DE1944474A1 - Vorrichtung zum zwei- oder mehrfarbigen Spritz-Giessen - Google Patents

Vorrichtung zum zwei- oder mehrfarbigen Spritz-Giessen

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DE1944474A1
DE1944474A1 DE19691944474 DE1944474A DE1944474A1 DE 1944474 A1 DE1944474 A1 DE 1944474A1 DE 19691944474 DE19691944474 DE 19691944474 DE 1944474 A DE1944474 A DE 1944474A DE 1944474 A1 DE1944474 A1 DE 1944474A1
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DE
Germany
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head
nozzle
sliding bolt
sliding
spray nozzle
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DE19691944474
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Georges Baur-Wyssling
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BLUMENFABRIK SARMENSTORF AG
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BLUMENFABRIK SARMENSTORF AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/16Making multilayered or multicoloured articles
    • B29C45/1642Making multilayered or multicoloured articles having a "sandwich" structure
    • B29C45/1645Injecting skin and core materials from the same injection cylinder, e.g. mono-sandwich moulding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/16Making multilayered or multicoloured articles
    • B29C45/1603Multi-way nozzles specially adapted therefor
    • B29C45/1604Multi-way nozzles specially adapted therefor using a valve urged by the injection pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum zwei oder mehrfarbigen Spritzgiessen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zwei- oder mehrfarbigen Spritzgiessen mit zeitlich aufeinander folgender Zuführung der Komponenten über voneinander getrennte Zuführungskanäle zu einer Spritzdüse, mit einem Rückschlagventil im Zuführungakanal der zuerst zuströmenden Komponente sowie einem zweiten Kanal zur Zuführung einer zweiten andersfarbigen Komponente und anschliessender gemeinsamer Einspritzung der Komponenten in eine Spritzgussform.
  • erarti e Vorrichtungen werden beispielsweise zur Herstellung von eii farbigen Kunststoffteilen verwendet, indem verschiedenfarbige Kunststoffgranulate durch Erwärmen fliessfähig gemscht werden, dann in dosierter Menge einem Spritzkopf zugeC}lrt werden, über den sie ansohliessend in die Spritzgussform eingeführt werden. Dabei wird der Kunststoffanteil, der das herzustellende Teil vorwiegend aussen umgeben soll, dem Spritzkopf zuerst zugeführt. Die anschliessend in den Spritzkopf einströmende z.B. anderfarbige Kunststoffmenge durchstromt die dort bereits vorhandene Komponente und nimmt diese dabei mit sich in die Giessform.
  • Die farbliche Gestaltung des herzustellenden Kunststoffteiles ist von dem Mengenverhältnis sowie von dem beim Zuführen der Komponenten im Spritzkopf auftretenden Mischungsvorgang beeinflusst.
  • Um zu verhindern, dass nach abgeschlossener Zuführung der zuerst dem Spritzkopf zuströmenden Komponente die zweite mit dem Einspritzdruck zuströmende Komponente in den Zuführungskanal der ersten Komponente zurückströmt, ist in diesem Kanal ein Rückschlagventil eingebaut.
  • Es hat sichgezeigt, dass das Rückschlagventil ein sehr störanfälliges Teil einer Einspritzvorrichtung ist und z.B. durch kleine Verunreinigungen im Spritzmaterial funktionsuntüchtig werden kann.
  • In bekannten Spritzgiessmaschinen ist das Rückschlagventil an sehr unzugänglicher Stelle im Zuführungskanal eingebaut, so dass umfangreiche Teile der Maschine demontiert werden müssen, um den Fehler beheben zu können.
  • Der vorliegenden ¢erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Vorrichtung zum zwei- oder mehrfarbigen Spritzgiessen mit einem leicht und schnell auswechselbaren Rückschlagventil zu finden und darüber hinaus die Einspritzvorrichtung so ZU gestalten, dass der Mischvorgang zwischen den Komponenten im Spritzkopf leicht verändert werden kann.
  • Dies wird erfindungagemäss erreicht durch eine Vorrichtung zum zwei- oder mehrfarbigen Spritzgiessen, die dadurch gekennzeicbnet ist, dass das Rückscblagventil aus einem längedurchbohrten, im Torpedo des Hauptzylinders in Richtung zur Spritzdüsenacbse verschiebbar angeordneten auswechselbaren Gleirbolzen besteht, dessen eines Ende eine Ventileitzfläcbe aufweist; während sein anderes in einen konisch geformten Hohlraum des Spritzdüsenkopfee hineinragendes Ende einen Kopf bildet, der so geformt ist, dass sich zwischen der der Düsen Öffnung zugekehrten Innenwandung des Spritzdüsenteiles und dem Kopf des Gleitbolzens ein Reservoir bildet.
  • Der Bentrisch angeordnete Gleitbolzen gewährleistet -gegenüber Systemen mit radialer Zuführung der zweiten Farbe -ein koaxiales Austreten der Farbkompononten aus der Düse und demzufolge eine rotationasymmetrische Farbverteilung im Spritzling.
  • Zur günstigen Strömungsführung und Vermischung der Farbkomponenten hat sich eine kugelförmige Ausrundung des konisch geformten Hohlraumes des Spritzdüsenkopfes zur Seite der Düsenöffnung hin bewährt.
  • UnterschiedlicBe Parbeffelrte mit enderung der Abgrenzung zwischen den Farbkomponenten lassen sich durch Auswechseln des Gleitbolzens gegen einen Gleitbolzen anderer Länge und/ oder Kopfform erreichen. Dabei ergibt sich bei einem kürzeren Gleitbolzen eine längere freie Weglänge des Bolzens und ein vergrössertes Reservoir. Die Topfform des Gleitbolzens beeinflusst die Form des Reservoirs und damit auch die Vermischung der zustromenden Komponenten.
