DE1943629A1 - Ozonisator - Google Patents

Ozonisator

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electrode
catalyst
tube
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Freiligrathstraße 19 f» InI: In Lj LJ U a h , Eisenactier StraBe 17
te Uipl.-lng. H, H. Bahr
P« .-Aw. Herrmmn-Tr.ntepöhr fJjpK - Phy S. Ed U a TO BetZl e r Fernsprecher: 398a 11
Fernsprecher: 5 09 30 ... 398°1?
515 62 Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl 39 so 13
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Ozonisator
Durch, die Erfindung wird ein geräuschloser Ozonisator mit einem zylindrischen dielektrischen Rohr vorgeschlagen, das auf seinem Inneren zwischen den Enden eine erste Elektrode trägt. Ein Gehäuse mit einer zweiten Elektrode ist um das dielektrische Rohr
gelegt, so daß ein rohrförmigen Kanal zwischen den beiden Elektroden entsteht. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, um Sas tangential von entgegengesetzten Seiten des Kanals ein- bzw. abzuführen. Vorzugsweise ist das dielektrische Rohr ein transparentes Rohr, welches unmittelbar mit der ersten Elektrode in Berührung steht, während die zweite Elektrode aus einem Metall besteht, welches als Katalysator bei der Ozonherstellung wirkt oder einen solchen Katalysator trägt. Ein solcher Katalysator kann auch in einem anders konstruierten Ozonisator Verwendung' finden. Ähnlich kann auch das transparente dielektrisahe Rohr zwischen Elektroden in einer anders ausgeführten Konstruktion eines geräuschlosen Ozonisators zum Einsatz kommen<>
Der Ausdruck "Ozonisator" dient zur Bezeichnung einer Konstruktion, in welcher Ozon aus normalem Sauerstoff erzeugt wird, in dem man entweder normalen Sauerstoff allein oder in Mischung mit
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einem anderen'Gas oder anderen Gasen, beispielsweise Luft, zwischen zwei einander gegenüberliegenden Elektroden hindurchströmen läßt, die entgegengesetzt aufgeladen sind, so daß zwischen ihnen ein elektrisches Feld entsteht. Bei sogenannten geräuschlosen Ozonisatoren sind diese Elektroden durch ein dielektrisches Material getrennt und die Ladungen auf den Elektroden werden geregelt, so daß Ozon ohne merkliche Assimilation zwischen den Elektroden durch das Dielektrikum erzeugt wird.
Es wurde bereits eine"große Anzahl unterschiedlicher Arten von Ozonisatoren und geräuschlosen Ozonisatoren entwickelt. Diese Entwicklungen haben auch in die Praxis Eingang gefunden. Einige " 'dieser Vorrichtungen arbeiten bei der Herstellung von Ozon zufriedenstellend.: Jedoch sind die bekannten Vorrichtungen In ihrer Anwendbarkeit aus einem oder beiden der- folgenden Gründe beschränkt.
Der eine Grund bezieht sich auf die Ozonmenge, die pro Zeiteinheit und pro Elektrodenflächeneinheit hergestellt, werden kann. Sie Der andere Grund bezieht sich auf die Menge von Ozon, die sich pro aufgewendeter Einheitsleistung herstellen läßt. Beide Faktoren gehen in den sogenannten Nutzeffekt oder v/irkungsgrad des Gerätes, ein. normalerweise wünscht man Ozonisatoren zu verwenden, die eine verhältnismäßig hohe Ozonproduktionskapazität pro .Größeneirihelt aufweisen und verhältnismäßig wirksam pro für die Produktion von Ozon erforderlicher Leistungseinheit sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung 1st die Schaffung eines.neuen und verbesserten Ozonisators, der sich von den früheren Ozonisatoren -.-hinsichtlich seines Wirkungsgrads günstig unterscheidet".;--Eine besondere Aufgabe der Erfindung besteht darin, Ozonisatoren vorzusehen, weiche eine vergleichsweise hohe Ozonproduktion pro Größeneinheft'aufweisen.. Ferner erstrebt die Erfindung die\. Schaffung eine S-O zonisators, we Icher * auch .vom Leistungsstandpunkt einen hohen Wirkungsgrad aufweist,, indem er verhältnismäßig, Mengen ^Ozon pro verbrauchter- Leistung zu erzeugen vermag» , ..-/-^y,·,
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Weiter erstrebt die Erfindung die Schaffung von Ozonisatoren, die sich verhältnismäßig leicht zusammenbauen lassen, ohne Schwierigkeiten einsetzen lassen und eine lange Lebensdauer sowie gute Anpassungsfähigkeit aufweisen. Die Erfindung erstrebt ferner die Schaffung eines Verfahrens zur Vergrößerung der Ozonproduktion in einem Ozonisator durch Verwendung eines Katalysators oder Katalysatorsystems. Ferner soll ein durchsichtiges Dielektrikum in einem geräuschlosen Ozonisator vorgesehen werden, um die Ozonproduktion dadurch zu verbessern, daß man eine Reflexion der Strahlung iraierhalb des Ozonisators ermöglicht.
Die oben aufgezeigten Aufgaben werden gemäß der Erfindung mit einem geräuschlosen Ozonisator mit zwei im Abstand angeordneten Elektroden und wenigstens einem zwischen den Elektroden angeordneten Dielektrikum, bei dem aus dem zwischen den entgegengesetzt aufgeladenen Elektroden hindurchgeführten Sauerstoff von dem zwischen den beiden Elektroden aufgebauten elektrischen Feld Ozon erzeugt wird, dadurch gelöst, daß ein Katalysator für die Erzeugung von Ozon aus Sauerstoff zwischen den Elektroden fur eine Berührung mit dem zwischen den beiden Elektroden strömenden Sauerstoff vorgesehen ist und der Katalysator aus der Gruppe der Metalle der Gruppen IVa, V und VIa des Periodischen Systems sowie deren Oxide ausgewählt ist.
Vorteilhaft besteht der Katalysator aus Titan, Vanadin, Molybdän, rfolfram, Zirkon, Hafnium oder Oxiien äavon.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Dielektrikum für die zwischen den Elektroden als Ergebnis des Arbeitens des Ozonisators zur Erzeugung von Ozon entstehende Strahlung durchlässig.
Vorteilhaft sind Elektroden und Dielektrikum alle zylindrisch und-so angeordnet, daa ein zi'lindrischer Kanal entsteht. Bei dieser Konstruktion können Einlaß- und Auslaßkanaäle vorgesehen werden, se da3 man. dem Jas in dem Kanal eine wendelförxige Bewegung verleihen Kann.
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Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnungen naher er-: läutert werden«
Die Zeichnungen zeigen in ."...'
Fig. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten AusfÜhrungsförm eines Ozonisators gemäß der Erfindung;;
Fig. 2 eine Seitenansicht dieses Ozonisators;
Fig. 3 einen Teilschnitt des Ozonisators längs der Linie 3-3 der Fig. 1r .
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das in den Zeichnungen wiedergegebene und in der Beschreibung ausführlich erläuterte Ausführungsbeispiel eines Ozonisators beschrieben. Der Fachmann vermag aus der erfindungsgemäßen Lehre dieses Ausführungsbeispiels entsprechend zu verändern, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
In den Zeichnungen ist ein Ozonisator 10 gemäß der Erfindung wiedergegeben. Dieser Ozonisator 10 ist ein sogenaniiter geräuschloser Ozonisator und enthält ein dielektrisches Rohr 12 zwischen einer ersten und einer zweiten Elektrode 14 bzw. 16» Dieses Rohr 12 ist wichtigj um die durch, die Erfindungangestrebten Vorteile zu erreichen. ^'
Das Rohr 12 ist ein jsylindjcisches Hohr mit Enden 18 und 20 und besteht aus eineindurchsichtigen, dielektrischen Material, das wenigstensjrfewas von der Strahlung durchläßt, die im fertigen Ozonisator 1O während des Betriebs der Vorrichtung erzeugt wird. Vorzugsweise jSteIH; man dieses Rohr 12 aus einem Borsilikatglas mit verhiältnismäßlg niedrigem Wärmeausdehnxmgskoeffizienten und verhältnismäßig hoher mechanischer^^ Festigkeit her. Ein solches Glas ist widerstandsfähig gegen verhältnismäßig hohe Temperaturen ohne Bruch oder anderweitige Zerstörung. Infolge des niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten und der hohen mechanischen "Festig--
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keit eignet sich ein solches Glas vorteilhaft für den fertigen Ozonisator 10, ohne daß es zu Durchschlägen des Rohrs bis zu einem merklichen Ausmaß kommt, selbst wenn der fertige Ozonisator über längere Zeit in Gebrauch ist.
Die erste Elektrode 14 ist unmittelbar auf die Innenobefflache des Rohrs 12 aufgesetzt. Vorzugsweise ist diese erste Elektrode 14 zylindrisch und steht in inniger Berührung mit dem Rohr 12, um die Anwesenheit irgendwelcher Lufttaschen oder dergl. zwischen der Elektrode und dem Rohr 12 zu vermeiden, da bei Vorhandensein solcher Mängel die tatsächliche Lebensdauer des fertigen Ozonisators 10 wesentlich verringert würde.
Um bevorzugte Resultate zu erreichen, besteht diese erste Elektrode 14 vorteilhaft aus einer inneren inerten reflektierenden " Schicht 22 in unmittelbarer Berührung mit dem Rohr 12, auf der eine weitere Schicht 24 aus einem leitenden Material aufgebracht ist, die verhältnismäßig widerstandsfähig gegen Oxydation ist. Um eine im wesentlichen gleichmäßige Stromverteilung über die Elektrode 14 zu erreichen, wird eine bandartige Schicht 26 aus hochleitfähigem Metall, beispielsweise Kupfer, auf dem Inneren der Schicht 24 befestigt. Um die Möglichkeit von Widerständsverlusten zu verringern und die Möglichkeit eines Durchschlags infolge eingeschlossener Lufttaschen zu vermeiden, stehen diese verschiedenen Schichten 22, 24 und 26 vorzugsweise in unmittelbarem innigem Kontakt miteinander.
Bevorzugte Ergebnisse erreicht man dadurch, daß man die Schicht 24 aus einer verhältnismäßig dünnen Schicht eines sogenannten Edelmetalls, beispielsweise Silber oder Gold, herstellt. Eine solche Schicht kann leicht nach bekannten Metallniederschlagsverfahren erzeugt werden. Eine solche Schicht aus Metall ist außerdem verhältnismäßig stark reflektierend. Dies trägt zum Gesamtnutzeffekt des Ozonisators 10 wesentlich bei. Die Schicht besteht vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder einem anderen ähnlichen Metall, das verhältnismäßig widerstandsfähig gegen Zerstö-
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rung infolge Oxydation ist. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Schicht 24 die Schicht 22 vollständig abdeckt und diese damit gegen Beschädigungen schützt. Bis zu einem gewissen Ausmaß unterstützt die Schicht 24 die Schicht 26 bei der Stromverteilung während des Betriebs des Ozonisators, so daß alle Teile der Schicht 22 auf das gleiche Potential aufgeladen werden·
Auch die zweite Elektrode 16 weist zylindrische Form auf. Sie sitzt unmittelbar gegenüber der ersten Elektrode 14, so daß sie einen Teil einer Gehäusekonstruktion bildet und damit die Elektroden 14 und 16 konzentrisch zueinander liegen. Diese Gehäusekonstruktion enthält ferner identische zylindrische Rohrteile 28, die jeweils eine kleine Schulter 30 an den der Elektrode 16 zugewandten Enden aufweisen, wo die Elektrode 16 mit Hilfe eines üblichen Klebstoffs sicher angeklebt werden kann. Die Rohrteile 28 bestehen aus einem üblichen, erhältlichen, nicht-leitenden Material. Vorzugsweise verwendet man eine starre Polyvinylchloridzusammensetzung, da eine solche Zusammensetzung sich zufriedenstellend für einön Ozonisator 10 bewährt hat und vergleichsweise billig und leicht zu bearbeiten ist.
Das Ende 18 des dielektrischen Rohrs 12 ist mit einem der Rohre 28 mit Hilfe eines kleinen Abstandsrings 32 verbunden, der aus dem gleichen Material wie die Rohrteile 28 hergestellt sein kann. Dieser Abstandsring 32 ist vorzugsweise bezüglich des Rohrs 28 abgedichtet, an dem er befestigt ist, und auch am Ende 18 des Rohrs 12, wobei die Abdichtung mit einem üblichen, geeigneten Klebstoff erfolgt.:
Das Ende 20 des Rohrs 12 ist nicht in der gleichen Weise befestigt. Stattdessen ist es mit Hilfe eines üblichen, elastomeren/ O-Ringes 34 abgedichtet, der sich dicht zwischen das Rohr 12 und den entsprechenden' Teil am Ende 20 des Rohres 28 legt. Solche O-Ringe werden gewöhnlich aus einem temperaturbeständigen Material, beispielsweise Silikongummi, hergestellt. Dieser O-Ring
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34 bildet eine Ausdehnüngsverbindung, die eine Ausdehnung des Rohrs 12 und der zweiten Elektrode 16 und der Rohre 28 während des Betriebs "des Ozonisators 10 ohne physikalische Beschädigung dieses Ozonisators ermöglicht, selbst wenn sich verschiedene Teile des Ozonisators verschieden ausdehnen und zusammenziehen sollten.
-Mit der beschriebenen Konstruktion entsteht ein zylindrischer Kanal 36 um das Äußere des Rohrs 12 zwischen den Enden 18 und 20 dieses Rohrs..Die Außenwandung dieses Kanals 36 wird durch die · Rohrteile 28 und die zweite Elektrode 16 gebildet. Die Rohrteile tragen an ihren von der zweiten Elektrode 16 abgewendeten Enden tangential einmündende Rohre 38, die ins Innere des Kanals 36 führen. Diese Rohre 38 können aus dem gleichen Material wie die Rohrteile 28 bestehen und werden auf ihnen durch einen geeigneten Klebstoff festgehalten.
Man kann jedes der Rohre 38 als Einlaß oder Auslaß für das im Ozonisator zu verarbeitende Gras verwenden. Das durch das Rohr 38 in den Kanal 36 eintretende Gas wirbelt im gesamten Inneren des Kanals 36 in einer wendeiförmigen Bahn und verläßt den Kanal 36 durch das andere Rohr 38. Auch dies ist von besonderer Bedeutung, um eine möglichst große Leistung bei dem Betrieb des Ozonisators 10 zu erreichen. Durch diese Gasbewegung ergebt sich eine Zentrifugalkraft, wodurch jegliches durch den Ozonisator 10 bewegtes Gas in Berührung mit der Oberfläche 40 der zweiten Elektrode gebracht wird, die zum Inneren des Kanals 36 freiliegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Ozonisators 10 gemäß de - Erfindung besteht die gesamte Elektrode 16 aus einem Metall, das als katalysator zur Begünstigung der Erzeugung von Ozon wirkt. Metalle der sogenannten tfbergangselemente eignen sich für diese Katalysatorwirkung· Wirksame Katalysatorresultate, erhält man bei Verwendung der Metalle Titan, Zirkon und Hafnium der Gruppe IVa des Periodischen Systems, der Metalle Vanadin, Niob und Tantal der Gruppe Va des Periodischen Systems und der Metalle Chrom, Molybdän und Wolfram der Gruppe VIa des Periodischen Systems.
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Von diesen Metallen eignen sich die Metalle Titan, Vanadin, Molybdän und Wolfram am besten für die zweite Elektrode 16. Bevorzugte Resultate erhält man bei Verwendung von Titan ala zweite Elektrode 16. Auch Legierungen dieser verschiedenen Metalle kann man mit Vorteil einsetzen. Ba diese Metalle insbesondere wegen ihrer Katalysatorwirkung genannt sind, kann man sie auch lediglich als Oberflächenabdeckung für ein anderes Grundmetall in einer zusammengesetzten Elektrode 16 verwenden. Der gemäß der Erfindung erzielte Katalysatoreffekt läßt sich auch mit verschiedenen Oxiden der angegebenen Metalle erzielen. So führt beispielsweise die Anwesenheit von Titandioxid in irgendeinem Ozonisator zwischen den Elektroden einer solchen Vorrichtung, wo eine Berührung mit dem sich durch den Ozonisator bewegenden Gas erfolgt,, zu einer wesentlichen Steigerung des Gesamtwirkungsgrads der Ozonpraduktion innerhalb einer solchen Vorrichtung. Man kann eine Reihe von Oxiden in dem vom Gas zwischen den Elektroden in einem solchen Ozonisator durchquerten Weg anordnen. Bei dem besonderen, in der Zeichnung wiedergegebenen Ozonisator 10 entwickelt sich während; des Betriebs der Vorrichtung eine dünne Überzugsschicht eines Oxids der oben beschriebenen Art normalerweise automatisch auf der Oberfläche einer freiliegenden Elektrode, beispielsweise einer Titanelektröde.
Während des Betriebs des Ozonisators werden vorzugsweise die Elektroden H und 16 an einen geeigneten Kreis mit verhältnismäßig hoher Frequenz angeschlossen, wenn ein Sauerstoff enthaltendes Gas durch die Vorrichtung hindurchgeführt wird, indem man es entweder durch die Vorrichtung hindurchdrückt oder mit Hilfe, eines Teilvakuums durch den Ozonisator 10 hindurchsaugt. Ist dann die an den Elektroden H und 16 anliegende Spannung ausreichend hoch, dann bildet sich in einem solchen Gas Ozon.
Wird der Ozonisator TO in bevorzugter Weise betrieben, dann sollte die genaue angelegte Spannung so ausreichend hoch sein, daß das gesamte Innere des Ozonisators 10 ein bläuliches Aussehen erhält, was von der Strahlung herrührt, ohne daß eine Scintillation oder
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Bogenbildung zwischen den Elektroden 14 und 16 auftritt. Somit sollte die angelegte Spannung unterhalb der Spannung liegen, bei der ein Durchschlag im Rohr 12 erfolgt. Diese Spannung hängt natürlich von einer Reihe von Faktoren, wie den physikalischen Abmessungen des Ozonisators 10 und der Teile in ihm sowie von den Eigenschaften und physikalischen Merkmalen des Rohrs 12 ab. Diese maximal mögliche Spannung ändert sich ebenfalls etwas abhängig von der Hatur des besonderen, durch den Ozonisator hindurchgeführten Gases und von der Geschwindigkeit, mit der das Gas durch das Innere des Ozonisators geführt wird.
Vorzugsweise betreibt man den Ozonisator 10 in der in der parallellaufenden USA-Patentanmeldung 501 954 vom 22. Oktober 1965 betriebenen Weise, wobei der Ozonisator 10 bei Resonanzfrequenz arbeitet. Dies steigert wesentlich den Wirkungsgrad der Ozonproduktion. Es ist jedoch selbstverständlich, daß der Ozonisator 10 auch dann noch sMhr wirkungsvoll bei der Herstellung von Ozon arbeitet, wenn er anders als in der oben angegebenen Weise betrieben wird.
Der Gesamtwirkungsgrad des Ozonisators 10 steht in Beziehung zu einer Reihe con Merkmalen seiner Konstruktion. Bei der wiedergegebenen Konstruktion ist die Möglichkeit eines Durchschlags im Betrieb wirksam herabgesetzt. Dies gilt insbesondere, wenn Kühlrippen 42 auf der Elektrode 16 angebracht werden, die der Ableitung von Wärme dienen, die einen Durchschlag im Inneren des Ozonisators 10 während des Betriebs begünstigen würde. Die Rippen 42 können auch unmittelbar auf den Elektroden 16 sitzen. Man kann auch andere geeignete Kühlmittel verwenden.
Der Gesamtwirkungsgrad und Nutzeffekt des Ozonisators 10 hangt weitgehend von der Tatsache ab, daß das Rohr 12 transparent ist, sowie von der Tatsache, daß die reflektierende Schicht 22 in Art eines gewöhnlichen Spiegels wirkt, um die innerhalb des Ozonisators entwickelte Strahlung hin und zurück zu reflektieren. Bis zu einem gewissen Grad dient auch die zweite Elektrode 16 diesem
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Zweck. Dies führt zu einer Konzentration der Strahlung innerhalb eines verhältnismäßig kleinen, begrenzten Raums, wo der Ozon tatsächlich produziert wird. Innerhalb dieses Bereichs berührt das behandelte Gas die zweite Elektrode 16, so daß man auch noch die Vorteile der Katalysatorwirkung erhält und damit die Ozonerzeugung begünstigt. Die auf das behandelte Gas wirkenden Zentrifugalkräfte begünstigen den Katalysatorkontakt und konzentrieren gewisse Arten von Molekülen und/oder freien Resten an der Oberfläche der Elektrode 16, so daß sie wirkungsvoll zur Ozonproduktion beitragen.
Selbstverständlich weiß der Fachmann, daß verschiedene einzelne, zur guten Wirksamkeit des Ozonisators 10 beitragende Merkmale auch bei anderen Ozonisatoren zum Einsatz kommen können, ohne daß man alle Merkmale des in der Zeichnung wiedergegebenen Ozonisator einzusetzen braucht. Beispielsweise kann man den Katalysator auch bei einer Vielzahl anderer Ozonisatoren verwenden. Auch kann man ein transparentes Dielektrikum zur Übertragung eines gewissen Ausmaßes an Reflexion der Koronastrahlung.in einem Ozonisator in anderen Ozonisatoren zum Einsatz bringen, ohne daß man den in der Zeichnung wiedergegebenen Ozonisator verwenden muß.
Wird der Ozonisator 10 in bevorzugter Weise betrieben, dann arbeitet er außerordentlich wirkungsvoll auf Vergleichsbasis bei der Herstellung von Ozon. Dies zeigt jedoch noch nicht vollständig den hohen Wirkungsgrad dieses Ozonisators 10 an..Wird er in bevorzugter Weise betrieben, dann erzeugt er auch eine andere Art von Ozon als sie normalerweise von anderen Ozonisatoren erzeugt wird* So steigert das aus Luft aus dem Ozonisator 10 enthaltene Ozon aen pH-Wert von Wasser statt ihnzu senken, wie es bei in üblicher Weise hergestelltem Ozon der Fall ist.
Ansprüche t
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Claims (10)

Ansprüche
1. Geräuschloser Ozonisator mit zwei im Abstand angeordneten Elektroden und wenigstens einem zwischen den Elektroden angeordneten Dielektrikum, bei dem aus dem zwischen den entgegengesetzt aufgeladenen Elektroden hindurchgeführten Sauerstoff von dem zwischen den beiden Elektroden aufgebauten elektrischen Feld Ozon erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator für die Erzeugung von Ozon aus Sauerstoff zwischen den Elektroden (14·, 16) für eine Berührung mit dem zwischen den beiden Elektroden strömenden Sauerstoff vorgesehen ist und der Katalysator aus der Gruppe der Metalle der Gruppen IVa, V und VIa des Periodischen Systems sowie deren Oxiden ausgewählt ist.
2. Ozonisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator aus Titan, Vanadin, Molybdän, Wolfram, Zirkon, Hafnium oder Oxiden davon besteht.
3. Ozonisator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum (12) für die zwischen den Elektroden (H,16) als Ergebnis des Arbeitens des Ozonisators (10) zur Erzeugung von Ozon entstehende Strahlung durchlässig ist.
4. Ozonisator nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator auf einer der Elektroden angeordnet ist.
5. Ozonisator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden eine Titanelektrode ist und ihre Oberfläche als Katalysator dient.
6. Ozonisator nach Anspruch 4,. dadurch gekennzeichnet, daß eine der Elektroden eine Titanelektrode ist und ein sich beim Betrieb des Ozonisators bildender Oxidüberzug als Katalysator dient.
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7. Ozonisator nach einem oder mehreren der vorhergehenden ,Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zylindrisches, dielektrisches Rohr (12)j eine im Inneren dieses Rohrs (12) zwischen den Rohrenden (18,20) in Berührung mit der Innenoberfläche des Rohrs stehende erste Elektrode (14)J ein im Abstand um das dielektrische Rohr (12) angeordnetes Gehäuse (28) zur Festlegung eines das dielektrische Rohr (12) umgebenden, rohrförmigen Kanals (36)» der an seinen Enden (18,20) abgeschlossen istj an den Gehäuseenden angebrachte Ein- und Auslaßrohre (38), die tangential in den rohrförmigen Kanal .(36) einmünden, so daß sich das zu ozonisierende Gas längs einer wendeiförmigen Bahn im Kanal bewegt..
8. Ozonisator nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Elektrode (16) rohrförmig ausgebildet ist und einen Teil des Gehäuses (28) bildet.
9. Ozonisator nach-Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Elektrode (16) nach außenweisende Rippen (4-2) vorgesehen sind.
10. Ozonisator nach Anspruch 7, 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der ersten Elektrode (.14). im Innern des dielektrischen Rohrs (12) die Strahlung zwischen den Elektroden bei Benutzung des Ozonisators reflektiert.
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