DE1945046C - Ventilsteuerung - Google Patents

Ventilsteuerung

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DE1945046C
DE1945046C DE1945046C DE 1945046 C DE1945046 C DE 1945046C DE 1945046 C DE1945046 C DE 1945046C
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DE
Germany
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valve
camshaft
conical
cylindrical base
cams
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Ersalo, Pertti, Hiihtomajantie, Riihimäki (Finnland)
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Description

Um in einfacher Weise ohne Schwierigkeiten eine Änderung der Maschinendrehrichtung bewirken zu
moment in einem verhältnismäßig niedrigen Dreh- 15 können, können nach einer vorteilhaften Ausfüh zahlbereich. Der Motor läuft gut an und arbeitet rungsform der Erfindung auf der Nockenwelle nebenäußerst gleichmäßig, d. h., er ist sehr elastisch sowie
im allgemeinen besonders wirtschaftlich. Dagegen
erzielt man bei langen Ventilöffnungszeiten und bei
einander zwei Nocken mit gleichen konischen Erhebungen auf zylindrischen Grundflächen angeordnet sein, wobei die schlanken Enden der Nockenkonen
großer Hubhöhe ül& größtmögliche Leistung. Dann ao einander zugewandt sein können und sich zwischen
ist der Motor nicht sonderlich wirtschaftlich, er läuft diesen Enden ein mindestens der Breite der zweiten
schlecht an und ist nicht elastisch. Die Leerlauf- Teilflächen eines den beiden Nocken zugeordneten
drehzahl muß verhältnismäßig hoch eingestellt wer- Ventilbetätigungsgliedes entsprechendes Teil der zy-
den, damit der Motor zuverlässig läuft. Man erkennt lindrischen Nockengrundfläche befinden kann,
also, daß es besondere Betriebsumstände gibt, die 35
für kurze VentilöfFnungszeiten sprechen, andere hingegen für lange. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Öffnungszeiten zu verändern.
Als Möglichkeit bietet sich die Anordnung einer
Nockenwelle, durch deren Verstellen die Ventil- 30 mal auf der Nockenwelle oder auf der zylindrischen Öffnungszeiten regulierbar si.".d (sieue z. B. deutsche Grundfläche seitlich der konischen Erhebung oder Patentschriften 453 635 und 356 541) Der Grund- zwischen zwei konischen Erhebungen ein Ring mit gedanke ist hierbei, daß die Nockc .welle in ihrer einem den Zylinderdurchmesser übersteigenden Längsrichtung verschiebbar und die Nocken in dieser Durchmesser angeordnet sein. Da in dem Augen-Längsrichtung in ihrer Form veränderlich angeord- 35 blick, in dem der Ring mit dem Ventilbetätigungs-
Um zum Zwecke des Leerlaufes, des Spülens oder des Ausblasens der Zylinder von Dampfmaschinen oder Brennkraftmaschinen die Ventile für längere Zeit offenhalten zu können, kann nach einem den Gegenstand derEifindung weiter ausbildenden Merk
net werden. Nachteilig ist bei diesen bekannten Ventilsteuerungen, daß eine Schaltung nur im Stillstand der Nockenwelle erfolgen kann und daß die obenerwähnten Anpassungsmöglichkeiten an die verschiedenen Betriebszustände nicht erreichbar sind.
Um nun die Nachteile dieser Steuerungen zu beseitigen und zu ermöglichen, die Maschine stufenlos und im Lauf schalten zu können sowie eine cinwand-
glied in Wirkverbindung steht, keine Kompression mehr eintritt, kann bei einer solchen Anordnung zweckmäßig ein kleinerer Anlaßmotor vorgesehen sein.
Um endlich den Übergang von zylindrischer Grundfläche zu konischer Erhebung absolut reibungslos zu gestalten und einen leichten Auflauf ohne erhöhte Beanspruchungen im Augenblick des Überganges zu gewährleisten, kann in bevorzugter
freie stufenlose Veränderung der Ventilöffnungs- 45 Ausbildung des Erfindungsgedankens die erste Teilzeiten und der Hubhöhe ohne irgendeine Verände- fläche verhältnismäßig flach und in Nockenwellenrung des Ventilspiels zu gewährleisten, sind Ventil- achsrichtung breiter als die zweite 1 eilfläche sein.
Steuerungen der eingangs beschriebenen Art bekannt, Die Verwendung des erfindungsgemäßen Ventilbei denen die Vcntilbetäiigungsglieder durch rollende mechanismus kann zweckmäßig in Brennkraftmaschi-F.lemente, beispielsweise durch Kugeln, oder durch 50 nen, Dampfmaschinen oder allen sonstigen peri-Glcitflächen gebildet werden. Bei den bekannten odisch ventilgesteuerten Kolbenkraft- und -arbeits-Ausbildungsformen ist zwischen den Nockenflächen maschinen erfolgen.
der Steuerwclle und den Anlageflächcn der Ventil- Die Erfindung wird nachstehend unter Bczug-
Detätigungsglieder stets eine Punktberührung vor- nähme auf die in der Zeichnung schematisch dar-
handen, wodurch sich ein erheblicher Flächendruck 55 gestellten Ausfiihrungsbeispicle näher erläutert; es
an der Beriihrungsstellc und damit ein s^hr starker Verschleiß der Nockenwelle., insbesondere bei schnellaufenden Maschinen, ergibt. Die Folge sind geringe Betriebssicherheit und kurze Lebensdauer der betreffenden Elemente.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine in jedem Augenblick des Kontaktes zwischen Nocken und Vtnlilbclütigungsglicd gewährleistete Linicnbcrüh· rung die Flüchenpressung wesentlich /u verringern.
Diese Aufgabe wird von der Erfindung dadurch 6j gelöst, daß die Anlagcflächc der Venlilbetätigungsglieder ;ius zwei TcilHiichcti besteht, von denen die erslc zur Erzeugenden der konischen Erhebung und
zeigt
Fig. 1 den Ventilmechanismus im Schnitt, F ί g. 2 eine Draufsicht der F i g. 1,
Fig. 3 den längs der Linie HMlI in Fig. 1 gc* führten Schnitt,
F i g. 4 und 5 Darstellungen wie F i g. 3, jedoch in verschiedenen Rcgulierstcllungen,
Fig. 6 einen mit doppelten Nocken versehenen Ventilmechanismus und
Fig, 7 einen mit SpUlring versehenen Ventilmechanismus.
In den Figuren erkennt man eine Nockenwelle 1 mit Nocken, die sich aus zylindrischen Grundflächen

Claims (4)

1 946 1/) in Form von koaxialen Zylindern und aus auf diesen angeordneten konischen Hrhelningen 1 ti zusammensetzen. Wie man aus den F7 i g. .1 his 5 erkennt, erstrecken sich die zylindrischen Grundflächen Ib in axialer Richtung geringfügig über den nied- S rigsten Teil der konischen Erhebungen la hinaus. Die Anlageflächen eines auf die Nocken la, Ib der Nockenwelle 1 einwirkenden Veniilhclätigungsgliedes2 besteht aus zwei Teilfliichen, wobei eine erste TeilfUiche la mit der konischen Eirhebungla zusammenwirkt und eine zweite Teilflüche 2/> v.ei!- weise bei laufendem Motor mit der zylindrischen Grundfläche Ib in Wirkvcrbindung steht (z. B. Fig. 3). Das bedeutet, daß die zweite Teilfläche 2b zur Erzeugenden der zylindrischen Grundfläche 1 b und die erste Teilfläche zur Erzeugenden der konischen Erhebung la parallel liegt. Das Ventilbetätigungsglied 2 ist als um eine Achse 3 beweglicher zweiarmiger Hebel ausgebildet, der an seinem zweiten, dem die Teuflischen 2a, Ib tragenden Arm gegenüberliegenden Ende ein Ventil 4 betätigt. Bei laufendem Motor kann die Nockenwelle 1 in ihrer Längsrichtung verschoben werden, während das unter Einwirkung der Nocken la, Xb stehende aj Ventilbetätigungsglied 2 in axialer Richtung feststeht, womit sich die Länge der Ventilöffnungs^eiten sowie die Hubhöhe stufenlos bei unverändertem Ventüspiel ändern lassen, wie aus Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich ist. Zur Änderung der LauHchtung der Maschine sind (s. F i g. 6) auf der Nockenwelle für jedes Ventilbetätigungsglied 2 zwei gleiche konische Erhebungen !«j nebeneinander auf zylindrischen Grundflächen Ib angeordnet, wobei die schlanken Enden der Nockenkonen einander zugewandt sind und sich zwischen diesen beiden niedrigen Enden ein mindestens der Breite der zweiten Teilfläche Ib des Ventilbetätigungsgliedes 2 entsprechendes Teil der zylindrischen Grundfläche 1 b befindet. Schließlich zeigt Fig. 7 einen Spülring R, durch den die Ventile zum Zwecke des Spülens oder Ausblasens offengehalten werden können. Läuft die Anlagefläche des Venlilbetätigungsglicdes 2 auf diesen Spülring Ii auf, so tritt keine Kompression im Zylinder ein. Pateiitunsprüchi.':
1. Ventilsteuerung für Kolbenkraft- und -arbeitsmaschinen, insbesondere für Brennkraftmaschinen, bei welcher zur Veränderung der Ventilsteuerzeiten Nocken und mit ihrer Anlagefläche auf diesen ablaufende VentilbetätigungsgÜeder in Nockenwellenachsrichtung relativ zueinander verschiebbar sind, wobei die Nocken sich aus zylindrischen Grundflächen und aus auf diesen ungeordneten konischen Erhebungen zusammensetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche der Ventilbetätigungsglieder(2) aus zwei Teilfiäehen {la, 2b) besteht, von denen die erste zur Erzeugenden der koiii- schcn Erhebung (la) und die zweite zur Erzeugenden der zylindrische;:. Grundfläche (Ib) parallel liegt.
2. Ventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Maschinendrehrichtung auf der Nockenwelle (1) nebeneinander zwei Nocken mit gleichen konischen Erhebungen (la) auf zylindrischen Grundflächen (lö) angeordnet sind, wobei die schlanken Enden der Nockenkonen einander zugewandt sind und zwischen diesen Enden sich ein mindestens der Breite der zweiten Teilflächen (2 b) eines den beiden Nocken zugeordneten Ventilbetätigungsgliedes (2) entsprechendes Teil der zylindrischen Nockengrundfläche (1 b) befindet.
3. Ventilmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nockenwelle (1) oder auf der zylindrischen Grundfläche (Ib) seitlich der konischen Erhebung (la) oder zwischen zwei konischen Erhebungen (la) ein Ring (R) mit einem den Zylinderdurchmesser übersteigenden Durchmesser angeordnet ist.
4. Ventilsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Teiinäche (2a) verhältnismäßig flach und in Nockenwellenachsrichtung breiter als die zweite Teilfläche (2 ft) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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