DE1945636B - Ladegutbehälter mit mehreren im Inneren senkrecht auf und ab verschiebbar geführten Zwischendecks - Google Patents

Ladegutbehälter mit mehreren im Inneren senkrecht auf und ab verschiebbar geführten Zwischendecks

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DE1945636B
DE1945636B DE1945636B DE 1945636 B DE1945636 B DE 1945636B DE 1945636 B DE1945636 B DE 1945636B
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Adams, Thomas Francis, Farmington, Mich. (V.StA.)

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Description

I 945 636
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ladegutbehälter mit mehreren im Inneren senkrecht auf und ab verschiebbar geführten, jeweils durch eine Gewichtsausgleichsvorrichtung in den Behälterseitenwänden in jeder beliebigen Höhe über dem Behälterboden gehaltenen und durch eine Verriegelung in jeder beliebigen Höhenstellung befestigbaren Zwischendecks.
Ladegutbehälter dieser Art, beispielsweise in Form von Sattelschlepper-Anhängern, sind bekannt. Durch die in der Höhe verschiebbar ausgebildeten Zwischendeck.-, kann der Laderaum besser ausgenutzt werden. Die bisherigen Konstruktionen zum Halten und Verschieben der Zwischendecks sind jedoch relativ kompliziert und bei dem rauhen Transportbetrieb relaiiv störanfällig. So ist es beispielsweise bekannt, die einzelnen Decks an ihren Ecken an Seilen aufzuhängen, die zu einem gemeinsamen Gegengewicht über mehrere Umlenkrollen geführt sind, das seinerseits in einer Führung in der Seitenwand des Behälters auf- und abgleiten kann (USA.-Patentschrift 3 405 661). Durch die nötige Vielzahl von Umlenkrollen sowie die zusätzlichen relativ breiten Führungsscliächte für die Seile und die Gegengewichte in den Seitenwänden des Behälters ibt diese bekannte Konstruktion relativ aufwendig, störanfällig und teuer. Für ein einzeln.:» Zwischendeck eines Ladegutbehälters ist es auch schon bekannt in einem Zwischenboden des Behälterdaches Hydraulikzylinder unterzubringen, an denen über Seile und Umlenkrollen das Deck aufgehängt ist und so bei Nichtbenutzung unmittelbar unter die Behälterdecke gezogen werden kann, bei Benutzung aber bis etwa in die Mitte des Behälters auf entsprechende Querstützen abgesenkt werden kann. Auch diese nur für ein einziges Zwischendeck brauchbare Konstruktion ist relativ kompliziert und unsicher.
Hs ist Aufgabe der Erfindung, eine leicht bedienbare und trot/dem robuste und sichere Verstell- und Haltevorrichtung für die in der Höhe verstellbaren Zwischendecks solcher Ladegutbchältcr zu schaffen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einem Ladcgutbehälter der eingangs erwähnten Art. erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gewichtsausgieichs-Vorrichtungcn durch zwei an entgegengesetzten Seiten jedes Decks angreifende, auf Federtrommel aufgewickelte Federbänder gebildet sind, an entgegengesetzten Seiten jedes Decks ferner jeweils eine Rollenfiilmmg und daneben zusätzliche Führungen zum Einsetzen von Stützen für das Deck in vorbestimmten Höhenlagen vorgesehen sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erlindungsgemäl.'en Ladcgutbchältcrs ergeben sich aus den t'nlcransnrüchen.
Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Ladcgutbehältcr können die Zwischendecks unabhängig voneinander sehr leicht in die gewünschte Zwischenstellung gebracht werden, und trotzdem ist gewährleistet, daß diese Decks in der vorbestimmten Höhenstcllung sicher gehalten und verriegelt sind und beim Transport die Verriegelung sich nicht lösen kann oder daß beim Einstellen der Höhenlage die Decks falsch und schräg eingesetzt werden. Ein crfindungsgcmäßcr Ladegutbehähcr kann deshalb individuell optimal an verschieden große Ladegütcr angepaßt werden. Die erfindungsgemäße Verstell- und Haltevorrichtung rimml sehr wenig Platz in Anspruch und verkleinert nrnktisch nicht den Laderaum. Es sind keine losen oder abnehmbaren störenden Bauteile im Ladeinneren vorgesehen. Bei Nichtgebrauch können die Zwischendecks flach an der Decke des Behälters verstaut werden, und auch in dieser Stellung wird die zur Verl'ügung stehende Behälterhöhe praktisch nicht wesentlich verringert.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand sehematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
ίο F i g. 1 zeigt teilweise weggebrochen in Seitenansicht einen Sattelschlepper-Anhänger mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Ladegutbehälter als Aufbau;
Fig. 2 bis 18 zeigen Einzelheiten dieses Ladegutbehälters, und zwar an verschiedenen Ausführungsbeispielen und teilweise Längsschnitten der mit gleichen Bezugsziffern bezeichneten Schnittlinien.
ßei dem Ladegutbehälter 10 nach F i g. 1 sind im Inneren mehrere Zwischendecks 11 unabhängig voneinander in der Höhe verstellbar angebracht. Der Ladegutbehälter wird durch das Ladedeck 12, Seitenwände 13 und 14 und ein Dach 15 gebildet. Die Seitenwände 13 ued 14 sind gleich ausgebildet, und es wird nachfolgend im wesentlichen nur die Konstruktion der Seitenwand 13 beschrieben, und den Teilen der Seitenwand 14 sind jeweils die gleichen Bezugszahlen mit dem Zusatz »«« gegeben.
Gemäß F i g. 2 umfaßt die Seitenwand 13 eine die erforderliche Festigkeit gewährleistende äußere Wandfläche 16, die an mehreren senkrecht angeordneten, in Längsabständen verteilten Säu'.enteilen bzw. allgemein kanalförmigen Wandunterstützungen befestigt ist, deren untere Enden auf bekannte Weise an der Tragkonstruktion des festen Decks 12 befestigt sind. Die Seitenwand 13 um'iaut ferner eine innere Wandfläche 18. die sich aus mehreren sich jeweils zwischen benachbarten Säulenteilen 17 erstreckenden Tafeln oder Platten zusammensetzt. Gegebenenfalls kann an den Tafeln der inneren Wandfläche 18 und den Säulcnteilcn 17 eine durchlaufende innere Wandfläche 19 befestigt sein. Es sei bemerkt, daß man gegebenenfalls die innere Wandfläche 18 fortlassen und nur die durchlaufende innere Wandfläche 19 vorsehen könnte. Die äußere Wandfläche 16 ist mit den senkrecht angeordneten, allgemein U-förmigen Profilen 17 z. B. durch Vernieten oder Verschweißen verbunden. Die Seitenwand 13 ist somit auf bekannte Wci'.e ausgcbildct. Die Wandflächc 16 besteht normalerweise aus einem beliebigen geeigneten Metall, um eine ausreichende Festigkeit des Behälters v\\ gewährleisten, während die innere Wandfläche oder Verkleidung 19 normalerweise aus einem auswechselbaren Material wie Sperrholz od. dgl. hergestellt i^t. Getnäß Fig. 2 umfaßt das senkrecht bewegbare Deck 11 einen Rahmen mit zwei seitlichen Rahmenlängsgliedern 20 und 21, die z. B. durch Verschweißen fest mit zwei an ihren Enden angeordneten stirnseitigen Rahmcngliedern 22 und 23 verbunden sind. Die Kahmenglicdcr 20 bis 23 sind als Rohre von rechteckiger QucrscltniUsform ausgebildet. Die stirnseitigen Palimengliedcr 22 und 23 sind miteinander durch in Abständen verteilte, ortsfeste, sich in der Längsrichtung erstreckende kreisrunde Rohre 24 und 25 verbunden. Es sei bemerkt, daß die Dcckrahmenglieder 20 bis 23 aus jedem beliebigen geeigneten Werkstoff hergestellt sein und jede beliebige gccignerc Querschnittsform haben können. Hierbei wird ein geeignetes Material von geringem Gewicht ver-
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wendet, ζ. B. Holz, Aluminium oder Magnesium. Gemäß F i g. 2 ist der Rahmen des Decks 11 mit einer auf seiner Oberseite angeordneten Lastuufnahmefläche 26 versehen, die aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen und z. B. als belastbare Beplankimg aus Sperrholz ausgebildet sein kann und mit dem Deckrahmen auf geeignete Weise verbunden ist.
Gemäß Fig. 2 ist das senkrecht bewegbare Deck 11 auf der einen Seite mit einer Führungsvorrichtung 27 und auf der anderen Seite mit einer Führungsvorrichtung 28 versehen, und diese Führuiigsvorrichtiingen sind auf einer gemeinsamen querliegenden, von den Enden des Decks gleich weit entfernten Mittellinie angeordnet. Die Führungsvorrichtung 28 wird im folgenden beschrieben, und ihre Teile tragen die gleichen Bezugszahlen wie die Teile der Führungsvorrichtung 21. Die Führungsvorrichtung 28 umfaßt ein »teilend angeordnetes Profil 29 von a'.'gemein U-förinigcm Querschnitt, das fest in eines der Seitenwand-Tragprofile 17 α eingebaut ist. Die äußeren Ränder der Schenkel des U-Profils 29 sind nach innen und nach hinten in Richtung auf den Stegabschnitt des Profils so umgebogen, daß sie gemäß Fig. 7 Schienenabschnitte 30 und 31 bilden, die gegebenenfalls auch die Form von flachen Lippen erhalten können. Ferner ist ein Führungsrollenbock 34 vorgesehen, der in das Profil 29 hineinragt und zwei obere Rollen 32 und 33 sowie zwei untere Rollen 32 und 33 trägt, die in den Führungen laufen können, welche durch den Stegabschnitt des Profils 29 und die nach innen umgebogenen Ränder 30 und 31 der Schenkel gebildet werden. Gemäß F i g. 2 und 3 ist da·' obere Ende des Rollentragbocks 34 z. B. durch Verschweißen mit einem waagerecht angeordneten U-Profil 35 verbunden. das z. B. durch Vernieten an der Oberseite und der I 'nterseite des Rahmenlängsgliedes 21 befestigt ist.
Gemäß F ι g. 2 ist das bewegliche Deck 11 mit Vorrichtungen versehen, die das Deck so unterstützen, daß es durch zwei insgesamt mit 36 und 37 nezcichnete Gwichtsausglcichsfcdern zwischen seiner höchsten Stellung und einer niedrigeren Beladungsstellung bewegt werden kann. Im folgenden wird die Feder
37 im einzelnen beschrieben, und diese Beschreibung gilt sinngemäß auch für die Feder 36. Gemäß F i g. 2 sind die beiden Federn auf voneinander abgcwanclten Seiten des Decks 11 und auf entgegengesetzten Seiten der qucrlicgcndcn Mittellinie des Decks angeordnet.
Gemäß F i g. 4 umfaßt die Gewichtsausgleichsfedcr37 eine Feder 38 in Form eines flachen Streifens oder Bandes, dessen oberes Ende auf eine Trommel 39 aufgewickelt ist. Die Trommel 39 ist in einem Gehäuse 40 gelagert, das an einer Platte 41 befestigt ist; die Platte 41 ist ihrerseits an einem insgesamt mit 42 bezeichneten Anhängerdach-Begrenzungsprofil befestigt. Das untere Ende der Feder 38 ist mit einem seitlich nach außen ragenden Arm 43 verbunden, dessen inneres Ende an dem Deckrahmenlängsglied 21 befestigt ist. Vps Federgehäuse 40 und das äußere Ende des Arms 43 sind so angeordnet, daß die Feder
38 zwischen zwei Seitcnwandtragprofilen 17α liegt und in einem zwischen den beiden Tragprofilen 17 a vorgesehenen Schutzgehäuse 58 angeordnet ist. Zwar sind gemäß der vorstehenden Beschreibung Federn zum Ausgleichen des Gewichtes des Decks 11 bei seiner Aufwärts- oder Abwärtsbewegung vorgesehen, doch sei bemerkt, daß man auch andere geeignete Gewichtsausgleichsvorrichtungen vorsehen könnte, z. B. ein Gegengewicht, einen Hebel, eine einen Druck erzeugende Vorrichtung oder eine Seilanordnung.
Gemäß Fig. 2 ist das bewegliche Deck 11 mit Vorrichtungen versehen, durch die es ortsfest in ein~r Beladestellung in einem senkrechten Abstand von seiner höchsten Stellung unterstützt werden kann; diese Vorrichtungen umfassen zwei auf einer Seite des Decks 11 angeordnete Stützvorrichtungen 44 und 45 sowie zwei ähnliche, auf der anderen Seite des Decks angeordnete Stützvorrichtungen 46 und 47. Die Stüizvorrichtungen 44 und 46 sind nahe einem Ende des Decks auf e;'ier gemeinsamen querliegenden Achse angeordnev, während die Stützvorrichtungen 45 und 47 nahe dem anderen Ende des Decks ebenfalls auf einer gemeinsamen querliegenden Achse angeordnet sind. Sämtliche Mützvorrichtungen 44 bis 47 sind von ähnlicher Konstruk.ion; nachstehend wird die Stützvorrichtung 44 mit weiteren Einzelheiten beschrieben, und diese Beschreibung gilt daher auch für die übrigen Stützvorrichtungen, deren Teile jeweils mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
Gemäß F i g. 2 umfaßt die Stützvorrichtung 44 ein insgesamt mit 48 bezeichnetes, senkrecht angeordnetes U-Profil, das fest in cinjs der Seitenwandiragprofile 17 eingebaut ist. Die äußeren Ränder der Schenkel des U-Profils 48 sind nach innen und dann nach hinten so umgebogen, daß sie gemäß F i g. 13 zwei senkrecht verlaufende abgerundete Stützabschnitte 49 und 50 bilden, die gegebenenfalls auch mit ebenen Flächen versehen sein könnten. Gemäß F i g. 5 sind aus dem Stegabschnitt des U-Profils 48 mehrere Zungen 51 ausgestanzt, die nach innen in Richtung auf das Deck 11 geneigt sind. Die Stützvorrichtung 44 umfaßt ferner eine Lastaufnahmevorrichtung mit einer waagerechten rohrförmigen Stange 52, die auch massiv sein könnte, die an dem Deckrahmenlängsglicd 20 befestigt ist, und deren äußeres Ende in das U-Profil 48 hineinragt. In F i g. 5 ist das Deck 11 in seiner höchsten Stellung nahe dem Dach 15 in Vollinien dargestellt. Die Bezugszahlen 53 und 54 bezeichnen gewählte tiefere Bcladestellungen, in die das Deck 11 gebracht werden kann. Das Deck 11 wird in den bei 53 und 54 angedeuteten Stellungen jeweils durch einen Schuh oder Ansatz 55 unterstützt, dessen oberes Ende gemäß Fig. 12 mit einem U-förmigen Ausschnitt zum Aufnehmen des äußeren Endes der Stange 52 versehen ist. Das untere Ende des Schuhs 55 ist seitlich nach außen so abgewinkelt, daß es in der gewählten tieferen Stellung des Decks mit einer der Zungen 51 zusammenarbeiten kann. Weitere Einzelheiten der Stützvorrichtung 44 sind aus Fig. 12 und 13 ersichtlich, wo man erkennt, daß das obere Ende jedes Schuhs 55 mit einem U-förmigcn Ausschnitt 56 zum Aufnehmen der zugehörigen Stange 152 versehen ist. Es sei bemerkt, daß alle vier Stangen 52 des Decks in der gleichen Weiss und gleichzeitig zur Wirkung kommen, um das Deck 11 in der gewählten Stellung zu unterstützen.
Gemäß F i g. 2 und 5 ist das Deck 11 mit einer Vorrichtung versehen, mittels deren das Deck an einer gewählten tieferen Stellung lösbar verriegelt werden kann, und die einen verschiebbaren Riegelbolzen 57 umfaßt, der an einem Ende des Decks auf einer Seite des Decks gelagert ist.
Gemiiß F i g. 2 umfaßt der Riegelbolzen 57 einen Qolzetikörper 60, der verschiebbar in einem εη der
Unterseite des Rahmenlängsgliedes 20 befestigten Bock 59 gelagert ist; es sei bemerkt, daß der Lagerbock 58 gegebenenfalls auch an dem stirnseitigen Rahmenglied 22 befestigt sein könnte. Der Bolzenkörper 60 trägt zur bequemeren Handhabung einen geeigneten Kopf 61. Der Riegelbolzen 57 kann aus seiner in F i g. 2 angedeuteten Ruhestellung herausbewegt und in eine dazu passende Öffnung 62 eingeführt werden, die sich durch die Seitenwandflächen 18 und 19 sowie den benachbarten Flansch eines der Tragprofile 17 erstreckt, um das Deck 11 in der gewählten tieferen Stellung festzulegen, so daß es nicht durch die Gewichtsausgleichsfedern wieder nach oben gezogen werden kann.
F i g. G zeigt eine etwas abgeänderte Konstruktion zur Lagerung der Führungsrollen an den Längskanten des Decks 11. Bei dieser abgeänderten Konstruktion ist ein Rollenlagerbock 34 direkt mit der benachbarten Fläche des Deckrahmenlängsgliedes 21 verschweißt.
F i g. 6 zeigt ferner eine Vorrichtung, durch die das bewegliche Deck 11 in seiner höchsten Stellung auslösbar festgehalten werden kann. Diese Vorrichtung umfaßt eine sich selbsttätig verriegelnde Anordnung mit einem auf beliebige geeignete Weise an einem Dachquerglied 64 befestigten Verriegelungsbolzen 63. der nach unten durch eine Öffnung 65 in der Deckfläche 26 ragt und an seinem unteren Ende eine Verdickung bzw. einen Kopf 66 trägt, der auslösbar mit einem Vcrriegelungsteil 67 zum Aufnehmen des Verriegelungsbolzens zusammenarbeiten kann. Das Verriegelungs- oder Aufnahmeteil 67 ist an einer Kurbel 68 angebracht, die mit Hilfe eines Lagerbolzens 69 auf dem Deck 11 drehbar gelagert ist. Am freien Ende der Kurbel bzw. des Winkelhebcls 68 ist ein Seil 70 od. dgl. befestigt, so daß der Winkelhebel durch Herabziehen des Seils gedreht werden kann, damit das Verriegelungsteil 67 außer Hingriff mit dem Verriegelungsbolzen 63 gebracht wi.d. so daß das Deck 11 nach unten bewegt werden kann.
F ι g. 8 und 9 zeigen eine abgeänderte Konstruktion eines beweglichen Decks, bei der die Führungsrollen 32 und 33 mit dem Deck 11 durch eine etwas andere Konstruktion verbunden sind. Der Lagerbock 34 für die Hihrungsrollen ist gemäß Fig. 8 mit einem sich in der Längsrichtung erstreckenden rohrförmigen HaUtCiI 71 verschweißt, das durch zwei Schrauben 72 L-. mit dem Dcckrahmcnlängsglicd 21 verbunden Wi. Zwischen dom Deckrahmenlängsglicd 21 und dem rohrförmigen Bauteil 71 sind zwei Gußteile 73 angeordnet, um das rohrförmige Bauteil 71 von dem Rahmenlängsglk-d 21 aus einwandfrei abzustützen. Ciemäi.i F i g. N wird ein Verrieaelungsboizcn 63 von «.!em rohrförmigen Bauteil 71 getragen, und das den \'e rriegelungsbolzen aufnehmende Verriegelungsteil 67 ist auf der Unterseite des Dachquergliedes f;4 gelagert. Das Seil 70. mittels dessen das Verriegelungsteil 67 außer Eingriff mit dem Verriegeiungsboizen gebracht werden kann, erstreckt sich in Richtung auf die benachbarte Seitenwand des Behälters, so daS eine Betätigung der Verriegelungsvorrichtung längs de· Seitenwand 14 des Behälters möglich ist. Für den Fall, daß diese abgeänderte Konstruktion verwendet wird, sei bemerkt, daß eine Führungsrollenanordnung der in F i g. S und 9 gezeigten Art auf beiden Längsseiten des Decks 11 vorgesehen werden muß.
Fig. K) und 11 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei der die Gewichtsausgleichsfeder mit der Führungsrollenvorrichtung verbunden ist, die ihrerseits in einem durch Strangpressen oder auf andere Weise hergestellten, allgemein kanalförmigen Profil untergebracht ist. Die Konstruktion nach Fig. K) und 1! eignet sich insbesondere für Ladegutbehälter mit glatten Innenwänden, die nicht mit Wandtraggliedern in Gestalt von U-Profilcn versehen sind. Diese Konstruktion eignet sich besser als die vorstehend beschriebenen Konstruktionen zum Einbau in bereits vorhandene Ladegutbehälter.
Gemäß F i g. 11 wird das Gehäuse 40 für die Trommel zum Aufwickeln der Gewichtsausgleichsfeder ebenfalls in der schon an Hand von F i g. 4 beschriebenen Weise mit Hilfe einer Platte 41 od. dgl. mit einem darüber angeordneten Dachbegrenzungsprofil 42 verbunden. Die Feder 38 ist an ihrem unteren Ende mit einem Führungsrollcngehäuse 74 verbunden, das mit Hilfe eines Tragarms 75 an dem Deckrahmenlängsglied 21 befestigt ist. Das Fiihrungsrollengehäuse 74 ist in einem mit der Seitenwand 16 des Ladegutbehälters z. B. durch Niete verbundenen, allgemein k-jnalförmigen Strangpreßprofil 76 untergebracht und mit zwei Achsen 77 versehen, von denen jede zwei Führungsrollen 78 und zwei Gleitstücke 79 trägt. Es sei bemerkt, daß die Gleitstücke 79 das Deck 11 dadurch führen, daß sie Längskräfte aufnehmen, während die Rollen 78 mit dem Strangpreßprofil 76 zusammenarbeiten, um das Deck in seitlicher Richtung zu führen. Ferner würde man Stüt/-vorrichtungen der in Fig. 13 oder 15 dargestellten Art für das zu beladende Zwischendeck 11 vorsehen. Fig. 14 und 15 zeigen eine abgeänderte Säulenanordnung zum Unterstützen des beweglichen Decks 11 in einer gewählten Beladestellung. Bei der Konstruktion nach Fig. 14 und 15 greifen die Tragstangen oder Bolzen 52 auf beiden Längsseiten des Decks 11 jeweils in einen U-förmigen Ausschnitt 80 am oberen Ende eines Säulenteils 81 in Form eines U-Profils ein. um die Kräfte aufzunehmen, die bei der Beschleunigung bzw. beim Abbremsen des Fahrzeugs durch das Ladegut auf das Deck 11 aufgebracht werden. Die Säulenteile 81 werden mit der gewünschten Höhe so ausgebildet, daß das Deck 11 oberhalb des festen Ladedecks 12 unterstützt werden kann. Gemäß Fig. 15 ist das eine bestimmte Läng j aufweisende Säulenteii 81 verschiebbar in einem der Seitenwand-Tragprofilc 17 gelagert und kann auf beliebige geeignete Weise, z. B. mit Hilfe einer Schraube 89. lösbar befestigt werden. Es sei bemerkt, daß bei der abgeänderten Konstruktion nach Fi g. 14 und 15 alle Tragstangen 52 in der gleichen Weise unterstützt sind.
Fig. 16 zeigt eine Abwandlung der schon an Hand von Fig.- und 3 beschriebenen Konstruktion, bei der der Lagerbock 34 für die Führungsrollen an dem U-Profil 35 befestigt ist. das seinerseits mit dem Deckrahmenlängsglied 21 fest verbunden ist. Bei der Ai'.sführungsform nach Fig. IΛ ist jedoch die Trommel zum Aufnehmen der Gewichtsausgleichsfeder au'. der Außenseite des U-Profils 35 gelagert, und dei Verriegelungsbolzen 63 ist ebenfalls an diesem U-Profil befestigt, so daß die Verriegelungsvorrichtung in der gleichen Weise arbeitet wie die an Hand von F i g. 6 beschriebene. Der Verriegelungsbolzen 64 ist gemäß Fig. 16 mit einer an dem U-Profil 35 befestigten Platte 82 verbunden. Es sei bemerkt, daß die Gewichtsausslcichsfeder 37 auf der anderen
Längsseite des Decks J1 in der gleichen Weise gelagert ist. Fig. 16 zeigt ferner eine abgeänderte Ausführungsform eines allgemein U-förtnigen Profils 29, bei ri?m Teile der beiden Schenkel nach innen abgewinkelt sind und ebene Flansche 83 und 84 bilden, auf denen die Führungsrollen 32 und 33 laufen.
Fig. 17 zeigt eine weitere abgeänderte Führungs-(rollenanordnung, bei der die Führungsrollen 32 und J3 mit senkrecht verlaufenden Flanschen oder Platten $5 zusammenarbeiten, die von den äußeren Abschnitten eines Wandtragprofils 17 aus nach innen ragen. to daß die Rollen auf ihnen laufen können.
Fig. 18 zeigt eine weitere abgeänderte Führungs-Mlenanordnung. bei der eine Führung oder Schiene für die Führungsrollen 32 und 33 dadurch geschaffen fet, daß ein Wandtragprofil 86 mit einem U-förmigen Kanal vorgesehen ist, das als Stragpreßprofil herstellbar ist. Das Profil 86 umfaßt Twei damit zusammenhängende Flansche 87 und 88, die zusammen mit dem «Sie Schenkel des Profils verbindenden Stegabschnitt •ine Führung für die Rollen 32 und 33 bilden. Ähnliche Kombinationen von Rollenführungen und ^Vandtragprofilen oder Säulenteilen könnten auch tiann vorgesehen werden, wenn die Säulenteile eine Ändere Form haben. Das Strangpreßprofil 86 kann t>ei Ladegutbehältern verwendet werden, die schon bei ihrer Herstellung mit einem verstellbaren Deck Il ausgerüstet werden. Ferner könnte man das Profil t6 bei einer Anordnung verwenden, die derjenigen liach Fig. 13 ähnelt und bei der dann das U-Profil 48 mit dem Säulenteil 17 vereinigt ist, das einen allgemein U-förmigen Querschnitt aufweist.
Es sei bemerkt, daß die Decks 11 bei Nichtgebrauch ihre höchste Stellung einnehmen, wie es in Fig. 1 für die drei Decks 11 im hinteren Teil des Sattelschlepperanhängers mit Vollinien dargestellt ist. t)ie Decks 11 können in der nachstehend beschriebenen Weise jeweils in eine von zwei tieferen Beladeitellungen gebracht werden, wie es in F i g. 1 für die beiden dem vorderen Ende des Anhängers 10 benachbarten Decks 11 dargestellt ist. Bevor das Deck 11 Abgesenkt wird, wählt die Bedienungsperson die gewünschte Höhe, bis zu der das Deck nach unten be-Vegt werden soll, und dann stellt sie alle vier Tragttücke 55 auf die betreffenden Zungen 51 ein. Hierauf zieht die Bedienungsperson das Entriegelungsseil pO nach unten, und wenn danach weiter eine nach iinten gerichtete Zugkraft aufgebracht wird, bewegt Sich das Deck bis zur gewünschten Höhenlage nach Unten, bis es sich an den Tragstücken 55 abstützt. Nach dem Erreichen der gewünschten Höhe wird der verschiebbare Riegelbolzen 57 in seine Verriegelungsfctellung gebracht, so daß er der nach oben gerichteten Zugkraft der Gcwichtsausglcichsfedern entgegenwirkt. Die Tragstücke 55 befinden sich stets in der zuletzt gewählten Höhe in den verschiedenen zugehörigen Profilteilcn, und sie brauchen nicht zur Aufbewahrung entfernt zu werden, wenn sich die Decks 11 in ihrer höchsten Stellung befinden. Wenn die Decks 11 aus einer tieferen Stellung in eine höhere Stellung gebracht werden sollen, ist es nur erforderlich, den Riegclbolzcn 57 in seine Freigabestellung zu bewegen und das Deck 11 nach oben zu drücken. Sobald das Deck seine höchste Stellung erreicht, kommt die selbsttätige Verriegelungsvorrichtung zur Wirkung, um das Deck in seiner höchsten Stellung festzuhalten. Es sei bemerkt, daß ein erfindungsgemäßes »enkrccht bewegbares Deck 11 nach Bedarf ein zweites Deck oder mehrere in verschiedenen Höhen angeordnete Decks für einen geschlossenen Ladegutbehälter bildet, daß das erfindungsgemäße Decl von einfacher Konstruktion ist, wenig Raum beansprucht und sich auf zweckmäßige Weise benutzer läßt. Zwar könnte man mehrere Deckbaugruppen 11 in einem Sattelschlepperanhänger od. dgl. vorsehen, doch ist es auch möglich, eine oder mehrere diesel Baugruppen zu benutzen, während die übrigen Dccki
ίο in ihrer oberen Ruhestellung belassen werden. Jedes der Decks 11 kann entsprechend der Höhe der aul dem festen Ladedeck 12 angeordneten Ladung bis zur gewünschten Höhe nach unten bewegt und festgelegt werden. Ferner kann man alle in einem Transportfahrzeug oder Behälter vorgesehenen Decks 11 beladen, wenn sie sich auf gleicher oder unterschiedlicher Höhe befinden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Ladegutbehälter mit mehreren, im Innerer senkrecht auf und ab verschiebbar geführten, jeweils durch eine Gewichtsausgleichsvorrichtung in den Behälterseitenwänden in jeder beliebigen Höhe über dem Behälterboden gehaltenen und durch eine Verriegelung in jeder beliebigen Höhenstellung befestigbaren Zwischendecks, d a durch gekennzeichnet, daß die Gewichtsausgleichsvorrichtungen durch zwei an entgegengesetzten Seiten jedes Decks (11) angreifende, aul Federtrommeln (39) aufgewickelte Federbändei (36, 37, 38) gebildet sind, an entgegengesetzten
Seiten jedes Decks (11) ferner jeweils eine Rollenführung (27,28) und daneben zusätzliche Führungen (44 bis 47) zum Einsetzen von Stützen (55.81) für das Deck in vorbestimmten Höhenlagen vorgesehen sind.
2. Ladegutbehälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an der Behälterdecke ausgebildete Verriegelungsvorrichtungen (63, 67) zumlösbaren Halten der einzelnen Decks (11) in ihren höchster Anhebestellungen.
4c
3. Ladegutbehälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federtrommelr (39) der Federbänder (38) an der Deckenkonstruktion (42) des Behälters und die Federenden an den Decks (11) befestigt sind.
4. Ladegutbehälter nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß jedes Federband (38' in einer in der Behälterscitenwand (13. 14) vorgesehenen Profilschiene (58) geführt ist.
5. Ladegutbehälter nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rollenführungen (27, 28) in der Mitte jedes Decks (1Γ angeordnet sind und das eine Federband (36^ links und das andere Federband (36) rechts vor der zugeordneten Rollenführung (27. 28) an-
gebracht ist.
<\ Ladegutbehälter nach Anspruch 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (32. 33) dei Roiionführungen (27. 28) in einem am Deck(ir befestigten Lagerbock (34) gelagert sind und irr
C-förmigen Profil Schienen "(17." 29. 76. 85. 86^ in den Behältcrscitenwändcn (13. 14) laufen.
7. Ladegutbchältcr nach Anspruch i bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden dci
mit der Profilschiene Gleitstück (79) vor-
Rollenachsen (78) je ein
(76) zusammenwirkendes
gesehen ist (Fig. 10).
8. Ladegutbehälter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung zum lösbaren Halten der einzelnen Decks in ihrer höchsten Anhebestellung einen an dem Behälter (10) oder dem beweglichen Deck (11) befestigten Verriegelungsbolzen (63, 66) und ein an dem Deck (11) oder dem Behälter (10) angebrachtes Aufnahmeteil (67) umfaßt, das sich selbsttätig an dem Verriegclungsbolzen verankert, wenn das Deck in seine höchste Stellung gebracht ist (F i g. 6 und 8).
9. Ladegutbehälter nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Führungen (44 bis 47) zum Abstützen der Decks (11) in ihren vorgewählten Beladestellungen (53, 54) an den Seiten (20, 21) der Decks angebrachte, sich nach außen erstreckende Stützbolzen (52) und an den Behälterseitenwänden (13,14) in vorbestimmten Abständen angeordnete Auflagezungen (51) zum Aufsetzen von Stützen (55) für die Stiitzbolzen (52) der Decks umfassen.
10. Ladegutbehälter nach Anspruch 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Verriegelungsvorrichtung (57, 62) für die Decks (11) in ihren Beladestellungen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3531537A1 (de) * 1985-09-04 1987-03-12 Schmitz Anhaenger Fahrzeugbau Geschlossener aufbau fuer lastfahrzeuge mit einrichtungen im innenraum zum laden in wenigstens zwei ebenen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3531537A1 (de) * 1985-09-04 1987-03-12 Schmitz Anhaenger Fahrzeugbau Geschlossener aufbau fuer lastfahrzeuge mit einrichtungen im innenraum zum laden in wenigstens zwei ebenen

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