DE1944564B2 - Überspannungsableiter - Google Patents
ÜberspannungsableiterInfo
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- H01T4/00—Overvoltage arresters using spark gaps
- H01T4/10—Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel
- H01T4/12—Overvoltage arresters using spark gaps having a single gap or a plurality of gaps in parallel hermetically sealed
Description
Die Erfindung betrifft einen Überspannungsableiter mit einem gasdichten Gehäuse, in dem Elektroden einander
gegenüberstehen, die gleichzeitig mit zumindest eäiem keramischen, ringförmigen Isolierkörper das
Gehäuse des Überspannungsabieiters bilden, das eine vakuumdichte ringförmige Keramik-Metall-Verschmelaing
unter Verwendung von Glas aufweist
Ein als Überspannungsableiter dienendes Gasentladungägefäß
dieser Art ist aus der deutschen Patentschrift 9 30400 bekannt Gemäß einer dort angegebenen
Ausführungsform sind zwei kappenartig ausgebildete Elektroden je von einer Seite auf rohrförmige Ansätze
eines ringförmigen, keramischen Isolierkörpers aufgeschoben. Der zwischen den rohrförmigen Ansätzen
gelegene Mittelteil des keramischen Isolierkörpers hat einen größeren Außendurchmesser als die Ansätze
iS und dient als Distanzring für die Elektroden, der den
genauen Elektrodenabstand festlegt Eine um das Gehäuse verlaufende, ringförmige Glas-Metall-Verschmelzung
greift über die Außenumfangsseite des Isolierkörper-Mittelteils hinweg und verbindet die beiden
μ Elektroden vakuumdicht miteinander. Über einen
Pumpstengel wird der Überspannungsableiter nach Fertigstellung seines Gehäuses ausgepumpt mit Edelgas
gefüllt und durch einen Lötprozeß vakuumdicht verbunden.
2s Bei dem bekannten Überspannungsableiter stellt die
mechanische Festigkeit der vakuumdichten Verbindung ein wesentliches Problem dar. Denn die ringförmige,
außen um das Gehäuse herumlaufende Glasverschmelzung liegt mit ihrer Innenseite zum größten Teil auf der
Außenseite des keramischen Isolierkörpers auf und bildet nur an ihren beiden Rändern in der geringen Breite
der Elektrodenmaterialstärke jeweils eine Glas-Metall-Verschmelzung, die das Gehäuse vakuumdicht abschließt.
Die Glas-Metall-Verschmelzung ist im Vergleich zur gesamten Breite der Glasverschmelzung zu
schmal, um mechanische Belastungen in ausreichendem Maße aufnehmen zu können.
Mechanische Belastungen treten jedoch in Form von Stoß-, Biege- oder Druckbelastungen beim Transport,
bei der Lagerung, bei der Handhabung oder im Betrieb von Überspannungsableitern häufig auf. Beispielsweise
kann ein leichter Stoß oder eine leichte Biegebeanspruchung beim Einsetzen des Überspannungsabieiters in
seinen Halter dann die außen um das Gehäuse verlaufende Glas-Metall-Verschmelzung beschädigen und
den vakuumdichten Abschluß des Gehäuses zerstören.
Weiterhin ist eine außen um eine Verbindungsstelle zwischen einem keramischen Isolierkörper und metallischen
Elektroden herumlaufende Glas-Verschmelzung im Betrieb ständig durch thermische Spannungen der
sich unterschiedlich ausdehnenden Materialien gefährdet, zumal Glas praktisch keine Zugspannungen auf- '
nimmt.
Ein weiteres als Überspannungsableiter dienendes Gasentladungsgefäß ist aus der britischen Patentschrift 10 26 054 bekannt. Gemäß einer dort angegebenen Ausführungsform sind zwei Metallmanschetten je von einer Seite in nutförmige Aussparungen eines ringförmigen, aus Porzellan bestehenden Isolierkörpers eingeschoben und durch eine Porzellan-Glas-Metall-Verschmelzung mit diesem verbunden. An den Stirnseiten der Manschetten sind Flanschringe befestigt, die die im Inneren des Isolierkörpers einander gegenüberstehenden Elektroden tragen. Der Porzellanisolierkörper, die
Ein weiteres als Überspannungsableiter dienendes Gasentladungsgefäß ist aus der britischen Patentschrift 10 26 054 bekannt. Gemäß einer dort angegebenen Ausführungsform sind zwei Metallmanschetten je von einer Seite in nutförmige Aussparungen eines ringförmigen, aus Porzellan bestehenden Isolierkörpers eingeschoben und durch eine Porzellan-Glas-Metall-Verschmelzung mit diesem verbunden. An den Stirnseiten der Manschetten sind Flanschringe befestigt, die die im Inneren des Isolierkörpers einander gegenüberstehenden Elektroden tragen. Der Porzellanisolierkörper, die
Metallmanschetten, die Flanschringe und die Elektroden bilden das vakuumdichte Gehäuse des Überspannungsableiter.
