DE1944284A1 - Optisches Glas mit anomaler Dispersion und mit guter Wetterbestaendigkeit - Google Patents
Optisches Glas mit anomaler Dispersion und mit guter WetterbestaendigkeitInfo
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Description
Nippon Kogaku K.K. 1 Q A: A 9 Q A
Tokyo / Japan
Optisches Glas mit anomaler Dispersion und mit guter Wetterbeständigkeit.
Die Erfindung betrifft ein optisches Glas des PbO - B OQ - SiO0 A1OOQ
-System, das sehr gute optische Eigenschaften und hohe Beständigkeit gegen Wettereinflüsse (Wetterfestigkeit) aufweist, sowie
ein optisches Glas, das von diesem System abgeleitet ist, in dem Oxyde zweiwertiger Metalle wie LaO, und/oder CaO zugesetzt
werden.
Bisher war Boratglas ein optisches Glas, das für die Herstellung von superachromatischen Linsen (Apochromat) unentbehrlich war,
da es im Vergleich zum Silikatglas die sogenannte anomale Dispersion aufweist.
Eine Art der Boratgläser ist das Bleiboratglas, von dem einige Varianten marktgängig sind. Diese Arten von Gläsern haben eine
sehr schlechte chemische Festigkeit, insbesondere sind sie wenig wetterfest im Vergleich zum üblichen optischen Glas, sie können
daher zur Zeit nicht praktisch verwendet werden. Mit anderen
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Worten, diese kommerziellen optischen Gläser können zur Zeit die Forderungen für die optische Konstruktion nicht erfüllen, da es
unmöglich ist, infolge des sogenannten Einbrennens, das nach dem Polierprozess oder dem Beschichtungsprozess unbeschadet sorgfältiger
Behandlung bei jedem Prozess der Linsenherstellung entsteht, zufriedenstellende optische Linsen herzustellen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein optisches Glas zu schaffen, das diese Forderungen erfüllt und eine anomale Dispersion
hat, die für die optische Konstruktion ausreicht und eine Wetterfestigkeit,
die ausreicht, um die Herstellforderungen zu erfüllen, indem die Bestandteile innerhalb gewisser Grenzen gewählt werden.
Das erfindungsgemässe optische Glas hat ausreichende anomale Dispersionskennlinien
Δ Dd. C und ^ Dg. F eine Wetterfestigkeit
des dritten oder eines geringeren Grades und kein Oberflächeneinbrennen,
so dass es gut in der Praxis verwendbar ist. Im Gegensatz
dazu haben die marktgängigen Gläser eine sehr schlechte Wetterfestigkeit und können fast nicht praktisch verwendet werden, obwohl
sie eine anomale Dispersion aufweisen.
Das erfindungsgemässe Glas kann leicht mit Hilfe gewöhnlicher
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optischer Glas-Her stell verfahr en hergestellt werden. Mit anderen
Worten, das Glas kann im Tontiegel und im Platintiegel oder durch ein Dauerverfahren geschmolzen werden. Jedoch sind die Verfahren,
bei denen das Glas im Platintiegel geschmolzen wird, oder das Dauerverfahren unter Verwendung von Platin vorteilhaft, weil
sie leicht ein homogen geschmolzenes Glas ergeben und es weniger färben.
Es wird allgemein angenommen, dass das Einbringen von SiO die
anomale Dispersion verschlechtert, weil es das Boratglas dem Silikatglas annähert.
Die Erfindung beruht auf optischen Gläsern mit den folgenden Grenzen
der Zusammensetzung (Mischung) in Gewichtsprozent:
ΒΛ 10... 40
SiO0 3 ... 45
SiO0 + 25 > B0O0
> 30 -1/2 SiO0 (1)
Al2O3 β..,12
PbO 25 .. .60
wobei ein Teil des PbO durch O bis 8 Gewichtsprozent La0O3
und/oder RO ersetzt werden kann. Ferner ist es vorteilhaft, einen Teil des PbO durch wenigstens 3 Gewichtsprozent La O3 zu er-
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setzen und/oder die Bedingung BO > SiO0 + 20 zu erfüllen
Ct ά
Ci
oder die Bedingungen SiO0 + 20 > B00„ und B0O „ £ 35 gleichzeitig
zu erfüllen. Hierbei bezeichnet RO eines der Oxyde zweiwertiger Metalle mit Ausnahme von PbO, wie MgO1 CaO, SrO, BaO, ZnO
und CdO oder deren Mischungen.
Die anomale Dispersion ist kleiner und dahe derjenigen des Flintglases,
wenn der Prozentsatz von BOOQ kleiner als sein Bereich
ist, wie er in den oben erwähnten Zusammensetzungsbereichen angegeben ist, oder wenn die Prozentsätze von SiO „ und PbO ihre
Bereiche übersteigen. Die Wetterfestigkeit wird stark verschlechtert, wenn der Prozentsatz von B0O0 seinen Bereich übersteigt. Wenn
ferner der Prozentsatz von PbO kleiner als sein Bereich ist, wird die Dispersion des Glases kleiner, mit anderen Worten, die Abbe1-
sehe Zahl wird grosser. Dies ist für die optische Konstruktion un-(
erwünscht, wie später beschrieben wird. Al O„ ist ein Bestandteil,
der die Verbesserung der Wetterfestigkeit dieser Glasart bewirkt, der jedoch eine Entglasung zur Folge hat, wenn sein Prozentsatz
• seinen Bereich übersteigt. Dies ist der Grund, warum sein prakti-
scher Bereich, wie oben angegeben, bestimmt wurde.
Die oben erwähnten, durch die Gleichung (1) dargestellten Ungleich-
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heiten sind insofern wichtig, als sie die optimale Bedingung der
Kombination jedes Bestandteils ausdrücken. Sie wurden aus zahlreichen
Versuchen und Messungen abgeleitet. Wenn die Menge von B00„ den Wert (SiO + 25) Gewichtsprozent übersteigt, kann das
Δ ο
Δ
Glas wegen seiner extrem schlechten Wetterbeständigkeit nicht praktisch verwendet werden, wenn die Menge von BOOQ geringer
Δ ο
als (30-1/2 SiO9) Gewichtsprozent ist, wird die anomale Dispersion
in einem Grad verschlechtert, dass das Glas sein Merkmal als Glas dieser Art verliert. Weiterhin ist die Verwendung von O bis
Gewichtsprozent LaO5 und/oder RO vorteilhaft, nicht nur zur
Erzielung richtiger optischer Konstanten, sondern auch zur weiteren Verbesserung der Wetterfestigkeit durch seinen Ersatz durch
PbO, wobei die anomale Dispersion nicht verschlechtert wird, wenn ihre Menge innerhalb des oben erwähnten Bereichs liegt.
La O- ist insbesondere wirksam, ferner sind unter den RO die
Oxyde, die zur Familie b gehören, wirksamer als diejenigen, die zur Familie a gehören, insbesondere hat CaO eine grosse Wirkung.
Es wurden günstige Ergebnisse durch eine eingehende Untersuchung der Wirkung von LaoO„ und RO erzielt,' indem eine bemerkbare
Δ ο
Verbesserung der Wetterfestigkeit erhalten wurde, indem ein Teil
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des PbO durch wenigstens 3 Gewichtsprozent La O und/oder
CaO ersetzt wurde, wenn die Ungleichheit BO > SiO „ + 20 der
<d ö
dt
oben erwähnten Zusammensetzungsbereiche erfüllt wurde, oder
wenn die beiden Ungleichheiten SiO +20 > BO und B OQ
> 35 gleichzeitig erfüllt wurden.
Es ist allgemein bekannt, dass das Zusetzen kleiner Mengen von ZrO0 und TiO die chemische Beständigkeit verbessert. Wenn
Ct
c\
diese dem Glas .dieses Systems zugesetzt werden, haben sie die
Tendenz die prozentuale Eintrübung herabzusetzen, wie später beschrieben
wird. Jedoch bildet eine wiederholte Berührung mit Feuchtigkeit einen heterogenen Film auf der Oberfläche des Glases,
der später abgeht und keine sehr gute Wirkung hat.
Das erfindungsgemässe optische Glas, das innerhalb der oben erwähnten
Zusammensetzungsbereiche liegt, hat einen Brechungsindex Nd von 1, 52 bis 1, 74 und eine Abbe'sehe Zahl Vd von 33 bis
Die anomale Dispersion und die Wetterfestigkeit werden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
Fig. 1 die Beziehung zwischen der Abbe1 sehen Zahl Vd und
dem partiellen Dispersionsverhältnis DdC des erfin-
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dungsgemässen optischen Glases und des normalen optischen Glases, und
Fig. 2 die Beziehung zwischen der Abbe'schen Zahl Vd und
dem partiellen Dispersionsverhältnis DgF des erfindungsgemässen optischen Glases und des normalen
optischen Glases.
Wenn allgemein gesprochen, das partielle Dispersions verhältnis und die Abbe1 sehe Zahl eines optischen Glases ausgedrückt werden
durch
Dx. y
Nx | - Ny |
NF | ■Nc |
Nd | - 1 |
wobei Nd, N und N die Brechungsindizes bei der d-Linie der
F-Linie und der C-Linie sind, und Nx und Ny die Brechungsindizes bei den Linien mit den Wellenlängen χ und y. Wir erhalten
Dx . y ■ Ax . y + Bx .y . Vd + Δ Dx y · ■ -
<2)
Hier sind Ax . y und Bx. y Konstante, die nur von den Wellenlängen
χ und y abhängen und nicht von der Zusammensetzung des Glases. Dx . y stellt den Grad der anomalen Dispersion dar und hängt sowohl
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von der Zusammensetzung des Glases als auch von den Wellenlängen χ und y ab. Wenn das Dx. y des normalen optischen Glases abhängig von Vd aufgezeichnet wird, werden die linearen Beziehungen
I und II fast erfüllt, wie es durch die optischen Gläser dargestellt
wird, die in den Fig. 1 und 2 mit weissen Kreisen markiert sind.
Δ Dx . y kann fast als Null betrachtet werden, diese Gläser können
optische Gläser mit normaler Dispersion genanntwerden. Es sei bemerkt, dass in Fig. 1 die d-Linien und die C-Linie als χ und y
verwendet werden, während in Fig. 2 die g-Linie und die F-Linie als χ und y verwendet werden. Die lineare Beziehung, die das optische
Glas mit normaler Dispersion darstellt, erhält man, indem
in der oben erwähnten Formel (2) .A Dx. y « 0 gesetzt wird. Hierdurch
wird die gerade Linie angenähert, welche die beiden Punkte verbindet, die einem Kronglas Nd ■ 1.5111 und Vd" 60,5 und
einem Flintglas Nd ■ 1, 6200 und Vd * 36, 8 dem typischen optischen Glas mit normaler Dispersion äquivalent sind. Dd. C und Dg .F
sind gegeben durch
Dd. C ■ 0,2765 + 0,0004555
(3) Dg. F « 0,6449 - 0,001681 Vd
Diese Formeln stellen die gerade Linie I in Fig. 1, und die gerade
Linie Π in Fig. 2 dar.
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Die anomale Dispersion Δ Dx. y eines gewissen optischen Glases
ist gleich dem vertikalen Abstand zwischen einem Punkt, der dem optischen Glas in Fig. 1 und 2 entspricht und den geraden Linien,
die durch die Formeln (3) dargestellt werden.
Optische Gläser, die mit weissen Kreisen dargestellt sind, sind optische Gläser, die marktgängig sind und die dasselbe Nd und Vd
wie bei der vorliegenden Erfindung haben. Sie sind den geraden Linien der Formeln (3) eng angepasst und können optische Gläser
mit normaler Dispersion genannt werden. Die schwarzen Dreiecke stellen merktgängige optische Gläser dar, die spezielles optische
Gläser mit anomaler Dispersion hergestellt sind. Sie liegen entfernt von den geraden Linien und haben eine extrem schlechte Wetterfestigkeit.
Die Markierungen mit schwarzen Kreisen stellen die erfindungsgemässen optischen Gläser dar (Beispiele werden später
beschrieben). Sie haben eine ausreichende anomale Dispersion und Wetterfestigkeit, um praktisch verwendbar zu sein.
Bei der optischen Konstruktion wird wenigstens ein optisches Glas mit anomaler Dispersion benötigt, um eine sogenannte extrem
achromatische Linse (Apochromat) zu konstruieren, bei der das sekundäre Spektrum korrigiert ist, d.h., die den selben Brechungs-
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index bei drei verschiedenen Wellenlängen hat. Weiterhin ist es für
ein Flintglas, wie das Blei enthaltende erfindungsgemässe Glas, das eine vergleichsweise grosse Dispersion (kleines Vd) hat, vorteilhaft,
eine anomale Dispersion zu zeigen, die so gross wie möglich ist, wobei die Vorzeichen der anomalen Dispersion sich aus
Δ-Dd . C > 0 und Δ Dg . F < 0 ergeben. Der Grund, warum die untere
Grenze bei den oben erwähnten Zusammensetzungsbereichen bei 25 Gewichtsprozent liegt, besteht darin, dass wenn die Menge des
PbO kleiner als der oben erwähnte Wert ist, die Dispersion klein wird und nicht die oben angegebenen Forderungen erfüllt. Bei einer
anderen Art der Angabe wird die anomale Dispersion durch Δ Vd
ausgedrückt, nämlich durch die Abweichung des Vd von der geraden Linie desselben Dx . y auf dem Dx . y - Vd-Diagramm, doch besteht
kein grosser Unterschied zwischen dieser Art und der in dieser Erläuterung verwendeten Art. Die Wahl der Wellenlängen für Δ Dx . y
hängt von den Eigenarten der optischen Einrichtung ab, bei der das
Glas verwendet wird. Doch sind sie in den meisten Fällen durch £t Dd . C und Δ Dg. F dargestellt, weiche die am meisten verwendete
d-Linie und die g-Linie enthalten. Allgemein sind zwei Verfahren
zur Prüfung der chemischen Beständigkeit von Gläsern bekannt. Das eine ist das LeistungsverfäHreiii bei dem das Äüsfliessen
ti
des Glases in eine Säure oder Base geprüft wird, während das
andere das Oberflächenverfahren ist, bei dem eine vergleichsweise breite Oberfläche eines Glasstücks der Prüfung unterworfen wird.
Das letztgenannte Verfahren ist der tatsächlichen Praxis besser angepasst, da es das Einbrennen berücksichtigt, das das Problem
bei optischen Linsen ist.
Das Verfahren zum Prüfen der Wetterfestigkeit und zur Darstellung der bei einigen Beispielen erhaltenen Ergebnisse wird nun kurz beschrieben.
Ein Glasstück, das zu einem rechteckigen Quader mit einer Länge und Breite von 30 mm und einer Dicke von 3 mm poliert
war, wurde in eine Einrichtung mit 100 % relativer Feuchtigkeit eingesetzt, bei der die Temperatur einen Zyklus von 62,5 C bis
57, 5 C in zwei Stunden durchlief, so dass abwechselnd eine Wasserhaut auf der Probe erschien und von ihr verschwand, wobei die
Probe etwa drei Wochen dort verblieb. Dann wurde das auf der Oberfläche der Probe entstandene Einbrennen mit dem Eintrübungs messer
gemessen'. Der Grad des Einbrennens wurde in die folgenden 7 Grade entsprechend der prozentualen Eintrübung eingeteilt
Grad 12 3 4
Prozentuale Eintrübung 0. . . 2, 5 2, 6. . . 5,0 5,1. .. 0, 0 10,1. . 20,
5 6 7
20,1...40, 0 40,1... 60,0 60,1...
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Dies zeigt, dass die prozentuale Eintrübung umso grosser, und die
Wetterfestigkeit umso schlechter ist/ je grödser der Grad ist. In der Praxis ist es für die Wetterfestigkeit ausreichend, dass man
den dritten oder einen geringeren Grad hat.
Nun werden die Ausführungsbeispiele der Erfindung in Tabellen gezeigt. In diesen Tabellen sind die Zusammensetzung (in Gewichtsprozent)
Nd, Vd, ΔEB. C, ΔDg.F und die Wetterfestigkeit jedes
Beispiels dargestellt. Die beiden letzten Spalten zeigen zum Vergleich die marktgängigen optischen Gläser A und B mit anomaler.
Dispersion.
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BO | 20 | 7 | 1 | 20 | 10 | 9 | 30 | 20 | 30 |
SiO9 | 45 | 20 | 40 | 40 | 30 | 30 | 30 | 20 | |
tut PhC* | 25 | 20 | 30 | 40 | 20 | 30 | 40 | 40 | |
§ Al2O3 | 10 | 50 | 10 | 10 | 37 | 10 | 10 | 10 | |
I MgO | 10 | 8 | |||||||
g CaO | 3 | ||||||||
B SrO | |||||||||
1 BaO | 2 | ||||||||
§ ZnO | |||||||||
N] CdO | |||||||||
As2O3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | |||
Nd 1. | ,53697 | 1,55610 | 1,58938 | 1,56152 | 1,60012 | 1,61074 | |||
Vd | 48,1 | 0,3 | 46, 9 | 41,7 | 0,3 | 46,8 | 41,9 | 42,1 | |
Δ Dd. C | 0,002 | 6627 | 0, 003 | 0, 003 | 1,62224 | 0,003 | 0, 003 | 0,003 | |
ADg. F | -0,011 | 37,1 | -0,010 | -0,007 | 42,9 | -0,011 | -0, 007 | -0,009 | |
Wetter- | 0,002 | 0,003 | |||||||
festig- | ADg. F -0, 005 | -0,009 | |||||||
keitsgrad | 1 | Wetterfestig- | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | ||
Beispiel Nr. | keitsgrad | 8 | 1 | 10 | 11 | 12 | |||
B2O3 | 30 | 29 | 39 | 37 | |||||
SiO2 | 10 | 9 | 25 | 18 | |||||
PbO | 50 | 44 | 20 | 25 | |||||
§> Al2O3 | 10 | 12 | 10 | 12 | |||||
3 La2O3 | 3 | 2 | |||||||
I MgO | 2 . | 2 | |||||||
g CaO | 2 | 3 | 2 | ||||||
S SrO | 2 | ||||||||
§ BaO | |||||||||
£ ZnO | 2 | ||||||||
N CdO | |||||||||
As2O3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | |||||
Nd 1, | 1,67056 | 1,67516 | 1,55241 | 1,58931 | |||||
Vd | 37,5 | 39,4 | 46,7 | 48,2 | |||||
ADd. C | 0,003 | 0,003 | 0,004 | 0,004 | |||||
-0, 007 | -0,007 | -0,018 | -ο,απ | ||||||
2 | 1 | 2 | 2 |
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Beispiel Nr. | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 A |
B2O3 | 39 | 35,5 | 35 | 31 | 28 |
SiO2 | ,14 | 12,5 | 10 | 6 | 5 |
PbO | 30 | 34 | 40 | 50 | 50 |
SP Al2O3 | 12 | 12 | 10 | 8 | 10 |
I La2O3 | 2 | 3 | 3 | ||
ω MgO | 2 | 1 | |||
S CaO | 3 | 3 | 3 | 2 | |
I SrO | 1 | ||||
S BaO | 1 | ||||
μ ZnO | 2 | ||||
S CdO | 2 | ||||
As2O3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 | 0,3 |
Nd 1 | ,59804 | . 1,61140 . | 1,64480 | 1,70403 | 1,72547 1,57510 |
Vd | 45,9 | 44,6 | 41,1 | 36,6 | 34,7 51,9 |
ADd. C | 0, 004 | 0,004 | 0, 003 | 0, 002 | 0, 002 .0, 0041 |
ADg .F | -0,011 | -0,012 | -0,009 | -0,007 | -0,005 -0,0089 |
Wetterfestig | |||||
keitsgrad | 3 | 3 | 2 | 2 | 2 7 |
Beispiel Nr. | B |
B2O3 | |
ö PbO2 | |
« Al2^3 | |
£ La2O3 | |
§ MgO | |
I CaO | |
I SrO | |
§ BaO | |
^ ZnO | |
CdO | |
As2O3 | |
Nd | 1,61340 |
Vd | 44,3 |
ADd. C | 0,0036 |
ADg. F | -0,0098 |
Wetterfestig | |
keitsgrad | 5 |
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19U284 ι*
Fig. 1 zeigt ein Diagramm, in dem die numerischen Werte der oben
erwähnten Beispiele dargestellt sind, wobei das partielle Dispersionsverhältnis Dd. C auf der senkrechten Achse und die Abbe'sehe
Zahl Vd auf der waagerechten Achse aufgetragen sind. Fig. 2 zeigt ein Diagramm, in dem die numerischen Werte der oben erwähnten
Beispiele dargestellt sind, wobei das partielle Dispersionsverhältnis Dg. F auf der senkrechten Achse und die Abbe's ehe Zahl Vd auf
der waagerechten Achse dargestellt sind. In beiden Zeichnungen zeigen die Zahlen und Symbole mit einem schwarzen Kreis und schwarzen Dreiecksmarkierungen die Zahlen der Beispiele und die Symbole
der marktgängigen Gläser.
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Claims (3)
19U28Ä
Patentansprüche
' ^lJ Optisches Glas mit anomaler Dispersion und mit guter Wetterfestigkeit,
gekennzeichnet durch eine Zusammensetzung, die aus . folgenden Bestandteilen besteht, die in Gewichtsprozent ausgedrückt
; sind durch
B2O3: 10...40, SiO2: 3, .45, SiO2+ 25 ^ B2O3^ 30-1/2SiO2,
fc A1OOQ : 8 -12, PbO : 25.. . 60 und durch Nd : 1. 52... 1, 74 und
d : 33.. 52.
2. Optisches Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Teil des PbO durch weniger als 8 Gewichtsprozent La„O„ und/
oder RO ersetzt ist, wobei RO eines der Oxyde der zweiwertigen Metalle mit Ausnahme von PbO wie MgO, CaO, SrO, BaO, ZnO
und CaO oder eine Mischung dieser Oxyde bezeichnet.
: 3. Optisches Glas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
entweder die Bedingung B0O0
> SiO0 + 20, oder die beiden Bedingungen
SiO0 + 20 > B0O0 und B0O0
> 35 gleichzeitig erfüllt sind, und dass ein Teil des PbO durch wenigstens
3 Gewichtsprozent
La0O und/oder CaO ersetzt ist.
009810/1377
. pt-
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