  • Der Strömungsvorgang und damit die Vermiscbung der Farbkomponenten und auch der dabei erzielte Farbeffekt lassen sich weiterhin durch Vertiefungen, die beispielsweise meridianförmig auf dem Kopf des Gleitbolzens verlaufen, beeinflussen.
  • In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemässen Vorrichtung kann der Kopf des Gleitbolzens auch so ausgebildet werden, dass der Gleitbolzen als Düsenverschlussnadel für die Spritzdüse wirkt, so dass beide zusainmen eine Versohluasdüse bilden.
  • Schliesslich kann zur Merstellun von mehrfarbigen Kunststoffteilen der Zuführungskanal der zuerst zuströmenden Forbkomponente mit der Mündung einer weiteren Vorrichtung zum zweifarbigen Spritzgiessen verbunden werden.
  • Die Funktion einer erfindungsgemässen Vorrichtung wird nschfolgend anhand der Zeichnung beschrichen Fig. 1 zeigt im Längsschnitt einen Ausschnitt aus einer Spritzgiessmaschine mit einer beispielhaften Darstellung der erfindungsgemässen Vorrichtung; Fig. 2 zeigt in räumlicher und geschnittener Darstellung den Gleitbolzen.
  • Der dem Spritzkopf 1: zuerst zuzuführende Kunststoffanteil tritt über den Zuführungskanal 2 seitlich in den Torpedokörper 3 ein und wird in diesem in Richtung der Spritz düsenachse in den Zentralkanal 4 umgelenkt. Der flüssige Zustand des Kunststoffes wird durch die Beheizung der gesamten Vorrichtung und damit der Zuführungskanäle erreicht.
  • Damit sich an der Umlenkstelle 5 keine Kunststoffreste in Totröuman ablagern, ist in die rückwärtige Bohrung 6 ein Bolzen 7 mit einer an der Umlenlenkstelle 5 ausgerundeten Stirnseite eingesetzt. Nach Umlenkung in den Zentralkanal 4 passiert der Kunstatoff eine Kanalverengung 10. Anschliessend wird der Gleitb@inen 11 durch den Druck des zuströmenden Mediums in seiles Längsachse verschoben, so dass er sich vom Ventilsitz 12 abhebt. Der Ventilsitz ist kegelig ausgeführt und hat an seiem Unfang mehrere zu der Ventilsitzfläche senkrechte Durchtrittsbohrungen 13, die dem strömenden Medium den Weg durch die Bohrung 14 im Gleitbolzen zu dem Reservoir 15 freigeben.
  • Die Grösse des Reservoirs 15 kann durch Auswechseln des Gleitbolzens 11 gegen einen Gleitbolzen anderer Länge oder Form verändert werden, jedoch kann die durch den Gleitbolzen zuströmende Kunststoffmenge nach Ausfüllen des Reservoirs auch in den Hohlraum 16 mit kreisringförmigem Querschnitt überquellen. Der vorzeitige Austritt durch die Diisenciffnung 17 wird durch ihren gegenüber der Bohrung 14 im Gleitbolzen geringeren Durchmesser und den sich in ihr befindlichen Kunststoffpfropfen aus der vorangsgangenen Einspritzung behindert. Auch kann der Kopf des Gleitbolzens so ausgebildet werden, dass der Gleitbolzen zusätzlich als Düsenverschlussnadel wirkt und mit der Düse 1 zusammen eine Verschlussdüse bildet.
  • Nachdem sich eine genügende Menge eines ersten Kunststoffanteils im Spritzdüaenraum 15-16 befindet, wird anachliessend eine grössere anderafarbige Kunststoffmenge durch Zu fübrungskanal 19 eingepresst. Der Zuführungskanal 19 ist durch Lingsrippen 20 , die sich radial an dem Torpedokörper 5 befinden, in mehrere Einzelkanäle aufgeteilt und wird an seiner Äussenseite durch den meist warmaufgezogenen Hauptmassezylinder 21 begrenzt. Ist die über den Zuführungskanal 19 zuströmende Masse über den konisch geformten Hohlraum 16 der Spritzdüse bis in das Reservoir 15 vorgedrungen, so schiebt sie, während sie in Kontakt mit dem dort bereIts vorhandenen andersfarbigen Kunststoffanteil gelangt, den Gleitbolzen auf den Ventilsitz 12 zurück und spritzt anschliessend, den andersfarbigen Kunststoffanteil mit sich reissend, in die Spritzgiessform 28 ein.
  • Der Uebergang von einer Farbe, zur anderen im $priting ist eine Funktion der freien Weglänge oder Gleitbolzens ii, n sehr kurzer Weg des Gleitbolzens ergibt scharfe Abgrenzung zwischen den Farbkompenenten. Vergrösserung der freien Weg:nge innerhalb gewisser Grenzen bewirkt eine Ver.
  • wischung im Uebergangsbereich der Farben. In geringerem Masse haben die Formgebung des Düseninnenraumes 16 und des Gleibolzenkopfes 29 Einflüsse auf die Verwischung der Farben. In der Fig. 2 weist der Kopf 29 des Gleitbalzens 11 meridianförmig nach aussen werlaufende @uten 30 auf, die selbst bei vorgeschobenem Gleitbolzen der ersten Tarblomponente Austritt in den Düsenraum 16 gestatten.
  • Bedingt durch die relativ langen und konzentrisch angeordneten Materialzuführungskanäle beider Komponenten gleicht sich die Temperatur der zweiten Farbe der der hauptfarbe an.
  • Demzufolge sind Meigung zu Spannungskorrosion und Schwankungen in der Farbverteilung im Spritzling auf ein Mindestmass reduziert.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist Bestandteil der sonst üblichen Ausführung einer Spritzgiessmaschine.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann auch zum Herstellen mehrfarbiger Kunststoffteile verwendet werden, indem der über Kanal 2 zuströmende Anteil über ein gleichartige erfindungsgemässe Vorrichtung zugegeben wirds: so dass durch diesen Kanal bereits eine aus zwei oder mehr Farbanteilen bestehende Farbstoffkombination zuströmt

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum zwei- oder mchrfarbigen Spritzgiessen mit zeitlich aufeinander Zuführung der Konponenten über voneinander getrente Zuführungs@anäle zu einer Spritzdüse, mit einem Rückschlagventil im Zuführungskanal der zuerst zuströmenden Komponente sowie einem zweiten kanal zur Zuführung einer zweiten andersfarbigen Komponente und anschli@@send gemeinsamer Einseritzung der Komponenten in eine Spritzgiessform, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Rückschlagventil aus einem längsdurchbohrten, in Torpedo (3) des Hauptzylinders in Richtung zur Spritzdüsenachse verschiebbar angeordneten auswechselbaren Gleitbolzen (11) besteht, dessen eines Ende eine Ventilsitzfläche (12) aufweist, während sein anderes, in einen konisch geformten Hohlraum des Spritzdüsenkopfes (1) hineinragendes Ende einen Kopf (29) bildet, der so geformt ist, dass sich zwischen der der Düsenöffnung zu-.
    gekchrten Innenwandung des Spritzdüsenkopfes (1) und dem kopf (29) des Gleitbelzens (11) ein Reservoir (15) bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der konisch geformte Hchlraum des Spritzdüsenkopfes (1) zur Seite der Düsenöffnung hin kugelför@ig ausgerundet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Grässe des Keservoirs (15) durek Auswechseln des Gleitbolaens (11) gegen einen Gleitbolzen anderer Lünge und/oder kopfform veränderbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Gleitb@lzenkopf kugelförmig ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Oberfläche des Gleitbolzenkopfes Vertiefungen (30) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen in der Oberfläche des Gleitbolzen kopfes von der Bohrung im Kopf des Gleitbolzens aus meridiauförmig nach aussen verlaufen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gelientzeichnet, dn der Kopf (29) des Gleitholzons (11.) so ausgebildet ist, dass der Gleitbolzen als Düsenvorschlussuadel für die Düse (1) wirkt, so dass beide zusammen eine Verschlussdüse bilden.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführungskanal (2) der zuerst zuströmenden Komponente mit der Mündung einer Vorrichtung ziun swaifarbigen Sraritzgiessen verbunden ist.
DE19691944474 1968-09-04 1969-09-02 Vorrichtung zum zwei- oder mehrfarbigen Spritz-Giessen Pending DE1944474A1 (de)

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DE1944474A1 true DE1944474A1 (de) 1970-03-12

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DE (1) DE1944474A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4190409A (en) * 1977-10-14 1980-02-26 Karl Hehl Apparatus for injecting confluent streams of plastic
WO1981002407A1 (en) * 1980-02-29 1981-09-03 Garden Containers Pty Ltd Injection moulding machines
WO2001038065A1 (de) * 1999-11-26 2001-05-31 Reichert Gmbh Kunststofftechnik & Maschinenbau Mehrkomponenten-spritdüse einer spritzgiessmachine

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WO2001038065A1 (de) * 1999-11-26 2001-05-31 Reichert Gmbh Kunststofftechnik & Maschinenbau Mehrkomponenten-spritdüse einer spritzgiessmachine

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CH474357A (de) 1969-06-30

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