DE1946561A1 - Bauelement aus Kunststoff fuer Laermschutzzaeune - Google Patents

Bauelement aus Kunststoff fuer Laermschutzzaeune

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DE1946561A1 DE19691946561 DE1946561A DE1946561A1 DE 1946561 A1 DE1946561 A1 DE 1946561A1 DE 19691946561 DE19691946561 DE 19691946561 DE 1946561 A DE1946561 A DE 1946561A DE 1946561 A1 DE1946561 A1 DE 1946561A1
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    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
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    • E01F8/007Perforated plate or mesh, e.g. as wall facing with damping material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C1/00Design or layout of roads, e.g. for noise abatement, for gas absorption
    • E01C1/005Means permanently installed along the road for removing or neutralising exhaust gases

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  • Architecture (AREA)
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  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Bauelement aus Kunststoff für Lärmschutzzäune, Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 16 59 088.8) Im Hauptpatent ... (Patentanmeldung P 16 59 088.8) wurde ein Bauelement aus Kunststoff vorgeschlagen, das als Platte ausgebildet ein Blaskörper ist, der seine Formgebung ausgehend von einem erhitzten Schlauch aus thetmoplastischem Kunststoff in einer Blasform erhalten hat und mit einem Füllstoff versehen ist.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Bauelement aus Kunststoff der vorbeschriebenen Art in der Gestalt weiter zu bilden, daß es für eines Lärmschutzzaun geeignet ist, der an Verkehrsstraßen oder dergl. Orten aufgestellt wird, an denen eine hohe Lärmentwicklung vorhanden ist und dieser Lärm zu vernichten oder weitgehend zu vernichten ist.
  • Es wurden schon vielerlei Versuche unternommen, an Verkehrsstraßen und auch an den Abstellplätzen für Flugzeuge an Flughäfen oder Motorenprüfständen, den Lärm zu vernichten. Die bisherigen Versuche und auch die bisherigen Anwendungen führten jedoch nicht zu befriedifenden Ergebnissen. Vorgeschlagen wurde insbesondere die Anordnung von gitterartig aufgestellten Betonplatten. Diese Ausbildungen sind nicht nur teuer in der Herstellung,. sondern auch unbefriedigend.
  • Ein weiterer Vorschlag, zum Lärmschutz eine Lärmschutzplatte zu verwenden, die als hohle Platte als Blaskörper ausgebildet ist und wobei das Innere des Blaskrpers mit einem Füllstoff, insbesondere aus aufgeschäumtem Kunststoff oder Bimsbeton ausgefüllt ist, zeigte bereits gute Ergebnisse.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Baaelement aus Kunststoff, das zum Lärmschutz dient, zu schaffen, das weit verbesserte schallvernichtende Eigenschaften aufweist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Bauelement aus Kunststoff, das als hohle Platte ausgebildet ein Blaskörper ist, der seine Formgebung ausgehend von einem erhitzten Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff in einer Blasform erhalten hat, erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß es zu einer Lärmschutzplatte ausgebildet an der der Lärmquelle zugekehrten Seite mit öffnungen versehen ist und als Füllung des Hohlkörpers ein schallschluckendes Material, insbesondere in Gestalt von Steinwolle, vorhanden ist.
  • Nach der erfindungsgemäßen Lösung tritt somit der Lärmschall durch die öffnungen im Blaskörper in dessen Inneres ein und wird durch das im Inneren vorhandene Lär:pschluckende Material vernichtet oder weitgehend vernichtet.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen, daß die Öffnungen in Vertiefungen, insbesondere in Gestalt von Kanälen vorhanden sind.
  • Die Vertiefungen, insbesondere in Gestalt von Kanälen, zumindest an der Vorderseite der Lärmschutzplatte, die der Lärmquelle zugekehrt ist, ergeben nicht lediglich eine Versteifung des Blaskörpers und erhöhen somit dessen Formbeständigkeit, so daß die Wanddicke des Hohlkörpers nur vergleichswhise gering zu sein braucht, sondern diese Kanäle geben dem Luftschall der auf die Platte trifft, eine solche Durchgangsrichtung, daß auch durch Ablenkung des Schalls dessen teilweise Vernichtung stattfindet.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird bei der Lärmschutzplatte der vorbeschriebenen Ausbildung vorgeschlagen, daß die Kanäle an der der Lärmquelle zugekehrten Seite der Platte bei der Aufstellung der Platte in horizontaler Ebene verlaufen und die in den Kanälen vorhandenen Öffnungen an den in Richtung nach unten weisenden Seitenflächen der Kanäle vorhanden sind.
