DE1944650B - An einer Handfeuerwaffe befestigbarer Granatwerfer - Google Patents

An einer Handfeuerwaffe befestigbarer Granatwerfer

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DE1944650B
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Germany
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housing
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grenade launcher
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Pending
Application number
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English (en)
Inventor
Ernst 7241 Muhlheim Woßner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heckler und Koch GmbH
Original Assignee
Heckler und Koch GmbH

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Granatwerfer mit einem an der Unterseite einer Handfeuerwaffe bei'.viabaren Gehäuse, das an seinem hinteren Ende einen Abzugsblock bildet, einen in dem Gehäuse in seiner Längsrichtung verschiebbaren, einen Handgriff aufweisenden Rohr, das in seiner Ruhestellung mit seinem hinteren Ende an die vordere Stirnfläche des Abzugskastens angrenzt und aus dieser Ruhestellung in eine vordere Ladestellung bewegbar ist, in der eine an der Gehäuseunterseite angeordnete, sich an den Abzugsblock nach vorn anschließende Ladeöffnung freigegeben ist.
ίο Es ist bekannt, bei solchen Granatwerfern den das Rohr umeebenden Teil des Gehäuses ebenfalls rohrförmig auszubilden und an seiner Unterseite mit der Ladeöffnung zu versehen, an der sich nach vorn ein Schlitz anschließt, in den an der Unterseite des Rohres ansebrachte Vorsprünge eingreifen, die ein Verdrehen des Rohres gegenüber eiern Gehäuse \ehindern. Die an der Rolirunterseite angebracht;.-;! Vorsprünge haben einen Abstand voneinander, l!,:· etwas ueringer ist als die Länge des sich an die Lade-
öffnung anschließenden, mit dem Längsschlitz ve sehenen Gehäuseteiles, damit beim Vorschieben des Rohres der zweiten Ansatz in den Schlitz eingreift. bevor ihn der erste Ansatz verlassen hat.
Es ist ohne weiteres erkennbar, daß eine derartige Anordnung dem Rohr keine gute Führung biete:, weil das auf seiner ganzen Länge geschlitzte Gehäuse leicht zum Auffedem neigt, so daß die Ansätze in dem Schlitz keine sichere Führung haben und das Rohr nicht mit der gewünschten Genauigkeit gehalten
wird. Weiterhin "kann es wegen der geringen Fährungskräfte leicht vorkommen, daß beim Vorschieben des Rohres in die Ladestellung das Rohr leicht verkantet wird, so daß der zweite Ansatz nicht genau den Führungsschlitz in dem vorderen Gehäusc-
teil trifft. Hierdurch wird die Handhabung der bekannten Waffe erschwert. Endlich ist der Führungsschlitz schmaler als der Handgriff der Waffe, so daß das Rohr in der vorderen Ladestellung mit dem Handgriff an den Rändern des Gehäuseabschnittes an-
schlägt, in dem sich der Führiingsschlitz befindet. Wenn das Rohr zu Wartungszwecken ausgebaut werden soll, muß daher zuvor der Handgriff demontiert werden, das mit einem erhebl.chen Aufwand verbunden ist und nicht rhnc weiteres vom Benutzer im Feld vorgenommen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile des eingangs genannten Granatwerfers zu vermeiden und den Granatwerfer so auszubilden, daß Jas Rohr eine sichere Führung erhält und zugleich ieichl ausbaubar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der das Rohr umgebende Teil ties Gehäuses einen auf seiner ganzen Länge im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit an die Innenseite des Quersteges des U-förmigen Querschnittes angrenzenden, in die Innenseiten der Schenkel eingeschnittenen Nuten aufweist, daß das Roiir an seiner dem Handgriff gegenüberliegenden Seite mit mindestens einem Quersteg versehen ist, der mit seinen Enden in die Nuten eingreift, und daß am vorderen Ende des Gehäuse sein das Rohr umgebender Anschlag- und Führungsring lösbar befestigt ist.
