DE1947152C - Gerat zur Klimatisierung von Rau men - Google Patents

Gerat zur Klimatisierung von Rau men

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DE1947152C
DE1947152C DE19691947152 DE1947152A DE1947152C DE 1947152 C DE1947152 C DE 1947152C DE 19691947152 DE19691947152 DE 19691947152 DE 1947152 A DE1947152 A DE 1947152A DE 1947152 C DE1947152 C DE 1947152C
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Die Anmelder Sind
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Hilgemann, Hans, 4350 Reckhnghau sen, Gettmann, Hermannn, 4359 Sythen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Klimatisierung von Räumen, bei denen die zu klimatisierende Luft von oben angesaugt wird, und das die klimatisierte Luft nach oben in den Raum einbläsi. mit einem an einer Baukörperwand anzubringenden kastenförmigen and mit geschlossenem Boden versehenen Gehäuse, das eine von oben nach unten verlaufende, es in einen Lufteintritts- und einen Luftaustrittsschacht unterteilende Trennwand besitzt, wobei in dem Gehäuse ein wahlweise umschaltbarer. von einem Heiz- bzw. Kühlmittel durchströmter Wärmeübertrager, ein Venti'Mnr sowie ein Luftbefeuchter untergebracht sind.
Bei einem bekannten Gerät obiger An ist der Ventilator am Boden des Gehäuses und der Wärmeübertrager kurz unterhalt des Luftaustrittsschachtes angeordnet. Hierbei bedingt die nachteilige Ventilatorordnung hohe Umlenk- und Stoßverluste an einer Gehäusewand sowie eine ungleichmäßige Luftbeaufschlagung von Lufteintritts- und Luftaustrittsschacht. Ein weiterer Nachteil ist die hochliegende Anordnung des Wärmeübertragers, wodurch einerseits die natürliche Konvektion wegen der geringen noch verbleibenden Schachthöhe nicht zur Entfaltung kommen kann und andererseits ein turbulenter Luftaustritt unvermeidbar erscheint. Über einen wirksamen Luftbefeuchter ist in dieser Vorveröffentlichung nichts Konkretes offenbart.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die Luft unter Ausnutzung der durch die Wärmeübertragung hervorgerufenen Dichteänderungen möglichst verlustarm das Gerät durchströmt, wobei mit einfachen Mitteln eine wirksame Ent- bzw. Befeuchtung der Raumluft sichergestellt werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindunesgemäß dadurch gelöst, daß in dem Lufteintrittsschacht ein von einem Kühlmittel durchströmter und in dem Lufiaustrittsschacht der umschaltbaren Wärmeübertrager sowie der Ventilator angeordnet sind, wobei der Luftbefeuchter aus dem mit Wasser gefüllten Boden sowie aus der bis an die Wasseroberfläche heranreichenden, einen Luftspalt frei lassenden Trennwand besteht. Auf diese Weise wird die Raumluft, insbesondere die zur Spritzwasserbildung neigenden kälteren Luftschichten, nach unten in das Klimagerät abgesaugt, durch das Kühlmittel unter den Taupunkt ihres jeweiligen Zustandes heruntergekühlt und somit unter Auskondensieren eines Teiles des in ihr enthaltenen Wasserdampfcs entfeuchtet, durch den umschaltbaren Wärmeübertrager gegebenenfalls wieder erwärmt oder noch weiter heruntergekühlt und somit noch stärker entfeuchtet und alsdann unter Ausnutzung der natürlichen Konvektion verlustarm nach oben in den Raum ausgeblasen.
Weiterhin wird eine wirksame Luftbefeuchtung da-
;h erzieh, daß der von dem Kühlmittel durch-[-,i'.e Wärmeübertrager abgeschaltet und die Raum- :vA>. relativ hoher Geschwindigkeit durch den von
Trennwand oberhalb der Wasseroberfläche ge-L te η Luftspalt befördert wird, um in dem Luft- : luischacht von dem auf Heizbetrieb umgeschal-
Wärmeübertrager erwärmt zu werden.
,,r Veianschaulichung dieser Befeuchtungsart wird cur einfachen Beziehung zur Ermittlung der vcr- ; ;..-iiden Wassermenge H'(g/h) ausgegangen:
w = o-c-u\.-,lK.pK).