  • Diese Ausbildung besagt, daß die Öffnungen, die von kreisrundem Querschnitt, aber auch länglich ausgebildet sein können, nicht am Grund der Kanäle, sondern-an den jeweils oberen Wandungen vorhanden sind.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß durch diese Öffnungen in den Vertiefungen praktisch keine oder nur ganz geringe Feuchtigkeitsmengen in den Hohlkörper gelangen können.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorschlag geht dahin, daß die Öffnungen in benachbarten Reihen von Kanälen einander versetzt angeordnet sind. Dadurch erfolgt eine über die Fläche der Lärmschutzplatte vergleichsweise gleichmäßige Absorbtion des Schalls.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen, daß die Kanäle einen trapezförmigen Querschnitt haben. Sie können jedoch auch einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  • Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorschlag geht dahin, daß das schallschluckende Material, insbesondere in Gestalt von Steinwolle die zu einem formbeständigen Körper verdichtet ist, von einer Hülle aus einer Kunststoffolie umgeben ist, die dann vorzugsweise nicht fest, sondern vergleichsweise lose die Steinwollplatte umgeben soll. Die Hülle besteht dazu aus einem Foliensack, in den die Steinwollplatte zunächst eingeschoben und dann der Foliensack nach dem Einschieben der Platte an der Einfüllöffnung verschweißt worden ist. Die lose Anlage der Kunststofffolie an der Steinwollplatte begünstigt den Lärmdurchgang durch die Steinwollplatte zum Zwecke der Absorbtion.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen, daß die Hohlplatte nur in der Hälfte, die der Lärmquelle zugerichtet ist, die schallschluckende Füllung, insbesondere in Gestalt des formbeständigen Steinwollkörpers, aufweist. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der durch die Rinne oder Rillen und die Durchbrechungen in den Blaskörper eintretende Luftschall zunächst durch die Steinwollplatte hindurchtritt und von dieser teilweise absorbiert wird. der nicht absorbierte Schall gelangt dann in den hinter der Steinwollplatte liegenden nicht ausgefüllten Hohlraum und wird von der hinteren Wandung der Rückseite des Blaskörpers zum großen Teil reflektiert, da diese keine Offnungen oder dergl. Perforationen hat. Der zurUckreflektirte Schall gelangt dann wieder durch die Steinwolle, um weiterhin absorbiert zu werden. Er tritt dann vorne mit einer Phonstärke, die äußerst schwach und jedenfalls nicht mehr belästigend ist, aus.
  • Der weitere erfindungsgemäße Vorschlag, daß auch die der Llrmquelle abgekehrte Rückseite mit spiegelbildlich zu der Vorderseite verlaufenden Kanälen, jedoch ohne öffnungen, versehen ist, bewirkt, daß diese reflektiekende Wandung zufolge der Ausbildung der Kanäle zu einer besonders intensiven Brechung des Schalls führt, so daß auch durch diese Maßnahme eine Vernichtung des Schalls begünstigt oder teilweise erreicht wird.
  • Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird vorgeschlagen, daß die Oberseite mit einer Feder und die Unterseite mit einer Nut oder umgekehrt versehen ist. Diese Maßnahme-bei der Ausbildung der Hohlkörper dient dabei nicht lediglich dazu, die einzelnen Hohlkörper miteinander zu einer schallschluckenden Sperrwand auf einfache Weise verbinden zu können, sondern diese besondere Raumform dient zugleich dazu, den schallschluckenden formbeständigen Innenkörper unverrückbar zu halten, so daß er nur in der Hälfte des Hohlkörpess zugeordnet bleibt, die der Lärmquelle zugerichtet ist. Zur Verbindung der übereinander angeordneten Hohlkörper und zugleich zur ortsfesten Lagesicherung des innen vorhandenen schallschluckenden Formkörpers in der der Lärmquelle zugekehrten Hälfte des Hohlkörpers ist besonders vorteilhaft die Lösung nach dem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal, daß die Oberseite des Hohlkörpers mit einem Satteldach und die Unterseite mit einer Rinne entsprechend der Raumform des eingreifenden Satteldaches der darunter angeordneten Hohlplatte ausgebildet ist. Die Oberseite und die Unterseite des innen angeordneten schallschluckenden formbeständigen Körpers hat dann eine entsprechende Ausbildung zur dichten oder weitgehend dichten Anlage an den Innenwandungen der Oberseite und der Unterseite des Hohlkörpers.
  • Um gegebenenfalls in den Hohlkörper durch die Schallöffnungen eingetretene Feuchtigkeit zum Abfluß zu bringen, wird nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal vorgeschlagen/ daß an der unteren Kante der der Lärmquelle zugerichteten Seite der Platte Drainageöffnungen 28 vorhanden sind.
  • Um weiterhin das Einführen des schallschluckenden und formbeständigen Köfpers in den Blaskörper zu vereinfachen, wird nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal vorgeschlagen, daß besonderns vorteilhaft in der unteren Fläche oder in einer Stirnfläche des Biaskörpers ein Schlitz zum Einführen des schallschluckenden formbeständigen Körpers vorhanden ist. Dadurch lassen sich die Wandungen zum Einführen des formbeständigen Körpers vorübergehend auseinanderspreizen. Der Einführschlitz wird durch eine Klebefolie wieder geschlossen.
  • Ausführliche Versuche haben ergeben, daß die erfindungsgemäße Lösung höchstmögliche Lärmabbauwerte erzielen läßt.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen an Hand zweier AusfUhrungsbeispiele näher erläutert. Sie beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsformen, vielmehr sind weitere im Rahmen der Erfindung liegende Abwandlungen möglich. Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die Anordnung eines Lärmschutzzaunes entlang einer Verkehrsstraße, Fig. 2 ein Teilstück des Zaunes nach Fig. 1 in pergpektivischer Darstellung, Fig. 3 eine erfindungsgemäße Lärmschutzplatte-Einzellatte in der Ansicht von vorne, Fig. 4 die Lärmschutzplatte nach Fig. 3 in der Ansicht von oben, Fig. 5 die Lärmschutzplatte nach den Fig. 3 und 4,in einem vertikalem Schnitt, Fig. 6 abgewandelte Lärmschutzplatten angeordnet als Bekleidung einer Betonmauer als Seitenbegrenzung einer Fahrbahn in vertikalem Schnitt, Fig. 7 eine nach Fig. 6 verwendete Einzelplatte in größerer Darstellung in vertikalem Schnitt, Fig. 8 eine Steinwollplatte mit Umhüllung aus Kunststofffolie im Schnitt.
  • Der Lärmschutzzaun 10 entlang dem Rand 11 der Vekkehrsstraße be.
  • steht- aus Platten 12, die jeweils übereinander angeordnet sind.
  • Die Platten 12 bestehen aus Kunststoff, vorteilhaft Polyäthylen.
  • Sie sind als Blaskörper ausgebildet. Sie haben dazu ihre Formgebung, ausgehend von einem erhitzten Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff, in einer Blasform erhalten. Das Innere der Blaskörper ist mit einer formbeständigen Platte aus Steinwolle ausgefüllt, wobei eine vollständige oder eine auch nur teilweise Ausfüllung vorliegt, wie nachfolgend noch im einzelnen beschrieben werden wird.
  • Die einzelnen als Hohlkörper ausgebildeten Platten haben vorteilhaft eine Länge von etwa einem Meter und eine Höhe von 30 Zentimeter.
  • Der Lärmschutzzaun kann bestehen aus Teilstücken 14, wobei ein Teilstück vorzugsweise aus 6 bis 8 übereinander angeordneten Platten 12 besteht. Unabhängig von der Anwendung können auch mehrere solcher Platten aufeinandergestapelt sein, die einzelnen Platten 12 sind mit einer Ausbildung von Nut und Federn miteinander verbunden, wobei eine besonders vorteilhafte Ausbildung von Nut und Federn in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben wird. Besonders vorteilhaft hat jede Unterseite einer Platte eine Nut 15 und die Oberseite einer Feder 16, wobei auch die vertikal gerichteten Stirnseiten mit Federn 17 versehen sind. An den Schmalkanten werden die Platten nach Fig. 2 zu beiden Seiten gehalten durch Träger 18 und 19, die in das Erdreich eingerammt sind. Diese Träger 18 und 19 haben an ihren zu den Platten gerichteten Seiten eine Nut, in die die Federn 17 an den Platten 12 jeweils eingreifen.
  • Jede einzelne Platte 12 hat an ihrer der Lärmquelle zugerichteten Seite Kanäle 20, 20a,- 20b usw., die in geringem Abstand zueinander parallel verlaufen und sich bei der Anordnung der Platten innerhalb eines Lärmschutzzaunes in horizontaler Ebene erstrecken.
  • Diese Kanäle sind, wie der Querschnitt aus Fig. 5 zeigt, besonders vorteilhaft trapezförmig ausgebildet. In den in Richtung nach unten weisenden Seitenwandungen 21, 21a, 2lb.usw. sind Durchbrechungen 22 vorhanden, die von einem kreisrunden Querschnitt sein können, aber auch sonstige Raumformen, insbesondere Iängaiche Formen haben können. Durch diese Öffnungen, die in Richtung nach unten aus der lotrechten einen Winkel von 300 bis 450 in der zugeordneten Wandung haben, tritt der Schall in die Hohlplatte ein. Er wird dort durch einen im Inneren des Hohlkörpers vorhandenen Formldrper 25 aus Steinwolle zunächst teilweise absorbiert.
  • Der durch den Formyärper 25 aus Steinwolle hindurchtretende Schall gelangt dann in einen Hohlraum 23 und wird von der Innenfläche der Rückwandung 24 zum großen Teil zurückgeworfen und gelangt erneut durch die Platte 25 aus Steinwolle, die nun den Schall weiterhin absorbiert, so daß dieser bereits äußerst geschwächt und nicht mehr störend ahs den Öffnungen 22 heraustritt.
  • Die Rückseite 24 des Hohlkörpers 12 ist ebenfalls mit Rinnen 20 versehen, die den Rinnen an der Vorderseite spiegelbildlich entsprechen, jedoch keine öffnungen 22 haben. Durch diese Rinnenanordnung ebenfalls an der Rückseite wird nicht nur eine größere Formbeständigkeit des Höhlkörpers erreicht, so daß dieser mit vergleichsweise geringer Wanddicke zu blasen tSt, sondern diese Rinnen an der Rückseite bewirken zusätzlich eine intensive Brechung der Schallwellen, so daß auch dadurch deren Vernichtung begünstigt wird.
  • Der schallschluckende Körper 25, insbesondere aus Steinwolle, ist mit einer in Fig. 8 dargestellten Umhüllung 27 versehen, in der Weise, daß der Körper aus Steinwolle in einen Sack hineingesteckt worden ist, der anschließend an seinem Öffnungsende verschweißt worden ist. Der Sack besteht aus thermoplastischer Kunststoffolie und liegt lose an.
  • Die Feder an der Oberseite des Hohlkörpers 12 ist, wie sich aus den Fig. 3 bis 6 ergibt, dachförmig ausgebildet. Die Nut an der Unterseite ist von dreieckigem Querschnitt entsprechend der Ausbildung des einliegenden Daches des unten liegenden Hohlkörpers 12.
  • Um das Einführen des formbeständigen schallschluckenden Körpers 25 zu erreichen, ist die Unterseite des Hohlkörpers 12 auf ihrer gesamten Länge an der Spitze der Nut dreieckigen Querschnittes mit einem Einschnitt versehen, so daß, wie in gestrichelter Linie dargestellt ist, die unteren Wandungen in Richtung nach außen abgebogen werden können, um den Körper 25 anzuführen. Es ist jedoch auch möglich, daß der Einführschlitz an einer vertikalen Stirnwand des Hohlkörpers 12 vorhanden ist.
  • Fig. 6 zeigt die Maßnahme, daß der Hohlkörper 12 nach Fig. 5 mit doppeltem Nutzen geblasen wird und in der Mitte geteilt ist, wobei jedoch bei dieser Ausbildung vorteilhaft horizontal verlaufende Oberseiten und Unterseiten vorhanden sind.
  • Sofern die Lärmschutzplatte an einer die Verkehrsstraße 11 begrenzenden Mauer 26 angebracht wird, ist der vorerwähnte Hohlraum 23 nicht notwendig, da die Mauer 26 die Schallwellen reflektiert. Der Hohlkörper besteht somit bei der Anwendung nach Fig. 6 und der Ausbildung nach Fig. 7 aus einer Schale, die ausgefüllt ist mit einem schallschluckenden formbeständigen Körper 25, insbesondere aus Steinwolle. Auch bei dieser Ausbildung ist die der Lärmquelle zugekehrte Fläche des æhalenförmig ausgebildeten Hohlkörpers 12 mit mehreren parallel und bei der Anwendung in horizontaler Ebene verlaufende Rinnen 20 versehen, in denen die vorbeschriebenen Öffnungen 22 zum Eintritt des Schalls und zum Austritt nach dessen Vernichtung vorhanden sind.
  • Dem thermoplastischen Kunststoff können chemische Zusätze beigefében werden, um die Lärmschutzplatte schwer entflammbar zu machen.
  • Ansprüche

Claims (13)

  1. A n s p r ü c h e 1. Bauelement aus Kunststoff, das als Hohlplatte ausgebildet ein Blaskörper ist, der seine Formgebung ausgehend von einem erhitzten Schlauch aus thermoplastischem Kunststoff in einer Blasform erhalten hat und mit einem Füllstoff versehen ist, Zusatz zu Patent ...Patentanmeldung P 16 59 088.8), d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es zu einer Lärmschutzplatte ausgebildet an der der Lärmquelle zugekehrten Seite mit Öffnungen (22) versehen ist und als Füllung des Hohlkörpers ein schallschluckendes Material, insbesondere in Gestalt von Steinwolle, vorhanden ist.
  2. 2. Lärmschutzplatte nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Öffnungen (22) in Vertiefungen (20), insbesondere in Gestalt von Kanälen, vorhanden sind.
  3. 3. Lärmschutzplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t-, daß die Kanäle (20) an der der Lärmquelle zugekehrten Seite der Platte bei der Aufstellung der Platte in horizontaler Ebene verlaufen und die in den Kanälen vorhandenen öffnungen (22) an den in Richtung nach unten weisenden Seitenflächen der Kanäle vorhanden sind.
  4. 4. Lärmschutzplatte nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die öffnungen (22) in benachbarten Reiben von Kanälen (20) einander versetzt sind.
  5. 5. Lärmschutzplatte nachillrn Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kanäle (20) einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
  6. 6. Lärinschutzplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das schallschluckende Material, insbesondere in Gestalt von Steinwolle, ein formbeständiger Körper (25) ist und von einer Hülle (27) aus einer Kunststoffolie umgeben ist.
  7. 7. Lärmschutzplatte nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der Hohlkörper in der Hälfte, die der Lärmquelle zugerichtet ist, die schallschluckende FUllung, insbesondere in Gestalt des formbeständigen Steinwollkörpers, aufweist.
  8. 8. Lärmschutzplatte nach den Ansprüchen 1 und 2,und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c hnn e t , daß auch die der Lärmquelle abgekehrte Rückseite mit spiegelbildlich zu den auf der Vorderseite verlaufenden Kanälen (20), jedoch ohne öffnungen versehen ist.
  9. 9. Lärmschutzplatte nach Anspruch 1 und einem oder mehrerender vorhergehenden Ansprüche 2 bis 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Oberseite des Hohlkörpers mit einer Feder und die Unterseite mit einer Nut, oder umgekehrt, versehen ist-
  10. 10. Lärmschutzplatte nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Oberseite mit einem Satteldach und die Unterseite mit einer Rinne entsprechend der Raumform des eingreifenden Satteldaches der darunter angeordneten Platte ausgebildet ist.
  11. 11. Lärmschutzplatte nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 10, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an der unteren Kante der der Lärmquelle zugerichteten Seite der Platte Drainageöffnungen (28) vorhanden sind.
  12. 12. Lärmschutzplatte nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in der unteren Fläche oder in einer der Flächen des Hohlkörpers ein Schlitz zum Einführen des lärmschluckenden formbeständigen Körpers vorhanden ist.
  13. 13. Lärmschutzplatte nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 12, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß dem thermoplastischen Kunststoff chemische Zusätze beigegeben sind, dm die Lärmschutzplatte schwer entf&ammbar zu machen.
    L e e r s e i t e
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