / 1./Filtervorrichtung für gasförmige Medien, vorzugsweis^ für die Trennung von Zellulosefasern im Anschluß an Kühlzyklone in Fasertrockenanlagen, welche ein wurmförmiges Gehäuse mit einem Einlaß und einemAuslaß enthält, das eine drehbar befestigte Trommel mit einer zylindrischen Filteroberfläche einschließt, wobei eine Seitenwand der Trommel dicht und ihre andere Seite offen und™ mit dem Auslaß des Gehäuses verbunden ist, so daß ein Fluß des Mediums radial quer durch die Filteroberfläche von der Außenseite und nach innen zum Auslaß erfolgen kann, wobei weiter eine mit einer Saugvorrichtung verbundene Saugdüse parallel und benachbart zur Filteroberfläche zur Reinigung der Filteroberfläche während der Drehbewegung der Filtertrommel angebracht ist und diese Saugdüse einen rinnenförmigen Durchgang mit einem Saugspalt auf der Seite der Filteroberfläche enthält, dadurch gekennze ichnet, daß das Gehäuse (1) in an sich bekannter Weise aus einer spiralförmigen Wand (13) und zwei im wesentlichen ebenen Seitenwänden (14, 15) besteht, daß der Einlaß (2) für das gasförmige Medium am äußeren Ende (13a) der spiralförmigen Wand (13) gelegen und nach oben gerichtet ist, während der Auslaß (3) in einer der Seitenwände (14) liegt, und daß der rinnenförmige Durchgang (6) eine große Längsöffnung (6a) enthält, welche im wesentlichen durch eine drehbare Walze (7) geschlossen wird, die sich in Richtung der zylindrischen Filteroberfläche (4a) bewegen und durch Kraftanwendung in Kontakt mit der Filteroberfläche (4a) gebracht werden kann, wobei der Saugspalt (5a) zwischen der dreh--9-009813/1268baren Walze (7) und der Kante (6b) des rinnenfÖrmigen Durchganges (6), die in Richtung der Pilteroberflache (4a) liegt, gebildet wird.
- 2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e kennze ichnet, daß zur Reinigung Blasdüsen
(20) hinter der Saugdüse (5)» gesehen in Richtung der Drehbewegung (A) der Filtertrommel (4), befestigt und mit einer Druckgasquelle verbunden sind, wobei die
Blasdüsen (20) Gasstrahlen im wesentlichen tangential gegen die Filteroberfläche (4a) in Richtung der Saugdüse (5) blasen können«Leerseite
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