DE1946535B2 - Bauteil für ein Gasturbinentriebwerk - Google Patents
Bauteil für ein GasturbinentriebwerkInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauteil für ein Gasturbinentriebwerk der im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegebenen Art
In der US-PS- 33 88 888 sind Leitschaufeln und Laufschaufeln für Gasturb;nentrit.jwerke beschrieben,
bei denen mehrere Gruppe.] von in radialen Reihen angeordneten Durchlässen im Beivxh der Schaufelvorderkante
aus dem hohlen Innern der Schaufel durch die Schaufelwand hindurchgeführt sind, so daß das in
das Innere der Schaufel unter Druck eingebrachte Kühlmittel an der Schaufelvorderkante austritt Dies
ergibt zunächst eine Konvektionskühlung der besonders hohen Temperaturen aasgesetzten Schaufelvorderkante
beim Durchgang des Kühlmittels durch die Durchlässe, und anschließend eine Filmkühlung der
Außenseite der Schaufel durch das an der Oberfläche entlangstreichende Kühlmittel. Es besteht jedoch das
Problem, die Strömungsmenge und Austrittsgeschwindigkeit des durch die Durchlässe der verschiedenen
Gruppen hindurchgehenden Kühlmittels so einzustellen, daß an allen Stellen die optimale Konvektionskühlung
und die optimale Filmkühlung erzielt wird. Die Mündungen der Durchlässe liegen nämlich in Bereichen
unterschiedlicher Drücke, denn die an der konvexen Seite der Schaufel mündenden Durchlässe sind einem
geringeren Druck ausgesetzt als die direkt an der Schaufelkante und die an der konkaven Schaufeiseite
mündenden Durchlässe. Da das Kühlmittel for alle Durchlasse aus einer gemeinsamen Kammer kommt, in
der ein einheitlicher Druck herrscht, muß verhindert werden, daß eine zu große Strömungsmenge durch die
im Bereich geringeren Drucks mündenden Durchlässe geht Eine Querschnittsverringerung dieser Durchlässe
hätte jedoch eine große Austrittsgeschwindigkeit zur Folge, die sich auf die Ausbildung des Kühlfilms
nachteilig auswirken würde.
Bei einer in der US-PS 27 80 435 beschriebenen Turbinenschaufel ist nur eine Reihe von Durchlässen
vorgesehen, die in Querkanälen münden, die in die Schaufelvorderkante an deren Außenseite eingearbeitet
sind und nach beiden Seiten der Schaufel miu
abnehmender Tiefe verlaufen, Der die QuerkanäJe
enthaltende Vorderkantenbereich, ist von einer sich
Über die ganze Länge der Schaufel erstreckenden
rfnnenförmigen Kappe bedeckt, die an der Schaufelvorderkante
anliegt und nach beiden Seiten der Schaufel einen zunehmend größeren Abstand von der
Außenfläche der Schaufel hat Dadurch ergibt sich ein zunehmend größerer Strömungsquerschnitt für<las aus
to den Durchlässen austretende Kühlmittel und dementsprechend eine verringerte Strömungsgeschwindigkeit
des Kühlmittels beim Austritt aus dem Spalt zwischen der Kappe und der Schaufelauflenfläche. Diese Lösung
erfordert jedoch einen erheblichen fertigungstechnisbhen
Aufwand. Außerdem wird die Schaufel durch die im Vorderkantenbereich angebrachten Querkanäle
strukturell geschwächt und durch die auf die Vorderkante aufgesetzte Kappe aerodynamisch beeinflußt
Ähnliche Probleme zur Erzielung einer wirksamen Filmkühlung bestehen nicht nur bei Turbinenschaufeln, sondern auch bei anderen Bauteilen für Gasturbinen. In der FR-PS 1510 874 ist eine Brennkammerwand beschrieben, die mit ringförmig angeordneten Gruppen von die Wand senkrecht durchdringenden Durchlässen versehen ist damit Kühlluft von außen in das Innere der Brennkammer eintreten kann. Damit sich ein an der Innenfläche der Brennkammerwand entlangstreichender Kühlfilm ausbildet, ist im Abstand vor den Mündungen der Durchlässe ein ringförmiger Flansch angeordnet, der die aus den Durchlässen austretende Kühlluft zur Innenfläche der Brennkammerwand hin umlenkt und zugleich eine Erweiterung des Strömungsquerschnitts ergibt, so daß die Kühlluft mit verringerter Geschwindigkeit aus dem Spalt zwischen dem Flansch und der Brennkammerwand austritt Diese Lösung eignet sich jedoch nicht für beliebige Bauteile von
Ähnliche Probleme zur Erzielung einer wirksamen Filmkühlung bestehen nicht nur bei Turbinenschaufeln, sondern auch bei anderen Bauteilen für Gasturbinen. In der FR-PS 1510 874 ist eine Brennkammerwand beschrieben, die mit ringförmig angeordneten Gruppen von die Wand senkrecht durchdringenden Durchlässen versehen ist damit Kühlluft von außen in das Innere der Brennkammer eintreten kann. Damit sich ein an der Innenfläche der Brennkammerwand entlangstreichender Kühlfilm ausbildet, ist im Abstand vor den Mündungen der Durchlässe ein ringförmiger Flansch angeordnet, der die aus den Durchlässen austretende Kühlluft zur Innenfläche der Brennkammerwand hin umlenkt und zugleich eine Erweiterung des Strömungsquerschnitts ergibt, so daß die Kühlluft mit verringerter Geschwindigkeit aus dem Spalt zwischen dem Flansch und der Brennkammerwand austritt Diese Lösung eignet sich jedoch nicht für beliebige Bauteile von
Bauteils für ein Gasturbinentriebwerk, bei dem die
Strömungsmenge und Austrittsgeschwindigkeit des Kühlmittels, das durch die an Stellen unterschiedlichen
Drucks mündenden Durchlässe strömt, mit fertigungstechnisch einfachen Maßnahmen zur Erzielung einer
optimalen Kühlwirkung eingestellt sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Bei dem Bauteil nach der Erfindung bestimmen die kleineren Strömungsquerschnitte der an den Stellen
niedrigeren Drucks mündenden Durchlässe die Strömungsmenge des durch diese Durchlässe strömenden
Kühlmittels und somit die Aufteilung des aus der Kammer abgeführten Kühlmittels auf die verschiedenen
Gruppen von Durchlässen. Die Abschnitte mit größerem
Strömungsquerschnitt ergeben eine Diffusorwirkung, durch die die Austrittsgeschwindigkeit des
Strömungsmittels verringert wird. Durch geeignete Bemessung der Gesamtquerschnitte und der Querschnittsverhältnisse
können daher die Strömungsmenge
und die Austrittsgeschwindigkeit in der zur Erzielung einer optimalen Kühlwirkung erforderlichen Weise
eingestellt werden.
Die erfindungsgemäße Lösung ist auch bei schwierig zu bearbeitenden Bauteilen, wie Turbinenschaufeln, auf
einfache Weise zu realisieren. Wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Strömungsquerschnitte
der beiden Abschnitte kreisrund sind, können einfach zunächst Löcher mit dem kleineren Strömungs-
IO
20
querschnitt (torch die gan»e Wwddicke cjes Bauteils
gebohrt werden und anschließend diese Löcher von außen her über einen Teil ihrer Länge mit dem größeren
Strömungsquerschnitt aufgebohrt werden. Die strukturelle
Festigkeit und die aerodynamisphen Eigenschaften des Bauteils werden durch diese Maßnahme nicht mehr
beeinträchtigt als bei den bekannten Bauteilen mit
Durchlässen konstanten Querschnitts,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist öl der
Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g, 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Gasturbinentriebwerkes,
Fig.2 eine Schnittansicht in vergrößertem Maßstab
von einem Teil des Turbinenabschnittes des Gasturbinentriebwerkes
von F i g. 1,
Fig.3 eine Schnittansicht durch eine Turbinenlaufschaufel
längs der Linie 3-3 von F i g. 2 im vergrößerten Maßstab,
Fig.4 eine perspektivische Ansicht der in Fig.2
dargestellten Turbinenlaufschaufel und
Fig.5 eine Schnittansicht im vergrößerten Maßstab
eines Teils der in F i g. 3 dargestellten Turbinenschaufel
bei einer abgeänderten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt ein Gasturbinentriebwerk 10 mit einem
Kompressor 12, einem Brennkammerabschnitt 14 und einer Turbine 16, die durch die im Brennkammerabschnitt
14 erzeugten heißen Gase in Drehung versetzt wird. Die Turbine 16 ist mit dem Kompressor 12 durch
eine Welle 18 verbunden.
