DE1945046C - Ventilsteuerung - Google Patents
VentilsteuerungInfo
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- 230000037250 Clearance Effects 0.000 claims description 2
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Description
Um in einfacher Weise ohne Schwierigkeiten eine Änderung der Maschinendrehrichtung bewirken zu
moment in einem verhältnismäßig niedrigen Dreh- 15 können, können nach einer vorteilhaften Ausfüh
zahlbereich. Der Motor läuft gut an und arbeitet rungsform der Erfindung auf der Nockenwelle nebenäußerst
gleichmäßig, d. h., er ist sehr elastisch sowie
im allgemeinen besonders wirtschaftlich. Dagegen
im allgemeinen besonders wirtschaftlich. Dagegen
erzielt man bei langen Ventilöffnungszeiten und bei
einander zwei Nocken mit gleichen konischen Erhebungen auf zylindrischen Grundflächen angeordnet
sein, wobei die schlanken Enden der Nockenkonen
großer Hubhöhe ül& größtmögliche Leistung. Dann ao einander zugewandt sein können und sich zwischen
ist der Motor nicht sonderlich wirtschaftlich, er läuft diesen Enden ein mindestens der Breite der zweiten
schlecht an und ist nicht elastisch. Die Leerlauf- Teilflächen eines den beiden Nocken zugeordneten
drehzahl muß verhältnismäßig hoch eingestellt wer- Ventilbetätigungsgliedes entsprechendes Teil der zy-
den, damit der Motor zuverlässig läuft. Man erkennt lindrischen Nockengrundfläche befinden kann,
also, daß es besondere Betriebsumstände gibt, die 35
für kurze VentilöfFnungszeiten sprechen, andere hingegen für lange. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Öffnungszeiten zu verändern.
also, daß es besondere Betriebsumstände gibt, die 35
für kurze VentilöfFnungszeiten sprechen, andere hingegen für lange. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Öffnungszeiten zu verändern.
Als Möglichkeit bietet sich die Anordnung einer
Nockenwelle, durch deren Verstellen die Ventil- 30 mal auf der Nockenwelle oder auf der zylindrischen
Öffnungszeiten regulierbar si.".d (sieue z. B. deutsche Grundfläche seitlich der konischen Erhebung oder
Patentschriften 453 635 und 356 541) Der Grund- zwischen zwei konischen Erhebungen ein Ring mit
gedanke ist hierbei, daß die Nockc .welle in ihrer einem den Zylinderdurchmesser übersteigenden
Längsrichtung verschiebbar und die Nocken in dieser Durchmesser angeordnet sein. Da in dem Augen-Längsrichtung
in ihrer Form veränderlich angeord- 35 blick, in dem der Ring mit dem Ventilbetätigungs-
Um zum Zwecke des Leerlaufes, des Spülens oder des Ausblasens der Zylinder von Dampfmaschinen
oder Brennkraftmaschinen die Ventile für längere Zeit offenhalten zu können, kann nach einem den
Gegenstand derEifindung weiter ausbildenden Merk
net werden. Nachteilig ist bei diesen bekannten Ventilsteuerungen, daß eine Schaltung nur im Stillstand
der Nockenwelle erfolgen kann und daß die obenerwähnten Anpassungsmöglichkeiten an die
verschiedenen Betriebszustände nicht erreichbar sind.
Um nun die Nachteile dieser Steuerungen zu beseitigen und zu ermöglichen, die Maschine stufenlos
und im Lauf schalten zu können sowie eine cinwand-
glied in Wirkverbindung steht, keine Kompression mehr eintritt, kann bei einer solchen Anordnung
zweckmäßig ein kleinerer Anlaßmotor vorgesehen sein.
Um endlich den Übergang von zylindrischer Grundfläche zu konischer Erhebung absolut reibungslos
zu gestalten und einen leichten Auflauf ohne erhöhte Beanspruchungen im Augenblick des
Überganges zu gewährleisten, kann in bevorzugter
freie stufenlose Veränderung der Ventilöffnungs- 45 Ausbildung des Erfindungsgedankens die erste Teilzeiten
und der Hubhöhe ohne irgendeine Verände- fläche verhältnismäßig flach und in Nockenwellenrung
des Ventilspiels zu gewährleisten, sind Ventil- achsrichtung breiter als die zweite 1 eilfläche sein.
Steuerungen der eingangs beschriebenen Art bekannt, Die Verwendung des erfindungsgemäßen Ventilbei denen die Vcntilbetäiigungsglieder durch rollende mechanismus kann zweckmäßig in Brennkraftmaschi-F.lemente, beispielsweise durch Kugeln, oder durch 50 nen, Dampfmaschinen oder allen sonstigen peri-Glcitflächen gebildet werden. Bei den bekannten odisch ventilgesteuerten Kolbenkraft- und -arbeits-Ausbildungsformen ist zwischen den Nockenflächen maschinen erfolgen.
Steuerungen der eingangs beschriebenen Art bekannt, Die Verwendung des erfindungsgemäßen Ventilbei denen die Vcntilbetäiigungsglieder durch rollende mechanismus kann zweckmäßig in Brennkraftmaschi-F.lemente, beispielsweise durch Kugeln, oder durch 50 nen, Dampfmaschinen oder allen sonstigen peri-Glcitflächen gebildet werden. Bei den bekannten odisch ventilgesteuerten Kolbenkraft- und -arbeits-Ausbildungsformen ist zwischen den Nockenflächen maschinen erfolgen.
der Steuerwclle und den Anlageflächcn der Ventil- Die Erfindung wird nachstehend unter Bczug-
Detätigungsglieder stets eine Punktberührung vor- nähme auf die in der Zeichnung schematisch dar-
handen, wodurch sich ein erheblicher Flächendruck 55 gestellten Ausfiihrungsbeispicle näher erläutert; es
an der Beriihrungsstellc und damit ein s^hr starker
Verschleiß der Nockenwelle., insbesondere bei schnellaufenden Maschinen, ergibt. Die Folge sind
geringe Betriebssicherheit und kurze Lebensdauer der betreffenden Elemente.
Aufgabe der Erfindung ist es, durch eine in jedem Augenblick des Kontaktes zwischen Nocken und
Vtnlilbclütigungsglicd gewährleistete Linicnbcrüh· rung die Flüchenpressung wesentlich /u verringern.
Diese Aufgabe wird von der Erfindung dadurch 6j gelöst, daß die Anlagcflächc der Venlilbetätigungsglieder
;ius zwei TcilHiichcti besteht, von denen die
erslc zur Erzeugenden der konischen Erhebung und
zeigt
Fig. 3 den längs der Linie HMlI in Fig. 1 gc* führten Schnitt,
F i g. 4 und 5 Darstellungen wie F i g. 3, jedoch
in verschiedenen Rcgulierstcllungen,
Fig. 6 einen mit doppelten Nocken versehenen Ventilmechanismus und
Fig, 7 einen mit SpUlring versehenen Ventilmechanismus.
In den Figuren erkennt man eine Nockenwelle 1 mit Nocken, die sich aus zylindrischen Grundflächen
Claims (4)
1. Ventilsteuerung für Kolbenkraft- und -arbeitsmaschinen, insbesondere für Brennkraftmaschinen,
bei welcher zur Veränderung der Ventilsteuerzeiten Nocken und mit ihrer Anlagefläche
auf diesen ablaufende VentilbetätigungsgÜeder
in Nockenwellenachsrichtung relativ zueinander verschiebbar sind, wobei die Nocken
sich aus zylindrischen Grundflächen und aus auf diesen ungeordneten konischen Erhebungen zusammensetzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagefläche der Ventilbetätigungsglieder(2)
aus zwei Teilfiäehen {la, 2b) besteht,
von denen die erste zur Erzeugenden der koiii- schcn Erhebung (la) und die zweite zur Erzeugenden
der zylindrische;:. Grundfläche (Ib) parallel
liegt.
2. Ventilsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung der Maschinendrehrichtung
auf der Nockenwelle (1) nebeneinander zwei Nocken mit gleichen konischen Erhebungen (la) auf zylindrischen Grundflächen
(lö) angeordnet sind, wobei die schlanken
Enden der Nockenkonen einander zugewandt
sind und zwischen diesen Enden sich ein mindestens der Breite der zweiten Teilflächen (2 b)
eines den beiden Nocken zugeordneten Ventilbetätigungsgliedes (2) entsprechendes Teil der
zylindrischen Nockengrundfläche (1 b) befindet.
3. Ventilmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nockenwelle
(1) oder auf der zylindrischen Grundfläche (Ib) seitlich der konischen Erhebung (la) oder
zwischen zwei konischen Erhebungen (la) ein Ring (R) mit einem den Zylinderdurchmesser
übersteigenden Durchmesser angeordnet ist.
4. Ventilsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Teiinäche (2a) verhältnismäßig flach und in Nockenwellenachsrichtung breiter als die zweite
Teilfläche (2 ft) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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