DE1947106B2 - Bauschiges Spinnfasergarn und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Bauschiges Spinnfasergarn und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/18—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by combining fibres, filaments, or yarns, having different shrinkage characteristics
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Description
Die Erfindung betrifft ein bauschiges Spinnfasergarn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein
Verfahren zu seiner Herstellung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Ein Garn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der BE-PS 6 34 753 bekannt. Zur Erzielung von
Stabilität gegenüber Feuchtigkeit und Wärme enthält dieses Garn vorzugsweise mindestens 30% Mehrkomponentenfasern.
Ein ähnliches Garn ist aus der US-PS 61 011 bekannt. Dieses Garn enthält mindestens 15%
BikomDonentenfasern.
Der relativ hohe Anteil der Bikomponentenfasern erhöht den Preis dieser hierdurch bekannten Garne, und
der Drehungskoeffizient ist für verschiedene Arten von Textilwaren zu niedrig.
s Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein bauschiges Spinnfasergarn zu schaffen, das unter
Beibehaltung einer hohen Festigkeit und Bauschigkeit nach dem Fachen einen hohen Drehungskoeffizienten
aufweist und einfach d. h. billig herzustellen ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Anteil der mechanisch gekräuselten Fasern
wenigstens 90 Gewichts-% beträgt und der Anteil der gewendelten Bikomponentenfasern bis zu 10 Gewichts-%
des Garns beträgt
Das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Spinnfasergarns ist dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens 90 Gewichts-% mechanisch gekräuselte und thermofixierte, thermoplastische Spinnfasern mit bis zu
10 Gewichts-% der Bikomponentenfasern gemischt werden und während des Spinnens eine ausreichende
Drehung erzeugt wird, um einen Drehungskoeffizienten von mehr als 2 zu erzielen.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Überraschenderweise ergibt der niedrige Prozentsatz an Zwei-Komponenten im wesentlichen die gleiche
Bauschigkeit wie bei Garnen, welche 30% Zwei-Komponenten-Fasern
enthalten.
Bei bekannten Garnen wird der Bauschigkeitsgrad vermindert, wenn die Zwirnung in dem Garn ansteigt, und es wäre anzunehmen, daß der Bauschigkeitsgrad weiterhin durch das Zusammenfachen zweier Garne vermindert wird. Hochgezwirnte, gefachte Garne nach der vorliegenden Erfindung sind zu etwa 30% oder
Bei bekannten Garnen wird der Bauschigkeitsgrad vermindert, wenn die Zwirnung in dem Garn ansteigt, und es wäre anzunehmen, daß der Bauschigkeitsgrad weiterhin durch das Zusammenfachen zweier Garne vermindert wird. Hochgezwirnte, gefachte Garne nach der vorliegenden Erfindung sind zu etwa 30% oder
^s mehr gebauscht. Im Gegensatz zu bekannten Garnen
erhöht die Anwesenheit der Zwei-Komponenten-Fasern in hohem Maße auch die Festigkeit des Garnes.
Beispielsweise würde man erwarten, daß die Zwei-Komponenten-Fasern eine Herabsetzung der Festigkeit
des Garnes bewirken, da die Entwicklung der Wendeln in diesen Fasern eine gewisse Trennung der mechanisch
gekräuselten Fasern des Garnes verursacht. Die Festigkeit des Garnes steigt jedoch vermutlich deshalb
an, weil das Ausbilden der Wendeln der Zwei-Komponenten-Fasern eine weitere Bindung der Fasern bewirkt
und einen Widerstand gegenüber einem Auseinanderziehen der mechanisch gekräuselten Fasern ergibt,
wenn eine Längskraft auf das Garn einv/irkt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in starker Vergrößerung eine einzelne mechanisch gekräuselte Faser;
F i g. 2 in starker Vergrößerung eine einzelne glatte Bikomponenten-Spinnfaser;
F i g. 3 in starker Vergrößerung die in F i g. 2 gezeigten Bikomponenten-Spinnfasern, jedoch in dem
gleichförmig gewendelten Zustand, den die Faser annimmt, wenn sie in unbehindertem Zustand erhitzt
wird;
F i g. 4 in Vergrößerung ein gefachtes Garn aus den gemischten Fasern der Fig. 1 und Fig.2 vor der
Entwicklung der Bikomponenten-Spinnfasern und
F i g. 5 ein Garn ähnlich dem von F i g. 4, wobei jedoch die erhöhte Bauschigkeit des Garnes nach der
Entwicklung der Bikomponenten-Spinnfasern veranschaulicht wird.
