DE1945505A1 - Reaktor mit Gasverteiler - Google Patents

Reaktor mit Gasverteiler

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DE1945505A1
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wall
grid
reactor
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gas
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William Koren
Kramer Walter W
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Fuller Co
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Fuller Co
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    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/18Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
    • B01J8/24Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles according to "fluidised-bed" technique
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  • Devices And Processes Conducted In The Presence Of Fluids And Solid Particles (AREA)
  • Crucibles And Fluidized-Bed Furnaces (AREA)

Description

8. September 1969 Gzse/ko/hk
Fuller Company, Catasauqua, Pennsylvania, U. S. A,
Reaktor mit Grasverteiler
Die vorliegende -Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Gitterplattenkonstruktion für einen Flüssigkeitsbett-iteaktor.
Im besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung hauptsächlich auf eine Gritterkonstruktion zur Stahl-Gas-Verteilung für sowohl mehrstufige als auch einstufige Flüssigkeitsbettüeaktoren, wobei diese Konstruktion in ihrer Form einfach und billig ist als auch eine Einrichtung zur Entlastung von Beanspruchungen auf die Gitterplatte in denje-nigen -Bereichen vorsieht, wo sie mit dem Reaktor verbunden ist. Diese Einrichtung ist ein Jchwimmerverschluß, der so konstruiert ist, daß er zusätzlich für die übertragung von svärme aus diesem Beanspruchungsbereich zu der äußeren Hülle der vorgeheizten Luftkammer oder dem v/indkasten saugt, wie man diese Kammer üblicher «eise bezeichnet.
Bisher sind zwei Arten von u-itterplatt.en für den Anwendungszweck gemäli der vorliegenden -Erfindung allgemein bekannt. Beide arten, wie auch die vorliegende Erfindung, weisen Perforationen oder Köcher auf, die sich durch die Tiefe der Gitterplatte zur übertragung von fluidisiertem Gas aus einer unteren Luftkammer zu der oberen l.iaterialbettkammer des Flüssigkeitsbett-
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Reaktors erstrecken. Beide Arten können eine zusätzliche Einrichtung aufweisen, die innerhalb der Gitterplatte angeordnet ist oder sich durch deren Tiefe erstreckt, um Brennstoff in das Wirbelbett von sich in dem Reaktor befindlichen Materialien einzuspritzen, ~n welchem Falle der Reaktor dazu dient, einen Eihitzungsvorgang durchzuführen. Die eine Art weist eine flache Stahlplatte auf, die sich über den vollen Durchmesser des Reaktorgefäses erstreckt oder auch über die Breite, wie dies erforderlich sein sollte. Diese Gitterplatte ist im allgemeinen für Temperaturen bis zu etwa i4oo°P. (760° C) zufriedenstellend. Selbstverständlich wird bei so hohen Temperaturen ein spezieller Stahl verwendet, nämlich ein rostfreier Stahl.
Es wurde gefunden, daß bei Überschreiten dieser Temperatur die Gitterplatte sich aufgrund thermischer Ausdehnung verzieht und nicht nur den geregelten Druckabfall über der Platte unterbricht, welcher aufrechterhalten werden muß, um eine konstante Wirbelrate beizubehalten, sondern auch verschiedene mechanische Probleme mit sich bringt. Daher wurde eine zweite Art Gilterplatte verwendet, nämlich ein keramisches oder feuerfestes Gitter, welches aus den verschiedensten hitzebeständigen feuerfesten Materialien bestehen kann. Ein feuerfestes Material mit
. ■ spxyd