Durch die Anbringung von Nuten an der Innenseite des Quersteges des einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Gehäuses und die Anbringung von Qucrstegcn am Rohr, die mit ihren Enden in diese Nuten eingreifen, wird das Rohr in dem Gehäuse verdrehungssicher und geradlinig geführt, ohne
daß (.Πι-· dabei auftretenden Führiingskräl'te die Tendenz hätten, wie bei dem bekannten Granatwerfer, das das Rohr umgebende Gehäuse aufzudrücken und dadurch die Führung des Rohres zu beeinträchtigen. Außerdem wird durcli den am vorderen Ende des Gehäuses angebrachten Anschlag- und Führungsring eine besonders sichere Verbindung mil dem Gehäuse erzielt, die durch keinerlei radiale Kräfte beeinträchtigt werden könnte. Zugleich dient dieser Ring als Anschlag, an dem beispielsweise der Handgriff des Rohres in der Ladestellung anschlügt. Da dieser Anschlag- und Führungsring weiterhin keine Funktionen auszuüben hat, kann seine Verbindung mit dem Gehäuse speziell so ausgebildet sein, daß er bei Bedarf leicht vom Gehäuse lösbar ist. wenn da^- Rohr mit dem Handgriff aus dem Gehäuse ent- ic til werden soll.
l-;ei einer bevorzugten Ausfühiuiigsform der Erfindung weist der Anschlag- und Führuiv-sring ebenfiiiis einen mit seinen Enden in die Nuten eingreifend--n Quersteg auf und ist im Bereich des Quersteges π-:'i dem Gehäuse durch Vcrstiften verbunden. Auf diese Weise erhält der Anschlag- und Führungsring einen sehr guten Sitz und ist ebenfalls mit dem Gehäuse in einer Weise verbunden, durch die auf das Gehäuse keine Kräfte ausgeübt werden, die eine Formveränderung des Gehäuses zur Folge haben konnten.
Der den Ring haltende Stift kann im Gehäuse vorteilhaft verschiebbar gelagert sein und mit seinem <lem Ring abgewandten Ende unter der Kraft einer Feder an einer parallel zum Rohr im Gehäuse drehbar gelagerten Stange anliegen, die an einer Seite eine Ausnehmung für das an ihr anliegende Ende des Stiftes aufweist, derart, daß der Stift den Ring freigibt, wenn sein anderes Ende in die Ausnehmung der Stange eintritt. Solange also die Stange eine solche Stellung einnimmt, daß der Stift an ihrem Umfang nnliegt. steht der Stift mit dem Ring in Eingriff und hält den Ring im Gehäuse fest. Wird dagegen die Stange so verdreht, daß das dem Ring abgewandte Mnde des Stiftes unter der Kraft der Feder in die dafür vorgesehene Ausnehmung der Stange eintreten kann, so bringt die Feder den Stift mit dem Ring nuller Eingriff und es kann der Ring aus dem Gehäuse herausgezogen werden. Umgekehrt kann nach dem Einsetzen des Ringes durch einfaches Verdiehcn ehr Stange der King mit Hilfe des Stiftes wieder im Gehäuse verriegelt werden. Es ist ersichtlich, daß these Ausgestaltung der Erfindung trotz ihres sehr einfachen Aufbaus ein sehr einfaches Lösen und Wiederbefestigen des Anschlag- und Führungsringes ermöglicht. Der Stift kann zweckmäßig an seinem der Stange zugewandten Ende einen Kopf aufweisen, und es kann konzentrisch zum Slifl eine sich am Kopf abstützende Schraubcndruckfeder angebracht sein, die das mit dem Kopf versehene Ende des Stiftes an der Stange in Anlage hält.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Stange Teil einer mit dem Gehäuse ve.rbundeti.en, zur Befestigung des Granatwerfers an der Handfeuerwaffe dienenden Verriegelungseinrichtung und es steht die Ausnehmung nur dann dem Ringhaltcstift gegenüber, wenn die Verriegelungseinrichtung entriegelt ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Anschlag- und Führungsring vom Gehäuse nicht gelöst werden kann, solange der Granatwerfer mit der Handfeuerwaffe verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Gehäuses und des Rohres, durch die keine das Gehäuse aufweitenden und damit die Führung beeinträchtigenden Kräfte auftreten können, macht es möglich, das Gehäuse aus Kunststoff herzustellen. Für diese Herstellung ist es von besonderem Vorteil, daß die Außen- und Innenflächen des Gehäuses im wesentlichen zylindrisch verlaufen, also von einer Schar paralleler Geraden gebildet werden, ίο Die Erfindung ist an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines auf einem Zweibein abgestützten Gewehres mit einem an dessen Unterseite befestigten Granatwerfer nach der Erfindung,
F i g. 2 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt den Granatwerfer nac!.. F i e. i in arößerem Maßstab,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-II! durch den Granatwerfer nach F i g. 2.
F i g. 4 eine Vorderansicht des Granatwerfers nach F i g. 2 in nochmals vergrößertem Maßstab,
F i g. 5 einen vertikalen Längsschnitt durch die Verriegelungseinrichtung am vorderen Ende des Gehäuses des Granatwerfers nach F i g. 2 und
F i g. 6 einen horizontalen Längsschnitt durch diese Verriegelungseinrichtung.
Der in F i g. 2 gesondert dargestellte Granatwerfer 1 kann, wie aus F i g. 1 ersichtlich, an der Unterseite eines Gewehres 2 befestigt und aus dieser Stellung abgeschossen werden. Dabei kann das Gewehr 2, wie in Fig. 1 dargestellt, auf einem Zweibein 3abgestützt sein, es ist aber auch das Abschießen des Granatwerfers möglich, wenn das Gewehr 2 frei in der Hand gehalten wird. Natürlich wäre es auch möglich, das Gewehr 2 mit dem Granatwerfer 1 in einer Lafette zu lagern. Der Granatwerfer 1 hat eine pistolenartige Gestalt und weist einen Handgriff 4 mit einem von einem Abzugsbügel 5 umgebenen Abzu« 6 auf. so daß auch die Betätigung des Granatwerfers derjenigen einer Pistole oder auch der des Gewehres 2 entsprich;. Am Handgriff 4 ist weiterhin ein Sichcrungshebel 7 angebracht, der zur Betätigung einer mit dem Abzug 6 zusammenwirkenden Sicherung dient. An der in F i g. I vorderen, linken Außenfläche des Granatwerfers I ist ein Visier 8 angebracht, das zur Einstellung eines Entfernungs-Aufsatzwinkels um einen horizontalen Zapfen 9 schwenkbar ist. Der Handgriff 4 des Granatwerfers 1 ist an der Unterseite eines Rohres Il angebracht, das in einem Gehäuse 12 in seiner Längsrichtung verschiebbar gelagert ist. Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, hat dieses Gehäuse 12 einen im wesentlichen U-förmigcn Querschnitt, dessen Quersteg 13 sich an der dem Handgriff 4 gegenüberliegenden Oberseite des Rohres 11 befindet. Der Handgriff 4 greift mit geringem Spiel zwischen die Schenkel des U-förmigen Gehäuses 12 ein und ist zwischen diesen Schenkeln zusammen mit dem Rohr 11 in Längsrichtung des Gehäuses 12 verschiebbar. Das Gehäuse 12 weist an seinem hinteren Ende einen Abzugsblock 14 auf, an dessen vorderer Stirnfläche das Rohr 11 in seiner Ruhestellung mit seinem hinteren Ende anliegt. Das Rohr 11 weist an seinem hinteren Ende zwei Verriegelungshaken 15 auf, die in entsprechende, von einer Kappe 16 überdeckte Aussparungen des Abzugsblockes hineinragen und dort mit einer ver-
5 ^ 6
schwenkbar gelagerten Klinke 17 in Eingriff stehen. liegt jedoch normalerweise an dem Umfang einer Diese Klinke ist mit Hilfe eines in einer Aussparung Stange 35 an. die parallel zum Rohr 11 an der Ober-18 der Klinke 17 eingreifenden Nockens 19, der mit seite des Gehäuses 12 in einem Verriegelungsblock einem Betätigungsknopf 20 verbunden ist, der aus der 36 um ihre Längsachse verdrehbar, aber unverschieb-Kappe 16 des Abzugsblockes 14 seitlich herausstellt 5 bar gelagert, der an der Oberseite des Quersteges und auf einer an dem Schlagbolzen des Granatwerfers 13 des Gehäuses 12 befestigt ist. Die Stange 35 trägt befestigten Stange gelagert ist. so daß durch Zurück- einen Verriegelungsnocken 37, der an der Rückziehen des Betätigungsknopfes 20 der Schlagbolzen seite eines hakenförmigen Haltegliedes 38 angeordnet spannbar und durch Verschwenken des Betätigungs- ist. das ein hakenförmiges Gegenstück 39 an der knopfes mit Hilfe des Nockens 19 die Klinke 17 mit io strichpunktiert angedeuteten Verriegelungseinrichdem Verriegelungshaken 15 außer Eingriff bringbar Hing des Gewehres 2 übergreift, wenn der Granatist, wonach das Rohr 11 mit dem Handgriff 4 im Ge- werfer mit dem Gewehr verbunden ist. Der Verriegehäuse 12 nach vorn geschoben werden kann, bis der hingsnocken 37 greift in eine dem Gegenstück 39 be-Abzugsbügel 5 an einem Ring 21 anschlägt, der in nachbarte Aussparung 40 der Verriegelungseinrichdas vordere Ende des Gehäuses 12 eingesetzt ist. Das 15 tung am Gewehr 2 ein und verhindert, daß das Halte-Rohr 11 nimmt dann eine vordere Ladestellung ein. glied 38 an der Verriegelungseinrichtung des Granatheider sich das hintere Ende des Rohres 11 in einem werfers mit dem Gegenstück 39 an der Verriegeerheblichen Abstand vor der Stirnfläche des Abzugs- lungseinrichtung des Gewehres 2 außer Eingriff blockes 14 befindet und das Gehäuse 12 an seiner kommt. Vor dem hakenförmigen Ende des Halte-Unterseite zwischen seinen Schenkeln eine Lade- 20 gliedes 38 ist in dem Verriegelungsblock 36 ein weiöffnung freigibt, durch die die Hülse einer verschösse- tcrcr Stift 41 angeordnet, der in der dargestellten nen Patrone herausfällt un·! eine neue Patrone in Lage der Stange 35. die an ihrem aus dem Verriegedas Rohr 11 eingeführt werden kann. Das Rohr wird lungsblock 36 herausragenden Ende 42 einen Knebel dann am Handgriff 4 in seine Ruhestellung zurück- 43 trägt, üb^ die Oberseite des Verriegelungsblockes gebracht und die Waffe ist dann wieder schußbereit. »5 36 nicht hinaussteht. Der Stift 41 sitzt mit seinem
Das Rohr 11 ist an seiner dem Handgriff 4 gegen- hinteren Ende auf einem Vierkant 44 auf. der exzenüberliegendcn Seite mit zwei Querstegen 25 versehen. trisch zur Längsachse der Stange 35 angebracht ist. die zur Führung des Rohres 11 im Gehäuse 12 Im Bereich zwischen dem RinghaUestift 31 und 'lern dienen. Das Gehäuse 12 ist an der Innenseite seines Verricgelungsnocken 37 ist in dem Verriegelungs-Quersteges 13 mit Nuten 26 versehen, die in die 30 block 36 eine sich im wesentlichen tangential zur Innenseiten der Schenkel eingeschnitten sind und in Stange 35 erstreckende Blattfeder 45 angeordnet, die die die Enden der Querstege 25 eingreifen. Das Rohr mit Abflachungen 46 am Umfang der Stange 35 zu-11 ist infolgedessen mit Hilfe dieser Querstege 25 und sammenwirkt und als Rastfeder dient, die im Zuder Nuten 26 im Gehäuse 12 schlittenartig un- sammenwirken mit den Abflachungen die Stange 35 verdrehbar geführt, so daß es in seiner Lage genau 35 in verschiedenen Winkelstellungen festhält. An der fixiert und doch in dem Gehäuse leicht verschiebbar gleichen Seite. nach der sich der Verriegelungsist. Die Kräfte, die von den Enden der Querstege 25 nocken 37 erstreckt, weist die Stange 35 eine zur auf das Gehäuse 12 ausgeübt werden, wenn versucht Achse des Ringhaltestiftes 31 symmetrische Au^- wird. das Rohr 11 gegenüber dem Gehäuse 12 um nehmung 47 auf, in die der Kopf 33 des Stiftes 31 seine Längsachse zu verdrehen, erstrecken sich in 40 eingreifen kann, wenn die Ausnehmung dem Kopf Richtung der Gehäuseschenkel, so daß sie auf diese des Stiftes zugewandt ist. Die Ausnehmung 47 ist so Schenkel keinerlei aufbiegende Wirkung haben. Die tief, daß dann, wenn der Kopf 33 des Stiftes 31 in Schenkel liegen daher am Umfang des Rohres 11 diese Ausnehmung eingreift, das andere Ende de^ stets einwandfrei an. und es sind diese Schenkel zu Stiftes die Bohrung 32 im Anschlag- und Führungsdiesem Zweck mit bogenförmigen Vertiefungen 27 45 ring 21 verläßt und dadurch diesen Ring freigibt, so versehen. daß er nach vorn aus dem Gehäuse 12 herausg .70-
Das Rohr 11 erhält eine weitere Führung durch gen werden kann. In diesem Fall kann dann das Rohr den Ring 21. der als Anschlag- und Führungsring am 11 mit dem Handgriff 4 ebenfalls ohne weiteres nach vorderen Ende des Gehäuses 12 angebracht ist und vom aus dem Gehäuse 12 hinausgeschoben werden, das Rohr 11 umgibt. Dieser Ring 21 ist vollständig 50 Umgekehrt kann der Ring 21 durch einfaches Vergeschlossen, so daß er stets am Umfang des Rohres drehen der Stange 35 am Knebel 43 irn Gehäuse 12 11 einwandfrei anliegt, und weist ebenfalls einen wieder sicher befestigt werden, indem der Stift 31 vom Quersteg 28 auf. dessen Enden in die Nuten 26 an Umfang der Stange 35 in die Bohrung 32 des Rinses der Innenseite des Quersteges 13 des Gehäuses 12 21 hineingedrückt und in dieser Bohrung gehalten eingreifen. Infolgedessen ist der Ring 21 in der 55 wird.
gleichen Weise im Gehäuse 12 sicher geführt wie das Wie F i g. 5 deutlich zeigt, ist die Anordnung so
Rohr 11 an seinen Querstegen 25. getroffen, daß in der gezeigten Stellung, in der" der
Wie aus den F i g. 5 und 6 näher ersichtlich, ist Verriegelungsnocken 37 in die Aussparung 40 an dei der Ring 21 im Gehäuse 12 durch einen Stift 31 ge- Verriegelungseinrichtung des Gewehres 2 eingreift, halten, der im Quersteg 13 des Gehäuses 12 radial 60 der Granatwerfer also mit dem Gewehr verbunden zum Rohr 11 verschiebbar gelagert ist und mit seinem ist. der Halteslift 31 in die Bohrung 32 des Ringes Ende in eine entsprechende Bohrung 32 eingreift, die 21 eingreift, so daß in dieser Stellung"der Ring sichel im Quersteg 28 des Ringes 21 angebracht ist. Der im Gehäuse 12 verriegelt ist. Auch wenn die Stange Stift 31 weist an seinem dem Ring 21 abgewandten 35 um ihre Längsachse im oder entgegen dem Uhr-Ende einen Kopf 33 auf und ist von einer den Kopf 65 zeigersinne um 90° verdreht wird, wodurch der Verbelastenden Schraubendruckfeder 34 umgeben, die riegelungsnocken 37 aus der Aussparung 40 herausbestrebt ist. den Stift 31 aus der Bohrung 32 des Rin- geschwenkt wird, liegt am Kopf 33 des Haltestiftei aes 21 hinauszuziehen. Der Kopf 33 des Stiftes 31 31 noch die Umfangsfläche der Stange 35 an und häl·
den Stift 31 in Eingriff mit der Bohrung 32 des Ringes 21. Der Ring 21 ist also auch dann sicher im Gehäuse 12 gehalten, wenn die Verriegelung zwischen dem Granatwerfer und dem Gevehr gelöst ist. Der Vierkar/. 44 am Ende der Stange 35 ist so bemessen, daß der neben dem Halteglied 38 vorgesehene Stift 41 auch in diesen Stellungen innerhalb des Verriegelungsblockes 36 bleibt. Wird dagegen di? Stange 35 gegenüber der gezeigten Stellung um 180° verdreht, so kann der Kopf 33 in die Ausnehmung 47 der Stange 35 eingreifen und gibt dann den Ring 21 frei. In diesem Falle drückt der Vierkant 44 den Stift 41 neben dem Halteglied 38 aus der Oberseite des Verriegelungsblockes 36 hinaus, so daß es unmöglich ist, das Gegenstück 39 in das Halteglied 38 einzuführen. Damit ist gewährleistet, daß der Granatwerfer nicht am Gewehr montiert werden kann, wenn der Ring 21 nicht einsvandfrei verriegelt ist. Umgekehrt ist es auch nicht möglich, die Stange 35 am Knebel 43 so zu verdrehen, daß der Haltestift 31 in die Ausnehmung 47 an der Stange 35 eintreten kann, solange der Granatwerfer mit dem Gewehr verbunden ist, weil der neben dem Halteglied 38 angeordnete Stift 41 an der Unterseite des Gegenstückes 39 des Gewehres 2 anliegt und dadurch ein solches Verdrehen
S der Stange 35 verhindert. Dadurch wird eine außerordentlich hohe Betriebssicherheit erzielt.
Die sehr stabile Führung des Rohres 11 mit Hilfe der Querstege 25 und der Nuten 26 sowie des Ringes 21 ermöglicht es, diese Führung sehr leichtgängig auszubilden, was die Handhabung des Granatwerfers bedeutend erleichtert. Weiterhin braucht das Gehäuse zur Aufnahme der Führungskräfte nicht besonders stark ausgebildet zu sein, so daß es ohne weiteres aus Kunststoff bestehen kann. Da die Schenkel des U-förmigen Gehäuses zur Führung des Rohres 11 nichts Wesentliches beitragen, sondern nur dem Quersteg 13 seine Steifigkeit verleihen und außerdem zur Verkleidung des Rohres dienen, kann die Länge dieser Stege zum vorderen Ende des Gehäuses hin ver-
ao mindert werden, so daß das Gehäuse die insbesondere aus Fig. 1 ersichtliche abgeschrägte Kontur erhält
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 585/134
■ t-v

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Granatwerfer mit einem an der Unterseite einer Handfeuerwaffe befestigbaren Gehäuse, das an seinem hinteren Ende einen Abzugsblock bildet, einem in dem Gehäuse in seiner Längsrichtung verschiebbaren, einen Handgriff aufweisenden Rohr, das in seiner Ruhestellung mit seinem hinteren Ende an die vordere Stirnfläche des Abzugblockes angrenzt und aus dieser Ruhestellung in eine vordere Ladestellung bewegbar ist, in der eine an der Gehäuseunterseite angeordnete, sich an den Abzugsblock nach vorn anschließende Ladeöffnung freigegeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rohr (11) umgebende Teil des Gehäuses (12) einen auf seiner ganzen Länge im wesentlichen U-förmigen Querschnitt mit an die Innenseite des Quersteges (13) des U-förmigen Querschnittes angrenzenden, in die Innenseiten der Schenkel eingeschnittenen Nuten (26) aufweist, daß das Rohr(ll) an seiner dem Handgriff (4) gegenüberliegenden Seite mit mindestens einem Quersteg (25) versehen ist, der mit seinen Enden in die Nuten (26) eingreift, und daß am vorderen Ende des Gehäuses (12) ein das Rohr (11) umgebender Anschlag- und Führungsring (21) lösbar ' ^festigt ist.
2. Granatwerfer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß de ι Anschlag- und Führungsring (21) ebenfalls einen mit seine ι Enden in die Nuten (26) eingreifenden Quersteg (28) aufweist und im Bereich des Quersteges mit dem Gehäuse (12) durch Vcrstiften verbunden ist.
3. Granatwerfer nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der den Ring (21) haltende Stift (31) im Gehäuse (12) verschiebbar gelagert ist und mit seinem dem Ring (21) abgcwandten Ende unter der Kraft einer Feder (34) an einer parallel zum Rohr im Gehäuse drehbar gelagerten Stange (35) anliegt, die an einer Seite eine Ausnehmung (47) für das an ihr anliegende Ende des Stiftes (31) aufweist, derart, daß der Stift den Ring (21) freigibt, wenn sein anderes Ende in die Ausnehmung (47) der Stange eintritt.
4. Granatwerfer nach den Ansprüchen I bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (31) an seinem der Stange (35) zugewandten Ende einen Kopf (33) aufweist und konzentrisch zum Stift eine sich am Kopf (33) abstutzende SchraubcndriicUeder (34) angeordnet ist.
5. Granatwerfer nach Anspruch 3 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (35) Teil einer mit dem Gehäuse (12) verbundenen, zur Befestigung des Granatwerfers (I) an der Handfeuerwaffe (2) dienenden Verriegelungseinrichtung ist und die Ausnehmung (47) nur dann dem Ringhaltestift (31) gegenübersteht, wenn die Verriegelungseinrichtung entriegelt ist.
6. Granatwerfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) aus Kunststoff besteht.

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