Die in F i g. 1 gezeigte Kräuselung in der einzelnen Faser ist typisch für den Typ der mechanischen
Kräuselung, welche durch das Stauchkammer-Verfahren ausgebildet wird. Bei diesem Verfahren werden die
thermoplastischen Fasern (in Stapel- oder endloser Form) in einen engbegrenzten Raum geführt, worin sie
gekräuselt und erhitzt werden, um die darin befindliche Kräuselung zumindest teilweise zu fixieren. Die
Kräuselung kann weiter durch Dämpfen unter Druck fixiert werden. Die mechanisch gekräuselte Faser trägt
das Bezugszeichen A in F i g. 1, und die unregelmäßigen Kräuselungen sind mit c bezeichnet Außer der Auf- und
Ab-Deformation, wie sie in Fig. 1 gezeigt wird, ist die Faser ferner in einer Ebene zu und von dem Beobachter
weg deformiert Wenn auch die Kräuselungen c durch Ziehen der Faser entfernt werden können, kehren diese
in den im wesentlichen gleichen Zustand zurück, nachdem der Längszug wegfällt. Die mechanisch
gekräuselten Fasern können irgendeine gewünschte Stapellänge besitzen, z.B. von etwa 1,27 bis 30,48cm
und innerhalb eines Bereiches von etwa 6 bis 20 Denier liegen.
Eine einzelne Zwei-Komponenten-Faser ist in F i g. 2
bei B angezeigt, wobei ihr nicht gewendeltes, im wesentlichen glattes Aussehen veranschaulicht wird, das
sie beim Mischen mit den mechanisch gekräuselten Fasern A besitzt Wie deutlich zu ersehen, ist die
Zwei-Komponenten-Faser B im wesentlichen glatt, wobei sie eine leicht gewellte Form besitzt Die
Zwei-Komponenten-Faser kann durch Vereinigen von Nylon-Komponenten, welche unterschiedliche
Schrumpfeigenschaften besitzen, unter Ausbildung einer Einzelfaser gebildet werden. Wenn auf die
Zwei-Komponenten-Faser B (Fig. 2) Wärme zur Anwendung kommt, nimmt die entwickelte Faser B'
(Fig.3) eine im wesentlichen regelmäßige und einheitlich
gewendelte äußere Gestalt von umkehrenden Wendeln oder Schleifen an, wie es bei b gezeigt ist.
Um die regelmäßigen und im wesentlichen einheitlichen Wendeln b zu bilden, muß die Faser B' bei der
Hitze-Einwirkung in unbehindertem Zustand vorliegen, da irgendein wesentliches Ausmaß an Behinderung die
Ausbildung der Windungen darin verhindern wird, wie es z. B. in der GB-PS 9 50 429 beschrieben ist. Der Titer
und die Stapellänge der Zwei-Komponenten-Fasern können variiert werden, sie sind jedoch vorzugsweise
die gleichen wie die der mechanisch gekräuselten Fasern, mit welchen sie zu mischen sind.
Wie in Fig.4 gezeigt, werden die einzelnen gezwirnten Garne 10, 11 aus einer Mischung der
mechanisch gekräuselten Fasern A und der Zwei-Komponenten-Fasern B gebildet und werden diese Garne
dann vorzugsweise zusammengefacht, wie dies im linken Teil von F i g. 4 gezeigt ist. Vorzugsweise werden
die Einzel-Garne 10,11 in einer Richtung gezwirnt und erfolgt die Zusammenfachung der Garne in entgegengesetzter
Richtung. Nachdem das Garn Y aus den Fasern A und B gebildet ist, wird es, solange es in
unbehindertem Zustand vorliegt, der Wärme-Einwirkung unterworfen, um die Kräuselung oder Wendelung
in den Zwei-Komponenten-Fasern zu entwickeln und eine Erhöhung der Bauschigkeit hervorzurufen, wie dies
durch das Garn Y' in F i g. 5 erläutert wird. Es sei besonders erwähnt, daß die Zwei-Komponenten-Fasern
fl'(Fig. 5) einen gewendelten Zustand angenommen
haben, wenn die Schleifen und Windungen darin entwickelt sind, um eine Trennung der mechanischen
Fasern A' und eine Erhöhung der Bauschigkeit des Garnes Y' zu bewirken. Sowie die Bauschigkeit des
Garnes vergrößert wird, wird die Oberfläche des Garnes unregelmäßiger und wird die Licht-Reflektionseigenschaft
des Garnes verringert, so daß kräftigere, tiefere Farbtöne beim Färben des gebauschten Garnes
erhalten werden. Während das Garn bauscht, schrumpft es und wird der Garndrehungswinkel verkleinert wie
dies durch die strichpunktierten Linien der Garndrehungswinkel 12 und 12' in den Fig.4 und Fig.5
veranschaulicht wird.
Mechanisch gekräuselte Stapelfasern der in F i g. 1 gezeigten Art werden mit unbehandelten Zwei-Komponenten-Stapelfasern
im Verhältnis von 95 Gew.-Teilen mechanisch gekräuselten Fasern zu 5 Teilen Zwei-Komponenten-Fasern,
welche zu diesem Zeitpunkt in dem im wesentlich glatten, ungewellten Zustand, wie er in
F i g. 2 gezeigt wird, vorliegen, gemischt. Die Zwei-Komponenten-Fasern haben einen Titer von 15 den und
sind zu einer Stapellänge von 13,97 cm geschnitten. Die mechanisch gekräuselten Fasern werden gebildet,
indem man Nylon-Endlosfäden durch eine Stauchkammer-Kräuselungsvorrichüing
führt, worin die Kräuselung durch Erhitzen fixiert wird, und anschließend die Endlosfäden auf die gewünschte Stapellänge von etwa
13,34 cm schneidet. Diese mechanisch gekräuselten Fasern werden mittels Druckdampf in einem Autoklaven
weiter fixiert.
Die vereinigten Fasern werden mittels Durchleiten durch eine Nadelstabstrecke und anschließendem
J» Nadelstrecken sorgfältig gemischt. Die gemischten
Fasern werden dann unter Verleihung von 1,77 Z-Drehungen/cm versponnen und ergeben ein Garn mit
einer Kammgarn-Feinheitsnummer von 3,25 und einem Drehungskoeffizient von annähernd 3. Dieses Einzel-
J5 Garn hat eine weitgehende Festigkeit und ist für viele Zwecke in diesem Zustand brauchbar; jedoch wird es
bevorzugt, daß zwei Fäden dieses Garnes für eine Verwendung als Flor-Garn in Teppichen gefacht
werden. Die zwei Einzel-Fäden werden mit einer
■tu S-Fachzwirnung von 1,5 Drehungen/cm vereinigt.
Das gefachte Garn hat im wesentlichen das Aussehen des in F i g. 4 (vor dem Bauschen) gezeigten Garns und
die Fasern A sind mit den Zwei-Komponenten-Fasern B, welche sich zu diesem Zeitpunkt in einem im
wesentlichen glatten Zustand befinden, gemischt. Dieses gefachte Garn wird dann bei einer Zwirnfixier-Temperatur
unter Druck in entspanntem Zustand, wie in Strängen, gedämpft, so daß die Zwei-Komponenten-Fasern
B aktiviert werden. Die Zwei-Komponenten-Fasern versuchen den in Fig.3 gezeigten zusammengerollten
Zustand anzunehmen, jedoch wird wegen der Einschränkungswirkung der mechanisch gekräuselten
Fasern A das Wendel-Vermögen in den Fasern B nicht vollständig entwickelt. Der Grad der Entwicklung der
Wendeln der Fasern ß'variiert in Abhängigkeit von der Lage der Fasern in dem Garn und dem Ausmaß der
Behinderung durch die Fasern A' in dem Garn Y'. Die teilweise und vollständige Entwicklung der Wendeln in
den Fasern ß'bewirkt eine Trennung und Aufspreizung der Fasern A' zur Erhöhung der Bauschigkeit des
Garnes.
Es wurde ein Vergleich dieses gebauschten Garnes mit einem Vergleichsgarn von ähnlichem Aufbau
durchgeführt, mit der Ausnahme, daß dieses vollständig aus mechanisch gekräuselten Fasern aufgebaut war. Das
Garn der vorliegenden Erfindung wies eine angenähert 30% höhere Bauschigkeit als das Vergleichsgarn auf,
und die Zug- oder Bruchfestigkeit des vorliegenden
Garnes war um annähernd 25% erhöht.
Eine Probe eines Flor-Rauh-Tufted-Teppichs wurde unter Verwendung eines gebauschten Garnes der
vorliegenden Erfindung an der einen Seite und einem Vergleichsgarn auf der anderen Seite gebildet. Die
Teppichprobe wurde gefärbt und in üblicher Weise fertiggestellt, und die aus dem bauschigen Garn der
vorliegenden Erfindung gebildete Seite zeigte ein kräftigeres Aussehen, der Drehungswinkel des Garnes
war reduziert und der Flor ermöglichte eine wesentlich bessere Deckung des Grundgewebes.
