DE1944264U - Vorrichtung zur herstellung von blaehton. - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von blaehton.

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DE1944264U
DE1944264U DEK53237U DEK0053237U DE1944264U DE 1944264 U DE1944264 U DE 1944264U DE K53237 U DEK53237 U DE K53237U DE K0053237 U DEK0053237 U DE K0053237U DE 1944264 U DE1944264 U DE 1944264U
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DE
Germany
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drying oven
clay
temperature
kiln
ejection end
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Expired
Application number
DEK53237U
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English (en)
Inventor
Franz Kettenbauer
Walter Michel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/30Drying methods
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B2210/00Drying processes and machines for solid objects characterised by the specific requirements of the drying good
    • F26B2210/02Ceramic articles or ceramic semi-finished articles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

lie !feuerung beitrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Blähton mit mehreren Drehrohröfen, die nacheinander von dem !Tonmaterial durchsetzt werden und in denen das Tonmaterial zunächst getrocknet und anschließend gebrannt wird»
Is ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Blähton bekannt, Dei welcher das Rohmaterial in einem Drehrohrofen ein.— gegeben wird, in welchem das Material allmählich erhitzt wird*,. so daß zunächst eine Trocknung bewirkt und dann der Blähvor— gang kontinuierlich eingeleitet wird. Bs ist ferner bekannt,, für die Herstellung von Blähton einen aus zwei Teilen bestehenden Drehrohrofen zu verwenden» Auch bei dieser Herstellungsart wird das Material kontinuierlich erhitzt, bis es aus dem Auswurfende des Drehrohrofens in eine Kühltrommel od».dgl. gegeben wird»
Die bekannten Vorrichtungen ergeben keinen Blähton hoher Qualität» Es hat sich nämlich gezeigt, daß das Eonrohmaterial.
vor der vollständigen Trocknung einer Temperatur oberhalb von 700 - 750 0O nicht ausgesetzt werden darf, wenn eine Qualitätseinbüße vermieden werden soll·, Bei den bekannten Vorrichtungen kommt hinzu, daß das Material allmählich erhitzt wird· Bei tJbersteigen /der Temperaturgrenze von etwa 700 —750 0C setzt der Blähvorgang ein, und zwar bei den bekannten Vorrichtungen ebenfalls allmählich, wodurch in dem Blähprozeß bei dieser niedrigen Temperatur nur eine verhältnismäßig dünne, das Granulat umgebende Schicht, die sogenannte Glashautschicht, entsteht. Der Blähton erhält so keine große Druckfestigkeit»
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Torrichtung zur Herstellung von Blähton zu schaffen, mit welcher die Hachteile der bekannten Vorrichtung vermieden werden und ein Blähton hoher Qualität erzeugbar ist* Eine solche Vorrichtung mit mehreren Drehrohrofen, die nacheinander von dem Tonmaterial durchsetzt werden und in denen das Tonmaterial zunächst getrocknet und anschließend gebrannt wird, ist neuerungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zwei voneinander unabhängig steuerbare Drehrohrofen vorgesehen sind, von denen der in förderrichtung erste als Trockenofen mit einer von der Temperatur in dem zweiten Drehrohrofen unabhängigen Temperaturrege !vorrichtung ausgerüstet ist» Vorzugsweise ist der Trockenofen oberhalb des Brennofens angeordnet, und es ist das Auswurfende des Trockenofens mit dem Aufnahmeende des Brennofens durch einen Fallsehacht verbunden. Am Auswurfende des Trockenofens kann eine automatisch
arbeitende Luftregelklappe angeordnet sein. Ferner kann am Auswarfende des Trockenofens eine Siebanordnung vorgesehen, sein. Die Neuerung ergibt die Möglichkeit, in der Trockentrommel 2 eine vollständig unabhängige Temperaturregelung vorzunehmen, wobei auoh eine selbständige Belüftung dieser Trockentrommel 2 möglich ist.
Is ist zwaa? arlsich bekannt, zum Brennen von Kalk. Zement und Chemikalien oder zum Abschrecken und Fertigkühlßn von Zementklinkern Anlagen mit mehreren Drehrohrofen zu verwenden* durch die das zu behandelnde Material nacheinander hindurehbewegt wird* Bei den bekannten Anlagen wird das zu behandelnde Gut aber gleichmäßig durch die Drehrohröfen bewegt, wobei hier zwischen Vorwärmen und Brennen eine kontinuierliche Temperatur— veränderung erfolgt, die bei der Herstellung von Blähton aus den genannten Gründen vermieden werden muß*
Die Heuerung ist im folgenden schematisch anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das auch weitere, nicht neuerungsgemäße Teile einer Vorrichtung zur Herstellung von Blähton zeigt*.
In der Zeichnung wird das Tonrohrmaterial mittels bekannter Fördereinrichtungen JF2. über einen Beschicker B einem Kollar— gang E zugeführt, von wo aus es in einen Maukturm M und über einen Doppelwellenmischer D mittels einer Fördereinrichtung F1 in eine unmittelbar oberhalb des Einwurfes 1 angeordnete, nicht
besonders dargestellte Aufbereitungsmaschine gelangt, von welcher es in den Einwurf 1 der zur Neuerung gehörigen Trockentrommel 2 eingebracht wird. Durch die Drehung der Trockentrommel 2 wird der Eohton gleichmäßig dem Auswurfende zubewegt, wobei durch die sich drehende Trommel 2 das Granulat in verschiedenen Eorngroßen zwischen 2-4~6~7-iO-15 und 20 mm gebildet wird· Wenn der Eohton bzw. das Granulat das Auswurf ende der Trockentrommel erreicht hat, ist dieses voll-* ständig getrocknet*
Am Auswurfende des Trockenofens 2 ist nach einem Merkmal der !Teuerung eine Siebanordnung 3 vorgesehen, durch welche unzulässig große... Korngrößen ausgeschieden werden* Das Granulat fällt sodann durch den Schacht 16 in den Drehrohrofen 5 ein, der auf einer wesentlich höheren Temperatur als der Trockenofen 2 gehalten wird, so daß die Temperatur des Granulats plätzlich erhöht wird. Beispielsweise beträgt die Temperatur in dem Trockenofen 2 «twa 600 - 650 0O, während die Temperatur in dem Drehrohrofen 5 auf der ganzen Länge gleichmäßig etwa 1 000 - 1 100 0O beträgt·-Bei dieser Temperatur setzt der Blähvorgang sofort ein, wodurch eine sehr starke Glashautschicht gebildet wird* Hierdurch wird auch ein Zusammenbacken des Blähtons vermieden·
Der aus dem Drehrohrofen 5 austretende Blähton fällt über einen Host E in eine Kühltrommel T, in welcher das Material in bekannter Weise mittels eines Saugventilators abgekühlt wird. Die abgesaugte Luft kann in an sich be-
kannter Weise als Yerbrennungsluft für einen Brenner, z*B. einen Ölbrenner, verwendet werden, welcher den Drehrohrofen unmittelbar und indirekt den Trockenofen 2 beheizt«
Am Auswurfende des Trockenofens 2 ist eine neuerungsgemäße Luftklappe 4· angeordnet, die selbsttätig in Abhängigkeit von der Temperatur in dem Trockenofen gesteuert werden kann, so daß die dort herrschende Temperatur auf einem bestimmten Wert, beispielsweise 600 - 650 0O, gehalten wird.*
Die Neuerung schafft vor allem die Möglichkeit, die beiden Drehofen 2 und 5 sowohl hinsichtlich ihrer Umlaufgeschwindigkeit als auch hinsichtlich der im ersten Drehofen 2 herrschenden Temperatur unabhängig voneinander zu steuern».

Claims (2)

1A290 553-3.6.66 ψ
Schutzansprüche
1, Vorrichtung zur Herstellung von Blähton mit mehreren Drehrohrofen, die nacheinander von. dem tonmaterial durchsetzt werden und in denen das Tonmaterial zunächst getrocknet und anschließend gebrannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwei voneinander unabhängig steuerbare Drehrohröfen. (2, 5) vorgesehen sind, von denen der in Förderrichtung erste als Trockenofen mit einer von der Temperatur im zweiten Drehrohrofen unabhängigen Temperaturregelvorrichtung (4-) ausgerüstet ist*,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockenofen (2) oberhalb des Brennofens (5) angeorinet ist und daß das Auswurfende des Trockenofens (2) mit dem Aufnahmeende des Brennofens (5) durch einen Fallschacht (6) verbunden istv
3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Auswurfende des Trockenofens (2) eine automatisch arbeitende Luftregelklappe (4·) angeordnet ist*
4· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Auswurfende des Trockenofens eine Sieb anordnung vorgesehen ist*
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nogativTzu den Üblichen Preisen geliefert.
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