DE1947105B2 - Elektrophoretophotographisches abbildungsverfahren - Google Patents
Elektrophoretophotographisches abbildungsverfahrenInfo
- Publication number
- DE1947105B2 DE1947105B2 DE19691947105 DE1947105A DE1947105B2 DE 1947105 B2 DE1947105 B2 DE 1947105B2 DE 19691947105 DE19691947105 DE 19691947105 DE 1947105 A DE1947105 A DE 1947105A DE 1947105 B2 DE1947105 B2 DE 1947105B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- image
- suspension
- electrodes
- electrode
- electrophoretophotographic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G17/00—Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process
- G03G17/04—Electrographic processes using patterns other than charge patterns, e.g. an electric conductivity pattern; Processes involving a migration, e.g. photoelectrophoresis, photoelectrosolography; Processes involving a selective transfer, e.g. electrophoto-adhesive processes; Apparatus essentially involving a single such process using photoelectrophoresis
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electrophotography Using Other Than Carlson'S Method (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
- Liquid Developers In Electrophotography (AREA)
- Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrophoreiophotographisches
Abbildungsverfahren, bei dem /wischen zwei mit sehr geringem Abstand zueinander u::d sich mindestens
längs einer Linie in rollender Berührung be
findliehen Elektroden eine Suspension ieimertciller
photoelektrophoretischer Tonerteilchen einem elektn sehen I eld ausgesetzt und gleichzeitig bildmäßig belichtet
wird.
Lm solches elektrophoretophotographisches Abbil
dungs\erfahren ist aus der GB-PS 11 24b2>
bekannt. Bei diesem Verfahren wird auf einer transparenten,
elektrisch leitenden ersten Elektrode eine Suspension fein'Erteilter photoelektropru irdischer Tonerteilchen
aufgebracht, einem elektrischen EeId ausgesetzt und gleichzeitig durch diese erste Elektrode hindurch bildmäßig
belichtet. Über die Bildstoffsuspension wird eine
/weite, rollenförmig ausgebildete Elektrode gefühlt, so
daß /wischen beiden Elektroden eine selektive TOiI-chenwandening
in Bildkonfiguration erfolgt, wodurch *°
ein sichtbares Bild an einer oder beiden Elckiroden
entsteht. Ein Nachteil dieses bekannten Verfahrens isi
tier, dall die lichtdurchlässige, elektrisch leitende Lick
troile zumindest so\iel Ladung besitzt wie das schließ
hch erzeugte Bild. Dies erfordert, daß teure und ge ■
wohnlich zerbrechliche l.lekuodenmaU'rialien verwen
det werden müssen. Für die lichtdurchlässige Elektrode wurde daher ein mit /innowd überzogenes Glas verwendet.
Darüber hinaus erfordern derartige Elektroden auf Grund ihrer Lichtdurchlässigkeit Kosten und Zerbrechlichkeit,
daß das auf ihrer Oberfläche gebildete Bild auf ein anderes Material übertragen wird, so dall
diese Elektroden wieder verwendet werden können. Die Übertragungsschritte und der nachfolgende Reimizungsschritt
stellen zusätzliche, an sich unnötige Verfahrensschritte dar. 1st der Reinigungsschrnt nicht
wirksam uenug. so haben die nachfolgenden Bilder schlechte Qualität. Darüber hinaus führt der Reinisiunsisschritt
dazu, daß auf der Oberfläche der lichtdurchlässigen Elektrode eine Schieifwirkung auftritt.
Dadurch werden die optischen Eigenschaften der Elektrode nachteilig beeinflußt.
Aufgabe der Erfindv-ng ist es. ein neues elekirophoretophotographisches
Abbildungs\erfahren zu schaffen, bei dem keine relativ großen, elektrisch leitenden
and lichtdurchlässigen Elektroden mehr erforderlich sind und das relativ einfach als kontinuierliches Abbildungsverfahren
durchzuführen ist.
Ik einem Abbildungsverfahren der genannten An
ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelosi. daß die Belichtung längs der Linie erfolgt. .111 der die
Elektroden ihren geringsten gegenseitigen AbSt1IiKl haben.
Bei dem neuen Abbildungsverfahren wird /wischen zwei nur sehr gering voneinander beabsiandete Oberflächen
eine Bildstoffsuspension unter Bildung eines scharf begrenzten Bildsioffsuspensions-Bereiches ein
geführt.
Vorzugsweise wird die den Bildsioftsuspcnsions-Bereich
bildende Elüssigkeiissehicht zwischen den Elektroden
so gering gemacht wie es praktisch gehl, so oaif
Licht die normalerweise dunkle Earbbildsuspension an
dem Punkt durchuringen kann. ,111 dem das elektrische
EeId hinreichend stark ist, um eine Teilchcrw änderung
zu bewirken. Deshalb werden vorzugsweise sch.irlkantige
Gegenstände oder einen geringen Durchmesser besitzende Walzen oder Röhren als ilen Bildstolfsuspensions-Bereich
bildende Teile verwendet. Der Zwischenraum zwischen den die Elüssigkeiisschichi tragen
den Oberflächen beträgt vorzugsweise etwa 2S um oder w eiliger.
Gemäß in den Unieranspriichcn angegebener
Weiterbildungen der Erfindung wird die Bildstoftsuspension vorzugsweise auf der Oberllaehe einer leiten
den flexiblen Bahn aufgetragen, die über eines det
einen Bildstoffsuspensions-Bereich bildenden leile
lault. Die Bildsioll'suspension wird dann von einer Iso
herstollbahn berührt, die zwischen der Biklsiollsuspen
sum und dem gegenüberliegenden den Bildstollsuspensions-Bereich
bullenden Teil läuft, und zwar an der Stelle, an der die bildmäßige Belichtung erfolgt und das
elektrische I eld wirksam ist. Im Unterschied da/u kann die flüssige Bildstoffsuspension auch auf die Oberfläche
einer Isolierstoffbahn aufgebracht werden. Die Bild stoffsuspension kann ferner aiii einer der Bahnen als
trockene Teilchenmischung in einem Bindemittel vor haiiden sein, das durch Warme oder Einwirkung eines
Lösungsmittels kurz vor dem Abbildungsvorgang ver flüssig! wird. Nach Trennung der Bahnen befindet sich
auf einer Bahn ein Positiv Bild und auf der anderen Bahn ein Negativ-Bild. Ls ist auch möglich, daß beide
Bahnen elektrisch isolierend sind und dall eine Koronaladung aiii die Rückseite einer oder beider Bahnen zur
I elderzeugung aufgebracht wird. Unter der Annahme, dall z. B. eine Ladung au1'die Rückseite einer Bahn aiii
gebracht wird und dall .lic Bildsiollsuspension aul die
\ί
(jegenüberliegende Bahn aufgebracht wird, wenn die
ociden Bahnen in Jic Abbildungszone gelangen, liiuft
die die Bildstoffsuspension tragende B;;hn um eine
geerdete VVal/e herum, so daß das erforderliche elektrische Feld in der Bildstoffsiispension er/eugt wird.
Die Bahnen können auch elektrisch leitend sein, und
das elektrische Feld kann /wischen den leitenden bahnen angelegt werden, wenn diese umeinander getrennt
sind, und /\v;ir unmittelbar nach der Belichiuna. um die
auftretende Teilchenschwingung /wischen den Bahnen auf einem minimalen Wert zu halten.
Da die elektrisch leitende Bahn nur /um Zeitpunkt
des Abbildungsvorganges leitend /u sein braucht, kann sie auch photoleitend sein und /. B. durch einen vorbelichteten
Zinkoxvd-Bindemiuel-Überzug auf einer leitenden
Tragerschicht gebildet sein. Der Zinkoxydüber-/ug ist dabei hinreichend stark vor/ubelichien. um für
fine ausreichend lange Zeit leitend zu bleiben, während tier er sich in die Abbildungszone hinein und aus dieser
heraus bewegt.
In dem Fall, daß eine isolierende flexible Bahn verwendet
wird, kann das Isoliers'.offmaierial irgendein
geeignetes Material enthalten. Typische Koliermateriaiiien
sind Papier. Barstpapier, mit Polyäthylen überzogenes Papier. Zelluloseacetat. Nitrozellulose. Polyslyrol.
Polyteirafluoräthvlen und verwandte fluorierte Po-Kolefine.
Polyvinylfluorid. Polväthylenterep'nthalat und Mischungen daraus. In den Fällen, daß das erzeugte
Bild übertragen wird, wird vorzugsweise ein mit PoIvleirafluorüthylen
plattiertes Polyvinvllluorid verv-endet.
da hierdurch die leichte Reinigung des ersten Stolles
mit der hohen dielektrischen Konstante des letzten Stolfes kombiniert ist. In den Fällen, in denen das Bild
nicht übertragen wird, wird vorzugsweise eine Zinkowd-Bindemittel
Schicht verwendet, da ihre Leitfähigkeil und Helligkeit leicht regelbar sind.
Fine elektrisch leitende flexible Bahn kann aus irgendeinem
geeigneten Material bestellen. Typische Materialien umfassen flexible Bahnen aus Aluminium.
Stahl. Messing. Kupier. Nickel. Zink oiler entsprechende Überzüge aus Kunststolfilmen. Gewebe oder Panier,
das durch Fiuschluß eines geeigneten Materials leitend gemacht ist. Glasgewebe, das mit mit Kohlenstoff
durchsetztem, gesinterten Polyteiralluoräthvlen imprägniert
ist, wird bevorzugt, da diese Zusammensei-/iing
Flexibilität mit guter Leitfähigkeit und leichter Remiguiigslähigkeit kombiniert.
Die Bildstollsuspension kann irgendwelche geeigneten
photoelektrophoreiisehen Teilchen einhalten, die in
einer Tragerflüssigkeit feinverteilt sind. Diese TVHL-IiCn
können nur eine Farbe haben, um ein monochromatisches
Bild zu erzeugen. Fs können aber auch I eilchen
mischungen zweier oder mehrerer Farben verwendet werden. z.B. C'van-Teilehen. gelbe 1 eiiehen und Manenta-1
eilchen, die unter Bildung einer Bildstollsuspension
miteinander vermischt sind. Ivpische elektrische
liclnemptindliche leuchen und Triigerlkissigkeiien sind
in ilen IIS-PS 5 S M 4KK und U 57 4K4 heschi ichen.
Die Biidstol!suspension kann durch irgendein gccig
netes Verfahren entweder aiii eine oder aiii beide Bah fip
neu aiii gebracht werden. Typische Verfahren sind ein
1 aiichuberzielnorgang. ein Spru hübe r/ ich \ organg
oder ein 'Nhbiirsivorgang. i)ie Bildsiollsiispensioü ent
hall in upischer Weise eine d.Jekinsi he Flüssigkeit
mit darin gelösten Harzen und anderen Zusätzen die ">
die Bildstollsuspension stabilisieren und als Bildlixie
rungszusiitze wirken. Die Bildstollsuspeiisiou kann ler
11.·! aiii ein I ei! aiilucti atreh. ueiiockiici und Mir dem
Abbildungsvorgang durch Wärme oder Finwirkung eines Lösungsmittels verflüssigt werden.