Einzelne Garn-Fäden aus derselben Fasermischung wie in Beispiel 1 gezeigt wurden unter Verleihung von
1,77 Z-Drehungen/cm (4V2 Drehungen) versponnen und
zu einem Garn mit einer Kammgarn-Feinheitsnummer von 3,40 formiert. Die Z-gezwirnten Garne wurden
dann mit einer Fachzwirnung von 2,06 S- Drehungen/cm gefacht. Dieses Garn wurde dann in einem Autoklaven
in entspanntem Zustand gedämpft, wobei sich das Gan wegen der höheren Anzahl der Drehungen de
Fachzwirnung kräuselt und um sich selbst schlingt. Trot; der höheren Anzahl der Fachzwirn-Drehungen entwik
kelt dieses Garn eine erhöhte Bauschigkeit, wenn sie!
die Wendeln und Schleifen der Zwei-Komponenten-Fa sern während des Dämpfens des Garnes entwickeln.
Die Bauschigkeit in den obigen Beispielen 1 und : wurde durch Dämpfen des Garnes in entspannten
in Zustand entwickelt. Die Bauschigkeit des Garnes kam
jedoch selbstverständlich auch entwickelt werden nachdem die Garne in eine Textilware, wie z. B. al:
Flor-Garn eines Teppichs, eingearbeitet worden sind. Ii diesem Fall kann die Bauschigkeit während des Färben:
des Teppichs entwickelt werden. Ebenfalls kann ii Fällen, in welchen das Garn vor der Verarbeitung zi
einem textlien Gewebe gefärbt wird, der Färbevorganj zur Entwicklung oder weiteren Steigerung der Bau
schigkeit in dem Garn benützt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Bauschiges Spinnfasergarn mit einer für die Verwendung in Teppichen und dergleichen ausreichenden
Drehung und Festigkeit, das mechanisch gekräuselte, thermoplastische Spinnfasern und gewendelte,
thermoplastische Bikomponenten-Spinnfasern enthält, die zusammengedreht sind, wobei die
Bikomponentenfasern gleichmäßig zwischen den mechanisch gekräuselten Fasern verteilt sind und
eine Trennung und Verbreitung der mechanisch gekräuselten Fasern bewirken, um eine größere
Bauschigkeit zu erzielen, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der mechanisch
gekräuselten Fasern wenigstens 90 Gewichtsprozent beträgt und der Anteil der gewendelten
Bikomponentenfasern bis zu 10 Gewichtsprozent des Garns beträgt.
2. Garn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der mechanisch gekräuselten
Fasern etwa 95 Gewichtsprozent und der Anteil der Bikomponentenfasern etwa 5 Gewichtsprozent des
Garns beträgt
3. Garn nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das gedrehte Garn einen Drehungs-Koeffizienten
von mehr als 2 besitzt.
4. Verfahren zur Erzeugung eines bauschigen Spinnfasergarns nach einem der Ansprüche 1 bis 3
durch Mischen mechanisch gekräuselter und thermofixierter thermoplastischer Spinnfasern mit im
wesentlichen geraden, selbstkräuselbaren, thermoplastischen Bikomponenten-Spinnfasern, wobei die
Bikomponentenfasern die inhärente Fähigkeit besitzen, sich zu wendeln und zu schrumpfen, wenn sie im
unbehinderten Zustand erwärmt werden, durch Spinnen der gemischten Fasern zur Bildung eines
Garnes und durch Erwärmen des Garns in im wesentlichen entspanntem Zustand zur wenigstens
teilweisen Entwicklung der Wendelungen in den Bikomponentenfasern und zur Erhöhung der Bauschigkeit
des Garns, während dieses fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens 90 Gewichtsprozent
mechanisch gekräuselte und thermofixierte, thermoplastische Spinnfasern mit bis zu 10
Gewichtsprozent der Bikomponentenfasern gemischt werden und während des Spinnens eine
ausreichende Drehung erzeugt wird, um einen Drehungs-Koeffizienten von mehr als 2 zu erzielen.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Spinnfasergarne vor dem
Erwärmen des Garns in einer Richtung, die der Drehungsrichtung der Garne entgegengesetzt ist,
gefacht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691947106 DE1947106B2 (de) | 1969-09-17 | 1969-09-17 | Bauschiges Spinnfasergarn und Verfahren zu seiner Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691947106 DE1947106B2 (de) | 1969-09-17 | 1969-09-17 | Bauschiges Spinnfasergarn und Verfahren zu seiner Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1947106A1 DE1947106A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1947106B2 true DE1947106B2 (de) | 1978-07-06 |
Family
ID=5745760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691947106 Withdrawn DE1947106B2 (de) | 1969-09-17 | 1969-09-17 | Bauschiges Spinnfasergarn und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1947106B2 (de) |
-
1969
- 1969-09-17 DE DE19691947106 patent/DE1947106B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1947106A1 (de) | 1971-03-18 |
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Legal Events
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BHN | Withdrawal |