9o AlUmInIUm7ISt üblich. Diese zweite Art Gitterplatte ist jedoch im allgemeinen nicht teuer und bringt aufgrund ihres belastenden Gewichtes gewisse Installationsschwierigkeiten mit sich. Des-weiteren weist das feuerfeste Gitter normalerweise mehrere gegossene Teile,auf. Diese gegossenen Teile müssen zusätzliche Einrichtungen haben, um sie gegen"Leckstellen zu sichern und eine Relativbewegung zwischen den Teilen zu vermeiden, wodurch die Regelung des Druckabfalles zerstört würde ο Kurz zusammengefaßt, ist das verbesserte Gitter gemäß der vorliegenden Erfindung so konstruiert, daß es zwischen den Bodenring der Reaktorhülle und den Gitter-Tragering des Windkastens · geklemmt wird. Das Gitter besteht aus einer oberen Platte und
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einer unteren Platte, wobei die "beiden Platten im Abstand voneinander angeordnet» jedoch mittels eines Gitterseitenwandteiles miteinander verbunden sind. Der Durchmesser der unteren Platte ist größer und sieht daher ein Kantenteil am Umfang vor, welches zwischen die zwei Reaktorhälften geklemmt wird und das einzige Mittel darstellt, um die Gitterplatte zu halten. Dieses ümfangskantenteil der unteren Gitterplatte liegt direkt auf dem Windkaaten-Gitterhaltering auf," welcher seineraeits mit der äußeren Metall-Windkasten-Hülle verbunden ist. Hierdurch wird dann ein Kühlblech vorgesehen, um die Temperatur von der Gitterplatte in den kritischen Bereichen der Gitterplatte weg-
■4». -
zuleiten, wo hohe Spannungen Ausfälle verursachen, und es wird auch ein Mittel geschaffen, um die Wärme von dem Reaktor-Bodenring wegzuleiten· Die andere Oberfläche des 'Umfangs-Kantenteiles der unteren Gitterplatte weist zwischen sich und dem Reaktor-Bodenring einen flexiblen Verschlußring oder mehrere Ringe aus nicht Wärme leitendem Material auf, vorzugsweise eine Asbestkordel, um einen Dreiwege-Verschluß zwischen der Atmosphäre, der Reaktorbettkammer und der vorgeheizten Luftkammer zu schaffen. Die untere Gitterplatte kann Ringrohrenform haben oder eine sich ifber den vollen Durchmesser erstreckende Vollstahlplatte sein. Bei der letzteren Konstruktionsart kann das Gitter mit einem feuerfesten Material gefüllt sein und obere Platte entfernt werden, um zu ermöglichen, daß die Gitterplatte gemäß der vorliegenden Erfindung bei noch höteren Bettemperaturen verwendet werden kann, als diese üblicher Weise bei Stahlplatten-Gittern verwendet werden. Die frühere Art kann zusätzlich mit einer Einrichtung versehen sein, um zu ermöglichen, daß sich die obere Gitterplatte frei zu der Gitterseitenwand ausdehnt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein verbessertes Gas-Verteilungs-Gitter zur Verwendung in Plüs-
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sigkeitsbett-Reaktoren zu schaffen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es weiter vorgesehen, ein Gitter zu schaffen, welches flexibel mit einem Reaktorgefäß verbunden ist, so daß die Ausdehnung der Gitterplatte während Erhitzungsvorgängen ermöglicht wird, welche Jedoch gleichzeitig einen wirksamen Verschluß vorsieht, um das Ausströmen von Gas aus dem Reaktor zu vermeiden.
Gemäß dar vorliegenden Erfindung ist ferner vorgesehen, eine Gitterplatte zu schaffen, welche bei Temperaturen verwendet werden kann, die höher sind als die Temperaturen von zuvor bekannten Gittern, und welche ausschließlich eine Stahlplattenkonstruktion sein kann, oder mit einem feuerfesten Material kombiniert ist.
Die vorliegende Erfindung sieht also ein Gitter solcher Konstruktion vor, welche gestattet, den Reaktor-Bodenring von den wirklich hohen Material-Bettemperaturen zu isolieren.
Gemäß noch einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß sich ein gewisser Teil des Gitters selbst zu anderen Teilen des Gitters ausdehnt, um ein Verziehen aufgrund thermischer Ausdehnung zu vermeiden, was jedoch ohne Störung der Regulierung des Druckabfalles über dem Gitter stattfindet.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
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Es zeigen:
/Gas-Pig. 1 eine diagonale Querschnittsansicht durch das 'verteilungsgitter und eines angrenzenden Teiles eines Flüssigkeitsbett-Reaktors gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine «iuerschnittsansieht des Gitters und des Flüssigkeitsbett-Reaktors entlang der linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 eine diagonale Vertikal-Schnittansicht einer geänderten Ausführungsform der Gitterplatte gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine diagonale Vertikal-Schnittansicht nach einer weiteren Ausführungsform der Gitterplatte gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 eine Längs-Querschnittsansicht eines Teiles, des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Gitters, wobei eine geänderte Ausführungsform desselben veranschaulicht ist, welche eine größere thermische Ausdehnung der oberen Gitterplatte zu der Gitterseitenwand hin ermöglicht, und
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der linie $-6 der Figur
Fig. 1 zeigt einen einstufigen Flüssigkeitsbett-Reaktor mit einem oberen Bettkammer-Teil 2 und einem unteren, vorerhitzten Luftkammerteil oder Windkasten 4. Der gesamte Flüssigkeitsbett-Reaktor wird von geeigneten Trägern 6 getragen. Zwischen den oberen und unteren Teilen 2 und 4 des Flüssigkeitsbettreaktors befindet sich ein im allgaieinen mit 8 bezeichnetes,
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perforiertes iias-Verteilergitter. Das obere Teil des Reaktors weist eine AuSenhülle 10 aus Metall auf. Die Bodenwand 12 des oberen Teiles 2 ist mit einem kreisförmigen Sing auf Stahlbasis mit einer größeren Dicke als die Seitenwand 10 versehen und mit dieser durch jedes geeignete Mittel, vorzugsweise durch Schweißung, verbunden. Das Innere des Reaktorteiles 2, welches als Flüssigkeit«bettkammer bezeichnet werden kann, ist mit jedem geeigneten, feuerfesten ülaterial 14 verkleidet. Der "windkasten besitzt außerdem eine äußere Stahlhülle 16, die mit dem Stahlgitter-Tragering 18 durch jedes geeignete I.iittel, vorzugs-
ψ weise jedoch durch Verschweißung, verbunden ist. Ein dritter Stahlring 20 ist seinerseits mit dem G-ittertragering 18, vorzugsweise durch Verschweißen, verbunden, und kann als ein Teil des Gittertrageringes 18 selbst angesehen werden, üs ist ersichtlich, daß eine Oberfläche desselben direkt an den Stahlring 12 anstößt. Üs wird jedoch als vorteilhaft erachtet, eine 1/8-Zoll starke Asbestpapierdichtung zwischen dem iittertragering und dem Grundring 12 vorzusehen, um eine gute Dichtung sicherzustellen und zu vermeiden, das "..arme zu der äußeren Reaktorhülle 10 strömt. Über die leitung 24 wird 3-as, gewöhnlich Luft, von einer (nicht veranschaulichten) Quelle zu dem Windkasten 4 geliefert. Da die Gitterplatte gemäß der vorliegendan Erfindung hauptsächlich für Flüssigkeitsbett-Reaktoren
™ konstruiert ist, in denen eine Wärmereaktion stattfinden soll, ist es üblich, vorerhitzte Luft durch die Leitung 24 von der Quelle zuzuführen, um den Brennstoffverbrauch zu reduzieren. Die Einrichtung zum Zuführen vorerhitzter Luft in die Leitung 24 und den Y/indkasten 4 ist in der Technik wohl bekannt, wie in dem US-Patent Hr. 3 040 438 (Perlman'at al) veranschaulicht wird, welches am 26« Juni 1962 erteilt wurde.
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Das Verteilungsgitter selbst, wie es in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist, weist eine obere Platte 30 auf, ferner eine Seitenwand 32, und eine untere Platte 34» die alle in jeder geeigneten »V'eise, jedoch bei den meisten Anwendungsarten vorzugsweise durch Verschweißen, miteinander verbunden sind, um eine einheitliche Konstruktion zu bilden. Die obere Platte 30 besitzt mehrere Löcher, durch welche geeignete Gasverteilungs-Stutzen 36 treten. Diese Stutzen können iede Art von Konstruktion haben, die in der x'echnik wohl bekannt ist, wie dies z. B. in dem zuvor ftenannten US-Iotent i<r, 3 0 4C 43^ (Perlman) und auch in dem US-Patent 3 040 439 (Frost),-das ar. 26. uuni iy62 erteilt wurde, gezeigt ist. Die anzahl der ötutzen, die in t 4eder Gitterplatte vorgesehen ist, wird hauptsächlich durch die liormen bestimmt, die eine einheitliche Durch*irbelung über die gesamte Oberfläche des Gitters vorsehen, und durch den gewünschten Druckabfnil, der über dem Jitter aufrechterhalten v.erden soll, um die zu behandelnden Partikelmaterialien zu. aurchwii'teln. -ie obere Platte 3C ist ebenfalls mit ierforieruruen vergehen, uc die Haupttrennstoff-Zuführleitungen T- aufzunehmen, »eiche den Brennstoff vom luaterialbett aus einer übliche:, ^r.icht veranschaulichten) Quelle einspritzen, v,jbei der nrer.:.st"vff ejewrhnlich entweder ein rreunstofföl, Naturgas oder iirökohle ist. nuuh die Anzahl der 3re: nstoffleitungen 36 hän^'t vcn der erforderlichen (i'ärmemenge ab, ..eiche die gewünschte xieaktion erneagt. Sie sollten selbstverständlich einheitlich über die gesagte obere Gitterplatte '30 verteilt sein. Wie veranschaulicht, hat die untere Gitterplatte 34 Ringrohrenfora, oder nit anderen '«orten, sie ist offen, us dem .«irbelgas zu ermöglichen, airekt zu äer Oberen Platte 30 zu strömen. Tie Bodenfläche 5er unseren Gitterplatte 34 liegt direkt auf dem Hing 18 des .»'inökastens 4 auf, um ein Kühlblech zu bilden. Lie andere Oberfläche der un~
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teren Gitterplatte 34 besitzt eine flexible Abdichtung,die voi liegend als eine Mehrzahl von Asbestkordelringen 4o gezeigt ist, und die zwischen der Platte und der angrenzenden Oberfläche des Bodenringes 12 angeordnet ist. Abgesehen davon, ob Asbestkordel als flexible Abdichtung verwendet wird oder nicht, wird bevorzugt, daß die Dichtung nicht Wärme leitend ist, gleich welche Dichtung verwendet wird. Die äußerste Umfangskante der unteren Gitterplatte 34 ist im Abstand von der angrenzenden Kante des Ringes 2o des Windkastens 4 angeordnet. Es ist ferner Spiel zwischen der äußeren Oberfläche der Seitenwand 32 und der angrenzenden Oberfläche der feuerfesten Auskleidung H vorgesehen. Durch diese Spielräume wird es der Gitterplatte ermöglicht sich bei Arbeiten bei hoher Temperatur frei auszudehnen. Die durch die Asbestkordelringe 4o aufrechterhaltene Dichtung wird noch durch lose Schlackenvolle 42 oder dergleichen unterstützt, wobei das Isoliermaterial lose in den Spielraum zwischen der Gitterseitenwand 32 und dem feuerfesten Material 14 gestopft wird. Durch die Tatsache, dasB die obere Gitterplatte 3o oberhalb des Reaktor-Bodenringes 12 angeordnet, ist, und daß der Spielraum zwischen der.Gitterseitenwand und der feuerfesten Auskleidung 14 des Reaktors mit Isoliermaterial gefüllt ist, wird der Bodenring vor den hohen Temperaturen geschützt, die in dem Bett aufrechterhalten werden. Die zwei Gefäßteile 2 und 4 sind durch geeignete Mittel miteinander verklemmt, doch vorzugsweise durch mehrere Bolzen 44, hierdurch der einzigartige Vorteil erzielt wird, daß es möglich ist, den Windkasten mit der Gitteranordnung von dem Reaktor zu Inspektions- und »Vartungs zwecke η abzunehmen.
Ügur J veranschaulicht eine geänderte Ausführungsform der Gitterplatte, und es ist wichtig, daß sie als Stahlglieder nur die Seitenwand 32 und die aus einem Stück bestehende Bodengitterplatte 34 anstatt der oberen Platte 3o gemäß den Pig. und 2 besitzt. Die gesamte Gitterplatte ist mit einem feuer-
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festen Material 40 gefüllt. Das feuerfeste Material 40 ist mit mehreren Löchern 42 versehen, um zu ermöglichen, daß Gas und Brennstoff zu den zu behandelnden Materialien in einer »eise verteilt werden kann, die der zu Fig. 1 beschriebenen ähnlich ist. Diese Löcher können mit Gasverteilungs-Stutzen versehen sein, wenn jedoch die -".rt des zu behandelnden Materials so ist, daß es nicht durch diese Löcher 42 beim Abschalten oder sonst strömen kann, dann sind, wie zuvor beschrieben, keine Stutzen erforderlich. Die Seitenwand 32 ist mit einer Einrichtung versehen, welche verhindert, daß das feuerfeste Material sich von der Stahlhülle entfernt. Jede geeignete Einrichtung kann vorgesehen werden, wie z. B. der einstückige Keilring 44.
Figur 4 veranschaulicht eine weitere, geänderte Ausführungsforrn des Gasverteilungs-Gritters, wobei die untere Platte 34 in ihrer uitte nicht ausgeschnitten ist, sondern nur zu dem erforderlichen Ausmaß perforiert ist, um löcher 42 vorzusehen, die Gas nach oben zu dem Blatt der Materialien, die durchwirbelt werden sollen, verteilt. Desweiteren sind Stahlrohre 46 an die untere Platte 34 angeschweißt oder sonst wie mit ihr verbunden. Diese Stahlrohre können, wie vor beschrieben, geeignete Gasverteilungs-Stutzen haben, die in die Rohre eingesetzt oder sonstwie an .ihr befestigt sind. Feuerfestes Liaterial 40 wird in die Struktur-Stahl-Hülle gegossen, um die Gitterplatte herzustallen.
Diese kombinierten Struktur-^tahl- und feuerfesten Gitterplatten wurden bei Temperaturbereichen von.ca. 1400° - 2400° F (760 1320G) zufriedenstellend gefunden, Sie sind nicht empfindlich für da3 i.iaS der thermischen Ausdehnung in denjenigen Gitterplatten, /;elche ausschließlich otahlkonstruktion haben. Sollte jedoch eine
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thermische Ausdehnung vorkommen, so wird diese durch die vorliegende Konstruktion der Gitterplatte mit ihrer Schwimmer- ^ichtanordnung kompensiert, wie dies zuvor in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine geänderte Ausführungsform des in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Gitters, bei welchem sich die obere Gitterplatte 3o.zu der Gituerseitenv.and 32 ausdehnen kann. Bei hohen Bettemperaturen, die sich 16oo° F (98o° C) annähern und bei welchen diese Art Gitter manchmal verwendet wird, kann sich die obere Platte 3o thermisch ausdehnen, und zwar in einem solchen Umfang, der größer als die Seitenwand 32 ist, so daß sie sich nach oben biegt, wodurch sich sowonl körperliche als auch sonstige Schwierigkeiten ergeben, die die Regulierung des Druckabfalles üoer dem Gitter nachteilig beeinträchtigen. Um dies zu verhindern, werden mehrere Klammern 5o an die innere Oberfläche der Gitterseitenwand 32 angeschweißt oder sonstwie mit ihr verbunden, und vorzugsweise werden sie im gleichen Abstand voneinander angeordnet. Jede Klammer weist einen Keilschlitz t?2 auf. Die obere Gitterplatte 3o ist mit der Gitterseitenwand 32 nur mittels Bolzen 54 verbunden. Dehnt sich die obere Platte 3o relativ zu der Seitenwand 32 aus, so wird sie dies so-mit frei tun, da die Bolzen 54 in die Keilschiitze 52 gleiten. Anfere uiittel zur Ermöglichung dieser Relativ-Ausdehnung werden dem Fachmann auch bekannt sein. Wenn in ähnlicher Weise gefunden wird, daß bei gewissen Anwendungen oder anderen Gitterkonstruktionen anfere Glieder des Gitters sich in nachteiliger Weise zueinander ausdehnen, so können ähnliche Mittel verwendet werden, um dies zu kompensieren. Es icönnte auch erwünscht sein, den Spielraum zwischen der Reaktorauskleidung und dem Bereich angrenzend an die obere Gitterplatte zu vergrößern, um eine übermäßige Ausdehnung zu ermöglichen. .
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Um weitere wichtige iilerkmale der vorliegenden Erfindung zu veranschaulichen, wird auf einen Flüssigkeitsbett-Reaktor mit einer Standardgröße von 3o Fuß (9,15 m) HChe und einem äußeren Durchmesser von etwa 7 Fuß/6 Zoll (2,2o m) Bezug genommen, welcher ein jitter von etwa 66 ^oll (168 cmj Durchmesser hat und ferner eine feuerfeste Auskleidung von etwa 11 Zoll (28 cm) Dikke in den: Bereich des Gitters, und. bei eier, lie Bettemperatur etwa I8oo° F (9~o° C) beträgt, und -das vorgeheizte Gas bei etwa 1ooo° F (54o°C) in die vorerhitzte Luftkammer eintritt. Der Bodenring ist 1 1/4 Zoll (3»2 cm) stark. Yi'ird die bekannte Gitterkonstruktion mit einer einzigen flachen Platte benutzt, wie zuvor beschrieben, so würde der Reaktor-Bodenring 12 die Bet4-texperatur, d. h. 1öoc° F (9θο° C) haben. Die Temperatur der Reaktorhülle 1o würde etwa 2ooc F (93° C) haben, da dies der gewöhnliche Temperaturabfall ist, der sich erfahrun^t'eniäß über dem 11 Zoll .(2^ cm) starken feuerfesten !.laterial ergibt. Dieser große Temperaturunterschied zwischen dem äußersten und dem innersten Teil des Todenringes wird verursachen, daß sich der Bodenrin£ verzieht, wcdurch ein Brechen der feuer-festen Auskleidung verursacht wird. Bei der Konstruktion der vorliegenden Erfindung betrügt die Temperatur des= innersten TeiJ.es des Grundringes 1 .T etwa Soc° F (425° C), wodurch sich kein Verziehen ergibt. Der Eedenring ist nicht nur von dem Bett entfernt angeordnet und isoliert, sondern die "wärme der oberen Gitterplatte wird auf die Hülle 16 des 'Ä'indkastens übertragen. Es v.urde als wünschenswert gefunden, eine Stärke von 3/4 Zoll (1,9 cm) für beide Ringe 1^ und JTc des Gittertrageringes zu verwenden. Beim Verkleben des V. indkastens 4 auf den Grundring 12, ist es erwünscht, genügend Iruck.auf die Dichtringe 4o beizubehalten, damit sie ei:.e;:: druckabfall über uem Gitter widerstehen, welcher gewöhnlich nicht xehr als 25 Zoll (6?,5 cm) Wassersäule beträgt, was ven der Art des zu durchwirbelnden und zu behandelnden ;.Iateriales abhängt.
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Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit verschiedenen Änderungen veranschaulicht und beschrieben wurde, ist es nicht beabsichtigt die vorliegende Erfindung hierauf zu beschränken. Verschiedene Änderungen der Form, der Größe und der Anordnung der Teile ist möglich, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Claims (1)

  1. Pa t e nt ans prü ehe
    .1. Gasverteiler zur Verwendung in einem Wirbelbett-Reaktor, in welchem Partikelmaterialien als zu behandelnde Wirbelmasse gehalten werden, gekennzeichnet durch eine obere Platte, eine untere Platte und eine Seitenwand, wobei die obere wand mehrere Gasverteilungseinrichtungen aufweist, die dazu dienen, ein Wirbelgas nach oben aus der Seaktorluftkammer zu der Masse der Partikelmaterialien zu führen, wobei die Bodenwand ein Planschteil am Umfang aufweist, welches sich radial nach außen von der Seitenwand erstreckt und eine Einrichtung vorsieht, welche den Gasverteiler in einem Wirbelbett-Reaktor hält.
    2. Gasverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Deckel-, Boden- und Seitenwände eine flache Metallplattenkibnstruktion haben, wobei die Bodenwand im wesentlichen völlig offen zu den Oberfläehenbereich der Deckelwand ist.
    3. Gasverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine thermische Expansionseinrichtung Vorgesehen ist, welche ermöglicht, daß eine dieser Wände sich relativ zu einer benachbart angeordneten Wand ausdehnt, ohne diese Wand zu verformen.
    4. Gasverteiler nach Anspruch-3, dadurch gekennzeichnet, daß die thermische Ausdehnungseinrichtung mit Klammern versehen ist, um zu ermöglichen, dass sich die Defekelwand relativ zu der Seitenwand ausdehnt, wobei die Klammereinrichtung zumindest eine Klammer aufweist, die an der Seitenwand befestigt ist und darin einen Schlitz aufweist, und daß eine
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    -H-
    mechanische Befestigungseinrichtung, die sich nach unten aus der Deckelwand und durch den Schlitz dieser Klammer
    ν ο r£T θ ξ 6 in θ ix ist
    erstreckt? wodurch bei thermischer Ausdehnung der Deckelwand die Befestigungseinrichtung sich radial nach außen innerhalb des Schützes dieser Klammer bewegt.
    Gasverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelwand aus feuerbeständigem Material besteht, welches eine Dicke hat, die etwa gleich derjenigen der Seitenwand ist, und daß die Seitenwand eine Einrichtung zum Befestigen der DecleL- und Seitenwand aneinander aufweist und dass eine Keileinrintung auf der Wand und ein entsprechender, ineinander passender Schlitz auf der Deckelwand vorgesehen sind.
    Gasverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand eine flache Platte ist, welche mehrere Gasverteilungseinridhtungen darin aufweist, die zu der Gasverteilungseinrichtung der Deckelwand ausgerichtet sind, wobei die Deckelwand aus feuerfestem Material besteht und eine Dicke hat, die im wesentlichen derjenigen der Seitenwand entspricht und von der Bodenwand getragen wird, und daß die Gasverteilungseinrichtung der Deckelwand mehrere Rohre aufweist, die sich im wesentlichen vertikal und parallel zueinander von der Gasverteilungseinrichtung in der Bodenwand erstrecken.
    Wirbelbettreaktor zum Durchwirbeln und Behandeln von Partikelmaterialien mit einem oberen Bett-Kammerteil, in welchem diese Materialien behandelt werden, einem unteren luftkammerteil, welches eine Quelle von Wipbelgas besitzt, welches zu diesem fü&rt und mit einem Gasverteilungsgitter, welches zwischen dem oberen Bett-KamtLerteil und dem unteren* Luftkammerteil angeordnet ist, um Wirbelgas zu dem oberen
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    19A5505
    Bett-Kammerteil zu verteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Bett-Kammerteil dee Reaktors eine äußere zylindrische Hülle besitzt, eine innere, feuerfeste Verkleidung und eine Grundplatte, die mit der HUlIe am Boden derselben verbunden ist, um eine Abstützung für die innere, feuerfeste Verkleidung vorzusehen, wobei der untere Luftkammerteil eine äußere wärme-leitende*. Hülle aufweist, welche eine Seitenwand desselben bildet und ferner einen Stützring für das wärme-leitende Gitter am Oberteil desselben, um das Gitter zu tragen und in Überlappender Beziehung zu dem Bodenring zu sein, wobei der Gittertragering in direkte, wärme-leitende Beziehung mit beiden Seitenwänden und dem Gitter ist, daß das Gitter eine Bodenwand aufweist, von der zumindest ein Teil zwischen den nicht überlappenden Teilen des bodenringes und des Gittertrageringes angeordnet ist, und daß eine flexible, nicht Wärme leitende Abdichtungseinrichtung zwischen dem Teil der Gitterbodenwand und dem Bodenring angeordnet ist*
    8. Reaktor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gittertragering ein angehobenes Ringteil aufweist, um eine Einrichtung zu schaffen, mit welcher der untere Luftkammerteil an dem Bodenring befestigt wird und um einen Spielraum zwischen dem Boder.ring und lein Gittertragering zu schaffen, damit' ermöglicht wird, daß sich das Gitter ausdehnt und in welchem die ^ichtungseinrichtung angeordnet wurden sc"l.
    9. Reaktor aach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter ferner eine Deckelwand und Seitenwände aufweist, wobei die Seitenwände im Abstand zu der inneren, feuerfesten Auskleidung angeordnet sind, unddaß Isoliermaterial lose in den R^uei zwischen der Gitterseitenwand und der inneren, feuerfesten Auskleidung des oberen Bett-Kammerte i-
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    ~ 16 -
    les gestopft wird.
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DE19691945505 1968-09-09 1969-09-09 Reaktor mit Gasverteiler Pending DE1945505A1 (de)

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