Auch bei diesem bekannten Überspannungsableiter stellt die mechanische Stabilität und die
damit verbundene Dichtheit des Gefäßes ein wesentliches Problem dar. Denn die in der Nut des Isolierkörpers vertaufende ringförmige Porzeilan-Glas-Metall-Verschmelzung kann nur an den Rändern der Metallmanschetten in der Nut eine das Gehäuse verschließen- S
de Verbindung bilden. Da jedoch, wie bereits erwähnt,
mechanische Belastungen in Form von Stoß-, Biegeoder Druckbelastungen beim Transport, bei der Lagerung, bei der Handhabung oder beim Betrieb von
Oberspannungsablettern auftreten können, ist diese ">
ringförmig? Porzellan-Glas-Metall-Verschmelzung zu
schmal, um einer solchen mechanischen Belastung oder beim Betrieb auftretenden thermischer. Spannungen
standzuhalten und eiaen vakuumdichten Verschluß des Gehäuses zu gewährleisten. '5
Ein weiterer Überspannungsableiter mit einer Keramik-Glas-Metall-Verbindung ist aus der österreichischen Patentschrift 1 95 503 bekannt. Die Elektroden
dieses bekannten Überspannungsabieiters sind als flächenhafte Platten ausgebildet, welche aie Ober- und
Unterseite eines Keramikkörpers abdecken und mit diesem mittels einer Glasur vakuumdicht verbunden
sind. Da Glaslot nur geringe Scherkräfte aufnehmen kann, ist ist die Keramik-Glas-Metall-Verschmelzung
bei einem Überspannungsableiter nach der genannten österreichischen Patentschrift nur dann stabil, wenn die
thermischen Audehnungskoeffizienten von Keramik und Metall aufeinander abgestimmt sind. Sowohl ein
höherer als auch ein niedrigerer Ausdehnungskoeffizient des Metalls gegenüber der Keramik sind un-
brauchbar, weshalb die bekannte Anordnung keine praktische Bedeutung erlangen konnte.
Eine vakuumdichte und mechanisch ausreichend feste Verbindung zwischen den Elektroden und dem Isolierkörper ohne Rücksicht auf thermische Ausdeh
nungskoeffizienten wäre in Form einer Hartlötverbindung denkbar. Es besteht aber ein wesentliches Problem bei der Herstellung einer Hartlötverbindung darin, daß die Isolierung zwischen den Elektroden gefährdet wird. Denn ein Teil des Hartlötmaterials verdampft
bei der Arbeitstemperatur des Lötvorganges. Das Hartlotmaterial kann sich dann teilweise auf dem Isolierkörper niederschlagen oder in flüssiger Form auf
diesem verlaufen und dort zu leitenden Inseln oder Pfaden führen. Wenn eine solche Insel oder solcher Pfad
galvanisch mit einer Elektrode verbunden ist, kann sich bei einer Entladung des Überspannungsabieiters ein
Kathodenpunkt auf dem Isolator ausbilden. Am Ort des Kathodenpunktes tritt dann kurzzeitig eine punktförmige Erhitzung auf, die zu starken Wärmespannungen
und zum Springen des Isolators führt Die Lebensdauer eines solchen Überspannungsabieiters ist auf Grund
dieser Vorgänge auch ohne einen zu seiner Zerstörung führenden Überlastfall stark begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen gasdichten
Überspannungsableiter hoher Lebensdauer zu schaffen, der während der hohen Lebensdauer mit Sicherheit
eine ausreichende elektrische Isolation zwischen seinen Elektroden gewährleistet Zur Lösung dieser Aufgabe
wird bei einem Überspannungsableiter der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das
Glas am Übergang zum keramischen Isolierkörper sowie der Isolierkörper und die diesen ringförmig umschließenden Elektroden derart angeordnet sind, daß
die den Isolierkörper ringförmig umschließenden Elek- 6S
trodenteile auf das Glas am Isolierkörper aufschrumpfbar sind.
spannungsableiter gemäß der Erfindung durch die Keramik-Glas-Metall-Verschmelzuag im Obergangsbereich zwischen den Elektroden und dem Isolierkörper
einerseits mechanisch vergleichbar feste Verbindungen wie bei einer Hartlötverbindung aufweist und andererseits der Isolierkörper auch nach der Herstellung mit
Sicherheit frei von galvanischen Niederschlägen ist
Ein erfindungsgemäßer Überspannungsableiter ist vorteilhaft so ausgebildet, daß bei der Keramik-Glas-Metall-Verschmelzung die metallischen Elektroden am
Übergang zum keramischen Isolierkörper diesen ringförmig umschließen. Auf Grund der größeren Wärmeausdehnung von Metall schrumpfen dann die den Isolierkörper ringförmig umschließenden Elektrodenteile
bei der Abkühlung nach der Herstellung auf das Glas am Isolierkörper auf und verstärken so die mechanisch
feste Verbindung zwischen diesem und den Elektroden. Von Bedeutung ist dabei weiterhin, daß Glas wesentlich höhere Druck- als Zugbelastungen aufnehmen
kann.
Ein wesentlicher Vorteil eines erfindungsgemäßen Überspannungsabieiters besteht darin, daß auf Grund
der größeren Wärmeausdehnung von Metall die den Isolierkörper ringförmig umschließenden Elektrodenteile bei der Abkühlung nach der Herstellung auf den
Isolierkörper aufschrumpfen und so nach Art einer Druckglasverbindung die Keramik-Glas-Metall-Verschmelzung mechanisch verstärken. Gegenüber den bekannten Überspannungsableitern mit einer Keramtk-Glas-Metall-Verschmelzung ergibt sich dadurch eine
wesentlich verbesserte mechanische Festigkeit
An Hand der Figuren der Zeichnung soll die Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen näher erläutert werden. Es zeigt
F i g 1 eine Ausführungsform eines Überspannungsabieiters gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine zweite Ausführungsform eines Überspannungsableiters.
In F i g. 1 sind mit 1 und 2 Elektroden bezeichnet die gleichzeitig zu einem wesentlichen Teil als gasdichtes
Gehäuse für den Überspannungsableiter dienen. Ein ringförmiger Isolierkörper 3 aus Keramik, der im Querschnitt T-Fcrm hat, wobei der T-Längsbalken senkrecht zur Achse gerichtet ist trennt die Elektroden 1
und 2 elektrisch voneinander. Die Elektrode 1 hat die Form eines Hohlzylinders mit einer Endwand, und ihr
Innendurchmesser ist am anderen, offenen Ende sprungartig vergrößert Sie ist mit ihrem offenen Ende
auf dem T-Längsbalken des Isolierkörpers 3 aufgesetzt und bildet mit ihrer Innenfläche und der ihr gegenüberliegenden, ringsumlaufenden Oberfläche 7 des Isolierkörpers 3 eine Ringnut 13. Eine Keramik-Glas-Metall-Verschmelzung 6 ist am Boden der Ringnut 13 zwischen dem Isolierkörper 3 und den angrenzenden Elektrodenteilen angeordnet und verbindet gasdicht und
mechanisch fest die Elektrode 1 mit dem Isolierkörper 3, Eine als massiver, länglicher Zylinder mit einer Endkappe ausgebildete Elektrode 2 ist mit ihrer Endkappe
auf der anderen Seite des Isolierkörpers 3 an dessen T-Längsbalken in gleicher Weise wie die Elektrode 1
befestigt, ragt mit dem länglichen Zylinder frei durch den Isolierkörper 3 hindurch und in die hohlzylinderförmige Elektrode 1 zentrisch hinein. Eine Hilfszündelektrode 5 kann an der der Elektrode zugewandten
Stirnseite des Isolierkörpers 3 befestigt sein.
Die Elektroden 1 und 2 bilden einen Entladungsraum 4 zwischen sich, gegenüber dem die beiden Ringnuten
13 abgeschattet liegen. Elektrodenmaterial, das im Be-
trieb des Überspannungsabieiters aus dem Entladungsraum 4 abdampft, kann von dort keine der beiden Ringnuten
13 erreichen. Eine galvanische Verbindung zwischen dem Isolierkörper 3 einerseits und den Elektroden
1 und 2 andererseits ist somit praktisch ausgeschlossen, da die ringsumlaufenden Oberflächen 7 in
den Ringnuten 13 mit Sicherheit frei von leitenden Inseln und Pfaden sind.
In Fi g. 2 ist mit 9 eine Elektrode bezeichnet, die die
Form eines Metallstittes hat, der in einer Endkappe 10
gehaltert ist Die Endkappe 10, die um den Metallstift 9 einen V-förmig in das gasdichte Gehäuse hineinragenden
Wulst bildet, ist in das eine Ende eines ringförmigen keramischen Isolierkörpers 8 mittels einer Keramik-Glas-Metall-Verschmelzung
6 gasdicht eingesetzt Die der stiftförmigen Elektrode 9 gegenüberliegende
zweite Elektrode 11 ist topfförmig ausgebildet, wobei das freie Ende der stiftförmigen Elektrode 9 in die topfförmige
Elektrode U hineinragt Ein Metallteil 12. das rotationssymmetrisch un dem Außenrand der topfförmigen
Elektrode 11 verläuft, die in der gleichen Weise gasdicht in das andere Ende des ringförmigen Isolierkörpers
8 eingesetzt ist, ragt in das gasdichte Gehäuse hinein und haltert die topfförmige Elektrode 11. Das
rotationssymmetrische Metallteil 12 bildet mit der ihm gegenüberliegenden, ringsumlaufenden Oberfläche 7
des Isolierkörpers 8 eine Ringnut 13.
Die Stirnfläche der Elektrode 9 und der Boden der Elektrode 11 sind mit einer Masse aktiviert, die die
Austrittsarbeit herabsetzt Zwischen diesen Flächen liegt der Entlad-'ngsraum 4, gegenüber dem die Ringnut
13 abgeschattet liegt Elektrodenmaterial, das im Betrieb des Überspannungsabieiters aus dem Entladungsraum
4 abdampft kann von dort weder die Ringnut 13 noch die ringsumlaufende Oberfläche 7 des Isolierkörpers
8 erreichen, die dem V-förmigen Wulst der Endkappe 10 direkt gegenüberliegt Eine galvanische
Verbindung zwischen dem Isolierkörper 8 einerseits und den Elektroden 9 und U andererseits ist somit
ebenfalls bei dem Knopfabieiter der F i g. 2 praktisch ausgeschlossen.
Die Keramik-Glas-Metall-Verschmelzung 6 zwischen
den Isolierkörpern 3 bzw, 8 und den Elektroden 1 und 2 bzw. 10 und 11,12 kann in der Weise hergestellt
sein, daß das offene Elide der Elektrode 1 bzw, die Endkappe der Elektrode IK, 10 oder 11( 12 nach den bekannten
Verfahren der Glas-Metall-Verbindungen beglast wird. Beim Einschmelzprozeß werden die Elektroden
bzw. die Elektrodenltappen nach.dem Hochfrequenzverfahren
erhitzt* und die Beglasung wird geschmolzen.
Die beglasten Elektrodenteile verbinden sich dann gasdicht mit der Keramik des Isolierkörpers, und die poröse
Keramikoberfläcrit; wird durch das Glas versiegelt. Man kann aber auch erst das Glas auf die Keramik
aufschmelzen. Durch die Strahlungswärme der erhitzten
Elektrodenteile schmilzt das Glas und verbindet den Isolierkörper gasdicht mit den Elektroden. Mechanische
Festigkeit und Temperaturbeständigkeit einer solchen Kerainik-Glas-Metall-Verschmelzung und
einer Hartlötverbindung sind vergleichbar gut
Überspannungsableiter mit einer Keramik-Glas-Metall-Verschmelzung
haben noch den Vorteil, daß bei ihrer vorzugsweiise piimpstengeilosen Herstellung nur
die Elektroden selbst: genau geführt zu werden brauchen und die genaue Lage des Isolierkörpers keine so
große Bedeutung hat Bei der Herstellung auftretende Toleranzen zwischen den Elektroden und dem Isolierkörper
werden nämlkh durch die fest werdende Keramik-Glas-Metall-Verschmelzung
ausgeglichen.
Die Erfindung hai besondere Bedeutung für Überspannungsableiter
kleiner Bauart Beispielsweise hat bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform der
Überspannungsableiter einen Durchmesser von 8 mm und eine Länge von :l!0 mm.
Die Erfindung ist nicht auf einen Überspannungsableiter mit nur zwei Elektroden beschränkt. Sie finde!
vielmehr auch mit Vorteil bei Überspannungsableiter mit mehr als zwei Elektroden Anwendung, wobei na
türlich jeweils zwei Elektroden durch einen Isolierkör per mit erfindungsgemäßen Merkmalen elektrisch ge
trennt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Sttft
Claims (4)
- Patentansprüche:L Uberspannungsableiler mit einem gasdichten Gehäuse, in dem OzSaroden einander gegenüberstehen, die gleichzeitig mit zumindest einem keramischen, ringfonmgen Isolierkörper das Gehäuse des Oberspannungsableiters bilden, das eine vakuumdichte ringförmige Keramik-Metall-Verschmelzung unter Verwendung von Glas aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Glas (6) am Obergang zum keramischen Isolierkörper (3,8) sowie der Isolierkörper (3,8) und die diesen ringförmig umschließenden Elektroden (t, 2,10,11,12) derart angeordnet sind, daß die den Isolierkörper ringförmig umschließenden Elektrodenteile auf das Glas am Isolierkörper aufschrumpfbar sind.
- 2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, da durcfc gekennzeichnet, daß der keramische Isolierkörper (3) innerhalb des gasdichten Gehäuses zumindest eine auf einer der Längsachse des Überspannungsableiter abgewandten Seite ringsumlaufende, freibleibende Oberfläche hat die zusammen mit den an den Isolierkörper angrenzenden Elektrodenteilen eine Ringnut (13) bildet auf deren Grund das die Keramik-Glas-Metall-Verschmelzung zwischen dem keramischen Isolierkörper (3) und den angrenzenden Elektrodenteilen bildende Glas (6) angeordnet ist.
- 3. Überspannungsableiter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Isolierkörper (3) im Querschnitt T-Form mit einem senkrecht zur Längsachse gerichteten T-Längsbalken aufweist und daß eine als massiver länglicher Zylinder mit einer Endkappe ausgebildete Elektrode (2) mit ihrer Endkappe auf der einen Seite des ringförmigen Isolierkörpers (3) im Bereich des T-Längsbalkens durch die Keramik-Glas-Metall-Verschmelzung (6) befestigt ist, mit dem länglichen Zylinder der Elektrode (2) durch den Isolierkörper (3) hindurchragt und in eine zweite, in Form eines Hohlzylinders mit einer Endwand ausgebildete Elektrode (1) zentrisch hineinragt, die auf der anderen Seite des T-Längsbalkens durch die Keramik-Glas-Metall-Verschmelzung (*») befestigt ist.
- 4. Überspannungsableiter nach Anspruch 1 in Form eines Knopfabieiters, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden des Überspannungsableiter die Form eines Metallstiftes (9) hat, der in einer Endkappe (10) gehaltert ist, die um den Außenrand des Metallstiftes (9) einen V-förmig in das gasdichte Gehäuse hineinragenden Wulst bildet und in das eine Ende des ringförmigen Isolierkörpers (8) mit dem Glas (6) eingesetzt ist, während die der stiftförmigen Elektrode (9) gegenüberliegende zweite Elektrode (11) topfförmig ausgebildet ist, wobei das freie Ende der stiftförmigen Elektrode (9) in die topf form ige Elektrode (U) hineinragt und die topfförmige Elektrode (11) am Außenrand ihres offenen Endes durch ein rotationssymmetrisches Metallteil (12) gehaltert ist, das in das andere Ende des ringförmigen Isolierkörpers (8) mit dem Glas (6) eingesetzt ist.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691944564 DE1944564C3 (de) | 1969-09-02 | Überspannungsableiter | |
US66916A US3649874A (en) | 1969-09-02 | 1970-08-26 | Overvoltage arrester |
FR7031639A FR2060351B1 (de) | 1969-09-02 | 1970-08-31 | |
CH1298670A CH517391A (de) | 1969-09-02 | 1970-08-31 | Uberspannungsableiter |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19691944564 DE1944564C3 (de) | 1969-09-02 | Überspannungsableiter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1944564A1 DE1944564A1 (de) | 1971-03-04 |
DE1944564B2 true DE1944564B2 (de) | 1975-04-30 |
DE1944564C3 DE1944564C3 (de) | 1976-01-29 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2934236A1 (de) * | 1979-08-24 | 1981-03-26 | Ant Nachrichtentechnik Gmbh, 71522 Backnang | Ueberspannungsableiter mit funkenstrecke |
DE2934237A1 (de) * | 1979-08-24 | 1981-03-26 | Ant Nachrichtentechnik Gmbh, 71522 Backnang | Ueberspannungsableiter |
DE3101354A1 (de) * | 1981-01-17 | 1982-08-05 | Dehn + Söhne GmbH + Co KG, 8500 Nürnberg | "funkenstrecke fuer die begrenzung von ueberspannungen (fall a)" |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA706001B (en) | 1971-04-28 |
GB1274393A (en) | 1972-05-17 |
AT303873B (de) | 1972-12-11 |
DE1944564A1 (de) | 1971-03-04 |
JPS516856B1 (de) | 1976-03-02 |
CH517391A (de) | 1971-12-31 |
FR2060351B1 (de) | 1974-03-22 |
FR2060351A1 (de) | 1971-06-18 |
US3649874A (en) | 1972-03-14 |
SE358995B (de) | 1973-08-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |