DE1943411A1

DE1943411A1 - Reinforcing strip sharp edge plastic weft - yarn smoothing

Info

Publication number: DE1943411A1
Application number: DE19691943411
Authority: DE
Inventors: Warthen William Perry; Dominick Joseph William
Original assignee: Milliken Research Corp
Current assignee: Milliken Research Corp
Priority date: 1969-08-26
Filing date: 1969-08-26
Publication date: 1971-03-25

Abstract

The sharp edges of the reinforcing strip with cotton wrap yarn and plastic weft yarn are removed by heating, coating with a P.V.C. film and reheating prior to winding onto a roll. The temperature of heating is pref. at least 65 degrees C.

Description

BESCHREZBUNG zu der Patentanmeldung betreffend Verfahren zur Beseitigung der Scharfkantigkeit einer quer zu den Kunststoffäden geführten Schnittkante bei einem Kunststoffäden enthaltenden Gewebe.DESCRIPTION of the patent application relating to methods of disposal the sharpness of a cut edge running transversely to the plastic threads a fabric containing plastic threads.

Bei der Fabrikation von Hosen und Röcken wird in das Taillenband ein schmaler Streifen eines Steifgewebes eingenäht, um ein Einrollen des Taillenbandes zu verhindern, wenn das Kleidungsstück getragen wird. Dieses Steifgewebe wird normalerweise in grosser Breite gewebt und in Richtung der Kettfäden in Streifen geschnitten, um die erforderliche geringe Breite des Streifens für das Taillenband zu erhalten. In the manufacture of trousers and skirts, the waist band is used a narrow strip of stiff fabric sewn in to curl the waistband to prevent when the garment is worn. This stiff fabric is usually woven in a large width and cut into strips in the direction of the warp threads, in order to obtain the required narrow width of the strip for the waist band.

Der Steifgewebestreifen soll in Richtung der Kettfäden, in welcher er sich um die Taille des Trägers des Kleidungsstückes herum erstreckt, nachgiebig und in der Schussfadenrichtung ausreichend steif sein. Die gewünschten Eigenschaften können mit vielen Garnarten erreicht werden. Meist wird jedoch vorgezogen, als Kettfäden Baumwollfäden und als Schussfäden Polyamidfäden zu verwenden. Der Hauptnachteil dieser Art der Herstellung der Steifgewebestreifen besteht darin, dass durch das In-Streifen-Schneiden des breiten Gewebes in Richtung der Kettfäden die Schussfäden durchschnitten werden, die an der Schnittstelle zackige scharfkantige Enden ergebene Diese scharfkantigen Enden sind für den Träger des Kleidungsstückes, in welches der schmale Steifgewebestreifen eingenäht ist, unangenehm.The stiff fabric strip should go in the direction of the warp threads in which it extends around the waist of the wearer of the garment, resiliently and be sufficiently stiff in the weft direction. The properties you want can be achieved with many types of yarn. Mostly, however, it is preferred as warp threads Use cotton threads and polyamide threads as weft threads. The main disadvantage This type of production of the stiff fabric strips consists in the fact that the The weft threads are cut into strips of the wide fabric in the direction of the warp threads are cut through, resulting in jagged sharp-edged ends at the interface These sharp-edged ends are for the wearer of the garment in which the narrow strip of stiff fabric is sewn in, uncomfortable.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Verringerung der Scharfkantigkeit einer geschnittenen Gewebekante, insbesondere einer quer zu den Schussfäden verlaufenden Schnittkante eines Steifgewebes mit einem Baumwollkettfaden und einem Polyamidschussfaden, zu schaffen, so dass man schmale, steife Gewebestreifen für Taillenbänder oder dergleichen erhalten kann, die den Träger des Kleidungsstückes nicht stören. The object of the invention is therefore to provide a method for reducing the sharpness of a cut tissue edge, especially one across the weft threads running cut edge of a stiff fabric with a cotton warp thread and a polyamide weft thread, so that one can create narrow, stiff strips of fabric for waistbands or the like that can be obtained by the wearer of the garment do not bother.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die bzw. jede Schnittkante des Gewebes vorgewärmt und dann auf diese ein filmbildender Stoff aufgebracht und dieser ausgehärtet wird, Damit der chemische Stoff nicht in das Gewebe hineinwandert, sondern schon beim oder unmittelbar nach dem Auftragen geliert, sollte die Schnittkante des Gewebes auf eine Temperatur von mindestens etwa 650 vorgewärmt werden. This object is achieved according to the invention in that the or each cut edge of the fabric is preheated and then a film-forming substance is applied to it applied and this is cured, so that the chemical substance does not get into the Tissue migrates into it, but gels already during or immediately after application, the cut edge of the fabric should be at a temperature of at least about 650 be preheated.

Als filmbildender Stoff dient vorzugsweise ein Polymer, ein besonders vorteilhaftes Polymer ist ein Plastisol, wobei zweckmässigerweise als Plastisol ein Polyvinylchlorid gewählt wird. A polymer, especially a polymer, is preferably used as the film-forming substance An advantageous polymer is a plastisol, which is conveniently used as a plastisol a polyvinyl chloride is chosen.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen näher erläutert. The invention is described below with reference to schematic drawings explained in more detail.

Fig. 1 zeigt in starker Vergrösserung den Kantenbereich eines geschnittenen Steifgewebes. Fig. 1 shows the edge area of a cut in a greatly enlarged Stiff fabric.

Fig. 2 ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Behandlung des Steifgewebes und Fig. 3 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht nach der Behandlung der Schnittkante. Fig. 2 is a schematic representation of an apparatus for treatment of the stiff fabric, and FIG. 3 is a view similar to FIG. 1 after treatment the cut edge.

Wie oben bereits erwähnt, werden die Steifgewebe für aillenbänder in grossen Breiten gewebt und dann in Kettfadenrichtung in Streifen geschnitten.-Mit Rücksicht auf die Verwendung als Steifgewebe für ein Taillenband sollen die Kettfäden biegsam und weich sein, während die Schussfäden verhältnismässig steif sein sollen, um ein Einrollen des Taillenbundes zu verhindern. Das in Streifen geschnittene Gewebe 10 wird in Form von Rollen 12 an die Kleiderfabrikanten geliefert. As mentioned above, the stiff fabrics are used for aillenband woven in large widths and then cut into strips in the direction of the warp thread The warp threads should be used as a stiff fabric for a waist band be flexible and soft, while the weft threads should be relatively stiff, to prevent the waistband from curling up. The fabric cut into strips 10 is supplied to clothing manufacturers in the form of rolls 12.

In Fig. 1 ist das Steifgewebe in starker Vergrösserung gezeichnet. Die Kette 14 besteht vorzugsweise aus Baumwollgarn und die Schussfäden 16 aus Kunststoff, insbesondere einem Polyamid, um die gewünschte Steifigkeit zu erhalten. In Fig. 1, the stiff fabric is drawn in a large enlargement. The warp 14 is preferably made of cotton yarn and the weft threads 16 of plastic, in particular a polyamide in order to obtain the desired rigidity.

In Pig. 1 wird gezeigt, dass die Enden 19 der Schussfäden sehr scharfkantig und gezackt sind. Dies rührt von dem Messer der Streifengschneidemaschine her, in welcher die grossen Gewebebreiten in schmale Streifen geschnitten werden.In Pig. 1 it is shown that the ends 19 of the weft threads are very sharp-edged and are jagged. This comes from the knife of the strip cutting machine, in which the large fabric widths are cut into narrow strips.

In Pig. 2 ist der schmale Gewebestreifen 10 von Fig. 1 auf eine Rolle 18 aufgerollt und wird von dieser abgezogen, um die scharfkantigen Enden 19 der Schussfäden zu behandeln. In Pig. 2 is the narrow strip of fabric 10 of FIG. 1 on a roll 18 rolled up and is pulled off this to the sharp-edged ends 19 of the Treat weft threads.

Der Gewebestreifen 10 wird einem Vorwärmofen 20 zugeführt, um die Kanten des Gewebes vor der Behandlung mittels der Auftragvorrichtung 22 vorzuwärmen.-Es ist nur notwendig, die Kanten des Gewebes vorzuwärmen, aber falls erwünscht, kann auch der ganze Gewebestreifen vorgewärmt werden. Die Vorwärmung der Kanten des schmalen Gewebestreifens ist notwendig, damit das aufgebrachte Polymer unmittelbar nach dem Auftragen zu gelieren beginnt und nicht in das Gewebe hineinwandert. Vorder Vorwärmeinrichtung 20 wird der Gewebestreifen 10 durch die Auftragsvorrichtung 22 hindurchgeführt, welche einen filmbildenden Stoff, beispielsweise ein Plastisol auf die beiden Kanten des Gewebes aufträgt. Hierzu besitzen die Vorrichtungen 22 Rollen724 und 26, welche sich in einem Bad 28 des Stoffes drehen. Wenn dies das verwendete Polymer und/oder ein zu geringer Restwärmeinhalt des Gewebes fordert, wird der Gewebestreifen dann durch eine zweite Heizeinrichtung 30 hindurchgeführt, um den als Überzug auf die Gewebekanten aufgebrachten Stoff zu härten. Die Anwendung der zweiten Heizeinrichtung ist nicht in jedem Falle notwendig0 Ihre Anwendung hängt von der Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung, dem Restwärmeinhalt des Gewebes und dem -aufgebrachten Polymerüberzug ab. Nach dem Härten wird der Gewebestreifen auf einer Rolle 12 aufgewickelt, welche durch eine Oberflächenantriebsrolle 32 angetrieben wird und dann in dieser Form.an die Kleiderfabriken geliefert.The fabric strip 10 is fed to a preheating furnace 20 to the Preheat the edges of the fabric by means of the applicator 22 prior to treatment is only necessary to preheat the edges of the fabric, but can if desired the entire strip of fabric can also be preheated. Preheating the edges of the narrow Fabric strip is necessary so that the applied polymer immediately after Application begins to gel and does not migrate into the tissue. Front preheater 20 the fabric strip 10 is passed through the application device 22, which a film-forming substance, for example a plastisol, on the two edges of the fabric. For this purpose, the devices 22 have rollers 724 and 26, which spinning in a bath 28 of fabric. If this is the polymer used and / or If the residual heat content of the fabric is too low, the Fabric strips then passed through a second heating device 30 in order to apply the coating to harden the fabric edges applied fabric. The application of the second heating device is not necessary in every case0 Your application depends on the speed of work the device, the residual heat content of the fabric and the applied polymer coating away. After curing, the fabric strip is wound onto a roll 12, which is driven by a surface drive roller 32 and then in this Form.an delivered to the clothing factories.

In Fig. 3 ist der Gewebestreifen nach der Behandlung in der Vorrichtung von Fig. 2 gezeigt. Es ist ersichtlichl, dass die Enden der Schussfäden 16 mit einem glatten längs der Schnittkante fortlaufenden Überzug 34 versehen ist, dem die Scharfkantigkeit der Schussfadenenden von Fig. 1 fehlt. In Figure 3, the fabric strip is in the device after treatment shown in FIG. It can be seenl that the ends of the weft threads 16 with a smooth along the cutting edge continuous coating 34 is provided, which the sharpness the weft thread ends of Fig. 1 are missing.

Es gibt eine Anzahl von Polymeren, vorzugsweise organische Polymere, welche für das Verfahren gemäss der Erfindung geeignet sind. Die Auswahl des anzuwendenden Polymers hängt von dessen Eigenschaften und des mit dem Kantenüberzug zu versehenden Gewebes ab. Das gewählte Polymer soll folgende Eigenschaften haben: Es soll filmbildend sein, es soll. beständig gegenüber dem normalen Gewebeverschleiss, wie Tragen, Waschen,chemisch Reinigen und dergleichen sein, und es soll ein Haftvermögen an dem mit ihm zu überziehenden Gewebe haben. Diese Polymere können pulverfo-rmig oder flüssig sein0 Die folgenden Arten von Polymeren können angewendet werden, um die Kanten des schmalen Gewebestreifens 10 zu überziehen: 1. Plastisole 2. Organisole 3. schmelzbare Produkte wie A. Polyamide B. Polyäthylen und dessen Copolymere, insbesondere mit Polyvinylacetat C OPolyacrylate 4. wässrige Emulsionen wie A. Polyvinylchlorid-Latices und dessen Copolymere B. Polyvinylacetat-Latices und dessen Copolymere C Acrylnitril/Butadien-Latices Do Styrol/Butadien-Latices E. Latices von Polyacrylaten 5. Emulsionen in orgO Lösungsmitteh} z. 30 von Polyurethanen 6. wässrige Lösungen wie von A. Polyurethanen B. CarboxyliertenCopolymerend. Acrylsäure C. Wärmehärtenden Harze D. Polyvinylalkohol 7. Lösungen in organischen Flüssigkeiten von A. Polyäthylen-Copolymeren B. Polyacrylaten Co Polyacetaten D. Polyvinylchloriden E. Polyurethanen 8. Plüssige Harze, z. B. Polyester, Epoxyharz und dergleichen. There are a number of polymers, preferably organic polymers, which are suitable for the method according to the invention. The choice of which one to apply The polymer depends on its properties and the type of edge coating to be provided Tissue. The selected polymer should have the following properties: It should form a film be it should. resistant to normal fabric wear, such as wearing, washing, chemical Cleaning and the like, and there should be an adhesion to that to be coated with it Have tissue. These polymers can be powder or liquid0 The following Types of polymers can be applied to the edges of the narrow strip of fabric 10 to be coated: 1. Plastisols 2. Organols 3. Meltable products such as A. Polyamides B. polyethylene and its copolymers, especially with Polyvinyl acetate C OPolyacrylate 4. Aqueous emulsions such as A. Polyvinyl chloride latices and its Copolymers B. Polyvinyl acetate latices and its copolymers C acrylonitrile / butadiene latices Do styrene / butadiene latices E. latices of polyacrylates 5. Emulsions in organic solvents z. 30 of polyurethanes 6. Aqueous solutions as in A. Polyurethanes B. Carboxylated copolymers. Acrylic acid C. Thermosetting resins D. Polyvinyl alcohol 7. Solutions in organic Liquids from A. Polyethylene copolymers B. Polyacrylates Co polyacetates D. Polyvinyl chlorides E. Polyurethanes 8. Plush resins, e.g. B. polyester, epoxy resin and the same.

Vorzugsweise wird ein Polyvinylchlorid-Plastisol verwendet, um den glatten fortlaufenden Kantenüberzug 34 von Fig. 3 zu erhalten0 Besonders bevorzugt wird ein Polyyinylchlorid-Plastisol in einem flüssigen Weichmacher bei einem Feststoffgehalt von 100 , Bei einer Temperatur im Bereich von 65 bis 960 bewirkt der Weichmacher ein Gelieren des Polyvinylharzes. Um dann das Aushärten des Plastisols zu einem zähen, plastischen Pilm zu vervollständigen, wird auf eine Temperatur zwischen 160 und 1900 erwärmt. Preferably, a polyvinyl chloride plastisol is used to smooth continuous edge coating 34 of Fig. 3 is particularly preferred becomes a polyynyl chloride plastisol in a liquid plasticizer at a solids content from 100, at a temperature in the range from 65 to 960, the plasticizer acts gelation of the polyvinyl resin. To then harden the plastisol to one tough, plastic pilm is heated to a temperature between 160 and warmed up in 1900.

Das Ausmass der Gelbildung des in der Auftragsvorrichtung 22 aufgebrachten filmbildenden Stoffes hängt hauptsächlich von dessen Eigenschaften, der Geschwindigkeit, mit welcher der Gewebestreifen 10 durch die Vorrichtung hindurchgeführt wird, und der Temperatur des Gewebestreifens beim Hindurchführen durch die Auftragsvorrichtung 22 ab. Es ist möglich, die Menge des Gels durch Regelung der Geschwindigkeit und/ oder der Temperatur des Gewebestreifens zu regeln. In manchen Fällen genügt eine geringe Menge Gel und der tiberzug härtet praktisch beim Auftragen aus. In anderen Fällen kann es gewünscht sein, den Überzug in den Gelzustand zu verbringen und dann den Gewebestrelfen aufzurollen und das aufgerollte Gewebe in einem von der Auftragsvorrichtung unabhängigen Ofen zum Aushärten des Kantenüberzugs zu bringen. The extent of the gelation of the applied in the application device 22 film-forming substance mainly depends on its properties, the speed, with which the fabric strip 10 is passed through the device, and the temperature of the fabric strip as it passes through the applicator 22 from. It is possible to adjust the amount of gel by regulating the speed and / or to regulate the temperature of the fabric strip. In some cases one is sufficient small amount of gel and the coating practically hardens when applied. In other In some cases it may be desirable to put the coating in the gel state and then rolling up the tissue strip and placing the rolled tissue in one of the applicators Bringing an independent oven to harden the edge coating.

Mit dem hier beschriebenen Verfahren wird ein Gewebe für Taillenbänder erreicht, das in der Kettfadenrichtung sehr biegsam ist und in der Schussfadenrichtung steif ist und trotzdem den Träger des Kleidungsstückes, in welches das Gewebe eingenäht ist, nicht wund scheuert oder stört. The method described here creates a fabric for waistbands achieved which is very flexible in the warp direction and in the weft direction is stiff and still supports the garment in which the fabric is sewn is not sore or bothersome.

Ansprüche Expectations

Claims

P A T E-N T A N 5 P R Ü c H E 1. Procedure for removing sharp edges a cut fabric edge, in particular one running transversely to the weft threads Cut edge of a stiff fabric with a cotton warp thread and a plastic weft thread, -due to the fact that the or each cut edge (19) of the Fabric (10) preheated and applied to this a film-forming substance and this is cured.

2. The method according to claim 1, characterized in that g e k e n n -z e ic h n e t, that the cut edge of the fabric is preheated to a temperature of at least 65 ° will.

3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that g e k-e n n -z ei c h n e t that the film-forming substance is a polymer.

4. Method according to claim 3, characterized in that g e k e n n -z e i c h n e t that the polymer is a plastisol.

5. The method according to claim 4, characterized in that g e k e n n -z e i c h n e t that the plastisol is a polyvinyl chloride. Blank page