In F i g. 2 ist ein Abschnitt der Turbine 16 in größerem Maßstab dargestellt Sie enthält einen Kranz von
Turbinenleitschaufeln 20, die stromab vom Brennkammerabschnitt 14 angeordnet sind und die den heißen
Gasstrom aus dem Kanal 22 auf eine Anzahl von Turbinenlaufschaufeln 24 richten, die an einem Turbinenrotor
26 befestigt sind und sich im allgemeinen radial von diesem aus erstrecken.
Der Kanal 22, in dem das heiße Gas durch die Turbine
16 strömt, ist durch ringförmige Wandungen 28 und 30, die Leitschaufel 20, die an den Laufschaufeln 24
vorgesehenen Plattformabschnitte 32 und einen die äußeren Enden der Laufschaufeln 24 umgebenden
Ringmantel 33 begrenzt Dichtungen 29 und 31 können vorgesehen sein, um die Leckströmung des heißen
Gases aus dem Kanal 22 herabzusetzen.
Um den Ltitschaufein 20 Kühlmittel zuzuführen, sind
Kanäle 34 und 36 vorgesehen, die teilweise von den Wandungen 28 und 30 begrenzt werden und mit einer
geeigneten Kühlmittelquelle in Verbindung stehen, wie beispielsweise mit dem Kompressor 12.
Wie F i g. 2 zeigt, ist im Turbinenrotor 26 wenigstens
eine sich radial erstreckende Kammer 38 vorgesehen, um ein Kühlmittel, welches vorzugsweise vom Kompressor
12 abgezapft wird, jeder Laufschaufel 24 zuzuführen, jede Laufschaufel 24 weist einen Schaufelfuß
44 auf, der so ausgebildet ist daß er in den Rotor 26 eingesetzt werden kann. Wie F i g. 3 zeigt, sind in dem
sich in den heißen Gasstrom im Kana! 22 hinein erstreckenden Schaufelblatt mehrere Kammern 40 und
eine vordere Kammer 42 ausgebildet Durch den Schaufeifuß 44 erstrecken sich radiale Kanäle 46
(Fig. 2), die die Kammern 40 und 42 mit der im Rotor 26
ausgebildeten Kühlmittelkaminer38 verbinden.
Der heiße Gasstrom, der in dem Brennkammerabschnitt 14 erzeugt wird, strömt durch den Kanal 22 und
wird durch die Leitschaufeln 20 auf die Laufschaufeln 24
gerichtet, um den Turbine', rotor 26 anzutreiben. Beim Antreiben des Rotors werden die Laufschaufeln 24
30
35
40
45
50
55
60 erheblichen Spannungen ausgesetzt, die einerseits durch
die Zentrifugalkräfte erzeugt werden, die sich durch die
hohe Drehzahl ergeben, und andererseits durch die aerodynamische Belastung und durch die hohen
Temperaturen. Um die Widerstandsfähigkeit der Laufschaufeln 24 gegen diese Beanspruchungen zu
erhöhen, sind die in den Fig.3, 4 und 5 dargestellten
Kuhleinrichtungen vorgesehen.
Die Schnittansicht von F ί g. 3 zeigt die Kammern 40 und 42, die sich im wesentlichen radial innerhalb der
Laufschaufeln 24 erstrecken, Verbindungskanäle 48 können vorgesehen sein, um Kühlmittel denjenigen
Kammern zuzuführen, die nicht unmittelbar mit den Kanälen 46 in Verbindung stehen. Kanäle 47, die mit
einer der Kammern 40 in Verbindung stehen, können vorgesehen sein, um Kühlmittel zur Hinterkante 49 der
Schaufel zu führen. Die Verbindungjkanäle 48 sind vorzugsweise derart bemessen, daß eine voreingestellte
Kühlmittelströmung von einer Kammer an die nächste abgegeben wird, damit in der Aufn?,!:inekammer der
richtige Druck eingestellt wird und das Kühlmittel auf
die Kammerwandungen der Aufnahmekammer derart aufprallt daß eine gute Konvektionskühlung erzielt
wird.
Wie F i g. 3 zeigt sind eine Anzahl von Kfihimitieldurchlässen
50,52 und 54 vorgesehen, die in der Nähe der Schaufelvorderkante 56 durch die Schaufelwand 55
nach außen geführt sind. Diese Durchlässe verbinden die vorderste Kammer 42 mit der Außenfläche der
Schaufel, um einen Film aus Kühlmittel auszubilden, der an der Außenfläche der Schaufel eine Filmkühlung
ergibt damit die Schaufel gegen die hohen Temperaturen des heißen Gasstromes geschützt wird. Die
Durchlässe 50 und 54 sind unter einem spitzen Winkel relativ zur konkaven Außenfläche 58 bzw. zur konvexen
Außenfläche 60 angeordnet; dies ergibt einerseits eine erhöhte innere Konvektionskühlung infolge der Vergrößerung
der Oberfläche der Durchlässe und andererseits wird dadurch das Kühlmittel so nach außen geführt,
daß es sich leichter von selbst an die Außenflächen anleg\ Die Durchlässe 50,52 und 54 sind vorzugsweise
in radialen Reihen angeordnet und sie münden an den zu kühlenden Außenflächen, wie in F i g. 4 gezeigt ist Es sei
noch bemerkt daß diese Anordnung auch abgeändert werden kann und daß mehr oder weniger radiale Reihen
als dargestellt verwendet werden können.
Im Betrieb muß das Kühlmittel, das aus den Durchlässen 50 und 52 austritt, einen höheren Druck
überwinden als das Kühlmittel, welches aus dem Durchlaß 54 austritt. Der Druck innerhalb der
gemeinsamen Kammer 42 muß natürlich größer sein als der höchste Druck, der überwunden werden muß.
Um eine wirksame und leistungsfähige Filmkühlung zu erhalten, insbesondere eine Kühlung der konvexen
Außenfläche 60, an dsr ein geringerer Druck herrscht,
muß das Kühlmittel aus den Durchlässen 50,52 und 54 mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit und Strömungsmenge
ausströmen, so daß sich das Kühlmittel über eine weite Flä.he der Schaufel verteilt und an
dieser weiten Fläche anhaftet, um alle Abschnitte der Schaufelaußenfläche zu schützen.
Da jedoch die Kühlmitteldurchlässe unterschiedlichen Drücken des Gasstroms ausgesetzt sind und von
einer gemeinsamen Kammer aus gespeist werden, ist es schwierig, die richtige einstellung der Geschwindigkeit
und der Strömungsmenge zu erreichen. Die in den F i g. 3 und 5 gezeigte Lösung dieses Problems besteht
darin, daß die durch die Seitenwand 55 der Schaufel
hindurchgeführten Durchlässe 54, die an Stellen niedrigeren Drucks münden, koaxiale Abschnitte 62 und
64 mit unterschiedlichen Strömungsquerschnitten aufweisen. Die Strömungsquerschnitte der Abschnitte 62
und 64 senkrecht zur Kühlmittelströmung sind jeweils konstant und vorzugsweise kreisförmig, obwohl auch
eine andere Querschnittsform, wie beispielsweise ein elliptischer oder ein rechteckiger Querschnitt, möglich
ist. Der Abschnitt 62 mit kleinerem Querschnitt ist etwa derart bemessen, daß die gewünschte Volumenströf/iungsmenge
des Strömungsmittels durch den Durchlaß 54 erzielt wird, während der Abschnitt 64 mit größerem
Querschnitt einen Diffusorabschnitt bildet, der die Ausströmgeschwindigkeit des Kühlmittels auf den
gewünschten Wert vermindert.
Vorzugsweise ist die Mündung des Abschnitts 62 auf der Seite der Kammer 42 mit einer scharfen Kante 66
ausgebildet, damit innerhalb des Durchlasses 54 eine sogenannte vena contracta ausgebildet wird. Durch die
Ausbildung des verbreiterten Abschnittes 64 werden Bedingungen geschaffen, durch die sich eine Stoßwelle
stromab von der vena contracta ausbilden kann, die den Gesamtdruck am Austritt des verbreiterten Abschnittes
64 herabsetzt, wodurch die Ausströmgeschwindigkeit des Kühlmittels vermindert wird. Wenn dagegen die
Eintrittskanten 66 gut abgerundet sind, oder wenn bei einem Eintritt unter einem spitzen Winkel und/oder mit
scharfen Eckenkanten unterhalb eines bestimmten Druckverhältnisses gearbeitet wird, wird eine Gesamtdruckverminderung
durch eine Unterschalldiffusion der Kühlluft im Kanal 54 erzeugt. In jedem Fall tritt eine
wesentliche Herabsetzung der Ausströmgeschwindigkeit auf, wodurch die Wirksamkeit der Filmkühlung
ganz erheblich vergrößert wird.
Der Kühlmitteldurchlaß 54 kann auf einfache und wirtschaftliche Weise dadurch hergestellt werden, daß
zuerst ein Durchlaß, der den gewünschten Querschnitt des Abschnitts 62 hat, vollständig durch die Seitenwand
; 60 hindurchgeführt wird, und daß dann eine Einsenkung
längs der gleichen Achse über einen Teil der Dicke der Seitenwand 60 von außen her vorgenommen wird,
wodurch der Abschnitt 64 mit größerem Querschnitt gebildet wird.
ίο Die Durchlässe 50 und 52 haben vorzugsweise über
ihre ganze Länge einen konstanten kreisförmigen Querschnitt.
Um zusätzliche Konvektionskühlflächen zu erhalten und um die axiale Länge des Diffusorabschnittes 64 mit
erweitertem Querschnitt zu vergrößern, kann der Durchlaß 54 zusätzlich in radialer Richtung geneigt sein.
Die Schaufel 24 ist in F i g. 3 und 4 lediglich mit einer radialen Reihe von Durchlässen 54 dargestellt, doch
kann natürlich auch mehr als eine Reihe vorhanden sein, wobei die Durchlässe 54 dieser Mehrfachreihen in
Sehnenrichtung fluchten oder gegeneinander versetzt sein können. Als Beispiel ist in F i g. 5 eine Turbinenlaufschaufel
mit zwei radialen Reihen von Durchlässen 54 gezeigt.
Es wurde erläutert, daß die beschriebene Ausbildung der Durchlässe für das Kühlmittel insbesondere eine
verbesserte Filmkühlung der konvexen Außenfläche einer Turbinenlaufschaufel ergibt. Eine derartige Ausbildung
vori Kühlmitteldurchlässen kann aber auch in anderen Bereichen der Turbinenlaufschaufeln vorgenommen
werden, sowie bei den Turbinenleitschaufeln 20 oder bei anderen Bauteilen, die Oberflächen
aufweisen, die erhöhten Temperaturen ausgesetzt sind.
Claims (1)
- Patentansprüche?!,Bauteil for ein Gimurbinerttriebwerk; das eine hohen Temperaturen ausgesetstte Außenfläche hat, mit einer im Innern des Bauteils ausgebildeten Kammer, in die ein unter Druck stehendes Kühlmittel eingebracht wirtL und mit wenigstens zwei Gruppen von durch die Wand des Bauteils zur Erzielung einer Filmkühlung nach außen führenden Durchlässen für das Kühlmittel, von denen die Durchlässe einer ersten Gruppe an Stellen der Außenfläche münden, die einem geringeren Druck ausgesetzt sind, als die Stellen, an denen die Durchlässe der zweiten Gruppe münden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Durchlaß (54) der ersten Gruppe zwei koaxiale Abschnitte (62, 64) aufweist, von denen jeder einen konstanten Strömungsquerschnitt hat, der bei dem an der Außenfläche (61) mündenden Abschnitt (64) größer als bei dejK. von der Kammer (42) ausgehenden Abschnitt (63) istZ Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsquerschnitte der beiden Abschnitte (62,64) kreisrund sind.
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