,-^r Formel bedeutet O die Wasseroberfläche in ,. den Dampfdruck des Wassers in kg/m"-, q R die c Feuchtigkeit der Raumluft und Pw"den Dampf-
, der Raumluft in kg/m2, während C die Ver-.rigszahl in h~' ist, die sich für Wasser z. B. aus
de g
C - (fc \- k.,) · ν
20
etc Aobei die Konstanten A:, — 0,23 und k., -- 0,26 in 1 ! -;md und ν die Luftgeschwindigkei' an d>_r be- uc :■. !ulen Wasseroberfläche O in ms bedeutet.
. '-ei an dieser Stelle bemerkt, daß man zwar be-IL- -nie wirksame Luftbefeuchtung dadurch zu er-ζκ·κ·ί \ersucht hat, J?ß man die zu befeuchtende R.nMiluft über durch ein Wasserbad geführte Matten gelesen hat, was jedoch mehr phychologi^ch-optische ah clfektiv nutzbringende Wirkung hat. Die SchwierigK'it, einen wirksamen Luftbefeuchter auch bei Klimageräten der eingangs erwähnten Gattung zu schallen, beruht besr>uik ■■·-, darin, daß sich die bei zentralen Klimaanlagen seit langem bewährten Luftbefeuchter wie Wäsche, Sprühvorrichtungen u.dgl. au>< Plat/.mangfl, akustischen und anderen technhchen Gründen nicht ohne weiteres, wenn überhaupt, auf Klimageräte der hier in Rede stehenden Art übertragen lassen. So ist beispielsweise auch ein Luftbefeuchter mit einem mit Wasser gefüllten Boden bekannt, auf den die zu befeuchtende Luft mittels winkelförmiger Leitlamellen in laminarer Strömung geleitet und von einer quer zum Luftstrom angeordneten, einen Sprühschleier erzeugenden Düse gedruckt werden soll. Hier wird die Luft in herkömmlicher Weise durch die große Wasseroberfläche O eines Sprühschleiers nicht jedoch durch das Wasserbad befeuchtet, was wegen des das Wasserbad sowohl strömungstechnisch als auch thermisch abschirmenden Spriihschleiers gar nicht wirksam erfolgen kann.
Demgegenüber geht der Luftbefeuchter erfindungsgemäß nunmehr davon aus, die verdampfende Wassermenge W bei Klimageräten der eingangs erwähnten Gattung durch Erhöhung der laufgeschwindigkeit ν auf beispielsweise 8 bis l()m/sec und damit der Verdunstungszahl C derart zu vergrößern, daß unter Vermeidung von störenden Geräuschen in Verbindung mit einer geeigneten, energiesparenden Wassertemperatur von beispielsweise nur 40° C und einem dieser Temperatur entsprechenden Dampfdruck P11, eine brauchbare Luftbefeuchtung erzielt wird.
Dies wird nach einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß am unteren Ende der Trennwand eine nahezu die gesamte Gehäusebreite und -länge einnehmende, vorzugsweise aus Leitblechen bestehende Luftstrom-Leitvorrichtung angebracht und der Ventilator als eine sich parallel zur gesamten Länge des Lut'tspalies erstreckende, an sich bekannte Luftwalze ausgebildet ist. Hierdurch wird der Luftstrom mittels der Leitvorrichtung gezwungen, mit relativ hoher Strömungsgeschwindigkeit an nahezu der gesamten Wasseroberfläche entlangzustreichen und somit eine entsprechend große Feuchtigkeitsmenge aufzunehmen.
Zur Erzielung einer geeigneten Wassertemperatur und damit eines entsprechenden Dampfdruckes Pv, sowie zur Aufrechtcrhaltung eines gleichbleibenden Luftspalters wird das Bodenwasser von einer an einen Heizmittelkreislauf angeschlossenen Rohrschlange durchsetzt und sein Pegel mittels eines Uberlaufrohres sowie eines durch einen elektrischen Geber zu betätigenden Zulaufventils auf gleicher Höhe gehalten. Dabei können zur Vergrößerung der Wasseroberfläche O auch mehrere mit entsprechend temperiertem Wasser gefüllte, kaskadenförmig übereinander angeordnete Wannen in den einzelnen Schächten angeordnet werden.
Nach einer weiteren besonders vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist in dt.«-. Luftaustrittsschacht zwischen dem umschaltbaren Wäi meübertrager und dei Luftwalze ein zusätzlicher Wärmeübertrager angeordnet, der mit dem Kühlkonvektor ir." Lufteintrittsschacht ein Kältemittel enthält und über einen Verdichter und ein Druckreduzierventil zu einer Wärmepumpe verbunden ist, deren Verdampfer der Kühlkonvektor und deren Kondensator der zusätzliche Wärmeübertrager ist. Hierdrrch wird die an den als Verdampfer arbeitenden Kühlkonvektor abgegebene Wärmemenge über ein Kältemittel in einem Wärmepumpenkreislauf auf ein höheres Temperaturniveau gehoben und einschließlich der vom Verdichter zugeführten Wärmemenge über den zusätzlichen Wärmeübertrager an die ihn umspülende Luft wieder abgegeben. Auf diese Weise kann bei »Sommerbetrieb» die feuchtwarme Luft weit unter ihren Taupunkt heruntergekühlt und somit entsprechend stark entfeuchtet werden, anschließend am zusätzlichen Wärmeübertrager wieder erwärmt und gegebenenfalls durch den darüber angeordneten umschaltbaren Wärmeübertrager nochmals nachgekühlt werd vi.
Dabei ist der letztgenannte Wärmeübertrager je nach Bedarf zur Kühlung an das Stadtwassernetz und zur Erwärmung an einen während der verbilligten Stromlieferungszeit aufzuladenden Wasserwärmespeicher anzuschließen. Auf diese Art kann einerseits feuchtwarme Luft mittels des Wärmepumpenkreislaufes stark entfeuchtet und andererseits relativ trockene Luft in der beschriebenen Weise wirkungsvrll befeuchtet werden.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Zeichnungen naher erläutert. Dabei ze:gt
Fig. I das neue Klimagerät in perspektivischer Ansicht mit abgenommener Seitenwand in prinzipiellem Auflx'M,
F i g. 2 das Klimagerät von F i g. I in eingebautem Zustand unter einer Fensterbank,
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführung des Klimagerätes von F i g. 1 mit kompletter Schaltskizze,
Fig. 4 eine Ausführung des neuen Klimagerätes mit Wärmepumpenschaltung und mehreren kaskadenförmig übereinander angeordneten Wasserwannen,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Klimagerätes von Fig. 4 mit diagonal verlaufender Trennwand.
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Klimagerätes ahn-
lieh der von Fig. 3 in eingebautem Zustand mit Luftwirbelbildung.
Das Klimagerät besteht prinzipiell aus dem aus warmfesten Kunststoff herzustellenden Gehäuse 1, der Trennwand 2, dem Lufteintrittsschacht 3, dem Luftaustrittsschacht 4, dem geschlossenen, mit Wasser gefüllten Gehäuseboden Γ, dem Kühlkonvektor 5, dem wahlweise umschaltbaren Wärmeübertrager 6, der Luftförderwalze 7 und dem Filter 8. Außerdem besitzt das Gehäuse 1 an seiner Lufteintrittsöffnung mehrere Umluflschlitzc 1" und an der Luftaustrittsöffnung eine Reihe von Zuluftschlitzen Y" sowie seitlich die notwendigen Schaltknöpfc llv, die auch an anderer Stelle angebracht werden können.
Bei dem Klimagerät von Fig. 1 ist am unteren Ende 2' der Trennwand 2 eine Luftleitvorrichtung 2" befestigt, die zwischen der Wasseroberfläche den Luftspalt 9 frei läßt, durch den die Luft aus dem Lufteintrittsschacht 3 mit hoher Geschwindigkeit von der Luftfördcrwalze 7 angesaugt wird, eine entsprechende Feuchtigkeitszunahme erfährt und alsdann durch den Luftaustrittsschacht 4 und die Zuluftschlitze Y" in den Raum hinausgedrückt wird.
In F i g. 3 erstreckt sich die Luftstromleitvorrichtung2" der F i g. 1 über nahezu die gesamte Gehäusebreite, wodurch die Luft gezwungen wird, an der gesamten Wasseroberfläche O mit hoher Geschwindigkeit ν vorbeizuströmen und eine entsprechend große Wassermenge W aufzunehmen. Weiterhin ist an dem Lufteintrittsschacht 3 des Gehäuses 1 zwischen den Umluftschlitzen 1" und dem Filtere der über die Drosselklappe iü" zu regelnde FribdiSufikanal 10 an geordnet, der beispielsweise in einen einfachen Wanddurchbruch der Außenwand eingesetzt werden kann. Das Bodenwassrr wird durchsetzt von der Rohrschlange 11, deren Vorlaufleitung 11' mit der Vorlaufleitung 12' des Kessels 12 verbunden ist und deren Rücklaufleitung 11" an die Kesselrücklaufleitung 12" angeschlossen ist. Die Vorlaufleitung 12' bzw. die Rücklaufleitung 12" sind über die Ventile 13 mit der Zulaufleitung 14 und der Abwasserleitung 14' eines nicht dargestellten Stadtwassernetzes verbunden, an das über die Leitungen 5' und 5" ebenfalls der Kühlkonvektor 5 zugeschaltet werden kann.
Bei jeder Klimaanlage, und so auch bei den oben dargestellten Klimageräten, sind zwei Betriebsarten prinzipiell zu unterscheiden. So kommt es bei »Sommerbetrieb« vornehmlich darauf an, die feuchtwarme Luft herunterzukühlen und zu entfeuchten, während es bei »Winterbetrieb« vorrangig ist. die trockene Luft zu befeuchten und zu erwärmen.
Im ersten Fall (»Sommerbetrieb«) wird der Kühlkonvektor 5 durch Öffnen der Ventile 5'" von kaltem Stadtwasser durchflossen, wodurch die f euch »warme Sommerluft unter ihren Taupunkt abgekühlt und durch Auskondensieren eines Teiles des in ihr enthaltenen Wasserdampfes entfeuchtet wird. Das Kondensat tropft in die Bodenwanne 1', aus der es über die Leitung 14" in die Abwasserleitung 14' abfließt, während die entfeuchtete Luft von der Luftförderwalze durch den Luftaustrittsschacht 4 und durch die Zuluftschlitze Y" in den zu klimatisierenden Raum gedrückt wird. 1st eine weitere Nachkühlung erwünscht, so wird der umschaltbare Wärmeübertrager 6 ebenfalls durch öffnen der Ventile 13 an die Wasserleitungen 14 und 14' angeschlossen.
Im zweiten Fall (»Winterbetrieb«) wird der Kühikonvcktor 5 durch Schließen der Ventile 5'" ausgeschaltet oder zur Vorwärmung der eingetretenen Luft über die Zwischenleitungen 5IV und durch eine entsprechende Einstellung der Ventile 5'" ebenfalls an den Kesselkreislauf angeschlossen. Die so vorgewärmte Luft strömt alsdann mit hoher Geschwindigkeit durch den Luftspalt 9, wodurch sie aus dem durch die Rohrschlange 11 erwärmten Wasser eine entsprechend hohe Dampfmenge aufnimmt und schließlich von der Luftförderwalze 7 mit entsprechender Turbulenz durch den eigentlichen Heizwärmeübertrager 6 gedrückt wird. Da dem Bodenwasser einerseits durch Verdampfung ständig Wasser entzogen wird und andererseits der Luftspalt zur Erzielung der hohen Strömungsgeschwindigkeit aufrechterhalten werden muß, wird das Bodenwasser ständig durch öffnen des Magnetventils 15 nachgefüllt, das durch den elektrisch oder mechanisch betätigten Geber 17 gesteuert wird. Dabei wird durch ein Überlaufrohr 23' der minimale Durchtrittsspalt 9 ao bestimmt.
In Fig. 4 ist im Gegensatz zu dem in Fig. 3 gezeigten Klimagerät unter dem Wärmeübertrager 6 noch ein zusätzlicher Wärmeübertragei 16 angeordnet, der über den Verdichter 18 und das Druckredus5 zierventil 19 mit dem Kühlkonvektor 5 zu einer Wärmepumpe geschaltet ist. Weiterhin sind im Luft eintrittsschacht 3 mehrere Wannen 20 kaskadenförmig übereinander angebracht, die von einer Pumpe 21, ζ. B. einer kleinen Flügelzellenpumpe, mit dem wannen Wasser der Bodenwanne 1' nachgefüllt werden, wobei der Wasserpegel der Wannen mittels des Fühlers 21', des Geber« 17 und der (Iherlaufrohre 23 auf gleicher Höhe gehalten wird. An den Heizungskreislauf 12, 12', 12" und 12'" ist sowohl der Wärmeübertrager 6 als auch über die Leitunger. IY, 11" die Heizrohrschlange 11 angeschlossen. Da bei kann der Wärmeübertrager 6 über die Ventile 13 wahlweise an den Heizungskreislauf oder an die Zu bzw. Ablaufleitung 14 bzv. 14' des Stadtwassernet7cs angeschlossen werden.
Bei »Sommerbetrieb« wird die feuchte, warmc Umluft mit dem entsprechenden, durch den Kanal 10 angesaugten Frischluftanteil durch den Filter 8 ge leitet, an dem als Verdampfer fungierenden KühlkonvektorS stark gekühlt und entfeuchtet, zwischen den nunmehr leeren Wannen 20 von der Luftförderwalze 7 hindurchgesaugt, durch den als Kondensator wirkenden zusätzlichen Wärmeübertrager 16 gedrückt, dort erwärmt und durch den über die Leitungen 14. 14' an das Stadtwassernetz angescnlossencr Wärmeübertrager 6 nachgekühlt.
Bei »Winterbetrieb« hingegen wird die Wärmepumpe 5, 16, 18,19 abgeschaltet, während der Wärmeübettrager 6 nunmehr durch Umschalten der Ven tile 13 mit dem Heizkesselkreislauf 12,12', 12", 12'" verbunden ist. Dabei ist der Heizkessel 12 zur Erreichung einer hohen Wasserspeichertemperatur von z. B. 110° C vorzugsweise als geschlossene Kesseleinheit ausgebildet und mit einem geschlossenen Überdruckgefäß 12IV und einem Sicherheitsventil 12V versehen. Nun wird die relativ kalte und trockene Luft durch das bereits beschriebene Befeuchtungssystem 20, Y geleitet und am Wärmeübertrager 6 entsprechend erwärmt. Dabei versteht es sich, daß die Abmessungen sämtlicher Ausführungsformen relativ klein gehalten werden können, wenn die Heizgrundlast des betreffenden Räume« z.B. über eine bereits vorhandene, getrennt angeordnete Fußboden-,
Radiator-, Konvektor- oder dergleichen Heizung ge- Wanne 25, der leichten Auswechselbarkeit der Trennfahren wird und das Klimagerät lediglich den Umluft- wand 22 bei Verkrustung durch Ablagerungen und bzw. Frischluftanteil zu beheizen braucht. Weiterhin der technisch günstigen Luftführung durch die trichwkd in einem solchen Fall der Heizkessel 12 entbehr- terförmigen Querschnitte der Teilschächte 3 und 4. lieh, falls die Le;tungen 12', 12" an das bereits vor- 5 In Fig. 6 ist ein Klimagerät mit der in Fig. 3 gehandene Heizungssystem angeschlossen werden. zeigten Trennwand 2 und dem in Fig. 5 gezeigten Das Klimagerät nach Fig. 5 besitzt im Gegensatz zweikreisigen Konvektor26 in eingebautem Zustand zu den bisher beschriebenen eine diagonal eingebaute unter einer Fensterbank dargestellt. Zur Veranschau-Trennv, and 22, an deren unterem Ende die zugleich lichung der Wirkungsweise der Klimatruhe sind die an ihrer Oberseite als Wanne 25 ausgebildete Luft- io einzelnen Luftströmungen schematisch dargestellt, leitvorrichtung 24 befestigt ist. Diese Wanne 25 ist Die direkt vor dem Fenster befindlichen kälteren ebenso wie die Bodenwanne Γ mit Wasser gefüllt, Luftschichten 27 werden durch natürliche Kondas ständig von einer Pumpe 21 in Verbindung mit vektion und/oder durch die Luftförderwalze 7 in den dem elektrischen Fühler 21' nachgefüllt und somit Luiteintrittsschacht 3 abgesaugt und alsdann durch auf gleicher Höhe gehalten wird. Im Luftaustritts- 15 den Konvekior26 im Luftaustrittsschacht 4 und die schacht 4 sind weiterhin die Wärmeübertrager 6 und Luftschlitze 1'" vorzugsweise schräg aufwärts in den 16 zu einem zweikreisigen Konvektor 26 zusammen- Raum ausgeblasen, wodurch ein Primärwirbel 27' gefaßt, wobei der untere Strömungskreis 26' über den und ein Sekundärwirbel 27" ähnlich den dargestellten Verdichter 18 und das Druckreduzierventil 19 mit Strömungspfeilen entsteht.
dem Konvektor 5 zu einer Wärmepumpe geschaltet ao Es versteht sich, daß das Klimagerät zahlreiche
ist, während der obere Strömungskreis 26" wiederum Variationen zuläßt. Es ist z. B. ebensogut möglich, an
wahlweise an den Heizkesselkreislauf 12, 12', 12", Stelle der Konvektoren 5, 16, 26 andere Wärmeüber-
12'" oder über die Leitungen 14, 14' an das Stadt- tragungselemente wie z. B. Rohrschlangen, runde
wassernetz angeschlossen werden kann. Die Wärme- oder elliptische Rippenrohre u. dgl. zu verwenden und
übertrager 5 und 26 sind auf den Winkeln 3" und 4" 35 sie gegebenenfalls durch elektrische Heizwendeln zu
gelagert. Der besondere Vorteil dieser Ausführungs- ersetzen. Gegebenenfalls kann die dargestellte Luft-
form beruht in der Einfachheit ihrer Anordnung, der förderwalze auch durch mehrere Axialventilatoren
Verdoppelung der Wasseroberfläche O durch die bei entsprechender Luftführung ersetzt werden.
Hierzu 1 Bb** Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Klimatisierung von Räumen, bei dem die zu klimatisierende Luft von oben angesaugt wird, und das die klimatisierte Luft nach oben in den Raum einbläst, mit einem an einer Baukörperwand anzubringenden, kastenförmigen und mit geschlossenem Boden versehenen Gehäuse, das eine von oben nach unten verlaufende, es in einen Lü. 'ntritts- und einen Luftaustrittsschacht unterteilende Trennwand besitzt, wobei in dem Gehäuse ein wahlweise umschaltbarer, von einem Heiz- bzw. Kühlmittel durchströmter Wärmeübertrager, ein Ventilator sowie ein Luftbefeuchter untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lufteintrittsschacht (3) ein von einem Kühlmittel durchströmter und in dem Luftaustrittsschacht (4) der umschaltbare Wärmeübertrager (6, 26) sowie der %o Ventilator (7) angeordnet sind, wobei der Luftbefeuchter aus dem ir.it Wasser gefüllten Boden (V) sowie aus der bis an die Wasseroberfläche heranreichenden, einen Luftspalt (9) frei lassenden Trennwand (2) besteht.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Trennwand (2) eine nahezu die gesamte üehäusebreite und -länge einnehmende, vorzugsweise aus Leitblechen bestehende Luftstrom-Leitvorrichtung (2") angebracht und der Ventilator (7) als eine sich parallel zur gesamten Länge des Luftspaltes (9) erstreckende, an sich bekannt"* Luftförderwalze ausgebildet ist (Fig. 3 bis 6).
3. Gerät nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenwasser von einer an einen Heizmittelkreislauf (12, 12', 12", 12'") angeschlossenen Rohrschlange (11) durchsetzt wird und sein Pegel mittels eines Überlaufrohres (23') sowie eines durch einen elek-Irischen Geber (17) zu betätigenden Zulaufventils (15) auf gleicher Höhe zu halten ist (Fig. 3 bis 5).
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Luftaustrittsschacht (4) zwischen dem umschaltbaren Wärmeübertrager (6) und der Luftförderwalze (7) ein zusätzlicher Wärmeübertrager (16) angeordnet ist, der mit dem Kühlkonvektor (5) im Lufteintrittsschacht (3) ein Kältemittel enthält und über einen Verdichter (18) und ein Druckreduzierventil (19) zu einer Wärmepumpe verbunden ist. deren Verdampfer der Kühlkonvektor(5) und deren Kondensator der zusätzliche Wärmeübertrager(16) ist (Fig. 4).
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ^kennzeichnet, daß in dem Lufteintrittsschacht (3) und oder in dem Lufteintrittsschacht (4) mehrere mit Oberlaufrohren (23) ausgestattete Wannen (20) angeordnet sind (Fig. 4).
6. Gerät nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (22) das Gehäuse diagonal in zwei trichterförmige Schächte (3. 4) unterteilt und an ihrem unteren F.nde die zugleich an ihrer Oberseite als Wanne (25) ausgebildete Luftleitvorrichtung (24) angeordnet ist (Fig. 5).
7. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmittelkreislauf an das Stadtwassernetz und der Heizmittelkreislaul an einen elektrisch betriebenen, während der verbilligten Stromlieferungszeit aufzuladenden Wasserwärmespeicher(12) angeschlossen ist (Fig. 3).
8. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und die Trennwand (2. 22) aus Kunststoff bestehen und mit Winkeln (3", 4") zur Auflagerung der Konvektoren (5, 6, 16, 26) versehen sind.
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