DE1944792B2 - Regelbarer oszillator - Google Patents
Regelbarer oszillatorInfo
- Publication number
- DE1944792B2 DE1944792B2 DE19691944792 DE1944792A DE1944792B2 DE 1944792 B2 DE1944792 B2 DE 1944792B2 DE 19691944792 DE19691944792 DE 19691944792 DE 1944792 A DE1944792 A DE 1944792A DE 1944792 B2 DE1944792 B2 DE 1944792B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oscillator
- phase
- frequency
- signal
- phase shifter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/20—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising resistance and either capacitance or inductance, e.g. phase-shift oscillator
- H03B5/24—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising resistance and either capacitance or inductance, e.g. phase-shift oscillator active element in amplifier being semiconductor device
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B2200/00—Indexing scheme relating to details of oscillators covered by H03B
- H03B2200/006—Functional aspects of oscillators
- H03B2200/0078—Functional aspects of oscillators generating or using signals in quadrature
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B2201/00—Aspects of oscillators relating to varying the frequency of the oscillations
- H03B2201/02—Varying the frequency of the oscillations by electronic means
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B27/00—Generation of oscillations providing a plurality of outputs of the same frequency but differing in phase, other than merely two anti-phase outputs
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S148/00—Metal treatment
- Y10S148/103—Mask, dual function, e.g. diffusion and oxidation
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Description
die Periodendauer oder Frequenz eines Oszillaiorsi-•nals
bestimmt. Dies ist vor allem in den Fällen von Vorteil, in denen ein Meßwertaufnehmer in Form eines
Widerstandes, einer Kapazität oder einer Induktivität in einem schwer zugänglichen Raum mit hohem
Störpegel angeordnet ist, weil ein Signal, bei dem es nur auf die Frequenz bzw. die Periodendauer, nicht
aber auf die Amplitude ankommt, zuverlässig übertragen und digital gemessen werden kann.
Die Frfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Oszillators, Fig. 2 eine Ausführungsform des ersten Phasenschiebernetzwerkes
mit Verstärker,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des ersten Phasenschiebernetzwerkes,
Fig. 4 eine Ausführungsform der Phasenumkehrvoirrichtung,
Fig. 5 eine Phasenumkehrvorrichtung mit Widerständen
und Verstärker,
Fig. 6 eine Phasenumkehrvorrichtung mit zwei Widerständen und einem Transistor.
Fig. 1 eine praktische Ausführungsform des Oszillators,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform des Oszillators und
Fig. 9 einen Oszillator mit Operationsverstärkern. In Fig. 1 sind die wichtigsten Bestandteile des Oszillators
in Form von Blöcken dargestellt.
Block 1 stellt das erste Phasenschiebernetzwerk dar. Das umlaufende Oszillaiorsignal wird beim
Durchlaufen dieses Netzwerkes, unabhängig von der Frequenz des Signals, um nahezu 90° in der Phase
verschoben. Block 2 ist ein Verstärker, der gegebenenfalls eine Amplitudenregelfunktion erfüllen oder
mit dem Block 1 kombiniert sein kann. Block 3 ist eine Vorrichtung, die mit einem Rückkopplungsverstärker
versehen sein kann und mit deren Hilfe ein Oszillatorsignal mit einer Phasenverschiebung von 0°
bzw. von 180° einer Reihenschaltung zweier Impedanzen Z1 und Z2 bzw. 4 und 5 in Fig. 1 zugeführt
wird, wobei eine der Impedanzen ein Widerstand und die andere eine Reaktanz, z.B. eine Kapazität oder
eine Induktivität ist.
Zum Erfüllen der Schwingungsbedingung ist es erforderlich, daß das Oszillatorsignal, das am Verbindungspunkt
der Impedanzen Z1 und Z2 erhalten wird,
in bezug auf das Oszillatorsignal am Eingang der Phasenumkehrvorrichtung 3 um 90° in der Phase verschoben
ist. Wenn angenommen wird, daß die Amplituden des 0°- und des 180°-Signals einander gleich
sind, was nicht durchaus notwendig ist, ist die Bedingung zum Erhalten des um 90° in der Phase verschobenen
Signals: coL =■■ R, falls Z1 bzw. Z2= R und
Z2 bzw. Z1 = O)L, oder loRC = 1, falls Z2 bzw.
Z1 = 1.'O)C ist. Daraus läßt sich schließen, daß die folgenden Kombinationen möglich sind:
Die Frequenz ist bei konstanter Induktivität linear vom einstellbaren Widerstand R abhängig;
die Periodendauer ist bei konstantem R linear von der einstellbaren Induktivität abhängig;
die Periodendauer ist bei konstanter Kapazität linear
von dem einstellbaren Widerstand abhangig:
die Periodendauer ist bei konstantem Widerstand
linear von der einstellbaren Kapazität abhangig.
Der Block 6 in Fig. 1 ist eine Endstufe zur Leistungsverstärkung, zur Trennung des Ausganges 7 des
Oszillators von dem frequenzabhängigen Teil und zur Rückkopplung, gegebenenfalls in Kombination mit
einer Phasenverschiebung von 180°. Auch kann in 6 eine Amplitudenregelfunktion eingebaut sein, so daß
das Ausgangssignal an 7 eine konstante Amplitude hat und die für die Schwingungserzeugung erforderliche
Amplitude stets erreicht wird.
Das erste Phasenschiebernetzwerk 1 ist nach Fig. 3 aus einem Reihenwiderstand 15 und einem Parallelkondensator
16 aufgebaut. Unter der Bedingung, daß ίο WA3C3 viel größer als 1 ist, wird an den Klemmen
19 und 20 ein Signal erhalten, das in bezug auf das Signal an den Klemmen 17 und 18, dessen Amplitude
WA3C3 mal kleiner ist, um nahezu 90° verschoben
ist.
Es sei bemerkt, daß die Phasenverschiebung — 90° beträgt. Das Netzwerk 1 läßt sich mit dem Verstärker
2 zu einem Miller-Integrator zusammenbauen, wie er in Fig. 2 dargestellt ist. Am Eingang des Verstärkers
10 ist ein Reihenwiderstand 8 angeordnet, während ein Kondensator 9 zwischen dem Ausgang
und dem Eingang angebracht ist. Das Signal an den Klemmen 13 und 14 ist in bezug auf das Signal an
den Klemmen 11 und 12 um +90° verschoben und hat eine U)R2C2 kleinere Amplitude, während die Bedingung
erfüllt sein muß, daß 10R2C2 A viel größer
als 1 ist, wenn A die Spannungsverstärkung am Verstärker 10 darstellt.
Die Phasenumkehrvorrichtung 3 ist nach Fig. 4 mit einem Transformator 21 mit Eingangsklemmen 25
und 26 für das Oszillatorsignal an einer Primärwicklung 22 versehen. Die Sekundärwicklung 23 hat eine
Mittelanzapfung 24. In bezug auf die Klemme 24 sind die Signale an den Klemmen 27 und 28 in Gegenphase.
Eine Abwandlung der Phasenumkehrvorrichtung3derFig.
1 ist in Fig. 5 dargestellt. Arn Eingang eines Verstärkers 31 ist ein Reihenwiderstand 29 mit
einem Wert R5 angeordnet, während ein nahezu gleich
großer Widerstand 30 die Rückkopplung zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Verstärkers 31
bewirkt. Die Ausgangsspannung an der Klemme 35 ist in bezug auf die Eingangsspannung an den Klemmen
32 und 33 um 180° in der Phase verschoben. In Fig. 6 wird das Oszillatorsignal über die Klemmen
39 und 40 der Basis des Transistors 38 zugeführt. Das 0° -Signal wird über die Klemme 42 dem Emitterwiderstand
37 entnommen, während das 180°-Signal dem Kollektorwiderstand 36, der einen nahezu gleich
großen Wert K6 wie der Emitterwiderstand 37 aufweist,
über die Klemme 41 entnommen wird. Die Fig. 7 und 8 zeigen ausgearbeitete Schaltbilder
der Fig. 1, wobei die Teilschaltungen nach den Fig. 2, 5 und 6 angewandt sind.
In Fig. 7 bilden der Widerstand 44, der Kondensator 45 und der Verstärker 46 einen Miller-Integrator
mit einer frequenzunabhängigen Phasenverschiebung von +90°, während die Widerstände 47 und 50 mit
dem Verstärker 51 die Phasenumkehrvorrichtung bilden, an die das zweite Phasenschiebernetzwerk, das
aus dem Widerstand 48 und dem Kondensator 49 bc-00 steht, angeschlossen ist. Am Verbindungspunkt von
Ry und C9 wird ein Signal erhalten, das in bezug auf
das Signal an ÄH, R1, um — 90u in der Phase verschoben
ist.
Dieses Signal wird dem Emitterfolger 52 zugeführt,
65 wobei die Emitterklemme 53 als Oszillatorausgang dient; es erreicht die Klemme 55 in der richtigen Phase
zum Aufrechterhalten des Oszillatorsignals. Zur Überwachung des für die Schwingungsbildung erfor-
derlichen Verstärkungsfaktors oder zur gleichzeitigen
Stabilisierung des Ausgangssignals an der Klemme 53 ist in der Rückkopplungsleitung zwischen 53 und 55
eine Regelvorrichtung 54 angeordnet. Eine derartige Regelvorrichtung kann die Amplitude des Oszillatorsignals
mittels spannungsabhängiger Widerstände oder Widerstandsteiler, die auch durch in der Sperrrichtung
vorgespannte Dioden oder Zener-Dioden gebildet werden können, konstant halten. Auch kann
die Leistung des Oszillatorsignals nach Umwandlung in Wärme Widerstandsänderungen in Widerständen
mit positivem oder negativem Temperaturkoeffizienten, die in die Verstärker oder in die Rückkopplungsleitung
des Oszillatorkreises aufgenommen sind, herbeiführen. Die Schwingungsbedingung bezüglich
der Signalamplitude kann dadurch erfüllt werden.
Wenn der Klirrfaktor des Oszillatorausgangssignals niedrig sein soll und das Ausgangssignal innerhalb enger
Grenzen eine konstante Amplitude haben soll, wird ein Regelkreis mit den folgenden Elementen angewandt:
Das Ausgangssignal des Oszillators wird gleichgerichtet, geglättet und als Gleichspannung in
einer Vergleichsschaltung mit einer z. B. von einer Zenerdiode herrührenden Bezugsspannung verglichen.
Das verstärkte Differenzsignal dient zur Beeinflussung von Elementen im Oszillatorkreis, die die Schleifenverstärkung
bedingen, wodurch eine Regelung der Amplitude des Oszillatorsignals innerhalb enger
Grenzen erhalten wird, die durch die Bestandteile des beschriebenen Regelkreises bestimmt werden. Außer
den oben bereits erwähnten Bauelementen mit veränderlicher Spannungs-, Strom- oder Widerstandskennlinie
kann auch ein dem Licht einer Lichtquelle ausgesetzter lichtempfindlicher Widerstand Anwendung
finden Die Lichtquelle wird von dem verstärkten Differenzsignal zwischen der Bezugsspannung und der
Oszillatorspannung gespeist, und der lichtempfindliche Widerstand kann einen Teil eines zu dem Miller-Integrator
gehörigen Widerstandes bilden (A7 in Fig. 7,R10inFig. 8, R13 in Fig. 9). Da die Amplitude
des Miiller-Integrators sich mit a>RC ändert, kann mittels
des lichtempfindlichen Elementes erzielt werden, daß loR und somit die Ampiiiude konstant bleibt, bei
der die Phasendrehung von 90° noch stets erreicht wird, wenn toRCA viel größer als 1 ist (A = Verstärkung).
In Fig. 8 ist der Miller-Integrator 56, 57, 58, der aus dem Widerstand R10, dem Kondensator C10 und
dem Transistor 58 besteht, mit der Phasenumkehrvorrichtung 60, 61, 62 verbunden, an die über den
Kollektorwiderstand 62 und den Emitterwiderstand 61 das zweite Phasenschiebernetzwerk 63, 64 angeschlossen
ist, das aus dem Kondensator C12 und dem Widerstand A12 besteht. Der Emitterfolger 65 hat am
Iimiuerwiderstand 66 die Ausgangs.klemme 69 für das
Oszillatorsignal. Die Rückkopplungsleitung ist zwischen den Klemmen 69 und 68 angebracht und enthält
die obenerwähnte Regelvorrichtung 67 zur Schwingungs- und Amplitudenstabilisierung.
Fig. 9 zeigt einen Oszillator, der einen aus einem Widerstand 73, einem Kondensator 74 und einem
Verstärker 72 bestehenden Miller-Integrator und eine besonders ausgebildete Phasenumkehrvorrichtung
ίο mit einem zweiten Phasenschiebernetzwerk enthält.
Zu diesem Zweck wird ein Operationsverstärker oder ein Differenzverstärker 79 verwendet. Die Eigenschaften
eines derartigen Verstärkers, z.B., daß die Eingangsimpedanz hoch ist und daß nur die Differenzspannung
zwischen den Eingängen α und b verstärkt und am Ausgang r wiedergegeben werden, sind
bekannt.
Das zweite Phasenschiebernetzwerk, das aus dem Widerstand 76 und dem Kondensator 77 besteht, ist
zwischen dem Punkt A und dem Bezugspotential des Oszillators, z.B. Erde oder Masse, eingeschaltet. Der
Verbindungspunkt der beiden Impedanzen ist mil dem Eingang b des Verstärkers 79 verbunden. Zwischen
dem Ausgang c und dem Eingang 0 ist ein Rückkopplungswiderstand 78 mit einem Wert Ru angebracht,
während außerdem der Eingang α über den Widerstand 75 mit dem gleichen Wert R14 mit dem
Punkt A verbunden ist. Das Signal am Ausgang c hat die gleiche Amplitude wie das Signal am Punkt A.
aber der Phasenwinkel ist von O)R15C15 abhängig. Bei
einem Wen 1 des letzteren Elements ist der Winkel 90°, wodurch in Kombination mit der Phasenverschiebung
des ersten Phasenschiebernetzwerkes die für das 'Erzeugen von Schwingungen erforderliche
Phasenlage erreicht wird.
Diese Schaltungsanordnung hat den Vorteil. daü die veränderbare Impedanz, die in Fig. 9 durch den
Kondensator 77 gebildet ist, mit einer ihrer Klemmen
an das Bezugspotential, z.B. Masse oder Erde, gelegt werden kann.
Das Oszillatorsignal am Ausgang c des Verstärkers 79 wird einem Emitterfolger mit Transistor 80 zugeführt
und erscheint am Ausgang 82.
Die Rückkopplungsleitung erstreckt sich vom Ausgang 82 des Miller-Integrators.
Aus den Fig. 7, 8 und 9 ist deutlich ersichtlich. daL-sich
der Oszillator einfach als eine integrierte Halbleiterschaltung ausführen läßt, wobei es nun fur MeLV
zwecke möglich ist, den Aufnehmer, d.h. den verän
derlichen Widerstand oder Kondensator R9, R12 bzw
C9, C12, C15 mit dem Oszillator zusammenzubauen
wodurch ein Meßwertaufnehmer erhalten wird, de seinen Meßwert linear in die Periodendauer eines Os
zillatorsignals umwandelt und dieses Signal zur Verar
beitung abgibt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Oszillator zum Erzeugen einer Spannung, deren Frequenz von einer einzigen veränderbaren
Impedanz abhängig ist, mit einem ersten Phasenschiebernetzwerk, mindestens einem Verstärker,
einer Phasenumkehrvoi richtung mit einem zweiten Phasenschiebernetzwerk und einer Rückkopplung
zum Aufrechterhalten des Oszillatorsignals, dadurch gekennzeichnet daß das erste Phasenschiebernetzwerk
(1) das Oszillatorsignal unabhängig von der Frequenz um nahezu 90° in der Phase verschiebt und daß das zweite Phasenschiebernetzwerk,
das aus der Reihenschaltung eines Widerstandes (Z1) und einer Reaktanz (Z2)
aufgebaut ist, zusammen mit einer Pbasenumlcehrvorrichtung
(3) das Oszillatorsignal in Abhängigkeit von der Frequenz und von den Werten dieser Impedanzen gleichfalls um nahezu 90° in
der Phase verschiebt, daß eine dieser Impedanzen (Z1 bzw. Z2) veränderbar ist und daß die Periodendauer
des Oszillatorsignals proportional oder umgekehrt proportional zum Wert dieser Impedanz
ist.
2. Oszillator nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Phasenschiebernetzwerk
(1) mit einem Verstärker (10) zu einem Miller-Integrator zusammengebaut ist (Fig. 2).
3. Oszillator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenumkehrvorrichtung
(3) eine Transistorstufe (38) mit gleich großem Emitter- und Kollektorwiderstand enthält,
derart, daß eine zum Oszillatorsignal gleichphasige Komponente am Emitterwiderstand (37) und
eine gegenphasige Komponente am Kollektorwiderstand (36) entnehmbar ist (Fig. 6).
4. Oszillator nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Phssenschiebernetzwerk
aus einem Reihenwiderstand (/?3) und einem sich daran anschließenden Parallelkondensator
(C3) aufgebaut ist (Fig. 3).
5. Oszillator nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenumkehrvorrichtung
ein Transformator ist, dessen Primärwicklung (22) das Oszillatorsignal zugeführt wird
und dessen Sekundärwicklung (23) mit einer Mittelanzapfung (24) versehen ist (Fig. 4).
6. Oszillator nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenumkehrvorrichtung
mit dem zweiten Phasenschiebernetzwerk (76, 77) einen Operationsverstärker (79) enthält, dessen Ausgangsklemme (c) das phasenverschobene
Oszillatorsignal liefert, dessen eine Eingangsklemme (b) mit dem Verbindungspunkt
der beiden Impedanzen des zweiten Phasenschiebernetzwerkes verbunden ist und dessen andere
Eingangsklemme (α) mit dem Verbindungspunkt zweier nahezu gleich großer Widerstände verbunden
ist, von denen der eine (78) mit der Ausgangsklemme des Operationsverstärkers, und der andere
(75) mit der Klemme (A) für das Oszillatorsignal verbunden ist, mit der das zweite
Phasenschiebernetzwerk auch verbunden ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Oszillator gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein derartiger Oszillator ist aus der FR-PS 1015580 bekannt.
Dieser bekannte Oszillator enthält gleichfalls Verstärker, zwei Phasenschiebernetzwerke und eine
Rückkopplung, wobei die Phasenschiebernetzwerke aus je einer Reihenschaltung eines Widerstandes R]
bzw. A2 und eines Kondensators C1 bzw. C2 bestehen.
ίο Beim Durchlaufen dieser Netzwerke verschiebt sich
das Oszillatorsignal derart, daß eine Gesamtphasenverschiebung von 180° erhalten wird, wobei die Bedingung
erfüllt wird, daß ω2 RxC1 ■ R2C2= 1 ist, wobei
ω die Kreisfrequenz des erzeugten Signals darstellt.
Ein Nachteil des bekannten Oszillators ist es, daß zwei Impedanzen (Rt und A2) gleichzeitig im gleichen
Verhältnis geregelt werden müssen, damit eine proportionale Beziehung zu der Periodendauer des Oszillatorsignals
erhalten oder mit nicht zu großen Wider-
Standsänderungen dennoch ein breiter Frequenzbereich bestrichen werden kann. Dieser Nachteil ergibt
sich auch bei dem aus »Funk-Technik« 1968, Heft 1, Seiten 12 bis 34 bekannten Wien-Brücken-Oszillator.
Aus der FR-PS 1516699 sind Oszillatoren bekannt, bei denen neben der von außen her einstellbaren Impedanz
eine zweite Impedanz der frequenzbestimmenden Netzwerke mit einem Regelsystem eingestellt
wira, um eine lineare Beziehung zwischen der Periodendauer oder der Frequenz und der zuerst erwähnten
Impedanz zu erzielen.
Dabei macht das Regelsystem den Oszillator teuer und verwickelt.
Aus der GB-PS 1 100 744 ist ein Oszillator bekannt,
mit dessen Hilfe nichtelektrische Größen, wie z. B. die Temperatur, in eine Frequenz umgewandelt werden
können. Dabei ist ein erstes Phasenschiebernetzwerk in einer Rückkopplungsschleife vorgesehen, in dem
die nichtelektrische Größe, z.B. die Temperatur, durch Änderung einer Impedanz, etwa eines Wider-Standes,
eine Phasenverschiebung hervorruft. In der gleichen Rückkopplungsschleife ist ein weiterer Phasenschieber
vorhanden, bei dem die Phasenlage des Übertragungsfaktors von der Frequenz abhängt. Der
Oszillator schwingt dabei jeweils auf der Frequenz, bei der die Phasenverschiebungen der beiden Phasenschiebernetzwerke
entgegengesetzt gleich sind. Der erste Phasenschieber wird dabei durch eine erste
Brückenschaltung gebildet, die ein Signal mit konstanter Phasenlage, jedoch mit von der Temperatur
abhängiger Amplitude liefert, und durch eine zweite Brückenschaltung, die ein Signal mit konstanter Amplitude,
jedoch mit von der Oszillatorfrequenz abhängiger Phasenverschiebung liefert, wobei die Phasenverschiebung
bei einer bestimmten Frequenz 90° beträgt. Die Ausgangssignale der beiden Brückenschaltungen
werden einem Verstärker zugeführt, der das zweite Phasenschiebernetzwerk speist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Oszillator zu schaffen, bei dem eine proportionale
oder eine umgekehrt proportionale Beziehung zwischen einer Impedanz und der Periodendauer der Oszillatorschwingung
besteht.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Oszillator der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß ein Widerstand, eine Kapazität oder eine Induktivität in linearer Weise
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6812495 | 1968-09-02 | ||
NL686812495A NL152722B (nl) | 1968-09-02 | 1968-09-02 | Regelbare oscillator. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1944792A1 DE1944792A1 (de) | 1970-03-12 |
DE1944792B2 true DE1944792B2 (de) | 1976-10-07 |
DE1944792C3 DE1944792C3 (de) | 1977-05-18 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE340638B (de) | 1971-11-29 |
DE1944792A1 (de) | 1970-03-12 |
NL6812495A (de) | 1970-03-04 |
US3639859A (en) | 1972-02-01 |
NL152722B (nl) | 1977-03-15 |
GB1270564A (en) | 1972-04-12 |
JPS4828104B1 (de) | 1973-08-29 |
FR2017210A1 (de) | 1970-05-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2912171A1 (de) | Abgestimmte geschaltete speisespannungsschaltung | |
DE2302798A1 (de) | Steuerschaltung fuer induktive verbraucher | |
DE2305291C3 (de) | Regelschaltung zur Regelung der Amplitude eines Signals | |
DE2936286C3 (de) | Breitbandverstärker | |
DE3017647A1 (de) | Leitungskreis | |
DE68920399T2 (de) | Filterschaltungsanordnung. | |
DE2352569A1 (de) | Phasenkorrekturanordnung | |
DE3327249A1 (de) | Temperaturkompensierende vorspannungsschaltung | |
DE2433298C3 (de) | Resonanzkreis, gebildet aus einem Gyrator | |
DE1906957C3 (de) | Demodulatorverstärker für winkelmodulierte elektrische Hochfrequenzschwingungen | |
DE1271214C2 (de) | Frequenzmodulationsschaltung | |
DE2648080C3 (de) | Breitbandverstärker mit veränderbarer Verstärkung | |
DE2127545C3 (de) | Transistor-Gate-Schaltung | |
DE2322557A1 (de) | Breitband-phasenschiebernetzwerk und verfahren zur genauen phasenverschiebung eines wechselstromsignals | |
DE1944792C3 (de) | Regelbarer Oszillator | |
DE1944792B2 (de) | Regelbarer oszillator | |
DE2624337C2 (de) | Doppelgegentaktmodulator mit einem Gegentaktverstärker | |
DE3017566C2 (de) | Verstärker, insbesondere für eine Teilnehmerschaltung | |
DE2142817B2 (de) | Gleichspannungsgekoppelter verstaerker | |
DE2944463A1 (de) | Induktive messeinrichtung fuer ein steuer- oder regelorgan, insbesondere einer brennkraftmaschine | |
DE2649718C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Ansteuern der Ablenkspule einer Bildröhre | |
DE2043646A1 (de) | Schaltung zum Erzeugen frequenzmodu lierter Signale | |
DE1274200B (de) | Frequenzteiler | |
DE2845005C2 (de) | ||
DE1513218C3 (de) | Übertragungsglied zur phasenfehlerfreien Signalübertragung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |