DE1946231C - Vorrichtung zum Einspannen des Roh lings in Maschinen zum Einwalzen von Nuten - Google Patents
Vorrichtung zum Einspannen des Roh lings in Maschinen zum Einwalzen von NutenInfo
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Description
ι 2
Einwulzen von Nuten mittels mehrrolligem Einwalz- nen des Rohlings 1 (Fig. 1) in der (nicht dargestell-
kopf und hier insbesondere auf Vorrichtungen zum ten) Maschine zum Einwalzen von Nuten mittels des
Einspannen des Rohlings in diesen Maschinen. mehrrolligen Einwalzkopfs 2 enthält die Tragspitze 3,
Bekannt ist eine Vorrichtung zum Einspannen von 5 die auf dem (nicht dargestellten) Gestell "f Ma-Rohlingen
in Maschinen zum Einwalzen von Nuten schine sitzt, und die Einspannspitze 4, welche in Füllmittels
mehrrolligem Einwalzkopt, die eine Trag- und rungen 5 eingesetzt ist, die in Form einer Buchse
eine Einspannspitze besitzt. Letztere wird in Führun- ausgeführt und im Körper 6 des Einwalzkopfs 2 eingen
durch ein Längsvorschubgetriebe verschoben. gebaut sind. Die Einspannspitze 4 ist verbunden nut
Die Führungen der Einspannspitze sind bei dieser io der Antriebseinrichtung7, z.B. einem Getriebe oder
bekannten Vorrichtung auf Bauteilen der Tragkon- einem Hydraulikzylinder. Zwischen Eidspannspitze 4
struktion der Maschine montiert. Die Tragkonstruk- und Antriebseinrichtung 7 befindet sich das Zwi-
tion ist starr mit den Führungen des Gleitstücks ver- schenglied 8, das aus einem Stab mit kugelförmigen
bunden, das den mehrrolligen Einwalzkopf trägt. Die Köpfen 9 und 10 an seinen Enden besteht. Kopf 9
Folge hiervon ist, daß sich während des Einwalzvor- 15 bildet zusammen mit dem Körper 11 der Einspann-
gangs die gegenseitige Lage von Rohling und erwähn- spitze 4 ein Kugelgelenk; ebenso bildet Kopf 10 mit
tem Einwalzkopf ändern kann, da letzterer durch die dem herausragenden Teil — dem Plunger 12 —der
beim Einwalzen auftretenden Kräfte aus der Mitten- Antriebseinrichtung 7 ein Kugelgelenk. Das Zwi-
linie der Maschine heraus versetzt werden kann. schenglied 8 stellt also eine bewegliche Verbindung
Durch eine solche Ausführung der Vorrichtung wird ao zwischen Einspannspitze 4 und Antriebseinnchtung 7
tlie Genauigkeit beim Einwalzen vermindert. sicher.
Außerdem enthält die bekannte Vorrichtung keine Die Einspannspitze 4 besitzt das auswechselbare
Teile, die es gestatten, Fehler in der Stellung des Zentrierelement 13. In einem Falle kann dessen Zen-
mehrrolligen Einwalzkopfs und des zwischen den trierkopf 14 exzentrisch zur Achse der Einspann-
Spitzen eingespannten Rohlings auszugleichen. 35 spitze 4 liegen, kann aber auch koaxial mit ihr hegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Die Exzentrizität soll so groß sein, daß die Einnchte-Vorrichtung
zum Einspannen des Rohlings in Ma- fehler der Maschine ausgeglichen werden.
schinen zum Einwalzen von Nuten mit einem mehr- Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Der rolligen Einwalzkopf zu schaffen, bei der die Führun- Rohling 1 wird auf die Tragspitze 3 aufgesetzt. Hiergen der Einspannspitze so angeordnet sind, daß die 30 nach wird die Einspannspitze 4 durch den Antrieb 7 erwähnten Nachteile vermieden werden. in Richtung des Rohlings 1 verschoben. Der Zentrier-
schinen zum Einwalzen von Nuten mit einem mehr- Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Der rolligen Einwalzkopf zu schaffen, bei der die Führun- Rohling 1 wird auf die Tragspitze 3 aufgesetzt. Hiergen der Einspannspitze so angeordnet sind, daß die 30 nach wird die Einspannspitze 4 durch den Antrieb 7 erwähnten Nachteile vermieden werden. in Richtung des Rohlings 1 verschoben. Der Zentrier-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei der kopf 14 der Einspannspitze steht koaxial zu dieser.
Vorrichtung zum Fipspannei des Rohlings in Ma- Die Folge hiervon ist, daß der Rohling 1 eingespannt
Ichinen zum Einwalzen von Nuten mit mehrrolligem wird, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Danach wird der
tZinwalzkopf, die eine Trag- u· d eine Einspannspitze 35 Einwalzkopf 2 mit den Rollen 15, die auf Wellen
besitzt, wobei letztere durch eine Antriebseinrichtung 16 aufgesetzt sind, längs der Achse des Roh'ings 1
in Führungen verschoben wird, erfindungsgemäß die verschoben, und führt einen Arbeitshub aus. Zu desFührungen
der Einspannspitze im Körper des mehr- sen Ende befindet sich der Kopf in der in Fig. 2
tolligcn Einwalzkopfs eingebaut sind sowie zwischen gezeigten Lage. Dann wird Befehl zum Rückgang ge-Kinspannspitze
und Antriebseinrichtung ein Glied 40 geben.
vorgesehen ist, das deren bewegliche Verbindung Da der Kopf 2 während des Einwalzvorgangs seitlicherstellt,
lieh durch den auf ihn ausgeübten Gesamteinfluß der
Das erwähnte Glied kann aus einem Stab mit Fertigungsfehler der Rollen 15, des Einwalzkopfes 2
1· ugelförmigen Köpfen an seinen Enden bestehen, wo- selbst, durch ungleichmäßige Steifheit des letzteren
bei einer dieser Köpfe /nit dem Einspannspitzenkör- 45 usw. verschoben werden kann, werden zunächst so-
per ein Kugelgelenk und der andere Kopf mit dem genannte Einriclterroihlinge gewalzt, mit deren Hilfe
herausragenden Ant.iebsteil ebenfalls ein Kugelgelenk Größe und Richtung der erforderlichen Exzentrizität
bildet. des Zentrierkopfes 14 des Zentrierelements 13 fest-
Zweckmäßigerweise enthält die Einsparinspitze ein gelegt wird. Das Zenlrierelement 13 wird durch ein
liuswechsclbares Zentrierelement, dessen Zentrierkopf 50 anderes Zentrierelement 13 ersetzt, dessen Zentrierexzentrisch
zur Achse der Einspannspitzc liegt, wo- kopf 14 die geforderte Exzentrizität in bezug auf die
bei die Exzentrizität so groß ist, daß durch sie die Achse der Einspannspitze 4 besitzt. Dann wiederholt
Kinrichtcfchler ausgeglichen werden. sich der Arbeitsvorgang.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zum Ein- Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es,
tpannen von Rohlingen in Maschinen zum Einwal- 55 Rohlinge 1 mit größerer Genauigkeit zu verformen,
ten von Nuten verhindert das Auftreten einer rela- da die Führungen 5 der Einspannspitze 4, die beim
liven Verschiebung zwischen F.inwalzkopf und Roh- Eiinwa'zvorgang zusammen mit dem Einwalzkopf 2
ling; außerdem ermöglicht sie es, die Einrichtefehler verschoben werden, die Lage des Körpers 11 der
(nis/iiglcichcn, wodurch eine hohe Einwalzgenauig- Einspannspitze 4 genau in der Verschieberichtung
keit sichergestellt wird. 60 dieses Einwalzkopfs 31 fixieren. Infolge der beweg-
Fig. t die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Die erfindungsgemlße Vorrichtung gewährleistet
Einspannen von Rohlingen in der Ausgangsstellung 63 hohe Einwalzgenauigkeit bezüglich solch wichtiger
und Kennwerte wie Parallelität der Nuten zur Achse des
eines Arbeitshubs. teilung.
Claims (3)
- Patentansprüche:J. Vorrichtung zum Einspannen des Rohlings in Maschinen zum Einwalzen von Nuten mit mehrrolligem Einwalzkopf und mit Trag- und Einspannspitze, welch letztere durch eine Antriebseinrichtung in Führungen verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (5) der Einspannspitze (4) im Körper (6) des mehrrolligen Einwalzkopfs (2) eingebaut sind urA zwischen Einspahnspitze (4) und Antriebseinrichtung (7) ein Zwischenglied (8) vorgesehen ist, das beide gelenkig verbindet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (H) ims einem Stab mit kugelförmigen Köpfen (9, 10) Iksleht, wobei einer (9) dieser Köpfe mit dem Körper (11) der Einspannspitze (4) ein Kugelgelenk und der andere Kopf (10) mit dem herausiagciiden Teil der Antriebseinrichtung (7) ebenfalls '.in Kugelgelenk bildet.
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspunnspiize (4) ein auswechselbares Zentrierelement (13) enthüll, dessen Zentrierkopf (14) exzentrisch zur Achse der Einspannspitze (4) liegt, wobei die Exzeniri zität so groß ist, daß durch sie die Einrichtefehki ausgeglichen werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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