Das Abbildungsverfahren wird an Hand in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 in einer Seitenansicht ein Auslührungsbeispiel
mii zwei wiederverwendbaren Bahnen, wobei eine
Bildstoffsuspension auf eine leitende Bahn aufgebracht w ird. und
F i g. 2 in einer Seitenschnittansicht ein Auslühningsbeispiel.
bei dem eine leitende Flekirodenb.ihn als das
fertige Bild tragende Fläche benutzt wird, wobei die Bildstoffsuspension auf eine Isolierstollllaihe aulgebracht
wird.
Gemäß F i g. 1 ist eine Isolierstoffbahn I um eine
elektrisch leuende Walze 3 herumgeführt, die an eine
hier nicht dargestellte Gleichspannungsqueilc angeschlossen ist. !"einer ist die Bahn 1 um eine Walze 5
herumgeführt, die zum Teil in ein Reinigungsbad 7 eintaucht,
welches sich in einem Vorratsbehälter 9 bei 111-det.
Zur Unterstützung der Reinigungs- irkiing kann
das Bad 7 bewegt werden, z. B. durch Ultraschall, (einer
kann eine Elektrode in das Bad eiiigelührt sein, um
eine Teilcnenabieitung zu bewirken.
liine elektrisch leitende Bahn 11 ist um eine elektrisch
leitende Walze 12 herumgeführt, die an eine hier
nicht dargestellte Gleichspannungsquelle angeschlossen ist. Ferner ist die Bahn 11 um eine Übertragungswalze
13 und eine Trommel 14 herumgeführt. Die 111 einem Vorratsbehälter 16 befindliche Bildsiolfsuspeiision
15 wird mit Hilfe einer Antragswalze 17 auf die Bahn 11 aufgetragen.
Während des Betriebs nimmt d-e elektrisch leitende
Bahn 11 die Bildstoffsuspension 15 von der Antragswalze 17 her auf. Die Bahn bewegt sich dann /11 einer
Stelle hin, an der die Isolierstoffbahn 1 die Bildstollsuspension
berührt. Dieses geschieht an der Ahbildungssiation 19. An dieser Station 19 bildet sich somit ein
Flüssigkeiisbereich zwischen den Bahnen aus. Der Fliissigkeitsbereich
wird einer bildmäßig verteilten elektromagnetischen Strahlung 20 ausgesetzt, bei der es sich
im vorliegenden Beispiel um bildmäßig verteiltes Licht
handelt, das von einer Sehlitz-Projektoranordnung 23 von einem zu kopierenden, sich bewegenden Schriftstück
24 her projiziert wird, !!ine Lichtabschirmung 25 dient dazu, Streulicht abzuhalten. Die Anwendung eines
elektrischen leides zwischen den Walzen 3 und 12 in Verbindung mit der bildmäßigen Belichtung 20 bewirkt
eine Teilchenwanderuiig in Bildkor.liguraiioii. Durch
diese Teilchenwanderung bleibt normalerweise an der
leitenden Bahn Il ein Positiv-Bild hallen. Dieses Bild wird dann auf ein Ai fnahmeblatt 27 übertragen, und
zwar durch Druckanwendung oder durch elektrostatische Übertragung. Das Aufnahmeblatt Tl wird um eine
Führungswalze 29 herumgeführt. Das Bild kann dann durch Anwendung von Wärme oiler durch Aulwalzen
eines Überzugs oiler durch andere geeignete I ixiernie
dioden livieri werden.
Die lsoliersiotlbahn 1 wird in d,is Reinigungsbad 7
geführt, in welchem unerwünschte Bildsiolliciiihcn ab
geleitet werden, bevor die Bahn wieder- /11 Λ\:χ Abbil
diingssialion 19 zurückkehrt.
Gemäß I 1 g. 2 ist eine elektrisch leitende Hahn ?1 in
Rollenlorm vorgesehen. Diese leitende B,ihn il wird
um eine elektrisch leitende Walze 32 herumgeliihrt. Line einen leitenden Mittelkern 34 umlassende Walze
33, die mit einem Isolierstoffmaici ial 35 überzogen ist.
und eine Walze 32 sind an eine hier mehl dargestellle
Gleichspannungsquelle angeschlossen.
Wahrend des Betriebs wird eine in einem Vorratsbehälter
38 befindliche I3ildstoffsuspension 37 mittels einer Antragswalzc 39 der Walze 33 zugeführt. Die
Bildstolfsuspension wird dann von der Bahn 31 berührt,
wodurch sich an einer Abbildungsstation 40 ein Flüssigkeilsbereich ausbildet. An der Abbildungsstalion 40
wird der betreffende Flüssigkeitsbereich einer bildmäßig verteilten elektromagnetischen Strahlung 43 ausgesetzt,
die im vorliegenden Beispiel durch bildmäßig verteiltes Licht gebildet ist. das von einer Projektionseinrichtung
44 her projiziert wird. Diese Projektionseinrichtung 44 projiziert ein Lichtbild von einem zu kopierenden
und sich bewegenden durchsichtigen Bild.
Im Unterschied dazu kann das Lichtbild auch von
einem lichtundurchlässigen Schriftstück her reflektiert werden. Eine Lichtabschirmung 46 schützt die Abbildungsstalion
vor Streulicht. Die gemeinsame Anwendung des elektrischen Feldes und der bildmäßigen Belichtung
führt zu einer Teilchenwanderung in Bildkonfiguration. Dadurch bildet sich auf der Bahn 31 ein Positiv-Bild
aus. Dieses Bild kann dann fixiert werden.
An Hand nachstehend aufgeführter Beispiele wird das neue Abbildungsverfahren näher erläutert. Die dabei
abgegebenen Anteile und Prozentsätze sind Gewichtsgrößen, sofern nichts anderes angegeben ist. Die
nachstehend aufgeführten Beispiele sollen dabei verschiedene bevorzugte Ausführungsbeispiele des neuen
Verfahrens veranschaulichen. Sämtliche Beispiele werden mit Hilfe einer Anordnung ausgeführt, wie sie in
F i g. 2 dargestellt ist. Zusätzlich ist noch eine (nicht dargestellte) Einrichtung vorgesehen, die Partikel von
der Oberfläche der Walze 33 beseitigt 7ur Belichtung wird eine Woifram-|od-Lampe mit einer Farbtemperatur
von 3000cK. verwendet. Das Lichtbild wird durch
ein Linsensystem projiziert, wie es in der US-PS 32 12 417 näher beschrieben ist. Auf diese Weise wird
bildmäßig verteiltes Licht auf den erwähnten Flüssigkeitsbereich projiziert.
Bei diesem Beispiel ist die Trommel elektrisch leitend und das bildtragende Teil nichtleitend.
Eine Bahn aus in Rollenform vorliegendem, mit Zinkoxyd
überzogenem Papier wird um eine leitende 3-mm-Gummiwalze herumgeführt. Als elektrisch leitende
Elektrode wird eine Aluminiumtrommel mit einem Durchmesser von 76 mm verwendet. Die überzogene
Papierbahn ist so angeordnet, daß sie schwach gegen die Aluminiumtrommel gedrückt wird. Auf die Oberfläche
der Aluminiumtrommel wird eine 25.4 um dicke Bildstoffsuspension aufgebracht, die aus sieben Teilen
der »x«-Form von metallfreiem Phthalocyanin, das in der in der US-PS 33 57 989 angegebenen Weise hergestellt
ist. in 90 Teilen Kerosin und 10 Teilen Trikresylphosphat dispergiert hergestellt wird. An die leitende
Gummiwalze wird die positive Klemme einer 3000-V-Gleichspannungsquelle angelegt und an die Aluminiumtrommel
die negative Klemme. Die Gummiwalze und die Aluminiumtrommel werden mit Hilfe von Motoren
so angetrieben, daß zwischen der Bildstoffsuspersion und der Aluminiumtrommel eine geringe Relativbewegung
vorhanden ist. Die BildsioHsuspension wird durcl
die Abbildungszone mit einer Geschwindigkeit voi
50 cm/sec hindurch bewegt, währenddessen der Bild
Stoffsuspensionsbereich bildmäßig belichte! wird, um
zwar mit einer Beleuchtungsstärke von 2150 K. Wem das mit Zinkoxyd überzogene Papier aus dem Bildstoff
Suspensionsbereich heraus bewegt wird, tritt auf dei
Oberfläche dieses mit Zinkoxyd überzogenen Papier' ein blaues Negativ-Bild auf.
Beispiel Il
Im Beispiel H und in dem nachfolgenden Beispiel 111
ist die Trommel nichtleitend, während das bildtragendi.
Teil elektrisch leitend ist.
Eine Bahn aus einem aluminisierten Kunststoffen in
Rollenform wird über eine leitende Gummiwalze mn einem Durchmesser von 3.2 mm so geführt, daß seine
leitende Seite außen liegt. Eine .Sperrelektrode wird dadurch gebildet, daß eine Schicht aus mit Tetrafluoräthv
len überzogenem Kunststoff an der Oberfläche einer Aiuminiumtromrnel befestigt wird, die einen Durchmesser
von 76 mm besitzt. Die Sperrelektrode wird so angeordnet, daß sie leicht gegen die aluminisierte
Oberfläche des Kunststoffen drückt. Eine Bildstoffsuspension wird wie im Beispiel I hergestellt. Die Bildstoffsuspension
wird auf die Sperrelektrodenoberfläche in einer Dicke von 25,4 μπι aufgebracht. An die aluminisierte
Oberfläche der Bahn wird die positive Klemme einer 3000-V-Glcichspannungsquelle angelegt, und an
3c den leitenden Mittelkern der Sperrelcktrodc wird die
negative Klemme dieser Spannungsquelle angelegt. Die Sperrelektrode und die leitende Walzenelektrode
werden mit Hilfe eines Motors so angetrieben, daß zw ischen der Bildstoffsuspension und dem aluminisierten
Kunststoffilm nur eine geringe oder keine Relativbewegung vorhanden ist. wenn diese sich durch die Abbildungszone
hindurchbewegen. Die Abbildungs- b/w. Bildstoffsuspension und die Kunststoffilmfläche laufen
durch die Abbildungszone mit einer Geschwindigkeit von 50 cm/sec hindurch, währenddessen der Flüssigkeitsbereich
bildmäßig belichtet wird. Die Beleuchtungsstärke beträgt 2150 Ix. Wird der aluminisierte
Kunststoffilm aus dem Flüssigkeitsbereich herausbewegt, so zeigt sich ein blaues Positiv-Bild, das an der
Aluminiumfläche des Kunststoffilms haftet.
Beispiel III
Der Versuch gemäß Beispiel Il wird mit der Ausnahme
wiederholt, daß die Bildstoffsuspension zwei Teile der Alpha-Form von metallfreicm Phthalocyanin, zwei
Teile eines Magenta-Azopigmcnts und zwei Teile 2"-Pyridy!-8.13-dioxodinaphtho-(2. l-b;2'. 3'-d)-furan-6-carboxamid,
das in der in den GBPS Il 37 885 und 11 37 886 beschriebenen Weise hergestellt ist. in
100 Teilen eines Kerosinbestandteils enthält. Die Wal·
zengeschwindigkeiten betragen 4 cm/sec. und die Belichtung erfolgt bei einer Beleuchtungsstärke von
21 500 Ix. Die Belichtung ist dabei durch ein vollfarbiges Diapositiv hindurch vorgenommen. Ein volitarbiges
Bild wird dann auf der Aluminiumoberflache des Kunststoffilms gebildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrophoretophoiogruphisches Abbiidungsverfuhren.
bei dem /wischen zwei mit sehr geringern
Abstand zueinander und sich mindestens längs einer Linie in rollender Berührung befindlichen
Elektroden eine Suspension fein\erteilter photoelektrophoretischer
Tonerteilchen einem elektrischen Feld ausgesetzt und gleichzeitig bildmäßig
belichtet wird, dadurch gekennzeichnet.
daß die Belichtung längs der Linie erfolgt, an der die Elektroden ihren geringsten gegenseitigen Abstand
haben.
2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekenn- '5
/eichtet, daß eine der Elektroden elektrisch leitend
und die andere elektrisch isolierend ist.
3. Verfahren nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Elektroden
flexibel ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 3.
dadurch gekennzeichnet, daß beide Elektroden lieh 1 undurchlässig sind.
■). Elekirophoretophotographisches Abbildungsverfahren
nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, dall eine Elektrode photoleitende
Eigenschaften besitz!.
b. EIektrophoretophotographisches Abbildungsverfahren
nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode nach
der Belichtung gereinigt wird.
7. Elcktrophoretopholographisches A bbi Idlingsv
erfahren nach einem der Ansprüche t bis b. dadurch gekennzeichnet, daß für die eine Elektrode
ein Glasgewebe verwendet wird, das mi! gesiniertem
und mit Kohlenstoff durchsetztem Polytetrafluorethylen
behandelt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US76031168A | 1968-09-17 | 1968-09-17 | |
US76031168 | 1968-09-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1947105A1 DE1947105A1 (de) | 1970-03-26 |
DE1947105B2 true DE1947105B2 (de) | 1976-01-29 |
DE1947105C3 DE1947105C3 (de) | 1976-09-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1947105A1 (de) | 1970-03-26 |
GB1249546A (en) | 1971-10-13 |
US3616390A (en) | 1971-10-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2921075C3 (de) | Elektrostatographisches Gerät | |
DE2248506C3 (de) | Elektrophotographisches Tiefdruck-Kopierverfahren | |
DE2627464C3 (de) | Verfahren zum Übertragen eines Tonerbildes | |
DE2825385C3 (de) | Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung von zweifarbigen Aufzeichnungen | |
DE2325962B2 (de) | Elektrofotografisches, mit Flüssigentwickler arbeitendes Kopiergerät | |
DE1937488C3 (de) | Elektrophotografisches Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Teilfarbenladungsbildern | |
DE2820805C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes | |
DE2551351C2 (de) | Verfahren zum Reinigen der Oberfläche einer elektrisch leitenden Übertragungswalze | |
DE1522645A1 (de) | Xerographisches Kopierverfahren | |
DE2338837B2 (de) | Elektrophotographisches Kopierverfahren | |
DE2704370C2 (de) | Elektrophotographisches Kopiergerät | |
DE1947105B2 (de) | Elektrophoretophotographisches abbildungsverfahren | |
DE1965460C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur photoelektrophoretischen Bilderzeugung | |
DE1947105C3 (de) | Elektrophoretophotograph isches Abbildungsverfahren | |
DE2063224A1 (de) | Bildubertragungsverfahren | |
AT322980B (de) | Vorrichtung für die photoelektrophoretische bilderzeugung | |
DE2200121A1 (de) | Fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren | |
DE2029505C3 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines Ladungsbildes auf einem isolierenden Bildempfangsmaterial | |
DE1907903C3 (de) | Photoelektrophoretische Abbbildungsvorrichtung | |
DE2156151A1 (de) | ||
DE2060146C3 (de) | Elektrophotographisches Superpositionsverfahren | |
DE2523533A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur beseitigung von ueberschuessigem material | |
DE2206467C2 (de) | Elektrostatisches Druck- und Kopierverfahren | |
DE1522751C (de) | Elektrophoretofotografisches Verfahren und Vorrichtung zur Durch fuhrung desselben | |
DE1797620C2 (de) | Elektrophoretophotographisches Abbildungsverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |